DE1560645C - Verfahren und Maschine zur Herstellung von biegsamen Verschlußbandern - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von biegsamen Verschlußbandern

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DE1560645C
DE1560645C DE1560645C DE 1560645 C DE1560645 C DE 1560645C DE 1560645 C DE1560645 C DE 1560645C
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chain
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rail
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English (en)
Inventor
Jean Nogent sur Marne Billarant (Frankreich)
Original Assignee
Velcro S A., Lenzerheide, Graubunden (Schweiz)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur ergibt sich der Vorteil, daß die beiden, das Erzeugnis
Herstellung von biegsamen Verschlußbändern, die des neuen Verfahrens bildenden Kunststoffbänder,
mit beim Aufdrücken der Bänder aufeinander sich von denen das eine die Haken- und das andere die
ineinander verhakenden Haken- und ösenelementen ösenglieder trägt, in grundsätzlich gleicher Weise
versehen sind. 5 auf gleichen Maschinen hergestellt werden, wobei
Es sind bereits derartige biegsame Verschlußbän- lediglich die Maschine, auf der die mit den Hakender bekannt, deren Ösen- und Hakenelemente in der gliedern versehenen Bänder gefertigt werden, mit erwähnten Weise zum Eingriff miteinander gebracht einer zusätzlichen Vorrichtung zum Durchschneiden werden und durch eine .Zugwirkung in entgegenge- der ösen ausgerüstet sind.
setzter Richtung leicht voneinander trennbar sind io Die ösen- und Hakenelemente werden nicht an
(s. die schweizerische Patentschrift 295 638 und die einem aus Schuß- und Kettenfäden bestehenden Ge-
USA.-Patentschriften 2 499 898 und 2 717 437). webe, sondern aus kontinuierlichen parallel zuein-;
Durch die zuletzt genannte USA.-Patentschrift ist ander in entsprechenden seitlichen Abständen vonein-
auch ein Verfahren der erwähnten Art bekannt, wo- ander geführten Kunststoffäden gebildet, welche als
•bei es sich um das sogenannte »Velcro«-Verfahren 15 solche gewellt werden, worauf unmittelbar auf die)
handelt. Dabei findet als Basis für die erwähnten gebildeten Wellenscheitel der einen Seite der Wel-ί
Haken- und ösenelemente ausschließlich ein Ge- lungen plastisches Kunststoffmaterial in dünner film-|
webe Verwendung. Zwei derartige aus dem Gewebe artiger Schicht aufgebracht wird, das sich unmittelbar!
bestehende Bänder werden nun mit den erwähnten mit den Fäden verschweißt und diese untrennbar ver-|
Haken oder ösen versehen, die an der einen Seite ao ankert, worauf dann, immer im Zuge der kontinu-|
des Bandes vorstehen. ierlicheh Weiterbewegung des Gebildes, bei der einenj
Hierzu muß der Faden zunächst auf Bandweb- Hälfte des Bandes das Durchschneiden der freilie-|
stuhlen, die in der Regel je 20 Bänder herstellen, mit genden ösen erfolgt. f
einer Geschwindigkeit von nur 3 m/Std. gewebt wer- Die Bildung der.Haken nur auf dem einen und der;
den, worauf das Gewebe in einem Autklav behandelt a$ ösen auf dem anderen der beiden miteinander zu-f
wird, um seine Schwindung zu vermindern. An- sammenwirkenden Bänder hat nicht nur fabrikato-f
schließend wird das Band gewaschen, gegebenenfalls rische, sondern auch wirkungsmäßige Vorteile. De
gefärbt, aus den Fäden des Gewebes selbst die ösen Verhakungsvorgang erfolgt nämlich gleichmäßiger]
gebildet und dann das Gewebe mit einem die gebil- und ebenso der Trennvorgang ohne Ungleichmäßig-]
deten ösen fixierenden Überzug versehen. Daraufhin 30 keit der hierbei auf die ösen- und Hakengebilde]
erfolgt in dem bekannten Falle in der Regel der bei ausgeübten Beanspruchungen,
dieser Herstellungsart sehr schwierige Vorgang des Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit eine:
Durchschneidens der die Haken bildenden ösen, der Arbeitsgeschwindigkeit von 200 m/Std. mittels einer
einer genauen Kontrolle bedarf. Maschine von nur etwa 6 m Länge durchgeführt
Die Herstellung von 200 000 m Band erfordert. 35 werden, für deren Bedienung nur ein einziger Mann
hierbei 14 Webstühle, von denen je zwei durch einen erforderlich ist, so daß beim Arbeiten in drei Schicht
Arbeiter bedient werden können, d. h. bei dreischich- ten eine Leistung von 210 000 m Bandlänge von deij
tiger Arbeitsweise 21 Arbeiter, zu denen die noch üblichen Breite von 25 mm erreichbar ist.
größere Zahl von Arbeitern kommt, die für die Ne- Die Gestehungskosten dieses Bandes betragen da-
benarbeiten, die Vorbereitung des Fadens, das Auf- 40 her nur etwa ein Viertel der nach dem erwähnten be-r
legen des Bandes auf dem Rahmen zwecks Behänd- kannten Verfahren hergestellten Bänder. §
lung desselben im Autoklav benötigt werden. Hierzu In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine|
kommt in der Regel noch das Entfetten, die Über- Maschine zur Durchführung dieses erfindungsge-f
zugsbehandlung, das Schneiden und andere Maß- mäßen Verfahrens vorgesehen, und zwar ist dies ge-|
nahmen, so daß sich eine Gesamtzahl von etwa 100 45 kennzeichnet durch eine Reihe von zueinander par-!
Arbeitern für die erwähnte Leistung ergibt. · allel in seitlichen Abständen voneinander angeord^
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das neten, sich fortlaufend in ihrer Querrichtung be-' Verfahren der eingangs erwähnten Art so zu ver- wegenden, von endlosen Ketten getragenen Forbessern, daß die Fertigungsleistung pro Arbeiter we- mungsschienen und eine Reihe von zueinander parsentlich erhöht wird, ohne daß die Qualittät des ge- 50 allel in entsprechenden seitlichen Abständen vonfertigten Produktes hierunter leidet, vielmehr sollen einander angeordneten, von endlosen Ketten getragleichzeitig die Gebrauchseigenschften des Verschluß- genen, sich ebenso fortlaufend bewegenden Gegenbandes verbessert werden. schienen, die sich zusätzlich im Takt auf- und ab-
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung wärts bewegend nacheinander in die dann von ihnen besteht darin, daß eine Lage aus sich fortlaufend be- 55 völlig ausgefüllten Zwischenräume zwischen den wegenden, zueinander parallel in seitlichen Abstän- Formungsschienen eintreten und derart die Weiden voneinander liegenden Kunststoffäden im Zuge lung der Fäden bewirken, wobei auch eine der Schieihrer Bewegung einer mechanischen Wellungsbehand- nenanordnung nachgestaltete Vorrichtung zur Zulung unterworfen -wird und während der kontinuier- führung einer plastischen Kunststoffschicht und dein liehen Weiterbewegung der gewellten Fadenlage auf 60 Aufbringen auf die einen Scheitelbereich der WeI-die einen Schcitelbereiche der gebildeten Wellungen lungen der Fäden, und eine Vorrichtung zum eine sich mit diesen Wellenscheiteln verschweißende, Durchtrennen der freiliegenden Scheitel der WeI-nach ihrer Verfestigung das Band bildende Schicht lungen der einen Hälfte der gebildeten Bänder voraus noch plastischem Kunststoff aufgebracht und mit gesehen ist.
den in sie eingebetteten Scheitelburcichcn der Wellun- 65 An Hand einiger Ausführungsbeispiele wird die
gen verschweißt wird, worauf bei den mit Haken zu Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnungen näher
versehenden Bändern seitliche freiliegende Scheitel erläutert. Es zeigt
der Wellungcj) durchtrennt werden. Auf diese Weise Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine,
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Fig. 2 und 3 eine der Fig. 1 entsprechende .. Fig. 37 schematisch die Form der Gleitschienen-Draufsicht bzw. Profilansicht, anordnung zur Betätigung der Schienen und der
F i g. 4 einen lotrechten Längsschnitt längs der Schienenführungen,
Linie IV-IV der F i g. 2, F i g. 38 eine Einzelheit der F i g. 32 in größerem
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 1 5 Maßstab,
in größerem Maßstab, F i g. 39 eine der F i g. 38 entsprechende Drauf-
F i g. 6 einen waagerechten Schnitt längs der sieht,
Linie Vl-VI der F i g. 5, wobei die Gegenschienen F i g. 40 eine Schnittansicht eines Abschnitts des
entfernt gedacht sind, Fertigprodukts in großem Maßstab.
