DE3207384C2 - Vorrichtung zur Folienreckung - Google Patents

Vorrichtung zur Folienreckung

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DE3207384C2
DE3207384C2 DE19823207384 DE3207384A DE3207384C2 DE 3207384 C2 DE3207384 C2 DE 3207384C2 DE 19823207384 DE19823207384 DE 19823207384 DE 3207384 A DE3207384 A DE 3207384A DE 3207384 C2 DE3207384 C2 DE 3207384C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Folienrek-
kung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der Praxis bekannte Vorrichtungen zum Recken
von Kunststoffolien, insbesondere zum biaxialen Rekken, verwenden für die Längsreckung zur kontinuierlichen Abstandsvergrößerung der einander benachbarten Spannmittel oder Kluppen während des Reckprozesses besondere Einrichtungen bzw. Vorkehrungen. Zum Beispiel ist aus der DE-AS 16 29 562 bekannt, daß an jeder Seite der Folienbahn je zwei endlose Gelenkförderer mit aufeinanderfolgenden Spannmitteln bzw. Greiforganen angeordnet sind. Hierbei sind jeweils die Spannmittel durch Lenker untereinander verbunden, die in zick-zack-förmiger Anordnung längs zweier Führungsbahnen in der Reck- und Fixierzone geführt sind. Die beiden Führungsbahnen sind in Längsrichtung in der Reckzone mit zunehmend geringer werdendem Abstand und in der Fixierzone mit zunehmend größer werdendem Abstand zueinander verlegt Nachteilig und
technisch aufwendig ist hierbei, daß eine Änderung des Längsreckverhältnisses oder des Längsschrumpfverhältnisses nur über eine Lageveränderung der beiden Führungsbahnen zueinander möglich ist.
Bei einer aus der DE-PS i? 59 558 bekannten Vorrichtung sind die aus einzelnen Spannkluppen bestehenden Reckorgane durch in Laufrichtung wirkende Federn miteinander verbunden. Hier ist von Nachteil, daß wegen der unterschiedlich wirkenden Federkräfte der die einzelnen Spannkluppen miteinander verbindenden Federn keine exakte Einstellung der Reckverhältnisse in Längsrichtung erreicht wird. Wegen der nicht konstanten Federkräfte besteht keine Möglichkeit, das für den biaxialen Reckprozeß erforderliche Längsreckverhältnis zu variieren.
so Schließlich ist aus der DE-PS 28 41510 eine Vorrichtung zum Herstellen einer biaxial verstreckten Folienbahn bekannt, bei der die einzelnen Spannmittel jeweils durch zugeordnete Verbindungsmittel untereinander verbunden sind und jedes Spannmittel eine Trommel aufweist, auf die bei der Längsreckung zur Änderung des gegenseitigen Abstandes der Spannmittel die jeweiligen Verbindungsmittel ab- und aufspulbar sind. Dabei ist jede Trommel über ein Getriebe mit einem Kettenrad verbunden, das zum Ab- oder Aufspulen der Verbind'ingsmittel in Eingriff mit entlang der Führungsbahn der Spannmittel angeordneten und von den Spannmitteln unabhängigen Seuerantriebsketten steht. Die damit verbundenen Nachteile erstrecken sich insbesondere darauf, daß die gesamte Längskraft durch alle Verbindungsmittel hindurchgeht, was einen erheblichen uetriebeaufwand und größere Abmessungen bedingt. Außerdem werden die Verbindungsmittel durch das Ab- und Aufspulen auf die Trommeln
fortwährend gekrümmt, wodurch eine erhöhte Ermüdung des Materials und dadurch ein erhöhter Verschleiß durch Brechen und Abreißen der Verbindungsmittel entsteht Damit ist u, U, eine Blockierung des Zugorgans bzw, der nebeneinanderliegenden Spannmittel oder Kluppen in den Führungsbabnen verbunden. Außerdem bedingt die Anordnung von je einer Trommel an jedem Spannmittel einen nicht unerheblichen Aufwand an Platz, Materia) und damit an Gewicht
Von dieser letztgenannten bekannten Anordnung mit kettenartig untereinander verbundenen Spannmitteln ausgehend ist es Aufgebe der Erfindung, die obengenannten Nachteile der Verbindungsmittel zu vermeiden und eine kontinuierliche und stufenlose Änderung des Abstandes der einander benachbarten Spannmittel zu bewirken, ohne daß die einzelnen Spannmittel jeweils durch besondere auf- und abspulbare Verbindungsmittel untereinander in Verbindung stehen, und daß der Transport der Spannmittel unabhängig von diesen V.Tbindungsmitteln möglich ist Damit sollte das Reck- und Schrumpfverhältnis in Längsrichtung auch während des Reck- und Schrumpfprozesses stufenlos einstellbar sein.
