DE4422997A1 - Informationsverarbeitungsvorrichtung - Google Patents
InformationsverarbeitungsvorrichtungInfo
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- G11B17/04—Feeding or guiding single record carrier to or from transducer unit
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- G11B17/0434—Direct insertion, i.e. without external loading means with mechanism for subsequent vertical movement of the disc
Landscapes
- Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Informationsverarbeitungsvor
richtung zur Durchführung einer vorbestimmten Verarbeitung,
z. B. zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Information
auf ein und von einem Aufzeichnungsmedium, betrifft insbe
sondere eine Informations-Aufzeichnungs/Wiedergabevorrich
tung, welche z. B. ein in einer Kassette enthaltenes schei
benartiges Aufzeichnungsmedium verwendet. Die Informations-
Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung dieser Erfindung wird
geeigneterweise aber nicht ausschließlich als ein im Fahr
zeug angebrachtes Diskettenabspielgerät verwendet.
Ein von einer Kassette umgebenes scheibenartiges Medium,
z. B. eine FD (Floppy Disk), ist als ein derartiges Informa
tionsaufzeichnungsmedium bekannt.
Andererseits wurde in den letzten Jahren ein als MD (Mini-
Disk) bezeichnetes Aufzeichnungsmedium verfügbar. Diese Art
Aufzeichnungsmedium umfaßt eine von einer Kassette umgebene
optische Diskette oder photomagnetische Diskette. Dement
sprechend gibt es ein vergrößertes Bedürfnis nach der Ent
wicklung von Diskettenabspielgeräten, welche eine Aufzeich
nung und/oder Wiedergabe von Information unter Verwendung
einer MD durchführen können.
Daten werden beim Aufzeichnen in einer MD komprimiert. Beim
Wiedergeben aufgezeichneter Daten werden deshalb die von der
Diskette gelesenen Daten zeitweise in einem Speicher gespei
chert und dann unter Dekomprimierung oder Expansion aus dem
Speicher gelesen. Die zeitweise Speicherung von Daten in dem
Speicher verringert die Gefahr von Datensprüngen, z. B.
Tonsprüngen, sogar dann, wenn während der Wiedergabe ein
Spursprung des Datenleseaufnehmers auftritt; dadurch wird
die Wiedergabeverläßlichkeit verbessert.
Bei beabsichtigter Verwendung eines derartigen MD-Abspiel
systems in einem Kraftfahrzeug ist eine schwingungsisolie
rende Trägerstruktur erforderlich, welche derjenigen für
Kraftfahrzeug-CD-Abspielsysteme verwendeten ähnlich ist. Die
Trägerstruktur umfaßt Federn oder ähnliche Mittel, durch
welche ein Datenleseteil der Abspielvorrichtung an einem
Gehäuse der Abspielvorrichtung derart aufgehängt ist, daß
der Datenleseteil von den Schwingungen isoliert ist, welche
anderenfalls über das Gehäuse übertragen werden könnten.
Ein Kraftfahrzeug-Diskettenabspielsystem erfordert ferner
einen Lademechanismus zum automatischen Einziehen einer
Kassette in die Abspielvorrichtung. Die erwähnte Träger
struktur muß bei Betrieb des Lademechanismus zum Eingeben
der Kassette in die Abspielvorrichtung verriegelt werden, um
den Betrieb der Ladevorrichtung nicht zu behindern.
Dementsprechend ist es eine Hauptaufgabe dieser Erfindung,
eine verbesserte Informations-Aufzeichnungs/Wiedergabevor
richtung vorzusehen, welche den oben erwähnten Erfordernis
sen genügt.
Insbesondere ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, eine
neuartige Diskettenabspielvorrichtung des Typs mit einem
Lademechanismus und/oder einer Trägerstruktur vorzusehen,
bei welcher durch die Verwendung eines einfachen Mechanismus
die Zuverlässigkeit der Abspielvorrichtung verbessert ist.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine Informationsver
arbeitungsvorrichtung geschaffen, welche umfaßt: ein Halte
mittel zum Halten eines Kassettenelements, welches ein
Aufzeichnungsmedium enthält, in welchem von dieser Vorrich
tung zu verarbeitende Information gespeichert ist; ein
Transportmittel zum Transportieren der Kassette in das
Haltemittel; ein Bewegungsmittel zum Bewegen des Haltemit
tels mit der Kassette zu einem vorbestimmten Abschnitt, bei
welchem eine vorbestimmte Verarbeitung der in dem Aufzeich
nungsmedium gespeicherten Information durchgeführt wird;
ein Trägermittel zum elastischen Tragen des vorbestimmten
Abschnitts; ein Trägerverriegelungsmittel zum Verriegeln des
vorbestimmten Abschnitts; ein Entriegelungsmittel zum bösen
des vorbestimmten Abschnitts aus seinem verriegelten Zu
stand; und ein Antriebsleistung-Übertragungsmittel zum
Übertragen der von einer Antriebsquelle erzeugten Antriebs
leistung auf das Transportmittel und das Entriegelungsmit
tel.
Die obigen und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile
dieser Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den beigefüg
ten Zeichnungen deutlich.
Fig. 1 ist eine Draufsicht eines Beispiels eines
Kassetteneinziehmechanismus, welcher Teil eines die Erfin
dung verkörpernden Diskettenabspielvorrichtung ist;
Fig. 2 ist eine von unten gesehene Draufsicht eines
wichtigen Abschnitts des in Fig. 1 dargestellten Mechanis
mus, wenn eine Kassette in der korrekten Stellung eingeführt
worden ist;
Fig. 3 ist eine Fig. 2 ähnliche von unten gesehene
Draufsicht, wenn die Kassette verkehrt herum eingeführt
worden ist;
Fig. 4 ist eine Fig. 2 ähnliche von unten gesehene
Draufsicht, wenn die Kassette in fehlerhafter Weise mit
ihrem Seitenrand nach vorne eingeführt worden ist;
Fig. 5 ist eine Draufsicht eines weiteren Beispiels
des Kassetteneinziehmechanismus;
Fig. 6 ist eine von unten gesehene Draufsicht eines
wichtigen Abschnitts des in Fig. 5 dargestellten Mechanis
mus, wenn die Kassette in fehlerhafter Weise mit ihrem
Seitenrand nach vorne eingeführt worden ist;
Fig. 7 ist eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen
Diskettenabspielvorrichtung mit einem Kassettenhalter 4,
einem Halterarm 5 und weiteren zugeordneten Elementen in
teilweise aufgerissener Darstellung;
Fig. 8 ist eine von vorne gesehene Seitenansicht einer
Trägereinheit F;
Fig. 9 ist eine von links gesehene Seitenansicht einer
Trägereinheit G;
Fig. 10 ist eine von rechts gesehene Seitenansicht der
Trägereinheit G;
Fig. 11A ist eine von unten gesehene Draufsicht einer
ersten Ladeführungsplatte;
Fig. 11B ist eine Seitenansicht der ersten Ladefüh
rungsplatte;
Fig. 11C ist eine von oben gesehene Draufsicht der
ersten Ladeführungsplatte;
Fig. 12 ist eine von unten gesehene Draufsicht einer
zweiten Ladeführungsplatte;
Fig. 13 ist eine Seitenansicht der zweiten Ladefüh
rungsplatte;
Fig. 14 ist eine Draufsicht der ersten und der zweiten
Ladeführungsplatte und eines Antriebssystems in einem Stadi
um zum Starten des Ladevorgangs;
Fig. 15A ist eine von vorne gesehene Seitenansicht
eines wichtigen Abschnitts mit der ersten und der zweiten
badeführungsplatte und einem Ladeführungszahnrad;
Fig. 15B zeigt ein Führungszahnrad 10 von oben, von
der Seite und von unten;
Fig. 16 ist eine Draufsicht, welche den Betrieb der
ersten und der zweiten Ladeführungsplatte im Anfangsstadium
des synchronen Betriebs beider Platten beim Ladevorgang
darstellt;
Fig. 17 ist eine den Betrieb der ersten und der zwei
ten Ladeführungsplatte am Ende des synchronen Betriebs
beider Platten darstellende Draufsicht;
Fig. 18 ist eine den Betrieb der ersten und der zwei
ten Ladeführungsplatte in einem Zustand nach Vollendung des
Ladevorgangs darstellende Draufsicht;
Fig. 19 ist eine den Betrieb der ersten und der zwei
ten Ladeführungsplatte in einem Zustand zum Starten des
Ladevorgangs darstellende Seitenansicht;
Fig. 20 ist eine den Betrieb der ersten und der zwei
ten Ladeführungsplatte am Beginn des synchronen Betriebs
dieser Platten beim Ladevorgang darstellende Seitenansicht;
Fig. 21 ist eine den Betrieb der ersten und der zwei
ten Ladeführungsplatte in einem Zustand nach Vollendung des
Ladevorgangs darstellende Seitenansicht;
Fig. 22 ist eine vergrößerte Seitenansicht eines
wichtigen Abschnitts, welche den Betrieb einer ersten und
einer zweiten Nockenaussparung und eines Steuerungsstifts in
Fig. 19 darstellt;
Fig. 23 ist eine vergrößerte Seitenansicht eines
wichtigen Abschnitts, welche den Betrieb einer ersten und
einer zweiten Nockenaussparung und eines Steuerungsstifts in
Fig. 20 am Beginn des synchronen Betriebs der beiden Lade
führungsplatten beim Ladevorgang darstellt;
die Fig. 24 und 25 sind vergrößerte Seitenansichten, welche den Betrieb der ersten und der zweiten Nockenausspa rung und des Steuerungsstifts in deren beiden Zwischenstel lungen zwischen deren beiden in Fig. 23 und Fig. 26 ge zeigten Extremstellungen darstellt;
die Fig. 24 und 25 sind vergrößerte Seitenansichten, welche den Betrieb der ersten und der zweiten Nockenausspa rung und des Steuerungsstifts in deren beiden Zwischenstel lungen zwischen deren beiden in Fig. 23 und Fig. 26 ge zeigten Extremstellungen darstellt;
Fig. 26 ist eine vergrößerte Seitenansicht, welche die
erste und die zweite Nockenaussparung und den Steuerungs
stift in deren in Fig. 21 gezeigten Stellung nach der
Vollendung des Ladevorgangs darstellt;
Fig. 27 ist eine den Betrieb der ersten badeführungs
platte und eines Auswerfzwischenglieds in dessen Stellung
zum Starten des Ladevorgangs darstellende Draufsicht;
Fig. 28 ist eine den Betrieb der ersten Ladeführungs
platte und des Auswerfzwischenglieds in einem Zwischen
schritt des Ladevorgangs darstellende Draufsicht;
Fig. 29A ist eine Darstellung einer Modifikation eines
mit der ersten und der zweiten Ladeführungsplatte verbunde
nen Ladeführungszahnrads; und
Fig. 29B zeigt das modifizierte Führungszahnrad von
oben, von der Seite und von unten.