F i g. 7 einen lotrechten Längsschnitt längs der io Die in F i g. 1 bis 4 dargestellte Maschine ist voll-
Linie VII-VII der Fig. 5, ständig auf einem im ganzen mit 1 bezeichneten Ge-
Fig. 7a eine Einzelheit der Fig. 7 in größerem stell gelagert. Sie enthält im wesentlichen eine obere
Maßstab, Kette 2 mit Formungsschienen, eine untere Kette 3
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VlII-VIII mit Gegenschienen, einen Ofen 4, eine Kühlvorrich-
der F i g. 5 in noch größerem Maßstab, 15 tung41, eine Vorrichtung 5 zum Durchschneiden
.Fig. 9 ebenfalls in größerem Maßstab eine ein- der Ösen zur Bildung der Haken, eine Vorrichtung 6
zelne Gegenschiene der in F i g. 5 dargestellten Art, zur Trennung des Fertigprodukts von der oberen
Fig. 10, 11 und 12 lotrechte Schnitte längs der Kette, eine Vorrichung7 zur Kontrolle des Fertigpro-Linien X-X bzw. XH-XII der F i g. 9, , dukts und eine Aufspulvorrichtung 8. Das biegsame
Fig. 13 einen waagerechten Schnitt längs der 20 Band wird flachjiegend auf die Schicht von Fäden 11
Linie XIII-XIII der Fig. 9, aus einem thermoplastischen Stoff, z.B. Superpoly-
Fig. 14 eine Einzelheit der Fig. 9 im Schnitt amiden, wie z.B. »Nylon«, mittels einer Strang-
längs der Linie XIV-XIV der Fig. 9 in noch größe- presse 12 beliebiger Bauart aufgebracht, welche neben
renv Maßstab, dem Gestell 1 angeordnet ist und deren Preßkopf 13
Fig. 15 eine Vorderansicht des isolierten An- 25 unmittelbar an der Oberseite des unteren Trums der
Schlags in der Stellung, in welcher er sich in F i g. 5 Kette 2 der Formungsschienen liegt,
befindet, jedoch in größerem Maßstab, Die Fadenschicht 11 wird von einem beliebigen
Fig. 16 eine Fig. 15.entsprechende Profilansicht, nicht dargestellten Spulengatter geliefert, welches mit
Fig. 17 und 18 waagerechte Schnitte längs der regelbaren Spannvorrichtungen für die einzelnen Fä-
Linie XVII-XVII bzw. XVIII-XVIII der F i g. 5 30 den versehen ist.
ebenfalls in größerem Maßstab, Die obere Kette 2 läuft über zwei am Ende ange-
F i g. 19 einen Schnitt längs der Linie XIX-XIX ordnete Trommeln 16,17 und über eine obere Umder F i g. 5, lenktrommel 18 (F i g. 4), welche mit einer nicht dar-■ F i g. 20 eine längs der Linie XX-XX der F i g. 2 gestellten Vorrichtung zur Regelung der Kettengeschnittene Teilansicht in größerem Maßstab, 35. spannung versehen ist. Die Kette wird von einem Ge-
F i g. 21 eine längs der Linie XXI-XXI der triebemotor 19 über eine Übertragung 21 mit Kette
F i g. 20 geschnittene Teilansicht, oder Treibriemen angetrieben.
Fig. 22 einen Querschnitt längs der Linie XXII- Die untere Kette 3 läuft über zwei Trommeln 22,
XXII der F i g. 4 in größerem Maßstab, welcher die 23 und wird von der am Ende der oberen Kette
Gesamtheit der Vorrichtung zum Durchschneiden der 40 liegenden Trommel 17 über eine Übertragung ange-
Fadenösen zur Bildung der Haken zeigt, trieben, welche ein mit der Trommel 17 fest verbun-
Fig. 23 einen Schnitt längs der gebrochenen Li- denes Kegelrad 24, ein an einem Ende einer schrägen
nie XXIII-XXHI der F i g. 22, Kupplungswelle 26 befestigtes, mit dem Kegelrad 24
Fig. 24 einen Schnitt längs der gebrochenen Li- im Eingriff stehendes Kegelrad 25, ein an dem an-
nie XXIV-XXIV der F i g. 23, 45 deren Ende der schrägen Welle befestigtes Kegelrad
F i g. 25 einen lotrechten Schnitt längs der Li- 27 und ein an der Trommel 22 befestigtes, mit dem
nie XXV-XXV der Fig. 22, Kegelrad 27 im Eingriff stehendes Kegelrad 28 ent-
F i g. 26 und 27 eine Vorderansicht bzw. eine Pro- hält. Die Durchmesser der Trommeln 17 und 22 so-
filansicht eines einzelnen Messers, wie die Übersetzungsverhältnisse der Kegelräderpaare
F i g. 28 die in F i g. 25 mit dem Kreis XXVIII 50 24-25 und 27-28 sind so gewählt, daß sich die beiden
umgebene Einzelheit in größerem Maßstab, Ketten mit der gleichen Lineargeschwindigkeit be-
Fig. 29 die in dem gleichen Sinn wie in Fig. 25 wegen. Um eine etwaige Verschiebung der Kettenbeobachtete Wirkungsweise eines Messers in grö- glieder einer der Ketten gegenüber den Gliedern der ßerem Maßstab, anderen Kette auszugleichen, ist die schräge Welle
F Tg. 30 im Schnitt einen Teil des Produkts wäh- 55 26 aus zwei Teilen hergestellt, welche durch eine
rend seiner Herstellung in großem Maßstab,' Reibungskupplungsmuffe 29 vereinigt sind.
Fig. 31 einen Schnitt eines Teils des vollständig Die beiden Trommeln 22, 23 der unteren Kette
fertigen Produkts ebenfalls in großem Maßstab, werden von einem waagerechten Halter 32 getragen,
Fig. 32 einen lotrechten Längsschnitt der Ma- dessen Höhe auf einer Säule 33 eingestellt werden
schine, 60 kann. Die untere Kette 3 kann auch vollständig von
Fig. 33 eine längs der Linie A-A der Fig. 32 der oberen Kette 2 dadurch zurückgezogen werden,
geschnittene Teilansicht in größerem Maßstab, daß der Halter 32 in die gestrichelt dargestellte
Fig. 34 einen waagerechten Schnitt längs der ge- Stellung gesenkt wird. Hierfür weist die Kupplung 29
brochenen Linie D-B der Fig. 33, vorzugsweise zwei nicht dargestellte teleskopische
Fig. 35 den Haupttcil der Fig. 33, wobei sich je- 65 Teile auf.
doch die Teile in einer anderen Stellung befinden, Das untere Trum der oberen Kette 2 wird prak-
F ig. 36 einen Schnitt längs der gebrochenen Li- tisch über seine ganze länge durch Führungen 35 ge-
nie C-C der F i g. 35 in noch größerem Maßstab, halten, weiche durch den Ofen 4 gehen, während das
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obere Trum der unteren Kette durch andere waage- während sich ihre Bünde 74 in einen entsprechenden, rechte Führungen 36 gehalten wird, welche erheblich in den Umfang eingefrästen Falz 75 legen. Der Achskürzer als die Führung 35 sind. abstand der beiden Führungsscheiben ist so gewählt,
Die Heizelemente des Ofens 4 werden bei dem dar- daß der Anschlag gegenüber der Gegenschiene um
gestellten Beispiel durch Lampen 37 gebildet. Mit 5 eine bestimmte Strecke lotrecht gleiten kann, wie
einem Schauglas versehene Türen 38 gestatten die dies weiter unten erläutert ist.
Überwachung des Innern des Ofens und geben Zu- · Der Anschlag 71 wird an der Schiene durch eine
gang zu demselben. haarnadelförmige Feder 76 aus Klaviersaitendraht
Hinter dem Ofen befindet sich eine Zone 41 zur nach oben gedrückt, deren freier Schenkel sich mit
Kühlung des Produkts, welche mit nicht dargestellten io seinem Ende gegen die Unterseite der oberen Füh-
Einrichtungen zum Beblasen mit Luft ausgerüstet ist. rungsscheibe 73 legt, während ihr anderer Schenkel
Die obere Kette wird durch zwei Reihen von Glie- in eine in der Rückseite der Gegenschiene ausgear-
dern 45 (Fig. 5 und 7) gebildet, welche miteinander beitete Nut 77 (F i g. 9 und 14) eingesetzt ist. Die in
durch Laschen 46 mit Hilfe von Gelenkachsen 47 der Nähe der Biegung der Feder liegenden Abschnitte
verbunden sind. Zwei einander gegenüberliegende 15 derselben befinden sich in einer breiten Ausfräsung
Glieder 45 sind durch Schienen 48 verbunden, deren 78 (Fig. 9 und 11) der Rückseite der Gegenschiene.
Enden zwischen der Unterseite des entsprechenden Die Oberkante des Ansehlags 71 besitzt Rasten 79,
Gliedes und einer an diesem durch Schrauben 52 deren Schritt gleich dem Abstand der Fäden und
befestigten Gegenplatte 51 (s. auch Fig". 17) festge- deren Tiefe kleiner als der Durchmesser der Fäden
zogen sind. 20 ist. Diese Rasten sollen die Fäden in ihrer Lage
Jede Schiene 48 wird bei dem dargestellten Bei- halten.
spiel durch eine kleine Schiene mit Rechteckquer- Die Oberseite der Gegenschienen 67 und des Anschnitt mit einer Breite von 0,8 mm und einer Höhe. Schlags 71 besitzen in ihrer Mitte eine Aussparung
von 1,2 mm gebildet. Jedes Schienenende ist in eine 70 bzw. 80, deren Zweck weiter unten erläutert ist.
in der Unterseite eines jeden Gliedes 45 vorgesehene 25 Jeder der beiden seitlichen Schenkel· einer Gegen-
Quernut mit einem entsprechenden Rechteckquer- schiene 76 weist einen seitlichen Ansatz 81 auf, wel-
schitt45fl (Fig. 7a) eingesetzt. eher nach außen vorspringt und in eine mit der ent-
Die Stellung der Schienen in der Längsrichtung in sprechenden waagerechten Führung 36 starr verbunden Nuten 45α eines Gliedes 45 wird durch einen dene Gleitbahn 82 (s. auch Fig. 20) eingreift.
