DE4423879A1 - Bandspannvorrichtung für einen Halbleiterproduktionsapparat - Google Patents
Bandspannvorrichtung für einen HalbleiterproduktionsapparatInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bandspannvorrichtung für
einen Halbleiterproduktionsapparat und insbesondere eine Bandspann
vorrichtung für einen Halbleiterproduktionsapparat, der eine Zugkraft
in zwei Dimensionen gleichmäßig verteilen kann, um das Band zu
spannen und insbesondere einen Halbleiterproduktionsapparat, der
eine solche Bandspannvorrichtung besitzt.
In Halbleiterherstellungsprozessen, wo eine Anzahl von Halbleiter
chips durch Zerschneiden eines Halbleiterwafers hergestellt werden,
wird vor einem Schneideprozeß von einer Oberfläche des Halbleiter
wafers, der auf einer zweiten Oberfläche davon mit einer Halbleiter
verbindungskonstruktion versehen ist, ein Band zu einem platten
artigen Chip-Rahmen aufgebracht, der die Peripherie des Halbleiter
wafers umgibt, um den Halbleiterwafer präzise zu führen und die
Behandlung der Halbleiterchips zu vereinfachen, die vom Halbleiter
wafer abgeschnitten werden.
Als Methode für die Aufbringung des Bandes auf den Halbleiterwafer
und den Rahmen wird zum Beispiel eine solche Methode verwendet,
welche die Schritte Spannen des Bandes über dem Halbleiterwafer
und dem plattenartigen Rahmen, der den Halbleiterwafer koaxial
umgibt, um ein Knittern des Bandes zu verhindern, nachfolgendes
Heben des Rahmens und des Halbleiterwafers an die Unterseite des
Bandes, Drücken des Bandes auf den Rahmen und den Halbleiterwa
fer mittels zum Beispiel einer Rolle, und Abschneiden eines Teils des
Bandes umfaßt, der den Rahmen und den Halbleiterwafer bedeckt.
Wie zum Beispiel in Fig. 5 dargestellt ist, wird die Bandspannvor
richtung zum Spannen des Bandes so angeordnet, daß eine feste Rolle
und eine bewegliche Rolle 104 so über einem Halbleiterwafer 101
und einem Rahmen 102 positioniert sind, daß in Bahnrichtung ein
geeigneter Abstand gelassen wird.
Die feste Rolle und die bewegliche Rolle 104 sind parallel in der
gleichen Höhe so angeordnet, daß sie um eine horizontale Achse
gedreht werden können.
Eine Gegenrolle 105 ist auf einer der beweglichen Rolle 104 gegen
überliegenden Seite der festen Rolle 103 so angeordnet, daß sie mit
der festen Rolle 103 in Kontakt gebracht und von ihr entfernt werden
kann. Ein Klemmblock 106 ist auf einer der festen Rolle 103 ge
genüberliegenden Seite der beweglichen Rolle 104 so angeordnet, daß
er mit der beweglichen Rolle 104 in Kontakt gebracht und von ihr
entfernt werden kann, und eine Trommelrolle 107, die so geformt ist,
daß sie in ihrem mittleren Teil einen kleinen Durchmesser hat, ist
über der festen Rolle 104 positioniert.
Die feste Rolle 104, die Trommelrolle 107, der Klemmblock 106 und
ein Zylinder 108 zum Antrieb des Klemmblocks 106 werden mittels
einer Antriebsvorrichtung 109 in Bahnrichtung angetrieben, das heißt
in die Transportrichtung eines Bandes 110 (Laufrichtung des Bandes).
Die Antriebsvorrichtung 109 kann manchmal mittels eines Luftzylin
ders konstruiert sein, aber in diesem Falle ist sie wie folgt konstru
iert. Um die Zugkraft des Bandes 110 durch Einstellung des Bewe
gungsumfangs sowohl der beweglichen Rolle 104 als auch des
Klemmblocks 106 zu steuern, werden die bewegliche Rolle 104 und
der Zylinder 108 durch ein bewegliches Gestell 111 unterstützt. Die
Antriebsvorrichtung 109 umfaßt eine Schraubenwelle 112, die in ein
Schraubenloch geschraubt ist, das in dem beweglichen Gestell in
einem solchen Zustand ausgebildet ist, daß die Schraubenwelle ge
dreht und in Bahnrichtung bewegt wird und einen Schrittmotor 113,
der die Schraubenwelle 112 antreibt.
Das Band 110, das von einer Bandrolle 114 abgezogen wird, geht
zwischen der festen Rolle 103 und der Gegenrolle 105 durch und
geht dann seitlich von der Unterseite der festen Rolle 103 zur Unter
seite der beweglichen Rolle 104. Danach geht das Band 110 zwischen
der beweglichen Rolle 104 und dem Klemmblock 106 durch und sitzt
auf der Trommelrolle 107 auf, und das Band wird dann auf eine
Wickelrolle 115 aufgewickelt.
Das Band 110 wird durch das Aufsitzen auf der Trommelrolle 107
quer zur Bahnrichtung ausgebreitet, so daß das Band 110 ohne Falten
auf den Halbleiterwafer und den Rahmen 102 gespannt werden kann.
Nachdem geeignete Teile des Bandes 110 durch die feste Rolle 103
und die Gegenrolle 105 geklemmt wurden, klemmen die bewegliche
Rolle 104 und der Klemmblock 106 das Band 110. Dann werden die
bewegliche Rolle 104, die Trommelrolle 107, der Klemmblock 106
und der Zylinder 108 entsprechend eine vorbestimmte Distanz in eine
Richtung bewegt, die fern der festen Rolle 103 ist, so daß auf einen
Teil des Bandes 110 zwischen der festen Rolle 103 und der bewegli
chen Rolle 104 eine Zugkraft von zum Beispiel 50-80 kp (500-800 N)
ausgeübt werden kann.
Danach werden der Halbeiterwafer 101 und der Rahmen 102 angeho
ben und zum Band 110 geführt, und ein Teil des Bandes 110, der die
innere Peripherie des Rahmens 102 und den Halbeiterwafer 110
bedeckt, wird abgeschnitten, und der Halbeiterwafer 101 und der
Rahmen 102 werden dann mit dem Band 110 nach unten bewegt.
