DE1900293A1 - Zusammensetzung fuer Absorptionskuehlsysteme - Google Patents

Zusammensetzung fuer Absorptionskuehlsysteme

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DE1900293A1 DE19691900293 DE1900293A DE1900293A1 DE 1900293 A1 DE1900293 A1 DE 1900293A1 DE 19691900293 DE19691900293 DE 19691900293 DE 1900293 A DE1900293 A DE 1900293A DE 1900293 A1 DE1900293 A1 DE 1900293A1
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Description

Beschreibung zur Patentanmeldung der
ARKLA IHDUS5ERIES, ING0, Evansville, Indiana, V9St,
betreffend Zusammensetzung für Absorptionskühlsysteme
Priorität: 5. Januar 1968 - V.St.A,
Die Erfindung bezieht sich auf ZweidruckabBorptionskühlsyeteme solcher Art, bei denen eine wäßrige Salzlösung als Absorptionskühlmittel verwendet wird, und insbesondere auf die ¥@£vendung Von. Lösungen mit einer speziellen Zueaismessetzung, die sine niedrige Kristallieationstemperatur aufweisen, wodurch die Lösungen für die Verwendung in mit Bäumluft g@kW.ten SyeteiM geeignet sind ο
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Kübisysteme, wie sie die vorliegende Erfindung betrifft» werden oftmals ale ZweidruokkUhlsysteme bezeichnet« Sie besitzen einen geschlossenen Kreislauf, der eine unter hohem Vakuum stehende wäßrige Salzlösung enthält <, Bas Abkühlen wird durch Verdampfen von flüssigem Kühlmittel (Wasser) innerhalb einer Verdampferschlange oder dglο bewerkstelligt» die einen Seil des geschlossenen Kreislaufs bildete Luft oder ein anderes fließfähiges Medium wird über die Schlange geführt und wird dabei abgekühlt» während es dem Kühlmittel Verdampfungsrälrme zuführt ο Der resultierende Kühlmitteldampf verläuft zu einem Äbsorberabsohnitt» wo er mit einem Strom eines flüssigen Absorptionsnittela (eine wäßrige Lösung von Lithiumchlorid» Lithiumbromid oder dgl.) kontaktiert und darin absorbiert wird» Die durch den Absorptionsprozeß in Freiheit gesetzte Wärm© wird durch Wärmeaustausch mit einem äußeren Kühlmedium entfernt« Die resultierende Lösung» die einen hohen Kühlmittelgehalt aufweist» verläuft zu einem. ßeneratorabschnitt» wo sie durch eine äußere Wärmequelle erhitzt wird, um Kühlmitteldampf (Wasserdampf) auszutreiben» Die. resultierende Lösung (Absorptions* mittel)» die einen niedrigen Kühlmittelgehalt (Wassergehalt) aufweist, verläuft zum Absorberabschnitt zurück. Der Kühlmitteldampf * (Wasserdampf) wird durch Wärmeaustausch mit einem äußeren Kühlmedium kondensiert und verläuft dann wieder zum Verdampferabsohnitt.
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Der Betriet eines typischen Absorptionskreislauf8 hängt U0a<> von der Verringerung des Dampfdrucks des Kühlmittels (Wasser) ab, wenn es in dem Absorptionsmittel (konzentrierte Salzlösung) absorbiert wirdο Der niedrige Druck» der im Absorberabschnitt gebildet wird, wird natürlich auf den Verdampferabschnitt übertragen und veranlaßt, daß das flüBHige Kühlmittel verdampft» bis seihe Temperatur auf einen Wert feilt, bei dem der Kühlmitteldampfdruck gleich dem Druck im Absorberabsohnltt isto Das heißt» die Kühlmitteltemperatur ändert sich direkt mit dem Absorberdruck· Bs ist deshalb klar» daß die Kühlkapazität des Kreißlaufs direkt mit dem Absorberdruck zusammenhängt» und aus diesem Gründe 1st es Üblich, ein Absorptionsmittel zu verwenden, das bei der Arbeitstemperatur des Absorberabschnitts einen niedrigen Dampfdruck aufweisto
Xn dieser Technik ist es aligemein bekannt, daß ein Weg zur Erzielung eines niedrigen Absorberdrucks und damit zur Erzielung : einer größeren Kühlkapazität darin liegt, eine höher konzentrierte Salzlösung zu verwenden«» Andererseits ist ee auch bekannt, daß dieser Vorteil durch die Tatsache beschränkt ist, daß hochkonzentrierte Salzlösungen eine größere Kristallisationsneigung besitzen· So ist natürlich die maximale Konzentration durch die Löslichkeit des Salzes beschränktο .