Klaviersaitendraht 53 festgelegt, in eine Nut ent- 30 In der Vorschubrichtung der Arbeitstrums der sprechenden Queschnitts eingesetzt ist, welche in der beiden Ketten besitzen die Gleitbahnen 82 nachein-Unterseite des Gliedes in der Längsrichtung desselben ander einen waagerechten Teil 82a, auf welchem die ausgearbeitet ist. Das Ende einer jeden Schiene stößt Oberkante der Gegenschienen 67 erheblich unter den somit gegen die entsprechende Seitenfläche des KIa- Formungsschienen 48 liegt, einen schrägen, bei dem viersaitendrahts. · .35 dargestellten Beispiel unter einem Winkel von etwa
Fig. 5 zeigt die waagerechten Führungen 35 der 20 bis 30° ansteigenden Teil 826, einen waagerech-F i g. 4, in welchen auf jeder Seite die durch die ten Teil 82 c, auf welchem die Oberkante der Gegen-Glieder45 und die Gegenplatte 51 gebildeten An- ^schienen 67 etwa auf gleicher Höhe wie die Unterordnungen gleiten. Von diesen Führungen sind zwei seite der Formungsschiene 48 liegt, einen zweiten \'orhanden. Jede von ihnen besitzt einen Querschnitt 4° ansteigenden, bei dem dargestellten Beispiel um einen in Form eines liegenden U, deren öffnungen einander Winkel von 45°geneigten Teil 82a", einen waagezugewandt sind, rechten Teil 82 e, auf welchem die Oberkante der Ge-
Die Ausbildung der untefen Kette 3 ist verwickel- genschienen 67 genau auf der Höhe der Oberseite
ter. Sie wird durch eine Folge von unteren Ketten- der Formungsschienen 48 liegt, wobei der obere Teil
gliedern 61 (F i g. 5 bis 7) gebildet, welche ebenfalls 45 einer jeden Gegenschiene zwischen zwei Schienen
miteinander durch Laschen 62 mit Hilfe von Achsen getreten ist. einen absteigenden Teil 82/. einen
63 verbunden sind. waagerechten Teil 82 g, welcher nur sehr wenig tiefer
In zwei in der Oberseite eines jeden Kettengliedes als der waagerechte Teil 82 e liegt, z.B. nur 1 mm,
61 ausgearbeiteten Längsnuten sind durch Schrauben hierauf einen absteigenden Teil 82h und schließlich
65 zwei Vielfachführungen 66 (s. auch Fig. 18) be- 50 einen auf der gleichen Höhe wie der erste Teil 82a festigt, deren ebene lotrechte zu der Längsrichtung liegenden waagerechten Ruheteil.
des Gliedes parallele Außenflächen über ihre ganze Die Breite der Gegenschienen 67 ist gleich der
Länge eine Reihe von lotrechten Nuten 66« (s. auch Breite des Zwischenraums zwischen zwei Schienen,
Fig. 18) aufweisen. so daß, wenn sich die Gegenschienen in Stellungen
In jeder Nut 66a gleitet die Unterkante eines der 55 befinden, in welchen ihre seitlichen Ansätze 81 in
beiden Schenkel eines Gegenschiene genannten por- den Teilen 82 e der Gleitbahnen 82 liegen, die Ober-
talförmigen Teils 67 (s. auch Fig. 9 bis 13). Zwei kanten der Schienen und der Gegenschienen eine
durch Schrauben 70 an der Oberseite der Führungen kontinuierliche ebene Fläche bilden.
66 befestigte Gegenplatten 64 verhindern den Aus- Die waagerechten Ränder der in der Vorschubstritt der Gegenschienen aus den Führungen nach oben. 60 richtung der Gegenschienen vorn liegenden Fläche
Der waagerechte obere Teil einer jeden Gegen- der Ansätze 81 der Gegenschienen besitzen Abschrä-
schiene trägt einen nach unten gerichteten Ansatz68 gungen 81 a, 81 b (Fig. 12) zur Erleichterung ihres
mit einem mittleren lotrechten Schlitz 69 zur Gleit- Gleitens in den Gleitbahnen 82.
führung eines Ansehlags 71 (s. auch Fig. 15 und 16). Die Enden der Oberkante der Gegenschienen.sind
Hierfür sind an einer Seite des Ansehlags 71 mit Hilfe 65 an ihren beiden Rändern abgeschrägt, wie bei 67a
von zwei Nieten 72 zwei abgesetzte Führungsscheiben und 67b in Fig. 10 dargestellt, so daß sie leicht in
73 befestigt, deren zylindrische Körper in den lot- die Nuten 51 α (Fig. 5 und 17) der Gegenplatten 51
rechten Schlitz 69 der Gegenschiene eingreifen, treten können, wenn die Gegenschienen aufwärts
gehen. Diese Nuten 51 α der Gegenplatten sind gegenüber den Nuten 45 a der Unterseite der Kettenglieder 45 versetzt, in welche die Enden der Schienen 48 eingesetzt sind, da ja die Gegenschienen zwischen die Schienen treten sollen. Wenn die Gegenschienen vollständig zwischen die Schienen getreten sind, wird die gerastete Kante 79 der Anschläge 71 durch die etwas verformte Feder 76 gegen die Unterseite der Schienen gedrückt.
Etwa an der Stelle des steil ansteigenden Teils 82 d (F i g. 20) der Gleitbahnen 82 zur Steuerung der Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Gegenschienen befindet sich eine Rolle 85 (Fig. 4,5 und 19) besonderer Ausbildung, welche die Schienen (welche nur einen sehr geringen Querschnitt haben) während der Einführung der Gegenschienen führt und stützt.
Die Rolle 85 hat eine allgemein zylindrische Form und ist mit zwei Achsschenkeln 86 versehen, welche in zwei Kugellagern 87 gelagert sind, welche in zwei an dem Gestell 1 der Maschine befestigte Lagerböcke 88 eingesetzt sind. Der Durchmesser der Rolle 85 und die Höhe der Achse ihrer Lagerböcke sind so gewählt, daß die Zylinderfläche der Rolle tangential zu der Oberseite der Formungsschienen 48 liegt, um Verformungen dieser Schienen in lotrechter Richtung zu verhindern. Die Breite der Rolle ist etwas kleiner als die Länge des freiliegenden Teils der Schienen, d. h. als der Abstand der beiden gegenüberliegenden Ränder der Sohlen der oberen Kettenglieder 45. Der zylindrische Teil der Rolle weist an seinen beiden Enden zwei Verzahnungen 91, 92 auf, welche zwischen die Schienen in der Nähe der fest in die Kettenglieder eingelassenen Enden derselben greifen, und in ihrer Quermittelebene eine dritte Verzahnung 93, welche jede Schiene in einer Form hält, welche in einer Projektion auf eine waagerechte Ebene genau geradlinig ist, trotz der ihr etwa durch die Spannung der Fäden erteilten Durchbiegung, und zwar um so mehr, als diese Schienen im Verhältnis zu ihrer Länge sehr dünn sind.
Die Aussparungen 70 und 80 der Gegenschienen und der Anschläge sind für den Durchschnitt dieser mittleren Verzahnung 93 der Rolle vorgesehen. Ferner ist der Abstand zwischen den beiden Außenverzahnungen der Rolle größer als die Länge der Gegenschienen. In die Zylinderfläche der Rolle sind Nuten 94 längs der Mantellinien eingeschnitten, welche zwischen den durch die drei ausgerichteten Verzahnungen 91, 93, 92 (Fig. 19a) gehenden liegen. Diese Nuten sind für den Durchtritt der Scheitel der Gegenschienen 67 bestimmt, welche über die Oberseite der Schienen 48 hinausgehen, wie dies weiter unten erläutert ist.
An der Stelle des ersten waagerechten Abschnitts 82 a der Gleitbahnen zur Steuerung der Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Gegenschienen befinden sich zwei Kämme96, 97 (Fig. 20) zur Führung der Fäden 11. bei ihrem Eintritt in die Maschine. Jeder Kamm wird durch eine zylindrische Rolle 86 ie !(Fig. 21) gebildet, deren Durchmesser klein gegen- _ jüber ihrer Länge ist und welche Ringnuten 98 aufeist, in welche die Fäden 11 eingeführt werden. Die olle ist mit zwei Zapfen 101,102 versehen, welche icj jin zwei an der entsprechenden Gleitbahn 36 befestig-/ a jten Haltern 103 (F i g. 20) gelagert sind. Der Zapfen ;n flOl ist fest mit der Rolle 96 verbunden, während der pndere in einer axialen Bohrung 104 der Rolle gleitet rts Jnd durch eine Feder 105 nach außen gedruckt wird.
Die im ganzen in Fig. 22 bis 25 dargestellte Schneidvorrichtung nimmt die in F i g. 4 bis 5 bezeichnete Stellung ein. Sie enthält ein äußeres Gestell 111 mit einem Boden 112, zwei lotrechten Wänden oder doppelten Gleitschienen 113,114 mit waagerechten Führungsleisten 115,116 und zwei weitere lotrechte Wände oder Verstrebungen 117,118. Die beiden Leisten gleiten in zwei Längsführungen 121, 122, welche mit Flanschen 123,124 versehen und
ίο mit dem Gestell 1 der Maschine starr verbunden sind. In dem Gestell 111 kann lotrecht ein Gehäuse 125 gleiten, welches einen Boden 126, zwei lotrechte Führungswände 127, 128 und zwei weitere lotrechte Wände oder Verstrebungen 131,132 besitzt. Jede Führungswand 128 besitzt eine Nut 133, in welche eine Leiste 134 des äußeren Gestells 111 eingreift. Eine Reihe von Lagerungsnadeln 135 gewährleistet eine sehr weiche lotrechte Verstellung des Gehäuses in dem Gestell. Die zwischen der Wand 127 des Ge-
ao häuses und der Wand 113 des äußeren Gestells angeordnete Reihe von Lagerungsnadeln ist nicht dargestellt.
Das Gehäuse wird durch eine Schraubenfeder 137 (F i g. 24 und 25) nach oben gedruckt, deren unteres Ende in dem ringförmigen Boden einer zentralen Buchse 138 ruht, während sich ihr oberes Ende gegen den Boden einer in der Unterseite des Bodens 126 des Gehäuses vorgesehenen Ausnehmung 139 anlegt. Die in einer Bohrung 141 des Bodens 112 des Außenge-
stellslll angeordnete Buchse 138 stützt sich ihrerseits durch einen Bund 142 ihres oberen Endes an dem oberen Rand der Bohrung 141 ab.
Die Aufwärtsbewegung des Gehäuses 125 wird dadurch begrenzt, daß Schultern 144 α von Gegenschienen 144 mit der Unterseite der Gegenplatten 51 der oberen Kettenglieder 45 in Berührung kommen. Diese Gegenschienen 144 sind an dem Gehäuse 126 durch Schrauben 145 (F i g. 24) befestigt. Aus der in großem Maßstab gezeichneten F i g. 29 geht die Form des oberen aktiven Teils 144 b der Schienen 144 hervor, welcher die Form eines umgekehrten T hat, dessen mittlerer Steg zwischen Formungsschienen 48 treten kann, während die seitlichen Schenkel die Fäden 11 gegen die Unterseite der Formungsschienen drücken.
