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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verarbeiten der auf einem
in die Vorrichtung eingeführten
Aufzeichnungsträger
aufgezeichneten Information sowie eine Vorrichtung zur Wiedergabe
von Informationen, welche auf einem in die Vorrichtung eingeführten Aufzeichnungsträger enthalten
sind.
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Eine
Compact Disk (nachfolgend einfach ”CD” genannt) ist als ein Aufzeichnungsmedium
bzw. Aufzeichnungsträger,
auf dem Informationen aufgezeichnet werden, weithin bekannt. Beliebt
wird auch ein mit Fächern,
die als ”Magazin” bezeichnet
werden, versehenes Abspielgerät,
wobei in das Magazin eine Vielzahl von CDs eingelegt werden kann
und dieses im Kofferraum eines Autos eingebaut wird, während die ”Steuereinheit” genannte
Haupteinheit nahe des Fahrersitzes angeordnet wird. Bei dieser Art
von System ist der Benutzer durch Bedienung der Haupteinheit in
der Lage, eine gewünschte
Scheibe bzw. Platte aus den im Kofferraum gelagerten CDs auszuwählen und
die auf der ausgewählten
CD aufgezeichnete Information wiederzugeben, ohne den Fahrersitz
zu verlassen.
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Ein
weiteres Aufzeichnungsmedium, das in den letzten Jahren entwickelt
wurde, ist ein Mini-Disk-Spieler (nachfolgend einfach ”MD” genannt) des
Typs mit magnetooptischer Aufzeichnung, in den eine in einer Schutzhülle aufgenommene
Informationsscheibe eingelegt wird. Mit diesem MD-Spieler ist es
nicht nur möglich,
vorher aufgezeichnete Informationen wiederzugeben, sondern auch
Informationen neu aufzuzeichnen und bereits aufgezeichnete Informationen
zu löschen
und zu überschreiben.
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Gegenwärtig wird
an verschiedenen Typen mit derartigen MDs kompatibler Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheiten
gearbeitet.
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Aus
der
US-A-5 182 686 ist
eine Vorrichtung zur automatisierten Handhabung einer Mehrzahl von digitalen
Tonbandkassetten in einem Kassettenrecorder bekannt. Um ein Abspielen
der Tonbandkassetten zu ermöglichen,
werden diese einzeln vorab von Hand in ein Magazin eingeführt, welches
nach beendeter Befüllung
wiederum von Hand in einen Ladeschacht des Kassettenrecorders eingeschoben
wird. Eine Handhabung einer einzelnen Tonbandkassette erfolgt dadurch,
dass das Magazin in dem Kassettenrecorder so lange auf und ab bewegt
wird, bis eine zu verarbeitende Tonbandkassette genau vor einem
Abspielgerät
des Kassettenrecorders angeordnet ist, wonach die Tonbandkassette
mittels einer Vorschubeinrichtung aus dem Kassettenfach und unmittelbar in
das gegenüberliegende
Lesegerät
des Kassettenrecorders befördert
wird, um dort verarbeitet zu werden. Nach Abschluss der Verarbeitung
wird die Tonbandkassette mittels einer Auswurfeinrichtung des Lesegeräts in genau
dasselbe Fach zurückbefördert, aus
dem sie zuvor entnommen wurde.
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Aus
der
US-A-4 993 010 ist
ein CD-Kassettenauswahlsystem bekannt, das ein Kassettenmagazin
für eine
Mehrzahl von CDs oder CD-Kassetten umfasst, in welches die CDs von
Hand eingeschoben werden, bevor das Magazin von Hand in einen Ladeschacht
des CD-Kassettenauswahlsystems eingeführt wird, wobei sich die von
Hand vorab festgelegten Lagerpositionen während der Verarbeitung nicht ändern.
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Die
EP 0 535 640 A2 betrifft
eine Ladevorrichtung, welche eine Verarbeitung einer Vielzahl von Kassetten
nacheinander in einem Kassettenlaufwerk erlaubt. Vor einer Verarbeitung
der Kassetten werden diese im Voraus von Hand in ein Magazin eingesetzt, welches
im Anschluß daran
in die Kassettenladevorrichtung eingesetzt wird. Zum Abspielen einer
Kassette wird ein belegtes Fach vor ein Lese- und Schreibgerät des Kassettenlaufwerks
bewegt, wonach die Kassette aus diesem Fach in die Lese- und Schreibvorrichtung
ein- bzw. ausgeschoben wird und nach Beendigung der Lese- und Schreibvorgänge in genau
dieses Fach zurückbefördert wird.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Verarbeitung
der auf einem in die Vorrichtung eingeführten Aufzeichnungsträger aufgezeichneten
Information sowie eine Vorrichtung zur Wiedergabe von Information,
welche auf einem in die Vorrichtung eingeführten Aufzeichnungsträger enthalten
ist, bereitzustellen, welche eine gegenüber bekannten Vorrichtungen
flexiblere Auswahl von freien Lagerpositionen, in denen Aufzeichnungsträger zu lagern
sind, erlauben.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Verarbeiten der auf einem
in die Vorrichtung eingeführten
Aufzeichnungsträger
aufgezeichneten Information mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine
Vorrichtung zur Wiedergabe von Information, welche auf einem in
die Vorrichtung eingeführten
Aufzeichnungsträger
enthalten ist, mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst.
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Im
folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Es stellen dar:
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1 eine
Draufsicht auf die Konstruktion einer MD, die als Aufzeichnungsmedium
verwendet werden kann und bei der erfindungsgemäßen Datenverarbeitungseinrichtung
anwendbar ist;
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2 eine
Schnittansicht des Inneren einer zum Einbau in ein Fahrzeug ausgelegten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
einer MD-Einheit, während
eine Scheibe in die Einheit eingeführt wird;
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3 eine
Frontplatte der in 2 gezeigten MD-Einheit;
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4 ein
Blockdiagramm der Konstruktion der in 2 gezeigten
MD-Einheit;
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5 ein
Flußdiagramm,
das die Hauptroutine der in der in 2 gezeigten
MD-Einheit ablaufenden Steueroperationen illustriert;
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6 ein
Flußdiagramm,
das die von einer CPU durchgeführten
Operationen illustriert, wenn sich die MD-Einheit in einem Einlagerungsmodus
befindet;
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7 ein
Flußdiagramm,
das eine von der CPU durchgeführte
Teiloperation illustriert, wenn sich die MD-Einheit in dem Einlagerungsmodus
der 6 befindet;
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8 ein
Flußdiagramm,
das eine weitere von der CPU durchgeführte Teiloperation illustriert, wenn
sich die MD-Einheit
im Einlagerungsmodus befindet;
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9 ein
Flußdiagramm,
das noch eine weitere von der CPU durchgeführte Teiloperation illustriert,
wenn sich die MD-Einheit
im Einlagerungsmodus befindet; und
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10 ein
Flußdiagramm,
das die Aufhebung eines α-Modus
durch Auswurf einer Scheibe illustriert.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun als eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Datenverarbeitungseinrichtung
eine MD-Einheit beschrieben, die in einem Fahrzeug verwendet wird.
Die MD-Einheit ist dazu ausgelegt, eine MD zu laden, um Informationen
auf die MD aufzuzeichnen und/oder auf der MD aufgezeichnete Informationen wiederzugeben.
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Zunächst wird
eine mit dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform
einer MD-Einheit verwendbare MD erläutert. 1 ist eine
Draufsicht auf eine solche MD. Bei Betrachtung der 1 umfaßt die MD
eine Kassettenhülle 201,
eine in der Kassettenhülle 201 aufbewahrte
und als magnetooptische Platte bzw. Scheibe verwendete Informationsaufzeichnungsplatte
bzw. -scheibe 202 mit einem Durchmesser von ungefähr 6 cm,
ein in der Kassetten hülle 201 vorgesehenes
Zugriffsfenster 203, um den Zugriff auf die Scheibe 202 durch
dieses Fenster 203 hindurch zu erlauben, sowie eine Schiebeblende 204 zum Öffnen und
Schließen
des Zugriffsfensters 203 (nachfolgend einfach ”Blende” genannt).
