DE4421146A1 - Verfahren zum Waschen und Trocknen von Bekleidung - Google Patents

Verfahren zum Waschen und Trocknen von Bekleidung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen und Trock­ nen von Bekleidung sowie eine dafür einzusetzende Vorrichtung, in der brennbare Lösungsmittel wie Solventnaphtha (Lösungsben­ zin) als Reinigungsmittel verwendet werden.
Anhand der schematischen Darstellung in Fig. 7 wird ein herkömmlicher Reinigungsvorgang mittels eines sogenannten Warm­ verfahren-Lösungsbenzin-Trockenreinigers beschrieben, der eben­ falls gute Ergebnisse beim Waschen und Trocknen von Bekleidung erzielt.
Gemäß Fig. 7 werden die Kleidungsstücke 2 zunächst durch die Luke 1 in die Reinigungsvorrichtung gegeben. Anschließend wird die Luke 1 geschlossen. Nachdem die Reinigungsvorrichtung in Betrieb gesetzt worden ist, laufen die Arbeitsgänge in der im weiteren beschriebenen typischen Reihenfolge ab.
  • 1) Ein Lösungsmittel 4 wird aus dem Lösungsmittelbehälter 3 von der Pumpe 6 über ein Ventil 5 gefördert, so daß eine erforderliche Menge des Lösungsmittels 4 in einen Arbeitsbehäl­ ter 10 gelangt. Dies geschieht auf dem Weg über ein Ventil 7 und ein Filter 8 oder auf einem anderen Weg über ein Ventil 9.
  • 2) Eine Arbeitstrommel 11 wird langsam gedreht, während das Lösungsmittel 4 in einem Kreislauf umläuft, der aus dem Arbeits­ behälter 10, einer Knopfauffangvorrichtung 12, einem Ventil 13, der Pumpe 6 sowie dem Ventil 7 und dem Filter 8 oder dem Ventil 9 besteht, wobei die Kleidungsstücke 2 gewaschen werden.
  • 3) Das Lösungsmittel 4 wird aus dem Arbeitsbehälter 10 über die Knopfauffangvorrichtung 12, das Ventil 13, die Pumpe 6, das Ventil 14, eine Rückführungsleitung 50 und einen Destillier­ apparat 15 entleert, wobei anschließend die Arbeitstrommel 11 in eine Rotation mit hoher Geschwindigkeit versetzt wird, so daß das in den Kleidungsstücken 2 befindliche und zu entfernende Lö­ sungsmittel 4 herauszentrifugiert wird.
  • 4) Die Schritte 1) und 2) werden wiederholt.
  • 5) Das Lösungsmittel 4 wird aus dem Arbeitsbehälter 10 über die Knopfauffangvorrichtung 12, das Ventil 13 und das Ventil 5 in den Lösungsmittelbehälter 3 entleert, wobei anschließend die Arbeitstrommel 11 in eine Rotation mit hoher Geschwindigkeit versetzt wird, so daß das in den Kleidungsstücken 2 befindliche und zu entfernende Lösungsmittel 4 herauszentrifugiert wird.
  • 6) Die Arbeitstrommel 11 wird wiederum langsam gedreht und Luft wird in der Richtung des Pfeils 20 in einem Kreislauf über einen Lufttrakt 19 mit einem Ventilator 16, einem Luftkühler 17 sowie einem Lufterhitzer 18 und dem Arbeitsbehälter 10 bewegt, um die Kleidungsstücke 2 zu trocknen. Der aus den Kleidungs­ stücken 2 verdunstende/verdampfte Lösungsmitteldampf wird im Luftkühler 17 kondensiert und über die Rückführungsleitung 21 in einen Wasserabscheider 22 eingespeist und dann weiter über eine Lösungsmittelleitung 23 in einen Behälter für gereinigtes rück­ gewonnenes Lösungsmittel 24 eingeleitet.
  • 7) Nach Abschluß des Trocknungsvorgangs werden Abzugklappen 25 und 26 in der durch die gestrichelten Linien in der Abbildung dargestellten Weise geöffnet, so daß durch die Klappe 25 frische Luft zugeführt und durch die Klappe 26 der Lösungsmitteldampf abgeleitet wird, der nicht kondensiert ist und daher nicht im Luftkühler 17 rückgewonnen werden konnte. Auf diese Weise wird der den Kleidungsstücken 2 anhaftende Lösungsmittelgeruch besei­ tigt.
  • 8) Das während des obigen Schritts 3) in den Destillier­ apparat 15 gelangte Lösungsmittel 4 wird verdampft und in einem Kondensator 27 kondensiert. Das kondensierte Lösungsmittel wird aus dem Kondensator 27 über den Wasserabscheider 22 und die Lösungsmittelleitung 23 in den Behälter für gereinigtes rückge­ wonnenes Lösungsmittel 24 geleitet und anschließend über die Überlauftrennwand 28 in den Lösungsmittelbehälter 3 zurückge­ führt. Das im Wasserabscheider 22 abgesonderte Wasser wird über eine Wasserrohrleitung 29 aus dem System abgeleitet.
Hierbei handelt es sich um die typischen Arbeitsschritte bei einem Warmverfahren-Lösungsbenzin-Trockenreiniger. In Ab­ hängigkeit von den Herstellern kann bei einigen Systemen der Destillierapparat 15 etc. weggelassen und der Filterbereich 8 mit einem Fettsäureabsorbens wie Tonerde sowie einem Entfärber wie Aktivkohle gefüllt werden, um das Lösungsmittel 4 zu reinigen.
Weiterhin wird bei einigen Systemen zur Vermeidung von Explosionen während des Waschens und Trocknens in dem Arbeits­ behälter nach dem Einlegen der Kleidungsstücke 2 mittels einer nicht dargestellten Vakuumpumpe der Druck im Arbeitsbehälter verringert und der Arbeitsbehälter dafür mit gasförmigem Stick­ stoff gefüllt. Anordnungen, bei denen eine Destilliervorrichtung eingesetzt wird, sollten mit einem System ausgestattet sein, das beispielsweise mittels einer nicht dargestellten Vakuumpumpe im voraus Luft aus dem Arbeitsbehälter absaugt, da ein typisches Solventnaphtha 4 über einen verhältnismäßig hohen Siedepunkt (170 bis 180°C) verfügt.