Die genaue Festlegung der Lage der Gegenschienen in der Längsrichtung erfolgt mittels eines Positionssystems mit zwei Platten 146, 147, welche mit zwei Wänden 127, 128 des Gehäuses fest verbunden sind und eine Nut 148, 149 zur Aufnahme von an den Außenseiten der oberen Kettenglieder 45 befestigten Positionsansätzen 151 besitzen. Abschrägungen 152 am Eingang der Nut 148 erleichtern das richtige Einsetzen der Schneidvorrichtung in bezug auf die obere Kette.
Messer 155, fünfzehn bei dem dargestellten Beispiel, sind in einen Halter 156 eingesetzt, welcher durch zwei lotrechte Platten 158, 159 gebildet wird, welche durch eine waagerechte Sohle 161 und zwei lotrechte Platten oder Verstrebungen 162, 163 verbunden sind.
Der Messerh'alter 156 kann lotrecht in dem Gehäuse 125 gleiten, in welchem er auf zwei gegenüberliegenden Seiten durch ein System mit einer mit dem Halter starr verbundenen Leiste 165. und einer in dem Gehäuse ausgebildeten Nut 166 geführt ist (dieses System ist nur auf einer Seite dargestellt). Eine auf jeder Seite vorgesehene Reihe von Lage-
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rungsnadeln 167 macht die Bewegung des Messerhalters in dem Gehäuse sehr weich.
Der Messerhalter 156 wird ebenfalls durch eine mittlere Schraubenfeder 168 nach oben gedruckt, weiche sich einerseits an der Unterseite der Sohle 161 des Messerhalters und andererseits an einer ringförmigen Schulter einer Buchse 169 abstützt, welche sich durch einen Bund 171 ihres oberen Randes gegen die obere Kante einer in der Sohle 126 des Gehäuses 125 ausgebildeten Bohrung 172 legt. Die Buchse 169 dient ferner gleichzeitig als Zentrierungskern für die das Gehäuse nach oben führende Feder 137. Der Hub des Messerhalters 156 nach oben wird dadurch begrenzt, daß Schultern 158 a, 159 α seiner beiden gegenüberliegenden Wände 158, 159 gegen die entsprechenden Unterseiten der Gegenschienen 144 stoßen. In diesem Augenblick nimmt der aktive obere Teil eines jeden Messers die in Fig. 29 dargestellte Stellung ein.
Jedes Messer 155 wird durch eine Platte von allgemein rechteckiger Form gebildet (Fig. 26 und 27), welche lotrecht quer zu der allgemeinen Richtung des Gestells 1 (s. auch F i g. 24 und 25) angeordnet ist, und deren schmalerer oberer Rand zwei Schneiden 174, 175 trägt (F i g. 27 und insbesondere die in großem Maßstab gezeichnete F i g. 29).
Jedes Messer wird von zwei gleichachsigen Zapfen 176 getragen, welche in zwei Löcher 177 seiner beiden lotrechten Kanten eingesetzt und in den oberen Teil der beiden lotrechten Wände des Halters 156 eingelassen sind. Die Mittelebene eines jeden Messers liegt in der Ruhestellung genau in gleicher Entfernung von den Mittelebenen von zwei aufeinanderfolgenden Gegenschienen 144 (F i g. 29).
Um die dreißig Reihen von Fadenösen durchzuschneiden, stellt man alle Messer abwechselnd nach der einen und der anderen Seite mittels eines Mechanismus etwas schräg, welcher durch einen Hebel 178 (F i g. 22, 23 und 25) betätigt wird, welcher von einer lotrechten Achse 179 getragen wird, welche in einen an der lotrechten Wand 117 des Außengestells 111 befestigten Gabelkopf 181 eingesetzt ist.
Der Mechanismus zur Betätigung der Messer enthält eine Antriebsplatte 182 (F i g. 23, 24, 25) mit zwei Leisten 184 (F i g. 24), welche in zwei waagerechten Nuten 185 in der Unterseite der beiden lotrechten Wände 158, 159 des Messerhalters 156 gleiten. Die Oberseite der Antriebsplatte liegt in geringer . Entfernung von der Unterkante aller Messer 155. Die Verbindung zwischen der Antriebsplatte 182 und dem Betätigungshebel 178 wird durch einen Splint 187 (Fig. 23 und 25) hergestellt, welcher an der Platte 182 befestigt ist und in eine Nut 188 eines Gabelkopfes 159 eingreift, welcher an der Achse 169 befestigt ist, auf welcher der Hebel 178 befestigt ist.
Ferner ist jedes Messer 155 mit der Antriebsplatte 182 durch eine elastische Verbindung verbunden. Diese enthält eine Kugel 191 (Fig. 28), welche in einer konischen Ausnehmung 192 in der Unterkante des betreffenden Messers 155 liegt, eine Schraubenfeder 193, deren eines Ende sich an der Kugel 191 abstützt, und eine Buchse 194 mit Außengewinde, welche in ein entsprechendes Gewindeloch 195 der Antriebsplatte 182 eingeschraubt ist und einen Boden 184« aufweist, gegen welchen sich das andere F.nde der Feder 193 legt.
lici einer Verschwenkung des Hetätigungshebels 178 d^r Messer wird daher die Antricbsplatte 182 in dem entsprechenden Sinn verschoben, wodurch alle Messer gleichzeitig um ihre Zapfen 186 verschwenkt werden, bis ihre Schneiden nach dem Durchschneiden der Fäden an den entsprechenden Gegenschienen 144 anschlagen. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben einer jeden Buchse 194 in die Antriebsplatte 182 vergrößert oder verringert man die Anfangsspannung der entsprechenden Schraubenfeder 193, wodurch der Wert des durch die Gleitbewegung ίο der Antriebsplatte auf jedes Messer ausgeübten Moments nach Belieben eingestellt werden kann.
Die Messer werden auf eine für das Schneiden der Fäden unter den besten Bedingungen geeignete Temperatur durch nicht dargestellte elektrische Widerstände gebracht, welche in Bohrungen 198 der Messer angeordnet sind (F i g. 24 und 26).
Der Messerhalter 156 und das ihn enthaltende Gehäuse 128 können mittels eines Hebels 201 (F i g. 22 ' bis 25) heruntergelassen werden, welcher durch eine Achse 202 an das untere gabelkopfförmige Ende eines mittleren Kolbens 203 angelenkt ist, dessen oberes Ende in der Sohle 161 des Messerhalters 156 befestigt ist. Eine Verlängerung des Hebels 201 stützt sich an einem unter dem Außengestell 111 befestigten Ansatz 205 ab.
Bei der Senkung des Hebels 201 wird zunächst der Messerhalter 156 gegenüber dem Gehäuse 125 gesenkt, da die Feder 168 schwächer als die Feder 137 ist, worauf das Gehäuse 125 gegenüber dem Außengestell 111 entgegen der Feder 137 gesenkt wird, sobald der Boden des Messerhalters auf dem Boden des Gehäuses 125 aufliegt.
Umgekehrt gehen beim Loslassen des Hebels 201 zunächst das Gehäuse und der Messerhalter zusammen gegenüber dem Außengestell unter der Einwirkung der Feder 137 aufwärts, worauf, wenn die Gegenschienen 144 gegen die Schienen 48 (Fig. 29) stoßen, die Aufwärtsbewegung des Gehäuses aufhört und der Messerhalter in bezug auf das Gehäuse unter der Wirkung der Feder 168 aufwärts geht.
Die Vorrichtung 6 (Fig. 4) zur Trennung des Fertigprodukts von der oberen Kette 2 weist einfach Rollen 211, 212, 213, 214 auf, über welche das Pro-, dukt läuft, während die Kette ihre waagerechte Bahn bis zu der am Ende liegenden Trommel 16 fortsetzt. Die Vorrichtung 7 zur Kontrolle des Fertigprodukts ist nicht im einzelnen dargestellt. Sie enthält Einrichtungen zur Stillsetzung der Maschine, falls aus irgendeinem Grunde das Produkt nicht die gewünschten »Verhakungseigenschaften« aufweist.
Die Aufspulungsvorrichtung 8 enthält eine Spule 217, weiche von dem Motor 19 über eine entsprechende Übertragung angetrieben wird, weiche eine Welle 218 und Einrichtungen, z. B. eine Reibungskupplung, enthält, welche der ständigen Zunahme des Durchmessers der in Bildung begriffenen Spule Rechnung tragen.
Die Maschine weist ferner noch eine nicht im einzelnen dargestellte Apparatur zur Steuerung und Kontrolle auf. Γη Fig. 1 und 2 sind nur die Schalttafel 221 der Maschine, der Schaltschrank 222 des Motors 19, das System 223 zur Regelung der Strangpresse 12, das Handrad 224 zur Einstellung der Höhe der Kette 3 der Gegenschienen und die Besichtigungstüren 225 des Ofens dargestellt.
Bei 226 (Fig. 4) ist ein elektrischer Widerstand zur Wärnning der Fäden dargestellt, welcher zunächst alle etwaigen inneren Spannungen derselben aufheben
soll, welche ihre spätere Formung beeinträchtigen könnten.
Die Maschine arbeitet folgendermaßen (da es sich um eine fortlaufende Fertigung handelt, sei angenommen, daß die Maschine bereits in Gang gebracht ist, wobei weiter unten erläutert ist, wie diese Ingangsetzung erfolgt):
Die Nylonfäden 11 sind zwischen dem Ende des bereits hergestellten bandförmigen Produkts und den nicht dargestellten Spannungsreglern des Spulengatters gespannt.
Der Motor 19 läuft und treibt die obere Kette 2 der Formungsschienen (Fig. 4) sowie die untere Kette 3 der Gegenschienen über die die schräge Welle 26 enthaltende Übertragung an.