Erfindungsgemäß sind zur Lösung der gestellten Aufgabe die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 11.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, daß die Spannmittel oder Kluppen von einem endlos umlaufenden Zugorgan getragen sind und davon transportiert werden. Am Spannmittel vorgesehene Zahnräder stehen im Eingriff mit dem Zugorgan und bewirken bei ihrem Verdrehen ein Verschieben des Spannmittels entlang des Zugorganes. Die Zahnräder werden durch dem Spannmittel jeweils zugeordnete und von außen beeinflußbare Antriebseinrichtungen, z. B. durch elektrische Motoren oder durch Getriebe, angetrieben. Der gegenseitige Abstand der Spannmittel auf dem Zugorgan ist also von einem unabhängigen und außerhalb des Zugorganes angeordneten Steuermittel einstellbar.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Längskräfte nur anteilsmäßig auf jedes einzelne Spannmittel abgesetzt werden und die Hauptkräfte « über das Zugorgan angreifen bzw. eingeleitet werden. Das Zugorgan ist in sich nicht dehnbar und kann daher ohne Schwierigkeiten für die infolge der Längskräfte auftretende volle Belastung ausgelegt werden. Dabei kann das Zugorgan in den verschiedensten Formen ausgebildet sein.
Das entsprechend dem vorgegebenen Längs-Reck-Verhältnis während des Reckprozesses in der Reckzone kontinuierliche Vergrößern bzw. Verlängern der Folienbahn bedingt, daß die an ihren Rändern angreifenden Spannmittel der Reck- oder Dehngeschwindigkeit in Laufrichtung des Zugorganes, z. B. Kette oder flexibles Band, folgen. Dieser Reck- oder Dehngeschwindigkeit müssen sich die in der Aufheizzone der Reckmaschine noch dicht aneinanderstehenden Spannmittel während feo des Durchlaufes durch die Reckzone anpassen. Das heißt, die Spannmittel müssen sich dazu kontinuierlich voneinander entfernen, wobei sich ihr gegenseitiger Abstand bis zum Erreichen des vorgegebenen Längs-Reck-Verhältnisssb ständig vergrößert. Die hierzu »ö erforderliche Steuerung ist stufenlos und wird durch in den Spannmitteln angeordnete Zahnräder oder Zahnräderpaare bewirkt, deren Zahnkränze in das die Spannmittel tragende endlos umlaufende Zugorgan greifen und das einzelne Spannmittel auf dem Zugorgan verschieben. Das Zugorgan wird seinerseits durch darin eingreifende und an den Enden der Aufheiz- bzw. Fixierzone angeordnete Umlenk- und Transporträder angetrieben. Der Antrieb der Zahnräderpaare selbst und somit die eigentliche stufenlose Abstandssteuerung erfolgt durch eine in einem jeden Spannmittel angeordnete Antriebseinrichtung, die von außen beeinflußbar ist Die Antriebseinrichtung kann z. B, wie in der obengenannten DE-PS 28 41 510, aus einem Schneckengetriebe' und einem damit verbundenen Steuerkettenrad bestehen, welches mit seinem Zahnkranz in Eingriff mit seitlich des Zugorganes entlang der Führungsbahn angeordneten Steuerverzahnungsteilen steht Die Spannmittel bilden so mit ihren Schneckengetrieben und den damit verbundenen Zahnräderpaaren durch die in das Zugorgan greifenden Zahnkränze eine flexible kettenartige Verbindung. Bei der Verschiebung der Spannmittel auf dem Zugorgan -°rgibt sich eine Relativgeschwindigkeit zwischen Zugorgan und Spannmittel, die eine Längsreckung der eingespannten Folie bewirkt Die einzelnen Spannmittel werden dabei zumindest zeitweilig mit unterschiedlicher Verschiebegeschwindigkeit bewegt und verändern dadurch ihren gegenseitigen Abstand. Wo keine Steuerantriebsteile wirksam sind, laufen die Spannmittel mit der Grundgeschwindigkeit des Zugorganes und dort erfolgt auch keine Längsreckung. Die Steuerveizahnungsteile sind dazu als Steuerantriebsketten ausgebildet und innerhalb der einzelnen Behandlungszonen in Teilstrecken mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten aufgeteilt angeordnet, wobei ihre Geschwindigkeit auf die Dauer des jeweiligen Behandlungsprozesses abgestimmt ist. Das heißt, daß Steuerantriebsteile nur in den Bereichen der Reck- und Fixierzone, jedoch nicht im Bereich der Aufheizzone vorgesehen sind.