Diese Haehteile werden in einem luftgekühlten Kühlsystem, wie ZoBo in einer luftgekühlten Mr-Conditioning-Einheit* die zur
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Abkühlung eines geschlossenen Raums verwendet wird, aus zwei Gründen noch verstärkte Als erstes ist für eine gegebene Verdampf©!"temperatur eine höhere Absorbertemperatur erforderlich, und aus diesem Grunde sollte eine Salzlösung mit einem besonders niedrigen Dampfdruck verwendet werden, so niedrig, daß die Lös» lichkeitseigenschaften der gewöhnlich verwendeten Salze die Erzielung des gewünschten Dampfdruckes ausschließen» Als zweites . kann, auch wenn das erste Problem durch Verwendung eines besonders stark löslichen Salzes ausgeräumt wird, die Kristallisationstemperatur der konzentrierten Salzlösung so hoch sein, daß die Lösung kristallisiert, wenn das System stillgelegt wirdo Wenn beispielsweise eine Lösung mit einer Kristallisationstemperatur von 26,7°ö bei der Arbeitstemperatur des Systems von beispielsweise 54,40C nicht kristallisiert, so kann trotzdem nach dem Stillegen die Lösung sich auf Raumtemperatur abkühlen, die beträchtlich unterhalb 26,70O liegen kann«,
Die vorliegende Erfindung basiert auf der Feststellung, daß wäfi~ rige Lösungen von LiJ-LiBr, die zwischen ungefähr 10 Gewo-# und ungefähr 50 Gew„-# LiJ und insbesondere 55 Gewo-# LiJ, bezogen auf die gesamten Salze, enthalten,. eine Kombination eines niedrigen Dampfdrucks und einer niedrigen Kristallisationstemperatur aufweisen, welche sie besonders brauchbar für in luftgekühlten Kühlsystemen machen. Bisher wurden LiJ-LiBr-Lösungen mit einem hohen LiJ-Gehaltj, doho oberhalb 50$ LiJ, für die Verwendung
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in solchen Kühlsystemen vorgeschlagen, offensichtlich deshalb, weil angenommen wurde, daß die gewünschte niedrige Kristallisationstemperatur nur bei hohen Jodidkonzentrationen besteht Q Nach sorgfältigen Versuchen wurde nunmehr Jedoch gefunden, daß die optimale minimale Kristallisationstemperatur des LiJ-LiBr-HgO-Systems bei den niedrigeren Jodldkonzentrationen» insbesondere im Bereich von 30-40$, bezogen auf die gesamten Salze, erhalten wird. Weiterhin wurde beobachtet, daß der Dampfdruck für diese niedrigeren Jodidkonzentrationen niedriger ist als für die höheren Jodidkonzentrationen, und dies ist ein weiterer Grund für die Auswahl niedrigerer Konzentrationen o
Die Feststellungen gemäß der vorliegenden Erfindung, welche sich auf die optimale Jodidkonzentration beziehen, beruhen auf Versuchen, bei denen direkt der Effekt der Änderung der Jodidkonzentration auf die Kristallisationstemperatur gemessen wurde« Bei den Versuchen wurde insbesondere die Bristallisationstemperatur von Lösungen mit unterschiedlichen Salzkonzentrationen, aber mit dem gleichen Dampfdruck gemessen, da durch dieses Verfahren realistischere Informationen vom Standpunkt dee Absorptioaamittels bzw. Kühlmittels erhalten werden« Dieser primäre Vorteil des Vergleichs von Lösungen mit dem gleichen Dampfdruck besteht darin, daß alle Lösungen die gleiche Kühlkapasität besitzen, insofern als' diese letstere Eigenschaft vom Dampfdruck der Lösung abhängt» Als Resultat davon kann die gemessene Kristallisationste^ieratur