Im folgenden wird eine Diskettenabspielvorrichtung als eine
Ausführungsform der Informations-Aufzeichnungs/Wiedergabe
vorrichtung dieser Erfindung beschrieben, welche eine MD als
ihr Informationsaufzeichnungsmedium benutzt.
Zuerst wird ein Kassetteneinziehmechanismus zum Hineinziehen
oder Transportieren einer ein Aufzeichnungsmedium aufnehmen
den Kassette in einen Kassettenhalter der Diskettenabspiel
vorrichtung unter speziellem Bezug auf die Fig. 1 bis 6
beschrieben. Dieser Kassettenhalter wird auf einen Drehtel
ler gesetzt und nach Aufnehmen der Kassette derart abge
senkt, daß das Aufzeichnungsmedium, d. h. eine Diskette, auf
den Drehteller gesetzt wird.
Fig. 1 ist eine Draufsicht des Kassetteneinziehmechanismus,
welche der die gesamte Diskettenabspielvorrichtung darstel
lenden Fig. 7 entnommen ist, während Fig. 2 eine von unten
gesehene Draufsicht eines wichtigen Abschnitts des Kasset
teneinziehmechanismus ist, so wie er von der Rückseite von
Fig. 1 gesehen wird. Dieser Kassetteneinziehmechanismus ist
dazu geeignet, eine eine Diskette umgebende Kassette C, z. B.
eine MD-Diskette, in einen Kassettenhalter 4 in der MD-
Abspielvorrichtung zu ziehen. In Fig. 2 sind Ausnehmungen
C1 dargestellt, welche in der unteren Seite der Kassette C
an beiden sich in der Einführrichtung der Kassette C er
streckenden Seitenrändern der Kassette C ausgebildet sind.
Die Kassette C weist eine derartige rechtwinklige Gestalt
auf, daß die Abmessung in der Längsrichtung (Einführrich
tung) geringfügig kleiner ist als die Abmessung in der
Querrichtung (orthogonal zur Einführrichtung), so daß die
Kassette 10 nur dann aufgenommen werden kann, wenn sie in
der korrekten Richtung richtig eingeführt wird, d. h. wenn
die Kassette C in ihrer Längsrichtung bewegt wird.
Eine Kassetteneinführöffnung 4a ist in der Vorderseite des
Kassettenhalters 4 ausgebildet. Ein Ladearm 6 ist über eine
Drehachse 6a verschwenkbar derart an einem oberen inneren
Teil des Kassettenhalters 4 befestigt, daß er sich um die
Drehachse 6a bewegen kann. Das proximale Ende des Ladearms 6
bildet einen Eingriffsabschnitt 6e und das distale oder
innere Ende des Arms weist einen Schalterdruckabschnitt 6b
auf. Der Schalterdruckabschnitt 6b dient dazu, einen Schal
ter 7 zu betätigen. Wenn der Schalter 7 durch den Schalter
druckabschnitt 6b gedrückt wird, wird ein später zu erwäh
nender Antriebsmotor außer Betrieb gehalten, wohingegen der
Antriebsmotor eingeschaltet wird, wenn der Schalter 7 von
dem Schalterdruckabschnitt 6b getrennt ist. Wenn der Motor
in Betrieb ist, wird die Motorantriebskraft auf den Ladearm
6 übertragen, wodurch sich dieser bezogen auf Fig. 1 im
Gegenuhrzeigersinn dreht.
Eine Steuerplatte 103 ist in der Nähe der Seitenränder des
Kassettenhalters 4 festgelegt. Die Steuerplatte 103 weist
eine Führungsaussparung 103a auf, welcher sich in der Rich
tung des Einführens der Kassette C erstreckt. Eine Wandung
der Führungsaussparung 103a stellt eine Anschlagfläche 103b
bereit. Ein Ausnehmungsabschnitt 103f ist in dem in der
Einführrichtung gesehen vorderen Ende der Führungsaussparung
103a ausgebildet.
Ein L-förmiges Klemmelement 102 weist an seinem inneren Ende
eine Drehachse 102c auf und ist durch diese Drehachse 102c
schwenkbar an dem Eingriffsabschnitt 6e des Ladearms 6
festgelegt. Das Klemmelement 102 ist in der Führungsausspa
rung 103a der Steuerplatte 103 angeordnet. Die Anordnung ist
derart, daß das Klemmelement 102 entsprechend der Schwenkbe
wegung des Ladearms 6 entlang der Führungsaussparung 103a
gleitet.
Ein Stoppelement 102b ist an dem inneren Ende des Klemmele
ments 102 ausgebildet und ragt nach innen (in Fig. 1 nach
links und in Fig. 2 nach rechts), um den Stirnrand der
Kassette C zu berühren, welcher der sich orthogonal zu der
Einführungsrichtung erstreckende Rand der Kassette C ist und
an der in der Einführrichtung gesehen führenden Seite der
Kassette C angeordnet ist.
Das Klemmelement 102 ist normalerweise durch die Kraft einer
nicht dargestellten Feder bezogen auf Fig. 2 im Gegenuhr
zeigersinn vorgespannt. Die Drehvorspannung des Klemmele
ments 102 ist derart eingeschränkt, daß sich das Stoppele
ment 102b niemals über eine Stellung hinaus schräg stellt,
in der es parallel zu dem inneren Stirnrand der Kassette C
ist. Ein Vorsprung 102a ist am proximalen Ende des Klemm
elements 102 derart ausgebildet, daß er nach außen (in Fig.
1 nach rechts und in Fig. 2 nach links) vorsteht. Die
Anordnung ist derart, daß dann, wenn die Kassette C in einer
falschen Ausrichtung eingeführt wird, das Klemmelement 102
derart gedreht wird, daß der Vorsprung 102a mit der Endflä
che des Ausnehmungsabschnitts 103f in Berührung kommt.
An dem proximalen Ende des Klemmelements 102 ist eine Ein
griffsklaue 101 einstückig ausgebildet. Diese Eingriffsklaue
101 ist derart ausgebildet, daß sie nach innen (in Fig. 1
nach links und in Fig. 2 nach rechts) vorsteht, um der
unteren Seite eines Seitenrands der Kassette C gegenüber
zuliegen, derart, daß sie nur dann in eine der Ausnehmungen
C1 eingreift, wenn die Kassette C in korrekter Haltung
eingeführt worden ist.
Bei dem den beschriebenen Aufbau aufweisenden Kassettenein
ziehmechanismus befindet sich das Klemmelement 102 in der
vorgeschobensten Stellung, wobei sein Vorsprung 102a in dem
Bereich des Ausnehmungsabschnitts 103f und an der Innenseite
(in Fig. 2 rechts) einer Ausdehnung der Anschlagfläche 103b
angeordnet ist.
Wenn die Kassette C in korrekter Haltung durch die Kasset
teneinführöffnung 4a des Kassettenhalters 4 eingeführt wird,
schiebt die Seitenfläche der Kassette C am Beginn der Weg
strecke der Kassette C die Eingriffsklaue 101 nach außen,
wodurch das Klemmelement 102 bezogen auf Fig. 2 im Uhrzei
gersinn gedreht wird. In diesem Zustand ist der Vorsprung
102a außerhalb der Ausdehnung der Anschlagfläche 103b an
geordnet. Die Drehung des Klemmelements 102 im Uhrzeigersinn
wird jedoch nicht behindert, da der Vorsprung 102a im Be
reich des Ausparungsabschnitts 103f ist.
Wenn die Kassette C weiter in die Abspielvorrichtung vor
geschoben wird, greift die Eingriffsklaue 101 in jede Aus
nehmung C1 der Kassette C ein, so daß das Klemmelement 102
durch die Kraft der im Vorhergehenden erwähnten Feder in
seinen Anfangszustand zurückgestellt wird, wodurch der
Vorsprung 102a wieder an der Innenseite der Ausdehnung der
Anschlagfläche 103b angeordnet wird. In diesem Zustand wird
die auf die Kassette C einwirkende Einführkraft von dem
Stoppelement 102b aufgenommen, wodurch das Klemmelement 102
in der Einführrichtung der Kassette C verschoben wird.
Infolgedessen wird der Ladearm 6 bezogen auf Fig. 1 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch sich der Schalterdruck
abschnitt 6b vom Startschalter 7 entfernt, mit dem Resultat,
daß der im Vorhergehenden erwähnte, nicht dargestellte Motor
gestartet wird, um die Drehung des Ladearms 6 bezogen auf
Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn zu bewirken. Dementsprechend
wird der Eingriffsabschnitt 6e in der Kassetteneinführrich
tung bewegt, wodurch das Klemmelement 102 in der gleichen
Richtung verschoben wird. Es verschiebt sich also das Klemm
element 102 entlang der Führungsaussparung 103a in der
Einführrichtung der Kassette C, während die Eingriffsklaue
101 in der Ausnehmung C1 gefangen ist, wodurch die Kassette
C in den Kassettenhalter 4 gezogen wird.
Wenn das Klemmelement 102 in der Einführrichtung der Kasset
te C bewegt wird, ist der Vorsprung 102a des Klemmelements
102 in enger Nachbarschaft zur oder in Kontakt mit der
Anschlagfläche 103b angeordnet, wodurch verhindert wird, daß
sich das Klemmelement 102 im Gegenuhrzeigersinn bezogen auf
Fig. 1 dreht, nachdem der Vorsprung 102a in die Führungs
aussparung 103a gelangt ist. Dies verhindert, daß sich die
Eingriffsklaue 101 aus der Ausnehmung C1 löst, wodurch das
Klemmelement 102 die Kassette C selbst dann störungsfrei
halten kann, wenn eine mechanische Belastung auf die Kasset
te C ausgeübt wird.
Da das Klemmelement 102 als das Mittel zum Hineinziehen der
Kassette C in den Kassettenhalter 4 dient, ist der Aufbau
ferner vereinfacht. Diese Ausführungsform ist deshalb zur
Verwendung in Fahrzeugen, z. B. Kraftfahrzeugen, geeignet,
bei welcher die Verringerung der Abmessungen und die Verein
fachung des Aufbaus wichtige Faktoren sind.
Fig. 3 stellt den Fall dar, bei dem der Benutzer in nicht
korrekter Weise versucht, die Kassette C in einem umgedreh
ten Zustand in den Kassettenhalter 4 einzuführen. Da die
Ausnehmung C1 der Kassette C an der oberen oder Kehrseite
der Kassette C angeordnet ist, kann die Eingriffsklaue 101
in diesem Fall nicht in die Ausnehmung C1 eingreifen. Dem
entsprechend wird die Eingriffsklaue 101 durch den entspre
chenden Seitenrand der Kassette C nach außen gedrängt,
wodurch das Klemmelement 102 in der Stellung verbleibt, in
welche es im Uhrzeigersinn gedreht worden ist. Der Vorsprung
102a ist also außerhalb der Ausdehnung der Anschlagfläche
103b angeordnet.
