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Die
Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, z. B. eine Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung zum
Durchführen
vorbestimmter Abläufe,
z. B. dem Aufzeichnen von Information auf ein Aufzeichnungsmedium
oder der Wiedergabe der auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten
Information.
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Eine
Compact Disk (im folgenden als ”CD” bezeichnet)
ist als ein Aufzeichnungsmedium bekannt, auf welchem Information
voraufgezeichnet ist. Unlängst
ist auch die folgende Einheit gebräuchlich geworden. Ein als ein ”Magazin” bezeichnetes
Abspielgerät
mit Fächern,
welche mit einer Mehrzahl von CD's
geladen werden können,
ist in dem Kofferraum eines Kraftfahrzeugs angeordnet, während die als ”die Steuereinheit” bezeichnete
Haupteinheit in der Nähe
des Fahrersitzes angeordnet ist. Bei dieser Art von System kann
der Benutzer aus den in dem Kofferraum gelagerten CD's jede beliebige
gewünschte
auswählen
und die auf der ausgewählten CD
gespeicherte Musik abspielen, ohne den Fahrersitz zu verlassen.
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Andererseits
ist die Mini Disk (im folgenden als ”MD” bezeichnet), ein Aufzeichnungsmedium
des magneto-optischen Typs, ein in den letzten Jahren entwickeltes
weiteres Aufzeichnungsmedium, welches in einer Schutzumhüllung eine
Informationsaufzeichnungsdiskette umfaßt. Mit der MD ist es nicht nur
möglich,
voraufgezeichnete Information abzuspielen, sondern auch Information
aufzuzeichnen, zu löschen
und über
bereits aufgezeichnete Information aufzuzeichnen.
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Gegenwärtig ist
eine Vielzahl von Produkten der Aufzeichnungs/Wiedergabemediumeinheiten entwickelt
worden, welche Information auf derartige MD's aufzeichnen oder von derartigen MD's wiedergeben.
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Dokument
DE 35 30 730 A1 zeigt
eine Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1, wobei ein Verschluss vorgesehen ist, welcher vertikal verschiebbar
im Einführschlitz angeordnet
ist.
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Dokument
DE 37 19 572 C2 zeigt
einen Verschluss für
den Einführschlitz
einer Datenverarbeitungsvorrichtung, zeigt allerdings keinen Verschluss-Betätigungsmechanismus
zur Betätigung dieses
Verschlusses.
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Dokument
EP 0 437 091 A2 zeigt
eine Datenverarbeitungsvorrichtung mit einem Einführschlitz,
an welchem kein Verschluss vorgesehen ist.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Datenverarbeitungsvorrichtung bereitzustellen,
bei der der Einführschlitz
besonders gut gegen das Eindringen von Fremdkörpern gesichert ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist eine Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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Zu
diesem Zweck umfaßt
eine erfindungsgemäße Datenverarbeitungsvorrichtung
einen Träger zum
Halten eines Kassettenelements, welches ein Aufzeichnungsmedium
umgibt, in welchem durch die Vorrichtung zu verarbeitende Information
gespeichert ist, wobei das Kassettenelement in die Vorrichtung durch
einen Einführschlitz
einführbar
ist; einen Hebemechanismus zum vertikalen Bewegen des Trägers; einen
Verschluss zum Öffnen/Verschließen des
Einführschlitzes,
welcher innerhalb des Einführschlitzes vertikal
verschwenkbar angeordnet ist; eine Feder, um den Verschluss zum
Schließen
des Einführschlitzes
zu drängen;
und einen Verschluss-Betätigungsmechanismus
zum Steuern des Öffnens/Schließens des
Verschlusses beim Bewegen des Trägers
durch den Hebemechanismus in eine Position, in welcher der Träger zu dem
Einführschlitz
hin gerichtet ist.
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Die
Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine den Aufbau einer MD (Mini Disk) zeigende Draufsicht, wobei
die MD in einer MD-Einheit dieser Erfindung verwendet werden kann.
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2 ist
eine den inneren Aufbau einer zur Anbringung in einem Kraftfahrzeug
bestimmten MD-Einheit gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung schematisch darstellende Querschnittsansicht.
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3 ist
eine Draufsicht in Richtung des Pfeils III von 2,
welche die Beziehung zwischen der rechten/linken Hubplatte, einem
Träger
und einem Lagerungsteil schematisch zeigt.
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4 ist
eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils IV von 3.
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5 ist
eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils V von 3.
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6 ist
eine den Disketteneinführschlitz und
den Öffnungs/Verschließmechanismus
des Einführschlitzes
darstellende Draufsicht.
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7 ist
eine den in 6 gezeigten Öffnungs/Verschließmechanismus
zeigende Vorderansicht.
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8 ist
eine die Beziehung zwischen dem Öffnungs/Verschließmechanismus
und der linken Hubplatte zeigende Seitenansicht.
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9A ist
eine das in dem in den 6 bis 8 gezeigten Öffnungs/Verschließmechanismus verwendete
Türsteuerungselement
zeigende Seitenansicht.
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9B ist
eine Seitenansicht, welche einen Verschluß zeigt, der mit dem Betrieb
des in den 6 bis 8 gezeigten Öffnungs/Verschließmechanismus
gekoppelt arbeitet.
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10 ist
eine die Beziehung zwischen dem in 9 gezeigten
Türsteuerungselement
und dem in 10 gezeigten Verschluß zeigende
perspektivische Explosionsdarstellung.
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11 ist
eine die Funktion des Öffnungs/Verschließmechanismus
erläuternde
Seitenansicht, welche den Zustand zeigt, in dem eine Diskette eingeführt werden
kann.
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Die 12 und 13 sind
die Funktion des Öffnungs/Verschließmechanismus
erläuternde
Seitenansichten, welche den Zustand zeigen, in dem eine Diskette
nicht eingeführt
werden kann.
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Die 14 bis 18 sind
die Funktion des Öffnungs/Verschließmechanismus
erläuternde
Seitenansichten, welche die Beziehung zwischen der Bewegung des
Trägers
und dem Betrieb des Öffnungs/Verschließmechanismus
zeigen.
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19 ist
eine Seitenansicht, welche die in dem Öffnungs/Verschließmechanismus
der MD-Einheit gemäß einer
weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung verwendete linke Hubplatte zeigt.
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20 ist
eine den Öffnungs/Verschließmechanismus
gemäß der Ausführungsform
von 19 zeigende Draufsicht.