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direkt mit einer jeden anderen verglichen werden, ohne daß irgendwelche Umrechnungen oder zusätzliche Versuche im Hinblick auf die Wirksamkeit einer besonderen Lösung als Absorptionsmittel-Kühlmittel erforderlich sind«
Ein aweites Merkmal der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Feststellung, daß es möglich ist, die Kristallisationstemperatur von wäßrigen, salzhaltigen Küblmittel-Absorptionsmitteln herabzusetzen, indem in die Lösung ein mehrwertiger Alkohol, wie ZeBo Äthylenglyeol oder Glycerin, eingearbeitet wird« Dies macht es möglich,, höher konzentrierte KüMmittel-Absorptionsraittel in einem Kühlsystem zu verwenden, wobei die hohe Kühlkapazität von solchen !lösungen, die sie aufgrund des niedrigen Dampfdrucks haben, ausgenutzt wird. Das Konzept ist ganz allgemein auf Absorptionsmittel-Kühlmittel-Systeme der Salzlösungstype anwandbar, hat aber besonderen Nutzen in bezug auf LiJ-LiBr-Lösungen, insbesondere die 1O-5O?6 LiJ-Lösungen (bezogen auf gesamtes Salz), von denen oben gesprochen wurde, da letztere für die Verwendung in luftgekühlten Systemen vorgesehen sind, in denen konzentrierte Lösungen verwendet werden müssen» Die besten Resultate werden mit ' dem engeren Bereich von 30-40$ LiJ erhalten, weil nämlich in diesem Bereich die minimale Kristallisationstemperatur herrscht»
Die Auswahl eines die Kristallisationetemperatur drückenden Mittels -ist keineswegs eine naheliegende Angelegenheit, da die
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Löslichkeitszusammenhänge in einem System mit drei oder mehr Komponenten sehr komplex wird, und zwar aufgrund des Einflusses eines jeden gelösten Stoffes auf die Löslichkeiten der anderen Komponenten* Diese gegenseitigen Effekte können nicht ohne Untersuchungen des jeweiligen Falles vorhergesagt werden» Die Kristallisationstemperatur einer gegebenen Salz-Wasser-Lösung ohne eines die Kristallisationstemperatur drückenden Mittels kann natürlich aus dem. Phasendiagramm für dieses System bestimmt werden, wenn einmal das Diagramm experimentell aufgestellt wurdeo Jedoch folgt die Wirkung einer zusätzlichen löslichen Komponente, insbesondere einer organischen Komponente, auf das Phasendiagramm nicht einer einheitlichen Theorie, In dieser Hinsicht ist hervorzuheben, daß die Bildung von Salzkristallen oder Hydratkristallen in einer Lösung beim Absinken der !Temperatur mit der Löslichkeit in Zusammenhang steht und nicht dem gleichen Konzept wie die Erniedrigung des Gefrierpunkts (beispielsweise Bildung von Biskristallen) einer wäßrigen . Lösung durch Zusatz von Antigefrierzusammensetzungen hierzu folgt „ Im letzteren Falle steht die Bildung von Feststoffen-beieiner Temperaturverringerung in Zusammenhang mit dem Gefrierpunkt des Lösungsmittels und nicht mit der gegenseitigen Löslichkeit der Komponenten» . . .