Bei Fig. 8 handelt es sich um ein Diagramm, das einen typischen Wasch- und Trocknungsvorgang bei Verwendung eines Solventnaphthas veranschaulicht. Wie aus dem Diagramm hervor­ geht, beläuft sich bei einem typischen Trockenreinigungsver­ fahren die für das Entfernen der Flüssigkeit und das Trocknen, d. h. für die Schritte außerhalb des Waschens, erforderliche Zeit auf 70% der gesamten Behandlungszeit. Das ist darauf zurückzuführen, daß die Schritte des Entfernens der Flüssigkeit sowie des Trocknens wegen des hohen Siedepunkts des verwendeten Lösungsmittels eine verlängerte Zeit benötigen. Diese relativ lange Dauer stand den sich in jüngster Zeit verstärkenden Forde­ rungen nach Verkürzung der Behandlungszeit im Wege. Da der lange Trocknungsprozeß zu Schäden führen könnte, wurden außerdem in der praktischen Handhabung empfindliche Kleidungsstücke nach dem Waschen und Entfernen der Flüssigkeit aus der Maschine entnom­ men, um sie im Luftstrom trocknen zu lassen. Für dieses Trock­ nungsverfahren sind allerdings mehrere Stunden erforderlich.
Ziel und Zusammenfassung der Erfindung
Angesichts der dargestellten Probleme bei den bisherigen technischen Lösungen besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zum Waschen und Trocknen von Bekleidung sowie eine dafür einzusetzende Vorrichtung anzubieten, bei denen die für den Trocknungsschritt bei den herkömmlichen Trockenrei­ nigungsverfahren unter Verwendung eines brennbaren Lösungsmit­ tels mit hohem Siedepunkt, insbesondere eines Solventnaphthas, benötigte Zeit verkürzt und gleichzeitig eine Explosionssicher­ heit erzielt werden kann. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Waschen und Trocknen von Bekleidung zur Verfügung zu stellen, bei dem eine verbes­ serte Löslichkeit des eingesetzten Solventnaphthas vorliegt, so daß die Gefahr von Entflammungen, Explosionen und ähnlichem ausgeschlossen wird.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung bein­ haltet ein Verfahren zum Waschen und Trocknen von Bekleidung mittels einer Trockenreinigungsvorrichtung die folgenden Schrit­ te: Waschen der Kleidungsstücke unter Verwendung eines brenn­ baren Lösungsmittels mit hohem Siedepunkt wie beispielsweise Solventnaphtha; Lösen des in den gewaschenen Kleidungsstücken enthaltenen Lösungsmittels in flüssigem Perfluorkohlenwasser­ stoff, der auf eine Temperatur nahe seinem Siedepunkt erwärmt wird, um das Lösungsmittel zu entfernen; sowie Trocknen der Kleidungsstücke, wobei in erster Linie angestrebt wird, den in den Kleidungsstücken enthaltenen flüssigen Perfluorkohlenwasser­ stoff zu verdampfen. Erfindungsgemäß wird als ein Solventnaphtha vorzugsweise ein Isoparaffin mit einer Komponenten eingesetzt, das in dem flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff gut löslich ist.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Trockenreinigungsvorrichtung zum Waschen und Trocknen von Bekleidung mit einem brennbaren Lösungsmittel mit hohem Siede­ punkt wie beispielsweise Solventnaphtha und umfaßt: einen ersten Lösungsmittelvorratsbehälter zur Aufnahme eines brennbaren Lösungsmittels mit hohem Siedepunkt; einen zweiten Lösungsmit­ telvorratsbehälter zur Aufnahme von flüssigem Perfluorkohlen­ wasserstoff; einen Arbeitsbehälter für das Waschen der Klei­ dungsstücke mit den in den Lösungsmittelvorratsbehältern enthal­ tenen Lösungsmitteln; eine Vorrichtung zur Trennung und Rückge­ winnung der jeweiligen zum Waschen benutzten Lösungsmittel, nachdem das Waschen der Kleidungsstücke im Arbeitsbehälter abge­ schlossen ist; sowie eine Vorrichtung zum Trocknen der Klei­ dungsstücke innerhalb des Arbeitsbehälters.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Waschen und Trocknen von Bekleidung mittels einer Trockenreinigungsvorrichtung unter Verwendung eines brennbaren Lösungsmittels mit hohem Siedepunkt wie bei­ spielsweise Solventnaphtha die folgenden Schritte: Waschen der Kleidungsstücke vorzugsweise in einem Gemisch aus flüssigem Perfluorkohlenwasserstoff und einem brennbaren Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt wie beispielsweise Solventnaphtha u. a.; Entfer­ nen des Großteils des in den gewaschenen Kleidungsstücken ent­ haltenen flüssigen Gemischs; Lösen des noch immer in den Klei­ dungsstücken verbliebenen flüssigen Gemischs in dem flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff, der auf eine Temperatur nahe seinem Siedepunkt erwärmt wird, um das Lösungsmittel zu beseitigen; sowie Trocknen der Kleidungsstücke, wobei in erster Linie ange­ strebt wird, den in den Kleidungsstücken enthaltenen flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff zu verdampfen. Weiterhin ist es bei diesem Verfahren günstig, die Temperatur des flüssigen Gemischs aus flüssigem Perfluorkohlenwasserstoff und dem brennbaren Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt wie beispielsweise Solvent­ naphtha auf ungefähr den Flammpunkt des brennbaren Lösungsmit­ tels mit hohem Siedepunkt wie beispielsweise Solventnaphtha zu erhöhen.
Wird ein Gemisch aus flüssigem Perfluorkohlenwasserstoff und dem brennbaren Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt als Sol­ ventnaphtha eingesetzt, ermöglicht es die vorliegende Erfindung, die Reinigungskraft des Solventnaphthas signifikant zu steigern, indem der flüssige Perfluorkohlenwasserstoff mit seinem verhält­ nismäßig niedrigen Siedepunkt und das brennbare Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt auf eine Temperatur nahe dem Flammpunkt des brennbaren Lösungsmittels mit hohem Siedepunkt erwärmt werden, wobei zum Beispiel eine Heizvorrichtung verwendet und das er­ hitzte Gemisch in die Trockenreinigungsvorrichtung eingeleitet wird. Außerdem läßt sich durch die Reaktionsträgheit sowie das flammwidrige Verhalten des flüssigen Perfluorkohlenwasserstoffs der scheinbare Flammpunkt des Solventnaphthas erhöhen (etwa 30 Grad), so daß eine ausgezeichnete Wirkung erzielt wird.
