DE1776159A1 - Verfahren zur Reduzierung des Dampfdruckes in einem Absorptionskaelteaggregat - Google Patents
Verfahren zur Reduzierung des Dampfdruckes in einem AbsorptionskaelteaggregatInfo
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Description
ίί 8 München 5·den 3°· Sepfc·l968
Mappe 7711
Beechreibung zum Patentgesuch
der Firma ARKLA INDUSTRIES INC., Evanevllle, Indiana/
V.St.A.
betreffend
VBRiAHHEIi ZOR REDUZIERUNG DES DAMPFDRUCKES IN EINEM
ABSORPTIONSKiLTEAGGREGAT
PRIORITÄT: 5. Oktober 1967 - V. St. A.
Die Erfindung beinhaltet ein Verfahren eur Steigerung der KUhlleiatung eines Abeorptionekälteaggregates mit Waeeer
•le Kältemittel und wässriger Salzlösung als Abeorptionskältemlttel durch Zugabe einer geringen Menge von Athylenglykolmonobutyläther oder Diäthylenglykolmonobutyläther
Ια die 3*litlöaung.
druck in des Absorber des Aggregates und bewirkt eine
niedrigere Teeperatur des Kältemittels in de» Verdaepferteil.
109883/0569
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zweidruck-Absorptionskälteaggregat, bei de« eine wässrige Salzlösung ale Absorptionskältemittel verwendet wird, und besteht im wesentlichen in
der Verwendung eines Dampfdruck-Reduktionsmittels in Form eines Zusatzes zu der Salzlösung.
Kälteaggregate, von denen die vorliegende Erfindung ausgeht
und welche oftmals als Zweidruck-Kälteaggregate' bezeichnet werden, umfassen einen geschlossenen Kreis mit einer unter
Hochvakuum gehaltenen wässrigen Salzlösung. Die Kühlung wird durch Verdampfung flüssigen Kältemittels (Wasser) innerhalb oder auBserhalb eines Verdampfers bzw. einer Verdampfe rachlange oder dergleichen bewirkt, die einen Teil des
geschlossenen Kreises-darstellt. Luft oder Fluid wird über
oder durch die Schlange geführt und dabei abgekühlt, während den Kältemittel Verdampfungswärme zugeführt wird. Der daraus
entstehend« Kälteoltteldanpf verläuft zu einem Absorber, wo
er mit einem Strom eines flüssigen Absorptionskältemittels (einer wässrigen Lösung von Lithiumchlorid, Lithiumbromid
oder dergleichen) in Berührung gebracht und von diesem absorbiert wird. Durch den Absorptionsvorgang freigesetzte Wärme
wird durch Wärmeaustausch mit einem äusseren Kühlfluid entfernt. Die daraus entstehende Lösung, welche einen hohen Anteil
an Kältemittel aufweist, verläuft zu einem Generatorteil, wo sie durch eine äussere Wärmequelle erwärmt wird, um den Kältemitteldampf (Wasserdampf) auszutreiben. Die entstehende LtJ-
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sung ·.'Abaorptionskäl temittel) mit niedrigem Ksltetuittelanteil
!Wanser) veil auf t zu deti Absorber zurück. Der Kältemitteldatopf
(Wasserdampf) wird durch Wärmeaustausch mit
einem äuaseren KUhlfluid kondensiert und verläuft danach
wiederum eu dem Veidämpfer.