Da die Blende 204 ständig
geschlossen ist, außer
wenn die Scheibe 202 in Gebrauch ist, kann sie die Scheibe 202 nach
außen
hin schützen,
was die MD sehr praktisch und haltbar macht.
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Es
gibt zwei verschiedene Typen von MDs: einen Nur-Lese-Typ, auf dem
sich voraufgezeichnete Informationen befinden, sowie einen aufzeichnungsfähigen Typ,
auf den Informationen geschrieben werden können. Die Blende 204 des
ersteren Typs ist lediglich auf einer Seite der Kassettenhülle 201 angeordnet
und wenn sie geöffnet
wird, kann ein Lichtstrahl von einem weiter unten erwähnten Aufnehmer auf
die Oberfläche
der Scheibe 202 gerichtet werden. Die Blenden 204 des
aufzeichnungsfähigen
Typs andererseits sind auf beiden Seiten der Kassettenhülle 201 angeordnet.
Wenn auf der Scheibe 202 Informationen aufgezeichnet werden,
ist ein Magnetkopf, an dem ein Magnetfeld angelegt wird, so aufgebaut,
daß er
sowohl an derjenigen Seite der Scheibe, auf der ein Lichtstrahl
auftrifft, als auch an der gegenüberliegenden
Seite der Scheibe anliegt.
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Wenn
nicht anders angegeben, wird ein die Kassettenhülle 201 und die Scheibe
bzw. Platte 202 umfassendes Aufzeichnungsmedium der Zweckmäßigkeit
halber in der Beschreibung nachfolgend ”Scheibe” genannt.
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Bezugnehmend
auf 2 wird nun die MD-Einheit zur Wiedergabe/Aufzeichnung
der Scheibe dieser Ausführungsform
erläutert.
Die Pfeile X1 und X2 geben die horizontale Richtung der MD-Einheit und die Pfeile
Y1 und Y2 die vertikale Richtung der MD-Einheit an. Demgemäß wird die X1-Seite und die
X2-Seite der Pfeile Vorderseite bzw. Rückseite genannt und die Y1-Seite
und die Y2-Seite der Pfeile Unterseite bzw. Oberseite genannt.
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2 ist
eine schematische Schnittansicht des Innenaufbaus der MD-Einheit,
während
eine Scheibe eingeführt
wird. Die MD-Einheit
umfaßt Komponenten,
die in einem allgemein mit 1 bezeichneten Winkelprisma-Gerätegehäuse (einem
Gehäuse
rechtwinkliger Prismenform) angeordnet sind. Ein Einführschlitz 212,
durch den eine Scheibe eingeführt
wird, ist – gesehen
von der Vorderseite des Gehäuses 1 – am oberen
vorderen Ende des Gerätegehäuses 1 ausgebildet.
Eine öffnende/schließende Tür oder Klappe 217 ist
an dem Einführschlitz 212 angebracht,
derart, daß sie
in der durch Pfeile P angedeuteten Richtung schwenkbar ist, was
das Eindringen von Teilchen von außen in die MD-Einheit verhindert.
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Innerhalb
des Gehäuses 1 sind
die folgenden Komponenten vorgesehen: ein Träger 3 zum Transferieren
und Halten einer durch den Einführschlitz 212 eingeführten Scheibe,
einen Abspieler 4 zum Drehen einer gewünschten, aus den in einem Lager 5 aufbewahrten
Scheiben ausgewählten Scheibe
sowie das Lager 5 zum Aufbewahren der in das Gehäuse eingeführten Scheiben.
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Der
Träger 3 ist
hinter dem Einführschlitz 212 vertikal
beweglich angeordnet. Ein Paar von Förderrollen 215 ist
an der Oberseite des Trägers 3 drehbar angeordnet,
um die Scheiben in den Träger 3 einzulegen,
diese dann im Lager 5 einzulagern und ferner die auf den
Träger 3 gelegten
Scheiben durch den Einführschlitz 212 auszuwerfen.
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An
dem Träger 3 sind
auch verschiedene Sensoren angebracht, um so zu erfassen, daß eine Scheibe
eingeführt,
eingelegt und ausgeworfen worden ist und dgl. Diese Sensoren umfassen
einen Scheibeneinführungssensor 216a zur
Erfassung, daß eine
Scheibe eingeführt
worden ist, einen Einlegeabschlußsensor 216b zur Erfassung,
daß eine Scheibe
vollständig
in den Träger
eingelegt worden ist, einen Auswurfsensor 216c zur Erfassung,
daß eine
Scheibe durch den Einführschlitz 212 ausgeworfen
worden ist, sowie einen Scheibenentnahmesensor 216d zur
Erfassung, daß eine
Scheibe aus der Einheit entfernt worden ist.
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Der
oben genannte Einlegeabschlußsensor 216b erfaßt, daß eine Scheibe
vollständig
in den Träger 3 eingelegt
worden ist, indem er sensorisch wahrnimmt, daß das vordere Ende einer mittels
der Förderrollen 215 eingelegten
Scheibe die Position A in 2 erreicht
hat, d. h. das hinterste Ende des Trägers 3. Der Auswurfsensor 216c erfaßt, daß eine Scheibe
bis zu einer Position aus dem Träger 3 ausgeworfen
worden ist, von der aus sie aus dem Einführschlitz 212 entnommen
werden kann, d. h. einer Neueinlege- oder Nachladeposition, in der
ein Teil der Scheibe aus dem Gehäuse 1 herausragt.
Der Scheibenentnahmesensor 216d ist in der Nachbarschaft
des Einführschlitzes 212 angeordnet,
um zu erfassen, daß die
Scheibe, die in die Neueinlegeposition bewegt worden ist, entfernt
wurde.
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Ferner
ist für
den Träger 3 ein
nicht gezeigter Trägerpositionssensor
vorgesehen, um die vertikale Position des Trägers 3 genau zu erfassen.
Mittels dieses Trägersensors
ist es möglich,
den Träger 3 vertikal
zum Einführschlitz 212 und
zu den weiter unten beschriebenen Fächern des Lagers 5 auszurichten
und dadurch die horizontale Bewegung der Scheibe, d. h. die Bewegung
der Scheibe zwischen dem Einführschlitz 212 und
dem Träger 3 oder
zwischen dem Träger 3 und
einem der im Lager 5 enthaltenen Fächer, glatt durchzuführen.
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Der
Abspieler 4 ist unterhalb des Trägers 3 und diesem
gegenüberliegend
angeordnet und über einen
Dämpfer
oder eine Antischwingungsfeder (nicht gezeigt) elastisch an dem
Gehäuse 1 befestigt. Somit
befindet sich der Abspieler 4 dann, wenn eine Scheibe gedreht
wird, in einem Zustand, in welchem er durch den Dämpfer oder
die Antischwingungsfeder elastisch abgestützt ist, so daß verhindert
werden kann, daß auf
das Gehäuse 1 einwirkende äußere Schwingungen
auf den Abspieler 4 übertragen
werden. Der Abspieler 4 ist so ausgeführt, daß er zu allen Zeiten, außer wenn
eine Scheibe gedreht wird, stationär zum Gehäuse 1 ist. Wenn eine
Scheibe gedreht wird, ist der selbst mit der Scheibe beladene Träger 3 auf
den Abspieler 4 aufgesetzt.