Um nach dem Waschen das Lösen und Entfernen des Lösungs­ mittels mit hohem Siedepunkt zu beschleunigen, wird der flüssige Perfluorkohlenwasserstoff mittels der obengenannten Heizvor­ richtung auf etwa 40 bis 80°C erwärmt und in den Arbeitsbehäl­ ter eingespeist, wobei der dieserart zugeführte Perfluorkohlen­ wasserstoff beispielsweise durch eine im Arbeitsbehälter instal­ lierte Heizvorrichtung auf der gewünschten Temperatur gehalten wird. Zur Rückgewinnung der Lösungsmittel wird der flüssige Perfluorkohlenwasserstoff, der eine Temperatur von etwa 40 bis 80°C hat und in dem das brennbare Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt gelöst ist, unter Normaltemperatur abgekühlt, um das Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt abzuscheiden, wobei der temperaturabhängige Löslichkeitsunterschied des Lösungsmittels sowie der Unterschied in der relativen Dichte zwischen beiden Stoffen ausgenutzt wird.
Indem Maßnahmen zur Fraktionierung des flüssigen Gemischs aus dem Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt und dem Lösungsmittel mit niedrigem Siedepunkt zum Zweck der Rückgewinnung getroffen werden; indem der Innendruck des Arbeitsbehälters vor dem Wa­ schen verringert oder als Alternative Maßnahmen zum Druckaus­ gleich des Innendrucks des Arbeitsbehälters eingeschaltet wer­ den; des weiteren Maßnahmen zur Verhinderung des Innendruck­ anstiegs im Arbeitsbehälter mit Hilfe einer mit Aktivkohle gefüllten Lösungsmittelrückgewinnungsvorrichtung sowie ähnliche Maßnahmen vorgesehen werden, läßt sich einem abnormen Ansteigen des Drucks innerhalb des Arbeitsbehälters vorbeugen. Außerdem wird durch diese Maßnahmen der Lösungsmitteldampf unter Nutzung des Druckanstiegs abgepumpt.
Auf diese Weise wird nach dem Waschen der Kleidungsstücke mit dem brennbaren Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt dasselbe gelöst und aus den Kleidungsstücken entfernt, indem die tempera­ turabhängige Löslichkeit des brennbaren Lösungsmittels mit hohem Siedepunkt in dem flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff ausgenutzt wird. Das Trocknen erfolgt in erster Linie durch Verdampfen des Perfluorkohlenwasserstoffs, der einen niedrigen Siedepunkt besitzt. Die Nichtbrennbarkeit und Reaktionsträgheit des flüssi­ gen Perfluorkohlenwasserstoffs sorgen somit für einen Explo­ sionsschutz, so daß wesentliche Ziele erreicht werden können, d. h. auf sicherem Weg die Reinigungswirkung zu erhöhen sowie die Trocknungszeit erheblich zu verkürzen.
Darüber hinaus können die obengenannten Wirkungen weiter verstärkt werden, wenn der flüssige Perfluorkohlenwasserstoff mit seinem niedrigen Siedepunkt und seiner Reaktionsträgheit erwärmt wird, so daß er gleichzeitig sowohl im Wasch- als auch im Trocknungsvorgang eingesetzt werden kann.
Andererseits läßt sich das aus den Kleidungsstücken ent­ fernte und im flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff gelöste brenn­ bare Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt mittels einer Trennvor­ richtung gesondert rückgewinnen, wobei der temperaturabhängige Löslichkeitsunterschied sowie der Unterschied in der relativen Dichte genutzt werden, so daß die Lösungsmittel zurückgeführt werden können. Durch Maßnahmen zur Verringerung des Innendrucks im Arbeitsbehälter, Maßnahmen des Druckausgleichs oder zum Druckabbau durch das Ablassen des Drucks kann ein Ansteigen des Druck verhindert werden, der sich beim Verdampfen des flüssigen Perfluorkohlenwasserstoffs aufbaut, wenn die Flüssigkeit in einen Temperaturbereich von etwa 40 bis 80°C gerät. Abgesehen davon wird ein angemessener Druckanstieg wirkungsvoll für den Pumpvorgang genutzt.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß gemäß der vorliegenden Erfindung das in den Kleidungsstücken enthaltene brennbare Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt nach dem Waschen durch den auf etwa 40 bis 80°C erwärmten flüssigen Perfluorkoh­ lenwasserstoff ersetzt wird. Damit wird es möglich, das Lösungs­ mittel mit hohem Siedepunkt vollständig zu entfernen und gleich­ zeitig die für das Trocknen der Kleidungsstücke benötigte Zeit erheblich zu reduzieren. Außerdem führen die Nichtbrennbarkeit und die Reaktionsträgheit des flüssigen Perfluorkohlenwasser­ stoffs zu solch günstigen Ergebnissen wie der Gewährleistung der Explosionssicherheit.
Kurze Beschreibung der Abbildungen
Fig. 1 zeigt als schematische Darstellung die Gesamtanord­ nung einer Trockenreinigungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt als schematische Darstellung einen Teil einer Trockenreinigungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 veranschaulicht die temperaturabhängige Löslichkeit der brennbaren Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt in Perflour­ kohlenwasserstoff.
Fig. 4 stellt die temperaturabhängige Reinigungswirkung von Solventnaphtha dar.
Fig. 5 zeigt die charakteristische Kurve der Reinigungs­ kraft sowie für das Ansteigen des Flammpunktes in Abhängigkeit vom Mischungsverhältnis mit dem Perfluorkohlenwasserstoff, wenn die Temperatur des Solventnaphthas 40°C beträgt.
Fig. 6 stellt das erfindungsgemäße Verhältnis zwischen der Trocknungszeit und der Rückgewinnungsgeschwindigkeit des Lö­ sungsmittelkondensats im Luftkühler im Vergleich zu dem Ver­ fahren der bisherigen technischen Lösungen grafisch dar.
Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Trocken­ reinigungsvorrichtung gemäß dem allgemeinen Stand der Technik.