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21 ist
eine Draufsicht des in 20 gezeigten Öffnungs/Verschließmechanismus.
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22 ist
eine Seitenansicht des in dem in den 20 und 21 gezeigten Öffnungs/Verschließmechanismus
verwendeten Türsteuerungselements.
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Die 23 bis 29 sind
die Funktion des Öffnungs/Verschließmechanismus
erläuternde
Seitenansichten, welche die Beziehung zwischen der Bewegung des
Trägers
und der Funktion des Öffnungs/Verschließmechanismus
zeigen.
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Im
folgenden wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen eine zur Anbringung
in einem Kraftfahrzeug bestimmte MD-Einheit beschrieben, welche eine Datenverarbeitungseinheit
gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung ist.
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Die
MD-Einheit ist dazu ausgebildet, daß eine MD hineingeladen wird,
um auf die MD aufzuzeichnen oder auf der MD aufgezeichnete Information
wiederzugeben.
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Zuerst
wird eine MD beschrieben, welche bei der MD-Einheit verwendbar ist,
die eine Ausführungsform
dieser Erfindung ist. 1 ist eine Draufsicht derselben.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 201 eine Kassettenumhüllung, das Bezugszeichen 202 einen
als eine in der Kassettenumhüllung 201 gelagerte,
magneto-optische Diskette mit einem Durchmesser von ungefähr 6 cm
ausgebildeten Diskettenkörper
zum Aufzeichnen von Information, das Bezugszeichen 203 ein
Zugangsfenster, welches in der Kassettenumhüllung 201 angeordnet
ist, um einen Zugang zur Diskette zu ermöglichen, und das Bezugszeichen 204 bezeichnet
einen Schiebeverschluß (im
folgenden als ”Verschluß” bezeichnet) zum Öffnen oder
Schließen
des Zugangsfensters 203. Da der Verschluß 204 abgesehen
vom Betrieb geschlossen ist, ist der Diskettenkörper vor äußeren Einflüssen geschützt, woraus sich eine ausgezeichnete
Handhabbarkeit und Dauerhaftigkeit ergeben.
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Es
gibt zwei unterschiedliche Typen von MD's: einen Nur-Lese-pre-mastered Typ, bei dem im Vorhinein
festgelegte Information aufgezeichnet ist, und einen aufzeichnungsfähigen Typ,
in den Information geschrieben werden kann. Der Verschluß 204 des
pre-mastered Typs ist nur auf einer Seite der Kassettenumhüllung 201 angeordnet.
Wenn der Verschluß 204 offen
ist, kann ein Lichtstrahl von einem später beschriebenen Aufnehmer
die Oberfläche
des Diskettenkörpers 202 bestrahlen.
Dagegen sind die Verschlüsse 204 beim
aufzeichnungsfähigen
Typ an beiden Seiten der Kassettenumhüllung 201 vorgesehen.
Wenn Informationen auf den Diskettenkörper 202 aufgezeichnet
werden, kommt ein Magnetkopf zum Anlegen eines Magnetfelds in Kontakt
mit der Diskettenseite, welche durch den Lichtstrahl bestrahlt wird,
und mit der entgegengesetzten Seite der Diskette.
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Falls
nichts Gegenteiliges angegeben ist, wird im folgenden ein die erwähnte Kassettenumhüllung 201 und
den Diskettenkörper 202 umfassendes Aufzeichnungsmedium
aus beschreibungsökonomischen
Gründen
als ”Diskette” bezeichnet.
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Die
erfindungsgemäße MD-Einheit,
in welcher Information von der Diskette wiedergegeben oder auf diese
aufgezeichnet wird, wird im folgenden anhand von 2 beschrieben.
Die Pfeile X1 und X2 in 2 bezeichnen die Horizontalrichtung
der MD-Einheit und die Pfeile Y1 und Y2 bezeichnen ihre Vertikalrichtung.
Die Pfeile X1 und X2 zeigen zu der Vorderseite bzw. zu der Rückseite
der MD-Einheit und die Pfeile Y1 und Y2 zeigen zu der Unterseite bzw.
zu der Oberseite.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, welche den inneren Aufbau der MD-Einheit
schematisch beim Einführen
einer Diskette zeigt. Die MD-Einheit umfaßt entsprechende Bauteile,
welche in dem rechtwinkligen, parallelepipedischen Gehäuse 1 angeordnet
sind. Ein Schild 1A ist an der Vorderseite des Gehäuses 1 angebracht
und eine Frontabdeckung (nicht dargestellt) ist vorhanden, in welcher Betätigungstasten
und Informationsanzeiger angeordnet sind.
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Ein
Einführschlitz 212A,
durch den eine Diskette eingeführt
wird, ist an dem oberen Vorderende des Gehäuses 1 ausgebildet
und ein Einführschlitz 212 zum
Aufnehmen einer von außen
eingeführten Diskette
ist derart ausgebildet, daß er
einem in dem Schild 1A vorgesehenen Einführschlitz 212B gegenüberliegt.
Um zu verhindern, daß Fremdkörper in
die MD-Einheit gelangen, ist eine Öffnungs/Schließtür 217 in
der durch den Pfeil P angedeuteten Richtung schwenkbar an dem Einführschlitz 212B angebracht. Es
ist auch ein Verschluß in
der durch den Pfeil R angedeuteten Richtung schwenkbar an dem Einführschlitz 212A des
Gehäuses 1 angebracht,
um zu verhindern, daß Fremdkörper in
die Vorrichtung gelangen.
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Das
Gehäuse 1 umfaßt einen
Träger 3 für den Transport
und das Halten einer durch den Einführschlitz eingeführten Diskette,
ein Abspielteil 4 zum Drehen einer aus den in dem später zu beschreibenden
Lagerungsteil 5 gelagerten Disketten ausgewählten, gewünschten
Diskette und das Lagerungsteil 5 zum Lagern der in das
Gehäuse
eingeführten Disketten.
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Der
Träger 3 ist
in vertikal bewegbarer Weise hinter dem Einführschlitz 212 angeordnet.
Vordere und hintere Zuführrollen
sind derart über
dem Träger 3 drehbar
angeordnet, daß sie
die eingeführte
Diskette in den Träger 3 laden,
die geladene Diskette in das Lagerungsteil 5 einlagern
und ferner die auf dem Träger 3 angeordneten
Disketten durch den Einführschlitz 212A aus
der Vorrichtung ausgeben.