Als Ergebnis liegt der Vorsprung 102a des Klemmelements 102
an der Endfläche des Ausnehmungsabschnitts 103f an, wodurch
verhindert wird, daß sich das Klemmelement 102 in der Ein
führrichtung der Kassette C bewegt. Der innere Rand der
Kassette C wird also durch das Stoppelement 102b gestoppt,
wodurch ein Einführen der Kassette C in einer falschen Lage
verhindert wird.
Wie es im Vorhergehenden angeführt wurde, sind die Längs-
und Querabmessungen der MD unterschiedlich. Wenn die Kasset
te C in falscher Weise in einer um 90° von der korrekten
Stellung gedrehten Ausrichtung eingeführt wird, d. h. wenn
die Breite der Kassette C orthogonal zu der Einführrichtung
kleiner als diejenige ist, wenn die Kassette C in der kor
rekten Lage eingeführt wird, wird der führende oder innere
Endrand der Kassette C durch das Stoppelement 102b gestoppt,
bevor das Klemmelement 102 um den erforderlichen Drehbetrag
gedreht wurde. Es ist deshalb in Betracht zu ziehen, daß das
Klemmelement 102 in die Führungsaussparung 103a gezogen
wird, während der Vorsprung 102a das Ende des Ausnehmungs
abschnitts 103f nicht berührt, wie in Fig. 4 gezeigt.
Daß die Kassette C falsch eingeführt wird, wird ferner
dadurch verhindert, daß das Klemmelement in das Ende des
Ausnehmungsabschnitts 103f eingreift. Wenn die MD-Kassette
in der oben erwähnten falschen Ausrichtung eingeführt worden
ist, ist die oben erwähnte Entfernung wegen der kleinen
Breite der Kassette C klein, wodurch es möglich ist, daß der
oben erwähnte Eingriff zwischen dem Klemmelement und dem
Ende des Ausnehmungsabschnitts 103f nicht erfolgt.
Obwohl das Klemmelement 102 in diesem Fall entsprechend dem
weiteren Einführen der Kassette C in der Einführrichtung
bewegt wird, kann die Bewegung des Klemmelements 102 das
Hineinziehen der Kassette C in die Abspielvorrichtung nicht
bewirken, da die Eingriffsklaue 101 nicht in die Ausnehmung
C1 eingreift. Es ist deshalb möglich, ein irrtümliches
Einführen der Kassette C in der falschen Ausrichtung zu
verhindern.
Ein weiteres Beispiel des Kassetteneinziehmechanismus wird
mit Bezug auf die Fig. 5 und 6 beschrieben. In diesen
Figuren sind diejenigen Teile oder Komponenten, welche
denjenigen der Fig. 1 bis 4 gleichen, mit den selben
Bezugszeichen bezeichnet.
Dieses Beispiel des Kassetteneinziehmechanismus umfaßt zwei
Klemmelemente des im Vorhergehenden beschriebenen Typs,
wobei sich eines an der linken Seite und eines an der rech
ten Seite des Kassettenhalters 4 befindet. Spezieller sind
zwei Klemmelemente 102L und 102R mit Eingriffsklauen 101L
und 101R an dem linken und dem rechten Seitenrand des Kas
settenhalters 4 vorgesehen, wobei die Klauen in das Paar
Ausnehmungen C1 in der Kassette eingreifen können. Das
Klemmelement 102R weist den gleichen Aufbau auf wie das in
Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschriebene Klemmelement
102, während das Klemmelement 102L relativ zu der neutralen
Achse des Kassettenhalters 4 symmetrisch ausgebildet und
angeordnet ist.
Ein im wesentlichen T-förmiger Fangarm 108 ist an der oberen
Seite des Kassettenhalters 4 derart festgelegt, daß er in
der Einführrichtung der Kassette C bewegbar ist. Das Klemm
element 102L und das Klemmelement 102R sind von dem linken
und dem rechten Ende des Fangarms 108 schwenkbar getragen
und durch Federn in der gleichen Weise vorgespannt wie das
in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschriebene Klemm
element 102. Dem im Vorhergehenden erwähnten Beispiel ähn
lich wird der Betrieb der Klemmelemente 102L, 102R durch
Steuerplatten 103 gesteuert.
Ein Ladearm 109 ist an der oberen Seite des Kassettenhalters
4 mittels einer Drehachse 109a drehbar festgelegt. Der
Ladearm 109 weist ein schwenkbar an der Mitte des Fangarms
108 befestigtes Ende auf.
Bei diesem Kassetteneinziehmechanismus greifen die Ein
griffsklauen 101L, 102R in die an beiden Seitenrändern der
Kassette C ausgebildeten Ausnehmungen C1 ein, wodurch die
Kassette C durch die Klemmelemente 102L, 102R an ihren
beiden Seitenrändern stabil und fest gehalten ist. Wenn sich
der Ladearm 109 bezogen auf Fig. 5 im Uhrzeigersinn dreht,
wird der Fangarm 108 in der Einführrichtung der Kassette C
bewegt, wobei die Bewegung der Klemmelemente 102L, 102R in
der selben Richtung erfolgt, wodurch eine Transportkraft
gleichmäßig an beiden Seitenrändern der Kassette C ausgeübt
wird, um eine Drehung der Kassette C während des Hineinzie
hens in die Abspielvorrichtung zu verhindern.
Wenn der Betrieb zum Einziehen der Kassette C in die Ab
spielvorrichtung einmal begonnen hat, berühren die Vorsprün
ge 102a des Paars der Klemmelemente 102 die Anschlagflächen
103b, wodurch die Kassette C stabil in die Abspielvorrich
tung transportiert wird, ohne die Möglichkeit, daß sich die
Klemmelemente 102 von der Kassette C lösen.
Wie in Verbindung mit Fig. 4 im Vorhergehenden erläutert,
ist die Breite der Kassette C in der zur Einführrichtung
orthogonalen Richtung klein, falls die MD-Kassette C in
einer von der in Fig. 2 dargestellten korrekten Ausrichtung
um 90° gedrehten falschen Ausrichtung eingeführt wird, wo
durch der führende Endrand der Kassette C das Stoppelement
102b berührt, während die Klemmelemente 102L, 102R nicht
vollständig gedreht werden. In dieser Ausführungsform jedoch
ist der Drehbetrag von jeder Klemmeinrichtung zweimal so
groß wie in dem Fall, in dem nur ein Klemmelement verwendet
wird. Die Wahrscheinlichkeit eines Eingriffs von wenigstens
einem der Klemmelemente 102L, 102R mit der Endfläche des
Ausnehmungsabschnitts 103f ist dementsprechend groß, wodurch
die Zuverlässigkeit des Mechanismus gegen Einführen der
Kassette C mit einer falschen Ausrichtung vergrößert ist.
Es folgt eine Beschreibung einer Diskettenabspielvorrich
tung, insbesondere einer beispielhaften MD-Abspielvorrich
tung, mit einem Kassetteneinziehmechanismus einer der im
Vorhergehenden beschriebenen Typen unter spezieller Bezug
nahme auf die Fig. 7 bis 29.
Eine MD-Abspielvorrichtung weist eine Chassiseinheit A
(siehe Fig. 7) auf, an der eine Antriebseinheit D zur
Datenwiedergabe von der MD in einer in einen schwimmenden
Zustand bringbaren Weise durch eine Trägerverriegelungsein
heit F getragen ist, welche ein Dämpfungselement und eine
Dämpfungselementfeder umfaßt. Die MD-Abspielvorrichtung
weist ferner einen Trägerverriegelungsmechanismus auf,
welcher den tragenden Zustand der die Antriebseinheit D
umfassenden Trägereinheit F verriegelt, wodurch die An
triebseinheit D an der Chassiseinheit A festgelegt ist.
Der Trägerverriegelungsmechanismus weist verriegelbare
Abschnitte D1, D2 (siehe Fig. 9) und D3 (siehe Fig. 10)
auf, welche an einer Seitenfläche der Antriebseinheit D
vorgesehen sind, und Verriegelungsklauen, welche mit diesen
Abschnitten D1, D2 und D3 in Eingriff bringbar sind. Die mit
den verriegelbaren Abschnitten D1, D2 in Eingriff bringbaren
Verriegelungsklauen 2b, 2c sind an einer später erwähnten
zweiten Verriegelungsführungsplatte 2 (siehe Fig. 12)
vorgesehen, während ein eine mit dem Abschnitt D3 in Ein
griff bringbare Eingriffsklaue aufweisendes Element (nicht
dargestellt) dazu ausgebildet ist, sich in an sich bekannter
Weise synchron mit der zweiten Verriegelungsführungsplatte 2
zu bewegen.
Ein Kassettenlademechanismus zum Laden der MD in die Disket
tenabspielvorrichtung weist einen Kassetteneinziehmechanis
mus zum Einziehen einer MD in einen Kassettenhalter 4, wie
im Vorhergehenden in Verbindung mit den Fig. 1 bis 6
erläutert, und einen Absenkmechanismus zum Absenken des die
Kassette aufnehmenden Kassettenhalters auf einen Drehteller
auf.
Bei dieser Ausführungsform umfaßt der Kassetteneinziehmecha
nismus ein Auswerfzwischenglied 11 und einen Ladearm 6 mit
einem Klemmelement 102.
Der Ladearm 6 weist einen in Verbindung mit den Fig. 1
bis 6 im Vorhergehenden erwähnten Aufbau auf und weist
ferner an seinem vorderen Endrand einen Anschlagabschnitt 6c
auf (siehe Fig. 7). Eine Armfeder 6d ist mit ihrem einen
Ende an einem Abschnitt des Ladearms 6 in der Nähe seines
inneren Endes befestigt. Das andere Ende der Armfeder 6d ist
an dem rechten Ende des Auswerfzwischenglieds 11 befestigt.
Die Anordnung ist derart, daß der besagte Anschlagabschnitt
6c auf einen später erwähnten Druckabschnitt 11d durch die
Kraft der Armfeder 6d gedrückt wird, wodurch der Ladearm 6
und das Auswerfzwischenglied 11 in einer ineinandergreifen
den Beziehung arbeiten.
Das Auswerfzwischenglied 11 ist über dem Ladearm 6 angeord
net und zur horizontalen Schwenkbewegung um eine zur Dreh
achse 6a koaxialen Drehachse 11a festgelegt. Ein nach oben
vorstehender Verbindungsstift 11b ist an dem linken Ende des
Auswerfzwischenglieds 11 vorgesehen. Eine Zwischengliedfeder
11c ist an ihrem einen Ende an der oberen Seite des Kasset
tenhalters 4 festgelegt und an ihrem anderen Ende an dem
proximalen Ende des Auswerfzwischenglieds 11. Wenn das
Auswerfzwischenglied 11 im Gegenuhrzeigersinn geringfügig
aus der in Fig. 7 dargestellten Stellung gedreht wird, wird
das Auswerfzwischenglied 11 durch die Kraft der Zwischen
gliedfeder 11c bezogen auf Fig. 7 im Gegenuhrzeigersinn
gedrängt. Ein Druckabschnitt 11d zum Drücken auf den An
schlagabschnitt 6c des Ladearms 6 ist an dem proximalen Ende
des Auswerfzwischenglieds 11 ausgebildet.