Fig. 8 zeigt als Ablaufdiagramm den Wasch- und Trockenvor­ gang bei einer typischen Trockenreinigungsvorrichtung, in der Solventnaphtha eingesetzt wird.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
Anhand der beigefügten Abbildungen werden im folgenden erfindungsgemäße Ausführungen erläutert.
Fig. 1 stellt eine Trockenreinigungsvorrichtung entspre­ chend einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung dar. Die in Fig. 1 gezeigte Trockenreinigungsvorrichtung unterscheidet sich von der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung, die den allgemeinen Stand der Technik veranschaulicht, hauptsächlich hinsichtlich der folgenden Merkmale. Die Ausführung verfügt über den ersten Lösungsmittelvorratsbehälter 3 sowie den zweiten Lösungmittel­ vorratsbehälter 3a zur getrennten Aufbewahrung des ersten und des zweiten Lösungsmittels. Die Vorratsbehälter 3 und 3a sind jeweils mit den dazugehörigen Ventilen 5 und 5a ausgestattet, während die in Fig. 7 dargestellte herkömmliche Trockenreini­ gungsvorrichtung einen integrierten Lösungsmittelvorratsbehälter 3 besitzt. Anstelle des in der herkömmlichen Reinigungsvorrich­ tung von Fig. 7 befindlichen Wasserabscheiders 22 ist die aus­ führungsgemäße Reinigungsvorrichtung mit dem ersten Lösungs­ mittelabscheider 22a, dem zweiten Lösungsmittelabscheider 23a, des weiteren der Aktivkohle-Lösungsmittelrückgewinnungsvorrich­ tung 24a und der Leitung 28a ausgerüstet. Hierin bestehen die wichtigsten Unterschiede, während die übrigen Elemente im we­ sentlichen gleich gestaltet sind wie bei dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel für den allgemeinen Stand der Technik. Aus diesem Grund wird auf eine ausführliche Beschreibung gleichartiger Elemente verzichtet.
Im folgenden wird anhand von Fig. 1 die Arbeitsweise dieser Ausführung beschrieben. Unter der Voraussetzung, daß es sich beim ersten Lösungsmittel um ein brennbares Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt und beim zweiten Lösungsmittel um flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff handelt, wird das brennbare Lösungs­ mittel mit hohem Siedepunkt 4 beim Waschvorgang durch den flüs­ sigen Perfluorkohlenwasserstoff 4a ersetzt. Das entsprechende Austauschverfahren wird nachstehend erläutert. Obwohl in Fig. 1 die Heizvorrichtungen 39 und 39a vorgesehen sind, verfügt die vorliegende Ausführung lediglich über die Heizvorrichtung 39.
  • 1) Das brennbare Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt 4 wird aus dem Lösungsmittelbehälter 3 von der Pumpe 6 über das Ventil 5 gefördert, so daß die erforderliche Menge des Lösungsmittel 4 in den Arbeitsbehälter 10 gelangt. Dies geschieht auf dem Weg über das Ventil 7 und das Filter 8 oder auf einem anderen Weg über das Ventil 9.
  • 2) Die Arbeitstrommel 11 wird in eine langsame Drehbewegung versetzt, während das brennbare Lösungsmittel mit hohem Siede­ punkt 4 durch einen Kreislauf umläuft, der aus dem Arbeitsbehäl­ ter 10, der Knopfauffangvorrichtung 12, dem Ventil 13, der Pumpe 6 sowie dem Ventil 7 und dem Filter 8 oder dem Ventil 9 besteht, wobei die Kleidungsstücke 2 gewaschen werden.
  • 3) Das brennbare Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt 4 wird aus dem Arbeitsbehälter 10 über die Knopfauffangvorrichtung 12, das Ventil 13, die Pumpe 6, das Ventil 14 und den Destillier­ apparat 15 entleert, wobei anschließend die Arbeitstrommel 11 in eine Rotation mit hoher Geschwindigkeit versetzt wird, so daß das in den Kleidungsstücken 2 befindliche und zu entfernende brennbare Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt 4 herauszentrifu­ giert wird.
  • 4) Der flüssige Perfluorkohlenwasserstoff 4a wird mittels der Pumpe 6 aus dem Behälter 3a durch das Ventil 5a gefördert, so daß die benötigte Menge flüssigen Perfluorkohlenwasserstoffs 4a auf dem Weg über das Ventil 9 und die Heizvorrichtung 39 auf die erforderliche Temperatur erwärmt und anschließend in den Arbeitsbehälter 10 eingeleitet wird.
  • 5) Derselbe Vorgang wie in Schritt 2) wird wiederholt, außer daß es sich anstelle des brennbaren Lösungsmittels mit hohem Siedepunkt 4 um den flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff 4a handelt. In diesem Fall wird der flüssige Perfluorkohlenwasser­ stoff 4a im Arbeitsbehälter 10 mittels der Heizvorrichtung 39 bei der erforderlichen Temperatur gehalten.
  • 6) Der flüssige Perfluorkohlenwasserstoff 4a mit darin gelöstem brennbarem Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt 4 wird aus dem Arbeitsbehälter 10 über die Knopfauffangvorrichtung 12, das Ventil 13, die Pumpe 6, das Ventil 14 und den Destillier­ apparat 15 entleert. Anschließend wird die Arbeitstrommel 11 in eine Rotation mit hoher Geschwindigkeit versetzt, so daß das in den Kleidungsstücken 2 enthaltene und zu entfernende Lösungs­ mittelgemisch (d. h. der flüssige Perfluorkohlenwasserstoff 4a mit darin gelöstem brennbaren Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt 4) herauszentrifugiert wird.
  • 7) Die Arbeitstrommel 11 wird wiederum langsam gedreht und Luft wird in der Richtung des Pfeils 20 in einem Kreislauf über die Rückführungsluftleitung 19 mit dem Ventilator 16, dem Luft­ kühler 17 sowie dem Lufterhitzer 18 und den Arbeitsbehälter 10 bewegt, um die Kleidungsstücke 2 zu trocknen. Das Lösungsmittel­ gas, das hauptsächlich aus dem aus den Kleidungsstücken 2 ver­ dunstenden Perfluorkohlenwasserstoff besteht, wird im Luftkühler 17 kondensiert und fließt über die Rückführungsleitung 21 in den ersten Lösungsmittelabscheider 22a.