Weiterhin sollte das Mittel zur Herabsetzung der Kristallisationstemperatur die physikalischen Eigenschaften der Lösung, wie ZnB0 Viskosität und Dampfdruck, so wenig wie möglich in ungünstiger
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Weise fceeiniXusseäSo Ee darf nicht "a&t ä&r Läsiaag tmd mit äer Vorrichtung ia Sea^tioa 'braten w& seeB ?a9es? dem
sein© Alle diese B©tessii*l!ffigös ineusliexs, ©s
daß die ÄuswaM. eines geeigae^en IHtt@i@ smr ¥@rring@nmg der
werden k
Die Brfitt&iasg wird anliaiid -der1 beigef%tea Seieiasm^a . läutert·
flg. 1 ist elk's« pre$Mse!i® £arstellimg der
peratitr .gegen die ^uesmmensetsBUEte ^roa irersshiedeaen Fami lien imtereehiedlielier SU^liOr^iiigimgeaj wobai di@ κ einer ie&esL faffiüi® dea ^eiohen Basapfdruck
ist ein® £T^phieohe
f$»ftt*m# ^tge-E äi« ^iiäaiimenseteimg' τοη zwei oben Fsriilien ---rj. LiJ-LiSr-Lö3iii25«n, wobai die üösungen einer jeäon Feasilie die gleiche gesamte Salzkonzentration aufweisen.
Fig. 5 ist eine vereinfachte söhemtisone Ansicht eines AbBorptlonskühlsyatems der Salslösiangstype, welches eich für die Verwendung in einer luftgekühlten Air-Conditioning-* Anlage eignet«
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Fig» 1 erläutert graphisch einige der «qmkt!»enteilen Resultate, weiche die Feststellung gemäß der Erfindung tragen, daß der LiJ-Gehalt eines flüssigen L
zwischen ungefähr 10 und ungefähr 50 Geur»-^, feesogen auf das ge» aamte Säl» liegen eoll, wobei ein optimaler Bereich zwischen un gefähr 30 tmd ungefähr 40£ liegt. Die graphische zeigt die Krlfltallieationatemperatur gegen dl· für drei vereohiedene Fajailien von Läsuagira, nad d@^ priirÄr·, xu beobachtend» Kerlcmal let, daß geirises Verhältnis^« «ran IU:LiBr in gemiaohton Sel^lStungl»» eise
tur ergeben» die betraoirtli^fc »ifdLfiger :isri··, tionBteeperatur der Iiöeunf alt 1CC^. LiJ Qdtr
LiBr. Iiiebeeooder· ist melmimthtm, AaA.dJLe Saar/m-An B «ad 0#_
von denen 4©äe ein« ^aiilift 'von pptötisitsffei^ss W^msMPßsv&fr* - eorptionemittel-IiiJeungtB. d«i*it9lli^$ ^inls^ U-? t·*?-, Ut9 ^an *ftn die LU~Soaaeatr*ttcn
iB*, fins dient .ϋ#ϊ 55* I4f »-,tf^^t^i;, ^b - >rv :>;--·· ! dafl ait "Xrietalli**tii>ix*i;jm.p«rai'i*ri< /.<ι^χίΊΐ^^ dis Temperatur «e»»int ist» oberfcalb d*r Erietall»
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Wenn men die Fora des? ait Hilfe der
daten gezeichne-ten Soweit al&ör totrac&tet, ist e^iskölieli»· &&§ die Kurve A- eine mi&imale Eristal3.isat?-ä!SCtgE|iei«fem5f 14,40O bei ungefähr 33$ SiJ »«!«t, daß M
gefahr 34,40O "bei uttg&fähr 37$ LU zeigt* niwi iai die.
ein Mintouis von imsefÖK* 34,40CI iwsÄ. ws^fSXii? S^ MJ sy£#i:
ist nicht g^ns
temperatai1 .der Eurye ö Kiedriges" ist sAs "4M
Familie G 4en üuetnsg.s& £iit eiäea-gröä(i3?«i Bääägß^mäL iü& die • sungen der Familie B eaUpreo^eu ν Sa &i& Sijesr^öE, ä@r Ismilie B und der BaiRilie- C v&tihb Sm getmu i%r ^«Ιφϊεαιι Wiiies hä^ wurdea» -ist es irahrscneinlica, ßaifadoiti «liei^^ 'tfetersclaiede in vertüralen ¥eraotJ5Taag der Kurven E taad Ö tiledesspiegels-e wichtige Mertanal all'sr-fis'ei Ssorf«:;. fseetafet Gsr&s* <&sM ii®
gen im Bereich von «ngefShr "5O$ IdJ bis taii^fäbr^ 4C^ Iv.J auftreten, voiMii die tatsächliohen Hinlim $mm£ sei imgefähx* 35* I*iJ auftreten.
