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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Diskwechslervorrichtung, die
vorzugsweise für
Diskabspielgeräte
verwendet wird.
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2. Stand der
Technik
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In
letzter Zeit wurden Diskgeräte,
beispielsweise Abspielgeräte
für CD
(Compact Disk), in die ein Magazin zur Aufnahme mehrerer Disks eingesetzt
ist, wobei eine vom Benutzer ausgewählte Disk automatisch unter
den verschiedenen Disks ausgewählt
und abgespielt wird, im Hinblick auf ihre Benutzung verbessert,
indem der Diskwechsel für
den Benutzer so einfach wie möglich
gemacht wurde. Zum aufeinanderfolgenden Abspielen mehrerer Disks
an einem gemeinsamen Diskabspielteil zur Wiedergabe der auf den
einzelnen Disks gespeicherten Informationen ist ein Diskgerät wie das
obengenannte so gestaltet, dass es die gewünschte Disk aus dem eingesetzten
Magazin holt, zum Abspielmittel transportiert und nach Beendigung
des Abspielvorgangs in das Magazin zurückführt.
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Einige
der vorgenannten Diskgeräte
haben insbesondere ein Magazinsystem, das mehrere Diskträger aufnimmt,
von denen jeder eine Disk hält
und die so angeordnet sind, dass die einzelnen Träger individuell
herausgezogen werden können,
und bei dem das Laden einer Disk aus dem Magazin an der Abspielposition
und das Auswerfen der Disk von der Abspielposition zurück ins Magazin
durch einfaches Hin- und Herbewegen des Trägers erfolgt. Bei einem Diskgerät mit diesem
System wird der Diskträger,
der die ausgewählte
Disk trägt,
durch Herausfahren an die Position beim Diskabspielteil bewegt und
nach Aufnahme der Disk in der vorgegebenen Abspielposition in das
Magazin zurückgefahren.
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Zum
Auswerfen einer Disk beim Austausch der Disk gegen eine andere,
beim Auswerfen des Magazins oder dergleichen, wird der leere Diskträger durch
den Ausfahrvorgang in eine Position dicht beim Diskabspielabschnitt
bewegt und dann mit der von ihm aufgenommenen Disk durch den Einfahrvorgang ins
Magazin zurückbewegt,
nachdem die Disk an der Abspielstelle wieder in den Träger aufgenommen worden
ist.
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15 ist
ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung
der Betriebsweise der Diskwiedergabevorrichtung mit dem oben als
Beispiel angegebenen System. Wie in 15 gezeigt,
wird nach dem Einsetzen des Magazins (Schritt 110) durch
geeignete Vorgänge
(Schritt 120) eine Disküberprüfung vorgenommen um
festzustellen, ob eine Disk vorhanden ist. Wenn der Benutzer die
Anweisung zum Abspielen der Disk gibt (Schritt 130), wird
dann der Diskträger,
der die zur Wiedergabe bestimmte Disk hält, aus dem Magazin herausgefahren
und in eine Ladeposition bei der Abspieleinheit bewegt, wodurch
die vom Diskträger gehaltene
Disk an eine vorgegebene Einspannposition auf der Abspieleinheit
gebracht wird (Schritt 140), woraufhin die Disk in der
Einspannposition auf der Abspieleinheit eingespannt (Schritt 150),
der Diskhalter leer ins Magazin zurückgefahren (Schritt 160)
und die Disk abgespielt (Schritt 170) werden.
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Wenn
der Benutzer während
des Diskabspielschritts 170 die Anweisung zum Abspielen
einer anderen Disk gibt (Schritt 180), wird der leere Träger für die gerade
abgespielte Disk aus dem Magazin gefahren (Schritt 190),
die gerade abgespielte Disk in den leeren Träger gebracht (Schritt 200)
und der Diskträger
zusammen mit der Disk in das Magazin zurückgefahren (Schritt 210).
Dann führt
die Steuerung wieder den Schritt 140 aus, um den Diskträger mit
der angegebenen anderen Disk herauszufahren.
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Gibt
der Benutzer während
des Diskabspielschritts 170 die Anweisung, das Magazin
auszuwerfen (Schritt 220), werden der leere Träger für die gerade
abgespielte Disk aus dem Magazin herausgefahren (Schritt 230),
die gerade abgespielte Disk in den leeren Träger gegeben (Schritt 240),
der Diskträger
mit der Disk in das Magazin zurückgefahren (Schritt 250)
und dann das Magazin ausgeworfen (Schritt 260).
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Bei
dem vorstehend beschriebenen bekannten Diskabspielgerät wird der
Diskträger
typischerweise mittels eines Trägerausziehelements,
das sich horizontal hin- und herbewegen kann, transportiert, wobei
das Trägerausziehelement
bewegt wird, indem ein an ihm angebrachter fingernagelförmiger Vorsprung
in Eingriff mit einem an einem Ende des Diskträgers angeordneten Eingriffsabschnitt
gebracht wird.
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Die
vorgenannten Vorgänge
des Ladens einer Disk in die Abspielposition oder des Auswerfens einer
Disk in das Magazin im Diskabspielgerät werden beide durch einen
sogenannten „Diskwechsler" ausgeführt.
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Bei
dem Magazin für
den vorgenannten herkömmlichen
Diskwechsler werden die Diskträger übrigens
durch eine Öffnung
im Magazin in die Aufnahmeposition im Magazin eingeführt. Erfolgt
die Einführung
nicht vollständig,
kann der Träger
im Magazin so aufgenommen werden, dass er über die vorgegebene Aufnahmeposition
nach außen
hinaussteht. Wenn der Diskträger über seine
vorgegebene Aufnahmeposition nach außen hinaussteht, kann es sein,
dass er nicht mehr transportiert werden kann.