  • 8) Nach Abschluß des Trocknungsvorgangs werden die Abzug­ klappen 25 und 26 in der durch die gestrichelten Linien in der Abbildung dargestellten Weise geöffnet, so daß durch die Klappe 25 frische Luft zugeführt und durch die Klappe 26 das Lösungs­ mittelgas abgeleitet wird, das nicht kondensiert ist und daher nicht im Luftkühler 17 aufgefangen werden konnte. Auf diese Weise wird den Kleidungsstücken 2 anhaftender Lösungsmittelgeruch beseitigt.
  • 9) Das aus der Abzugsklappe 26 austretende nicht konden­ sierte Lösungsmittelgas durchläuft die Leitung 28a und das Ventil 29a und wird in die Aktivkohle-Lösungsmittelauffangvor­ richtung 24a mit der darin befindlichen Aktivkohleschicht 31 geleitet. Das auf diese Weise eingeleitete Lösungsmittelgas wird absorbiert und durch die Aktivkohleschicht 31 aufgefangen, während die Luft, aus der der Lösungsmittelbestandteil herausge­ zogen wurde, über das Ventil 29b in die Atmosphäre abgelassen wird.
  • 10) Das brennbare Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt 4 sowie der flüssige Perfluorkohlenwasserstoff 4a, die während der obengenannten Schritte 3) und 6) in den Destillierapparat 15 eingespeist wurden, werden im Destillierapparat 15 verdampft und dann im Kondensator 27 kondensiert und aufgefangen. Anschließend wird der flüssige Perfluorkohlenwasserstoff 4a im ersten Lö­ sungsmittelabscheider 22a durch Schwerkraftabscheidung von dem Gemisch aus Wasser und dem brennbaren Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt 4 getrennt. Der auf diese Weise abgeschiedene flüssi­ ge Perfluorkohlenwasserstoff 4a durchläuft die Rückführungs­ leitung 35 und wird im zweiten Lösungsmittelvorratsbehälter 3a aufgefangen. Als nächstes fließt das Gemisch aus Wasser und dem brennbaren Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt 4 durch die Ab­ flußleitung 36 in den zweiten Lösungsmittelabscheider 23a, wo das brennbare Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt durch Schwer­ kraftabscheidung vom Wasser getrennt wird. Das auf diese Weise abgeschiedene brennbare Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt 4 durchläuft die Rückführungsleitung 37 und wird im ersten Lö­ sungsmittelvorratsbehälter 3 aufgefangen.
    In diesem Fall wird das durch den zweiten Lösungsmittel­ abscheider 23a abgetrennte Wasser über das Wasserabflußrohr 38 aus dem System herausgeleitet.
  • 11) Der Lösungsmittelbestandteil, der im obigen Schritt 9) durch die Aktivkohleschicht 31 innerhalb der Aktivkohle-Lösungs­ mittelauffangvorrichtung 24a absorbiert wurde, wird durch Dampf herausgelöst, der durch das Ventil 30 eingeleitet wird. Der auf diese Weise abgesonderte Lösungsmittelbestandteil fließt durch die Leitung 32 und das Regulierventil 33 in den Kondensator 27, wo dieser Bestandteil kondensiert und aufgefangen wird.
  • 12) Nachdem das Desodorieren in den obengenannten Schritten 8) und 9) beendet ist, wird die Luke 1 zur Entnahme der Klei­ dungsstücke 2 geöffnet. Damit ist der gesamte Arbeitsablauf der Trockenreinigung abgeschlossen.
Obwohl bei der Beschreibung des obigen Arbeitsablaufs nicht darauf hingewiesen wurde, verdampft der in Schritt 4) erwärmte flüssige Perfluorkohlenwasserstoff 4a teilweise, während er in den Arbeitsbehälter 10 fließt. Um dieses Problem zu lösen, sollte der in Schritt 7) beschriebene Trocknungsvorgang aus­ führungsgemäß erfolgen, damit der Dampf kondensiert und aufge­ fangen wird. Außerdem kann der Druckanstieg innerhalb des Ar­ beitsbehälters 10 über die Aktivkohle-Lösungsmittelauffangvor­ richtung 24a durch Öffnen der Abzugsklappe 26 während des Trock­ nens entlastet werden.
Als weitere Maßnahme zur Verhinderung des internen Druckan­ stiegs im Arbeitsbehälter 10 kann nach dem Einlegen der Klei­ dungsstücke 2 in den Arbeitsbehälter 10 ein sogenannter Dekom­ pressionsschritt durchgeführt werden, bei dem eine notwendige Menge der im Arbeitsbehälter 10 befindlichen Luft im voraus mittels eines nicht dargestellten Vakuumgenerators beseitigt wird.
Als Alternative dazu kann ein nicht dargestellter schlauch­ förmiger Druckkompensator vorgesehen werden, der unmittelbar mit dem Arbeitsbehälter 10 verbunden ist. Dieser Kompensator wird eingesetzt, um vorübergehend den Druck innerhalb des Arbeits­ behälters 10 zu absorbieren und den Druck beispielsweise beim Desodorieren während der Schritte 8) und 9) in den Schlauch abzuleiten.
Weiterhin wird bei der Destillation in Schritt 10) das Innere des Destillierapparats 15 üblicherweise im voraus mittels eines nicht dargestellten Vakuumgenerators dekomprimiert.
In der genannten Weise läßt sich bei dieser Ausführung die Zeit des Trocknens der Kleidungsstücke erheblich verkürzen, indem das brennbare Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt nach dem Waschvorgang durch flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff ersetzt wird, der einen niedrigen Siedepunkt hat.