Damit ist es möglich, das Längs-Reck-Verhältnis und damit die jeweilige Abstandssteuerung der einzelnen Spannmittel leicht zu beeinflussen. Die von den Sprnnmitteln an den Rändern gehaltene zu behandelnde Folienbahn wird dabei teils parallel, teils divergierend durch die Behandlungszonen geführt. Nach Erreichen des Reckendmaßes in der Reckzone und beim Über- und Durchgang der gereckten Folienbahn durch die Fixierzone schrumpft die Folienbahn während des Fixierprozesses um ein bestimmtes Maß. Dies auszugleichen und die Folienbahn bis zum Abschluß des Fixierprozesses und ihrem Auslaufen aus dem Zugorgan gespannt zu halten, müssen die Abstände der Spannmittel zueinander korrigiert, d. h. wieder verkleinert werden. Dies wird wieder erreicht durch andere seitlich der ZMgorgane entlang der Führungsbahn angeordnete Steuerverzahnungsteile und die davon beeinflußten Antriebseinrichtuns;en in den Spannmitt?ln mit den davon getriebenen und in das Zugorgan eingreifenden Zahnrädern. Zur Rückstellung der einzelnen Spannmittel sind dei ü tige Stcuerantriebsteile lediglich am Rücklauf der Spannmittel vor dem Antriebs- und Umlenkrad angeordnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vielseitig einsetzbar, z. B. für reines Längsrecken oder auch für simultanes Biaxialrecken von Folien, und ist unabhängig von der ieweiligen Art der Lagerung und Führung der Spannmittel in dew Fülirungsbahnen. Außer den genannten, aus der DE-PS 28 41 510 bekannten und als Schneckengetriebe ausgebildeten Antriebseinrichtungen lassen sich ohne weiteres auch andere Getriebe, wie
«jiwa Kegel- oder Winkelgetriebe verwenden, die ebenfalls über Steuerverzahn ingsteile antreibbar sind. Eine andere Möglichkeit besteht darin, in jedem Spannmittel einen Motor vorzusehen, der von außerhalb liegenden Stcucrtcilcn magnetisch oder elektrisch steuerbar ist. z. B. einen Elektromotor mit Stromversorgung über Schleifkontakte von entlang der Führungsbahn angeordneten Steuerkontaktschienen.
Durch geeignete Unterteilung der Teilstrecken für die Steuerverzahnungsteile oder der Steuerkontaktschienen lassen sich sehr feine Stufen erreichen, so daß praktisch die Längsreckung stufenlos regelbar wird. Die erforderlichen Verscliiebegeschwindigkeiten der .'.pann"i!t!c! und damit das l.angsreckverhältnis können nicht nur von Fall zu Fall durch entsprechende Wahl der Antriebsgeschwindigkeiten der Steuerantriebsketten oder der Steuerspannungen an den Steuerkontaktschienen individuell eingestellt werden, sondern sogar noch v.;ihrc:iti des Betriebes lunge?'.?!!· r>ncr narhperegelt werden.
Fur die Art des Verzahnungseingriffes des Spannmituls in das Ziigorgan bestehen verschiedene Möglichkeiten. Vorteilhaft ist es, wenn statt eines einseitigen F.ingriffes die VcrMellungs/.ahnräder von entgegengesetzten Seiten her in die Verzahnung des Zugorganes eingreifen und somit eine Art Gegenlagerung gebildet wird Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß auf jeder Seite des Zugorganes ein Paar von übereinander angeordneten Zahnrädern vorgesehen ist. deren Zahnkränze im Bereich der oberen und der unteren Begrenzung des Zugorganes gegenläufig eingreifen. Durch eine solche Anordnung in den Spannmitteln vvird bewirkt, daß die auftretenden Kräfte sich gegeneinander aufheben und dadurch ein Auftreten von Scherkräflen im Zugorgan verhindert wird. Das zum Transport der ein/einen Spannmittel vorgesehene Zugorgan ist bei Bedarf im Eingriffsbereich der Antriebsräder gegenüber dem Kingriffsbereich der Zahnräderpaare verstärkt ausgeführt.
■Nusführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend .»<·> beschrieben und durch Skizzen erläutert. Es zeigen
F ι i.· la. Ib Vorrichtungen zum biaxialen Recken von Folienbahnen in der Ansicht von oben.
1 -i g. 2a einen Schnitt durch eine Führungsbahn mit dann angeordnetem Ziigorgan und Spannmittel mit Schneckengetriebe.
F 1 g. 2b eine Abwandlung der F i g. 2a mit Winkelbzw. Kegelgetriebe.
F- i g. 3a das Zugorgan und Spannmittel mit Schnckkengetriebe gemäß F i g. 2a in Ansicht von oben.
Fig. 3b das Zjgorgan und Spannmittel mit Winkelbzw. Kegelgetriebe gemäß F i g. 2b in Ansicht von oben.
F i g. 4 einen Teil eines kettenförmigen Zugorganes.
F i g. 5 einen Teil eines flexiblen bandförmigen Zugorganes.
F i g. 6a eine Abwandlung der Ausbildung gemäß F i g. 2a.
F i g. 6b die Anordnung von Steuerantriebsketten gemäß F i g. 6a.
F i g. 7a eine weitere Abwandlung der Ausbildung gemäß F i g. 2a.
F i g. 7b die Anordnung von Steuerantriebsketten gemäß F i g. 7a,
Fig.8a. 8b eine elektrische Antriebseinrichtung für die Verstellung der Spannmittel in der Ansicht längs (F i g. 8a) und quer (F i g. 8b) zur Transportrichtung der Spannmittel und
Fig.9 ein Schema einer Aufteilung von Steuerkontaktschienen für Antriebseinrichtungen gem. F i g. 8.