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Der
Abspieler 4 umfaßt
einen Spindelmotor 219 zum Drehen einer Scheibe, einen
Drehtisch 220, um darauf eine Scheibe anzubringen, sowie
einen Aufnehmer (PU) 221, der einen Lichtstrahl auf eine Scheibe
richtet, um so Informationen von der Scheibe zu lesen, wobei der
Aufnehmer zur radialen Verschiebung gegenüber einer auf dem Drehtisch 220 angebrachten
Scheibe ausgeführt
ist, d. h. zur Verschiebung in der durch einen Doppelpfeil Q in 2 angedeuteten
Richtung. An dem Abspieler 4 ist auch ein Scheibenaufsetzabschlußsensor 216e angebracht,
der erfaßt,
daß eine
Scheibe auf den Drehtisch 220 aufgesetzt worden ist, indem
er sensorisch wahrnimmt, daß das
Kassettengehäuse 201 an
dem Sensor 216e anliegt.
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Das
Lager 5 ist ein Winkelprisma-Gehäuse, in dem vier Fächer 50a–50d zur
Aufbewahrung von Scheiben vertikal gestapelt sind. Ferner ist es – gesehen
vom Einführschlitz 212 aus – hinter
dem Träger 3 angeordnet,
derart, daß es
vertikal beweglich ist. Die Fächer 50a–50d sind
als Nummern #1–#4
identifiziert, wobei das Fach 50a #1 ist, das Fach 50b #2 ist,
das Fach 50c #3 ist und das Fach 50d #4 ist. Diese
Identifizierungsnummern #1–#4
entsprechen der Reihenfolge der Einlagerung der Scheiben, wenn sich
die Einheit in einem nachstehend beschriebenen Einlagerungsmodus
befindet, wobei die Fächer 50a–50d Scheiben
sequentiell einlagern, beginnend mit #1, gefolgt von #2, #3 und
#4.
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An
der Vorderseite der Fächer 50a–50d ist jeweils
eine Öffnung
ausgebildet, um durch diese Öffnung
eine Scheibe aufzunehmen; hinter der Öffnung befindet sich ein Raum,
in dem eine Scheibe horizontal aufbewahrt werden kann. Die Fächer 50a–50d sind
mit Einlagerungsabschlußsensoren 51a–51d zum
Erfassen des Abschlusses der Scheibeneinlagerung sowie mit Scheibenauswurf-/-einziehmechanismen
(nicht gezeigt) zum Auswerfen/Ein ziehen von Scheiben aus den/in
die Fächer
mit bzw. gegen Federvorspannung versehen.
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Wie
oben angegeben, ist die Tür 217 nahe des
Einführschlitzes 212 zum
freien Öffnen
und Schließen
angeordnet. Die Tür 217 befindet
sich in einem nicht verriegelten Zustand, wenn der Träger 3 dem
Einführschlitz 212 gegenüberliegend
positioniert ist, während
sich die Tür 217 in
einem verriegelten Zustand befindet, wenn sich der Träger 3 in
irgendeiner anderen Position als derjenigen befindet, bei der er
der Öffnung
des Fachs 50a gegenüber
liegt. Wenn somit der Einführschlitz 212 und
der Träger 3 nicht einander
zugewandt positioniert sind, ist die Tür 217 verriegelt,
wodurch verhindert ist, daß Teilchen
von außen
in die MD-Einheit eindringen.
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Wie
in 3 dargestellt, ist für die Vorderseite des Gehäuses 1 eine
Frontplatte 1A vorgesehen, die mit Druckeingabefunktionen
und mit einer Informationsanzeigefunktion ausgestattet ist. Bezugnehmend
auf 3 wird eine Einlagerungstaste 102 zur Eingabe
einer Einlagerungsanweisung gedrückt,
um die Einheit anzuweisen, eine eingeführte Scheibe im Lager 5 einzulagern.
Den Fächern 50a–50d entsprechende
MD-Bestimmungstasten 103–106 (nachfolgend
einfach ”Nrn.-Tasten” genannt)
werden gedrückt,
um die entsprechenden Fächer
zu bestimmen und auch um Scheiben zu bestimmen, die in den entsprechenden
Fächern
gelagert sind. Eine Standby-MD-Bestimmungstaste α 107 (nachfolgend einfach ”α-Taste” genannt)
wird gedrückt,
um eine fünfte Scheibe
zu bestimmen, d. h. die in den Träger 3 eingelegte Scheibe.
LED-Anzeigen 103a–107a (nachfolgend
einfach ”Nrn.-Lampen” genannt)
sind für
die jeweiligen Tasten vorgesehen. Wie oben angegeben, entsprechen
die Nrn.-Tasten 103–106 den
Fächern 50a–50d.
Bevor eine Scheibe in die Einheit eingeführt wird, wird eine der Nrn.-Tasten
gedrückt,
so daß die
Scheibe in dem der gedrückten
Nrn.-Taste entsprechenden Fach eingelagert werden kann.
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Ein
Abspiel-/Pausetaste 108 wird gedrückt, um eine Abspielanweisung
einzugeben, wenn eine Scheibe abgespielt werden soll. Wenn diese
Taste zu einem anderen Zeitpunkt gedrückt wird, als wenn die Scheibe
bereits abgespielt wird, schaltet die Einheit in einen Abspielmodus
um; wenn andererseits die Abspiel-/Pausetaste 108 gedrückt wird,
während eine
Scheibe abgespielt wird, schaltet die Einheit in einen Pausemodus
oder einen Stoppmodus um. Eingabetasten 109–111 werden
gedrückt,
um die Einheit in spezielle Abspielmodi zu setzen: eine RPT-Taste 109 setzt
die Einheit in einen Wiederholungsabspielmodus, in dem eine Scheibe
wiederholt abgespielt wird; eine RDM-Taste 110 setzt die
Einheit in einen Zufallsabspielmodus, in dem die jeweiligen Scheiben und/oder
die Spuren bzw. Stücke
zufällig
wiedergegeben und abgespielt werden; und eine SCN-Taste 111 setzt
die Einheit in einen Abtastabspielmodus, in dem lediglich die ersten
Teile der Spuren nacheinander abgespielt werden.
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Eine
Taste 112 wird gedrückt,
um der Einheit eine Anweisung einzugeben, das vorherige Stück abzuspielen,
und eine Taste 113 wird gedrückt, um der Einheit eine Anweisung
einzugeben, das nachfolgende Stück
abzuspielen. Tasten 114 und 115 sind Schnell vorlauf-
bzw. Schnellrücklauftasten;
diese Tasten werden gedrückt,
während
sich die Einheit im Abspielmodus befindet, um so die Einheit durch
sogenanntes ”cue
und review in einen Suchlauf zu setzen. Ein ”Scheibenauswurf” 116 wird
zur Eingabe einer Auswurfanweisung gedrückt, um die Einheit anzuweisen,
eine Scheibe auszuwerfen. Eine LCD-Anzeige 117 zeigt den
Betriebszustand der Einheit an, d. h. sie kann Buchstaben, Symbole
und numerische Zeichen bis zu einem Maximum von beispielsweise 15
Zeichen anzeigen, wobei sie beispielsweise einen Titel der Scheibe,
die gerade wiedergegeben wird, anzeigt.
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Der
Mechanismus der wie vorstehend beschrieben konstruierten MD-Einheit
wurde vom Erfinder im Rahmen der
japanischen
Patentanmeldungen Nrn. 4-329694 ,
4-280052 und
4-82016 angewendet.
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Es
werden nun die Steuerungsteileinheiten zum Steuern der MD-Einheit sowie die
Signalverarbeitungsteileinheiten unter Bezugnahme auf 4 erläutert. 4 ist
ein Blockdiagramm des Aufbaus der Steuerungsteileinheiten und der
Signalverarbeitungsteileinheiten. In der Zeichnung geben dicke Linien
den Datenfluß an,
während
dünne Linien
den Fluß der
Steuersignale andeuten. Der Spindelmotor 219, der Drehtisch 220,
der Aufnehmer 221, die Scheibe 202 und die Anzeige 117 wurden
bereits vorstehend beschrieben; auf eine Erläuterung dieser Komponenten
wird daher verzichtet.