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Wenn
der Diskträger,
wie erwähnt,
durch Ineingriffbringen eines am Trägerausziehelement angebrachten
fingernagelförmigen
Vorsprungs mit einem an einem Ende des Diskträgers vorgesehenen Eingriffsabschnitt
transportiert wird, wird der Vorsprung des Trägerausziehelements also so
angeordnet, dass er mit der Position des Eingriffsabschnitts am
Diskträger
zusammenkommt, der in einer vorgegebenen Aufnahmeposition im Magazin
aufgenommen ist. Wenn der Diskträger über die
vorgegebene Aufnahmeposition im Magazin nach außen vorsteht, kann somit der
Eingriffsabschnitt nicht mit dem Vorsprung am Trägerausziehelement in Eingriff
gebracht werden, so dass es sein kann, dass die Disk nicht mehr
transportiert werden kann. Zum anderen kann ein Teil des herausstehenden
Diskträgers
dem Träger
oder einem anderen Teil des Mechanismus in die Quere kommen, was
dann zu einer Fehlfunktion führen
kann. Die genannten Nachteile sind die gleichen, egal ob ein Magazin
verwendet wird, das ein Disktablett aufnimmt, auf das eine Disk
gelegt wird, oder ob ein Magazin verwendet wird, das einen Diskträger wie
die Diskträgereinheit
aufnimmt, der eine Disk hält.
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Von
den verschiedenen herkömmlichen Diskwechslervorrichtungen
werden diejenigen, bei denen die Laderichtung des Magazins die gleiche
ist wie die Ausziehrichtung des Diskträgers, als „Endlade-Diskwechslervorrichtungen" bezeichnet.
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14 ist
eine Draufsicht, die als Beispiel einen Fahrzeug-Endlade-Diskwechsler
zeigt. Wie in 14 gezeigt, ist ein Magazin 202,
das durch eine Magazineinführöffnung L
eingeführt
worden ist, in der Magazinladeposition geladen, die sich links im
Bild im Gehäuse 201 der
Diskwechslervorrichtung befindet. Im Magazin 202 sind mehrere
Diskträger 203 untergebracht,
die vertikal übereinander
angeordnet sind. Jeder Diskträger 203 nimmt
eine Disk auf, die parallel zur Hauptoberfläche des Diskträgers 203 in ihn
eingeführt
und in das Magazin 202 eingeschoben wird. An einem Ende
des Diskträgers 203 ist
ein Eingriffsabschnitt 203a zum Herausziehen des Diskträgers 203 angebracht.
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Wie
im Bild rechts zu sehen, ist im Gehäuse 201 der Vorrichtung
eine Lifteinheit 205 vorgesehen, die vertikal zum Gehäuse 201 bewegbar
ist. Die Lifteinheit 205 ist eine Kombination aus einem
Trägerausziehelement 206 zum
Herausziehen des Diskträgers 203 und
einer Abspieleinheit 207 zum Abspielen einer Disk 204.
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Von
diesen Komponenten ist das Trägerausziehelement 206 auf
einer nicht eingezeichneten Grundplatte der Lifteinheit 205 so
montiert, dass es in Disktransportrichtung, d.h. horizontal im Bild,
bewegbar ist, und an einem Ende des Trägerausziehelements 206 ist
ein fingernagelförmiger
Vorsprung 206a angebracht, der mit dem Eingriffsabschnitt 203a in
Eingriff kommt.
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Die
Lifteinheit 205 wird entsprechend der Diskwählanweisung
nach oben oder nach unten bewegt, um das Trägerausziehelement 206 in
eine Flucht mit dem Diskträger 203 zu
bringen, in dem die ausgewählte
Disk 204 aufgenommen ist. Andererseits hat die Abspieleinheit 207 eine
Antriebsplatte 209 mit einem Drehteller 208, auf
dem die Disk 204 fixiert wird, einen Klemmarm 210 zum
Einspannen der Disk 204 auf dem Drehteller 208 usw.
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Die
Grundplatte 201 der Vorrichtung ist in einem Außengehäuse 211 enthalten
und liegt über
einen Dämpfer 212 an
diesem an, so dass eine Konstruktion gegeben ist, welche eine Isolierung
von den Fahrzeugschwingungen ermöglicht.
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Die
in 14 gezeigte und vorstehend beschriebene Diskwechslervorrichtung
transportiert den Diskträger 203 übrigens
durch Ineingriffbringen des Eingriffsabschnitts 203a des
Diskträgers 203 mit dem
fingernagelförmigen
Vorsprung 206a am Trägerausziehelement 206 und
Bewegen des Trägerausziehelements 206 nach
rechts (im Bild). Wenn die Disk 204 nicht vollständig in
den Diskträger 203 eingesetzt
ist und über
die normale Aufnahmeposition des Diskträgers 203 hinaussteht,
ist die Disk 204 beim vorstehend beschriebenen Transport
des Diskträgers 203 gegenüber der
normalen Einspannposition verschoben, wenn der Diskträger 203 die
normale Ladeposition der Abspieleinheit 207 erreicht.
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In
diesem Fall kann der anschließende
Diskeinspannvorgang nicht ordnungsgemäß ausgeführt werden, so dass die Disk
möglicherweise
nicht richtig eingespannt wird. Wenn die Disk in schlecht eingespanntem
Zustand abgespielt wird, kann die Wiedergabequalität leiden.
Beim Rückführen der
Disk 204 in den Diskträger 203 kann
es außerdem
vorkommen, dass die Disk 204 nicht ausreichend in den Diskträger 203 eingeführt werden
kann, so dass ihr Rücktransport
nicht möglich
ist.
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Verglichen
mit den Diskwechslervorrichtungen anderen Typs besteht beim in 14 gezeigten Endlade-Diskwechsler,
bei dem die Laderichtung des Magazins 202 die gleiche ist
wie die Ausziehrichtung des Diskträgers 203, insbesondere
eine größere Wahrscheinlichkeit,
dass die im Diskträger 203 aufgenommene
Disk 204 oder der Diskträger 203 aus dem Magazin 202 springen,
wenn das Magazin 202 schwungvoll in die Vorrichtung eingesetzt
wird. Schlimmstenfalls ist es vorstellbar, dass die aus dem Magazin 202 herausgesprungene
Disk in die Vorrichtung fällt.