Die Trägereinheit F umfaßt die Antriebseinheit D, den Kas
settenhalter 4, den Halterarm 5, den Ladearm 6, das Auswerf
zwischenglied 11 usw. Während der Wiedergabe von der MD
sind alle diese Teile im tragenden Zustand (siehe Fig. 7
bis 10).
Die Antriebseinheit D weist einen Drehteller "t" auf, wel
cher von einem Spindelmotor (nicht dargestellt) getragen ist
und dazu ausgebildet ist, die in der Kassette C unterge
brachte MD zu drehen. Die im Vorhergehenden erwähnten ver
riegelbaren Abschnitte D1, D2 sind an der linken Seitenflä
che der Antriebseinheit D angeordnet, während der verriegel
bare Abschnitt D3 an der rechten Seitenfläche derselben
vorgesehen ist. Die Antriebseinheit D weist an ihrem linken
und rechten Seitenrand Führungsaussparungen oder Schlitze
D4, D5 auf, welche sich vertikal erstrecken.
Die Kassette C weist eine Blende S auf, welche zum Bloßlegen
der unteren Seite der Diskette in der Kassette C betreibbar
ist, wenn die Diskette eine optische Diskette (nur-Lese-
Diskette) ist, und sowohl der oberen als auch der unteren
Seite der Diskette, wenn die Diskette eine zur Aufzeichnung
geeignete photo-magnetische Diskette ist.
Der Kassettenhalter 4 ist ein Element zum Halten der Kasset
te C und ist über der Antriebseinheit D angeordnet. Eine
Kassetteneinführöffnung 4a ist in dem vorderen Endrand des
Kassettenhalters 4 ausgebildet. Der Kassettenhalter 4 weist
eine Klaue zum Entriegeln der Blende S der Kassette C und
eine Blendenfeder zum Halten der Blende S in geöffneter
Stellung auf. Sowohl die Entriegelungsklaue als auch die
Blendenfeder sind in den Zeichnungen nicht dargestellt. Wenn
die Kassette C in den Kassettenhalter 4 aufgenommen wird,
entriegelt die Klaue die Blende S und die Blende S wird beim
Hineinziehen der Kassette C in die Abspielvorrichtung in die
Öffnungsstellung bewegt. Wenn die Kassette C auf den Dreh
teller "t" gesetzt wird, ist die Blende S deshalb in der
Öffnungsstellung, so daß die Informationsfläche der MD zu
einem Aufnehmer (nicht dargestellt) der Antriebseinheit D
gerichtet ist.
Ein nach außen vorstehender Halterstift 4b ist an der Mitte
des linken Seitenrands des Kassettenhalters 4 vorgesehen,
während ein ebenfalls nach außen vorstehender Führungsstift
4c in der Mitte des rechten Seitenrands des Kassettenhalters
4 vorgesehen ist. Diese Stifte 4b, 4c sind in den Führungs
aussparungen D4, D5 der Antriebseinheit D aufgenommen.
Der Halterarm 5 weist wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt
zwei Seitenplattenabschnitte 5x auf, welche sich an der
linken und rechten Seite der Antriebseinheit D erstrecken,
und einen horizontalen Plattenabschnitt 5y, welcher die
Seitenplattenabschnitte 5x miteinander verbindet und um eine
an den Seitenplattenabschnitten 5x vorgesehene Drehachse 5a
nach oben und unten verschwenkbar ist. Greifabschnitte 5b
zum Greifen der Stifte 4b, 4c des Kassettenhalters 4 sind an
den inneren Enden des Halterarms 5 vorgesehen. Eine Halter
feder 5c ist an ihrem einen Ende an dem linken Seitenplat
tenabschnitt 5x des Halterarms 5 befestigt, während das
andere Ende dieser Feder an der Antriebseinheit D befestigt
ist. Die Halterfeder 5c drängt den Kassettenhalter 4 nach
unten.
Es folgte eine Beschreibung des Aufbaus des Ladesteuermecha
nismus dieser Diskettenabspielvorrichtung. Der Ladesteuer
mechanismus umfaßt die erste Ladeführungsplatte 1, die
zweite Ladeführungsplatte 2, eine Steuerplatte 12, ein
Antriebssystem und so fort.
Die erste Ladeführungsplatte 1 (siehe Fig. 11) und die
zweite Ladeführungsplatte 2 (siehe die Fig. 12, 13) sind
an dem linken Seitenrand der Chassiseinheit A derart vor
gesehen, daß sie vor und zurück verschiebbar sind (Richtun
gen der Pfeile FO und RE in Fig. 7). Die erste Ladefüh
rungsplatte 1 ist derart in den Kassettenlademechanismus
eingebaut, daß sie das Laden der Kassette durchführt, wäh
rend die zweite Ladeführungsplatte 2 in dem vorgenannten
Trägerverriegelungsmechanismus eingebaut ist, um den Träger
verriegelungsvorgang zu bewirken. Die erste Ladeführungs
platte 1 und die zweite Ladeführungsplatte 2 werden von der
Kraft eines Antriebsmotors 8 zu Betriebszeiten angetrieben,
welche in einer später beschriebenen Weise gesteuert sind.
Die erste Ladeführungsplatte 1 bzw. die zweite Ladeführungs
platte 2 weisen einen ersten Anschlagabschnitt 1z bzw. einen
zweiten Anschlagabschnitt 2z auf, wie es sich aus den Fig.
11a bis 11c und 12 ergibt, und sind derart an der Chas
siseinheit A angebracht, daß sich diese Anschlagabschnitte
1z, 2z gegenüberliegen.
Eine die erste Ladeführungsplatte 1 und die zweite Ladefüh
rungsplatte 2 verbindende Verbindungsfeder 18 ist an ihrem
einen Ende von einem distalen Endabschnitt der ersten Lade
führungsplatte 1 und an ihrem anderen Ende von einem proxi
malen Endabschnitt der zweiten Ladeführungsplatte 2 derart
gehalten, daß sie die erste Ladeführungsplatte 1 zu dem
proximalen Ende (Richtung des Pfeils FO) und die zweite
Ladeführungsplatte 2 zu dem distalen Ende (Richtung des
Pfeils RE) drängt, wie es am besten in Fig. 14 zu sehen
ist.
Die erste Ladeführungsplatte 1 weist einen unteren Platten
abschnitt, einen Seitenplattenabschnitt und einen oberen
Plattenabschnitt und dadurch einen im wesentlichen U-förmi
gen, zur Seite gedrehten Querschnitt auf. Eine Zahnstange 1a
ist an der rechten Seite des unteren Plattenabschnitts
ausgebildet. In Fig. 11A ist die Zahnstange 1a am linken
Seitenrand der ersten Ladeführungsplatte 1 dargestellt, da
die erste Ladeführungsplatte 1 in dieser Figur von ihrer
unteren Seite her betrachtet wird.
Ein Nockenloch 1b ist in dem Seitenplattenabschnitt der
ersten Ladeführungsplatte 1 ausgebildet, wie es am besten in
Fig. 11B zu sehen ist. Dieses Nockenloch 1b weist einen
Schrägabschnitt 1f auf, welcher auf das distale Ende hin
schräg nach unten verläuft. Das Nockenloch 1b nimmt einen
Halterstift 4b des Kassettenhalters 4 auf, um die Auf- und
Abbewegung des Kassettenhalters 4 zu steuern. Die erste
Ladeführungsplatte 1 weist ferner eine erste Führungsaus
sparung 14 auf, welche in dem Seitenplattenabschnitt entlang
der Einführrichtung (die linke und die rechte Richtung
bezogen auf Fig. 11B) ausgebildet ist. Die erste Führungs
aussparung 14 verschmilzt an ihrem Ende mit einer relativ zu
der Aussparung 14 nach unten geneigten ersten Nockenausspa
rung 15.
Eine Verbindungsaussparung 1c ist in dem oberen Plattenab
schnitt der ersten Ladeführungsplatte 1 derart ausgebildet,
daß sie sich bezogen auf Fig. 11C in gerader, leicht ge
krümmter Weise nach rechts und oben erstreckt. Diese Verbin
dungsaussparung 1c nimmt den Verbindungsstift 11b des Aus
werfzwischenglieds 11 auf, wodurch die erste Ladeführungs
platte 1 mit dem Auswerfzwischenglied 11 verbunden ist. Das
Auswerfzwischenglied 11 wird daher von der ersten Ladefüh
rungsplatte 1 getrennt, wenn der Verbindungsstift 11b aus
der Verbindungsaussparung 1c gelangt. Die langgestreckte
Kante 1d dient als eine Führung für den Verbindungsstift
11b, wenn letzterer in die Verbindungsaussparung 1c einge
führt wird.
Die zweite Ladeführungsplatte 2 weist einen unteren Platten
abschnitt und einen Seitenplattenabschnitt auf. Eine Zahn
stange 2a ist an dem rechten Seitenrand des unteren Platten
abschnitts ausgebildet. In Fig. 12 ist die Zahnstange 2a an
dem linken Seitenrand der zweiten Ladeführungsplatte 2
dargestellt, da die zweite Ladeführungsplatte 2 in dieser
Figur von ihrer Unterseite aus betrachtet wird. Eine Verrie
gelungsklaue 2b und eine weitere Verriegelungsklaue 2c sind
an einem distalen Endabschnitt und einem proximalen Endab
schnitt des unteren Plattenabschnitts der zweiten Ladefüh
rungsplatte 2 vorgesehen. Wie im Vorhergehenden erläutert,
sind die Verriegelungsklauen 2b, 2c dazu geeignet, mit den
verriegelbaren Abschnitten D1, D2 der Antriebseinheit D in
Eingriff zu kommen, um die Trägereinheit F zu verriegeln.
Die zweite Ladeführungsplatte 2 weist ferner eine im wesent
lichen L-förmige zweite Führungsaussparung 16 auf, wie es am
besten in Fig. 13 zu sehen ist. Eine zweite Nockenausspa
rung 17 ist mit der zweiten Führungsaussparung 16 derart
verbunden, daß sie sich nach oben und zum proximalen Ende
hin erstreckt (bezogen auf Fig. 13 nach rechts).
Ein Antriebsmotor 8, ein Getriebezug 9 und ein Ladeführungs
zahnrad 10 sind an dem unteren Wandungsabschnitt der Chas
siseinheit A vorgesehen, wie es in Fig. 14 gezeigt ist.
Der Antriebsmotor 8 wird von dem im Vorherhergehenden er
wähnten Startschalter 7 gesteuert und dient als Antriebs
energiequelle zum Antreiben der ersten Ladeführungsplatte 1
und der zweiten Ladeführungsplatte 2. Der Getriebezug 9
überträgt das Antriebsdrehmoment von dem Antriebsmotor 8 auf
das Ladeführungszahnrad 10.
Das Ladeführungszahnrad 10 umfaßt ein von einem Eingangs
zahnrad 10a, einem ersten Ausgangszahnrad 10b und einem
zweiten Ausgangszahnrad 10c gebildetes dreistufiges Zahnrad,
wie es am besten in den Fig. 15A und 15B zu sehen ist.
