DE4426297A1 - Rolladenstab - Google Patents
RolladenstabInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/15—Roller shutters with closing members formed of slats or the like
- E06B9/165—Roller shutters with closing members formed of slats or the like with slats disappearing in each other; with slats the distance between which can be altered
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rolladenstab, bestehend aus einem auf die Rolladenbreite abge
lenkten Hohlkammerprofil mit zwei gleichsinnig gekrümmten, nach außen gewölbten Hauptab
schnitten, die an ihren einen Enden erst aufeinander zu nach einwärts und dann gegeneinander
nach auswärts unter anschließender Bildung eines doppelwandigen Hakens umgebogen sind, an
dessen zum außenseitig konkaven Längsabschnitt hin umgebogenen Ende die Bandkanten ein
ander umfassen, und die an ihren anderen Enden unter Ausbildung einer zum Profilende hin
offenen und am Grund halbkreisförmig ausgerundeten Kammer zur Aufnahme des Hakens am
nächsten Rolladenstab miteinander verbunden sind, wobei die im wesentlichen parallel zuein
anderverlaufenden Seitenwände der Kammer durch scharfkantiges Rückbiegen der Profil
hauptabschnitte gebildet sind und die Rückbiegung an dem einen Hauptabschnitt an dem in die
Kammer hinein umgebogenen Ende eines doppelwandigen Gegenhakens für den Haken des
nächsten Rolladenstabes gelegen ist.
Bei Rolläden, die aus solchen Rolladenstäben zusammengesetzt sind, ergibt sich unter anderem
das Problem, daß die Deckbreite groß sein soll, was aber bekanntermaßen den Nachteil mit
sich bringt, daß der Durchmesser des aufgewickelten Rolladenpanzers relativ groß ist.
Mit dieser Frage beschäftigt sich unter anderem die Druckschrift EP 0 167 137 B1, die sich
allerdings ausschließlich mit der Entwicklung eines sogenannten Mini-Profils beschäftigt, d. h.
einem Hohlkammerprofil das ca. 31 bis 33 mm Deckbreite hat. Dieses Profil ist nur begrenzt
einsetzbar, so für kleinere Fenster-Öffnungen oder andere Öffnungen an Gebäuden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rolladenstab der eingangs näher bezeichneten
Art zu schaffen, der bei großer Deckbreite gewährleistet, daß trotzdem der aufgewickelte
Rolladenpanzer einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die folgenden Profilabmessungen unter Einbeziehung
der angegebenen Toleranzen vorgesehen sind:
- - die Wandstärke des Hohlkammerprofils beträgt ca. 0,36 mm;
- - die Deckbreite beträgt 55,5 mm;
- - der Krümmungsradius des außenseitigen Hauptabschnittes beträgt 59 mm;
- - der Krümmungsradius des innenliegenden Hauptabschnittes beträgt 46 mm;
- - der Abstand zwischen den Hauptabschnitten beträgt an der engsten Stelle 5,6 mm;
- - der Haken hat eine Länge von 8,35 mm und eine äußere Breite am Hakenkopf von 4,34 mm und ist mit seinem geraden Schaft gegenüber der Längserstreckung um 3° in Richtung au ßenliegender Hauptabschnitt geneigt;
- - die Kammer hat zwischen den Seitenwänden eine Weite von 4,8 mm und eine Länge, ge messen von der Rückbiegung des außenliegenden Hauptabschnittes bis zum Kammerboden, von 9 mm und der Gegenhaken ist gegenüber der Längserstreckung um 6° in Richtung des außenliegenden Hauptabschnittes geneigt;
- - die Profilhöhe beträgt 13,5 mm.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Hohlkammerprofil aus Me
tall besteht.
Erfindungsgemäß ist es, daß das Hohlkammerprofil aus Aluminium, Stahl oder Kunststoff be
stehen kann.