Nachfolgend wird eine zweite erfindungsgemäße Ausführung geschildert, wobei vorwiegend auf Merkmale Bezug genommen wird, die sich von der ersten Ausführung unterscheiden.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei der der in Schritt 6) der ersten Ausführung beschriebene Destillierapparat 15 durch die Trennauffangvorrichtung 100 ersetzt worden ist. Diese Trenn­ auffangvorrichtung 100 ermöglicht es, das brennbare Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt 4 (im flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff 4a gelöst) von dem Gemisch aus dem flüssigen Perfluorkohlen­ wasserstoff 4a (der entfernt werden soll) und dem brennbaren Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt 4 ohne Durchführung einer Destillation zu trennen und aufzufangen, indem die unterschied­ liche Löslichkeit des Lösungsmittels mit hohem Siedepunkt 4 im flüssigen Perfluorkohlenwasserstoffs 4a bei unterschiedlichen Temperaturen genutzt wird. Gemäß Fig. 2 umfaßt die Trennauffang­ vorrichtung 100 die Kühlschlange 101 zum Abkühlen des flüssigen Perfluorkohlenwasserstoffs 4 [sic!], das Eingangsventil 102 sowie das Ausgangsventil 103. Bei dieser Anordnung wird der flüssige Perfluorkohlenwasserstoff 4a mit dem darin gelösten brennbaren Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt [im Orig.: hoch­ siedendem Brennbarkeitspunkt] 4 durch die Rückführungsleitung 50a sowie das Eingangsventil 102 in die Trennauffangsvorrichtung 100 abgeleitet, in der der eingeleitete flüssige Perfluorkoh­ lenwasserstoff 4a mit dem darin enthaltenen brennbaren Lösungs­ mittel mit hohem Siedepunkt [im Orig.: hochsiedendem Brennbar­ keitspunkt] 4 mit einer Temperatur von etwa 40 bis 80°C durch die Kühlschlange 101 abgekühlt wird.
Fig. 3 veranschaulicht die temperaturabhängige Löslichkeit brennbarer Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt im flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff 4a, wobei an der Stelle des flüssigen Perfluorkohlenwasserstoffs 4a FLUORINERT FC-72 und an der Stelle des brennbaren Lösungsmittels mit hohem Siedepunkt 4 [im Orig.: brennbares 4 mit hohem Siedepunkt] NISSEKI New Sol DX Hisoft (ein Erzeugnis der NIPPON OIL COMPANY, LTD.) als Solventnaphtha aus drei Komponenten (d. h. Paraffin, Naphthen und Aromate) sowie IDEMITSU AISOL SOFT (ein Erzeugnis der IDEMITSU KOSAN CO., LTD.) als Solventnaphtha vom Typ des einfachen Isoparaffins eingesetzt werden. Wie aus dem Diagramm ersichtlich ist, ver­ ringert sich der Anteil des im flüssigen Perfluorkohlenwasser­ stoff gelösten Lösemittels, wenn die Temperatur gesenkt wird. Insbesondere bei dem Isoparaffin mit einem einzigen Lösungs­ mittelbestandteil ist eine hohe Löslichkeit bei hohen Temperatu­ ren zu verzeichnen. Aufgrund dieser Merkmale wird das brennbare Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt 4 von dem flüssigen Perfluor­ kohlenwasserstoff 4a getrennt und treibt wegen der relativen Dichte nach oben.
Nachdem die Flüssigkeitstemperatur innerhalb der Trennauf­ fangvorrichtung 100 auf einen vorher festgelegten Wert abgesun­ ken ist, wird die gesamte Flüssigkeitsmenge durch die Abflußlei­ tung 60 und das Ausgangsventil 103 beispielsweise in den ersten Lösungsmittelabscheider 22a geleitet. Nach erfolgter Flüssig­ keitsbewegung wird die Flüssigkeit, die innerhalb der Trenn­ auffangvorrichtung 100 in zwei Schichten getrennt wurde, in den ersten Lösungsmittelabscheider 22a eingeleitet, wobei der Tren­ nungszustand in unerheblicher Weise gestört wird, und anschlie­ ßend wird die Flüssigkeit mit der niedrigeren relativen Dichte in den zweiten Lösungsmittelabscheider 23a eingeleitet.
Insgesamt läßt sich ausführungsgemäß der flüssige Perfluor­ kohlenwasserstoff 4a grundsätzlich ohne Destillation absondern. Dadurch wird in signifikantem Umfang zum Einsparen von Energie beigetragen, die sonst für die Destillation benötigt würde.
Im bisherigen Text wurden die erfindungsgemäßen Ausfüh­ rungsbeispiele beschrieben. Das Diagramm in Fig. 6 bietet nun einen Vergleich an zwischen der zum Trocknen der Kleidungsstücke erforderlichen Zeit bei der erfindungsgemäßen Ausführung sowie beim allgemeinen Stand der Technik. Beispiele für den erfin­ dungsgemäß einzusetzenden flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff werden in Tabelle 1 aufgeführt.
In diesem Fall zeigt Fig. 6 Kurven für die Kondensations­ rückgewinnung des Lösungsmittels. Die Kurven wurden ermittelt, indem 10 kg Kleidungsstücke wie beispielsweise Stricksachen aus Wolle unter Verwendung eines Solventnaphthas, IDEMITSU AISOL SOFT (Siedepunkt: 170 bis 200°C), als brennbares Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt sowie eines flüssigen Perfluorkohlenwasser­ stoffs (Handelsbezeichnung: FLUORINERT FC-72) mit einem Siede­ punkt von 56°C als Lösungsmittel mit niedrigem Siedepunkt gewaschen und getrocknet wurden. In der Figur wird ebenfalls ein Vergleichsergebnis dargestellt, das beim Waschen und Trocknen unter Einsatz eines üblichen Solventnaphthas ermittelt wurde. Aus Fig. 6 geht hervor, daß das erfindungsgemäße Verfahren gegenüber dem Verfahren nach dem allgemeinen Stand der Technik eine wesentliche Verkürzung der Trocknungszeit ermöglicht. Es sollte hinzugefügt werden, daß ein ähnliches Ergebnis erzielt wurde, als NISSEKI New Sol DX Hisoft als brennbares Lösungs­ mittel mit hohem Siedepunkt eingesetzt wurde.
Tabelle 1
Erfindungsgemäß eingesetzte flüssige Perfluorkohlenwasserstoffe und ihre Eigenschaften
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 eine dritte Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben. Diese Aus­ führung ähnelt grundsätzlich der ersten Ausführung, unterschei­ det sich aber von dieser dadurch, daß ein brennbares Lösungs­ mittel mit hohem Siedepunkt mit einem flüssigen Perfluorkohlen­ wasserstoff gemischt wird und daß anstelle der Heizvorrichtung 39 die Heizvorrichtung 39a verwendet wird.