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An
dem Träger 3 ist
ferner eine Mehrzahl von Sensoren angebracht, um zu erfassen, ob
eine Diskette eingeführt,
geladen, ausgegeben worden ist oder dgl.. Derartige Sensoren umfassen
einen Disketteneinführungssensor 216a,
um zu erfassen, ob eine Diskette eingeführt worden ist, einen Ladevorgangsvollendungssensor 216b,
um zu erfassen, ob eine Diskette vollständig in den Träger geladen
worden ist, einen Ausgabesensor 216c, um zu erfassen, ob
eine Diskette durch den Einführschlitz 212 ausgegeben
worden ist, und einen Diskettenentfernungssensor 216d,
um zu erfassen, ob eine Diskette aus der Einheit entfernt worden
ist.
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Der
Ladevorgangsvollendungssensor 216b erfaßt die Vollendung des Ladens
einer Diskette in den Träger 3 durch
die Wahrnehmung, daß das
vordere Ende der durch die Zuführrollen 215 geladenen Diskette
die Position W in 2, d. h. das hinterste Ende
des Trägers 3,
erreicht hat. Der Ausgabesensor 216c erfaßt das Ausgeben
einer Diskette von dem Träger 3 in
eine Position, in der die Diskette aus dem Einführschlitz 212 entnommen
werden kann, d. h. die Wiederladeposition, in der ein Teil der Diskette
aus dem Gehäuse 1 hinausragt.
Der Diskettenentfernungssensor 216d ist in der Nähe des Einführschlitzes 212 angeordnet,
um zu erfassen, ob die in die Wiederladeposition bewegte Kassette
entfernt worden ist.
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Der
Träger 3 umfaßt einen
Trägerpositionssensor
(nicht dargestellt) zum genauen Erfassen der Vertikalposition des
Trägers 3.
Der Trägerpositionssensor
kann die Position des Trägers 3,
die Position des Einführschlitzes 212 und
die Position eines jeweiligen Fachs in dem Lagerungsteil 5 vertikal
ausrichten, wodurch die Horizontalbewegung der Diskette, d. h. die
Bewegung der Diskette zwischen dem Einführschlitz 212 und
dem Träger 3 oder
die Bewegung der Diskette zwischen dem Träger 3 und einem der
entsprechenden Fächer
des Lagerungsteils 5 in glatter Weise bewirkt wird.
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Das
Abspielteil 4 ist unter dem Träger 3 derart angeordnet,
daß das
Abspielteil 4 zu dem Träger 3 hin
gerichtet ist und über
ein Dämpfungselement (nicht
dargestellt) oder eine Anti-Vibrationsfeder (nicht
dargestellt) elastisch an dem Gehäuse 1 festgelegt ist.
Wenn daher eine Diskette gedreht wird, befindet sich das Abspielteil 4 in
einem Zustand, in welchem es durch das Dämpfungselement oder die Anti-Vibrationsfeder
elastisch getragen wird, wodurch das Übertragen einer auf das Gehäuse 1 ausgeübten, äußeren Schwingung
auf das Abspielteil 4 verhindert wird. Das Abspielteil 4 ist
dazu ausgebildet, an dem Gehäuse 1 festgelegt
zu werden, wenn die Diskette nicht gedreht wird. Wenn eine Diskette gedreht
wird, wird der mit der Diskette beladene Träger 3 auf dem Abspielteil 4 angeordnet.
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Das
Abspielteil 4 umfaßt
einen Spindelmotor 219 zum Drehen einer Diskette, einen
Drehteller 220 zum Anbringen einer Diskette darauf und
einen Abtaster (PU) 221, welcher einen Lichtstrahl derart
auf eine Diskette richtet, daß Information
von der Diskette gelesen wird, wobei der Abtaster dazu ausgebildet ist,
relativ zu einer auf dem Drehteller 220 angebrachten Diskette
radial verschoben zu werden, d. h. in der durch den Pfeil Q in 2 bezeichneten
Richtung verschoben zu werden. An dem Abspielteil 4 ist ferner
ein Diskettenanbringungsvollendungssensor 216e angebracht,
der das Anordnen der Diskette auf dem Drehteller 220 dadurch
erfaßt,
daß er
wahrnimmt, ob die Kassettenumhüllung 201 gegen
den Sensor 216e anstößt.
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Das
Lagerungsteil 5 ist ein rechtwinkliges, parallelepipedisches
Gehäuse,
in welchem vier Fächer 50a–50d zum
Lagern von Disketten vertikal übereinander
angeordnet sind. Das Lagerungsteil 5 ist ferner relativ
zu dem Einführschlitz 212 hinter
dem Träger 3 vertikal
bewegbar angeordnet. Die Fächer 50a–50d sind
mit den Nummern #1–#4
bezeichnet, wobei das Fach 50a #1 ist, das Fach 50b #2
ist, das Fach 50c #3 ist und das Fach 50d #4 ist.
Die Numerierungen #1–#4
entsprechen der Diskettenlagerungsreihenfolge, wenn die Einheit
in dem später
beschriebenen Lagermodus ist, wobei die Fächer 50a–50d sequentiell
Disketten lagern, beginnend mit #1, gefolgt von #2, #3 und #4.
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Vorne
an jedem der Fächer 50a–50d ist
eine Öffnung
zum Aufnehmen einer Diskette ausgebildet und hinter der Öffnung ist
ein Raum, in welchem eine Diskette horizontal gelagert werden kann.
Die Fächer 50a–50d weisen
jeweils Lagerung- Vollendungssensoren 51a–51d zum
Erfassen des Vollendens der Diskettenlagerung auf und weisen einen
Disketten-Ausgabe/Einziehmechanismus (nicht dargestellt) zum Ausgeben/Einziehen
von Disketten aus den Fächern/in
die Fächer
durch die Kraft der Federn auf.
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Wie
im Vorhergehenden beschrieben, ist an dem Einführschlitz 212 die
Tür 217 in
einer frei öffen- bzw.
schließbaren
Weise angeordnet. Die Tür 217 ist in
einem unverriegelten Zustand, wenn der Träger 3 dem Einführschlitz 212 gegenüberliegend
positioniert ist. Die Tür 217 ist
in einem verriegelten Zustand, wenn der Träger 3 in jeder anderen
Position angeordnet ist als der, in der der Träger 3 gegenüber der Öffnung des
Fachs 50a angeordnet ist. Wenn der Einführschlitz 212 und
der Träger 3 nicht
einander gegenüberliegend
positioniert sind, ist die Tür 217 verriegelt,
wodurch verhindert wird, daß Fremdkörper in die
MD-Einheit gelangen.