Nach diesem Schritt wird die Gegenrolle 105 von der festen Rolle
103 getrennt und der Klemmblock 106 ebenfalls von der beweglichen
Rolle 104 getrennt, und dann wird das Band 110, während die be
wegliche Rolle 104 in ihre ursprüngliche Position zurückgebracht
wird, für eine vorbestimmte Länge gewickelt.
Durch Wiederholen einer Folge dieser Schritte kann ein Aufbringen
des Bands 110 auf den Halbeiterwafer 101 und den Rahmen 102 der
Reihe nach wiederholt werden.
Gemäß der herkömmlichen Bandspannvorrichtung verteilt die dem
Band 110 mittels der Trommelrolle 107 quer zur Bahnrichtung er
teilte Zugkraft ungefähr 5% der Zugkraft in die Bahnrichtung, was
das Band 110 gerade ablösen kann.
Wenn der Halbeiterwafer 101 nach Aufbringung des Bandes 110 in
einem Chip-Schneideprozeß zerschnitten wird, werden alle Intervalle
zwischen den vom Halbeiterwafer 101 abgeschnittenen Halbleiterchips
ungleich. Als Resultat wird es unmöglich, die Positionen der Halblei
terchips festzustellen, wenn die Halbleiterchips vom Band 110 abge
zogen werden und mittels einer Aufnahme-Einrichtung herausgenom
men werden. Daher ist es oft vorgekommen, daß die Aufnahme-Ein
richtung automatisch gestoppt wurde und seine Produktionslinien
unterbrochen wurden.
Die vorliegende Erfindung wurde zur Lösung des obengenannten
technischen Problems geschaffen und hat zur Aufgabe, eine Band
spannvorrichtung für einen Halbleiterproduktionsapparat zu schaffen,
wobei der Halbleiterproduktionsapparat eine Bandspannvorrichtung
besitzt, welche das Band, das auf einen Halbleiterwafer und auch auf
einen Rahmen aufgebracht wird, quer zur Bahnrichtung spannen
kann, wenn es in Bahnrichtung gespannt wird.
Die vorliegende Erfindung hat das folgende Mittel zur Lösung der
obigen Aufgabe in einer Bandspannvorrichtung für einen Halbleiter
produktionsapparat, der eine vertikale Spannvorrichtung zur Span
nung eines Bandes besitzt, welches von einer Bandrolle in Bahnrich
tung über einem Halbleiterwafer abgezogen wird.
Das heißt, die vorliegende Erfindung schafft eine seitliche Spannvor
richtung, die ein Klemmittel zur Klemmung eines Randes einer Seite
des Bandes quer zur Bahnrichtung, wobei das Band mittels der ver
tikalen Spannvorrichtung in Bahnrichtung gedehnt wird, sowie ein
weiteres Klemmittel zur Klemmung eines weiteren Randes des Bandes
und ein Antriebsmittel zum Öffnen und Schließen beider Klemmittel
quer zur Bahnrichtung umfaßt.
Da die vorliegende Erfindung die oben genannten Elemente schafft,
funktioniert sie wie folgt:
Die vertikale Spannvorrichtung übt auf das Band eine Zugkraft in Bahnrichtung aus, und die seitliche Spannvorrichtung übt auf das Band eine Zugkraft quer zur Bahnrichtung aus, wobei die Zugkraft quer zur Bahnrichtung im wesentlichen gleich der Zugkraft in Bahn richtung ist. Danach können der Halbleiterwafer und der Rahmen an das Band, auf welches beide Zugkräfte einwirken, herangebracht werden.
Die vertikale Spannvorrichtung übt auf das Band eine Zugkraft in Bahnrichtung aus, und die seitliche Spannvorrichtung übt auf das Band eine Zugkraft quer zur Bahnrichtung aus, wobei die Zugkraft quer zur Bahnrichtung im wesentlichen gleich der Zugkraft in Bahn richtung ist. Danach können der Halbleiterwafer und der Rahmen an das Band, auf welches beide Zugkräfte einwirken, herangebracht werden.
Die vorliegende Erfindung hat die folgenden Vorteile.
Es wird nämlich verhindert, daß die Ausrichtung der Halbleiterchips,
welche in einem Chip-Schneideprozeß abgeschnitten werden, gestört
wird. Die Positionen der Halbleiterchips können nach dem Chip-
Schneideprozeß mittels einer Aufnahme-Einrichtung in einem Auf
nahme-Prozeß sicher erkannt werden, und daher kann eine Unter
brechung der Produktionsprozesse infolge eines Nichterkennens der
Halbleiterchippositionen verhindert werden.
In der vorliegenden Erfindung, wo die Antriebsvorrichtung der
seitlichen Zugvorrichtung beide Klemmen synchron in entgegenge
setzte Richtungen bewegt, kann diese auf das Band quer zur Bahn
richtung eine Zugkraft ausüben, ohne die Mittellinie des Bandes quer
zur Bahnrichtung zu verschieben. Daher ist es möglich, sicher zu
verhindern, daß die Ausrichtung der Halbleiterchips nach dem Chip-
Schneideprozeß gestört wird.
Weiter kann in der vorliegenden Erfindung, wo die Antriebsvorrich
tung der seitlichen Spannvorrichtung den Zugkrafteinsteller schafft,
der den Umfang des Öffnens und Schließens beider Klemmen ver
ändert, die beste Zugkraft auf das Band ausgeübt werden, indem der
Umfang des Öffnens und Schließens beider Klemmen entsprechend
der Bandart verändert wird. Als Resultat kann eine Vielzahl von
Bandarten verwendet werden, die sich in der Haft- und Zugfestigkeit
unterscheiden.
In der vorliegenden Erfindung, wo die Antriebsvorrichtung der
seitlichen Spannvorrichtung eine Schraubenwelle, die sich quer zur
Bahnrichtung ausdehnt und welche an ihrem einen Ende mit einer
linksgängigen Gewinde und an ihrem anderen Ende auch mit einer
rechtsgängigen Gewinde ausgebildet ist, und einen Motor zum An
trieb der Schraubenwelle schafft und die linksgängige Windung der
Schraubenwelle beweglich in eines der Klemmittel eingeschraubt ist
und die rechtsgängige Windung beweglich in das andere Klemmittel
eingeschraubt ist, wird es möglich, mit einer einfachen Konstruktion
die Zugkraft innerhalb eines Bereiches von zum Beispiel 50-200 kp
(500-2000 N) einzustellen. Daher kann ein billiges Band verwendet
werden, das eine gute Haft- und Zugkraft besitzt.