  • 1) Der flüssige Perfluorkohlenwasserstoff 4a aus dem Behäl­ ter 3 [sic!] und nachfolgend das brennbare Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt 4 aus dem Behälter 3a [sic!] werden durch die Pumpe 6 über das Ventil 5 hochgepumpt, so daß die benötigte Menge Lösungsmittelgemisch auf dem Weg über das Ventil 7, das Ventil 9 und die Heizvorrichtung 39a auf die erforderliche Temperatur gebracht und in den Arbeitsbehälter 10 eingespeist wird.
  • 2) Die Arbeitstrommel 11 wird langsam gedreht, während das Lösungsmittelgemisch (4 + 4a) aus dem brennbaren Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt 4 und dem flüssigen Perfluorkohlenwasser­ stoff 4a durch einen Kreislauf zirkuliert, der aus dem Arbeits­ behälter 10, der Knopfauffangvorrichtung 12, dem Ventil 13, der Pumpe 6 sowie dem Ventil 7 und dem Filter 8 oder dem Ventil 9 und der Heizvorrichtung 39a besteht, wobei die Kleidungsstücke 2 gewaschen werden.
  • 3) Das Lösungsmittelgemisch (4 + 4a) wird aus dem Arbeits­ behälter 10 über die Knopfauffangvorrichtung 12, das Ventil 13, die Pumpe 6, das Ventil 14 und den Destillierapparat 15 ent­ leert, wobei anschließend die Arbeitstrommel 11 in eine Rotation mit hoher Geschwindigkeit versetzt wird, so daß das in den Kleidungsstücken 2 befindliche und zu entfernende Lösungsmittel­ gemisch (4 + 4a) herauszentrifugiert wird.
  • 4) Der flüssige Perfluorkohlenwasserstoff 4a aus dem Behälter 3a wird durch die Pumpe 6 über das Ventil 5a hochge­ pumpt, so daß die benötigte Menge Lösungsmittelgemisch auf dem Weg über das Ventil 7, das Ventil 9 und die Heizvorrichtung 39a auf die erforderliche Temperatur gebracht und in den Arbeits­ behälter 10 eingeleitet wird.
  • 5) Derselbe Vorgang wie in Schritt 2) wird wiederholt, außer daß es sich anstelle des Lösungsmittelgemischs (4 + 4a) um den flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff 4a handelt. In diesem Fall wird der Perfluorkohlenwasserstoff mittels der Heizvor­ richtung 39a auf der erforderlichen Temperatur gehalten.
Die nachfolgenden Schritte 6) bis 12) sind identisch mit denen der obigen ersten Ausführung, so daß die für die erste Ausführung gegebene Beschreibung auch für diese Ausführung angewendet werden kann. Außerdem kann eine ähnliche Modifikation wie in der zweiten Ausführung vorgenommen werden.
Fig. 4 zeigt ein Versuchsbeispiel zur Bewertung der Reini­ gungskraft, wobei mit normalem Kohlenstoff (definiert durch die Japan Oil Chemists′ Society) verschmutzte Kleidungsstücke be­ nutzt wurden. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß Solventnaphtha bei der höheren Temperatur von 40°C eine doppelt so hohe Reini­ gungskraft aufweist wie die bei 25°C (normale Anwendungstempe­ ratur). Demzufolge ist zu erwarten, daß sich die Reinigungskraft durch den Einsatz des Lösungsmittelgemischs verbessern läßt.
Fig. 5 zeigt das Ansteigen des scheinbaren Flammpunktes bei zunehmendem Mischungsanteil eines Perfluorkohlenwasserstoffs.
Auf diese Weise wird gemäß der dritten Ausführung durch das Mischen eines brennbaren Lösungsmittels mit hohem Siedepunkt und eines flüssigen Perfluorkohlenwasserstoffs das Waschen von Bekleidung ermöglicht in der Nähe des Flammpunktes des Lösungs­ mittels mit hohem Siedepunkt (30 bis 50°C bei Solventnaphtha) oder bei Temperaturen, die durch die Mischwirkung erhöht werden. Der scheinbare Flammpunkt des flüssigen Perfluorkohlenwasser­ stoffs wird demzufolge durch die Mischwirkung angehoben, so daß die maximale Reinigungswirkung gefahrlos genutzt werden kann.
Obwohl der Fall, daß das Gemisch aus einem brennbaren Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt und einem flüssigen Fluorkoh­ lenwasserstoff auf 30 bis 50°C erwärmt wird, beschrieben wurde, kann gemäß dieser Ausführung der Waschvorgang selbstverständlich auch erfolgen, wenn das Lösungsmittelgemisch Normaltemperatur oder eine darunterliegende Temperatur hat, beispielsweise unge­ fähr 10°C, wie es erforderlich ist für Wäschestücke aus emp­ findlichen Material, das vom Lösungsmittel angegriffen (zum Beispiel durch Auflösung verändert) werden könnte.
Hinweis: Für den englischen Begriff petroleum solvents wurde durchgehend Solventnaphtha (Lösungsbenzin) verwendet.