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Die
europäische
Patentanmeldung 0 284 445 offenbart eine Diskaufbewahrungs- und -ausgabevorrichtung,
bei der über
einer Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung mindestens eine Aufnahmevorrichtung
für mehrere
Diskkassetten vorgesehen ist. Die Aufnahmevorrichtung hat mehrere
horizontale Ablageplatten, auf denen Kassetten aufgenommen werden,
wobei die Ablageplatten im gleichen Abstand zueinander vertikal
angeordnet sind. Auf zwei vertikalen Führungsschienen ist eine horizontale Führungsschiene
angebracht, die an ersteren vertikal verfahrbar ist. Auf der horizontalen
Führungsschiene
wird ein Träger
so gehalten, dass er in horizontaler Richtung an ihr entlangbewegt
werden kann, um eine Diskkassette aus der Aufnahmevorrichtung zur
Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung und zurück zu transportieren. Am Träger ist
ein Kassettenhandhabungsmechanismus zum Transportieren einer Kassette
zwischen Träger
und Aufnahmevorrichtung und zwischen Aufnahmevorrichtung und Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung
angebracht. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann die Aufnahmevorrichtung um eine vertikale Drehachse gedreht
werden, auf der die Ablageplatten mitdrehbar montiert sind. Jede
der Ablageplatten hat mehrere Ablageflächen zur Aufnahme mehrerer
Diskkassetten.
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Ferner
offenbart die internationale Patentanmeldung WO 95/28342 eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Handhabung von Medienkassetten, die einen
Kassetten-Reibungsgreifmechanismus in einem Kassettenwählmechanismus
enthalten. Der Greifmechanismus besteht aus einem Paar Klauen, die über eine
motorgetriebene Gewindespindel in Zusammenwirkung mit Nockenplatten
und Stößeln betätigt werden.
Der Kassettenwählmechanismus
enthält
eine Klappriegeleinheit, die die Umdrehung der Klappplatt verhindert,
nachdem die Gewindespindel den Greifmechanismus ganz zurückgefahren
hat, wodurch ein ausreichendes Drehmoment zur Drehung des Greifmechanismus
um 180° zum
Ineingriffbringen der Klappriegeleinheit erzeugt wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
erste Aufgabe der Erfindung ist es, eine Diskwechslervorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, welche eine Diskträgereinheit
sicher in eine vorgegebene Position am Wiedergabemittel transportieren kann,
und zwar selbst dann, wenn die Diskträgereinheit sich nicht in der
vorgegebenen Aufnahmeposition im Magazin befindet. Eine zweite Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Diskwechsler zur Verfügung zu
stellen, der eine Fehlfunktion selbst dann verhindert, wenn die
Diskträgereinheit
sich nicht in der vorgegebenen Aufnahmeposition im Magazin befindet.
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Zur
Lösung
dieser Aufgaben gewährleistet die
erfindungsgemäße Diskwechslervorrichtung, dass
eine Diskträgereinheit
sicher in die vorgegebene Position beim Wiedergabemittel transportiert
wird, indem die Diskträgereinheit
in eine vorgegebene Aufnahmeposition gedrückt wird.
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Zum
Grundaufbau der erfindungsgemäßen Diskwechslervorrichtung
gehören
ein Wiedergabemittel zum Abspielen von Disks, ein Magazinaufnehmabschnitt
zum Aufnehmen eines Magazins, welches mehreren Diskträgern, von
denen jeder eine Disk trägt,
in einer Anordnung Platz bietet, aus der entsprechende Diskträgereinheiten
einzeln herausgezogen werden können,
und welches eine Öffnung aufweist,
durch die die entsprechenden Diskträgereinheiten herausgezogen
werden, und Ausziehelemente zum Herausziehen der Diskträgereinheiten aus
dem in den Magazinaufnehmabschnitt eingesetzten Magazin in eine
Position in der Nähe
des Wiedergabemittels.
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Wenn
festgestellt wird, dass die Diskträgereinheit im Magazin über die
vorgegebene Aufnahmeposition nach außen ragt, wird sie aufgrund
dieser Feststellung in die vorgegebene Aufnahmeposition im Magazin
gedrückt,
d.h. die erfindungsgemäße Diskwechslervorrichtung
hat Vorsprungbestimmungsmittel zum Bestimmen, ob die Diskträgereinheit
im Magazin über
die vorgegebene Aufnahmeposition nach außen vorsteht, und Eindrückmittel
zum Hineindrücken
der Diskträgereinheit
in das Magazin, wenn das Vorsprungbestimmungsmittel feststellt, dass
die Diskträgereinheit übersteht.
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Wenn
bei der erfindungsgemäßen Diskwechslervorrichtung,
die den vorgenannten Aufbau hat, das Magazin so in den Magazinaufnehmabschnitt
eingesetzt wird, dass die Diskträgereinheit
im Magazin über
die vorgegebene Aufnahmeposition hinaussteht, wird das Hinausstehen
von dem Vorsprungbestimmungsmittel richtig erfasst, so dass die
Diskträgereinheit
aufgrund des Erfassungsergebnisses vom Eindrückmittel sicher in die vorgegebene Aufnahmeposition
im Magazin gedrückt
werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Diskwechslervorrichtung
kann Rückziehmittel
haben, um die Diskträgereinheit
in die vorgegebene Aufnahmeposition im Magazin zurück zuziehen,
wenn die Diskträgereinheit in
einer gegenüber
der vorgegebenen Aufnahmeposition im Magazin zurückgesetzten Position eingesetzt
ist.