Weiter wird es möglich, wo die Klemmittel zum Klemmen beider
Bandränder quer zur Bahnrichtung für eine vorbestimmte Länge von
beiden Seiten davon in eine Richtung der Dicke ein Paar Klemm
balken schaffen, wobei die sich gegenüberliegenden Klemmoberflä
chen der Klemmittel konvex und konkav ausgebildet sind, beide
Seitenränder des Bandes quer zur Bahnrichtung sicher zu klemmen.
Deshalb kann durch die Vergrößerung einer auf das Band ausgeübten
maximalen Zugkraft ein billiges Band verwendet werden, das eine
gute Haft- und Zugkraft besitzt.
Ferner kann die vertikale Zugvorrichtung eine feste Rolle und eine
bewegliche Rolle, die parallel zueinander über dem Halbleiterwafer
und einem Rahmen angeordnet sind und eine vorbestimmte Distanz in
Bahnrichtung lassen, wobei diese Distanz größer als die Länge des
Rahmens ist, ein festes Klemmittel, das mit der festen Rolle in
Kontakt tritt und sich davon entfernt, ein bewegliches Klemmittel,
das mit der beweglichen Rolle in Kontakt tritt und sich davon ent
fernt und zum Bewegen der bewegliche Rolle und des beweglichen
Klemmittels in Bahnrichtung ein Antriebsmittel schaffen und weiter
ein Zugkrafteinstellmittel zur veränderlichen Einstellung des Bewe
gungsumfanges sowohl der beweglichen Rolle als auch der bewegli
chen Klemme umfassen.
In diesem Fall entspricht die Zugkraft in Bahnrichtung nicht nur
einer Bandart, sondern auch der Zugkraft quer zur Bahnrichtung,
welche durch die seitliche Spannvorrichtung ausgeübt wird. Daher
kann ein Unterschied zwischen der Zugkraft in Bahnrichtung und der
quer zur Bahnrichtung sicher minimiert oder eliminiert werden, und
es kann sicher verhindert werden, daß die Zwischenräume oder
Intervalle unter den Halbleiterchips, die in einem Chip-Schneide
prozeß abgeschnitten werden, ungleich werden.
Weiter kann, wo das Antriebsmittel der seitlichen Spannvorrichtung
eine Schraubenwelle, die in ein Schraubenloch eingeschraubt ist,
welches zur Unterstützung der beweglichen Rolle und der bewegli
chen Klemme in einem beweglichen Gestell ausgebildet ist, und einen
Motor zum Drehen der Schraubenwelle schafft, mit einer kompakten
und einfachen Konstruktion eine starke Leistung erzielt werden, und
die Zugkraft in Bahnrichtung kann mit hoher Präzession leicht ge
steuert werden. Als Resultat kann es ein Problem sicher lösen, das
infolge eines Unterschieds zwischen der Zugkraft in Bahnrichtung
und der quer zur Bahnrichtung auftritt, und daher kann verhindert
werden, daß Zwischenräume oder Intervalle unter den in einem
Chip-Schneideprozeß abgeschnittenen Halbleiterchips ungleich wer
den.
Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden, die Zeichnungen begleitenden Beschreibung eines Aus
führungsbeispiels ersichtlich.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Halbleiter
produktionsapparats, der eine Bandspannvorrichtung gemäß vorliegen
der Erfindung besitzt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Apparats nach der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Schnittbild von Klemmbalken der vorliegenden Er
findung,
Fig. 3 ein Schnittbild von Klemmbalken der vorliegenden Er
findung mit anderem Aussehen,
Fig. 4 ein Schnittbild von Klemmbalken der vorliegenden Er
findung mit einem weiteren Aussehen ist und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Apparats nach dem
Stand der Technik.
Das Ausführungsbeispiel ist mit Bezugnahme auf die Zeichnungen im
Detail nachstehend beschrieben, jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, schafft ein Halbleiterproduktionsapparat
eines Ausführungsbeispiels dieser Erfindung eine vertikale Spannvor
richtung 5, welche ein Band 2 spannt, das von einer Bandrolle 1
über einem Halbleiterwafer 3 und einem Rahmen 4 in Bahnrichtung
gezogen wird, und eine seitliche Spannvorrichtung 6, welche das
Band 2 quer zur Bahnrichtung spannt. Die Bahnrichtung entspricht
der Laufrichtung des Bandes oder der Transportrichtung des Bandes,
und die Richtung quer zur Bahnrichtung entspricht der Richtung der
Breite des Bandes.
Die vertikale Spannvorrichtung 5 ist als herkömmliche Bandspann
vorrichtung konstruiert und umfaßt eine feste Rolle 7, die in Bahn
richtung um eine seitliche Achse drehbar positioniert ist, und eine
bewegliche Rolle 8, die parallel zur festen Rolle 7 drehbar angeord
net ist und in Bahnrichtung eine Distanz läßt, die länger als der
Rahmen 4 ist.
Eine Gegenrolle 9 ist an der Seite der festen Rolle 7 gegenüber der
beweglichen Rolle 8 angeordnet, so daß sie nahe und entfernt von
der festen Rolle 7 ist. Weiter ist an der Seite der beweglichen Rolle
8 ein Klemmblock 10 gegenüber der festen Rolle 7 angeordnet, so
daß er nahe und entfernt von der beweglichen Rolle 8 ist. Eine
Trommelrolle 11 ist über der beweglichen Rolle 8 angeordnet, wobei
die Trommelrolle einen Mittelteil mit kleinem Durchmesser besitzt.
Die bewegliche Rolle 8, die Trommelrolle 11, der Klemmblock 10
und ein Zylinder 12 zum Antrieb des Klemmblocks 10 werden durch
ein bewegliches Gestell 13 unterstützt, und ein Schrittmotor 15
bewegt über eine Schraube 14 das bewegliche Gestell 13 in Bahnrich
tung in einem solchen Zustand hin und her, daß die Schraube in ein
Schraubenloch geschraubt wird, das in dem beweglichen Gestell 13
ausgebildet ist.
Das Band 2 wird von der Bandrolle 1 abgezogen, führt zwischen der
festen Rolle 7 und der Gegenrolle 9 hindurch und wird seitlich
transportiert. Dann geht das Band 2 von der Unterseite der bewegli
chen Rolle 8 zwischen der beweglichen Rolle 8 und dem Klemmblock
10 hindurch, um über die Trommelrolle 11 auf eine Wickelrolle 16
aufgewickelt zu werden.