Gemäß der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß die aus Metall bestehenden Hohlkam
merprofile mit Kunststoff ausgeschäumt sind.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß der Gegenhaken um 25° zur Vertikalen in Rich
tung der Kammer angeordnet ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß bei großer Deck
breite ein relativ kleiner Wickeldurchmesser des Rolladenpanzers gegeben ist. Durch die erfin
dungsgemäße Formgebung eines Rolladenstabs ist weniger Materialaufwand erforderlich
(geringere Blechbreite), was insbesondere dann zu Buche schlägt, wenn der Rolladenstab aus
Aluminiumband gerollformt ist. Auch kann durch die neue Form des Rolladenstabs die Wan
dung des Hohlkammerprofils (aus Aluminium) dünner gewählt werden bei gleicher Steifigkeit
wie früher. Auch wurde bei dem neuen Profil die Schulterschräge (Innenseite des Profils) stark
vergrößert, was beim Aufwickeln ein Einklemmen des Nachbarprofils verhindert. Diesem Ziel
dient auch die Abstimmung der Deckbreite und des Krümmungsradius des außenliegenden
Hauptabschnitts. Durch eine abgestimmte Hakenstielneigung gegenüber der Kammerneigung
ergibt sich beim Zusammenschieben des Rolladenpanzers eine absolute Lichtundurchlässigkeit;
die obere Hakenschulter wird hierbei gegen die Tropfnase des Nachbarprofils gezogen, die
untere Hakenschulter gegen die geneigte Außenwand der Kammer.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Rolladenstäbe dieser Art und aus solchen Rolladenstäben hergestellte Rolladenpanzer sind an
sich bekannt, weshalb hier auf die Darstellung weiterer Details verzichtet wurde. Insofern
wird ausdrücklich Bezug genommen auf die einleitend genannte Druckschrift.
In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Hohlkammerprofil 2 in Stirnansicht dargestellt un
ter Angabe der für die Erfindung charakteristischen Profilabmessungen und deren zulässigen
Toleranzen.
Durch die Optimierung der Abmessungen des Hohlkammerprofils 2 gemäß dem Patentan
spruch kann die Wandstärke 1 des Hohlkammerprofils 2 geringer als bei bisher bekannten
Profilen gewählt werden: während bei der Erfindung die Wandstärke 1 ca. 0,36 mm betragt, ist
die Wandstärke bei einem vergleichbaren bekannten Profil 0,47 mm. Das ist insbesondere dann
von Bedeutung, wenn, wie heute in großem Umfang praktiziert, das Hohlkammerprofil aus ge
rollformtem Aluminiumband besteht.
Die erfindungsgemäße Optimierung der Abmessungen des Hohlkammerprofils 2 hat auch zur
Folge, daß bei Aluminium in Bandform zum Rollformen des Hohlkammerprofils 2 eine gerin
gere Blechbreite als bisher gewählt werden kann, was neben der geringeren Materialstärke
(Wandstärke 1) einer zusätzlichen Materialersparnis gleichkommt.
Das Hohlkammerprofil 2 hat einen zentralen Hohlraum 12, an dessen einem Ende der Haken 7
und an dessen anderem Ende eine nach außen offene Kammer 9 mit einem Gegenhaken 10 angeordnet
ist. Der zentrale Hohlraum 12 befindet sich zwischen einem außenseitigen Hauptab
schnitt 4, dessen Krümmungsradius 59 mm beträgt und einem innenliegenden Hauptabschnitt
5, dessen Krümmungsradius 46 mm beträgt.
Die Deckbreite 3 beträgt 55,5 mm, was eine Verbesserung gegenüber einem herkömmlichen
Profil bedeutet, wo die Deckbreite 55 mm beträgt.
Und trotz dieser großen Deckbreite 3 ergibt sich ein relativ kleiner Wickeldurchmesser eines
Rolladenpanzers, der aus erfindungsgemäßen Profilen zusammengesetzt ist: gegenüber einem
Rolladenpanzer aus einem vergleichbaren bekannten Profil mit vorgegebener Höhe des Panzers
(2500 mm) ergibt sich bei Verwendung des erfindungsgemäßen Hohlkammerprofils 2 ein Mi
nus von ca. 20 mm des aufgewickelten Rolladenpanzers, was eine erhebliche Verringerung in
der Praxis bedeutet.
Der Abstand zwischen den Hauptabschnitten 4 und 5 beträgt an der engsten Stelle 5,6 mm.
Der Haken 7 hat eine Länge von 8,35 mm und eine äußere Breite am Hakenkopf von 4,34 mm
und ist mit seinem geraden Schaft gegenüber der Längserstreckung 8 um 3° in Richtung
außenliegender Hauptabschnitt 4 geneigt.