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Ein
HF-Verstärker 222 verstärkt ein
Hochfrequenzsignal, das vom Aufnehmer 221 ausgegeben wird.
Eine Signalverarbeitungsteileinheit 223 wandelt das vom
HF-Verstärker 222 erhaltene
Signal in ein für
Tondaten stehendes digitales Signal um und führt auch eine vorgegebene Verarbeitung
durch. Um die obige Umwandlung und Verarbeitung durchzuführen, decodiert
eine ADIP(”Address
In Pre-Groove”)-Signalverarbeitungsteileinheit 222A ein
Adressignal vom HF-Verstärker 222,
um so eine Signalverarbeitung auf Basis der decodierten Daten durchzuführen. Ein
Speichercontroller 224 komprimiert die von der Signalverarbeitungsteileinheit 223 übertragenen
Tondaten längs
der Zeitachse, um die komprimierten Daten in einen Speicher 225 zu
schreiben, und dehnt gleichzeitig die Zeitachse der aus dem Speicher 225 gelesenen
Tondaten. Ein ATRAC(”Adaptive
Transform Acoustic Coding”)-Schaltkreis 224A ist
dazu ausgeführt,
verschiedene Hörkorrekturen
an den vom Speichercontroller 224 ausgegebenen Tondaten vorzunehmen.
Ein digitales Filter 226 nimmt verschiedene akustische
Korrekturen an den Tondaten vor. Ein D/A-Wandler 227 wandelt
das für
die Tondaten stehende digitale Signal in ein analoges Signal um,
um das analoge Tonsignal weiterzuübertragen. Ein Audio- bzw.
NF-Verstärker 228 verstärkt das
analoge Tonsignal. Ein Lautsprecher 229 gibt das verstärkte analoge
Tonsignal aus.
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Eine
Servoverarbeitungsteileinheit 230 empfängt vom HF-Verstärker 222 eine
Lesesynchronisationssignalkomponente und andere Signale, wie beispielsweise
ein Spurfehlersignal, um ein Treibersteuersignal zum Steuern des
Betriebs des Aufnehmers 221 zu erzeugen. Nach Maßgabe des
Treibersteuersignals der Servoverarbeitungsteileinheit 230 erzeugt
ein Treiber 231 Treibersignale zum Ansteuern einer Lichtstrahlaussendeeinrichtung,
einer Nachlauf- bzw. Spureinstellungsstelleinrichtung zum Bewegen
des Aufnehmers 221 in der Nachlaufrichtung sowie einer
Fokusstelleinrichtung zum Bewegen des Aufnehmers 221 in
der Fokussierrichtung (keine dieser Einrichtungen ist in 4 gezeigt).
Nach Maßgabe
der Treibersteuersignale der Servoverarbeitungsteileinheit 230 erzeugt
ein Treiber 232 Treibersignale zum Ansteuern von Antriebsmechanismen,
wie dem Spindelmotor 219.
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Eine
CPU 233 steuert die gesamte MD-Einheit und steht mit einer
Steuereinheit (nicht gezeigt) in Verbindung. Eine Tasteneingabeschnittstelle 234 empfängt Eingabedaten,
die durch Drücken
der an der in 3 gezeigten Frontplatte 1A angebrachten Tasten
erhalten werden, und liefert diese Daten an die CPU 233.
Ein von der CPU 233 gesteuerter Scheibeneinlegemechanismus 236 umfaßt die vorgenannten
verschiedenen Sensoren 216a–216e, die Stelleinrichtungen
und dgl., so daß er
den Betrieb des Trägers 3 steuert,
und umfaßt
ebenfalls die Einlagerungsabschlußsensoren 51a 51d,
die Stelleinrichtungen und dgl., so daß er den Betrieb des Lagers 5 steuern
kann, Ein Anzeigetreiber 237 steuert die Anzeige 117 auf
Basis der von der CPU 233 ausgegebenen Anzeigedaten an.
Obwohl diese Ausführungsform
lediglich ein zur Wiedergabe auf einer Scheibe aufgezeichneter Daten
geeignetes Wiedergabesystem betrifft, kann die vorliegende Erfindung aus
einem Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem aufgebaut sein, wenn ein Magnetkopf
vorgesehen ist.
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Die
von der CPU 233 gesteuerten Operationen in der erfindungsgemäßen MD-Einheit
werden nun unter Bezugnahme auf die in den 5–9 dargestellten
Flußdiagramme
beschrieben. 5 zeigt ein Flußdiagramm
der die Hauptverarbeitungsoperationen der CPU 233 in der
MD-Einrichtung darstellenden Hauptroutine.
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Wenn
bei Betrachtung der 5 die Energieversorgung der
MD-Einheit eingeschaltet
wird, stellt die Einheit fest, ob die vor dem Einschalten der Energieversorgung
gespeicherten Daten durch die Reserveenergie eines Fahrzeugs im
Speicher 225 gehalten sind, wobei solche Daten im Lager 5 gelagerte
und in den Träger 3 eingelegte
Scheiben betreffen. Beispielsweise werden diejenigen Daten bestimmt,
die angeben, in welchem Fach 50a–50d des Lagers 5 eine
Scheibe eingelagert ist (Schritt S1; Schritt wird nachfolgend ”S” genannt).
Wenn die Scheibendaten nicht im Speicher 225 gehalten sind, werden
die Scheiben in der MD-Einheit durch verschiedene, in der MD-Einheit
angeordnete Sensoren erfaßt,
beispielsweise den Scheibeneinführungssensor 216a,
den Einlegeabschlußsensor 216b,
den Auswurfsensor 216c, den Scheibenentnahmesensor 216d,
den Sensor 216e für
den Abschluß des
Scheibenaufsetzens sowie die Einlagerungsabschlußsensoren 51a–51d,
so daß die
Daten über
die Scheiben in der Einheit, d. h. die Scheibendaten, neu generiert und
im Speicher 225 abgespeichert werden können (S2).
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Es
wird festgestellt, ob die Einlagerungstaste 102 gedrückt worden
ist, um eine Einlagerungsanweisung einzugeben (S3). Wenn die Antwort
in S3 NEIN ist, wird festgestellt, ob die Auswurftaste 116 gedrückt worden
ist (S4). Wenn die Antwort in S4 NEIN ist, wird festgestellt, ob
die Abspieltaste 108 gedrückt worden ist (S5). Wenn die
Antwort in S5 NEIN ist, geht der Fluß weiter zu S9. Wenn andererseits
die Scheibendaten in S1 im Speicher 225 gehalten sind, geht
der Fluß weiter
zu S3. Mit anderen Worten, solange der CPU 233 durch Drücken der
Tasten keine Anweisungen gegeben werden, eine Scheibe zu bewegen
oder die Wiedergabeoperation der auf der Scheibe aufgezeichneten
Daten durchzuführen,
wartet die Einheit darauf, daß die
obigen Anweisungen in sie eingegeben werden, während sie den Inhalt des Speichers 225 hält. Wenn
das Steuerungsende, wie Leistung AUS, in S9 detektiert wird, geht
der Fluß weiter
zu ENDE.
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Wenn
in S3 erkannt wird, daß die
Einlagerungstaste 102 zur Eingabe einer Einlagerungsanweisung
gedrückt
worden ist, wird der Einheit gestattet, in den Einlagerungsmodus
umzuschalten, in dem die durch den Einführschlitz 212 eingeführte Scheibe in
einem der Fächer 50a–50d eingelagert
wird. Der Fluß geht
dann weiter zu S4.