Das Eingangszahnrad 10a kämmt mit dem Endzahnrad des Getrie
bezugs 9, so daß das Antriebsdrehmoment durch dieses Ein
gangszahnrad 10a übertragen wird.
Wie es später erläutert wird, befindet sich das erste Aus
gangszahnrad 10b am Beginn des Ladevorgangs, wie in Fig. 14
gezeigt, in Eingriff mit der Zahnstange 1a und beendet
seinen Eingriff mit der Zahnstange 1a in einem Zwischensta
dium des Ladevorgangs, wie es aus Fig. 17 zu ersehen ist.
Das zweite Ausgangszahnrad 10c greift nicht in die Zahnstan
ge 2a ein, wenn der Ladevorgang begonnen wird, wie in Fig.
14 gezeigt, sondern wird damit in einem Zwischenstadium des
Ladevorgangs in Eingriff gebracht, wie es aus Fig. 16 zu
ersehen ist.
Wie vorher angeführt, wird die erste Ladeführungsplatte 1
und die zweite Ladeführungsplatte 2 durch die Kraft der
Feder in die Richtung des Pfeils FO bzw. RE gedrängt. Wenn
daher der Eingriff zwischen den Ausgangszahnrädern 10b, 10c
und den Zahnstangen 1a, 2a beendet wird, bewegen sich diese
Zahnstangen 1a, 2a von den Ausgangszahnrädern 10b, 10c weg.
Wie in den Fig. 15A, 15B, 19 und 22 zu sehen, ist eine um
eine Drehachse 12a nach oben und unten verschwenkbare Steu
erplatte 12 in der Nähe der Seitenplattenabschnitte der
ersten Ladeführungsplatte 1 und der zweiten Ladeführungs
platte 2 angeordnet. Ein Steuerstift 13 ist an dem Ende der
Steuerplatte 12 befestigt und in den Führungsaussparungen
14, 16 und daher in den Nockenaussparungen 15, 17 aufgenom
men.
Wie es später beschrieben wird, arbeiten die erste Ladefü
rungsplatte 1 und die zweite Ladeführungsplatte 2 während
der Lade- und Auswerfvorgänge mit einer vorbestimmten Auf
einanderfolge und Zeitsteuerung. Der Steuerstift 13 stellt
sicher, daß diese Vorgänge mit der korrekten Zeitsteuerung
durchgeführt werden.
Die Steuerung des Eingreifens und Außereingriffkommens
zwischen dem Verbindungsstift 11b des Auswerfzwischenglieds
11 und der Verbindungsaussparung 1c der ersten Ladeführungs
platte 1 wird wie folgt festgelegt. Der Verbindungsstift 11b
wird von der Verbindungsaussparung 1c gelöst, wenn sich die
erste Ladeführungsplatte 1 in eine Stellung bewegt hat, bei
der die Abwärtsbewegung des Kassettenhalters 4 zu starten
ist, nachdem die Kassette vollständig in den Kassettenhalter
4 gezogen worden ist. Der Verbindungsstift 11b greift wieder
in die Verbindungsaussparung 1c ein, wenn die erste Ladefüh
rungsplatte 1 in eine Stellung bewegt worden ist, bei der
die Aufwärtsbewegung des Kassettenhalters 4 vollendet ist.
Der Betrieb der Ausführungsform mit dem beschriebenen Aufbau
wird im folgenden sowohl in der Ladephase, in welcher die
Kassette geladen wird, als auch in der Auswerfphase, in der
dieselbe ausgeworfen wird, beschrieben.
Wenn die Kassette C in den Kassettenhalter 4 eingeführt
wird, greift die Eingriffsklaue 101 des Klemmelements 102 in
eine der Ausnehmungen 101 der Kassette C ein. Beim weiteren
Hineinschieben der Kassette in die Abspielvorrichtung nach
Erreichen dieses Eingriffs dreht sich der Ladearm 6 bezogen
auf Fig. 7 im Gegenuhrzeigersinn gegen die elastische Kraft
der Armfeder 6d. Zu diesem Zeitpunkt wird verhindert, daß
sich das Auswerfzwischenglied 11 bewegt, da es durch die
erste Ladeführungsplatte 1 zurückgehalten ist.
Als ein Ergebnis verläßt der Schalterdruckabschnitt 6b des
Ladearms 6 den Startschalter 7, wodurch der Antriebsmotor 8
eingeschaltet wird.
Wenn der Antriebsmotor 2 gestartet wird, wird die Antriebs
kraft von dem Antriebsmotor 8 durch den Getriebezug 9 (siehe
Fig. 14) auf das Eingangszahnrad 10a übertragen, wodurch
sich das Ladeführungszahnrad 10 zu drehen beginnt.
Wie bereits angeführt, ist am Beginn des Ladevorgangs (siehe
Fig. 14 und 19) lediglich die Zahnstange 1a der ersten
Ladeführungsplatte 1 in Eingriff mit dem entsprechenden
Ausgangszahnrad 10b, während die Zahnstange 2a der zweiten
Ladeführungsplatte 2 immer noch außer Eingriff mit dem
zugeordneten Ausgangszahnrad 10b ist, wie es aus Fig. 22 zu
sehen ist. In diesem Zustand ist der Steuerstift 13 an dem
proximalen Endabschnitt der ersten Führungsaussparung 14
angeordnet, wie es in Fig. 22 gezeigt ist. Wie vorher
angeführt, werden die erste Ladeführungsplatte 1 und die
zweite Ladeführungsplatte 2 durch die Kraft der Verbindungs
feder 18 in der Richtung des Pfeils FO bzw. RE gedrängt und
neigen dazu, die erste Führungsaussparung 14 und die zweite
Führungsaussparung 16 in diesen Richtungen zu bewegen.
Als Ergebnis verschiebt sich die Zahnstange 1a durch das
Drehmoment des ersten Ausgangszahnrads 10b, wodurch sich die
erste Ladeführungsplatte 1 zu dem proximalen Ende (von dem
in Fig. 14 gezeigten zu dem in Fig. 16 gezeigten Zustand,
von dem in Fig. 19 gezeigten Zustand zu dem in Fig. 20
gezeigten Zustand) bewegt. Dementsprechend wird der Steuer
stift 13 entlang der ersten Führungsaussparung 14 relativ zu
diesem von dem in Fig. 22 gezeigten Zustand zu dem in Fig.
23 gezeigten Zustand bewegt.
Zu diesem Zeitpunkt des Beginns des Ladevorgangs ist die
Zahnstange 2a der zweiten Ladeführungsplatte 2 immer noch
außer Eingriff mit dem zweiten Ausgangszahnrad 10c und die
zweite Ladeführungsplatte 2 wird durch die Verbindungsfeder
18 zu dem distalen Ende gedrängt, d. h. in der Richtung des
Pfeils RE, um die Zahnstange 2a von dem zweiten Ausgangs
zahnrad 10c weg zu bewegen. Daher wird alleine die erste
Ladeführungsplatte 1 am Beginn des Ladevorgangs bewegt.
Dennoch werden die Zahnstange 2a und das zweite Ausgangs
zahnrad 10c durch die elastische Kraft der Verbindungsfeder
18 außer Eingriff gehalten. Es besteht jedoch die Gefahr,
daß die Zahnstange 2a aufgrund einer unerwarteten, z. B.
durch eine auf die Abspielvorrichtung übertragene Schwingung
verursachten Bewegung der zweiten Ladeführungsplatte 2
zufälligerweise mit dem zweiten Ausgangszahnrad 10c in
Eingriff gerät. Da jedoch der gerade Abschnitt der ersten
Führungsaussparung 14 länger ist als eine Bewegungsstrecke
der ersten Ladeführungsplatte 1 allein, schlägt der Steuer
stiftsteuerstift 13 an der Endfläche der zweiten Nockenaus
sparung 17 an, solange der Steuerstift 13 in der ersten
Führungsaussparung 14 gleitet, wodurch eine Bewegung der
zweiten Ladeführungsplatte 2 und deshalb der unerwünschte
Eingriff der Zahnstange 2a mit dem zweiten Ausgangszahnrad
10c verhindert wird.
Der Kassettenhalter 4 befindet sich in der angehobenen
Stellung, wenn der Ladevorgang begonnen wird. Der Verbin
dungsstift 11b greift in die Verbindungsaussparung 1c ein
und das Auswerfzwischenglied 11 verbindet die erste Ladefüh
rungsplatte 1 und den Ladearm 6 durch die elastische Kraft
der Armfeder 6d miteinander. Dieser Zustand ist in den
Fig. 7, 14 und 27 gezeigt.
Daher tritt die die erste Ladeführungsplatte 1 bewegende
Kraft als eine Kraft in Erscheinung, durch welche der Druck
abschnitt 1d den Anschlagabschnitt 6c derart drückt, wodurch
sie auf den Ladearm 6 übertragen wird. Der Ladearm 6 wird
nämlich bezogen auf Fig. 7 im Gegenuhrzeigersinn gedreht,
um den Einziehvorgang zu bewirken, wodurch das Klemmelement
102 die Kassette C in den Kassettenhalter 4 zieht, während
der Eingriff in die Ausnehmung C1 der Kassette C aufrecht
erhalten wird.
Wie es später erläutert wird, fährt die erste Ladeführungs
platte 1 fort, sich weiterzubewegen, sogar nach Vollendung
des Betriebs zum Einziehen der Kassette C in den Kassetten
halter 4, so daß der Verbindungsstift 11b sich von der
Verbindungsaussparung 1c löst, wie es in Fig. 28 gezeigt
ist. Daher wird das an dem Kassettenhalter 4 gehaltene
Auswerfzwischenglied 11 von der von der Chassiseinheit A
getragenen ersten Ladeführungsplatte 1 getrennt, wodurch der
Kassettenhalter 4 freigegeben wird, um in einen schwimmenden
Zustand zu kommen.
Auf Fig. 23 bezugnehmend wird der Steuerstift 13 entlang
des geraden Abschnitts der ersten Führungsaussparung 14
relativ in der ersten Nockenaussparung 15 als Ergebnis der
Bewegung der ersten Ladeführungsplatte 1 bewegt, so daß die
Nockenaussparung 15 den Steuerstift 13 schiebt, mit dem
Ergebnis, daß die Steuerplatte 12 um die Drehachse 12a
bezogen auf Fig. 23 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Dementsprechend kommt der Steuerstift 13 außer Eingriff von
dem rechten Ende der zweiten Nockenaussparung 17, wodurch
die zweite Ladeführungsplatte 2 von dem Steuerstift 13 frei
kommt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der erste Anschlagabschnitt 1z der
ersten Ladeführungsplatte 1 in Kontakt mit dem zweiten
Anschlagabschnitt 2z der zweiten Ladeführungsplatte 2 ge
bracht, um die zweite Ladeführungsplatte 2 in Richtung des
Pfeils FO gegen die Kraft der Verbindungsfeder 18 zu drüc
ken, wie es in Fig. 20 gezeigt ist. Dementsprechend wird
die Zahnstange 2a der zweiten Ladeführungsplatte 2 in Ein
griff mit dem zweiten Ausgangszahnrad 10c gebracht.