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Im
folgenden werden der Hebemechanismus zum Heben des Trägers 3 und
das Lagerungsteil 5 beschrieben. 3 ist eine
Draufsicht in Richtung des Pfeils III von 2, welche
die Beziehung zwischen den rechten/linken Hubplatten 7L, 7R,
dem Träger 3 und
dem Lagerungsteil zeigt. 4 ist eine Ansicht in der Richtung
des Pfeils IV von 3, und 5 ist eine
Ansicht in der Richtung des Pfeils V von 3.
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Der
Hebemechanismus umfaßt
rechte/linke Hubplatten 7R, 7L, welche innerhalb
der rechten und der linken Seite 1R, 1L des Gehäuses 1 derart
angeordnet sind, daß sie
entlang der Tiefe desselben, d. h. in der Richtung X1-X2, bewegbar
sind. Die linke Hubplatte 7L weist eine durch ein treppenförmiges Loch
gebildete Trägerhebenockenkurve 8 auf,
welche mit dem Verlauf des Lochs nach vorne absinkt, wie in 4 gezeigt,
und weist eine Lagerungsteilhebenockenkurve 9 auf. Die
jeweiligen Stufen von der höchsten
Stufe zu der vierten Stufe sind als #1a–#4a bezeichnet und die niedrigste
Stufe ist als #P bezeichnet. Die Hubplatte 7L weist einen
Lochabschnitt 10 auf, der mit der niedrigsten Stufe #P
in der Trägerhebenockenkurve 8 kontinuierlich
zusammenhängt. Die
Lagerungsteilhebenockenkurve 9 ist in einer eine obere
Stufe #U und eine untere Stufe #D aufweisenden Kurbelgestalt ausgeformt.
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Ferner
weist das Gehäuse 1 ein
an der linken Seite 1L ausgebildetes, in Vertikalrichtung
langgestrecktes Halteloch 11, ein von dem Halteloch 11 aus an
der X1-Seite angeordnetes, in Vertikalrichtung langgestrecktes Führungsloch 12 und
einen mit dem unteren Ende des Führungslochs 12 kontinuierlich zusammenhängenden
Lochabschnitt 12a auf. Das Halteloch 11 schneidet
sich mit der Lagerungsteilhebenockenkurve 9 und der Lochabschnitt 12a überlappt
beinahe den Lochabschnitt 10. Ein Verschlußseitennockenbetätigungsstift 34 und
ein Öffnungselementseitennockenbetätigungsstift 35 sind
etwas voneinander getrennt von dem Zentrum der linken Hubplatte 7L in
der Richtung der X1-Seite angeordnet, so daß sie in Vertikalrichtung betrachtet relativ
zu der Richtung X1-X2 beinahe die gleiche Position einnehmen.
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Wie
in 5 gezeigt, weist die rechte Hubplatte 7R Trägerhebenockenkurven 13, 14 auf,
welche als treppenförmige
Löcher
geformt sind, die von der X1-Seite zu der X2-Seite absteigen. Die
in den Nockenkurven 13, 14 angeordneten Stufen
werden von der höchsten
Stufe zu der vierten Stufe mit #1a–#4a bezeichnet und die niedrigste
Stufe ist mit #P bezeichnet. Die Hubplatte 7R weist Lochabschnitte 15, 16 auf,
welche mit der untersten Stufe #P der Halteführungskurve 13 bzw. 14 kontinuierlich
zusammenhängen.
Ferner weist die rechte Hubplatte 7R eine Lagerungsteilhebenockenkurve 17 auf,
welche an der X2-Seite der Nockenkurven 13, 14 ausgebildet
ist. Die Lagerungsteilhebenockenkurve 17 ist in Form einer
Kurbel mit einer oberen Stufe #U und einer unteren Stufe #D ausgebildet,
wie bei Bezugszeichen 9 in 4.
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Der
rechte Seitenabschnitt 1R des Gehäuses 1 weist ein in
Vertikalrichtung langgestrecktes Halteloch 18, an der X1-Seite des Haltelochs 18 angeordnete,
in Vertikalrichtung langgestreckte Führungslöcher 19, 20 und
Lochabschnitte 21, 20 auf, welche mit den untersten
Abschnitten der Führungslöcher 19, 20 kontinuierlich
zusammenhängen.
Das Halteloch 18 schneidet sich mit der Lagerungsteilnockenkurve 17 und
die Lochabschnitte 19, 20 überlappen beinahe die Lochabschnitte 15 bzw. 16.
Die Stifte 23, 24, 25 bewegen sich in
den Führungslöchern 12, 19 bzw. 20 nach
oben/nach unten, wenn sich der Träger 3 nach oben/unten
bewegt. Die Stifte 24, 25, 23 können sich
in den Lochabschnitten 21,15, 22, 16 und
den Lochabschnitten 12 bzw. 10 bewegen, welche
an der linken Seitenplatte angeordnet sind. Dementsprechend wird
der mit der Kassette 201 beladene Träger 3 über dem
Abspielteil 4 angeordnet und das Abspielteil 4 durch
die Stifte elastisch gehalten.
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Die
rechte und die linke Hubplatte 7L, 7R werden in
Richtung X1-X2 in zueinander entgegengesetzten Richtungen mittels
eines bekannten Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) bewegt.
D. h. wenn die linke Hubplatte 7L zu der X1-Seite bewegt wird,
wird die rechte Hubplatte 7R zu der X2-Seite bewegt. Wenn
die linke Hubplatte 7L zu der X2-Seite bewegt wird, wird
die rechte Hubplatte 7R zu der X1-Seite bewegt.
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Der
Träger 3 weist
einen an seiner linken Seite angeordneten Stift 23 und
an seiner rechten Seite angeordnete Stifte 24, 25 auf.
Das Lagerungsteil 5 weist einen an seiner linken Seite
angeordneten Stift 26 und einen an seiner rechten Seite
angeordneten Stift 27 auf.
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Der
linke Stift 23 durchsetzt die Trägerhebenockenkurve 8 und
das Führungsloch 12 der
linken Hubplatte 7L und der auf der X1-Seite der rechten Hubplatte
angeordnete Halterstift 24 durchsetzt die Trägerhebenockenkurve 13 und
das Führungsloch 19 der
rechten Hubplatte 7R. Der an der X2-Seite angeordnete Halterstift 25 durchsetzt
die Trägerhebenockenkurve 14 und
das Führungsloch 20 der
rechten Hubplatte 7R.