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Wenn
in S4 erkannt wird, daß die
Auswurftaste 116 zur Eingabe einer Auswurfanweisung gedrückt worden
ist, wird der Einheit gestattet, in den Auswurfmodus umzuschalten,
in dem eine Scheibe in der MD-Einheit durch den Einführschlitz 212 ausgeworfen
wird. Der Fluß geht
dann weiter zu S5.
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Wenn
in S5 erkannt worden ist, daß die
Abspieltaste 108 zur Eingabe einer Abspielanweisung gedrückt worden
ist, wird die Scheibe auf den Abspieler 4 aufgesetzt und
der Einheit gestattet, in den Abspielmodus umzuschalten, in dem
die auf der Scheibe aufgezeichneten Daten wiedergegeben werden (S8).
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Der
Einlagerungsmodus in S6 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 6–9 im
einzelnen erläutert.
Die 6–9 sind
Flußdiagramme,
welche die Verarbeitungsoperationen der CPU 233 darstellen,
wenn sich die Einheit im Einlagerungsmodus befindet.
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Im
Flußdiagramm
der 6 wird festgestellt, ob ein α-Merker ”1” ist. Dieser α-Merker wird
nun im einzelnen erläutert.
Wie in 5 gezeigt, wird die Einheit dann, wenn die Einlagerungstaste 102 zur Eingabe
einer Einlagerungsanweisung gedrückt wird,
in den Einlagerungsmodus umgeschaltet und befindet sich dann in
einem Bereitschaftszustand, bis eine der Nrn.-Tasten 103–106 zur
Bestimmung eines der Fächer 50a–50d des
Lagers 5 gedrückt
wird, wie untenstehend beschrieben. Falls die in 3 gezeigte α-Taste 107 gedrückt wird,
wenn die Einheit in den Einlagerungsmodus umgeschaltet hat, wird
die durch den Einführschlitz 212 eingeführte Scheibe
(nachfolgend ”α-Scheibe” genannt)
nicht in einem der Fächer 50a–50d (#1–#4) eingelagert,
sondern stattdessen auf den Abspieler 4 aufgesetzt, selbst
wenn ein freies Fach verfügbar
ist. Der α-Merker
wird dann auf ”1” geschaltet
und demgemäß diese
Scheibe, während sie
in der Einheit verbleibt, in keinem der Fächer eingelagert.
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Mit
anderen Worten heißt
dies, daß selbst wenn
Scheiben in den Fächern 50a–50d (#1–#4) gelagert
sind, es verhindert wird, daß die
auf diesen Scheiben aufgezeichneten Daten verarbeitet werden, wenn
der α-Merker ”1” ist; eine
Datenverarbeitung wird nur an der Scheibe durchgeführt, die
in Antwort auf das Drücken
der α-Taste 107 in
die Einheit eingeführt
und auf den Abspieler 4 aufgesetzt wird.
-
Falls
die Auswurftaste 116 zur Eingabe einer Auswurfanweisung
gedrückt
wird, wenn der α-Merker ”1” ist, wird
die α-bezeichnete
Scheibe, d. h. die auf den Abspieler 4 gelegte Scheibe,
sofort aus der Einheit ausgeworfen und der α-Merker dementsprechend auf ”0” geschaltet.
Auf diese Weise kann aus den in den Fächern 50a–50d gelagerten
Scheiben eine gewünschte
Scheibe ausgewählt
und auf den Abspieler 4 gelegt werden, wodurch nunmehr
die Durchführung
der Datenverarbeitung an den Daten dieser Scheibe ermöglicht wird.
-
Obwohl
die MD-Einheit in der Lage ist, eine Mehrzahl von Scheiben zu lagern,
ist sie so manipuliert, daß sie
nur eine durch Drücken
der α-Taste 107 bestimmte
Scheibe aufnimmt und eine Datenverarbeitung an dieser Scheibe durchführt, wenn
der α-Merker
wie oben beschrieben ”1” ist.
-
Wie
weiter unten beschrieben, wird der α-Merker, ohne vom Benutzer das
Drücken
der α-Taste 107 zu
verlangen, automatisch auf ”1” geschaltet,
wenn nach dem Umschalten der MD-Einheit in den Einlagerungsmodus
eine Scheibe in dem Zustand in die Einheit eingeführt wird,
in dem die entsprechenden Fächer 50a–50d alle
voll sind, d. h. kein freies Fach verfügbar ist; die Datenverarbeitung
wird dann an der eingeführten
Scheibe durchgeführt.
-
Wenn
zurückgehend
zu 6 in S11 festgestellt wird, daß der α-Merker nicht ”1” ist, wird
festgestellt, ob irgendeines der Fächer 50a–50d im
Lager 5 frei ist (S12). Jeder leere Abschnitt in der MD-Einheit, in
dem eine Scheibe auf Basis der vorangehenden Scheibendaten zu lagern
ist, d. h. ein Fach des Lagers 5, der Abspieler 4 oder
der Träger 3,
wird nachfolgend als ”leere
Lagerstelle” bezeichnet.
Wenn in S11 festgestellt wird, daß der α-Merker ”1” ist, informiert die MD-Einheit
den Benutzer, daß momentan die α-Scheibe
in den Träger 3 eingelegt
ist, und läßt die Einheit ”α-SCHEIBE” auf der
Anzeige 117 anzeigen (S21), womit der Einlagerungsmodus
beendet wird. Wenn andererseits in S12 festgestellt wird, daß im Lager 5 kein
leeres Fach verfügbar
ist, rückt
der Fluß nach
M2 vor, wo die im Flußdiagramm
der 9 dargestellte Steuerung durchgeführt wird.
-
Falls
in S12 irgendeine freie Lagerstelle ermittelt wird, wird der MD-Einheit
erlaubt, auf der Anzeige 117 ”EINLAGERUNGSMODUS” anzuzeigen, um
den Benutzer zu informieren, daß die
MD-Einheit in den Einlagerungsmodus umgeschaltet hat (S13), und
es wird festgestellt, ob eine Scheibe in den Träger 3 eingelegt ist
(S14). Wenn die Antwort in S14 JA ist, wird der MD-Einheit erlaubt,
auf der Anzeige 117 ”WARTEN” anzuzeigen,
um den Benutzer zu informieren, daß keine Scheibe in die Einheit
eingeführt werden
kann, und um den Benutzer zum Warten zu veranlassen (S15). Dann
wird festgestellt, ob auf dem Abspieler 4 eine Scheibe
reproduziert wird (S16). S16 wird aus folgendem Grund durchgeführt. Wie
oben beschrieben, wird der Träger 3 mit
der darin eingelegten Scheibe auf den Abspieler 4 gesetzt und
dann die Scheibe im Träger 3 gedreht,
um wiedergegeben zu werden. Somit könnte es sein, daß eine Scheibe
im Träger 3 auf
dem Abspieler 4 gedreht wird, wenn ”WARTEN” auf der Anzeige 117 angezeigt
wird. Wenn in S16 die Antwort JA ist, stoppt der Abspieler 4 die
Drehung (S17). Dann wird die in den Träger 3 eingelegte Scheibe
auf Grundlage der Scheibendaten in einem vorbestimmten Fach eingelagert
(S18). Wenn die Antwort in S16 NEIN ist, rückt der Fluß nach S18 vor.
-
Nachdem
die im Träger 3 befindliche
Scheibe zu der vorbestimmten Lagerstelle zurückgebracht ist, wird der Träger 3 in
eine dem Einführschlitz 212 gegenüberliegende
Position verfahren und die Tür 217 entriegelt
(S19). Dann zeigt die MD-Einheit ”EINLAGERUNGSBEREITSCHAFT” auf der
Anzeige 117 an, um den Benutzer zu informieren, daß nun eine Scheibe
in die Einheit eingeführt
werden kann. Der Fluß geht
weiter nach M1, wo die im Flußdiagramm der 7 dargestellte
Steuerung durchgeführt
wird.