Wenn daher das Ladeführungszahnrad 10 gedreht wird, treibt
das zweite Ausgangszahnrad 10c die Zahnstange 2a derart an,
daß die zweite Ladeführungsplatte 2 beginnt, sich zu dem
proximalen Ende (siehe Fig. 23 bis 25) synchron mit der
ersten Ladeführungsplatte 1 zu bewegen. Mittlerweile bewegt
sich der Steuerstift 13 entlang der ersten Nockenaussparung
15.
Wenn der Halterstift 4b des Kassettenhalters 4 den schräg
nach unten verlaufenden Abschnitt des Nockenlochs 1b (siehe
Fig. 20) infolge der Bewegung der ersten Ladeführungsplatte
1 erreicht, drückt der Greifabschnitt 5b des Halterarms 5
den Halterstift 4b und den Führungsstift 4c durch die ela
stische Kraft der Halterfeder 5c nach unten, so daß der
Halterstift 4b entlang des Nockenlochs 1b nach unten glei
tet. Als Ergebnis wird der Kassettenhalter 4 nach unten
bewegt, während die Stifte 4b und 4c durch die Führungsaus
sparungen D4 und D5 geführt werden, wodurch die Kassette C
zusammen mit dem Kassettenhalter 4 auf die Antriebseinheit D
hinabgesenkt wird.
Dann zieht ein an dem Drehteller "t" vorgesehener Magnet
(nicht dargestellt) einen in der Mitte der MD vorgesehenen
magnetischen Abschnitt (nicht dargestellt) an, wodurch die
Diskette an dem Drehteller "t" gehalten wird.
Wenn das Absenken der Kassette wie oben beschrieben voll
endet ist, gibt es an der Zahnstange 1a keinen Zahn, welcher
mit dem ersten Ausgangszahnrad 10b kämmen würde, so daß die
Verschiebebewegung der ersten Ladeführungsplatte 1 beendet
ist (siehe Fig. 17 und 25). Dementsprechend ist auch die
synchrone Bewegung der ersten Ladeführungsplatte 1 und der
zweiten Ladeführungsplatte 2 beendet, so daß die zweite
Ladeführungsplatte 2 danach alleine bewegt wird.
Gleichzeitig wird aufgrund des Lösens der Zahnstange 1a von
dem ersten Ausgangszahnrad 10b die erste Ladeführungsplatte
1 aufgrund der elastischen Kraft der Verbindungsfeder 18 in
Richtung des Pfeils FO bewegt, wodurch die Zahnstange 1a
völlig von dem ersten Ausgangszahnrad 10b getrennt ist.
Daher ist die Zahnstange 1a nach Vollendung der Bewegung der
ersten Ladeführungsplatte 1 mit Abstand von dem ersten
Ausgangszahnrad 10b angeordnet, da es notwendig ist, den
Betrieb der ersten Ladeführungsplatte 1 nach dem Betrieb der
zweiten Ladeführungsplatte 2 beim Auswerfvorgang zu verzö
gern, wie später beschrieben. Es besteht nämlich die Gefahr,
daß die erste Ladeführungsplatte 1 beim Auswerfvorgang in
einem zu frühen Zeitpunkt betrieben wird, wenn die Zahnstan
ge 1a in diesem Zustand nicht absichtlich von dem ersten
Ausgangszahnrad 10b mit Abstand angeordnet wird.
Obwohl diese Anordnung derart ist, daß die Zahnstange 1a
durch die elastische Kraft der Verbindungsfeder 18 mit
Abstand von dem ersten Ausgangszahnrad 10b angeordnet ist,
gibt es immer noch das Risiko, daß aus irgendeinem unerwar
teten Grund eine große Belastung auf die Zahnstange 1a, d. h.
auf die erste Ladeführungsplatte 1, ausgeübt wird und ver
hindert, daß die Zahnstange 1a durch die Kraft der Verbin
dungsfeder 18 alleine einen Abstand von dem ersten Ausgangs
zahnrad 10b gewinnt.
Um das oben erwähnte Risiko zu eliminieren, benutzt die
beschriebene Ausführungsform den folgenden Aufbau. Wie in
Fig. 25 gezeigt, drängt der schraffierte Bereich der zwei
ten Führungsaussparung 16 bei Vollendung der Bewegung der
ersten Ladeführungsplatte 1 (wenn der Steuerstift 13 am Ende
der ersten Nockenaussparung 15 angeordnet worden ist) den
doppelt schraffierten Bereich der ersten Nockenaussparung 15
durch den Steuerungsstift 13 in die Richtung des Pfeils FO,
wodurch die Zahnstange 1a in Abstand zu dem ersten Ausgangs
zahnrad 10b gedrängt wird, sogar dann, wenn dies durch die
Kraft der Verbindungsfeder 18 allein nicht erfolgen könnte.
Selbst dann, wenn die Verschiebebewegung der ersten Ladefüh
rungsplatte einem großen Widerstand begegnet, kann die
Anordnung mit Abstand durch die Kraft der Verbindungsfeder
18 beibehalten werden, wenn die Zahnstange 1a einmal erfolg
reich einen Abstand von dem ersten Ausgangszahnrad 10b
gewonnen hat.
Schließlich werden die Verriegelungsklauen 2b, 2c von den
verriegelbaren Abschnitten D1, D2 der Antriebseinheit D
infolge der Bewegung der zweiten Ladeführungsplatte 2 wegbe
wegt, wie es in den Fig. 18 und 21 zu sehen ist. Dement
sprechend wird die Verriegelungswirkung des Trägerverriege
lungsmechanismus gelöst, wodurch es der Trägereinheit F
möglich ist, die Antriebseinheit D elastisch zu tragen. In
diesem Tragezustand ist ein in der zweiten Ladeführungsplat
te 2 ausgebildetes Loch 2s mit einem kreisförmigen Abschnitt
des Nockenlochs 1b ausgerichtet und der Halterstift 4b ist
im Zentrum des Lochs 2s angeordnet, wie in Fig. 21 gezeigt,
worauf der Halterstift 4b in dem Loch 2s derart bewegt
werden kann, daß der Kassettenhalter 4 elastisch getragen
werden kann.
Nach Vollendung des oben beschriebenen Verriegelungsvorgangs
wird der Antriebsmotor 8 beim Erfassen der Ankunft der
zweiten Ladeführungsplatte 2 in der Endstellung durch einen
Sensor oder einen Schalter gestoppt, worauf die Verschiebe
bewegung der zweiten Ladeführungsplatte 2 beendet ist,
während die Zahnstange 2a in Eingriff mit dem zweiten Aus
gangszahnrad 10c gehalten wird, wie es in Fig. 18 gezeigt
ist. In diesem Zustand befindet sich der Steuerstift 13 an
den distalen Enden der ersten Nockenaussparung 15 und der
zweiten Nockenaussparung 16, wie in Fig. 26 gezeigt.
Im Folgenden wird der Betrieb zum Auswerfen der MD aus
dieser Diskettenabspielvorrichtung beschrieben.
In Antwort auf eine vorbestimmte Anweisung zum Auslösen des
Auswerfvorgangs wird der Antriebsmotor 8 in der zur vorher
gehend beschriebenen entgegengesetzten Richtung betrieben,
wodurch das Ladeführungszahnrad 10 in der Richtung gedreht
wird, welche zu derjenigen des Ladevorgangs entgegengesetzt
ist. Zu diesem Zeitpunkt des Beginns des Auswerfvorgangs,
d. h. wenn die MD immer noch im geladenen Zustand ist, findet
ein Eingriff nur zwischen der Zahnstange 2a der zweiten
Ladeführungsplatte 2 und dem zweiten Ausgangszahnrad 10c
statt, wie im Vorhergehenden beschrieben. Die Zahnstange 1a
der ersten Ladeführungsplatte 1 ist nämlich immer noch außer
Eingriff mit dem ersten Ausgangszahnrad 10b. Zusätzlich wird
durch die Verbindungsfeder 18 eine Kraft ausgeübt, welche
dazu neigt, die Zahnstange 1a von dem ersten Ausgangszahnrad
10b in Abstand zu halten.
Die Zahnstange 2a wird aufgrund des Drehmoments des zweiten
Ausgangszahnrads 10c bewegt, so daß sich allein die zweite
Ladeführungsplatte 2 auf das distale Ende hin (Richtung des
Pfeils RE) von der in Fig. 18 gezeigten Stellung in die in
Fig. 17 gezeigte Stellung und von der in Fig. 21 gezeigten
Stellung in die in Fig. 20 gezeigte Stellung bewegt. Dem
entsprechend wird bewirkt, daß sich der Steuerstift 13
entlang der zweiten Führungsaussparung 16 relativ zu dieser
von der in Fig. 26 gezeigten Stellung zu der in Fig. 25
gezeigten Stellung verschiebt.
Als Ergebnis dieser Bewegung der zweiten Ladeführungsplatte
2 werden die Verriegelungsklauen 2b und die zweite Führungs
aussparung 16 in Eingriff mit den verriegelbaren Abschnitten
D1, D2 der Antriebseinheit D gebracht.
Wie bereits angegeben, wird verhindert, daß die Zahnstange
1a mit dem ersten Ausgangszahnrad 10b durch die Kraft der
Verbindungsfeder 18 in Eingriff kommt. Es besteht jedoch das
Risiko, daß die Zahnstange 1a aufgrund unerwarteter, z. B.
durch auf die Abspielvorrichtung übertragene Vibrationen
verursachter Bewegung der ersten Ladeführungsplatte 1 zufäl
ligerweise in Eingriff mit dem ersten Ausgangszahnrad 10b
kommen kann. Da der gerade Abschnitt der zweiten Führungs
aussparung 16 eine der Zeitdauer, in welcher sich die zweite
Ladeführungsplatte 2 alleine bewegt, entsprechende Länge
aufweist, kommt der doppelt schraffierte Bereich der ersten
Nockenaussparung 15 (siehe Fig. 25) in Kontakt mit dem
Steuerstift 13, solange der Steuerstift 13 entlang der
zweiten Führungsaussparung 16 gleitet, so daß verhindert
wird, daß sich die erste Ladeführungsplatte 1 bewegt und
deshalb ein unerwünschter Eingriff zwischen der Zahnstange
1a und dem ersten Ausgangszahnrad 10b vermieden wird.
Wenn der Steuerstift 13 die zweite Nockenaussparung 17 in
Folge der Bewegung der zweiten Ladeführungsplatte 2 erreicht
hat, drückt die zweite Nockenaussparung 17 den Steuerstift
13, so daß die Steuerplatte 12 bezogen auf Fig. 12 im
Gegenuhrzeigersinn um die Drehachse 12a gedreht wird, wie in
Fig. 25 gezeigt. Dementsprechend wird der Steuerstift 13
von dem doppelt schraffierten Bereich der ersten Nockenaus
sparung 15 weg bewegt, wodurch die erste Ladeführungsplatte
1 von dem Steuerstift 13 freikommt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der zweite Anschlagabschnitt 2z der
zweiten Ladeführungsplatte 2 in Kontakt mit dem ersten
Anschlagabschnitt 1z der ersten Ladeführungsplatte 1 ge
bracht, um letztere in der Richtung des Pfeils RE gegen die
Kraft der Verbindungsfeder zu drücken, wodurch die Zahnstan
ge 1a der ersten Ladeführungsplatte 1 beginnt, mit dem
ersten Ausgangszahnrad 10b in Eingriff zu kommen.
