EP0227040A2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines flächigen Spiralgliederverbundes - Google Patents
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Definitions
- spiral link belts in which each spiral includes only two plug wires, can be made from both tightly wound spirals and spirals that already have a pitch equal to twice the diameter of the plastic monofilament, which Slope inevitably arises later in the spiral link belt
- spiral link belts in which each spiral comprises at least three plug wires, cannot be produced from tightly wound spirals, since the intertwined spirals then develop such a high force of contraction that they are difficult to develop vertically after being joined together allow their longitudinal axis to move against each other and thereby the insertion of the plug wires with larger widths of the spiral link belts becomes impossible.
- the invention has for its object to provide a method with which spiral link assemblies, in which three or more plug wires go through each spiral, can be produced without the spirals having to be fed directly from the winding machine, and an apparatus for carrying out the method to provide.
- an expansion device l4 is mounted, which allows expansion of the spiral strands l and l 'during the insertion of the plug wires l0 in the direction X (FIGS. 8 and 9).
- the elongation of the spirals l, l 'in the direction X is about 5% and is set so that the plug wires l0 can be inserted into the spirals l, l' with as little resistance as possible.
- the expansion device 14 has a circumferential, perforated belt 15, a chain or a toothed belt, on which a driver 16 is provided.
- the driver l6 detects the spirals and is therefore designed at its front end so that it can intervene in the slope of the spirals l, l '.
- the driver l6 is designed as a relatively low rib which projects at a right angle from the belt l5.
- the driver l6 is similar to a rake.
- the perforated belt l5 is passed through rollers l7 and l8 and driven at a speed of 3 ⁇ V + approx. 5%.
- the belt l5 is driven by the toothed roller l7, which is electrically connected to the take-off rollers 8 and 8 'via a timer and actuator.
- Fig. 2 shows an embodiment similar to that of Fig. L with the modification that the take-off rollers 4, 4 'are arranged between the heating chamber 5 and the cooling device 6. Both the heat setting and the stretching of the spirals l, l 'therefore take place between the delivery rollers 3, 3' and the take-off rollers 4, 4 '.
Landscapes
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines flächigen Spiralgliederverbundes, bei dem links- und rechtsgängige Spiralen abwechselnd ineinandergefügt und durch Steckdrähte miteinander verbunden werden, wobei jeder Steckdraht im Überlappungsbereich von mindestens drei Spiralen liegt. Die Spiralen sind aus Kunststoff-Monofil hergestellt und haben üblicherweise ovalen Querschnitt. Die Spiralen haben gemäß DE-A-2,938,22l im allgemeinen keine zug- oder druckfedermäßige Vorspannung, d.h., sie behalten die Steigung bei, die sie im Spiralgliederverbund haben, wenn sie aus dem Verbund herausgelöst werden.
- Spiralgliederverbunde, bei denen jeder Steckdraht im Inneren von mindestens drei Spiralen liegt oder - was gleichbedeutend ist - bei denen sich im Inneren jeder Spirale mindestens drei Steckdrähte befinden, sind aus EP-A-0,0l8,200; GB-A-l9,045; DE-A-3,4l6,234; US-A-3,300,030 und 3,308,856; DE-A-3,402,620 bekannt. Ein ähnlicher Spiralgliederverbund ist aus der US-A-3,563,366 bekannt, wobei jedoch alle Spiralen denselben Windungssinn haben und sich die Windungsbögen der Spiralen gegenseitig umschlingen und dabei den Steckdraht einklemmen.