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Der
linke Stift 26 des Lagerungsteils 5 durchsetzt
die Lagerungsteilhebenockenkurve 9 und das Halteloch 11 der
linken Hubplatte 7L. Der rechte Stift 27 durchsetzt
die Lagerungsteilhebenockenkurve 17 und das Halteloch 18 der
rechten Hubplatte 7R.
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Wenn
sich der Träger 3 nach
unten bewegt, wird mittels des erwähnten Antriebsmechanismus die linke
Hubplatte 7L dem erwähnten
Aufbau gemäß zu der
Rückseite
bewegt, d. h. in der Richtung von X2, und die rechte Hubplatte 7R zu
der Vorderseite bewegt, d. h. in der Richtung von X1. Da die Trägerhebenockenkurve 8 in
ihrem Verlauf zu der X1-Seite absteigt, wird der in die Halternockenkurve
eingefügte Halterstift 23 durch
das Führungsloch 12 geführt und geht
nach unten, wenn die linke Hubplatte 7L bewegt wird. Da
die Trägerhebeführungskurven 13, 14 mit
ihrem Verlauf zu der X2-Seite absteigen, werden die in die Trägerhebenockenkurven 13 bzw. 14 eingefügten Halterstifte 24 bzw. 25 durch
die Führungslöcher 19 bzw. 20 geführt und
gehen nach unten, wenn die rechte Hubplatte 7R bewegt wird.
Daher wird der Träger 3 in
der Richtung von Y1 bewegt, d. h. vertikal nach unten, so daß die Stifte 23, 24, 25 an
irgendeiner gewünschten
Position auf den Stufen #2a–#P
der Trägerhebenockenkurven 8, 13, 14 angeordnet
sind. Eine durch den Träger 3 gehaltene
Diskette ist gegenüber
einer der Öffnungen
der Fächer 50a–50d angeordnet.
Der Träger 3 wird
durch umgekehrtes Antreiben des Antriebsmechanismus angehoben. D. h.
das Anheben des Trägers 3 wird
durch eine zum Absenken des Trägers 3 umgekehrte
Bewegung bewirkt, bei der die linke Hubplatte 7L in Richtung
auf die X1-Seite bewegt wird und bei der die rechte Hubplatte 7R in
Richtung auf die X2-Seite bewegt wird.
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Wenn
eine Diskette in dem die niedrigste Position in dem Lagerungsteil 5 einnehmenden
Fach 50d gelagert wird, werden die Stifte 23, 24, 25 des Trägers 3 zu
der Stufe #4a der Trägerhebenockenkurven 8, 13, 14 abgesenkt
und die Stifte 26, 27 werden dann von der niedrigen
Stufe #D zu der hohen Stufe #U bewegt. Das Lagerungsteil 5 bewegt
sich durch die Führungslöcher 11, 18 geführt, geringfügig nach
oben. Als Ergebnis liegt die in dem Träger 3 enthaltene Diskette
dem Fach 50d gegenüber.
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Im
folgenden wird der Mechanismus zum Öffnen oder Schließen des
Einführschlitzes 212A des
Gehäuses 1 und
des Einführschlitzes 212B des Schilds 1A beschrieben. 6 ist
eine Draufsicht des Öffnungs/Verschließmechanismus; 7 ist eine
Vorderansicht desselben Öffnungs/Verschließmechanismus; 8 ist
eine Seitenansicht zur Erläuterung
der Funktion des Öffnungs/Verschließmechanismus,
welche den Zustand zeigt, in dem sich der Stift 23 in dem
Lochabschnitt 10 befindet, so daß der Träger 3 dem Einführschlitz 212 nicht
gegenüberliegt,
d. h. der Träger 3 das
Einführen
einer Diskette nicht erlaubt; 9 ist
eine Seitenansicht eines Elements zum Öffnen/Schließen der
Tür 217 und 10 ist
eine Seitenansicht des Verschlusses 36.
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Die
erwähnte
Tür 217 ist
an dem Einführschlitz 212B des
Schilds 1A durch ein Halteteil (nicht dargestellt) drehbar
gehalten, wobei der rechte und der linke Wellenträgerteil
desselben an dem Schild 1A vorgesehen sind und die Tür 217 derart
angebracht ist, daß sie
durch eine Feder (nicht dargestellt) in die Richtung zum Schließen des
Einführschlitzes 212B gedrängt wird.
Das linke Ende der Tür 217 weist
einen Ansatz 33 auf, welcher mit einem Hebelabschnitt 47 des
Türsteuerungselements 45 in
Kontakt kommt.
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Ein
Verschluß 36 ist
an der vorderen Seite X1 der rechten und der linken Platte 1L, 1R des
Gehäuses 1 durch
eine Welle in vertikal schwenkbarer Weise angebracht. Der Verschluß 36 weist Armabschnitte 40, 41 auf,
welche an der rechten und linken Seite des Verschlußkörpers 39 vorgesehen sind,
wobei die Armabschnitte 40, 41 an der X1-Seite der
rechten und der linken Platte 1L, 1R des Gehäuses 1 mit
Hilfe der Wellen 37 derart angebracht sind, daß die Armabschnitte
in der Richtung Y1-Y2 schwenkbar sind und der Verschlußkörper 39 den Einführschlitz 212A öffnet oder
schließt.
In dieser Figur ist nur die linke Welle dargestellt. Der linke Armabschnitt 40 weist
einen an seinem vorderen unteren Ende geformten Nockenabschnitt 42,
einen Eingriffsabschnitt 43 und einen an seinem oberen Ende
geformten Federhalteabschnitt 44 auf. 9B ist
eine Seitenansicht des Verschlusses 36, bei der die Welle 37 in
das Wellenloch 36A eingefügt ist.
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Ein
zu dem Verschluß 36 koaxiales
Türsteuerungselement 45 ist
an der Vorderseite der linken Platte des Gehäuses 1 derart angebracht,
daß das Türsteuerungselement
in der Richtung Y1-Y2 schwenkbar
ist. Das Türsteuerungselement 45 weist einen
Körper 45A mit
U-förmigem
Querschnitt und einem Wellenloch 46 auf. In dem Körper 45A ist
ein Hebelabschnitt 47 derart ausgebildet, daß er in
der Richtung von X1 vorsteht und ein Federhalteabschnitt 48 ist
in der Richtung von X2 ausgebildet. An der Außenfläche des Körpers 45A ist ein
in der Richtung von X2 vorstehender Armabschnitt 49 ausgebildet.