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Wenn
das vorgenannte Rückziehmittel
vorhanden ist und die Diskträgereinheit
bis zu einem gewissen Grad vom Eindrückmittel in das Magazin gedrückt wird,
kann die Diskträgereinheit
vom Rückziehmittel
in die vorgegebene Aufnahmeposition bewegt werden, d.h. die Diskträgereinheit
muss nicht vom Eindrückmittel
in die vorgegebene Aufnahmeposition im Magazin gedrückt werden,
und die Maßgenauigkeit
zwischen Magazineinführöffnung und Diskträgereinheit
muss nicht streng eingehalten werden.
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Außerdem kann
die erfindungsgemäße Diskwechslervorrichtung
so gestaltet sein, dass die Magazinöffnung typischerweise der Endfläche der
in der Diskträgereinheit
gehaltenen Disk entspricht, wenn sich die Diskträgereinheit im Magazin in der
vorgegebenen Aufnahmeposition befindet, und sie kann so gestaltet
sein, dass die Kante der Magazineinführöffnung die Position der Endfläche der
in der Diskträgereinheit
im Magazin gehaltenen Disk steuert, wenn das Magazin durch die Magazineinführöffnung eingesetzt
wird.
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Wenn
bei der vorgenannten Ausgestaltung die Diskträgereinheit im Magazin übersteht,
wird die Position der in der überstehenden
Diskträgereinheit gehaltenen
Disk durch die Kante der Magazineinführöffnung begrenzt, wodurch die
Diskträgereinheit,
die die betreffende Disk trägt,
nach innen gedrückt
wird, bis sie die vorgegebene Aufnahmeposition erreicht. Somit kann
eine nicht ordnungsgemäße Aufnahme der
Diskträgereinheit
hilfsweise auch durch eine Disk korrigiert werden.
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Die
genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung von Ausführungsbeispielen
hervor, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen zu lesen sind.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1A ist
eine Draufsicht einer Diskwechslervorrichtung, die ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt;
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1B ist
eine Seitenansicht der Diskwechslervorrichtung von 1A;
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2 ist
eine Draufsicht, die den Zustand zeigt, bevor ein Magazin in die
Diskwechslervorrichtung von 1A eingesetzt
ist;
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3 ist
eine Draufsicht der Diskwechslervorrichtung von 1A,
die speziell den Zustand zeigt, dass das Magazin in die Diskwechslervorrichtung
eingesetzt ist, wobei ein Diskträger über eine vorgegebene
Aufnahmeposition hinaussteht;
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4 ist
eine Draufsicht, die den Zustand zeigt, dass das Magazin gegenüber dem
Zustand von 3 weiter eingeschoben ist;
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5 ist
eine Draufsicht, die den Zustand zeigt, dass das Magazin nach dem
Zustand von 4 in dem Magazinaufnehmabschnitt
aufgenommen ist und der Diskträger
in der vorgegebenen Aufnahmeposition im Magazin aufgenommen ist;
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6 ist
eine Draufsicht der Diskwechslervorrichtung von 1A,
die speziell den Zustand zeigt, dass das Magazin so in die Diskwechslervorrichtung
eingesetzt ist, dass ein Diskträger
mit einer Disk über
die vorgegebene Aufnahmeposition hinaussteht;
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7 ist
eine Draufsicht, die den Zustand zeigt, dass das Magazin gegenüber dem
Zustand von 6 weiter eingeschoben ist;
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8 ist
eine Draufsicht, die den Zustand zeigt, dass das Magazin nach dem
Zustand von 7 im Magazinaufnehmabschnitt
aufgenommen ist und der Diskträger
in der vorgegebenen Aufnahmeposition im Magazin aufgenommen ist;
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9 ist
eine Draufsicht des Trägerverfahrmechanismusbereichs
ohne das Wiedergabemittel bei der Lifteinheit von 1A;
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10 ist
ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung
der Betriebsweise der erfindungsgemäßen Diskwechslervorrichtung;
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11 ist
ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung
eines konkreten Beispiels für
die Überprüfung des Überstehens
eines Diskträgers
und den anschließenden
zwangsweisen Aufnahmevorgang aus 10;
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12A bis 12G zeigen
schematische Darstellungen eines konkreten Vorgangs der zwangsweisen
Aufnahme gemäß 11;
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13 zeigt
als Beispiel ein Blockschaltbild für die Überprüfung des Herausstehens, wie
es für die
Verfahrensschritte von 10 verwendet wird;
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14 ist
eine Draufsicht einer als Beispiel gewählten herkömmlichen Diskwechslervorrichtung, und
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15 ist
ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung
der Betriebsweise einer Diskabspieleinheit, basierend auf einem
System, auf das die vorliegende Erfindung Anwendung findet.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Es
folgt eine konkrete Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels,
bei dem die vorliegende Erfindung auf ein Diskabspielgerät für 12,7-cm-Disks
(5-Inch-Disks) und
für 8,89-cm-Disks (3,5-Inch-Disks)
Anwendung findet.
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Es
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Diskwechslervorrichtung
beschrieben.
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Aufbau
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1A und 1B zeigen
jeweils eine erfindungsgemäße Diskwechslervorrichtung,
und zwar 1A eine Draufsicht und 1B eine
Seitenansicht. Gemäß 1A wird
eine Lifteinheit 102, die Ausziehmittel zum Herausziehen
eines Diskträgers bzw.
einer Diskträgereinheit 107 und
Wiedergabemittel 103 zum Abspielen einer Disk enthält, so getragen,
dass sie relativ zum Gehäuse 101 (rechts
im Bild) vertikal bewegbar ist. In der Abbildung ist mit 103 ein
Drehteller des Wiedergabemittels bezeichnet, auf dem eine Disk angebracht
ist. Im Gehäuse 101 links
im Bild ist ein Magazinaufnehmabschnitt 104 angeordnet,
in den durch eine auf einer Seite des Gehäuses 101 vorgesehene
Magazineinführöffnung 105a ein
Magazin 106 eingesetzt worden ist, das in der in 1A gezeigten
Weise aufgenommen ist. Eine Kante der Magazineinführöffnung 105a ist
als Einschiebführungselement 105 ausgebildet,
das auf der Seite des Gehäuses 101 angebracht
ist, wobei die Maße
der Magazineinführöffnung im
wesentlichen den Außenabmessungen
des Magazins 106 entsprechen.