Der Aufbau der Vorrichtung gem. Fig. la und Ib ist jeweils spiegelbildlich zur Mitte m der zu behandelnden Folienbahn. Die Wirkungsweise der Erfindung wird daher jeweils unter Bezugnahme auf nur eine Bahnseite beschrieben. Gleiche Teile sind in den Fig. la und Ib mit gleichen Bezugszeichen versehen; abgeänderte bzw. anders wirkende Teile sind in Fig. Ib durch einen beigefügten Strich gekennzeichnet. Die Vorrichtungen der Fig. la und Ib unterscheiden sich lediglich durch unterschiedliche Anordnung der Steuerverzahnungsteile.
Aus Fig. la isi eine schematische Teildarstellung (linke Hälfte in Laufrichtung gesehen) einer Vorrichtung zum biaxialen Recken von Fohenbahnen aus der Ansicht von oben ersichtlich. Die Vorrichtung besteht aus zwei Führtingsbahnen 1, welche zur Mitte m einer Folienbahn 2 symmetrisch angeordnet sind und die. in Laufrichtung Hpr Folienbahn 2 gesehen (siehe Richtungspfeil in m), im Bereich von Folieneinlauf 3 und Aufheizzone 4 bis zum Beginn einer Reckzone 5 zueinander parallel und im Bereich der Reckzone 5 zueinander divergierend angeordnet sind. Ab der Reckzone 5 verlaufen die Führungsbahnen 1 im Bereich einer Fixierzone 6 bis zum Auslauf 3' der Folienbahn 2 aus der Reckvorrichtung wieder zueinander parallel bzw. leicht konvergierend (strichliert). Fin am oberen Teil d» Figur dargestelltes, in der Führungsbahn I und am Ein- und Auslauf 3 bzw. 3' der Folienbahn 2 über Antriebs- und Umlenkräder 7 bzw. 8 geführtes und laufendes Zugorgan 9 (z. B. eine Mehrfach-Rollengliederkette) trägt die einzelnen, rr.chr oder weniger dicht aneinanderliegenden Spannmittel 10. die z. B. als Kluppen ausgebildet sein können. Dabei stehen die Spannmittel 10 im Bereich der Aufheizzone 4 dicht aneinander. Durch die kontinuierliche Erweiterung bzw. Verlängerung der Folienbahn 2. welche durch das vorgegebene Reckverhältnis bestimmt wird und welche die Folienbahn 2 während des Durchlaufes durch die Reckzone 5 erfährt und um Beschädigungen an der Folienbahn 2 zu vermeiden, vergrößern sich cüe einzelnen bis dahin noch aneinanderliegenden Spannmittel 10 abstandsmäßig. Diese Abstandsvergrößerung von einem Abstand a zu a\, a-i. aj wird durch eine neben der Führungsbahn 1 angeordnete und erforderlichenfalls in Teilstrecken unterteilte Steuerantriebskette 11 in Verbindung mit einem an jedem einzelnen Spannmittel 10 angeordneten, mit der Steuerantriebskette 11 in Eingriff stehenden Steuerkettenrad 12 und einem damit verbundenen hier nicht dargestellten Antrieb und Getriebe Dewirkt. Die Ausbildung dieses Getrieh .s ist in den F i g. 2a. 2b und 3a, 3b beschrieben. Die Steuerantriebsketten 11 werden extern mit einstellbarer Geschwindigkeit angetrieben. Der Antrieb ist der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Steuerantriebsketten 11 werden an jenen Stellen und in dem Umfange eingesetzt, bzw. mit jener Geschwindigkeit angetrieben, wie das dort gewünschte Längsreckverhältnis eine Abstandsänderung der Spannmittel erforderlich macht
Ist der Maximalwert des vorgegebenen Reckverhältnisses erreicht und damit der Reckprozeß beendet, läuft die Folienbahn 2 in die der Reckzone 5 nachgeordnete Fixierzone 6. Die Abstände der einzelnen benachbarten Spannmittel 10 haben dabei zunächst noch den Maximalwert. Durch das während des Fixierprozesses auftretende Schrumpfen der Folienbahn 2 müssen diese Abstände dem Schrumpfmaß angepaßt werden, wenn
die fertig gereckte Folienbahn 2 unbeschädigt bleiben soll. Diese Anpassung wird von einer zweiten, längs der Führungsbahn 1 angeordneten, extern angetriebenen und von der ersten in der Reckzone 5 vorgesehenen Steuerantriebskette 11 unabhängigen Steuerantriebskette 15 bewirkt, welche wiederum mit den in den Spannmitteln 10 angeordneten Steuerketlenrädern 12 im Eingriff steht und mit einer anderen Geschwindigkeit angetrieben wird. Für die Rückstellung der einzelnen, vom Zugorgan 9 transportierter, und vom Umlenkrad 8 kommenden Spannmittel 10 ist nahe dem Antriebsrad 7 und neben der Führungsbahn 1 eine dritte Steuerantriebskette 16 vorgesehen, die wiederum mit anderer Geschwindigkeit angetrieben wird.