Aue der obigen Beschreibung geht hervor, daß eine 3ede Lösung in einer jeden Familie eine unterschiedliche CteaamtsalzkonEentration aufweist» obwohl dieser Wert nicht bekannt iet, sofern «r nicht gesondert gesessen oder in irgendeiner Weise errechnet wird. Zwar verändert sich die (lesaifftealekonzentration nicht sehr stark,
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aber es wurde für wünschenswert gefunden, die Kristallisatiönspunkte für einige konstante ÖsssamtsaLsiiSaiiagen mit variierender LiJ-Konzentration für Vergleichsaweöke za bestimmen» Die Resultate der Messungen, die mit zwei Familien von konstanten Gesamt Salzlösungen ausgeführt wurden, sind in Fige 2 geseigt, und es ist unmittelbar ersichtlich» daß ähnliche minimale Kristallisationstemperaturen für diese Lösungen ebenfalls existieren»
. Insbesondere seigt* te Figo £ ü,l® .ai@äriger@ Kkrve, daS ftär wäßrige Lösungen mit einem konstanten gemischten Salzgehalt an IiJ-IdBr. von 60 Gw. *$ ein© aiaiaale Iristallisationstemperatur von ungefähr t,7°G bei «agefäte 50^ MJ auftritt« Für wäßrige lösungen mit einem konstanten gemischten Salzgehalt von 65 Gewo-Jt'tritt eine minimale Krietallisationetea^eratur von ungefähr 250O bei ungefähr 30$ LiJ auf „ Das Vorhandensein dieser beiden sanima bestätigt die obigen SehluBfolgeruagea.. im Hinblick auf den optimalen Bereich des LiJ-Oehaltw in einer gemischten Salalösuag, obwohl die Kurven von Pige 2 nicht direkt mit denen von Figo 1 vergleichbar sind, und zwar aufgrund der unterschiede in der Is^erimentiertechniko
Xn Figo 2 ist auch eine Kurve dee Dampfdrücke gegen die Zusammeneetssung der Lösungen der oberen oder 65#-Gr8aamtaalskurve gezeigte Es ist ersichtlibh, daß der Dampfdruck der Lösung mit einer Abnahme des LiJ-öehalts abnimmt«, Diee stützt die Feststellung gemäß der
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vorliegenden Erfindung, daß die niedrigeren Jodidkonzentrationen 'bevorzugt «erden» da bekannt ist» daß die KUhlkapaeität der Lösung umso größer ist, je niedriger der Dampfdruck iat.