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2 ist
eine Draufsicht des Diskwechslers von 1A, wobei
der Zustand vor dem Einsetzen des Magazins 106 gezeigt
ist. Wie in 2 gezeigt, nimmt das Magazin 106 den
Diskträger 107 auf. Auch
wenn nur ein Diskträger 107 gezeigt
ist, sind mehrere Diskträger 107 in
vertikaler Anordnung aufgenommen. Diese Diskträger 107 sind so gestaltet, dass
sie durch eine Öffnung 106a,
die auf der rechten Seite der Abbildung im Magazin 106 angeordnet
ist, nach rechts (im Bild) herausziehbar sind und über einen
Eingriffsabschnitt 107a, der am rechten Ende auf einer
Seite des Magazins 106 angeordnet ist, mit einem Vorsprung 111a des
Trägerausziehelements (Ausziehmittel) 111 im
Eingriff stehen. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel setzt sich der
Eingriffsabschnitt 107a des Diskträgers 107 aus einem Paar
Eingriffsflächen
zusammen, die sich im Bild horizontal gegenüberliegen, wobei zwischen ihnen
eine Rille vorhanden ist; die Eingriffsfläche auf der der Bewegungsrichtung
des Trägerausziehelements 111 entsprechenden
Seite ist dazu eingerichtet, mit dem Vorsprung 111a des
Trägerausziehelements 111 in Eingriff
gebracht zu werden. Außerdem
sind die einzelnen Diskträger 107 in
einer vorgegebenen Aufnahmeposition im Magazin 106 arretiert,
indem ein Arretierungsvorsprung 107b, der am linken Ende
gegenüber
dem Eingriffsabschnitt 107a angeordnet ist, in Eingriff
mit einer Feder 106b gebracht wurde, die innen an der Rückseite
des Magazins 106 angeordnet ist.
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Im
einzelnen besitzt die Feder 106b des Magazins 106 ein
Paar einander gegenüberliegender Arme,
die dazu eingerichtet sind, zwischen sich den Arretierungsvorsprung 107b festzuhalten.
Dabei hat jeder der Arme der Feder 106b seinen breitesten
Abschnitt in der Mitte. Der Arm wird vom breitesten Abschnitt aus
zu seinem hinteren Ende hin in einem steilen Winkel schmäler und
hat seinen schmalsten Abschnitt am hinteren Ende, während er
vom breitesten Abschnitt aus zum vorderen Ende hin in einem relativ
leichten Winkel schmäler
wird. Dementsprechend hat der Arretierungsvorsprung 107b des
Diskträgers 107,
der von der Feder 106b festgehalten wird, seinen breitesten
Abschnitt in der Mitte. Der Vorsprung wird vom breitesten Abschnitt
aus zum Vorderende hin, das dem Hinterende der paarigen Federn 106 entspricht,
in einem steilen Winkel schmaler und wird vom breitesten Abschnitt
aus zu seinem hinteren Ende hin in einem relativ leichten Winkel
schmäler.
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Bedingt
durch die vorstehend beschriebene Form der Feder 106b und
des Arretierungsvorsprungs 107b gelangt der Arretierungsvorsprung 107b des
Diskträgers 107,
wenn sein breitester Abschnitt die Position nach dem schmalsten
Abschnitt am hinteren Ende der Feder 106b erreicht, so
weit wie möglich
vollständig
in die Feder 106b, wobei er von der Feder 106b eingeklemmt
wird, wodurch der Diskträger 107 in
die vorgegebene Aufnahmeposition im Magazin 106 gezogen
wird, wie in 5 gezeigt.
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6 bis 8 zeigen
den Zustand, dass die Disk 108 im Diskträger 107 gehalten
wird. Wie in 8 gezeigt, ist die Öffnung 106a des
Magazins 106 so gestaltet, dass sie mit der Endfläche der
Disk 108, die im Diskträger 107 aufgenommen
ist, der sich im vorgegebenen Aufnahmebereich im Magazin 106 befindet,
im wesentlichen fluchtet; die Position der Endfläche der im Diskträger 107 gehaltenen
Disk 108 sowie die Position des Positionskontrollabschnitts 107c des
Diskträgers 107 in
dieser Öffnung 106 werden
durch die Kante der Einführöffnung 105a gesteuert,
wenn das Magazin 106 durch die Magazineinführöffnung 105a eingesetzt
wird.
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9 ist
eine Draufsicht, die den Trägertransportmechanismus 110 in
der Lifteinheit 102 ohne das Wiedergabemittel zeigt. Wie
in 9 dargestellt, besitzt der Trägertransportmechanismus 110,
der an der Seitenwand 102a der Lifteinheit 102 auf
der der Magazineinführöffnung 105a gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist, ein Diskträger-Ausziehmittel 111 zum
Herausziehen des Diskträgers 107 und
einen Zahnradmechanismus 112, um das Diskträger-Ausziehelement 111 (im
Bild) nach links oder nach rechts zu bewegen, und dergleichen. Mit 111a ist
ein fingernagelförmiger
Vorsprung bezeichnet, der an einem Ende des Träger-Ausziehelements 111 vorgesehen
ist und horizontal von diesem absteht. In diesem Fall befinden sich
das Trägerausziehelement 111 und
der Diskträger 107 in
der jeweiligen Grundstellung, und der Vorsprung 111a des
Träger-Ausziehelements 111 ist
so gestaltet, dass er die Nut 107d des Eingriffsabschnitts 107a des
Diskträgers 107 überlappt,
wenn der Diskträger 107 ordnungsgemäß im vorgegebenen
Aufnahmeabschnitt im Magazin 106 aufgenommen ist, das in
den Diskwechsler eingesetzt ist.