Die Formungsschienen bewegen sich in dem unteren waagerechten Trum der oberen Kette über die ganze Länge der Maschine in der gleichen Ebene, welche die der Führungen 35 ist, während die im Synchronismus mit den Schienen in waagerechter Richtung angetriebenen Gegenschienen während ihres Durchlaufs durch die verschiedenen Abschnitte der beiden Gleitbahnen 32 (F i g. 20) eine Folge von lotrechten Verschiebungen erfahren. Wenn sich die Gegenschienen in dem Abschnitt 82a (Fig. 20) befinden, sind die gespannten Fäden 11 zwischen den Schienen und den Gegenschienen frei. Wenn sie auf den Abschnitt 82 c kommen, hebt ihre Oberseite die Fadenschicht etwa bis in die Ebene der Unterseite der Schienen, sie treten jedoch noch nicht zwischen die Gegenschienen. Jede Gegenschiene geht nämlich allein zwischen zwei Schienen aufwärts, und zwar nur während der kurzen Zeit, während welcher sich ihre seitlichen Ansätze auf dem steil ansteigenden Abschnitt 82 d der Gleitbahnen 82 befinden. Bei dieser Bewegung drückt die Gegenschiene jeden Faden unter Bildung einer öse lic (Fig. 31) zwischen zwei Formungsschienen, bis die Oberseite der Gegenschiene etwas unterhalb (z. B. um 1 mm) der Ebene der Oberseiten der beiden benachbarten Schienen liegt. Diese Bewegung zieht jeden Faden um eine Länge, welche gleich dem Doppelten der Tiefe der öse ist, d. h. um eine verhältnismäßig große Länge. Aus diesem Grund wird unter Berücksichtigung der Reibungen der Fäden an den Gegenschienen nur eine einzige Gegenschiene auf einmal angehoben. Die Gegenschienen gehen etwas abwärts (bei dem dargestellten Beispiel um etwa I mm), wenn sie in den absteigenden Abschnitt 82/(Fi g. 20) der Gleitbahnen kommen, so daß jetzt ein kleiner Zwischenraum 20 (Fig. 31) zwischen dem Grund einer jeden angehobenen Öse lic und der Oberseite der entsprechenden Gegenschiene 67 vorhanden ist. In diesen Zwischenraum kann eine Kunststoffschicht 10 treten, so daß die Wurzeln lic der später gebildeten Haken in der bandförmigen Kunststoffunterlage richtig verankert sind.
Während die Gegenschienen in den höchsten waagerechten Abschnitt 82e der Gleitbahnen 82 kommen, werden die Fadenösen der Strahlungswärme des Widerstands 226 (Fig. 4) ausgesetzt, so 'laß ihre etwaigen inneren Spannungen aufgehoben ,verden und bereits eine Verformung ihres oberen Abschnitts vorgenommen wird, welcher später in die Wylonplattc eingebettet wird. Wie bereits ausgeführt, verden in dem Augenblick des Eintritts der Gegen-.ehienen zwischen die Schienen diese durch die Vorahnungen der Rolle 85 gehalten und gefühlt, so daß die Formungsschienen trotz der Spannung der verhältnismäßig zahlreichen Fäden und der geringen Dicke der Schienen genau geradlinig bleiben.
Während die Gegenschienen in den waagerechten Abschnitt 82g kommen, bringt der Auspreßkopf 13 auf die kontinuierliche, durch die Oberseiten der Schienen und der Gegenschienen gebildete Fläche eine Kunststoffschicht, welche ein Band oder eine Platte 10 bildet, welche die von den Gegenschienen
ίο angehobenen Fadenösen lic (Fig. 31) vollständig überdeckt.
Nach Maßgabe der gleichzeitigen Vorwärtsbewegung der Schienen- und Gegenschienenketten werden . neue Fadenösen gebildet und von dem kontinuierlich auf die Schienen aufgebrachten Kunststoffband überdeckt. Das Produkt hat also die Form eines Kunststoffbandes, in welchem die Scheitel aller Fadenösen eingebettet sind, welche auf der Oberseite der gewellten Fadenschicht liegen.
Da die Gegenschienen vor der Aufbringung der Kunststoffplatte um 1 mm gegenüber ihrer größten Eindringtiefe zwischen die Schienen gesenkt wurden, ist der Kunststoff in den Zwischenraum 20 (F i g. 31) zwischen dem Scheitel einer jeden oberen Fadenöse lic und der Oberseite der entsprechenden Gegenschiene 67 eingedrungen. Die Fadenösen sind daher fest in der Kunststoffplatte oder -sohle verankert.
Während dieser leichten Rückwärtsbewegung der Gegenschienen bleiben die Anschläge 71 durch ihre' Rückholfedern 76 (F i g. 5 und 8) mit ihrer gerasteten Oberkante gegen die an der Unterseite der Schienen 48 anliegenden unteren Fadenschleifen Wd (F i g. 31) gedrückt. Hierdurch wird vermieden, daß die Fadenschleifen durch die Gegenschienen bei ihrer Bewegung nach unten mitgenommen werden. Ferner hält die Rastung der Anschläge den ursprünglich durch die Kämme bestimmten regelmäßigen Abstand der Fäden aufrecht.
Die Gegenschienen lösen sich frei von dem Produkt nach unten ab, wenn sie durch den absteigenden Abschnitt 82δ (Fig. 20) der Gleitbahnen 82 laufen und auf den Abschnitt 82 i gelangen, welcher das gleiche Niveau 8** ι wie bei ihrer Ausgangsstellung hat, während das auf der Schienenkette gebildete Produkt seinen Weg in den Ofen 4 fortsetzt, in welchem die Kunststoffäden formiert werden. Hierauf kühlt es sich in der mit 41 bezeichneten Zone ab und erreicht die Schneidzone 5.
Zum Durchschneiden der unteren Fadenschleifen wird der Hebel 201 (F i g. 22 bis 25) gesenkt, um das Gehäuse 125 und den Messerhalter 156 abwärts zu führen. Mittels des gleichen Hebels wird das Außengestell 111 längs seiner Gleitschienen 121, 122 in der Vorschubrichtung des Produkts bewegungsaufwärts verschoben, bis die Gabeln 149 des Gehäuses unter den Positionsansätzen 151 des nächsten Kettengliedes liegen, welches noch nicht durchgeschnittene Schleifen trägt. Hierauf läßt man den Hebel 201 unter der Einwirkung der Rückholfedern 137 und 168 nach oben gehen. Die gesamte Schneidvorrichtung ist dann mit der Schienenkette gekuppelt und gegenüber dieser und somit in bezug auf die durchzuschneidenden Schleifen genau eingestellt, wie dies oben im einzelnen erläutert wurde (insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 25 und 20). Der Hebel 178 wird einmal nach einer Seite und dann nach der anderen Seite verseliweakt, so daß mittels der die Aturiebsplatte 182 enthaltenden Übertragung alle Messer gleich-
zeitig nach einer Seite und hierauf nach der anderen Seit© verschwenkt werden, wobei jede Schneide 174 (F i g. 29) in heißem Zustand an jedem Fäden eine Schleife durchschneidet, wie bei Ua (Fig. 30) angegeben, während die gegenüberliegende Schneide 175 eines jeden Messers die Nachbarschleifen bei 11 b durchschneidet. Jede der äußeren Fadenschleifen des Abschnitts des Produkts, welcher von dem Kettenglied getragen wird, mit welchem die Schneidvorrichtung gekuppelt ist, wird somit durchgeschnitten und in einen Haken umgewandelt.
Nach Maßgabe des kontinuierlichen Vorschubs des Produkts wird nacheinander die Schneidvorrichtung mit jedem Kettenglied gekuppelt, und alle Schleifen eines Kettengliedes werden gleichzeitig in der oben erläuterten Weise durchgeschnitten.
Das Produkt läuft hierauf über die Rolle 21 (F i g. 4), während die Schienenkette 2 ihren waagerechten geradlinigen Weg bis zu der Trommel 16 fortsetzt, wobei sich die von den Fäden gebildeten Haken öffnen, um von den Schienen 48 freizukommen, worauf sie unter der Einwirkung ihrer Eigenelastizität wieder ihre ursprüngliche Form annehmen.
Die Kontrolle der Verhakungseigenschaften des Produkts erfolgt während des Durchlaufs desselben durch die Vorrichtung?, so daß, wenn die Haken schlecht gebildet oder gar nicht vorhanden sind, die Vorrichtung die Maschine abstellt, worauf die etwaige Fehlerursache aufgesucht wird.
Nach der Kontrolle wird das Fertigprodukt an der Aufspulstelle 8 auf die Spule 217 aufgewickelt.
Oben war angenommen worden, daß sich die Maschine bereits im Betrieb befindet. Für diese Inbetriebsetzung genügt es, das Ende eines jeden Fadens hinter den Auspreßkopf 13 zu bringen und es zeitweilig in dieser Stellung zu halten, während sich der Beginn der ausgepreßten Kunststoffplatte auf der so gespannten Fadenschicht ablagert. Sobald die Fäden zwischen den Schienen festgeklemmt sind und eine oder mehrere Schleifen in die Kunststoffplatte eingebettet sind, geht die selbsttätige Bildung des Produkts von selbst weiter.
Es ist zu bemerken, daß ein Fadenbruch nicht die Stillsetzung der Maschine bewirkt, sondern nur das Fehlen eines oder mehrerer Haken, da der Faden durch Reibung an den Schienen oder den Fadenführern zurückgehalten wird. Die schrägen Abschnitte der Gleitbahnen 82 sind übrigens so ausgebildet, daß ein während seiner Aufwärtsbewegung zwischen zwei Schienen gerissener Faden von der nächsten Schiene wieder erfaßt wird.
Nachstehend ist eine andere Ausführung einer derartigen Maschine beschrieben, welche Kunststoffbänder herstellt, welche mit fadenförmigen ösenförmigen Teilen versehen sind, d. h. welche die Form von geschlossenen Schleifen haben, anstatt Haken zu bilden. Die in F i g. 32 dargestellte gesamte Maschine hat große Ähnlichkeit mit der Maschine der F i g. 3, so daß sie nicht von neuem im einzelnen beschrieben zu werden braucht. Es sei nur wiederholt, daß die gesamte Maschine in einem Gestell 1 gelagert ist und im wesentlichen eine obere Formungsschienenkette 2 a, eine untere Gegenschienenkette 3, einen Ofen 4, eine Kühlvorrichtung 41, eine Vorrichtung 6 zur Ablösung des Fertigprodukts von der oberen Schienenkette, eine Vorrichtung? zur Kontrolle des Fertigprodukts und eine Vorrichtung 8 zur Aufspulung desselben aufweist. Das biegsame Kunststoffband wird nachliegend auf eine z. B. durch ein- oder mehradrige Polyamidfäden gebildete Fadenschicht 11 mittels einer Strangpresse 12 beliebiger geeigneter Bauart aufgebracht, welche neben dem Gestell angeordnet ist und deren Auspreßkopf 13 unmittelbar an der Oberseite des unteren Trums der Formungs-
. schienenkette 2 a liegt. Die obere Kette 2 a der Formungsschienen ist besonders ausgebildet, damit die Schienen aus den Schleifen des Fertigprodukts herausgezogen werden können.