Drehungen der Bandrolle 2, der Wickelrolle 16 und der festen Rolle
7 werden zu einer vorbestimmten Zeit gestoppt, und der Transport
des Bandes wird dann durch Klemmen des Bandes mittels der Gegen
rolle 9 und der festen Rolle 7 gestoppt. Zur gleichen Zeit oder
danach stoppt die bewegliche Rolle 8 ihre Drehung, und das Band 2
wird zwischen dem Klemmblock 10 und der beweglichen Rolle 8
eingeklemmt.
Danach wird auf das Band 2 in Bahnrichtung eine Zugkraft ausgeübt,
indem der Klemmblock 10 zum Klemmen des Bandes 2 bewegt wird
und auch die bewegliche Rolle 8 von der festen Rolle 7 wegbewegt
wird.
Da die Zugkraft des Bandes 2 durch den Bewegungsumfang sowohl
des Klemmblocks 10 als auch der beweglichen Rolle 8 und auch
durch die Art des Bandes 2 eingestellt werden kann, ist die Kon
struktion so, daß die beste Zugkraft (zum Beispiel ungefähr
50-200 kp (500-2000 N)) in Bahnrichtung entsprechend der Bandart
durch Steuern eines Wertes der jeweiligen Bewegungsumfänge des
Klemmblocks 10 und der beweglichen Rolle 8 in Bahnrichtung mittels
einer Steuereinrichtung ausgeübt werden kann, die einen Mikrocom
puter einschließt.
Die für jedes Band geeigneten Steuerwerte werden vorher im Mikro
computer der Steuervorrichtung abgespeichert, so daß der beste
Steuerwert durch Senden eines Signals an den Mikrocomputer zur
Unterscheidung der Bandart entsprechend dem Band ausgewählt
werden kann. Die Bewegungsumfänge des Klemmblocks 10 und der
beweglichen Rolle 8 können jedoch durch direktes Eingeben des dem
verwendeten Band entsprechenden besten Steuerwerts in den Mikro
computer gesteuert werden. In der vorliegenden Erfindung wird
zwischen dem Schrittmotor 15 und der Schraube 14 ein Drehmo
mentbegrenzer gesetzt, um einen begrenzten Einstellwert verändern
zu können, ohne sich auf eine solche Wertsteuerung zu verlassen.
Folglich ist es möglich, eine Zugkraft mechanisch einzustellen, um
eine in Bahnrichtung auf das Band ausgeübte Zugkraft einzustellen,
indem man einen Begrenzungswert entsprechend dem besten Zugwert
für das Band 2 einstellt.
Die seitliche Spannvorrichtung 6 umfaßt ein Paar Klemmen 17, die
sich gegenüberstehend zwischen der festen Rolle 7 und der bewegli
chen Rolle 8 angeordnet sind, und eine Antriebsvorrichtung 18 zum
Öffnen und Schließen jeder der Klemmen 17.
Jede der Klemmen 17 verhindert, daß das Band 2 zerreißt, und es ist
bevorzugt, die Seitenränder des Bandes 2 so lange wie möglich in
Bahnrichtung zu klemmen, um eine Zugkraft quer zur Bahnrichtung
des Bandes 2 in bezug auf die Bahnrichtung auszugleichen.
Zu diesem Zweck umfaßt die Klemme 17 in diesem Ausführungsbei
spiel ein Paar oberer und unterer Klemmbalken 19 und 20 und einen
Luftzylinder 21, um den oberen Klemmbalken 19 in bezug auf den
unteren Klemmbalken 20 zu heben und zu senken. Jeder der Klemm
balken 19 und 20 klemmt durch die vertikale Spannvorrichtung 5
beide Seitenränder des Bandes 2 über dem Halbleiterwafer von der
oberen und unteren Seite des Bandes für eine vorbestimmte Länge,
die länger als der Rahmen 3 ist. In diesem Fall ist die Länge unge
fähr das 1,2- bis 1,5-fache des Rahmens.
Die sich gegenüberstehenden Klemmoberflächen der Klemmbalken 19
und 20 können als ebene und glatte Reibungsflächen ausgebildet sein.
In diesem Ausführungsbeispiel ist es jedoch bevorzugt, daß die
Klemmoberflächen 22 und 23 als rechteckige Wellenabschnitte ausge
bildet sind, die ineinander eingreifen können und auch als konkave
und konvexe Oberflächen ausgebildet sind, die sich in Bahnrichtung
erstrecken, um, wie in Fig. 2 dargestellt, durch sicheres Klemmen
des Bandes auf das Band eine starke Zugkraft auszuüben. Weiter sind
die Klemmoberflächen, wie in Fig. 3 dargestellt, mit Abschnitten in
zahnartiger Form ausgebildet und auch als ein Streifen ausgebildet,
der sich in Bahnrichtung erstreckt. Wie in Fig. 4 dargestellt, können
die Klemmoberflächen mit dreieckigen Wellenabschnitten ausgebildet
sein und als konkave und konvexe Streifenoberflächen ausgebildet
sein, die sich in Bahnrichtung erstrecken.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die Klemmoberflächen, wie in
Fig. 2 dargestellt, mit konkaven und konvexen Streifenoberflächen
mit rechteckigen und wellenartigen Abschnitten ausgebildet, deren
Oberflächen sich in Bahnrichtung erstrecken, um sicher zu verhin
dern, daß das Band 2 infolge der starken Zugkraft zwischen den
Klemmoberflächen 22 und 23 herausgleitet.
Die Antriebsvorrichtung 18 umfaßt eine Schraubenwelle 24, die an
ihrem einen Ende eine linksgängige Schraube und an ihrem anderen
Ende eine rechtsgängige Schraube besitzt, und einen Schrittmotor 25
zum Antrieb der Schraubenwelle 24, worin die linksgängige Schraube
der Schraubenwelle 24 in die Klemme 17 geschraubt wird und die
rechtsgängige Schraube in die andere Klemme 17 geschraubt wird.
Die Schraubenwelle 24 kann einzeln oder mehrfach sein. In diesem
Ausführungsbeispiel sind zwei Schraubenwellen 24 parallel angeord
net, so daß dazwischen in Bahnrichtung ein geeigneter Abstand
gelassen wird, und werden über eine Synchronisiervorrichtung 26
synchron angetrieben, um durch rundes Bewegen beider Klemmen 17
die Steuergenauigkeit zu erhöhen und ihre Konstruktion zu verein
fachen.