In F i g. 1 b ist die schematische Teildarstellung (rechte Hälfte) einer gegenüber Fig. la etwas abgewandelten Vorrichtung gezeigt. Während in Fig. la zur Rückstellung der einzelnen, vom Zugorgan 9 transportierten und von den Umlenkrädern 8 kommenden Spannmittel 10 nahe den Antriebsrädern 7 und neben der Führungs- 2η bahn 1 eine in Teilstrecken unterteilte Steuerantriebskette 16 vorgesehen ist, laufen in Fig. Ib die einzelnen Spannmittel 10 am F.inlauf der Antriebsräder 7 dicht auf- bzw. aneinander. Die Abstandsverringerung wird dadurch erzielt, daß unmittelbar am Auslauf der Antriebsräder 7 und neben der Führungsbahn 1 eine nicht unterteilte, sich etwa über die Länge der Aufheizzone 4 erstreckende Steuerantriebskette 16' angeordnet ist. Dadurch werden die von den Antriebsrädern 7 auslaufenden Spannmittel 10 gebremst bzw. nach :hrem Übergang in die Reckzone 5 durch weitere hier teilangeordnete Steuerantriebsketten 11' im Verhältnis zum Reckverhältnis mehr oder weniger stark relativ zum Zugorgan 9 zurückgestellt. Erforderlichenfalls ist auch statt einer Zurückstellung ein Voreilen der Spannmittel 10 gegenüber dem Zugorgan 9 einstellbar. Nach dem Erreichen der Fixierzone 6 erfolgt im angenommenen Beispiel keine Abstandsänderung der Spannmittel 10 mehr; es können daher dort Steuerantriebsketten ganz entfallen oder aber eine durchgehen- w de Steuerantriebskette 15' vorgesehen sein, die alle in ihrem Bereich befindlichen Spannmittel gleichermaßen verschiebt, wodurch zwar für diesen Bereich eine bestimmte Transportgeschwindigkeit einregelbar ist, aber die gegenseitigen Abstände unverändert bleiben. Gegebenenfalls werden hier in der Fixierzone 6 durch die .Steuerantriebskette 15' die Abstände der Spannmittel 10 im Maße des Schrumpfverhältnisses wieder etwas verringert. In diesem Beispiel laufen die Spannmittel 10 in der Aufheizzone 4 im wesentlichen entsprechend dem Reckverhältnis langsamer als das Zugorgan 9.
Es soll nun das Verschieben der Spannmittel 10 auf dem Zugorgan 9 näher beschrieben werden. Bei dem aus den Fig.2a und 2b ersichtlichen Schnitt durch die Führungsbahn 1 ist das Spannmittel 10 durch Stütz- und Führungsroüen 17,17' bzw. 18,18' darin abgestützt und geführt. Wie bereits erwähnt, sind auch andere Arten der Führung möglich. In F i g. 2a ist im Spannmittel 10 in seinem Unterteil ein selbsthemmendes gegenläufiges Schneckengetriebe 13 angeordnet. Es wird durch ein seitlich daran angeordnetes und mit einer Steuerantriebskette 11, 15 oder 16 in Eingriff stehendes Steuerkettenrad 12 angetrieben. Das Schneckengetriebe 13 treibt über eine zu ihm senkrecht stehende Welle 19 ein obenliegendes horizontal angeordnetes und drehbares Zahnrad 14 an.
Anstelle des Schneckengetriebes 13 kann gemäß Fig.2b ein Winkel bzw. Kegelgetriebe 13' in einfacher oder doppelter Anordnung von Kegelrädern vorgesehen sein. Selbstverständlich ist auch die Anordnung eines Planeten- oder Zyklogetriebes (in der Figur nicht näher dargestellt) denkbar. Auch für die zur Fig. 2b genannten Getriebe kann erforderlichenfalls Selbsthemmung oder eine andere Sperre vorgesehen sein.
Jedes Zahnrad 14 steht mit seinem Zahnkranz 20 an dem oberen und unteren bzw. den äußeren Gliedern einer Mehrfachrollengliederkette, also mit der Verzahnung des Zugorganes 9, im Eingriff. Durch Verdrehen der Zahnräder 14 vei schiebt sich das Spannmittel 10 auf dem Zugorgan 9, und zwar je nach Drehrichtung der Zahnräder 14 voreilend oder nacheilend, wodurch der gegenseitige Abstand der einzelnen Spannmittel 10 beeinflußt und gesteuert wird (siehe auch F i g. 3a). Das Zugorgan 9 bzw. die Mehrfach-Rollengliederkette selbst wird durch das zwischen den Paaren der Zahnräder 14 in Glieder 23 des Zugorganes 9 greifende Antriebsrad 7 angetrieben. Als Zugorgan können die verschiedensten an sich bekannten Transportketten oder -bänder mit Verzahnung eingesetzt werden. Vorteilhaft ist die Verwendung sogenannter Biflex-Zahnketten oder Doppel-Zahnketten, die auf beiden Seiten eine Verzahnung aufweisen.