-
Im
Flußdiagramm
der 7 wird festgestellt, ob eine Scheibe in dem #1-Fach 50a des
Lagers 5 eingelagert ist (S31). Wenn die Antwort in S31
JA ist, wird festgestellt, ob eine Scheibe im #2-Fach 50b des Lagers 5 eingelagert
ist (S32). Wenn die Antwort in S32 JA ist, wird festgestellt, ob
eine Scheibe im #3-Fach 50c des
Lagers 5 eingelagert ist (S33). Wenn die Antwort in S33
JA ist, wird die Fach-Nr. auf #4 gesetzt, so daß eine soeben durch den Einführschlitz 212 eingeführte Scheibe
im #4-Fach 50d eingelagert
werden kann (S34). Dann wird ein nicht gezeigter Zeitgeber in der
CPU 233 gestartet (S35).
-
Wenn
in S31 festgestellt wird, daß keine Scheibe
im #1-Fach 50a eingelagert ist, wird die Fach-Nr. auf #1
gesetzt, so daß eine
soeben durch den Einführschlitz 212 eingeführte Scheibe
im #1-Fach 50a eingelagert
werden kann; die sich ergebenden Daten werden in einen für die CPU 233 vorgesehenen
Speicher (nicht gezeigt) geschrieben (S36). Der Fluß geht dann
weiter zu S35. Wenn in S32 festgestellt wird, daß keine Scheibe im #2-Fach 50b eingelagert
ist, wird die Fach-Nr. auf #2 gesetzt, so daß eine soeben durch den Einführschlitz 212 eingeführte Scheibe
im #2-Fach 50b eingelagert
werden kann (S37); der Fluß geht
weiter zu S35. Wenn in S33 festgestellt wird, daß keine Scheibe im #3-Fach 50c eingelagert
ist, wird die Fach-Nr. auf #3 gesetzt, so daß eine soeben durch den Einführschlitz 212 eingeführte Scheibe
im #3-Fach 50c eingelagert werden kann (S38); der Fluß geht weiter
zu S35.
-
Bei
diesen Schritten S31–S34
und S36–S38 wird
geprüft,
ob in jedem der Fächer
eine Scheibe eingelagert ist, und dann, nach dieser Prüfung, automatisch
ein Fach gesetzt, in dem eine in die Einheit eingeführte Scheibe
eingelagert werden soll. Wie man aus dem Flußdiagramm der 7 erkennen kann,
wird die Steuerung so durchgeführt,
daß Scheiben
in den Fächern
#1–#4
in der Reihenfolge von kleineren zu größeren Fachnummern nacheinander eingelagert
werden.
-
Nach
dem Start des Zeitgebers wird anschließend festgestellt, ob eine
Taste gedrückt
worden ist (S39). Wenn die Antwort in S39 NEIN ist, wird festgestellt,
ob eine Scheibe durch den Einführschlitz 212 eingeführt worden
ist (S40). Wenn die Antwort in S40 NEIN ist, wird festgestellt,
ob der in S35 gestartete Zeitgeber abgelaufen ist (S41). Wenn die
Antwort in S41 JA ist, löscht
die MD-Einheit die Anzeige auf der Anzeige 117 (S42) und
fährt der
Träger 3 in eine
dem Einführschlitz 212 abgewandte
Position, beispielsweise eine dem Fach 50b gegenüberliegende
Position (S43). Dann wird die Tür 217 in
einen stationären
Zustand, d. h. in den Verriegelungszustand, mittels eines bekannten
Verfahrens gebracht, wobei der Einlagerungsmodus beendet wird. Mit
anderen Worten, wenn innerhalb der durch den Zeitgeber festgesetzten
Zeitdauer weder ein Tastendruck noch eine Scheibeneinführung durchgeführt wird,
wird der Einlagerungsmodus beendet. Die Energieversorgung verschiedener
Sensoren, wie des Scheibeneinführungssensors 216a,
kann so ausgelegt sein, daß sie
danach in Antwort auf den Verriegelungszustand der Tür 217 AUS-geschaltet
wird (S43A); auf diese Weise kann der Energieverbrauch reduziert
werden.
-
Wenn
in S39 ein Tastendruck während
des Wartens hierauf identifiziert wird, wird festgestellt, ob ein
solcher Tastendruck über
eine der Nrn.-Tasten 103–106 oder die α-Taste 107 bewirkt
worden ist (S44). Wenn die Antwort in S44 JA ist, wird festgestellt,
ob eines der den Nrn.-Tasten 103–106 entsprechenden
Fächer 50a–50d oder
der der α-Taste 107 entsprechende
Träger 3 leer
ist (S45). Wenn die Antwort in S45 JA ist, wird diejenige Fachnummer,
die in einem der Schritte S34, S36, S37, S38 gesetzt worden ist,
rückgesetzt,
um durch die Fachnummer ersetzt zu werden, welche in S44 eingegeben
worden ist. Die resultierenden Daten werden dementsprechend in den
Speicher zurückgeschrieben
(S46), und der Fluß rückt vor
nach S40.
-
Wenn
die Antwort in S45 NEIN ist, d. h. eine Scheibe bereits in dem der
gedrückten
Taste entsprechenden Fach eingelagert oder eine Scheibe bereits in
den Träger 3 eingelegt
ist, zeigt die MD-Einheit auf der Anzeige 117 ”SCHEIBE” an, um
den Benutzer zu informieren, daß in
dem entsprechenden Fach oder dem Träger 3 bereits eine
Scheibe lagert. Der Fluß rückt dann
vor nach M4. Nach der Anzeige der Einheit in S47 kann der Fluß nach S35
vorrücken;
da der Zeitgeber jedesmal gesetzt wird, wenn identifiziert wird,
daß das
in S44 bestimmte Fach nicht leer ist, kann in diesem Fall Zeit für die Bestimmung
eines leeren Faches gespart werden und demgemäß die Zeitgebereinstellzeit
effektiv genutzt werden.
-
Wenn
in S44 die Antwort NEIN ist, d. h. die in S39 gedrückte Taste
keine der Nrn.-Tasten 103–106 und der α-Taste 107 ist,
wird festgestellt, ob die Einlagerungstaste 102 gedrückt worden
ist (S48). Wenn in S48 die Antwort NEIN ist, wird festgestellt,
ob die Abspieltaste 108 gedrückt worden ist (S49). Wenn
in S49 die Antwort NEIN ist, wird festgestellt, ob die Auswurf taste 116 gedrückt worden
ist (S50). Wenn in S50 die Anwort NEIN ist, rückt der Fluß vor zu S42, womit der Einlagerungsmodus
beendet wird.
-
Wenn
in S48 das Drücken
der Einlagerungstaste 102 identifiziert wird, rückt der
Fluß vor
zu S42, womit der Einlagerungmodus beendet wird. Wenn in S49 das
Drücken
der Abspieltaste 108 identifiziert wird, wird die MD-Einheit
in S8 der 5 in den Abspielmodus umgeschaltet,
damit der Abspieler 4 in Betrieb gesetzt werden kann. Wenn
in S50 das Drücken
der Auswurftaste 116 identifiziert wird, wird die MD-Einheit
in S7 der 5 in den Auswurfmodus umgeschaltet.
Wenn in S41 kein Ablauf der Zeit identifiziert wird, rückt der
Fluß vor
nach S39, wo die Einheit auf den Druck einer Taste oder die Einführung einer
Scheibe innerhalb der gesetzten Zeitdauer wartet.
-
Wenn
in S40 die Einführung
einer Scheibe identifiziert wird, rückt der Fluß vor nach M3, wo die im Flußdiagramm
der 8 dargestellte Steuerung durchgeführt wird.