Während das Band 2 transportiert wird und die bewegliche Rolle 8
und der Klemmblock 10 sich von der festen Rolle 7 fortbewegen,
wird durch Ausdehnen des Luftzylinders 21 der obere Klemmbalken
19 vom unteren Klemmbalken 20 entfernt.
Innerhalb des Ablaufs der obigen Aktionen oder vor diesem Ablauf
werden beide Klemmen 17 durch die Antriebsvorrichtung 18 angetrie
ben, um die Seitenränder des Bandes 2 zwischen dem oberen Klemmbalken
19 und dem unteren Klemmbalken 20 zu positionieren. Nach
dem die Spannung des Bandes 2 in Bahnrichtung mittels der ver
tikalen Spannvorrichtung 5 beendet wurde, wird der Luftzylinder 21
eingefahren, um das obere Klemmittel 19 zu senken, und dann wer
den die Seitenränder des Bandes 2 zwischen dem oberen Klemm
balken 19 und dem unteren Klemmbalken 20 geklemmt.
Weiter bewegt die Antriebsvorrichtung 18 nach dem obigen Prozeß
beide Klemmen 17 in eine Richtung, bei der die Klemmen vonein
ander entfernt werden. Wenn beide Klemmen 17 über eine vorbe
stimmte Distanz bewegt wurden, wird die Antriebsvorrichtung 18
gestoppt, so daß auf das Band 2 eine Zugkraft in Klemmrichtung
ausgeübt wird, die im wesentlichen der Zugkraft in Bahnrichtung
entspricht (zum Beispiel ungefähr 50-200 kp).
Nachdem die Zugkraft auf das Band 2 gemäß der Bandart und dem
Bewegungsumfang beider Klemmen 17 eingestellt werden kann, kann
die der Bandart entsprechende beste Zugkraft quer zur Bahnrichtung
mittels einer Steuervorrichtung, die einen Mikrocomputer enthält, auf
das Band ausgeübt werden, um die Drehung des Schrittmotors 25 zu
steuern.
Die für alle Bandarten geeigneten besten Steuerwerte werden vorher
im Mikrocomputer der Steuervorrichtung abgespeichert. Daher wird
der für das Band am besten geeignete Steuerwert ausgewählt, indem
ein Signal zur Unterscheidung der Bandart in den Mikrocomputer
eingegeben wird. Anstatt jedoch die vorher eingegebenen Werte zu
verwenden, wird der dem Band entsprechende beste Wert direkt in
den Mikrocomputer eingegeben, so daß die Drehung des Schrittmo
tors mit einer Wertesteuerung geregelt werden kann.
In der vorliegenden Erfindung wird zwischen dem Schrittmotor 25
und der Schraube 24 ein Drehmomentbegrenzer gesetzt, um einen
begrenzten Einstellwert verändern zu können, ohne sich auf eine
solche Wertesteuerung zu verlassen. Folglich ist es möglich, eine
Zugkraft mechanisch einzustellen, um eine in Bahnrichtung auf das
Band ausgeübte Zugkraft einzustellen, indem man einen Begrenzungs
wert einstellt, der dem besten Spannwert für das Band 2 entspricht.
Da beide Klemmen 17 synchron in entgegengesetzte Richtungen
bewegt werden, kann auf das Band 2 quer zur Bahnrichtung eine
Zugkraft ausgeübt werden, ohne die Mittellinie quer zur Bahnrich
tung des Bandes 2 quer zur Bahnrichtung zu verschieben.
Nachdem beide Klemmen 17 geöffnet sind, steigen der Halbleiterwa
fer 3 und der Rahmen 4 nach oben, um das Band 2 leicht anzuheben.
Dann wird das Band 2 mittels einer Rolle auf den Halbleiterwafer 3
und den Rahmen 4 gedrückt, so daß das Band 2 auf den Halbleiter
wafer 3 und den Rahmen 4 aufgebracht wird. Danach wird das Band
2 in einer kreisförmigen Form abgeschnitten, um den inneren Um
fangsteil sowohl des Halbleiterwafers 3 als auch des Rahmens 4 zu
bedecken.
Nach dem Aufbringen des Bandes 2 auf den Halbleiterwafer 3 und
den Rahmen 4 werden der Halbleiterwafer 3 und der Rahmen 4
abgesenkt und dann die oberen Klemmbalken 19 beider Klemmen 17
angehoben, um das Band 2 von beiden Klemmen 17 zu lösen, und die
Gegenrolle 9 wird von der festen Rolle 7 der Gegenrolle 9 entfernt,
so daß das Band 2 auf die Wickelrolle 16 aufgewickelt wird.
Für den Halbleiterwafer 3 und den Rahmen 4, auf welche das Band
aufgebracht wurde, da die in Bahnrichtung auf das Band ausgeübte
Zugkraft im wesentlichen so wie die Zugkraft quer zur Bahnrichtung
geregelt wurde, besteht in einem Chip-Schneideprozeß keine Gefahr,
daß die Zwischenräume unter den zerschnittenen Halbleiterwafern
ungleich werden. Da die Position des Halbleiterwafers sicher erkannt
werden kann, wenn der Halbleiterwafer nach dem Chip-Schneide
prozeß mittels einer Aufnahme-Vorrichtung entfernt wird, kann
ferner eine Unterbrechung des Produktionsablaufes infolge einer
Unmöglichkeit der Positionserkennung vermieden werden.
Die beanspruchte Erfindung soll unter Berücksichtigung der folgen
den Anmerkungen verstanden werden:
Das in dieser Erfindung verwendete Band wird sowohl auf den Halb leiterwafer als auch auf den den Halbleiterwafer umgebenden plat tenartigen Chip-Rahmen aufgebracht, und dieses Band umfaßt einen Film aus Kunstharz oder Zellophan und eine Klebeschicht, die auf einer Oberfläche des Films geschaffen wurde.
Das in dieser Erfindung verwendete Band wird sowohl auf den Halb leiterwafer als auch auf den den Halbleiterwafer umgebenden plat tenartigen Chip-Rahmen aufgebracht, und dieses Band umfaßt einen Film aus Kunstharz oder Zellophan und eine Klebeschicht, die auf einer Oberfläche des Films geschaffen wurde.