Die Kammer 9 hat zwischen den Seitenwänden eine Weite von 4,8 mm und eine Länge, ge
messen von der Rückbiegung des außenliegenden Hauptabschnittes 4 bis zum Kammerboden,
von 9 mm und der Gegenhaken 10 ist gegenüber der Längserstreckung 8 um 6° in Richtung
des außenliegenden Hauptabschnittes 4 geneigt. Erfindungsgemäß kann der Gegenhaken 10
um 25° zur Vertikalen in Richtung der Kammer 9 angeordnet sein.
Die Profilhöhe 11 des Hohlkammerprofils 2 beträgt 13,5 mm.
Bemerkenswert ist die erfindungsgemäße Abstimmung der Deckbreite 3 und des Krümmungs
radius des außenliegenden Hauptabschnittes 4, wodurch beim Aufwickeln ein Einklemmen der
aufeinanderliegenden Profile ausgeschlossen ist. Die beschriebene Neigung des Hakens 7 im
Verhältnis zur Neigung des Gegenhakens 10 führt bei zusammengeschobenem Rolladen zur
Lichtundurchlässigkeit.
Das Optimieren der Abmessungen eines Hohlkammerprofils 2 gemäß der Erfindung führt zu
den angegebenen Vorteilen, wozu auch noch gehört, daß das übliche Knacken beim Aufwickeln
des Rolladenpanzers, das durch Einsetzen der Tropfnase in den Zwischenraum zweier
benachbarter Profile entsteht, bei Verwendung des erfindungsgemäßen Profils entfällt.
Claims (7)
1. Rolladenstab, bestehend aus einem auf die Rolladenbreite abgelenkten Hohlkammerprofil
mit zwei gleichsinnig gekrümmten, nach außen gewölbten Hauptabschnitten, die an ihren
einen Enden erst aufeinander zu nach einwärts und dann gegeneinander nach auswärts unter
anschließender Bildung eines doppelwandigen Hakens umgebogen sind, an dessen zum au
ßenseitig konkaven Längsabschnitt hin umgebogenen Ende die Bandkanten einander umfas
sen, und die an ihren anderen Enden unter Ausbildung einer zum Profilende hin offenen und
am Grund halbkreisförmig ausgerundeten Kammer zur Aufnahme des Hakens am nächsten
Rolladenstab miteinander verbunden sind, wobei die im wesentlichen parallel zueinanderver
laufenden Seitenwände der Kammer durch scharfkantiges Rückbiegen der Profilhauptab
schnitte gebildet sind und die Rückbiegung an dem einen Hauptabschnitt an dem in die
Kammer hinein umgebogenen Ende eines doppelwandigen Gegenhakens für den Haken des
nächsten Rolladenstabes gelegen ist,
gekennzeichnet durch
die folgenden Profilabmessungen unter Einbeziehung der angegebenen Toleranzen:
- - die Wandstärke (1) des Hohlkammerprofils (2) beträgt ca. 0,36 mm;
- - die Deckbreite (3) beträgt 55,5 mm;
- - der Krümmungsradius des außenseitigen Hauptabschnittes (4) beträgt 59 mm;
- - der Krümmungsradius des innenliegenden Hauptabschnittes (5) beträgt 46 mm;
- - der Abstand zwischen den Hauptabschnitten (4, 5) beträgt an der engsten Stelle (6) 5,6 mm;
- - der Haken (7) hat eine Länge von 8,35 mm und eine äußere Breite am Hakenkopf von 4,34 mm und ist mit seinem geraden Schaft gegenüber der Längserstreckung (8) um 3° in Richtung außenliegender Hauptabschnitt (4) geneigt;
- - die Kammer (9) hat zwischen den Seitenwänden eine Weite von 4,8 mm und eine Länge, gemessen von der Rückbiegung des außenliegenden Hauptabschnittes (4) bis zum Kammer boden, von 9 mm und der Gegenhaken (10) ist gegenüber der Längserstreckung (8) um 6° in Richtung des außenliegenden Hauptabschnittes (4) geneigt;
- - die Profilhöhe (11) beträgt 13,5 mm.
2. Rolladenstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlkammerprofil (2)
aus Metall besteht.
3. Rolladenstab nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlkammerprofil (2)
aus gerollformtem Aluminiumband besteht.
4. Rolladenstab nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlkammerprofil (2)
aus Stahl besteht.
5. Rolladenstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlkammerprofil (2)
aus Kunststoff besteht.
6. Rolladenstab nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlkammer
profil (2) mit Kunststoff ausgeschäumt ist.
7. Rolladenstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhaken (10) um 25°
zur Vertikalen in Richtung der Kammer (9) geneigt angeordnet ist.
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