-
Im
Flußdiagramm
der 8 wird festgestellt, ob der in S39 identifizierte
Tastendruck über
die α-Taste 107 erfolgt
(S61). Es sollte beachtet werden, daß in S61 die Antwort NEIN sein
sollte, wenn in S39 kein Tastendruck und in S40 die Einführung einer Scheibe
identifiziert wird. Wenn in S61 die Antwort NEIN ist, wird diejenige
Scheibe, von der in S40 festgestellt wurde, daß sie eingeführt worden
ist, in dem derjenigen Fachnummer, die in einem der Schritte S34,
36, 37, 39 und 46 gesetzt worden ist, entsprechenden Fach eingelagert
(S62) und einer der Nrn.-Lampen 103a–106a,
welche die entsprechende Fachnummer angibt, erlaubt aufzuleuchten
(S63).
-
Auch
nach der Einlagerung der Scheibe in S62 wird festgestellt, ob weiterhin
irgendeines der Fächer 50a–50d des
Lagers 5 leer ist (S64). Wenn ein leeres Fach verfügbar ist,
bewegt sich der Träger 3 in
eine dem Einführschlitz 212 gegenüberliegende Position
(S65); der Fluß rückt dann
vor nach M5. Das heißt,
der Betriebsablauf startet, die Nummer desjenigen Fachs festzusetzen,
in dem die nachfolgende Scheibe einzulagern ist. Wenn in S64 die
Antwort NEIN ist, mit anderen Worten keines der Fächer 50a–50d leer
ist, geht der Fluß weiter
zu M6.
-
Wenn
in S61 das Drücken
der α-Taste 107 identifiziert
wird, wird der α-Merker
auf ”1” geschaltet (S66).
Die der α-Taste 107 entsprechende
Nrn.-Lampe 107a leuchtet auf (S67) und alle Nrn.-Lampen (103a–106a),
die aufleuchten, um den Benutzer zu informieren, daß in den
entsprechenden Fächern
des Lagers 5 Scheiben lagern, gehen aus. Die MD-Einheit
wird dann in S8 der 5 in den Abspielmodus umgeschaltet,
in dem die α-Scheibe
auf den Abspieler 4 gesetzt und wiedergegeben wird.
-
Im
Flußdiagramm
der 9 wird, falls keines der Fächer 50a–50d des
Lagers 5 leer ist, diejenige Scheibe, die nachfolgend durch
den Einführschlitz 212 eingeführt wird,
automatisch als α-Scheibe
identifiziert; die Einheit zeigt auf der Anzeige 117 DEMNÄCHST α-MODUS” an, um
den Benutzer zu informieren, daß die
einzuführende
Scheibe die α-Scheibe
sein soll (S71). Dann wird festgestellt, ob eine Scheibe in den
Träger 3 eingelegt
ist (S72). Wenn in S72 die Antwort JA ist, zeigt die Einheit ”WARTEN” an, um
den Benutzer zu informieren, daß keine Scheibe
eingeführt
werden kann, und um den Benutzer zum Warten zu veranlassen (S73);
dann wird festgestellt, ob eine Scheibe wiedergegeben wird (S74).
Wenn in S74 die Antwort JA ist, wird der Abspieler 4 im Wiedergabezustand
angehalten (S75) und die in dem Träger 3 auf dem Abspieler 4 liegende Scheibe
in dem Fach mit derjenigen Nummer eingelagert, welche festgesetzt
wurde, als die Scheibe eingeführt
wurde (S76).
-
Anschließend wird
der Träger 3 in
eine dem Einführschlitz 212 gegenüberliegende
Position zurückbewegt
(S77) und die Einheit in der Weise manipuliert, daß sie ”EINLAGERUNGSBEREITSCHAFT” auf der
Anzeige 117 anzeigt, um den Benutzer zu informieren, daß nun eine
Scheibe eingeführt
werden kann (S78). Der Zeitgeber wird dann gestartet (S79) und der
Einheit gestattet, auf das Drücken
einer Taste oder die Einführung
einer Scheibe zu warten (S80, S81).
-
Wenn
in S72 keine Scheibe in den Träger 3 eingelegt
ist, rückt
der Fluß vor
zu S77, und der Einheit wird in S78 erlaubt, ”EINLAGERUNGSBEREITSCHAFT” anzuzeigen.
Wenn in S74 keine Scheibe wiedergegeben wird, rückt der Fluß vor zu S76, wo eine in den
Träger 3 eingelegte
Scheibe zu einem Fach mit einer vorbestimmten Nummer zurückgeführt wird,
und der Einheit wird erlaubt, auf eine weitere einzuführende Scheibe
zu warten.
-
Wenn
in S80 der Druck einer Taste identifiziert wird, wird bestimmt,
ob die α-Taste 107 gedrückt worden
ist (S83). Wenn in S83 die Antwort JA ist, rückt der Fluß vor zu S81. Wenn in S81 das
Einführen einer
Scheibe identifiziert wird, rückt
der Fluß vor
zu M7; eine Scheibe im Träger 3 kann
nun wiedergegeben werden. Wenn andererseits in S83 kein Drücken der α-Taste 107 identifiziert
wird, rückt
der Fluß vor
zu M8, womit der Einlagerungsmodus beendet wird.
-
Anhand
der vorangehenden Beschreibung ist klar nachvollziehbar, daß die vorliegende
Erfindung die folgenden Vorteile bietet.
-
Wenn
sich die MD-Einheit im Einlagerungsmodus befindet, wird jedes leere
Fach des Lagers 5 detektiert und ein Fach, in dem eine
Scheibe eingelagert werden soll, gesetzt. Wenn kein Fach durch Drücken der
Nummerntasten 103–106 bestimmt
wird, wird die Scheibe in demjenigen Fach eingelagert, das wie oben
beschrieben gesetzt wird. Demgemäß muß der Benutzer
keine der Nrn.-Tasten 103–106 drücken, um
ein leeres Fach zu bestimmen.
-
Wenn
eine leere Lagerstelle automatisch bestimmt wird, wird, falls nach
einer vorgegebenen Zeitspanne keine Scheibe eingeführt ist,
der Einlagerungsmodus automatisch aufgehoben und in Folge die Tür 217 verriegelt,
wodurch das Eindringen außenbefindlicher
Teilchen durch die Tür 217 in
die MD-Einheit verhindert wird.
-
Wenn
die Tür 217 entriegelt
ist, sollten die Sensoren, wie beispielsweise der Scheibeneinführungssensor 216a zur
Erfassung des Einführens
einer Scheibe, mit Energie versorgt sein. Bei der vorliegenden Erfindung
wird die Tür 217 jedoch
nach einer vorgegebenen Zeitspanne verriegelt und gleichzeitig die
den die Sensoren betreffenden Schaltungsteilen zugeführte Energie
abgeschaltet, wodurch am Energieverbrauch gespart wird.
-
Wenn
außerdem
die MD-Einheit als Einzelscheibenspieler betrieben wird, d. h. wenn
die α-Taste 107 gedrückt wird,
damit die Einheit in den α-Modus
umschaltet, gehen diejenigen Nrn.-Lampen 103a–106a aus,
die entsprechend den mit eingelagerten Scheiben bestückten Fächern 50a–50d aufgeleuchtet
haben; es brennt dann nur die der α-Taste 107 entsprechende
Nrn.-Lampe 107. Damit weist die MD-Einheit eine gute betriebsmäßige Leistungsfähigkeit
bzw. Eignung als Einzelscheibenspieler auf.
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Wenn
der α-Modus
aufgehoben wird, d. h. wenn die α-Scheibe,
die eingeführt
wurde, als sich die Einheit im α-Modus
befand, ausgeworfen wird, können
die ausgegangenen Nrn.-Lampen 103a–106a wieder aufleuchten.
Diese Betriebsweise wird mit Bezug auf das Flußdiagramm der 10 beschrieben.
-
Wie
oben erläutert,
wird die Scheibe, die in die Einheit eingeführt wurde, als die Einheit
sich im α-Modus
befand, ausgeworfen, um so den α-Modus aufzuheben.