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Wenn
das Magazin 106 durch die Magazineinführöffnung 105a eingesetzt
wird, während
der im Magazin 106 aufgenommene Arretierungsvorsprung 107b des
Diskträgers 107 von
der Feder 106b beabstandet ist und der Diskträger 107 relativ
weit über die
vorgegebene Aufnahmeposition nach außen vorsteht, wie in 3 gezeigt,
wird das Magazin 106 in diesem Zustand bis zu einem Mittenpunkt
eingeführt, solange
der Eingriffsabschnitt 107a des Diskträgers 107 eingeführt ist.
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Wie
bereits erwähnt,
wird das Magazin 106 beim Stand der Technik in diesem Fall
so in den Magazinaufnehmabschnitt 104 aufgenommen, dass
der Arretierungsvorsprung 107 im Zustand der nicht ordnungsgemäßen Aufnahme
bleibt, wenn der Diskhalter 107 über die vorgegebene Aufnahmeposition
hinaus nach außen
steht.
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Aufbau
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10 ist
ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Diskwechslers. Das heißt, das
vorliegende Ausführungsbeispiel
ist so gestaltet, dass das Vorstehen des Diskträgers 107 unter Verwendung
des Me chanismus des erwähnten
Ausführungsbeispiels
bestimmt werden kann, indem ein Teil des Steuerprogramms einer Steuerung
geändert
wird, die im allgemeinen zum Steuern des Diskwechslers vorgesehen
ist.
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Wie
in 10 gezeigt, entspricht der Betriebsablauf bei
dem erfindungsgemäßen Diskwechsler
grundsätzlich
demjenigen beim herkömmlichen
Diskwechsler, wie in 15 gezeigt, d.h. die Arbeitsschritte
nach dem Prüfen
der Disk (Schritt 210) sind identisch mit den in 15 gezeigten,
abgesehen davon, dass geprüft
wird, ob der Diskträger übersteht
(Schritt 120), und dass dann, wenn dies der Fall ist, beim
hier behandelten Ausführungsbeispiel
der Diskträger-Zwangsaufnahmeschritt
ausgeführt
wird (Schritt 130). Steht der Diskträger dagegen nicht über, was
bedeutet, dass er in der vorgegebenen Aufnahmeposition im Magazin
aufgenommen ist, geht die Steuerung sofort zu Schritt 210 über, und
es wird die Diskprüfung
vorgenommen.
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11 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein bestimmtes Beispiel der Überprüfung auf Überstehen des
Diskträgers
und der anschließenden
zwangsweisen Aufnahme zeigt, während 12A bis 12G schematische
Darstellungen sind, die die einzelnen Vorgänge der zwangsweisen Aufnahme
mittels des Diskausziehmittels 111 zeigen. Die Grundsätze der Überprüfung des
Diskträgers
auf Überstehen
und die anschließende
zwangsweise Aufnahme werden nachstehend anhand des Ablaufdiagramms
von 11 beschrieben. Wie in 12A gezeigt,
wird die Lifteinheit 102, die das Trägerausziehelement 111 enthält, im Ausgangszustand
vor dem Einsetzen des Magazins an eine Position unterhalb des untersten Diskträgers 107 im
einsatzbereiten Magazin 106 gebracht. Dabei befindet sich
das Trägerausziehelement 111 in
der Ausgangsposition horizontal zur Lifteinheit 102. In
dieser Ausgangsposition überlappt
der Vorsprung 111a des Trägerausziehelements 111 die Nut 107d des
Eingriffsabschnitts 107a des Diskträgers 107 im festgelegten
Aufnahmeabschnitt im Magazin 106.
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Wenn
das Magazin 106 nach dem vorgenannten Bereitschaftszustand
(Schritt 110) eingesetzt wird, wird bei den einzelnen Diskträgern 107 im Magazin 106 folgendermaßen geprüft, ob sie überstehen:
Wie
in 11 angegeben, wird zuerst die Lifteinheit 102,
die das Trägerausziehelement 111 enthält, vom untersten
Diskträger 107 zum
obersten Diskträger 107 nach
oben gefahren (Schritt 121); es wird geprüft, ob die
Lifteinheit 102 irgendwo stehen bleibt, und damit, ob einer
der Diskträger 107 übersteht (Schritt 122).
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Wenn
also der Diskträger 107 im
vorgegebenen Aufnahmeabschnitt im Magazin 106 aufgenommen
ist, überdeckt
der Vorsprung 111a des Trägerausziehelements 111 die
zwischen einem Paar Eingriffsoberflächen des Diskträgers 107 und
dem Eingriffsabschnitt 107a gebildete Rille 107d,
wie in 12A gezeigt, so dass das Trägerausziehelement 111 sich
ungehindert nach oben bewegen kann. Wenn jedoch der Diskträger 107 über die
vorgegebene Aufnahmeposition hinausragt, wie in 12B gezeigt, ist das überdeckende Stück des Trägerausziehelements 111 und
des Arretierungsvorsprungs 107 länger, so dass der Vorsprung 111a des
Trägerausziehelements 111 eine
Stelle bei der Mitte vom Eingriffsabschnitt 107a des Diskträgers 107 aus überdeckt.
Wenn dann die Lifteinheit 102, die das Trägerausziehelement 111 enthält, aus
der obengenannten Stellung nach oben bewegt wird, stößt der Vorsprung 111a des
Trägerausziehelements 111 gegen
die überstehende
Stelle in der Nähe
der Mitte vom Eingriffsabschnitt 107a des Diskträgers 107 aus,
so dass die Aufwärtsbewegung
der Lifteinheit 102 behindert wird. Wenn also die Aufwärtsbewegung
der Lifteinheit 102 behindert wird, kann festgestellt werden, dass
der Diskträger 107 an
dieser Stelle vorsteht und daher der vorstehende Diskträger 107 und
das Trägerausziehelement 111 unzweckmäßig aneinander stoßen.