Der Halbleiterwafer ist auf einem Lifttisch in einem solchen Zustand
angebracht, daß der Halbleiterwafer so positioniert ist, daß seine
Halbleiterverbindungskonstruktion nach unten gerichtet ist und der
Halbleiterwafer koaxial zum Rahmen positioniert ist.
Es reicht aus, daß die vertikale Spannvorrichtung das Band, das von
der Bandrolle abgezogen wird, in Bahnrichtung über dem Halbleiter
wafer spannen kann. Zum Beispiel kann die vertikale Spannvorrich
tung die gleiche wie bei einer herkömmlichen Spannvorrichtung sein,
die oben erwähnte vorherige Technik eingeschlossen.
Zum Beispiel kann die vertikale Spannvorrichtung eine feste Rolle
und eine bewegliche Rolle, die parallel positioniert sind, so daß sie
sich dort auf einer vorbestimmten Länge, die länger als die Länge
des Rahmens ist, in Bahnrichtung über dem Halbleiterwafer und dem
Rahmen verteilen, ein festes Klemmittel, das mit der festen Rolle in
Kontakt treten und sich davon lösen kann, ein bewegliches Klem
mittel, das mit der beweglichen Rolle in Kontakt treten und sich
davon lösen kann, und eine Antriebsvorrichtung umfassen, um die
bewegliche Rolle und das bewegliche Klemmittel in Bahnrichtung vor
und zurück zu bewegen.
Die durch die vertikale Spannvorrichtung auf das Band ausgeübte
Zugkraft kann konstant gesetzt werden, aber es ist bevorzugt, die
Zugkraft relativ zur Zugfestigkeit irgendwelcher Bänder, die eine
unterschiedliche Zugfestigkeit haben, geeignet einzustellen. Daher ist
es in der obigen vertikalen Spannvorrichtung bevorzugt, ein Zug
krafteinstellmittel zu schaffen, das den Bewegungsumfang sowohl der
beweglichen Rolle als auch des beweglichen Klemmittels variieren
und den Bewegungsumfang sowohl der beweglichen Rolle als auch
des beweglichen Klemmittels gemäß der Bandart einstellen kann, so
daß eine geeignete Zugkraft auf das Band ausgeübt werden kann.
In diesem Fall ist es bevorzugt, den Bewegungsumfang sowohl der
beweglichen Rolle als auch des beweglichen Klemmittels präzise zu
regeln. Hierzu kann empfohlen werden, daß die Antriebsvorrichtung
ein bewegliches Gestell, welches die bewegliche Rolle und die be
wegliche Klemme unterstützt, eine Schraubenwelle, die in ein Schrau
benloch geschraubt ist, welches im beweglichen Gestell ausgebildet
ist und einen Motor zur Drehung der Schraubenwelle umfaßt.
Es reicht aus, daß die seitliche Spannvorrichtung so konstruiert ist,
daß das Band, welches mittels der vertikalen Spannvorrichtung in
Bahnrichtung gespannt wird, quer zur Bahnrichtung gespannt wird,
was vertikal zur Bahnrichtung ist. Hierzu muß die seitliche Spannvor
richtung eine Klemmvorrichtung zur Klemmung eines Seitenrandes
des Bandes quer zur Bahnrichtung, eine andere Klemmvorrichtung
zur Klemmung des anderen Seitenrandes des Bandes und eine An
triebsvorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Paares dieser
Klemmvorrichtungen schaffen.
Als Methode zum Öffnen und Schließen beider Klemmvorrichtungen
mittels der Antriebsvorrichtung, können zwei Methoden vorgeschla
gen werden. Eine besteht darin, daß eine der Klemmvorrichtungen
fixiert wird, so daß die Antriebsvorrichtung die andere Klemmvor
richtungen bewegt, und eine andere besteht darin, daß die Antriebs
vorrichtung beide Klemmvorrichtungen bewegt.
Im Falle der vorliegenden Erfindung kann jede der Methoden gewählt
werden. Bei der Methode, eine der Klemmvorrichtungen zu fixieren
und die andere Klemmvorrichtung mittels der Antriebsvorrichtung zu
bewegen, wird das Band an einem Seitenrand gespannt, während das
Band in drei Richtungen fixiert ist. Als Resultat kann die Zugkraft
nicht perfekt in zwei Dimensionen ausgeglichen werden, und eine
Linie von Halbleiterchips, die in einem Chip-Schneideprozeß ab
geschnitten werden, wird stark zu einer Seite geschöben, so daß die
Schneidepositionen der Halbleiterchips mittels der Chip-Maschine
manchmal nicht erkannt werden können.
Daher wird in dieser Erfindung vorzugsweise die Methode gewählt,
bei der beide Klemmvorrichtungen durch die Antriebsvorrichtung
bewegt werden, und insbesondere ist es besonders bevorzugt, daß die
Antriebsvorrichtung beide Klemmvorrichtungen synchron in entge
gengesetzte Richtungen zueinander bewegt.
Weiter ist es im Falle dieser Erfindung bevorzugt, die Leistung der
Antriebsvorrichtung einzustellen, das heißt eine auf das Band quer
zur Bahnrichtung gemäß der Dicke des Bandes und seiner Breite
ausgeübte Zugkraft, und es ist daher bevorzugt, ein Regulationsmittel
zur Einstellung der Leistung der Antriebsvorrichtung zu schaffen.
Wo beide Klemmvorrichtungen synchron in entgegengesetzte Rich
tungen zueinander bewegt werden, kann ein Verschieben der Halblei
terchips zur Zeit des Schneideprozesses eliminiert werden. Der Grund
wird so angenommen, daß das Band in einem solchen Zustand ge
spannt wird, daß eine Mittellinie quer zur Bahnrichtung des Bandes
nicht quer zur Bahnrichtung bewegt wird, und daß die Zugkraft in
Bahnrichtung und quer zur Bahnrichtung gleich ausgeübt werden
kann, wenn das Zentrum des Halbleiterwafers als Zentrum der Zug
kraft gesetzt ist.
Als Antriebsvorrichtung zum synchronen Bewegen beider Klemmvor
richtungen in zueinander entgegengesetzte Richtungen kann ein Öl
zylinder oder ein Luftzylinder gewählt werden.