Es werden daher die mit dem Auswurfmodus S7 der 7 zusammenhängenden
Faktoren erläutert.
Das heißt,
daß der
Fall beschrieben wird, bei dem die Auswurftaste gedrückt wird,
während sich
die Einheit im α-Modus
befindet.
-
Im
Flußdiagramm
der 10 wird festgestellt, ob der α-Merker ”1” ist (S701). Wenn in S701 die
Antwort NEIN ist, rückt
der Fluß vor
zu S703, wo eine andere Verarbeitungsart durchgeführt wird. Wenn
in S701 die Antwort JA ist, zeigt die Einheit ”AUSWURFMODUS” auf der
Anzeige 117 an, um darauf hinzuweisen, daß die Einheit
in den Auswurfmodus umgeschaltet hat (S702). Dann wird festgestellt,
ob die in den Träger 3 eingelegte
Scheibe gerade wiedergegeben wird (S704).
-
Wenn
die Scheibe gerade auf dem Abspieler 4 wiedergegeben wird,
wird der Abspieler 4 angehalten (S705) und die Scheibe
ausgeworfen, um in die Neueinlegeposition zu gelangen (S706). Anschließend zeigt
die Einheit ”AUSWURFENDE” an, um
auf das Ende der Auswurfverarbeitung hinzuweisen (S707).
-
Weiterhin
wird durch den Scheibenentnahmesensor 216d festgestellt,
ob die Scheibe in der Neueinlegeposition entfernt worden ist (S708).
Wenn in S708 die Antwort NEIN ist, rückt der Fluß vor zu S709, wo eine andere
Verarbeitungsart durchgeführt wird.
Wenn in S708 die Antwort JA ist, wird der Träger 3 in eine dem
Fach #2 gegenüberliegende
Position verfahren und die Tür 217 verriegelt
(S710). Der momentane α-Merker
wird auf ”0” geschaltet,
die α-Lampe
geht aus (S711). Auf der Anzeige 117 erscheint ”AUSWURFENDE” (S712),
und es wird dann festgestellt, ob in der MD-Einheit eine Scheibe
eingelagert ist (S713). Wie vorstehend beschrieben, werden für die obige
Erfassung in S713 der Einlegeabschlußsensor 216b sowie
die für
das Lager 5 vorgesehenen Einlagerungsabschlußsensoren 51a–51d verwendet.
Wenn in S713 die Antwort JA ist, leuchten die denjenigen Fächern, in
welchen Scheiben lagern, entsprechenden Nrn.-Lampen 103a–106a auf (S714),
womit der Auswurfmodus beendet wird.
-
Obwohl
bei dieser Ausführungsform
der Träger
dem Fach #2 gegenüber
liegt, nachdem in S708 die Scheibe entfernt wird, kann er dem Einführschlitz 212 gegenüberliegen,
um so auf eine weitere zu ladende Scheibe zu warten.
-
Obwohl
weiterhin bei der obigen Ausführungsform
der Träger 3 so
verfahren wird, daß er
der Öffnung
des Fachs 50b gegenüberliegt,
wenn der Einlagerungsmodus beendet wird, kann er in irgendeiner
Position angeordnet werden, so lange die Tür 217 verriegelt ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird in S62 der 8 eine Scheibe in dem bezeichneten
Nrn.-Fach eingelagert. Jedoch kann eine Scheibe zeitweilig auf den
Abspieler 4 aufgesetzt werden, so daß der Inhalt der für diese
Scheibe speziellen TOC-(”Table
of Content”-)Information,
beispielsweise der Titel des auf der Scheibe aufgezeichneten Albums
sowie die Gesamtspielzeit, gelesen und im Speicher 225 abgespeichert
werden kann, und dann im bezeichneten Nrn.-Fach abgelegt werden.
In einem solchen Fall können
die Operationen, wie beispielsweise die Auswahl von Musikstücken und
dgl., rasch durchgeführt werden,
wenn die Scheibe demnächst
wiedergegeben wird.
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Wenn
in S41 der 7 der Ablauf der Zeit erfaßt wird,
kann die MD-Einheit in den Abspielmodus in S8 umgeschaltet werden
und können
eine vorbestimmte Scheibe, beispielsweise die zuletzt eingelagerte
Scheibe oder die zu anfangs eingelagerte Scheibe, auf den Abspieler 4 gelegt
und die auf der Scheibe aufgezeichneten Daten wiedergegeben werden;
in diesem Fall kann der Benutzer Zeit zur Durchführung der Scheibenwiedergabeoperationen
sparen.
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Wenn
in S83 der 9 das Drücken der α-Taste identifiziert wird, kann
anstelle der Beendigung des Einlagerungsmodus bei der obigen Ausführungsform
der Typ der gedrückten
Taste festgestellt und die Einheit in den Abspielmodus oder den
Auswurfmodus in S49 oder S50 umgeschaltet werden.
-
Gemäß der obigen
Ausführungsform
werden Scheiben in der Reihenfolge der Fächer 50a, 50b, 50c und 50d des
Lagers 5 als #1, #2, #3 und #4 eingelagert; sie können auch
in einer umgekehrten Reihenfolge, 50d, 50c, 50b und 50a,
oder alternativ in der Reihenfolge 50b, 50c, 50d und 50a eingelagert werden,
in welchem Fall die Reihenfolge von 50c und 50d vertauscht
werden kann. Darüber
hinaus ist die Erfindung nicht auf die obigen Reihenfolgen zur Einlagerung
von Scheiben beschränkt;
viele Variationen können
anwendbar sein.
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Obwohl
die MD-Einheit einschließlich
des Trägers 3 in
der Lage ist, maximal fünf
Scheiben einzulagern, kann die Anzahl der Fächer erhöht werden und demgemäß die Einheit
in der Lage sein, eine größere Anzahl
von Scheiben zu lagern.
-
Außerdem wird
bei dieser Ausführungsform eine
MD als Aufzeichnungsmedium verwendet; folglich ist die vorliegende
Erfindung auf eine MD-Einheit angewendet. Als Aufzeichnungsmedium
kann jedoch auch ein optisches Aufzeichnungsmedium, wie beispiels weise
eine CD oder eine Videoplatte, oder ein magntisches Aufzeichnungsmedium,
wie beispielsweise eine Floppy Disk, verwendet werden; in diesem
Fall können
derartige Aufzeichnungsmedien verwendende Einheiten anwendbar sein.
-
Es
wird eine Datenverarbeitungseinrichtung vorgeschlagen, die in ihrer
betriebsmäßigen Leistungsfähigkeit
verbessert ist und in der Lage ist, eine Mehrzahl scheiben- bzw.
plattenförmiger
Aufzeichnungsmedien zu lagern. Diese Einrichtung beinhaltet eine
Detektionsfunktion zur Erfassung eines leeren Fachs (leerer Fächer) in
einem Lager, welches eine Mehrzahl durch Identifizierungsnummern
unterscheidbarer und mit einer Mehrzahl MDs beladbarer Fächer aufweist.
Die Einrichtung ist ferner mit den folgenden drei Funktionen versehen.
Eine Einstellfunktion wählt
ein leeres Fach aus und setzt dieses als eine bestimmtes Fach, in
welchem eine Scheibe abgelegt werden soll. In Antwort auf das Drücken einer Nrn.-Taste
zwecks Setzen eines leeren Fachs als neu bestimmtes Fach setzt eine
Rücksetzfunktion das
bestimmte leere Fach von dem durch die Einstellfunktion gesetzten
Fach auf das neu bestimmte Fach. Auf die Erfassung der Einführung einer
MD durch einen Einführschlitz
hin überträgt eine Übertragungsfunktion
ein Steuersignal, damit die MD in dem neu bestimmten Fach abgelegt
werden kann.