Dae Kühlsystem des geschlossenen Kühlkreislaufe von Figo 3 iat ein Kühlverdampfer 1O9 der in Form eixtsT mit Laaellen versehenen Schlange gezeigt ist, in der die KUhlmittelflüssigkeit (Was8er) unter atmosphärischem Druck verdampft, wodurch Wärme aus des die Schlange umgebenden Medium entnommen .wird» Der resultierende Wasserdampf atrösit in einen Absorber 14» der in Form eines Behälters gezeigt ist» welcher einen rohrförmig«! Wärmeauetauecherkern 18 aufweist. Absorptionsflüssigkeit, wie zoB. eine wäßrige Lösung von LiJ-IdBr, die 55 ö»WoH£ LU f bezogen auf das gesamte Sals» enthält, etröet von einem Sopftank 20 In die offenen oberen Enden eines Sat see von Ströaungskanälen la Kern 18 und bietet eine große Oberfläche, auf der Absorption von Waaaerdampf stattfindet * Wärme, die duroh das Abeorptionsverfahren in Freiheit geartet ' wird, wird durch einen Streu von Kühlluft 22 seit Haumteoperatur «•ggenoaeen, welche duroh den anderen Sata der Xerakanäl· etrömto
Die resultierende verdünnte Salalöeung etriJmt durch die leitung 26, die Pumpe 27» den Wänaeauetauecher 24 und die leitung 28 nach unten lh einen Waeeerdaaqpfgenerator. Ia Generator 50 wird die ver-' dünnte Seutslösung »it Hilfe eines 3*abrean«rs y6der dglc auf Siedtternpe C£.i\a eriäitst, so äa& der WasaerdaÄjsf aus der Lösung auagetrlebea wird»
BADOWGINAt 9Q9S3S/12S1
~ t4 -
Konzentrierte Lösung fließt v©m Generator 50 durch eäne Leitung 58 an» Wärmeaustauscher 24 9 wo sie die verdünnte Salzlösung ve erhitzt, bevor letztere in des Generator 30 einströmt ο Sie kühlere konzentrierte Lösung strömt daam aufwärts durch eine Leitung 40 zum Kopf tank 20 im Absorber 14·
Der ia Generator 50 erzeugte Wasserdampf strömt durch eine Leitung 42 zu einem Kondensor 44» dor in Stos ®S3a©s mit Lamellen Terse» honen Rohrs 46 gezeigt iefcö Ber Wassertisspf strömt durch das Rohr 46 und wird kondensiert, wobei er Wärme au einem Strom von Kühlluft 22 abgibt, die über die äußere Seite des Bohrs 46 strömt. Der Strom des kondensierten Wassers fliest vom Kondensor 44 durch eine Öffnung 52 zum Yerdasspfer 10, wo es wieder verdampft, um di© gewünechte Euhlwirkuzig des Systems zu bewirken»
Das System erfordert es, Saß ein Druckunterschied zwischen den Hochdruck- und Kiederdruckteilen des Systems aufrechterhalten ■-: . wird. Insbesondere hilft die Öffnung 52 dazu* einen X&ruektanteraohied zwischen de» niederen Brück im Verdampfer 10 void des hohen Druck im Kondensor 44 aufrecht zu erhalten« Die L^sungspumpe 27 halt einen Bruok ia der Leitung für die an Kühlmittel reiche Lösung aufrecht, während eine Lösungssaale In der Leitung 36, wie bei X gezeigt, eines Druck in dem Kreislauf für die Lösung mit geringem KühXaitteige&alt aufrecht erhält« Alternativ könnte auch ein Überdruckventil in ämv Leitung 5&
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Die gesamte obige BesckTöffesißg von Fig.> 3, asit AasfiaboiB Zusammensetzung des Äbsorptionsmii;t©X~Küiil!3Ü,tt0lQ 1st auf sorptionskUhlsysteBie ga&s allgemein sm-wondbar» Si© ben, damit die vorliegende Erfindung ist Hts-ex eiip wendung gezeigt werden kann«, Sine äcrtadLlIearcestt Dlsfcoeeaea 4sr Arbeitsweise des Absorbers 14 Ahmt de® Veretindnis dar Erf iadunge Zunächst ist darau·* hi^isuv^iüe^j, daß ©in Druck im Absorber 14 sufrechter&altea %mtam wM, im den im Yerdampfer 10 auf ©inen Wert ti&r&t@tt3ets@nLi ^sJ. tesrdae flüssige Büilmittel (Wasaar) bei ain^r κ^^.ϊ&νύ.α^ΙΙβηήζη -Temperatur verdampft ο Der Srusk im Tärdampfer 14 ist ili©©r@tie^h der Dampfdrusk aev darin vörliegsadem S&msag- feti d^r.