Ergänzend sei noch angeführt, daß anstelle der paarweisen Anordnung von Zahnrädern 14 auf den senkrechten Wellen 19 auch einfache Zahnräder möglich sind, die an irgendeiner Stelle des Zugorganes 9 eingreifen. Unter Umständen kann auch die Anordnung von Zahnrädern 14 auf der anderen Seite des Zugorganes 9 entfallen. Die Anordnung der Zahnräder 14 mit Eingriff in das Zugorgan 9 oberhalb und unterhalb eines Antriebsrades 7 bietet die Möglichkeit einer Spannmittelverschiebung auch im Bereich der Antriebs- oder Umlenkräder 7 bzw.8.
Aus Fig.3a und 3b ist die in Fig. 2a und 2b beschriebene Darstellung des in der Führungsbahn 1 geführten Spannmittels 10 mit einem Klemmteil 22 (siehe auch Fig. 2a und 2b) in der Ansicht, von oben ersichtlich. Von der Führungsbahn sind hier nur die die Horizontalkräfte aufnehmenden Laufschienen für die Führungsrollen 18 und 18' des Spannmittels 10 durch zwei vertikal verlaufende strichpunktierte Linien angedeutet. Das mit den Steuerantriebsketten 11,15,16 in Eingriff stehende Steuerkettenrad 12 überträgt die Einstell- bzw. Verstellgröße für die Abstandsvergrößerung oder -verkleinerung über das mit dem Spannmittel 10 verbundene gegenläufige Schneckengetriebe 13 (F i g. 3a) oder über das Winkel- bzw. Kegelgetriebe 13' (F i g. 3b), die Antriebswelle 19 (siehe auch F i g. 2a und 2b) und die übereinander angeordneten Zahnräderpaare 14 mittels deren Zahnkränze 20 auf das Zugorgan 9. Die Zahnräder 14 greifen paarweise von entgegengesetzten Seiten her sowohl am oberen als auch am unteren Rand des Zugorganes 9 an. Durch diese symmetrische Anordnung werden Scherkräfte vermieden und ein einwandfreies Verschieben der Spannmittel erreicht
Mit der direkten Anordnung der Spannmittel 10 auf dem Zugorgan 9 sind die Klemmteile 22 auf maximale halbe Breite der Spannmittel 10 begrenzbar. Die Spannmittel 10 sind verhältnismäßig schmal und hoch. In den F i g. 3a und 3b ist jeweils anschließend an das ausführlich dargestellte Spannmittel 10 ein dicht anliegendes benachbartes Spannmittel 10' als strichpunktiert gezeichnetes Rechteck angedeutet. Die reduzierte Breite der Klemmteile ermöglicht ein gleichmäßigeres Recken der FoHe im Randbereich.
Im Beispiel der F i g. 2a und 2b war als Zugorgan 9 eine Mehrfach-Rollengliederkette angenommen, also eine breite, bandartige Kette mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Gliedersträngen, deren einzelne, in die Zahnkränze 20 der Zahnräder 14 und in die nicht näher bezeichnete Verzahnung der Antriebsräder 7 eingreifender Glieder 23 als Rollen ausgebildet sind.
In Fig. 4 ist als Zugorgan 9 eine unter dem Namen >Biflex« bekannte Doppel-Zahnkette angenommen und von oben her gesehen dargestellt. Die Kette wird aus einer größeren Anzahl von übereinander angeordneten und jeweils gelenkig mit dem nachfolgenden Kettenglied verbundenen scheibenartigen Güpdern gebildet, wobei die Scheiben beidseitig je zwei Zähne 21 mit dazwischen liegenden Zahnlücken 24 enthalten. In diese Zahnlücken 24 greifen die Zahnkränze 20 der hier nicht dargestellten, dem einzelnen Spannmittel zugeordneten Zahnräder 14 (siehe F i g. 3a, 3b) sowie auch die Zähne der Antriebs- und Umlenkräder 7 bzw. 8 ein (siehe F i g. 2a. 2b).
F i g. 5 zeigt von oben gesehen zwei aneinanderliegende flexible perforierte Bänder 26 und 26', die das Zugorgan 9 bilden. In diesen Bändern 26 und 26' sind mehrere Reihen von Durchbrechungen 25 vorgesehen. Die Bänder sind so breit, daß in die Durchbrechungen 25 sowohl die Zahnkränze 20 der am Spannn.ittel angeordneten Zahnräder 14 (vgl. F i g. 3a, 3b) als auch die Zähne der Antriebs- und Umlenkräder 7 bzw. 8 (vgl. F i g. 2a, 2b) eingreifen können.