Der Armabschnitt 49 weist den Nockenabschnitt 50 und
den Eingriffsabschnitt 51 auf.
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Das
Türsteuerungselement 45 ist
an der vorderen Seite X1 der linken Platte 1L des Gehäuses 1 derart
vorgesehen, daß die
Welle 37 durch das Wellenloch 46 des Steuerungselementkörpers 45A eingefügt ist,
wobei eine Feder 52 zwischen dem Federhalteabschnitt 48 des
Türsteuerungselements 45 und dem
Federhalteabschnitt 44 des Verschlusses 36 angeordnet
ist. 10 ist eine die Beziehung zwischen dem Türsteuerungselement 45,
der Tür 36 und
der Feder 52 zeigende perspektivische Explosionsdarstellung.
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In 8 wird
der eine Einführung
verhindernde Verschluß 36 durch
die Kraft der Feder 52 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wobei
der Verschlußkörper 39 den
Disketteneinführschlitz 212 verschließt. Das
Türsteuerungselement 45 wird
durch die Kraft der Feder 52 derart im Uhrzeigersinn gedreht,
daß der
Hebelabschnitt 47 unterhalb des Ansatzes 33 der
Tür 217 derart
positioniert wird, daß sich
der Hebelabschnitt nicht im Kontakt dazu befindet.
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Im
folgenden wird der Betrieb des Öffnungs/Verschließmechanismus
für die
Tür 217 und den
Verschluß 36 mit
dem erwähnten
Aufbau beschrieben. 11 zeigt den Zustand, in welchem
der Träger 3 dem
Einführschlitz 212 derart
gegenüberliegt,
daß ein
Einführen
einer Diskette möglich
ist. Wie in 12 dargestellt, wird der Träger 3 aus
der Position, in der die Halterstifte 23, 24, 25 des
Trägers 3 an
der Stufe #2a in den Halternockenkurven 8, 13, 14 angeordnet
sind, d. h. einer Position, in der das Einführen einer Diskette nicht möglich ist,
zu der in 11 dargestellten Position bewegt,
wodurch die Tür 217 und
der Verschluß 36 das
Einführen
einer Diskette erlauben. Falls der Träger 3 an einer Position
angeordnet ist, in welcher der Träger 3 dem Disketteneinführschlitz 212 nicht
gegenüber
liegt, wird die Tür 217 durch
das Vorderende der Diskette nach unten gedrückt, falls die Diskette in
den Einführschlitz 212B des
Schilds 1A eingeführt wird,
und dann, wie in 13 gezeigt, im Uhrzeigersinn
relativ zu der rechten und linken Welle 31 gegen die elastische Kraft
der Schließfeder
(nicht dargestellt) gedreht, wodurch der Einführschlitz 212 geöffnet wird.
Da der Disketteneinführschlitz 212 des
Gehäuses 1 jedoch durch
den Verschlußkörper 39 des
Verschlusses 36 geschlossen ist, wird die Diskette nicht
in die Vorrichtung eingeführt.
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Wie
im Vorhergehenden beschrieben, wird das Anheben des Trägers 3 durch
eine zum Absenken des Trägers 3 umgekehrte
Bewegung durch Bewegen der linken Hubplatte 7L zu der X1-Seite, nämlich zu
der Vorderseite, durch umgekehrtes Antreiben des Antriebsmechanismus
und Bewegen der rechten Hubplatte 7R zu der X2-Seite, d.
h. zu der Rückseite, bewirkt.
Durch diesen Vorgang wird der Träger 3 dazu
gebracht, dem Einführschlitz 212 gegenüber zu liegen,
so daß der
Träger
das Einführen
einer Diskette gestattet.
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Wie
in jeder der 12 bis 14 gezeigt, wird
die linke Hubplatte 7L zu der X1-Seite bewegt, so daß der Verschlußseitennockenbetätigungsstift 34 den
Nockenabschnitt 42 des Verschlusses 36 berührt, wodurch
der Verschluß 36 im
Uhrzeigersinn gedreht wird und der Öffnungselementseitennockenbetätigungsstift 35 den
Nockenabschnitt 50 des Türsteuerungselements 45 berührt, wodurch
das staubabhaltende Türsteuerungselement 45 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Deshalb wird die zwischen den Federhalteabschnitt 44 des
Verschlusses 36 und den Federhalteabschnitt 48 des
Türsteuerungselements 45 gelegte
Feder 52 gedehnt, so daß der Verschlußkörper 39 des
Verschlusses 36 den Disketteneinführschlitz 212A des
Gehäuses 1 freigibt und
der Hebelabschnitt 47 des Türsteuerungselements 45 an
dem Ansatz 33 der Tür 217 angreift,
wodurch die Tür 217 zum Öffnen des
Einführschlitzes 212B des
Schilds 1A gedreht wird. Wie in 18 gezeigt,
ist der Verschlußnockenbetätigungsseitenstift 34 in
Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt 43 des Verschlusses 36,
um den Zustand aufrechtzuerhalten, in welchem der Disketteneinführschlitz 212A des
Gehäuses 1 offen
ist. Gleichzeitig kommt der Öffnungsnockenbetätigungsstift 35 in
Eingriff mit dem Verriegelungsabschnitt 51 des Türsteuerungselements 45, um
den Zustand aufrechtzuerhalten, in welchem der Einführschlitz 212B des
Schilds 1A offen ist.
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Bei
dem Vorgang, bei dem der Träger 3 von der
Position, in welcher der Träger 3 dem
Einführschlitz
nicht gegenüber
liegt, in die Position bewegt wird, in welcher der Träger 3 dem
Einführschlitz
gegenüber
liegt, öffnet
der Verschlußkörper 39 des
Verschlusses 36 den Disketteneinführschlitz 212A des Gehäuses 1 und
der Hebelabschnitt 47 des Türsteuerungselements 45 greift
an dem Ansatz 33 der Tür 217 an,
und dreht dadurch die Staubabhaltetür 217 zum Öffnen des
Einführschlitzes 212B des
Schilds 1A. D. h. wenn der Träger 3 das Einführen einer
Diskette von dem Einführschlitz 212 ermöglicht,
ist der Einführschlitz 212 völlig offen.
Daher wird die Diskette in den Träger 3 ohne Behinderung
durch den Einführschlitz
eingeführt.