- Spiralen aus Kunststoff-Monofil werden üblicherweise Windung an Windung gewickelt, da sie nur in diesem Zustand in Kannen oder Behältern aufbewahrt werden können. Sie haben dabei eine Steigung, die gleich dem doppelten Durchmesser des Kunststoff-Monofils ist. Werden Spiralen mit höherer Steigung gefertigt, so besteht die Gefahr, daß sie sich in dem Aufbewahrungsbehälter zu einem unentwirrbaren Knäuel verschlingen. Während übliche Spiralgliederbänder (DE-A-2,938,22l), bei denen jede Spirale nur zwei Steckdrähte einschließt, sowohl aus eng gewikkelten Spiralen als auch aus Spiralen hergestellt werden können, die bereits eine Steigung gleich dem doppelten Durchmesser des Kunststoff-Monofils haben, welche Steigung sich später im Spiralgliederband zwangsläufig ergibt, können Spiralgliederbänder, bei denen jede Spirale mindestens drei Steckdrähte umfaßt, nicht aus eng gewickelten Spiralen hergestellt werden, da die ineinandergefügten Spiralen dann eine so hohe Kontraktionskraft entwickeln, daß sie sich nach dem Ineinanderfügen nur noch schwer senkrecht zu ihrer Längsachse gegeneinander verschieben lassen und dadurch das Einführen der Steckdrähte bei größeren Breiten der Spiralgliederbänder unmöglich wird. Bei solchen Spiralgliederbändern bestand daher bisher nur die Möglichkeit, die Spiralen auf der Wickelmaschine mit entsprechend hoher Steigung herzustellen und die Spiralen dann unmittelbar der Fügevorrichtung zuzuführen, in der die Spiralen dann ineinandergefügt werden. Eine Zwischenlagerung war nicht möglich, da sich die Spiralen dabei zu einem unentwirrbaren Knäuel verschlungen hätten.
- Vorrichtungen zum Ineinanderfügen mehrerer Spiralen und zum Einführen der Steckdrähte sind aus EP-A-0,036,972 und 0,054,930 und WO 82/03097 bekannt. Hierbei verbindet jedoch jeder Steckdraht nur jeweils zwei Spiralen. Diese Vorrichtungen sind nicht geeignet zur Herstellung von Spiralgliederverbunden aus Spiralen großer Steigung, also von Spiralgliederverbunden mit drei oder mehr durch jede Spirale gehenden Steckdrähten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem Spiralgliederverbunde, bei denen durch jede Spirale drei oder mehr Steckdrähte gehen, hergestellt werden können, ohne daß die Spiralen unmittelbar von der Wickelmaschine zugeführt werden müssen, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Verfügung zu stellen.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens zwei linksgängige und zwei rechtsgängige Spiralen, die Windung an Windung gewickelt sind, gleichzeitig zugeführt werden und daß die Spiralen vor dem Zusammenfügen auf mindestens das Dreifache verstreckt werden und in verstrecktem Zustand thermofixiert werden.
- Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine rationelle und wirtschaftliche Herstellung derartiger Spiralgliederbänder ermöglicht wird. Während bei der Herstellung von Spiralgliederbändern mit nur zwei Steckdrähten innerhalb jeder Spirale die Spiralen nach dem reißverschlußartigen Ineinanderfügen infolge der Verbreiterung der Windungsköpfe bereits einen gewissen Zusammenhalt aufweisen und in dieser Form handhabbar sind, trennen sich Spiralen mit einer Steigung gleich dem Dreifachen des Spiraldrahtdurchmessers, wie sie beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden, sofort wieder, wenn sie nicht durch Steckdrähte gesichert werden und sind daher nur schwer zu handhaben. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird diese Schwierigkeit dadurch behoben, daß die Spiralen in einem kontinuierlichen Verfahren auf die erforderliche Steigung verstreckt werden, ineinandergefügt werden und durch Steckdrähte verbunden werden.
- Das erfindungsgemäße Verfahren ist für die Herstellung von Spiralgliederverbunden aus einer geradzahligen Anzahl von Spiralen geeignet, z.B. 4, 6 oder 8 Spiralen.
- Die Spiralen bestehen vorzugsweise aus Monofilen eines thermofixierbaren Kunststoffs. Die Auswahl des Kunststoffes erfolgt dabei entsprechend dem Einsatzzweck des Spiralgliederbandes. Im allgemeinen verwendet man Spiralen aus Polyester- oder Polyamid-Monfilen. Die Spiralen können auch abwechselnd aus unterschiedlichem Material bestehen, z.B. abwechselnd aus Polyester-Monofilen und Polyamid-6.6-Monofilen. Spiralen aus multifilen Fäden sind ebenfalls verwendbar, wobei die Spiralen z.B. abwechselnd aus monofilen Fäden und multifilen Fäden bestehen können.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
- Fig. l bis 6 in teilweise schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Herstellung eines Spiralgliederverbundes;
- Fig. 7 die Weiche zum Zusammenfügen der Spiralen, wobei die obere Abzugswalze aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen ist und die von außen an sich nicht sichtbaren Kanäle in der Weiche durch unterbrochene Linien dargestellt sind;
- Fig. 8 das vordere Ende des den Spiralgliederverbund während des Einführens der Steckdrähte aufnehmenden Kanals;
- Fig. 9 einen Schnitt nach A-B von Fig. 8;
- Fig. l0 in Draufsicht eine Förderspindel;
- Fig. ll eine Ansicht im Schnitt nach der Linie ll-ll von Fig. l0 und
- Fig. l2 im Schnitt eine Doppelförderspindel.
- Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. l werden zwei linksgängige Spiralen l und zwei rechtsgängige Spiralen l′ aus Behältern 2 abgezogen, in denen sie lose liegen. Die linksgängigen und rechtsgängigen Spiralen l und l′ sind dabei Windung an Windung dicht gewickelt und werden in diesem Zustand in den Behältern 2 abgelegt und aufbewahrt. Eng gewickelte Spiralen können dabei abgezogen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich die Spiralen verknäulen. Der Abzug der Spiralen l und l′ erfolgt durch Lieferwalzen 3 und 3′ mit einer Geschwindigkeit V von z.B. l m/min. Nach den Lieferwalzen 3, 3′ ist eine Wärmekammer 5 angeordnet, in der die Spiralen auf die für eine Thermofixierung erforderliche Temperatur erwärmt werden. Der Wärmekammer 5 sind Abzugswalzen 4 und 4′ nachgeordnet, deren Oberflächengeschwindigkeit in einem bestimmten Verhältnis zur Oberflächengeschwindigkeit der Lieferwalzen 3, 3′ einstellbar ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Oberflächengeschwindigkeit der Abzugswalzen 4, 4′ das Dreifache der Oberflächengeschwindigkeit der Lieferwalzen 3, 3′. In der Wärmekammer 5 erfolgt dadurch eine kontinuierliche Verstreckung der Spiralen um den Faktor 3. Von den Abzugswalzen 4, 4′ gelangen die noch erwärmten Spiralen l in eine Kühleinrichtung 6, in der die Spiralen auf Raumtemperatur abgekühlt werden.
- Aus der Kühleinrichtung 6 gelangen die Spiralen l, l′ in eine Weiche 7, in der sie reißverschlußartig ineinandergefügt werden. Die Weiche 7 besteht aus einer der Anzahl der Spiralen l, l′ entsprechenden Anzahl von Kanälen 25, deren Querschnitt die Spiralen l, l′ mit geringfügigem Spiel aufnehmen und führen. Die Kanäle laufen spitzwinklig aufeinander zu und vereinigen sich in einem Kanal von etwa der doppelten Breite (Fig. 7) einer einzelnen Spirale l,l′.
- Ein weiteres Paar von Abzugswalzen 8, 8′, das mechanisch oder elektrisch mit den Abzugswalzen 4, 4′ verbunden ist, zieht die ineinandergefügten Spiralen l, l′ aus der Weiche 7 und fördert sie in einen Kanal 9, dessen Höhe geringfügig größer ist als die kleinere Querschnittsabmessung der Spiralen l, l′ und dessen Breite etwa das Doppelte der größeren Querschnittsabmessung der Spiralen l, l′ ist. Die obere Walze 8 ist in Fig. 7 der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Der Kanal 9 hat eine Länge, die wegen der Dehnung der Spiralen l, l′ beim Einführen von Steckdrähten l0 etwas größer als die Breite des aus den Spiralgliederverbunden herzustellenden Spiralgliederbandes ist. Wenn die ineinandergefügten Spiralen l, l′ am Ende des Kanals 9 angekommen sind, werden die Steckdrähte l0 in die Spiralen l, l′ eingeschoben. Die Steckdrähte l0 werden dabei durch ein Walzenpaar ll entgegengesetzt der Bewegungsrichtung der Spiralen l, l′ angetrieben und dadurch in die Kanäle eingebracht, die im Inneren der Spiralen l, l′ durch deren Überlappung gebildet werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem vier Spiralen zu einem Spiralgliederverbund zusammengefügt sind, entstehen zwei Kanäle, die durch jeweils drei im Querschnitt überlappende Spiralen l, l′ gebildet werden. Werden sechs oder acht Spiralen l, l′ zu einem Spiralgliederverbund vereinigt, so werden vier bzw. sechs Kanäle im Inneren der Spiralen l, l′ durch die Überlappung von jeweils drei Spiralen l, l′ gebildet, in die dann Steckdrähte l0 eingeschoben werden. Die Steckdrähte l0 werden dabei vor dem Einbringen in die Spiralen l, l′ von Spulen l3 abgezogen und in einer Wärmekammer l2 ausgerichtet.