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Wenn
in Schritt 122 die Aufwärtsbewegung der
Lifteinheit 102 behindert ist, wird die Lifteinheit 102 etwas
heruntergefahren (Schritt 131), wie in 12D gezeigt, und dann das Trägerausziehelement 111 ein
vorgegebenes Stück
in Ausziehrichtung bewegt, um den Vorsprung 111a an die
Stelle zu bewegen, an der er die Spitze des Diskträgers 107 nicht mehr überdeckt
(Schritt 132). Dann werden die Lifteinheit 102,
wie in 12F gezeigt, ein vorgegebenes
Stück nach
oben bewegt und die Höhe
des Vorsprungs 111a des Trägerausziehelements 111 so korrigiert,
dass er mit dem Diskträger 107 fluchtet (Schritt 133).
Daraufhin wird der Diskträger 107 zwangsweise
in die vorgegebene Aufnahmeposition gedrückt, wie in 12G gezeigt, indem das Trägerausziehelement 111 in
Ausziehrichtung in die Ausgangsposition bewegt wird und mittels
der horizontalen Endfläche
des Vorsprungs 111a des Trägerausziehelements 111 gegen
die horizontale Endflä che des
terminalen Endes des Arretierungsvorsprungs 107 gedrückt wird
(Schritt 134).
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Nach
Ausführung
der geschilderten Zwangsaufnahmebewegung werden die Lifteinheit 102 ein vorgegebenes
Stück nach
oben bewegt, die Höhe des
Vorsprungs 111a des Trägerausziehelements 111 in
eine Flucht mit der Höhe
zwischen dem eingeschobenen Diskträger 107 und der Stelle
unmittelbar darüber
gebracht (Schritt 135) und das Trägerausziehelement 111 in
die Ausgangsposition zurückgeführt (Schritt 136).
Dann kehrt die Steuerung zum Schritt 110 zurück, um die
Lifteinheit 102 nach oben zu bewegen. Wenn die Aufwärtsbewegung
dann im Schritt 122 wieder behindert ist, werden die vorstehend
beschriebenen Schritte 131 bis 136 wiederholt.
Wird in Schritt 122 festgestellt, dass die Lifteinheit 102 nicht an
einer Zwischenposition stehen bleibt und dass sie den obersten Diskträger 107 erreicht,
ist die Überprüfung des
Diskträgers 107 auf Überstehen
beendet, und die Steuerung geht zum Diskprüfschritt (Schritt 210) über, der
in 10 wiedergegeben ist.
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Beim
hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
kann die vertikale Stellung der Lifteinheit 102 leicht
mittels einer vorhandenen Schaltung des Diskwechslers überprüft werden,
wie sie beispielsweise in 13 gezeigt
ist. Gemäß 13 sollen
ein Lademotor für
den Transport von Disk/Diskträger
und ein Auf/Ab-Motor für
die Vertikalbewegung der Lifteinheit 102 von einem Mikrocomputer
gesteuert werden. Dem Mikrocomputer werden von einer Schaltuhr zum Erfassen
des Einfahrens/Ausfahrens des Diskträgers, einem Magazinschalter
zum Erfassen des Ladens des Magazins, einem Unterbrecher zur Erfassung
der vertikalen Position der Lifteinheit 102 und dergleichen
verschiedene Erfassungssignale zugeführt. Von diesen ist der Unterbrecher
im allgemeinen zur Überprüfung der
vertikalen Position der Lifteinheit 102 bei den einzelnen
Diskträgern 107 im
Diskwechsler vorgesehen. Wenn die Passagedauer an irgendeiner Unterbrecherstellung
die normale Passagedauer übersteigt,
kann somit festgestellt werden, dass die Aufwärtsbewegung der Lifteinheit 102 behindert
ist.
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Funktionsweise
und Wirkungen
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Das
hier behandelte Ausführungsbeispiel
mit der beschriebenen Konfiguration hat die im folgenden beschriebene
Funktionsweise. Wenn das Magazin 106 in den Diskwechsler
eingesetzt ist, wird das Überstehen
eines Diskträgers 107 im
Magazin 106 einfach und sicher durch die vertikale Bewegung
des Trägerausziehelements 111 festgestellt,
das der vertikalen Bewegung der Lifteinheit 102 folgt.
Wird festgestellt, dass ein Diskträger 107 übersteht,
wird dieser durch die Kombination aus der vertikalen Bewegung des
Trägerausziehelements 111,
welches der vertikalen Bewegung der Lifteinheit 102 folgt,
und der horizontalen Bewegung des Trägerausziehelements 111 sicher
in die vorgegebene Aufnahmeposition im Magazin 106 gedrückt.
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Wenn
sich bei dem hier behandelten Ausführungsbeispiel der Diskträger 107 im
Magazin 106 nicht in der vorgegebenen Aufnahmeposition
befindet, kann er daher durch das Trägerausziehelement 111 ordnungsgemäß in die
vorgegebene Aufnahmeposition gebracht werden, nachdem das Magazin 106 in
den Diskwechsler eingesetzt worden ist. Somit ist wie beim oben
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
eine ordnungsgemäße Transportfunktion
sichergestellt, so dass der Diskträger 107 sicher in die
vorgegebene Position am Abspielmittel transportiert werden kann.
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Beim
hier behandelten Ausführungsbeispiel wird
insbesondere das Trägerausziehmittel 111 zum Herausziehen
des Diskträgers 107 zusätzlich als
Eindrückmittel
zum zwangsweisen Einschieben des Diskträgers 107 und als Vorspringbestimmungsmittel zum
Bestimmen, ob der Diskträger 107 übersteht, verwendet,
so dass das Fluchten des Trägerausziehelements 111 mit
dem Diskträger 107 leicht
herstellbar ist und eine hohe Betriebssicherheit gegeben ist. Außerdem ist
die Anzahl der Komponenten im Vergleich zu dem Fall, dass ein spezielles
Eindrückmittel oder
ein spezielles Vorspringbestimmungsmittel vorgesehen ist, verringert
und damit die Konfiguration vereinfacht.