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Der
an dem Disketteneinführschlitz 212 in frei öffen- oder
schließbarer
Weise angeordnete Verschluß 36 wird
freigegeben, wenn sich der Träger 3 in
einer Position befindet, in welcher der Träger 3 dem Disketteneinführschlitz 212 gegenüberliegt. Wenn
sich der Träger 3 in
anderen Positionen befindet als derjenigen, in welcher der Träger 3 dem
Einführschlitz 212 gegenüberliegt,
ist der Einführschlitz versperrt.
Daher wird die Staubabhaltetür
selbst dann nicht gedreht, wenn eine Diskette eingeführt wird.
In diesem Zustand wird also ein irrtümliches Einführen einer
Diskette als auch das Hineingelangen von Fremdkörpern verhindert.
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Im
folgenden wird eine weitere Ausführungsform
der Erfindung mit Bezug auf 19 beschrieben.
Die linke Platte 1L des Gehäuses 1 weist ein in Vertikalrichtung
langgestrecktes Halteloch 11, ein in Vertikalrichtung langgestrecktes
Führungsloch 12 und
einen Lochabschnitt 12a auf, der mit dem unteren Ende des
Führungslochs 12 kontinuierlich
zusammenhängt.
Das Halteloch 11 schneidet die Lagerungsteilnockenkurve 9 und
der Lochabschnitt 12a überlappt
den Lochabschnitt 10. Anstelle der Stifte 34, 35 ist
der Nockenbetätigungsstift 47 an
der X1-Seite der linken Hubplatte 7L vorgesehen. Der Stift 47 steuert
das Verschwenken des später
beschriebenen Öffnungselements 350 und
steuert das Öffnen/Schließen der Öffnungstür 300.
Die rechte Hubplatte 7R wird nicht im Detail erläutert, da
sie der rechten Hubplatte 7R der ersten Ausführungsform gleicht.
Ferner wird der Betrieb der rechten und der linken Hubplatte 7R, 7L und
der Aufbau der rechten und der linken Platte 1R, 1L nicht
im Detail beschrieben, da sie genauso sind wie in der ersten Ausführungsform.
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Wie
in den 20 und 21 gezeigt,
ist die Tür 300 an
dem Öffnungsabschnitt
des an der Vorderseite des Gehäuses 1 angeordneten
Schildes (nicht dargestellt) drehbar durch den Halteabschnitt gehalten,
dessen rechter und linker Wellenhalteabschnitt 310 an dem
Schild vorgesehen sind, wobei die Tür 300 derart angebracht
ist, daß sie
den Disketteneinführschlitz
mit Hilfe einer Schließfeder
(nicht dargestellt) schließt.
Ein Ansatz 330 ist an dem linken Ende der Staubabhaltetür 300 vorgesehen.
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Ein
in 22 dargestelltes Türsteuerungselement 350 ist
an der X1-Seite der linken Platte 1L des Gehäuses 1 mittels
einer Welle 340 derart angebracht, daß das Öffnungselement 350 verschwenkbar
ist. D. h. das Türsteuerungselement 350 weist
einen Körper 350a mit
U-förmigem
Querschnitt und einem Wellenloch 360 auf. An der nach innen
gerichteten Fläche
des Körpers 350 ist
ein Hebelabschnitt 370 derart ausgebildet, daß er in
der Richtung von X1 vorsteht. Das Ende des Hebelabschnitts 370 weist
einen Stoppabschnitt 380, einen Türangriffsabschnitt 390 und
einen ausgebuchteten Abschnitt 400 auf, der zwischen dem
Stoppabschnitt 380 und dem Türangriffsabschnitt 390 liegt.
An der nach außen
gerichteten Seite des Körpers 350a ist
ein Armabschitt 410 derart vorgesehen, daß er in
Richtung von X2 vorsteht. Das Ende des Armabschnitts 410 weist
einen Nockenabschnitt 420 und einen Ausbuchtungsabschnitt 430 auf,
wobei ein Federhalteabschnitt 440 im oberen Bereich des
Armabschnitts 410 vorgesehen ist.
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Das
Türsteuerungselement 350 ist
an der Vorderseite der linken Platte 1L vorgesehen, d.
h. an der X1-Seite des Gehäuses 1,
so daß die
Welle 340 durch das Wellenloch 360 des Steuerungselementkörpers 350a eingeführt ist,
wobei eine Feder 460 zwischen dem Federhalteabschnitt 440 und
dem an der Vorderseite des Gehäuses 1 vorgesehenen
Federhalteabschnitt 450 angeordnet ist.
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In 23 wird
das Türsteuerungselement 350 im
Uhrzeigersinn durch die Kraft der Feder 460 derart gedreht,
daß der
Stoppabschnitt 380 des Hebelabschnitts 370 in
Kontakt mit dem Ansatz 330 der Tür 300 ist oder zu
diesem Kontakt fähig
ist. Daher verhindert die Tür 300,
daß eine
Diskette in die Vorrichtung eingeführt wird.
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Im
folgenden wird der Betrieb des Öffnungsmechanismus
der Diskettenvorrichtung mit dem erwähnten Aufbau unter Bezugnahme
auf die 19 und 5 beschrieben.
Wenn die Halterstifte 23, 24, 25 des
Trägers 3 an
der Stufe #2 der Halternockenkurven 8, 13, 14 angeordnet
sind, d. h. der Träger 3 an
einer Position angeordnet ist, in der der Träger dem Fach 50b gegenüberliegt
oder der Träger 3 unter
dieser Position angeordnet ist, so daß der Träger 3 eine Diskette
nicht auf nehmen kann, ist der Stoppabschnitt 380 durch
die Kraft der Feder 460 in Kontakt mit dem Ansatz 330 der
Tür 300 oder
zu diesem Kontakt fähig.
Falls der Benutzer versucht, eine Diskette 201 durch die Öffnung des
Schilds in den Disketteneinführschlitz
einzuführen,
wird die Tür 300 nicht
geöffnet,
wie in den 23 und 24 gezeigt, da
der Disketteneinführschlitz
durch die Tür 300 verschlossen
ist, so daß die
Diskette 201 nicht in die Vorrichtung eingeführt werden
kann.
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Obwohl
sich der Ansatz 330 in 23 nicht in
Kontakt mit dem Steuerabschnitt 380 befindet, kommt der
Ansatz 330 mit dem Stoppabschnitt 380 in Kontakt,
wenn die Tür
auch nur geringfügig
durch den Druck der Diskette 201 gedreht wird, wodurch die
Tür 300 das
Einführen
der Diskette 201 verhindert.