- Unter oder über dem Kanal 9 ist eine Dehnungseinrichtung l4 montiert, die eine Dehnung der Spiralstränge l und l′ während des Einführens der Steckdrähte l0 in Richtung X ermöglicht (Fig. 8 und 9). Die Dehnung der Spiralen l, l′ in Richtung X beträgt etwa 5 % und wird so eingestellt, daß sich die Steckdrähte l0 mit möglichst geringem Widerstand in die Spiralen l, l′ einschieben lassen. Die Dehnungseinrichtung l4 weist ein umlaufendes, perforiertes Band l5, eine Kette oder einen Zahnriemen auf, auf denen ein Mitnehmer l6 vorgesehen ist. Der Mitnehmer l6 erfaßt die Spiralen und ist daher an seinem vorderen Ende so ausgebildet, daß er in die Steigung der Spiralen l, l′ eingreifen kann. Wie in Fig. 8 erkennbar, ist der Mitnehmer l6 als relativ niedrige Rippe ausgebildet, die vom Band l5 rechtwinklig absteht. In Fig. l ist der Mitnehmer l6 ähnlich einem Rechen ausgebildet. Das perforierte Band l5 wird durch Walzen l7 und l8 geführt und mit einer Geschwindigkeit von 3 × V + ca. 5 % angetrieben. Der Antrieb des Bandes l5 erfolgt durch die verzahnte Walze l7, die über ein Zeit- und Stellglied elektrisch mit den Abzugswalzen 8 und 8′ verbunden ist. Erreichen die Spiralen l, l′ eine Position über der Mitte der Walze l8, so schaltet sich die Walze l7 ein und treibt das Band l5 an und der Mitnehmer l6 erfaßt das vordere Ende der Spiralen l, l′ und zieht sie durch den Kanal 9. Das automatische Einschalten kann z.B. durch eine nicht dargestellte Lichtschranke erfolgen, die über dem Kanal 9 positioniert ist. Durch eine weitere Lichtschranke wird der Antrieb der Walze l7 abgeschaltet, wenn die Spiralen l, l′ ihre vordere Position erreicht haben.
- Gleichzeitig mit der Dehnung der Spiralen l, l′ beginnt das Einbringen der Steckdrähte l0. Sobald die Spiralen l, l′ ihre volle Länge erreicht haben, d.h., das vordere Ende des Kanals 9 erreicht haben, ist dann auch das Ein dringen der Steckdrähte l0 über die Walzen ll abgeschlossen. Der nun fertiggestellte Spiralgliederverbund wird jetzt durch ein pneumatisch betätigtes Messer l9 am hinteren Ende des Kanals 9 abgeschnitten. Die Steckdrähte l0 werden gleichzeitig durch eine nicht darstellte Einrichtung zwischen dem vorderen Ende des Kanals 9 und der Walze ll abgeschnitten, und das Band l5 mit dem Mitnehmer l6 wird wird durch das Zeit- und Stellglied in seine Ausgangsposition zurückgebracht. Der fertige Spiralgliederverbund kann nun aus dem Kanal 9 genommen werden und der Herstellungsvorgang wiederholt sich. Mehrere auf diese Weise hergestellte Spiralgliederverbunde können nun mit ihren randseitigen Spiralen ebenfalls reißverschlußartig ineinandergeschoben werden, und die erforderliche Anzahl von Steckdrähten l0 wird an den einzelnen Verbindungsstellen eingeschoben. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel werden an jeder Verbindungsstelle zwei Steckdrähte eingeschoben, wobei sie auch hier jeweils in Kanäle eingeschoben werden, die durch die Überlappung von drei Spiralen im Querschnitt gebildet werden. Die einzelnen Spiralgliederverbunde werden dabei in der gleichen Weise zu einem Spiralgliederband zusammengefügt, wie dies bisher bei der Herstellung von Spiralgliederbändern aus Einzelspiralen erfolgt ist.
- Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel ähnlich dem von Fig. l mit der Abänderung, daß die Abzugswalzen 4, 4′ zwischen Wärmekammer 5 und Kühleinrichtung 6 angeordnet sind. Sowohl das Thermofixieren als auch das Verstrecken der Spiralen l, l′ findet daher zwischen den Lieferwalzen 3, 3′ und den Abzugswalzen 4, 4′ statt.
- Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 folgen Wärmekammer 5 und Kühleinrichtung 6 ebenfalls unmittelbar aufeinander und innerhalb der Wärmekammer 5 sind Prägewalzen 20, 20′ angeordnet, die mit einer Oberfläche versehen sind, die einen formschlüssigen Eingriff auf die rechtsgängigen und linksgängigen Spiralen l, l′ ausüben. Die Prägewalzen 20, 20′ sind mechanisch oder elektrisch mit den Lieferwalzen 3, 3′ und den Abzugswalzen 4, 4′ und 8, 8′ verbunden. Die Prägewalzen 20, 20′ ermöglichen die genaue Einstellung der Steigung der Spiralen l, l′. Die Abzugswalzen 4, 4′ und die Prägewalzen 20, 20′ haben die gleiche Oberflächengeschwindigkeit, die etwa das Dreifache der Oberflächengeschwindigkeit der Lieferwalzen 3, 3′ beträgt.
- Das Ausführungsbeispiel von Fig. 4 ist insbesondere für Spiralen aus Monofilen größeren Durchmessers geeignet, da hier eine längere Einwirkungszeit der Wärme auf die zu verstreckenden Spiralen l, l′ erforderlich ist. Die Kühleinrichtung 6 ist hierbei nach den Abzugswalzen 4, 4′ angeordnet, so daß die Kühlung erst nach dem Durchgang der Spiralen durch den Spalt der Abzugswalzen 4, 4′ erfolgt. Die Prägewalzen 20, 20′ sind wiederum innerhalb der Wärmekammer 5 angeordnet.
- Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 5 sind die Lieferwalzen durch kettartig verzahnte, umlaufende Bänder 22, 22′ ersetzt, die die Spiralen aus den Behältern 2 abziehen und zu umlaufenden Bändern 23, 23′ innerhalb der Wärmekammer 5 fördern. Die Bänder 22, 22′ und 23, 23′ sind aus wärmeresistentem Material hergestellt. Die Bänder 23, 23′ ersetzen dabei zugleich die Abzugswalzen 4, 4′, so daß die Kühleinrichtung 6 unmittelbar hinter der Wärmekammer 5 angeordnet ist. Auf die Kühleinrichtung 6 folgt die Weiche 7, aus der die Spiralen l, l′ durch die Abzugswalzen 8, 8′ gezogen werden. Der Antrieb der Bänder 22, 22′ und 23, 23′ ist mechanisch oder elektrisch verbunden, so daß bestimmte feste Geschwindigkeitsdifferenzen einstellbar sind. Die Oberflächengeschwindig keit der Abzugswalzen 8, 8′ und der Bänder 23, 23′ sind gleich und betragen das Dreifache der Oberflächengeschwindigkeit der Bänder 22, 22′.
- Das Ausführungsbeispiel von Fig. 6 stimmt im wesentlichen mit dem der Fig. 2 überein, wobei jedoch in der Wärmekammer 5 Förderschnecken oder -spindeln 24, 24′ angeordnet sind, die die Spiralen l, l′ während der Erwärmung auf das gewünschte Maß verstrecken und dadurch die Steigung der Spiralen l, l′ in der gewünschten Weise erhöhen. Die Förderspindeln 24, 24′ sind in der Wärmekammer 5 horizontal angeordnet und ihre Steigung ist so gewählt, daß sie mit der gewünschten Steigung der Spiralen l, l′ übereinstimmt. Für jede Spirale l, l′ ist dabei eine obere Förderspindel 24 und eine untere Förderspindel 24′ vorgesehen, die zwischen sich die Spiralen l, l′ erfassen. Aus der Wärmekammer 5 werden die Spiralen l, l′ durch die Kühleinrichtung 6 und die Weiche 7 hindurch von den Abzugswalzen 8, 8′ abgezogen.
- Für einen reibungslosen Betrieb der Vorrichtung ist es wichtig, daß den Spiralen l, l′ eine bestimmte Steigung präzise aufgeprägt wird. Vorzugsweise werden die Spiralen l, l′ daher auch in der Kühleinrichtung 6 mittels Förderschnecken oder -spindeln weiterbewegt.
- Zweckmäßig erstrecken sich die Förderschnecken oder -spindeln 24, 24′ vom Eingang der Wärmekammer 5 bis zum Ausgang der Kühleinrichtung 6, so daß die Spiralen l, l′ von einer Förderspindel 24, 24′ durch die Wärmekammer 5 und die Kühleinrichtung 6 gefördert werden.