Dann bewirkt eine weitere Drehung des Ladeführungszahnrads
10, daß die Zahnstange 1a durch die Kraft von dem ersten
Ausgangszahnrad 10b verschoben wird, so daß die erste Lade
führungsplatte 1 auf das distale Ende zu (Richtung des
Pfeils RE) synchron mit der zweiten Ladeführungsplatte 2 von
dem in Fig. 25 gezeigten Zustand zu dem in Fig. 23 gezeig
ten synchron bewegt wird, während der Steuerstift 13 sich
mittlerweile entlang der ersten Nockenaussparung 15 bewegt.
Dann wird die erste Ladeführungsplatte 1 in eine Stellung
bewegt, in der der Halterstift 4b in dem Nockenloch 1b
bewegbar ist, wodurch es dem Halterstift 4b möglich ist, in
Übereinstimmung mit der Kontur des Nockenlochs 1b von dem in
Fig. 20 gezeigten Zustand zu dem in Fig. 19 gezeigten
Zustand hinauf zu kommen. Dementsprechend wird der Kasset
tenhalter 4 angehoben, wobei seine Stifte 4b, 4c durch die
Führungsaussparungen D4, D5 geführt werden.
Wenn die Verriegelung des in einen schwimmenden Zustand
bringbaren Abschnitts durch den Betrieb der zweiten Ladefüh
rungsplatte 2 beendet ist, befindet sich kein Zahn der
Zahnstange 2a mit dem zweiten Ausgangszahnrad 10c in Ein
griff, so daß das Verschieben der zweiten Ladeführungsplatte
2 beendet ist, wie es aus den Fig. 16 und 23 zu sehen
ist. Dementsprechend hört die Synchronisation zwischen der
ersten Ladeführungsplatte 1 und der zweiten Ladeführungs
platte 2 auf, so daß danach nur noch die erste Ladeführungs
platte 1 fortfährt, sich zu bewegen.
Das Lösen des Eingriffs zwischen dem ersten Ausgangszahnrad
10b und der Zahnstange 1a bewirkt, daß die zweite Ladefüh
rungsplatte 2 geringfügig in der Richtung des Pfeils RE
aufgrund der Kraft der Verbindungsfeder 18 bewegt wird,
wodurch die Zahnstange 1a in völligem Abstand von dem ersten
Ausgangszahnrad 10b angeordnet ist.
Die Zahnstange 2a weist also nach Vollendung der Bewegung
der zweiten Ladeführungsplatte 2 einen deutlichen Abstand
von dem zweiten Ausgangszahnrad 10c auf, da der Beginn des
Betriebs der zweiten Ladeführungsplatte 2 vom Beginn des
Betriebs der ersten Ladeführungsplatte 1 geringfügig verzö
gert werden sollte, wenn der nächste Ladevorgang beginnt.
Die zweite Ladeführungsplatte 2 kann nämlich beim nächsten
Ladevorgang zu früh mit ihrem Betrieb beginnen, wenn die
Zahnstange 2a keinen deutlichen Abstand von dem zweiten
Ausgangszahnrad 10c aufweist.
Wie vorher in Verbindung mit dem Ladevorgang beschrieben,
besteht trotz der Anordnung der Zahnstange 2a durch die
Kraft der Verbindungsfeder 18 in Abstand von dem zweiten
Ausgangszahnrad 10c immer noch die Gefahr, daß infolge einer
großen Belastung der Zahnstange 2a, d. h. der zweiten Lade
führungsplatte 2, die Zahnstange 2a nicht durch die Kraft
der Verbindungsfeder 18 alleine in Abstand gebracht werden
kann.
Dieses Risiko wird durch die beschriebene Ausführungsform
wie folgt beseitigt. Im Bezug auf Fig. 23 bei Beendigung
der Bewegung der zweiten Ladeführungsplatte 2, d. h. wenn der
Steuerstift 13 an das Ende der zweiten Nockenaussparung 17
gebracht worden ist, drückt der in dieser Figur gezeigte
doppelt schraffierte Bereich der ersten Nockenaussparung 15
den schraffierten Bereich der zweiten Führungsaussparung 16
durch den Steuerstift 13 in die Richtung des Pfeils RE,
wodurch die Zahnstange 2a in Abstand zu dem zweiten Aus
gangszahnrad 10c gedrängt wird, selbst dann, wenn ein der
artiger Abstand durch die Kraft der Verbindungsfeder 18
alleine nicht bewirkt werden könnte. Wenn die Zahnstange 2a
einmal von dem zweiten Ausgangszahnrad 10c freigekommen ist,
kann der Abstand durch die Kraft der Verbindungsfeder 18
aufrechterhalten werden, selbst dann, wenn beim Verschieben
der zweiten Ladeführungsplatte 2 ein großer Verschiebewider
stand auftritt.
Nach Vollendung des beschriebenen Vorgangs wird der Steuer
stift 13 von der zweiten Führungsaussparung 16 in den gera
den Abschnitt der ersten Führungsaussparung 14 bewegt, so
daß der Steuerstift 13 zu dem in Fig. 23 gezeigten schraf
fierten Bereich der zweiten Führungsaussparung 16 hin ge
richtet ist, wodurch eine weitere Bewegung der zweiten
Ladeführungsplatte 2 verhindert wird.
Das Anheben des Kassettenhalters 4 ist beinahe vollendet
worden, wenn die Verriegelung des in einen schwimmenden
Zustand bringbaren Teils beendet ist.
Wenn die erste Ladeführungsplatte 1 in eine Stellung bewegt
worden ist, in der die Bewegung des Kassettenhalters 4 nach
oben vollendet ist, wird der Verbindungsstift 11b des Aus
werfzwischenglieds 11 in Kontakt mit dem Ende 1d der dista
len Endseite gebracht, um den in Fig. 28 dargestellten
Zustand zu erreichen. Eine weitere Bewegung der ersten
Ladeführungsplatte 1b auf das distale Ende hin bewirkt, daß
der Verbindungsstift 11b aufgrund der Drehung des Auswerf
zwischenglieds 11 zu dem distalen Ende der Verbindungsaus
sparung 1c hin bewegt wird, so daß die erste Ladeführungs
platte 1 und der Ladearm 6 durch das Auswerfzwischenglied 11
miteinander gekoppelt werden.
Als Ergebnis wird die auf die erste Ladeführungsplatte 1
wirkende Bewegungskraft über das Auswerfzwischenglied 11 und
die Armfeder 6d auf den Ladearm 6 übertragen, wodurch der
Auswerfvorgang durch den Ladearm 6 mittels der von der
ersten Ladeführungsplatte 1 übertragenen Kraft ausgeführt
wird. Der Ladearm 6 dreht sich nämlich bezogen auf Fig. 7
im Uhrzeigersinn, um den Auswerfvorgang durchzuführen, so
daß das hintere Ende der Kassette C zum Außenraum des Kas
settenhalters 4 hin bloßgelegt ist, während die Ausnehmung
C1 der Kassette C immer noch mit dem Klemmelement 102 in
Eingriff steht.
Als Ergebnis des Schwenkens des Ladearms 6 im Uhrzeigersinn
bezogen auf Fig. 7 drückt der Schalterdruckabschnitt 6b des
Ladearms 6 den Startschalter 7, um den Antriebsmotor 8
auszuschalten, wodurch der Auswerfvorgang vollendet ist. Als
Ergebnis des Stoppens des Antriebsmotors 8 hört das Ver
schieben der ersten Ladeführungsplatte 1 auf, während die
Zahnstange 1a in Eingriff mit dem ersten Ausgangszahnrad 10b
gehalten wird und also ein in Fig. 14 dargestellter Zustand
erreicht wird.
Die durch die Kassetteneinführöffnung 4a teilweise bloßlie
gende Kassette C kann von Hand gezogen werden, wobei das
Klemmelement 102 gegen eine Klemmelementvorspannfeder (nicht
dargestellt) gedreht wird, um die Eingriffsklaue 101 außer
Eingriff mit der Ausnehmung C1 zu bringen, wodurch die
Kassette C aus der Diskettenabspielvorrichtung entnommen
werden kann.
Bei der beschriebenen Diskettenabspielvorrichtung kann der
Leistungsübertragungsmechanismus zum Übertragen der Leistung
von der Antriebsleistungsquelle an der Chassiseinheit A auf
den Ladearm 6 an der Trägereinheit F zu vorbestimmten Zeit
punkten zwischen einem Übertragungszustand und einem Nicht
übertragungszustand umgeschaltet werden, wodurch sowohl der
an der Chassiseinheit A vorgesehene Lademechanismus als auch
der Trägerverriegelungsmechanismus an dem in einen schwim
menden Zustand bringbaren Teil von einer gemeinsamen Lei
stungsquelle betrieben werden können, wodurch der Aufbau der
Diskettenabspielvorrichtung vereinfacht ist.
Ferner sind die an der ersten Ladeführungsplatte 1 und der
zweiten Ladeführungsplatte 2 vorgesehenen Zahnstangen 1a und
1b dazu ausgebildet, mit dem Ladeführungszahnrad C zu unter
schiedlichen Zeitpunkten in Eingriff zu treten. Dies besei
tigt die Notwendigkeit einer großen Zahnstange, welche
sowohl die erste Ladeführungsplatte 1 als auch die zweite
Ladeführungsplatte 2 steuern würde, und trägt somit zur
Verringerung der Größe der Abspielvorrichtung bei.
Ferner wird die Zuverlässigkeit der Diskettenabspielvorrich
tung dank der Tatsache vergrößert, daß die Betriebszeitpunk
te der ersten Ladeführungsplatte 1 und der zweiten Ladefüh
rungsplatte 2 dadurch stabil reguliert werden, daß eine
Steuerplatte 12 einen Steuerstift 13 aufweist, welcher in
der ersten Führungsaussparung 14 bzw. der zweiten Führungs
aussparung 16 aufgenommen ist, welche in der ersten Ladefüh
rungsplatte 1 bzw. der zweiten Ladeführungsplatte 2 ausge
bildet sind.