Ferner ist eine weiter untea beschriebene Vorrichtung 251 vorgesehen, welche die Schleifen während des Herausziehens der Formungsstäbe hält. Die Maschine enthält natürlich keine Vorrichtung zum Durchschneiden der Schleifen, da diese geschlossen bleiben und nicht in Haken umgewandelt werden sollen.
Die obere Schienenkette 2a läuft über zwei an den Enden angeordnete Trommeln 16, 17 und über eine obere Umlenktrommel 18, welche mit einer nicht dargestellten Vorrichtung zur Regelung der Kettenspannung versehen ist. Die Kette wird von einem Getriebemotor 19 über eine Ketten- oder Riemenübertragung 21 angetrieben.
Die obere Schienenkette 2 a wird durch zwei Reihen von Kettengliedern 253, 254 (F i g. 33 bis 36) gebildet, welche miteinander durch Gelenkachsen 255 verbunden sind.
Die Formungsschienen 256 werden durch Stahlschienen mit Rechteckquerschnitt gebildet, deren Abmessungen bei dem dargestellten Beispiel 0,8 · 1,6 mm betragen. Sie sind so angebracht, daß sie in Nuten mit einem entsprechenden Rechteckquerschnitt gleiten können, welche in der Unterseite der Kettenglieder 253 ausgebildet sind und in welchen sie durch Gegenplatten 258, 259 gehalten werden, welche an den Kettengliedern 253, 254 durch nicht dargestellte Schrauben befestigt sind.
Die Kettenglieder 253 werden bei ihrer Längsbewegung durch eine Anordnung geführt, welche Rollen 261 mit waagerechten an dem Gestell 1 befestigten Achsen, eine lotrechte Laufbahn 262 für Lagerungsnadeln, eine untere Laufbahn 263 und eine obere Laufbahn 264, welche ebenfalls mit dem Gestell fest verbunden sind, und schließlich Rollen 265 (F i g. 35) aufweist, welche an einer ebenfalls mit dem Gestell starr verbundenen Laufbahn 266 rollen und deren Achsen 267 in den Kettengliedern in der Querrichtung befestigt sind.
Flansche 268 hindern die Kettenglieder 253, sich in der Querrichtung in Richtung auf die Mitte der Maschine zu verschieben.
Die Kettenglieder 254 werden in entsprechender Weise durch entsprechende Teile geführt, welche mit den gleichen Bezugszeichen mit dem Index α bezeichnet sind.
Alle in dem gleichen Kettenglied angebrachten Formungsstäbe 256 sind mit einem Ende in einem Antriebsblock 272 befestigt, welcher in dem Kettenglied 253 in der Querrichtung gleiten kann, d. h. parallel zu der Richtung der Schienen. Die Führung eines jeden Blocks in dem entsprechenden Kettenglied erfolgt durch zwei Rollenpaare 273, 274 (F i g. 33 bis 35), welche an von dem Block getragenen lotrechten Achsen 275, 286 angebracht sind. Die Rollen liegen in in dem Kettenglied ausgebildeten Nuten 277, 278 mit einem entsprechenden Rechteckquerschnitt.
Die Steuerung der Bewegung des Blocks 272 erfolgt durch eine Gleitschiene 282 mit U-förmigem Querschnitt, welche eine entsprechende allgemeine Form hat (s. auch F i g. 37) und mit dem Gestell 1 fest verbunden ist. In diese Gleitschiene greift eine Rolle 284 ein, welche an einer in dem unteren Teil des Blocks 272 befestigten lotrechten Achse 285 angebracht ist.
Die Gleitschiene 282 ist so ausgebildet, daß sich der Block 272 in der in F i g. 33 dargestellten Stellung an einem Ende seines Hubes befindet, an welchem das freie Ende einer jeden Formungsschiene 256 in das gegenüberliegende Kettenglied 254 eingeführt ist, während an dem anderen Ende seines Hubes (wie in Fig. 35 dargestellt) die Formungsschienen 256 vollständig in das Innere des Kettengliedes 253 zurückgezogen sind, so daß sie den Raum zwischen den beiden Kettengliedern vollständig freilegen, d. h. den Raum, in welchem sich das Produkt bildet, welches durch die Kunststoffplatte, in welcher die Fadenschleifen verankert sind, gebildet wird.
Da die Formungsschienen 256 im Verhältnis zu ihrem Querschnitt sehr lang sind, können sie sich leicht durchbiegen und verformen, so daß es schwierig wäre, sie sicher mit ihren freien Enden in die entsprechenden Nuten der Kettenglieder 254 einzuführen, wenn sie mittels ihres an ihrem anderen Ende befestigten Antriebsblocks 272 zurückgedrückt werden. Zur Umgehung dieser Schwierigkeit ist ein Führungssystem mit einer Führungsplatte 287 vorgesehen, welche an einem Ende von Führungsstäben 288, 289 befestigt ist, welche ebenfalls in der Gegenplatte 259 gleiten und mit ihrem anderen Ende in einem Antriebsblock 292 verankert sind. Die Führungsstangen 288, 289 werden z. B. durch zylindrische Stahlstangen gebildet, welche in Bohrungen entsprechenden Querschnitts in der Gegenplatte 259 gleiten. Bei dem dargestellten Beispiel sind, drei in einer ersten waagerechten Ebene liegende Stangen 288 und zwei weitere Stangen 289 vorgesehen, welche in einer zweiten waagerechten Ebene liegen, welche tiefer als die erste Ebene liegt.
Die Stangen 288 stehen über die Platte 287 um ;ine gewisse Strecke vor, so daß sie in entsprechende Löscher 293 in der Innenseite der an dem Kettenglied 253 befestigten Gegenplatte 258 eintreten könien. Die Enden dieser Stangen sichern durch ihren Eintritt in die Löcher 293 eine genaue Einstellung der Führungsplatte 287 in bezug auf das die Forinungsschienen 256 tragende Kettenglied 253.
Die Führungsplatte 287 besitzt den Formungsichienen 256 gegenüberliegende Bohrungen 294, in welche die Schienen eintreten können, wenn die Führungsplatte 287 gegen das Kettenglied gedrückt wird.
Die Führungsplatte 287 - legt sich abwechselnd gegen die Innenfläche der Gegenplatte 258, welche mit dem die Formungsschienen tragenden Kettenglied 253 fest verbunden ist, und gegen die Innenfläche der mit dem gegenüberliegenden Kettenglied 254 fest verbundenen Gegenplatte 259. Diese Bewegungen werden durch gleiche Verstellungen des Blocks 292 in dem Kettenglied 254 erzeugt. Dieser Block st wie der Antriebsblock 272 der Formungsschienen ingebracht und mit zwei Paaren von Rollen 296, 297 ersehen, welche in zwei Quernuten 298, 299 des ■iettengliedes 254 liegen, sowie mit einer Rolle 302, velche in eine an dem Gestell 1 der Maschine befestigte Führungsgleitschiene 303 mit einem U-förmigen Querschnitt eingreift.
Die Gleitbahn 282 zur Steuerung der Gleitbewegung der Formungsschienen 256 und die Gleitschiene 303 zur Steuerung der Gleitbewegung der Führung 287 reichen praktisch über die ganze Länge des unteren waagerechten Trums der oberen Schienenkette 2 a. Die Formen dieser beiden Gleitbahnen sind gemäß einer bestimmten Gesetzmäßigkeit aufeinander abgestimmt, welche schematisch in F i g. 37 dargestellt ist, welche in einem gewissen Maße als eine der F i g. 33 entsprechende Draufsicht angesehen werden kann. Diese Figur zeigt die Schienenkette in Form der beiden Kettengliederreihen 253, 254, die beiden Gleitbahnen in Form eines einfachen Strichs sowie eine Zone 304, welche die Stelle darstellt, an welcher die Gegenschienen zur Bildung der ösen zwischen die Schienen gebracht werden, eine Zone 12, welche die Lage des Kopfs der Strangpresse darstellt,' eine dem Ofen entsprechende Zone 4 und eine den schematisch in F i g. 1 angedeuteten Förderbändern entsprechende Zone 251.
Während die Kette die Zone 304 zur Formung der Ösen, die Auspreßzone 12 und den Qfen 4 durchläuft, müssen sich die Formungsschienen 256 in ihrer Stellung in der Kette befinden, wie in Fig. 33 dargestellt, während die Führungen 287 an den sie tragenden Kettengliedern 254 anliegen müssen. Die Gleitbahn 282 zur Steuerung der Formungsschienen besitzt daher einen der Achse der Kette verhältnismäßig naheliegenden geradlinigen Abschnitt a-b, während die Gleitbahn 303 zur Steuerung der Führung einen entsprechenden geradlinigen ebenfalls zu der Kette parallelen Abschnitt a'-b' aufweist, welcher sich jedoch in einer verhältnismäßig großen Entfernung von der Achse derselben befindet.
Wenn die Schienen die Zone 251 erreichen, in welcher sie herausgezogen werden müssen, weist die sie steuernde Gleitbahn 282 einen Abschnitt b-c auf, welcher sich allmählich von der Achse der Kette entfernt, während die Gleitbahn 303 zur Steuerung der Führungen einen entsprechenden geradlinien Abchnitt b'-c' besetzt, welcher in der Verlängerung des ersten Abschnitts a'-b' liegt.