^eaypdrator der Lösung» In einem luftgeicühltea Absorber 14» ¥obel Ba^iluft von beispielsweise 320C verwendet wird, ist die fsffiperatur im Vergleich, zu der Temperatur« die mit £üblwasser erreicht werden kann, relativ hoch, und darau3 folgt, daß der Xteus^fdruick der Lösung verhältnismäßig hoch sein wird· um einen so niedrigen Druck wie möglich in einem luftgekühlten System au bewirken, ist es nötig, dine hochkonzentrierte Salzlösung au verwenden, um den niedrigen Dampfdruck einer solchen Lösung ausssunutzeno Wie jedoch bereits erwähnt, wird hierdurch der Kachteil eingeführt, daß die konzentrierte Lösung während der Stillegung der Anlage kristallisieren kann, wenn die Temperatur des Absorbers unter Baumtemperatur fälltο Das heißt, die konzentrierte Lösung kann eine Kristallisatiosstemperatur oberhalb Raumtemperatur aufweisen, in welchem
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Falle sieh Kristalle bilden» wean sich das System auf Baumtempera tür abkühlte Während des Betriebs wird natürlich die Kühlung der Absorberlösung eo gesteuert» daß eine allsu niedrige (temperatur rexmieden wird»
Hie bereite beschrieben, vermeidet die vorliegende Erfindung den Sachteil von konzentrierten Salzlösungen* indem eine wäßrige lösung von IdJ-LlBr verwendet wird, die 10-50 Gew.-J* LU, bezogen auf das gesamte SaIs, enthält» Pie oberen und unteren Grenzwerte werden dadurch bestüamt, daS der Xdi-Öehalt vom Optimum bei ungefähr 35% W in beiden Sichtungen auegedehnt wird, um die brauchbaren ISsungen ssu umfassen« Ba der Dampfdruck mit einer des LU-Geb-alts fsunimmt» sollte die Konzentration des LiJ nicht über 50% gehoben werden» da oberhalb dieses »ertes der verhältnisaK0ig hohe Dampfdruok die Kühlkapassität der Lösung stark vermindert. Uer niedrigere Jodidgrenswert wird nicht durch Dsunpfdruckerwegungen beeinflußt, und alle Lösvaigen vom Optimum von 35^ j« Jodid bis herunter BU 10^6 sind brauchbar·
Ih bezug auf den Seil der Erfindung» der sieh auf die weitere Verringerung der Kristallisation temperatur besieht, erläutern die in der Polge beschriebenen Tests den Herahsetssungseffekt, der erhalten werden kann. Insbesondere eeigen die Tests, daS eine SaIzlueung, welche von Haus aus eine verhältnismäßig hohe Kristallisationfitemperatur (beispielsweise 35°c) besitzt, so behandelt werden
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kann, daß sie eine viel geringere Bxistallisationstemperatur (beispielsweise 11,1°C) aufweist* wodurch die Lösung in. einem luftgekühlten. System unter den. normalerweise zu erwartenden ungünstigen Baumtemperaturbedingungen brauchbar gemacht wird*
Beispiel
Bin trockenes Salzgemisch mit. einem Gehalt von 63 Gewo-# Lithiumbromid und 37 Gewe-?& Lithiumiodid wurde in Wasser aufgelöst» um eine örundlöaung herzuetellön» E« wurden Proben 1,2 und 3 hergestellt» indem gewogene Mengen der gemischten Salzlösung und äthylenglyool durch Mischen hergestellt und duroh Sieden konzentriert wurden, bi,e ihre Siedepunkt· 170,60G erreichten, das lsi der Siedepunkt einer wäßrigen iöeung mit 65 öewe*^ LiEr0 Die Krisiiallisationeteaperatur der örundlöauog uiad der Proben wurden bestimmt. Die Resultate Bind in awt Pol««
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Die obigen Zahlen zeigen» daß der Zusatz von Äthyleaglycol au der Salzlösung die Kristalliaationstempsratur der Lösung um einen beträchtlichen Betrag Terringert« Insbesondere zeigen die Zahlen» daß die Kristallisationstemperatur von 35 f O0O auf 11,10G verringert Herden kann· In einer Umgebung» in der eine Mr-Conditioning-Einheit betrieben wird» kann die temperaturt wenn die Einheit zeitweise abgeschaltet wird, gut tmtw 35,O0O einkeno Ber Susatz des Deppressionsralttels au einer ^g^ung katn eomit eine normalerweise ungeeignete Lösung brauchbar machen*
ORIGINAL INSPECTED
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Claims (1)