Die beschriebenen und vom Spannmittel unabhängi- 3n gen Steuerantriebsketten haben den Vorteil, daß mit ihrer Hilfe über eine einstellbare Kettengeschwindigkeit das Verstellmaß für den Abstand der Spannmittel stufenlos regelbar ist. Sofern auf eine Verstellbarkeit in manchen Fällen verzichtet werden kann und nur eine einmalig wählbare Einstellung benötigt wird, kann der gleiche Effekt durch eine starre Anordnung einer Zahnstange mit entsprechender Abstimmung von Steuerkettenrad und Schneckengetriebe erreicht werden.
Durch die Verwendung von Winkel- bzw. Kegelgetrieben anstelle der Schneckengetriebe ergibt sich der Vorteil eines langsameren Laufes der Steuerantriebsketten, wodurch eine günstigere Kettenbeanspruchung erreicht wird.
Die Fig. 6a und 6b zeigen eine Weiterbildung der Erfindung, die schematisch eine Aufteilung von Steuerantriebsketten in Teilstrecken darstellt. Eine Unterteilung in Teilstrecken, die jeweils mit anderer, einstellbarer Geschwindigkeit angetrieben werden, ist dort erforderlich, wo eine Abstandsveränderung der Spannmittel erwünscht ist, also z. B. im Bereich der Reckzone.
In Fig.6a sind an einem Spannmittel zwei koaxiale Steuerkettenräder 12 und 12' vorgesehen, von denen das eine in eine Steuerantriebskette 11 und das andere in eine parallel dazu verschobene Steuerantriebskette 11a eingreift In Fig.6b ist die parallel verschobene Anordnung der Teilstrecken von der Seite her.gesehen dargestellt. Die Anordnung ist so getroffen, daß die aufeinanderfolgenden Teilstrecken abwechselnd in einer ersten und in einer zweiten, zueinander parallel verlaufenden Reihe entlang der Führungsbahn 1 liegen. Die mit ausgezogenen Strichen eingezeichneten Teilstrecken der Steuerantriebsketten 11 und Mb, sowie etwaige weitere Teilstrecken sind fluchtend entlang der Führungsbahn 1 angeordnet Die gestrichelt eingezeichnete Teilstrecke 11a und eine nicht mehr dargestellte evtl. folgende weitere Teilstrecke ist wiederum in sich
fluchtend in eine· parallel verschobenen zweiten Reihe angeordnet. Beim Transport der Spannmittel entlang der Führungsbahn greifen die Steuerkettenräder 12 und 12' abwechselnd in die ihnen zugeordneten Teilstrecken 11, Hb bzw. 11a,... ein. Auf diese Weise läßt sich eine feine Unterteilung der Steuerantriebsketten mit fein abgestuften Laufgeschwindigkeiten und damit praktisch eine stufenlos einstellbare Verschiebegeschwindigkeit der Spannmittel relativ zum Zugorgan erreichen.
In Fig. 7a ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel nur ein Steuerkettenrad 12 vorgesehen, jedoch sind hier die Teilstrecken 11, 11a, 116 ... abwechselnd unterhalb und oberhalb des Steuerkettenrades 12 angeordnet. Fig. 7b zeigt wieder von der Seite her gesehen schematisch die abwechselnde Anordnung der Teilstrecken 11, Ha, 116 und den Übergang des Steuerkettenrades 12 von Teilstrecke 11 nach Hi.
Aus beiden Beispielen ist ersichtlich, daß zwischen den aufeinanderfolgenden und mil unterschiedlicher Geschwindigkeit angetriebenen Teilstrecken nicht zwangsläufig Unterbrechungen oder größere Zwischenräume liegen müssen, sondern daß die Teilstrecken auch unmittelbar aneinander anschließen können und somit eine kontinuierliche Verschiebung der Spannmittel auf dem Zugorgan möglich ist. An Stellen, an denen das Spannmittel nicht von einem Steuerteil beeinflußt wird, erfolgt keine Relativverschiebung gegenüber dem Zugorgan und die Spannmittel werden dort mit der normalen Transportgeschwindigkeit des Zugorganes weiter bewegt, wobei der augenblickliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Spannmitteln erhalten bleibt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 8a und 8b dargestellt, wobei die Fig. 8b eine vereinfachte Seitenansicht der F i g. 8a ist. Als Antriebseinrichtung für die Zahnräder 14 ist hier pro Spannmittel ein Elektromotor vorgesehen. In der Zeichnung ist ein Teil des Spannmittels mit einem Winkel- bzw. Kegelgetriebe 13' gemäß Fig. 2b dargestellt, das von einem Elektromotor 27 angetrieben wird. Die Stromversorgung des Motors 27 .rfolgt. z. B. über Schleifkontakte 28 aus Steuerkontaktschienen 29, die entlang der Führungsbahn 1 angeordnet sind. Mit 30 ist eine Isolation bezeichnet. Die spezielle Ausbildung der Schleifkontakte und der Steuerkontaktschienen ist nicht Gegenstand der Erfindung und daher nicht näher erläutert. Gestrichelt ist angedeutet, daß nicht nur einpolige sondern auch mehrpolige Schleifkontakte möglich sind. Unter Umständen ist auch eine Stromversorgung analog zum Ausführungsbeispiel der F i g. 6a und 6b möglich.