Im Falle des Ölzylinders oder des Luftzylinders ist es jedoch schwie
rig, eine genaue Geschwindigkeitsregelung und auch eine genaue
Leistungsregelung gemäß der Zugfestigkeit des tatsächlich verwende
ten Bandes durchzuführen. Im Besonderen ist es schwierig, eine
digitale Regelung mit hoher Genauigkeit durchzuführen. In Anbe
tracht dessen können der Ölzylinder und der Luftzylinder nicht
empfohlen werden.
Weiter ist der Fall des Ölzylinders nicht bevorzugt, da der Halb
leiterwafer, der Rahmen und das Band manchmal mit Öl befleckt
werden. Auch ist der Fall des Luftzylinders nicht bevorzugt, da ein
Block für eine Entlüftungskappe benötigt wird.
Als Antriebsvorrichtung kann ein linearer Solenoid verwendet wer
den, aber er ist nachteilig bei der Kompaktierung des Apparats, da
ein großer linearer Solenoid verwendet werden muß, um eine große
Kraft zu erzielen, die größer als eine Kraft von 50 kp (500 N) ist,
wie sie bei der vertikalen Spannvorrichtung erforderlich ist.
Weiter ist es möglich, daß die Antriebsvorrichtung Nocken zum
Antrieb beider Klemmen, einen wirksamen Mechanismus zur Betäti
gung der Nocken und einen Motor umfaßt, aber es ist schwierig, da
eine solche Antriebsvorrichtung ohne einen Drehmomentmultipli
ziermechanismus keine ausreichende Leistung erzielen kann. Weiter
ist eine solche Antriebsvorrichtung nicht bevorzugt, da leicht eine
Verminderung sowohl der Synchronisationsgenauigkeit infolge der
Nockenabnützung als auch der Leistung auftreten kann. Ferner ist es
schwierig, eine genaue Leistungsregelung durchzuführen, die der
Zugkraft des verwendeten Bandes entspricht.
Als Schlußfolgerung ist es sinnvoll, in dieser Erfindung eine solche
Konstruktion zu wählen, welche die Antriebsvorrichtung durch eine
Schraubenwelle umfaßt, die sich quer zur Bahnrichtung erstreckt, und
die an einem Ende der Schraubenwelle eine linksgängige Schraube
und an ihrem anderem Ende eine rechtsgängige Schraube hat, sowie
einen Motor zum Antrieb der Schraubenwelle, worin die linksgängige
Schraube der Schraubenwelle drehbar in eine Klemme geschraubt ist
und die rechtsgängige Schraube davon drehbar in eine andere Klem
me geschraubt ist.
Die Schraubenwelle kann aus einer einzelnen Schraubenwelle oder
mehreren Schraubenwellen bestehen, die parallel zueinander angeord
net sind, und diese Schraubenwellen können durch Verwendung eines
Synchronisiermechanismus, wie einen Riemen mit Zähnen oder Zahn
rädern, synchron zueinander sind.
Im Falle der Schaffung einer einzelnen Schraubenwelle, kann eine
Führung oder eine Mehrzahl von Führungen, die größer als zwei ist,
parallel zu dieser Schraubenwelle angeordnet werden, um die Bewe
gung beider Klemmen durch Führung der Klemmen zu stabilisieren.
Im Gegensatz dazu kann im Falle der Schaffung einer Mehrzahl von
Schraubenwellen eine solche Führung entfallen, da jede der Schrau
benwellen als Führung fungiert.
Gemäß der Antriebsvorrichtung mit der Schraubenwelle und dem
Motor, wird es möglich, die Positionen der Klemmen leicht und
präzise entsprechend der Zugkraft des Bandes zu steuern, indem der
Raum zwischen beiden Klemmen mittels einer digitalen Steuerung
geregelt wird.
Weiter ist es im Falle der Steuerung beider Klemmen mittels einer
Schraubenwelle möglich, eine Zugkraft von ungefähr 200 kp auf das
Band auszuüben, so daß es möglich wird, ein Band mit niedrigem
Preis zu verwenden, welches eine starke Haftwirkung besitzt, aber
keine stabile Haftkraft hat. Das bedeutet, daß die Produktionskosten
der Halbleiterbauteile reduziert werden können.
Es ist möglich, als Einstellmittel für die variable Einstellung der
Zugkraft des Bandes einen mechanischen Drehmomentbegrenzer zu
verwenden, der ein begrenztes Drehmoment variabel einstellen kann.
Es ist jedoch bevorzugt, einen Schrittmotor, der genaue Drehwinkel
zählt, als Antriebsmotor zu verwenden, da er seine Einstelltätigkeit
des Einstellmittels leicht steuern und seine Einstellgenauigkeit erhö
hen kann. Als Resultat ist es möglich, den Drehumfang des Motors
einzustellen, das heißt die Bewegungsumfänge der Klemmen, die
einer Bandart entsprechen.
In diesem Fall werden die Steuerwerte des Motors, die einigen Bän
dern entsprechen, vorher in einem Mikrocomputer abgespeichert und
ein Signal zur Auswahl einer Bandart wird in den Mikrocomputer
eingegeben, so daß der beste Steuerwert automatisch ausgewählt
werden kann. Es ist auch möglich, die Steuerwerte in den Mikrocom
puter einzugeben, wobei die Werte jedweder Art von Band entspre
chen.
Jede der Klemmen verhindert, daß das Band zerschnitten wird und
kann so konstruiert werden, daß der Bandrand so lange wie möglich
in Bahnrichtung geklemmt wird, um eine Zugkraft des Bandes quer
zur Bahnrichtung in bezug auf die Bahnrichtung des Bandes auszu
gleichen.
Daher ist es bevorzugt, jede der Klemmen mit einem Paar Klemm
balken zu versehen, welches beide Ränder quer zur Bahnrichtung des
Bandes aus den Richtungen der Dicke für eine Länge klemmt, die
vorzugsweise länger als die Länge des Rahmens ist, wobei das Band
mittels der vertikalen Spannvorrichtung über dem Halbleiterwafer in
Bahnrichtung gespannt wird.
Jede der Klemmoberflächen der Klemmen kann mit einer glatten
Reibungsoberfläche ausgebildet sein, aber es ist vorteilhaft, daß die
Klemmoberflächen mit konkaven und konvexen Oberflächen ausge
bildet sind, die ineinander eingreifen können, damit das Band sicher
geklemmt wird, so daß eine starke Zugkraft auf das Band ausgeübt
werden kann.