- Fig. l0 zeigt in Draufsicht eine Förderspindel 24. Die Förderschnecke oder -spindel 24 hat z.B. einen Durchmesser von 46 mm und l5 Gänge. Sie befindet sich in einer Wärme behandlungskammer, die eine Heizzone 25 und eine Kühlzone 26 aufweist. Die Förderrichtung ist in Fig. l0 von links nach rechts und wird durch Pfeile angezeigt. Wie in Fig. l0 erkennbar ist, ist die ankommende Spirale l rechtsgängig Windung an Windung gewickelt. Die Förderspindel 24 ist linksgängig. Wie im Schnitt der Fig. ll erkennbar, wird die Spirale l auf einer Bahn weiterbewegt, die auf der Unterseite von den Schneckengängen der Förderspindel 24 und auf der Oberseite durch eine Höhenführung 27, die eine einfache Führungsschiene ist, begrenzt. Die Höhenführung 27 ist in Fig. l0 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen. Die Höhenführung 27 erstreckt sich über die gesamte Länge der Förderspindel 24. Seitlich wird die Spirale l jeweils von Düsen 28 geführt. Die Düsen 28 dienen einerseits der seitlichen Führung der Spirale l und dienen andererseits dazu, die Spirale l durch Einleiten von Heißluft oder Kaltluft durch Düsenkanäle 29 zu erwärmen bzw. abzukühlen. Etwa die erste Hälfte bis drei Viertel der Förderspindel 24 wird von der Heizzone 25 eingenommen, innerhalb der heiße Luft oder heißes Gas durch die Düsenkanäle 29 zu der Spirale l strömt und diese auf die Wärmefixiertemperatur erwärmt. Nach einem kurzen Übergangsbereich 30 folgt auf die Heizzone 25 die Kühlzone 26, die bis zu einem Viertel der Länge der Förderspindel 24 einnimmt. In der Kühlzone 26 wird Raumluft oder Kühlluft durch die Düsenkanäle 29 auf die Spirale l gerichtet.
- Bei der Verwendung einer derartigen Förderschnecke 24 erübrigen sich die Lieferwalzen 3 und die Abzugswalzen 4.
- Während die Figuren l0 und ll eine Fördereinrichtung zeigen, bei der jede Spirale l, l′ durch eine einzelne Förderschnecke oder -spindel 24 transportiert wird, sind bei der Fördereinrichtung von Fig. l2 jeder Spi rale l, l′ eine untere und eine obere Förderschnecke oder -spindel 24, 24′ zugeordnet. Eine rechtsgängige Spirale wird dabei durch zwei linksgängige Förderspindeln 24, 24′ und umgekehrt eine linksgängige Spirale durch zwei rechtsgängige Förderspindeln 24, 24′ transportiert. Rechtsgängige Förderspindeln führen dabei eine Linksdrehung aus und linksgängige Förderspindeln eine Rechtsdrehung, und die beiden Förderspindeln einer Fördereinrichtung drehen sich in der gleichen Richtung.
- Nach Verlassen der Förderspindel 24, 24′ werden die Spiralen l, l′ wie bei den vorausgehend beschriebenen Ausführungsbeispielen in der Weiche 7 zusammengefügt.
Claims (10)
daß mindestens zwei linksgängige und zwei rechtsgängige Spiralen, die Windung an Windung gewickelt sind, gleichzeitig zugeführt werden, und
daß die Spiralen vor dem Zusammenfügen auf mindestens das Dreifache verstreckt werden und in verstrecktem Zustand thermofixiert werden.
zwei Lieferwalzen (3), die einen ersten Walzenspalt bilden, durch den die Spiralen (l) einer Wärmekammer (5) zugeführt werden;
Abzugswalzen (8), die die Spiralen (l) aus der Wärmekammer (5) abziehen und mindestens die dreifache gleichsinnige Umfangsgeschwindigkeit der Lieferwalzen (3) aufweisen;
eine Weiche (7) zum Zusammenfügen der Spiralen (l) und
eine Einrichtung zum Einschieben der Steckdrähte.
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RIN1 | Information on inventor provided before grant (corrected) |
Inventor name: WALDVOGEL, HARTMUT, DR. Inventor name: KEHRER, EUGEN Inventor name: BLEHER, FRITZ Inventor name: HAECKER, HANS-EUGEN Inventor name: ESSER, KLAUS Inventor name: HESS-BAUER, RUDI |