Wenn die Schienen die Zone 6 erreichen, in welcher das Produkt von der Kette getrennt werden soll, müssen die Schienen immer noch zurückgezogen sein, weshalb der von dem Punkt c zu dem Punkt d reichende Abschnitt der Gleitbahn 282 zu der Achse der Kette parallel und von dieser verhältnismäßig weit entfernt ist. Der entsprechende Abschnitt c'-d' der Gleitbahn 303 zur Steuerung der Führungen liegt ebenfalls in der Verlängerung des vorhergehenden Abschnitts d'-c', da ja die Führung 297 immer noch an dem Kettenglied 254 anliegen muß.
Die Führung 297 muß jetzt sozusagen die Enden der Formungsschienen 256 holen, um sie während der Einführung ihrer Enden in die Kettenglieder 254 zu führen. Der Abschnitt d'-c' der Gleitbahn 303 zur Steuerung der Führung nähert sich daher allmählich der Achse der Kette, während der entsprechende Teil d-e der Gleitbahn 282 zur Steuerung der Schienen in der Verlängerung des Abschnitts c~d liegt, damit die Stäbe weiter außerhalb der Kette bleiben.
Jetzt beginnt das Einsetzen der Formungsschienen 256, weshalb der Abschnitt e-j der Gleitbahn sich allmählich der Achse nähert, während der ent-
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sprechende Abschnitt e'-f der Gleitbahn 303 parallel zur Achse bleibt. Diese Abschnitte der Gleitbahnen entsprechen dem Eintritt der Enden der Formungsschienen 256 in die Bohrungen 294 der Führung 287. Dieser Eintritt erfolgt sehr leicht, da die Lage der Führung in bezug auf das Kettenglied 253 genau durch die Enden der Führungs- und Tragstangen 288 festgelegt ist, welche in die Löcher 293 der mit dem Kettenglied 253 fest verbundenen Gegenplatte 258 eingeführt sind.
Die Schienen setzen nun ihre Bewegung zum Einsetzen in die Kette fort, wobei sie von der Führung
287 begleitet werden. Hierfür besitzen die beiden Gleitbahnen zur Steuerung der Schienen bzw. der Führung die schrägen Abschnitte f-g bzw. f'-g'. Der Punkt g' der Gleitbahn 303 zur Steuerung der Führung entspricht der Anlage der Führung an1 der Innenseite der mit dem Kettenglied 254 starr verbundenen Gegenplatte 259. Die Schienen setzen ihre Eindrückbewegung unter der Steuerung durch den schrägen Abschnitt g-h der Gleitbahn 282 fort, welcher in der Verlängerung des Abschnitts f-g liegt, so daß die bereits in die Führung eingetretenen Enden der Schienen nun in die entsprechenden Ausnehmungen des Kettengliedes 254 eintreten. Dieser Eintritt erfolgt ohne jede Schwierigkeit, da ja die Stellung der Führung 287 in bezug auf das Kettenglied genau durch die sie führenden und haltenden Stangen
288 und 289 fsetgelegt ist.
Während dieser Bewegung hat sich natürlich die Führung nicht bewegt, so daß die Gleitbahn 303 einen Abschnitt g'-h' aufweist, welcher in der Verlängerung des Abschnitts c'-d' liegt.
Von diesem Augenblick an befinden sich die Schienen von neuem in'der Arbeitsstellung, und die Führung ist zurückgezogen, und die beiden Gleitbahnen weisen Abschnitte h-i und h'-i' auf, deren Lage genau die der Punkte« und a' am Eingang der Maschine ist.
Die in die beiden Gleitbahnen 282 und 303 eingreifenden Rollen 284 bzw. 302 verlassen diese, wenn sie an die Punkte/ und z" kommen. Sie begleiten die Kette über die am Ende angeordnete Trommel 6 und hierauf in dem unteren Teil der Maschine bis zu der Eingangstrommel 17, worauf sie mit dem oberen Trum der Kette wieder, abwärtsgehen, so daß sie von neuem in den hierfür entsprechend erweiterten Eingang der beiden Gleitbahnen 282 und 303 eintreten.
In F i g. 38 ist in größerem Maßstab die in F i g. 32 im ganzen mit 251 bezeichnete Förderbandanordnung dargestellt.
Diese Anordnung weist ein oberes Förderband
307 und ein unteres Förderband 308 auf, welche mit einem geeigneten nachgiebigen Werkstoff überzogen sind, z. B. Gummi.
Das obere Förderband 307 läuft über zwei Trommeln 311, 312, welche von zwei Achsen 313, 314 getragen werden, welche in an dem Gestell 1 der Maschine befestigte Halter 315, 316 eingesetzt sind.
In entsprechender Weise läuft das Förderband
308 über zwei Trommeln 321, 322, welche von zwei Wellen 323, 324 getragen werden, welche in ebenfalls an dem Gestell der Maschine befestigte Halter 325, 326 eingesetzt sind.
Die Anordnung ist so angeordnet, daß das untere Trum des oberen Förderbandes 307 auf der Oberseite der Kunststoffplatte 10 (Fig. 40) rollt, während das untere Trum des unteren Förderbandes 308 an den Scheiteln 11 d der Fadenösen rollt, in welche die Formungsschienen 256 eingesteckt sind.
Diese Vorrichtung verhindert, daß während des Herausziehens der Formungsschienen aus dem hergestellten Produkt die Schienen Fadenösen mitnehmen, welche sich sonst an den Schienen verklemmen und eine Zerstörung des Produkts bewirken könnten.
In Fig. 33 sind noch die Gegenschienenkette67 und die Rolle 85 zur Führung und Stützung der Schienen dargestellt. Diese Teile sind die gleichen wie bei der vorher beschriebenen Maschine zur Herstellung von mit fadenförmigen elastischen hakenförmigen Teilen besetzten Bändern. In der vorliegenden Maschine braucht übrigens die Oberkante des an dieser Gegenschiene 67 anliegenden Anschlags 71 nicht mit Rasten versehen zu sein.
Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Im allgemeinen arbeitet die Maschine wie die Maschine zur Bildung des mit Haken versehenen Produkts, insbesondere hinsichtlich des Eintritts der Fäden 11 in die Maschine, der Bildung einer parallelen Fadenschicht aus ihnen, der Einführung der Gegenschienen 67 (Fig. 40) in die Zwischenräume zwischen den Formungsschienen 256 zur Bildung der ösen, der Aufbringung der Kunststoffplatte 10 durch den Kopf 13 der Strangpresse 12 und des Durchlaufs durch den Ofen 4.
Das Produkt hat dann die in dem linken Teil der Fig. 40 dargestellte Form, d.h., es bildet geschlossene ösen 11 d, in welchen sich die Formungsschienen 256 befinden.
Von diesem Augenblick an wird die besondere Ausführung der oben beschriebenen Maschine wirksam.
Die Formungsschienenkette erreicht jetzt,die Zone 251 (F i g. 37), in welcher die Freimachung der Formungsschienen durch die Wirkung des Abschnitts b-c der Gleitschiene 282 zur Steuerung der Gleitbewegung dieser Schienen erfolgt.
Wie bereits oben ausgeführt, treten die Formungsschienen256 aus den ösen des hergestellten Produkts durch eine Gleitbewegung, so daß jetzt das Produkt, welches durch die Kunststoffplatte 10 gebildet wird, in welcher die geschlossenen ösen 11 d verankert sind, von der Kette der Kettenglieder 253, 254 abgelöst werden und seinen Weg zu der Aufspulstelle 8 (Fig. 32) fortsetzen kann. Während dieser Zeit nehmen die Formungsschienen unter der Einwirkung des Abschnitts e-f-g-h der Gleitbahn 282 wieder ihre Arbeitsstellung gemäß dem oben im einzelnen beschriebenen Arbeitsspiel ein, welches die Mitwirkung der Führung 287 umfaßt, deren Bewegung durch die Gleitbahn 303 gesteuert wird.
Die Arbeitsweise der unteren Gegenschienenkette ist die gleiche wie bei der Ausführungsform der Maschine zur Bildung des mit Haken versehenen Produkts.
Zweckmäßig wird eine Fadenschicht benutzt, welche zur Bildung eines Produkts mit ösen die gleiche Fadenzahl aufweist wie bei der Bildung eines Produkts mit Haken, so daß zwei Erzeugnisse erhalten werden, welche die gleiche Zahl von Haken und ösen aufweisen, so daß sie unter den günstigsten Bedingungen miteinander verhakt werden können.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So kann z. B. die beschriebene handbetätigte Vorrichtung zum Aufschneiden der Haken durch eine
vollständig selbsttätig arbeitende Vorrichtung ersetzt werden.
Ferner können in der gleichen Maschine Einrichtungen kombiniert werden, mit welchen entweder ein mit hakenförmigen Teilen versehenes biegsames Band oder ein mit ösenförmigen Teilen versehenes biegsames Band oder auch ein gleichzeitig mit hakenförmigen Teilen und mit ösenförmigen Teilen versehenes biegsames Band hergestellt werden kann.
IO

Claims (23)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von biegsamen Verschlußbändern, die mit beim Aufdrücken der Bänder aufeinander sich ineinander verhakenden Haken- und Ösenelementen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lage aus sich fortlaufend bewegenden, zueinander parallel in seitlichen Abständen voneinander liegenden Kunststoffäden im Zuge ihrer Bewegung einer mechanischen Wellungsbehandlung unterworfen wird und während der kontinuierlichen Weiterbewegung der gewellten Fadenlage auf die einen Scheitelbereiche der gebildeten Wellungen eine sich mit diesen Wellenscheiteln verschweißende, nach ihrer Verfestigung das Band bildende Schicht aus noch plastischem Kunststoff aufgebracht und mit den in sie eingebetteten Scheitelbereichen der Wellungen verschweißt wird, worauf bei den mit Haken zu versehenden Bändern seitliche freiliegende Scheitel der Wellungen durchtrennt werden.
2. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reihe von zueinander parallel in seitlichen Abständen voneinander angeordneten, sich fortlaufend in ihrer Querrichtung bewegenden, von endlosen Ketten (2) getragenen Formungsschienen (48, 256) und eine Reihe von zueinander parallel in entsprechenden seitlichen Abständen voneinander angeordneten, von endlosen Ketten (3) getragenen, sich ebenso fortlaufend bewegenden Gegenschienen (67), die zusätzlich im Takt sich auf- und abwärts bewegend nacheinander in die dann von ihnen völlig ausgefüllten Zwischenräume zwischen den Formungsschienen eintreten und derart die Wellung der Fäden bewirken, eine der Schienenanordnung nachgeschaltete Vorrichtung zur Zuführung einer plastischen Kunststoffschicht und dem Aufbringen auf die einen Scheitelbereiche der Wellungen der Fäden und eine Vorrichtung zum Durchtrennen der freiliegenden Scheitel der Wellungen der einen Hälfte der gebildeten Bänder.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende einer Formungsschiene (48) in eine in der Unterseite des entsprechenden Gliedes (45) der sie tragenden Kette vorgesehene Nut (45a) eingesetzt, in dieser verklebt ist und durch eine gegen diese Unterseite gedrückte Gegenplatte (51) gehalten wird.
4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gegenschiene (67) die allgemeine Form eines umgekehrten U aufweist, dessen beide Schenkel in zwei mit dem Kettenglied (61) starr verbundenen Führungen (66) gleiten.
5. Maschine nach Anspruch 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenschienen (67) seitliche Ansätze (81) aufweisen, welche in mit den Führungen der unteren Kettenglieder starr verbundene Gleitbahnen (82) eingreifen, die durch, ihre Profilierung das Anheben und Absenken der Gegenschienen bewirken.
6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahnen (82) zur Steuerung der Gegenschienen (67) je einen zu dem Arbeitstrum der Formungsschienenkette parallelen Bereitschaftsabschnitt (82 a), einen Annäherungsabschnitt (82/)) geringer Steigung zur Führung der Gegenschienen in die Nähe der Schienen, einen zu dem Arbeitstrum der Schienenkette parallelen Übergangsabschnitt (82 c), einen steileren Arbeitsabschnitt (82 d) zur Einführung der Gegenschienen zwischen die Schienen, ein,en zu der Schienenkette parallelen Abschnitt (82 e) und hierauf einen in entgegengesetztem Sinn geneigten Freimachungsabschnitt (62/), welcher die Gegenschienen um eine geringe Strecke gegenüber der Stellung zurückzieht, in welcher sie vollständig zwischen die Schienen getreten sind, einen zu der Schienenkette parallelen Abschnitt (82 g) und einen Abschnitt (82/1) für das vollständige Zurückziehen der Gegenschienenkette aufweisen, auf welchen ein in dem Niveau des Bereitschaftsabschnittes (82 a) liegender Abschnitt (82/) folgt.
7. Maschine nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder der die Schienen (48) tragenden Ketten zwischen den Schienen auf ihrer den Gegenschienen (67) zugewandten Seite die Enden der Gegenschienen aufnehmende Positionsnuten (51a) aufweisen.
8. Maschine nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, an welcher die Gegenschienen (67) zwischen die Schienen (48) treten, eine die Gegenschienen bei ihrer Anhebbewegung führende lose drehbare Rolle (85) angeordnet ist.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (85) zwei zwischen die entsprechenden Enden von zwei aufeinanderfolgenden Schienen (48) greifende Verzahnungen (91, 92), welche die Rolle in Umdrehung versetzen, und wenigstens in der Mittelebene der Rolle liegende Zwischenverzahnung (93) aufweist, welche eine Verformung der Schienen in ihrer Ebene verhindert und ferner in der Zylinderfläche der3 Rolle Nuten (94) längs in den, Zwischenräumen dieser Verzahnungen verlaufenden Mantellinien angeordnet sind, in welche die Scheitel der etwas gegenüber den Schienen vorspringenden Gegenschienen (67) eintreten, die Gegenschienen kürzer als der Abstand zwischen den beiden Endverzahnungen (91, 92) der Rolle sind und auf ihrer Oberseite eine Nut (70) zur Aufnahme der Zwischenverzahnung der Rolle aufweisen.
10. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß neben jeder Gegenschiene (67) ein Anschlag (71) angeordnet ist, der in bezug auf die Gegenschiene in der gleichen Richtung wie die Gegenschiene an ihrem Kettenglied unter der Einwirkung einer Feder gleiten kann, weiche ihn mit seiner vorzugsweise entsprechend dom Abstand der Fäden der Fadenschicht gerasteten
Kante (79) gegen die entsprechende Schiene (48) drückt.
11. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung für die Gesamtheit der parallel zueinander laufenden Fäden aus wenigstens einem Kamm, vorzugsweise in Gestalt einer lose drehbaren Walze besteht, welche Ringnuten aufweist, durch welche die Fäden laufen (Fig. 21).
12. Maschine nach Anspruch 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum _ Zuführen und Aufbringen der Kunststoffschicht auf die einzuhaltenden Wellungen aus einer Strangpresse (12, 13) besteht, der ein System zur Vorwärmung der Fäden (11) vorgeschaltet ist.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung zum Durchtrennen der die Haken bildenden ösen aus einer Reihe von vorzugsweise beheizbaren in einem Halter, welcher in der Nähe der mit Schleifen besetzten Schienen (48) seitlich derselben angeordnet und mit Einrichtungen zur Zentrierung in bezug auf diese Schienen versehen ist, beweglich angeordneten Messern (155) besteht, von denen bei Annäherung des Halters an das Erzeugnis je eins zwischen zwei Schleifenreihen eingeführt wird.
14. Maschine nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen zwischen der Schneidvorrichtung und den mit Schleifen (11 c-11 d) besetzten Schienen angeordneten Stift und eine mit diesem zusammenwirkende Gabel mit zu der Richtung der Relativbewegung bei Annäherung der Schneidvorrichtung an die Schienen und Entfernung von denselben parallelen Schenkeln.
15. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung Gegenschienen (144) aufweist, welche zwischen die mit 'Fadenschleifen (11 c-11 d) besetzten Schienen (48) treten und jede dieser Gegenschienen Vorzugsweise zwei seitliche Schenkel besitzt, welche sich gegen die Scheitel der Fadenschleifen (11 d) legen.
16. Maschine nach Apspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung ein in dem Maschinengestell längs der Schienenkette bewegliches Gestell (111), ein Gehäuse (125), das in dem Gestell (111) in einer zu der Ebene des der Schienenkette benachbarten Abschnitte senkrechten Richtung verschieblich ist, und einen Messerhalter (156) aufweist, weleher in dem Gehäuse (125) in der gleichen Richtung wie dieses verschieblich ist, wobei die Schneiden der Messer (155) in einer Richtung verschieblich sind, welche etwa parallel zu der Ebene dieses Schienenkettenabschnitts und senkrecht zu der Verstellrichtung des Gestells (111) liegt, und Einrichtungen vorgesehen sind, um das Gestell (111) längs des Maschinengestells und den Messerhalter (156) und das Gehäuse (125) in bezug auf das Gestell (111) zu verschieben.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (156) und das Gehäuse (125), welche vorzugsweise in bezug auf das Gestell (111) elastisch zurückgezogen werden, durch einen Hebel (201), welcher mit dem Gestell (111) und einem mittleren Kolben (203), welcher an dem Messerhalter (156) befestigt ist und durch das Gehäuse (125) und das Gestell (111) tritt, zur Verschiebung einerseits des Messerhalters und des Gehäuses wenigstens in dem sie von den Schienen entfernenden Sinn, und andererseits des Gestells (111) längs des Maschinengestells (1) betätigbar sind.
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen jedem Messer (155) und der Antriebsplatte (182) einen Kraftbegrenzer, vorzugsweise in Gestalt einer Kugel, welche in einer Ausnehmung des einen dieser beiden Teile liegt und durch eine Feder in ein sehr stark erweitertes konisches Loch in dem anderen Teil gedrückt wird, aufweist (F i g. 28).
19. Maschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch in Bohrungen (198) der Messer angeordnete elektrische Widerstände zu deren Beheizung.
20. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Führungen in Gestalt einer Gleitbahn (282) für die in den sie tragenden Ketten gleitbar gehaltenen Formungsschienen (286), welche die Schienen nach der Aufbringung der Kunststoffplatte (10) nach einer Seite der Kette ziehen, bis sie den Raum zwischen den beiden entsprechenden Kettengliedern freigeben, um hierdurch die mit geschlossen bleibenden Schleifen besetzte biegsame Kunststoffplatte freizugeben.
21. Maschine nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied der Schienenkette auf der Kettenseite, welche der gegenüberliegt, an welcher sich die Schienen zur Freilegung des Raums zwischen zwei gegenüberliegenden Kettengliedern zurückziehen, mit einer Führung (287) versehen ist, welche parallel zu den Schienen (256) zwischen der Innenseite des betreffenden Kettengliedes und der Innenseite des gegenüberliegenden Kettengliedes so gleitet, daß sie sich wahlweise abwechselnd gegen diese Kettenglieder legen kann, wobei die Führung an der Stelle der Schienen Bohrungen (294) zur Aufnahme der Enden der Schienen aufweist, und die Gleitbewegung der Schienen derart, daß die freigemachten Enden der Schienen, welche in der dem gegenüberliegenden Kettenglied anliegenden Führung liegen, von der Führung bis zu dem Augenblick begleitet werden, in welchem sie in das betreffende Kettenglied eintreten, synchronisierende Einrichtungen vorgesehen sind.
22. Maschine nach Anspruch 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (287) der Formungsschienen (256) durch eine Platte gebildet wird, welche an einem Ende von Stäben (288, 289) befestigt ist, die in Bohrungen des betreffenden Kettengliedes in einer zu der Richtung der Kette querliegenden Richtung gleiten, während das andere Ende dieser Stäbe an einem Block (292) befestigt ist, welcher in dem Kettenglied, vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Laufrollen, in einer zu der Richtung der Stäbe parallelen Richtung beweglich ist.
23. Maschine nach Anspruch 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kettenglied (253, 254) auf jeder Seite der Kette um ein Maf verbreitert ist, welches etwa gleich der Länge de Formungsstäbe (251) ist, und durch Rollen (261 265) in der Nähe seiner beiden Kanten an seine Unterseite und Oberseite geführt wird.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

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