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Wie
im Vorhergehenden beschrieben, wird das Anheben des Trägers 3 durch
die zu der Bewegung für
das Absenken des Trägers 3 umgekehrte Bewegung
bewirkt, wobei die Bewegung durch Bewegen der linken Hubplatte 7L in
Richtung der X1-Seite
und Bewegen der rechten Hubplatte 7R in Richtung der X2-Seite
bewirkt wird. Dementsprechend wird der Träger 3 in eine Position
angehoben, in welcher der Träger 3 eine
Diskette aufnehmen kann.
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Wie
in den 23 und 25 bis 28 gezeigt,
kommt der Nockenbetätigungsstift 47 in Kontakt
mit dem Nockenabschnitt 420 des Staubabhaltetür-Steuerungselements 350,
wenn die linke Hubplatte 7L in Richtung der X1-Seite bewegt
wird, wodurch sich das Türsteuerungselement 350 im
Gegenuhrzeigersinn dreht. Dadurch wird die Feder 460 gedehnt
und der Türangriffsabschnitt 390 des
Hebelabschnitts 370 des Türsteuerungselements 350 greift von
unten an den Ansatz 330 der Tür 300 an, wodurch
die Staubschutztür 300 zum Öffnen des
Disketteneinführschlitzes
gedreht wird.
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Der
Nockenbetätigungsstift 47 greift
in den Ausbuchtungsabschnitt 430 des Türsteuerungselements 350 ein,
um die Verlagerung der Hubplatte 7L aufzunehmen. D. h.
bei vollständig
geöffneter
Tür 300 ist
der Ausbuchtungsabschnitt 430 parallel zu der Richtung,
in welcher die Hubplatte 7L bewegt wird. Wenn also der
Nockenbetätigungsstift 47 in
den Ausbuchtungsabschnitt 430 eingeführt ist, wird die Verlagerung
der Hubplatte der Vorwärts/Rückwärtsrichtung
absorbiert. Als Ergebnis ist es möglich, diejenige Position des
Trägers 3 festzusetzen,
in welcher der Träger 3 eine
Diskette aufnehmen kann, falls der Nockenbetätigungsstift 47, wie
in 29 gezeigt, in den Ausbuchtungsabschnitt 430 eingeführt ist.
Bei dem Vorgang, bei welchem der Träger 3 zu der Position
ansteigt, in welcher der Träger
wie im Vorhergehenden gezeigt eine Diskette aufnehmen kann, bringt
der Türangriffsabschnitt 390 des
Hebelabschnitts 370 des Türsteuerungselements 350 den Ansatz 330 der
Tür 300 von
unten nach oben, wodurch die Tür 300 zum Öffnen des
Disketteneinführschlitzes
gedreht wird. Wenn der Träger 3 in
der Position angeordnet wird, in welcher der Träger 3 eine Diskette
aufnehmen kann, ist der Disketteneinführschlitz des Gehäuses 1 vollständig geöffnet. Die
Diskette wird also ohne Behinderung durch die Tür in die Vorrichtung eingeführt und
in dem Träger 3 gelagert.
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Dieser
Ausführungsform
gemäß wird dann, wenn
der Träger 3 nicht
in der Position angeordnet ist, in welcher der Träger 3 eine
Diskette aufnehmen kann, der Disketteneinführschlitz durch die Tür 300 geschlossen,
während
der Stoppabschnitt 380 des Türsteuerungselements 350 in
Kontakt mit dem Ansatz 330 der Staubschutztür 300 ist,
wodurch ein irrtümliches
Einführen
der Diskette 201 in die Diskettenvorrichtung verhindert
werden kann. Da das Türsteuerungselement 350 ferner
einen sich in Kontakt mit der Tür 300 befindenden
Stoppabschnitt 380 aufweist, wodurch die Notwendigkeit
einer Verschlußklappe oder
dgl. beseitigt ist, ist es möglich,
einen Öffnungsmechanismus
mit geringen Kosten und mit einer verminderten Anzahl von Teilen
herzustellen.
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Da
das Türsteuerungselement 350 lediglich an
einer Seite der Tür 300 vorgesehen
ist, wird die Tür 300 gemäß dieser
Ausführungsform
verbogen, falls der Benutzer ein gewaltsames Einführen der Diskette 201 bei
geschlossener Tür,
d. h. dann, wenn die Tür
verriegelt ist, versucht, wodurch die Tür verformt werden kann. Um
dies zu verhindern, wird die Festigkeit der Tür 300 vergrößert oder
die Türsteuerungselemente 350 werden
an beiden Seiten der Tür 300 angebracht,
um zu verhindern, daß die
Tür 300 verbogen
wird.
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Wie
im Vorhergehenden beschrieben, ist eine Schließfeder (nicht dargestellt)
an der Tür 300 derart
angebracht, daß die
Tür 300 immer
zum Schließen
des Disketteneinführschlitzes
gebracht wird. Da die Tür 300 geschlossen
ist, wenn der an der Tür 300 vorgesehene
Ansatz 330 durch Kraftaufwendung unter den an dem Türsteuerungselement 350 vorgesehenen
Ansatz 400 geführt
wird, ist die Verschlußfeder
nicht immer notwendig.
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Eine
Datenverarbeitungsvorrichtung, welche eine Mehrzahl diskettenförmiger Aufzeichnungsmedien
derart speichern kann, daß die
Vorrichtung ein gewünschtes
der Aufzeichnungsmedien abspielen kann, umfaßt einen Träger zum Halten eines Kassettenelements,
welches ein Aufzeichnungsmedium umgibt, in welchem durch die Vorrichtung
zu verarbeitende Information gespeichert ist, wobei das Kassettenelement
in die Vorrichtung durch einen Einführschlitz einführbar ist;
einen Hebemechanismus zum vertikalen Bewegen des Trägers; einen
Verschluss zum Öffnen/Verschließen des
Einführschlitzes,
welcher innerhalb des Einführschlitzes
vertikal verschwenkbar angeordnet ist; eine Feder, um den Verschluss
zum Schließen
des Einführschlitzes
zu drängen;
und einen Verschluss-Betätigungsmechanismus
zum Steuern des Öffnens/Schließens des
Verschlusses beim Bewegen des Trägers
durch den Hebemechanismus in eine Position, in welcher der Träger zu dem
Einführschlitz
hin gerichtet ist. Erfindungsgemäß ist es
möglich,
das irrtümliche
Einführen
einer Diskette zu verhindern, wenn der Träger das Einführen der
Diskette nicht erlaubt.