Abbildungen
Fig. 1
1) Dampf
2) Luft mit entferntem Lösungsmittel (wird in die Atmosphäre abgelassen)
3) flüssiges Lösungsmittel
4) Lösungsmittelgas
Fig. 2
Fig. 3
1) temperaturabhängige Löslichkeit von Perfluorkohlen­ wasserstoff im brennbaren Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt
2) Löslichkeit des Naphthas (Vol.-%)
3) IDEMITSU AISOL SOFT (einfaches Isoparaffin)
4) NISSEKI New Sol DX Hisoft
5) Lösungsmittel: FLUORINERT FC-72,
Siedepunkt: 56°C
6) Siedepunkt
7) Temperatur des FLUORINERT FC-72 (°C)
Fig. 4
1) Reinigungskraft gegenüber Kohlenstoff-verschmutzten Kleidungsstücken (%)
2) verschmutzte Kleidungsstücke: Verschmutzung durch normalen Kohlenstoff (definiert durch die Japan Oil Chemists′ Society)
3) Lösungsmittel: NISSEKI New Sol DX Hisoft
4) Temperatur des Solventnaphtha (°C)
Fig. 5
1) (Temperatur des Solventnaphtha: 40°C)
2) Reinigungskraft gegenüber Kohlenstoff-verschmutzten Kleidungsstücken (%)
3) Reinigungskraft
4) scheinbarer Flammpunkt
5) Ansteigen des scheinbaren Flammpunktes (Grad)
6) Mischungsanteil des Perfluorkohlenwasserstoffs (Vol.-%)
Fig. 6
1) Geschwindigkeit der Kondensationsrückgewinnung des Lösungsmittel im Luftkühler (g/min)
2) Trocknungsverlauf bei Ersetzen des brennbaren Lösungsmittels mit hohem Siedepunkt durch Perfluorkohlenwasserstoff
3) üblicher Trocknungsverlauf bei Verwendung eines brennbaren Lösungsmittels mit hohem Siedepunkt
4) Trocknungszeit (min)
Fig. 7
Bekannte technische Lösung
Fig. 8
Bekannte technische Lösung
1) Waschen
2) Entfernung der Flüssigkeit
3) Trocknen
4) Desodorieren
5) Behandlungszeit (min)

Claims (7)

1. Verfahren zum Waschen und Trocknen von Bekleidung in einer Trockenreinigungsvorrichtung, das die folgenden Schritte umfaßt:
Waschen der Kleidungsstücke in einem brennbaren Lösungs­ mittel mit hohem Siedepunkt wie Solventnaphtha (Lösungsbenzin) oder ähnlichem;
Lösen des in den gewaschenen Kleidungsstücken enthaltenen Lösungsmittels in einem flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff, der auf seinen Siedepunkt oder eine ähnliche Temperatur erwärmt wird, um das Lösungsmittel zu entfernen; und
Trocknen der Kleidungsstücke, wobei in erster Linie darauf abgezielt wird, den in den Kleidungsstücken enthaltenen flüs­ sigen Perfluorkohlenwasserstoff zu verdampfen.
2. Verfahren zum Waschen und Trocknen von Bekleidung in einer Trockenreinigungsvorrichtung, das folgende Schritte umfaßt:
Waschen der Kleidungsstücke in einem brennbaren Lösungs­ mittel mit hohem Siedepunkt wie Solventnaphtha oder ähnlichem;
Lösen des in den gewaschenen Kleidungsstücken enthaltenen Lösungsmittels in einem flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff, um das Lösungsmittel zu entfernen; und
Trocknen der Kleidungsstücke,
wobei das brennbare Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt wie Solventnaphtha oder ähnliches von dem flüssigen Perfluorkohlen­ wasserstoff, der zur Entfernung des in den gewaschenen Klei­ dungsstücken enthaltenen Lösungsmittels dient, getrennt wird, indem dieser flüssige Perfluorkohlenwasserstoff gekühlt wird.
3. Verfahren zum Waschen und Trocknen von Bekleidung in einer Trockenreinigungsvorrichtung, das folgende Schritte umfaßt:
Waschen der Kleidungsstücke in einem brennbaren Lösungs­ mittel mit hohem Siedepunkt wie Solventnaphtha oder ähnlichem;
Lösen des in den gewaschenen Kleidungsstücken enthaltenen Lösungsmittels in einem flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff, um das Lösungsmittel zu entfernen; und
Trocknen der Kleidungsstücke,
wobei das Ansteigen des Drucks innerhalb des Arbeitsbehäl­ ters aufgrund der Verdampfung des für die Entfernung des in den gewaschenen Kleidungsstücken enthaltenen Lösungsmittels einge­ setzten flüssigen Perfluorkohlenwasserstoffs vermieden wird.
4. Verfahren zum Waschen und Trocknen von Bekleidung in einer Trockenreinigungsvorrichtung mit einem brennbaren Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt wie Solventnaphtha oder ähnlichem, das folgende Schritte umfaßt:
Waschen der Kleidungsstücke in einem Gemisch aus einem flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff und einem brennbaren Lö­ sungsmittel mit hohem Siedepunkt wie Solventnaphtha oder ähn­ lichem;
Entfernen eines Großteils des in den gewaschenen Kleidungs­ stücken enthaltenen flüssigen Gemischs;
Lösen des noch immer in den Kleidungsstücken enthaltenen flüssigen Gemischs in dem flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff, der auf seinen Siedepunkt oder eine ähnliche Temperatur erwärmt wird, um das Lösungsmittel zu entfernen; und
Trocknen der Kleidungsstücke, wobei in erster Linie darauf abgezielt wird, den in den Kleidungsstücken enthaltenen flüs­ sigen Perfluorkohlenwasserstoff zu verdampfen.
5. Verfahren zum Waschen und Trocknen von Bekleidung gemäß Anspruch 4, wobei die Temperatur des flüssigen Gemischs aus dem flüssigen Perfluorkohlenwasserstoff und dem brennbaren Lösungs­ mittel mit hohem Siedepunkt wie Solventnaphtha oder ähnlichem auf den Flammpunkt des brennbaren Lösungsmittels mit hohem Siedepunkt oder auf eine ähnliche Temperatur erhöht wird.
6. Verfahren zum Waschen und Trocknen von Bekleidung gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein einfaches Isoparaffin- Solventnaphtha als das brennbare Lösungsmittel mit hohem Siede­ punkt wie Solventnaphtha oder ähnliches eingesetzt wird.
7. Vorrichtung, die aus einer Trockenreinigungsvorrichtung zum Waschen und Trocknen von Bekleidung mit einem brennbaren Lö­ sungsmittel mit hohem Siedepunkt wie Solventnaphtha oder ähn­ lichem besteht, wobei die Trockenreinigungsvorrichtung umfaßt:
einen ersten Lösungsmittelvorratsbehälter für die Aufnahme eines brennbaren Lösungsmittels mit hohem Siedepunkt;
einen zweiten Lösungsmittelvorratsbehälter für die Aufnahme eines flüssigen Perfluorkohlenwasserstoffs;
einen Arbeitsbehälter zum Waschen der Kleidungsstücke mit den in den Lösungsmittelvorratsbehältern gelagerten Lösungs­ mitteln;
eine Vorrichtung zum Trennen und Auffangen der für das Waschen eingesetzten jeweiligen Lösungsmittel, nachdem das Waschen der Kleidungsstücke in dem Arbeitsbehälter abgeschlossen ist; und
eine Methode zum Trocknen der Kleidungsstücke in dem Ar­ beitsbehälter.
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