Im Falle der Ausbildung der Klemmoberflächen als konkav und
konvex, ist es bevorzugt, die Klemmoberflächen als gestreifte kon
kave und konvexe Oberflächen auszubilden, die sich in Bahnrichtung
erstrecken, so daß verhindert werden kann, daß das Band infolge der
großen Zugkraft zwischen den Klemmoberflächen herausgleitet.
Als konkave und konvexe Abschnittsformen können für die Klemm
oberflächen solche in dreieckiger Wellenform, Sägezahnform oder
rechteckiger Wellenform verwendet werden, aber es wird empfohlen,
von ihnen die rechteckige Wellenform zu verwenden, die leicht
hergestellt werden kann und verhindert, daß das Band zwischen den
Klemmoberflächen leicht herausgleitet.
Es wird vorgeschlagen, daß jede der Klemmen zwei Keilwellen
umfaßt, die ineinander eingreifen, wobei beide Seitenränder des
Bandes zwischen die Keilwellen eingreifen, so daß quer zur Bahn
richtung eine Zugkraft auf das Band ausgeübt wird, indem jede
Keilwelle der Klemmen synchron gedreht wird. Gemäß dieser Kon
struktion ist es jedoch sehr schwierig, die Synchronisationsgenau
igkeit der Keilwellen zu verbessern, und die Mittellinie des Bandes
neigt zu einer Verschiebung quer zur Bahnrichtung. Weiter ist es
unvorteilhaft bei der Erhöhung der Sicherheit.
In der vorliegenden Erfindung ist eine Konstruktion möglich, bei der
die vertikale Spannvorrichtung das Band synchron in einem solchen
Zustand in die Richtungen seiner beiden Seiten zieht, daß der Halb
leiterwafer und der Rahmen mittig in bezug auf das Band sind. In
diesem Fall ist eine Konstruktion möglich, bei der die vertikale
Spannvorrichtung das Band in Bahnrichtung zieht und zur gleichen
Zeit die seitliche Spannvorrichtung das Band quer zur Bahnrichtung
zieht.
In dem Fall, bei dem die vertikale Spannvorrichtung das Band syn
chron in einem solchen Zustand in die Richtungen seiner beiden
Seiten zieht, daß der Halbleiterwafer und der Rahmen mittig in bezug
auf das Band sind, ist eine Konstruktion möglich, bei der, nachdem
die seitliche Spannvorrichtung das Band in eine Richtung quer zur
Bahnrichtung gezogen hat, um auf das Band eine Zugkraft in Bahn
richtung auszuüben, die vertikale Spannvorrichtung das Band syn
chron in Bahnrichtung zieht, um auf das Band eine Zugkraft in
Bahnrichtung auszuüben.
Der Halbleiterproduktionsapparat nach der vorliegenden Erfindung
schafft die oben erwähnte Bandspannvorrichtung, um die vorstehen
den Ziele zu erreichen.
Claims (8)
1. Bandspannvorrichtung für einen Halbleiterproduktionsapparat
mit einer vertikalen Spannvorrichtung zum Spannen eines Bandes, das
von einer Bandrolle in Bahnrichtung über einem Halbleiterwafer
abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandspannvor
richtung eine seitliche Spannvorrichtung (6) umfaßt, die folgendes
aufweist:
- - ein Klemmittel (17) zum Klemmen eines Randes einer Seite des Bandes (2) quer zur Bahnrichtung, wobei das Band mittels der ver tikalen Spannvorrichtung (5) in Bahnrichtung gespannt wird,
- - ein weiteres Klemmittel (17) zum Klemmen eines weiteren Randes des Bandes (2), und
- - ein Antriebsmittel (18) zum Öffnen und Schließen beider Klemmittel quer zur Bahnrichtung.
2. Bandspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Antriebsmittel (18) jedes Klemmittels (17) synchron in
eine zueinander entgegengesetzte Richtung bewegt.
3. Bandspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Antriebsmittel (18) einen Zugkrafteinsteller
schafft, der den Umfang des Öffnens und Schließens jedes Klem
mittels (17) variiert.
4. Bandspannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Antriebsmittel (18) eine Schraubenwelle (24), die
sich quer zur Bahnrichtung erstreckt und mit einem linksgängigem
Gewinde an einem Ende davon und einem rechtsgängigem Gewinde
an einem anderen Ende davon ausgebildet ist, und einen Motor zum
Antrieb der Schraubenwelle (24) umfaßt, wobei das linksgängige
Gewinde der Schraubenwelle beweglich in eines der Klemmittel (17)
eingreift, und das rechtsgängige Gewinde beweglich in das andere
Klemmittel (17) eingreift.
5. Bandspannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmittel (17) ein Paar Klemmbalken (19, 20)
zum Klemmen beider Ränder des Bandes (2) für eine vorbestimmte
Länge quer zur Bahnrichtung von ihren beiden Seiten in eine Rich
tung der Dicke umfassen, wobei die Klemmoberflächen der Klem
mittel sich gegenüberstehen und konvex und konkav ausgebildet sind.
6. Bandspannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vertikale Spannvorrichtung (5) folgendes aufweist:
- - eine feste Rolle (7) und eine bewegliche Rolle (8), die parallel zueinander über dem Halbleiterwafer und einem Rahmen angeordnet sind und eine vorbestimmte Distanz in Bahnrichtung freilassen und diese Distanz länger als die Länge des Rahmens ist,
- - ein festes Klemmittel (10), das mit der festen Rolle (7) in Kontakt tritt und sich davon entfernt,
- - ein bewegliches Klemmittel (9), das mit der beweglichen Rolle (8) in Kontakt tritt und sich davon entfernt, und
- - ein Antriebsmittel (12), um die bewegliche Rolle (8) und das bewegliche Klemmittel (9) in Bahnrichtung zu bewegen, und weiter ein Zugkrafteinstellmittel zur variablen Einstellung des Bewegungs umfanges sowohl der beweglichen Rolle als auch der beweglichen Klemmittel umfaßt.
7. Bandspannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Antriebsmittel (18) eine Schraubenwelle, die in ein
Schraubenloch eingeschraubt ist, das in einem beweglichen Gestell
ausgebildet ist, um die bewegliche Rolle (8) und die bewegliche
Klemme (9) zu unterstützen, und einen Motor zum Drehen der
Schraubenwelle aufweist.
8. Halbleiterproduktionsapparat mit der Bandspannvorrichtung
nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7.
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