In der F i g. 9 sind die Steuerk^ntaktschienen 29 in eine große Anzahl von aufeinanderfolgenden Abschnitten unterteilt Als Spannungsquelle ist der Einfachheit halber ein Spannungsteiler 31 angenommen. Die Abschnitte der Steuerkontaktschienen können einzeln geschaltet und an unterschiedliche Punkte des Spannungsteilers 31 angeschlossen sein, wie etwa die Abschnitte 29 und 29a. Es besteht aber durchaus die Möglichkeit, bedarfsweise und je nach den Erfordernissen die Abschnitte zu mehr oder weniger groben Gruppen zusammenzuschalten, wie bei den Gruppen 296,29c; 29d und 29e aufgezeigt ist Das Längsreckverhältnis kann somit von Fall zu Fall entlang einer Strecke der Führungsbahn ganz individuell eingestellt werden.
Die angelegte elektrische Steuerspannung oder die Relativgeschwindigkeit zwischen Zugorgan und Steuerantriebskette, sei es durch eine angetriebene Steueran-
triebs:;ette oder durch eine starre Zahnstange, bestimmt die Verstellgeschwindigkeit der Spannmittel auf dem Zugorgan und damit auch das Längsreckverhältnis, wobei natürlich noch das Übersetzungsverhältnis der im Spannmittel angeordneten Getriebeteile mit einriezogen wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Folienreckung mit an beiden Rändern einer Folienbahn in zwei Führungsbahnen endlos umlaufenden, antreibbarer, und mit Klemmteilen zum Einspannen der Ränder der Folienbahn versehenen Spannmitteln, wobei der Abstand zwischen den einzelnen Spannmitteln in Abhängigkeit vom Längsreckverhältnis bzw. von einem möglichen Längsschrumpfverhältnis dadurch steuerbar ist, daß in den Spannmitteln eine vom Spannmittel unabhängige und von außen durch Steuerteile beeinflußbare Antriebseinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der beiden Führungsbahnen (1) als Träger für die Spannmittel (tO) ein mit Verzahnungsgliedern (23) versehenes, antreibbares, endloses und in sich nicht dehnbares Zugorgan (9) vorgesehen ist, mit dem die Spannmittel (10) über Zahnräder (14) in Eingriff stehen und zur Änderung des Abstandes (a, 3\, Si, as) zwischen den Spannmitteln (10) in dessen Längsrichtung verschiebbar sind, wobei die Zahnräder (14) von den zugeordneten Antriebseinrichtungen (13,13', 27) antreibbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spannmitteln (10) auf beiden Seiten des Zugorganes (9) einander gegenüberliegende Zahnräder (14) mit vertikaler Drehachse angeordnet sind und wenigstens eines der einander gegenüberliegenden Zahnräder (14) antreibbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Zahnräder (14) paarweise koaxial übereinander angeordnet sind und deren Zahnkränze (20) im Bereich des oberen bzw. unteren Randes des Zugorganes (9) einseifen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spannmitteln (10) auf einer Seite des Zugorganes (9) ein Paar der Zahnräder (14) starr auf einer vertikalen Welle angeordnet ist und auf der gegenüberliegenden Seite ein Paar der Zahnräder (14) auf vertikalen Wellenzapfen angeordnet ist, so daß beide Paare in die Verzahnung des Zugorganes (9) eingreifen, wobei sie von zwei gemeinsam antreibbaren gegenläufigen Getrieben am eibbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff des Antriebsrades (7) des Zugorganes (9) zwischen Zahnrädern (14) eines Paares erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe als Schneckengetriebe (13), Winkel- bzw. Kegelgetriebe (13') oder Planeten- bzw. Zyklogetriebe ausgebildet sind.
7 Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckengetriebe (13) selbsthemmend sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 b\? 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe,(13, 13') in an sich bekannter Weise über ein Zahnrad (12) mit einem unabhängigen, entlang der Führungsbahn (1) angeordneten Stcucrvcrzahnungstuil (11,11', 15,15', lh, 16') in Eingriff stehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerverzahnungsteil (11, 15, 16) in Teilstrecken (z. D. 11,11a, 11 ty aufgeteilt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsdnrichtungen in den Spannmittel!! (10) elektrische Motoren
(27) mit Stromversorgung über Schleifkontakte (28) von entlang der Führungsbahn (1) angeordneten Steuerkontaktschienen (29) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Führungsbahn (1) eine Vielzahl aufeinanderfolge! ide, wahlweise einzeln (z. B. 29,29a) oder gruppenweise (z. B. 29Z», 29c, 2Sd, 23e) elektrisch zusammenschaltbare Abschnitte von Steuerkontaktschienen angeordnet siml.
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