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Weitere Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen
beschränkt,
sondern es sind im Rahmen des Schutzumfangs der Ansprüche verschiedene
Abwandlungen möglich.
Einmal können
die spezielle Konfiguration, die räumliche Beziehung und dergleichen
von Magazin, Diskträger, Ausziehmittel
und Wiedergabemittel, das Liftmittel zu ihrer vertikalen Bewegung
und dergleichen abgeändert
werden. Vorstehend wurde beispielsweise der Fall beschrieben, dass
ein Magazin mit Diskträgern, von
denen jeder eine Disk hält,
verwendet wird, jedoch ist die Erfindung gleichermaßen anwendbar
auf den Fall, dass ein Magazin verwendet wird, in dem ein Disktablett
als Diskträgereinheit
zum Tragen von Disks aufgenommen ist.
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Außerdem werden
bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
eine speziell geformte Feder 106b und ein Arretierungsvorsprung 107b als Mittel
zum Zurückziehen
einer Diskträgereinheit
verwendet, jedoch kann die spezielle Konfiguration des Rückziehmittels
der Diskträgereinheit
abgeändert werden.
Außerdem
ist auch eine Konfiguration ohne Rückziehmittel für die Diskträgereinheit
möglich. Wenn
für die
Diskträgereinheit
also kein Rückziehmittel
vorgesehen ist, muss zwischen der Magazineinführöffnung und der Diskträgereinheit
hohe Maßgenauigkeit
gegeben sein. Jedoch kann die Maßgenauigkeit zwischen Magazineinführöffnung und Diskträgereinheit
in diesem Fall geringer sein, wenn der Rand der Magazineinführöffnung elastisch
ausgeführt
wird und auf Magazinseite übersteht.
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Zum
anderen können
die bei der vorstehend als Beispiel beschriebenen Ausführungsform
gegebenen Funktionsabläufe
auf Wunsch abgeändert werden.
Beispielsweise kann das Überstehen
der Diskträgereinheit
statt durch Aufwärtsbewegen
des Trägerausziehelements 111 auch
durch Abwärtsbewegen
des Trägerausziehelements 111 bestimmt werden.
Die spezielle Konfiguration der Mechanismen kann auf Wunsch abgeändert werden,
und es können
beispielsweise verschiedene andere Mittel als das Trägerausziehelement 111 als
Vorspringbestimmungsmittel verwendet werden. Außerdem ist die Bestimmung des Überstehens
einer Diskträgereinheit
nicht nur mechanisch möglich,
sondern sie kann auch nach einem von mehreren Positionsbestimmungsverfahren,
beispielsweise einem optischen Erfassungsverfahren, einem elektromagnetischen
Verfahren und dergleichen, die entweder einzeln oder in Kombination
angewendet werden, erfolgen. Außerdem
können
als Eindrückmittel
zum Einschieben einer Diskträgereinheit
in die vorgegebene Aufnahmeposition verschiedene andere Mittel als das
Trägerausziehmittel 111 verwendet
werden. Der geeignete Funktionsablauf kann damit je nach der Konfiguration
von Vorspringbestimmungsmittel, Eindrückmittel und dergleichen festgelegt
werden, wie oben erwähnt.
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Zur
Abwandlung kann das Ausführungsbeispiel
außerdem
beispielsweise so konfiguriert werden, dass die Bestimmung des Überstehens
der Diskträgereinheiten
regelmäßig oder
nur bei Bedarf unabhängig
vom Einsetzen des Magazins erfolgt und dass die Diskträgereinheit
ebenfalls in die vorgegebene Aufnahmeposition gedrückt wird,
wenn ein Überstehen
festgestellt wurde. Eine solche Konfiguration ist für in Fahrzeugen
eingebaute Diskwechsler, die Schwingungen ausgesetzt sind, am besten
geeignet. Unerwünschte äußere Kräfte wie
Schwingungen oder dergleichen können
nämlich
ein Überstehen
der Diskträgereinheit
hervorrufen, wenn sich die Diskträgereinheit beim Einsetzen des
Magazins ordnungsgemäß in der
vorgegebenen Aufnahmeposition befindet. Die Diskträgereinheit
kann wieder in die vorgegebene Aufnahmeposition gebracht werden, wenn
das Überstehen
der Diskträgereinheit,
nachdem sie Schwingungen oder dergleichen ausgesetzt war, in geeigneter
Weise festgestellt wird. Dadurch können nachfolgende Betriebsstörungen zuverlässig verhindert
werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist anwendbar auf verschiedene Diskabspielgeräte wie CD-Player, LD-Player
und MD-Player, sofern diese einen Diskwechsler haben, bei dem ein
Magazin eingesetzt wird, in dem mehrere Diskträgereinheiten aufgenommen sind,
und in jedem Fall können
bemerkenswerte Wirkungen erzielt werden, wie vorstehend bei den verschiedenen
Ausführungsbeispielen
beschrieben.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann gemäß der Erfindung
dann, wenn eine Diskträgereinheit
im Magazin über
die vorgegebene Aufnahmeposition hinaussteht, der nicht ordnungsgemäße Aufnahmezustand
korrigiert werden, indem das Überstehen
bestimmt wird und das Eindrückmittel
eingesetzt wird oder indem unter Nutzung der Magazineinführöffnung die
Diskträgereinheit
mechanisch in die vorgegebene Aufnahmeposition gedrückt wird.
Damit ist ein Diskwechsler gege ben, bei dem die Diskträgereinheiten
sicher an die vorgegebene Position beim Wiedergabemittel transportiert
werden können.
Außerdem
kann erfindungsgemäß ein Diskwechsler
zur Verfügung
gestellt werden, bei dem Betriebsstörungen verhindert werden können, wenn
sich einer der Diskträger
nicht in der vorgegebenen Position im Magazin befindet, indem das Überstehen
der Diskträgereinheit
festgestellt wird und eine Bewegungssteuerung vorgenommen wird,
um den Übergang
zum Wiedergabebetrieb zu verhindern.