Das erste Ausgangszahnrad und das zweite Ausgangszahnrad des
Ladeführungszahnrads 10 können Sektorenzahnräder sein,
welche nur während des Betriebs der ersten Ladeführungsplat
te 1 und der zweiten Ladeführungsplatte 2 mit der Zahnstange
1a und der Zahnstange 2a in Eingriff bringbare Zähne auf
weisen, wie es in den Fig. 29A und 29B gezeigt ist. Die
Verwendung dieser Sektorenzahnräder 200b und 200c als das
erste und das zweite Ausgangszahnrad ermöglicht es, die
erste Führungsaussparung 14, die zweite Führungsaussparung
16f die Steuerplatte 12 und die Verbindungsfeder 18 wegzu
lassen. Wenn nämlich derartige Sektorenzahnräder verwendet
werden, kommen die Zahnstangen 1a und 2a nach dem Außerein
griffkommen von diesen Sektorenzahnrädern 200b und 200c mit
den zahnfreien Abschnitten der Sektorenzahnräder 200b, 200c
in Kontakt, ohne mit den Zähnen der Sektorenzahnräder zu
kämmen.
Obwohl die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungs
form beschrieben worden ist, ist es selbstverständlich, daß
die beschriebene Ausführungsform lediglich beispielhaft ist
und daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen als
auch eine geeignete Auswahl von Gestalt und Größe der Kompo
nenten möglich ist, ohne den Bereich der Erfindung zu ver
lassen.
Ferner kann diese Erfindung auf verschiedene Arten von
Diskettenabspielvorrichtungen unter Verwendung verschiedener
Arten von Aufzeichnungsmedien angewandt werden, welche sich
von einer MD unterscheiden, obwohl eine MD-Abspielvorrich
tung unter Verwendung einer MD als das Aufzeichnungsmedium
speziell beschrieben worden ist.
Die Diskettenabspielvorrichtung dieser Erfindung kann von
einem der Typen sein, welche nur ein Abspielen, nur ein
Aufzeichnen und sowohl das Abspielen als auch das Aufzeich
nen durchführen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der Antriebsmotor
8 an der den Trägerverriegelungsmechanismus tragenden Chas
siseinheit A vorgesehen, wobei sowohl der Trägerverriege
lungsmechanismus an der Chassiseinheit A als auch der an der
Trägereinheit F vorgesehene Lademechanismus durch diesen
Antriebsmotor 8 mit einer Unterbrechung der Leistungsüber
tragung von dem Antriebsmotor 8 auf den Lademechanismus
während des Tragens angetrieben werden. Der gleiche Vorteil
wird jedoch erzielt, wenn die Anordnung derart modifiziert
wird, daß der Antriebsmotor 8 an der Trägereinheit F vor
gesehen ist und der Weg der Leistungsübertragung von dem
Antriebsmotor 8 zu dem Trägerverriegelungsmechanismus durch
ein geeignetes Mittel während des Tragens der Trägereinheit
unterbrochen wird. Derartige Mittel zum Unterbrechen des
Leistungsübertragungswegs stehen in wohlbekannter und offen
sichtlicher Weise zur Verfügung.
Nachdem bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
worden sind, ist es selbstverständlich, daß die Erfindung
nicht auf diese speziellen Ausführungsformen beschränkt ist
und daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen von
einem Fachmann durchgeführt werden können, ohne den Bereich
oder die Idee der Erfindung, so wie sie in den beigefügten
Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.
Die Informationsverarbeitungsvorrichtung, z. B. eine ein
scheibenförmiges Aufzeichnungsmedium, z. B. eine MD (Mini-
Diskette) verwendende Diskettenabspielvorrichtung, umfaßt
ein Gehäuse, einen Kassettenhalter zum Halten einer die
Diskette enthaltende Kassette, einen in dem Kassettenhalter
vorgesehenen und die Kassette in den Halter ladenden Lade
mechanismus, eine Aufzeichnungs/Wiedergabeeinheit zum Auf
zeichnen und/oder Wiedergeben von Information auf die
und/oder von der Diskette, einen Tragemechanismus zum Tragen
eines in einen schwimmenden Zustand bringbaren Teils zusam
men mit dem Kassettenhalter und der Aufzeich
nungs/Wiedergabeeinheit in einer tragenden Weise relativ zu
dem Gehäuse, einen in dem Gehäuse vorgesehenen Trägerverrie
gelungsmechanismus zum Verriegeln des Trägermechanismus,
eine an dem Gehäuse vorgesehene Leistungsquelle, um sowohl
dem Lademechanismus als auch dem Trägerverriegelungsmecha
nismus Antriebsleistung zuzuführen, einen Leistungsübertra
gungsmechanismus zum Übertragen der Leistung von der Lei
stungsquelle zu dem Lademittel und dem Trägerverriegelungs
mechanismus und eine Leistungsübertragungsweg-Unter
brechungseinrichtung zum Unterbrechen des Leistungsübertra
gungswegs von der Leistungsquelle zu dem Lademechanismus und
dem Trägerverriegelungsmechanismus, wenn die Trägerverriege
lung durch den Trägerverriegelungsmechanismus gelöst ist.
Claims (15)
1. Informationsverarbeitungsvorrichtung, umfassend:
ein Haltemittel (4) zum Halten eines Kassettenelements (C), welches ein Aufzeichnungsmedium enthält, in welchem von dieser Vorrichtung zu verarbeitende Information gespeichert ist;
ein Transportmittel (6, 102) zum Transportieren der Kassette in das Haltemittel;
ein Bewegungsmittel (1b, 4b) zum Bewegen des Haltemittels mit der Kassette zu einem vorbestimmten Abschnitt (D), bei welchem eine vorbestimmte Verarbeitung der in dem Aufzeich nungsmedium gespeicherten Information durchgeführt wird;
ein Trägermittel (5, 5c) zum elastischen Tragen des vorbe stimmten Abschnitts (D);
ein Trägerverriegelungsmittel (D1, D2, D3, 2b und 2c) zum Verriegeln des vorbestimmten Abschnitts;
ein Entriegelungsmittel (2) zum Lösen des vorbestimmten Abschnitts aus seinem verriegelten Zustand; und
ein Antriebsleistung-Übertragungsmittel (1, 2, 9, 10 und 12) zum Übertragen der von einer Antriebsquelle (8) erzeugten Antriebsleistung auf das Transportmittel und das Entriege lungsmittel.
ein Haltemittel (4) zum Halten eines Kassettenelements (C), welches ein Aufzeichnungsmedium enthält, in welchem von dieser Vorrichtung zu verarbeitende Information gespeichert ist;
ein Transportmittel (6, 102) zum Transportieren der Kassette in das Haltemittel;
ein Bewegungsmittel (1b, 4b) zum Bewegen des Haltemittels mit der Kassette zu einem vorbestimmten Abschnitt (D), bei welchem eine vorbestimmte Verarbeitung der in dem Aufzeich nungsmedium gespeicherten Information durchgeführt wird;
ein Trägermittel (5, 5c) zum elastischen Tragen des vorbe stimmten Abschnitts (D);
ein Trägerverriegelungsmittel (D1, D2, D3, 2b und 2c) zum Verriegeln des vorbestimmten Abschnitts;
ein Entriegelungsmittel (2) zum Lösen des vorbestimmten Abschnitts aus seinem verriegelten Zustand; und
ein Antriebsleistung-Übertragungsmittel (1, 2, 9, 10 und 12) zum Übertragen der von einer Antriebsquelle (8) erzeugten Antriebsleistung auf das Transportmittel und das Entriege lungsmittel.
2. Informationsverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die durchzuführende Verarbeitung
der Information eine Wiedergabe der aufgezeichneten Informa
tion ist.
3. Informationsverarbeitungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trans
portmittel ein in einer zu der oberen Oberfläche des Halte
mittels parallelen Ebene schwenkbares Armelement (6), ein
entlang der Transportrichtung in Antwort auf einen Schwenk
betrieb des Armelements verschiebbares Klemmelement (102)
und einen Eingriffsabschnitt (101) umfaßt, welcher an dem
Klemmelement ausgebildet ist, um mit einem vorbestimmten
Abschnitt der Kassette in Eingriff zu treten.
4. Informationsverarbeitungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewe
gungsmittel einen an einer Seitenoberfläche des Haltemittels
ausgebildeten Stift (4b) und zum Aufnehmen des Stifts eine
in einer Seitenplatte (1) ausgebildete Aussparung (1b)
umfaßt, welche sich horizontal erstreckt und einen nach
unten geneigten Endabschnitt aufweist, so daß sich das
Haltemittel zuerst horizontal und dann nach unten bewegt.
5. Informationsverarbeitungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebs
leistung-Übertragungsmittel zwei Seitenplatten (1, 2) um
faßt, welche parallel zueinander angeordnet sind, entlang
der Horizontalrichtung bewegbar sind, zwei mit einem ersten
bzw. einem zweiten zueinander koaxial drehbaren Zahnrad
(10b, 10c) in Eingriff bringbare Zahnstangen (1a, 2a) und
zwei Berührungsabschnitte (1z, 2z) aufweisen, welche dazu
ausgebildet sind, miteinander in Kontakt zu kommen und
gegeneinander gedrückt zu werden, und eine parallel zu den
Platten angeordnete Steuerplatte (12) zum Steuern der Zeit
punkte der Horizontalbewegung der Seitenplatten (1, 2).
6. Informationsverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (12) einen
durch eine erste bzw. eine zweite in den Seitenplatten (1,
2) ausgebildete Aussparung (14, 16) vorstehenden Stift (13)
umfaßt, wobei die Aussparungen (14, 16) jeweils Nockenab
schnitte (15, 17) aufweisen, wodurch die Bewegung der Sei
tenplatten von der Steuerplatte (12) gesteuert ist.
7. Informationsverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (12) an der
innersten Seite angeordnet ist und der Stift (13) nach außen
vorsteht.
8. Informationsverarbeitungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trans
portmittel ein Armelement (6) und zwei Klemmelemente (102R,
102L) umfaßt, von denen beide einen mit vorbestimmten Ab
schnitten der Kassette in Eingriff bringbaren Eingriffsab
schnitt (101R, 101L) aufweisen.
9. Informationsverarbeitungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und
das zweite Zahnrad (10b, 10c) ein Sektorenzahnrad umfassen.
10. Informationsverarbeitungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner
einen in Übereinstimmung mit der Gestalt eines an einer der
beiden Seitenplatten (1, 2) ausgebildeten Nockenabschnitts
(1c) betreibbaren Auswerfmechanismus (11, 6d) umfaßt.
11. Informationsverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenabschnitt (1c) in der
Seitenplatte (1) in der Nähe der Steuerplatte (12) ausge
bildet ist.
12. Informationsverarbeitungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus
werfmechanismus ein Zwischenelement (11) umfaßt, welches
einen entlang des Nockenabschnitts (1c) bewegbaren Nocken
folgerabschnitt (11b) und ein Verbindungselement (6d) zum
Verbinden des Zwischenelements mit dem Armelement (6) auf
weist.
13. Informationsverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Armelement (6) und das
Zwischenelement (11) um ein Drehzentrum (6a) schwenkbar
sind.
14. Informationsverarbeitungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken
abschnitt (1c) eine Aussparung ist und der Nockenfolgerab
schnitt (11b) ein entlang dieser Aussparung bewegbarer Stift
ist.
15. Informationsverarbeitungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbin
dungselement eine Feder umfaßt.
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