  1. Pate η t ans t> r ü ο h e .
    1J Flüssige Äbsorptionsmlttel^Eublmittel-Ztisammenaetzuiie für die Verwendung in einem Zweidruckabsorptionsklihlsystem, dadtt roh gekennze i c h η e t , daß sie aus einer wäßrigen Lösung von LitMumbromid und Lithiumiodid besteht» in der das Lithiumiodid in einer Menge zwischen unge** fähr 10 und ungefähr 50 Gew.~$, bezogen auf das Gesamtgewicht der Salze» anwesend isto
    2. PlÜBsige Abeorptionsmittel-Küalmittel-ZuBainmensetzung nach Anspruch 1» d a d u r c h gekennzeich η β t , daß der Llthiumgehalt zwischen ungefähr 50 und ungefähr 40 Gewo-^, bezogen auf die geeamtön Salze, liegt.
    ο Plüß8ige Abaoi^tionsmittel-Kuhlmittel-ZusammenBetzung nach Anspruch t^ d a d u r c h g e k β η Ία % e 1 ο h η e t , daß sie ale Mittel zur Verringerung der Krletallisationstemperatur einen mehrwertigen Alkohol in einer Menge bis zu ungefähr 20 ueWo-TS, bezogen auf die Lösung» enthält.
    4. ^lü^sige Absorptionsmittel-Kühlmittel-Zusammensetzung für die Verwendung in einem Zweidruckahsorptionskühlsyatem, dad u r ch s β k e η η sei c h η e t , daß sie aus einer wäßrigen Lösung von Lithiumbromid, Lithiumiodid und
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    ORiGiNALiNSPECTED
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    einem mehrwertigen Alkohol besteht, wobei der Alkohol in einer Menge bis zu ungefähr 20 Gew.-^, bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösung» vorhanden ist«
    β Verfahren zur Bewirtung einer Kühlung, bei welchem eine wäßrige Salzlösung in einen geschlossenen Kreislauf eingeschlossen wird» der Wasserdampf aus der Löaung durch Erhitzen derselben ausgetrieben wird» wodurch eine konzentrierte SaIelösung entsteht» der Wasserdampf kondensiert wird, das kondensierte Wasser verdampft wird, um Wärme aus der Umgebung su absorbieren, der aasserdampf in der konzentrierten Salzlösung bei niedrigem Druck absorbiert wird,und der Zyklus wiederholt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als wäßrige Salzlösung eine Lösung you Idthiuabroald und Lithiumiodid verwendet wird» in der das Lithiumiodid in einer Henge «wischen \ing»fähr 10 und ungefähr 50 G«w.-?t, besagen, auf die gesamten Salse, vorhanden ist«
    6. AbeorptionekÜhlTorriohttoiff, we&ehe einen Generator, einen Kondensor, einem Verdampfer und einen Absorber» die ·ο ait-•inander verbunden ßinil, daß ein Kühlkreielauf »ntettht, sowie eise KWilmittel-Abeorptioneaitttl-ZuBiumenseteun« in dta Kreislauf aufweist r itadurohgekennzeiohn e t » daß die Zu:sanMn«#tsung eine wäSrif· Lösung ton Lithiuaänroeid und Idthiumjodid ist, ia der das Lithiumiodid ixt einer Menge swisohen ungefähr 10 und ungefähr 50 bezogen auf die geeoaten Sale«, vorhanden let»
    ORiGlNAL INSPECTED
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    .H. FlNCKE, ΟϋΚ.-ΙΝ DiPL-ING. S. STAEQH
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