Der Betrieb eines typischen Abeorptionskälteaggregates
hangt unter anderem von der Reduktion des Dampfdruckes des Kältemittels (Wasser) ab, wenn dieses in dem Absorptionokälteraittel
(konzentrierte Salzlöoung) absorbiert wird. Der in dem ALrorber hervorgerufene Unterdruck wird,
wie sich versteht, auf den Verdampfer übertragen und bewirkt, dass das flüssige Kältemittel verdampft, bis seine
Temperatur auf einen Wert abfällt, bei dem der Kältemitteldampfdruck gleich dem Druck in dem Verdampfer wird. Dies bedeutet,
dass die Kältemitteltemperatur eich unmittelbar mit
dem Druck des Absorptionakältemittele ändert. Daraus ergibt
sich, dass die Kühlleietung des Aggregates in direkter Beziehung
cu dem Druck des AbBorptionskältemittelB steht. Aus diesem Grund ist es üblich, ein Absorptionskaltemittel
zu verwenden, welches einen niedrigen Dampfdruck bei der Betriebstemperatur des Absorbers aufweist.
Insbesondere hat es sich bei derartigen Aggregaten gezeigt, dass der tatsächliche! in dem Absorber vorliegende Dampf-
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BAD ORIGINAL
druck etwas höher als der Gleichgev.'ichtsdampf druck der Lösung
liegt. Diea bedeutet, dass der gemessene Dampfdruck
während des Betriebes inter dynamischen Bedingungen höher als der Dampfdruck der gleichen Lösung bei Messung unter
statischen Gleichgewichtsbedingungen im Labor ist. Das praktische Ergebnis dieser Erscheinung liegt darin, daoe das
Kälteaggregat eine nie-lrigere Kühlleistung hat, als sie
auf der Grundlage des ^leichgewichtsdampfdruckes erwartet
wird. Dies ergibt sich daraus, dass der höher als angenommene Druck in dem Absorber eine entsprechend höhere Kältemitteltemperatur
in dem Verdampfer hervorruft.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass der Betriebsdampfdruck in dem Absorber eines Absorptionskälteaggregates
auf den Gleichgewichtsdampfdruck erniedrigt werden kann, indem eine geringe Menge Äthylenglycolmonobutyläther
oder Diätylenglykolmonobutyläther der Salzlösung zugesetzt wird, welche als Absorptionskältemittel verwendet wird.
Die Auswahl der Äther zum Zwecke der vorliegenden Erfindung lag für einon Fachmann deshalb nicht nahe, weil die Wirkung
eines Zusatzes auf einen dynamischen oder im Betrieb vorliegenden Dampfdruck einer Löeur-g nicht vorhersehbar ist. Der
Gleichgewichtsdampfdruck einer Lösung ist zwar eine bekannte Grässe. Gleichwohl litgen Gleichgewichtsbedingungen in dem
Absorber einös Kälteaigregates nicht vor. Es ergab sich, dass
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die gemä3B der vorliegenden Erfindung verwendeten Äther keinen
messbaren Einfluss auf den Gleichgewichtsdampfiruck einer
Salzlösung aufweisen urd dass ihr druckminderndei Effekt sich
auf den Betriebadampfdiuck allein uni in unerwarteter Weise
auewirkt, Zusätzlich seilte das Dampfdruckreduk-tionaaittel
die physikalischen Eigenschaften der Lösung, beispieleweise
hinsichtlich Viskosität und Lösbarkeit des Salzea, so wenig wie möglich zu ungünstigen Werten hin ändern. Der Zusatz
darf auch nicht mit der Lösung und dem Aggregat reagieren und muß eine stabile Erwärmung unter Betriebsbedingungen zeigen.
Alle diese Überlegungen machen die Auswahl eines geeigneten Druckreduktionamittels für einen Fachmann völlig unüberschaubar.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, welche ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel eines Absorptionskai
teaggregates zur Durchfuhrung dee erfindungegemä3-sen
Verfahrens bei Anwendung für eine Rauajklimatisierung
zeigt.
Das Aggregat besitzt einen üblichen Aufbau mit Ausnahme der
Zusammensetzung des Absorptionskältemittels und ist daher lediglich allgemein beschrieben. Ein Verdampfer in Form
einer Schlange 12 befindet sich in einer Kammer 16. Flüssiges Kältemittel (Wasser) fliesst über den Verdampfer 12 und
verdampft bei unteratmosphärlschera Druck, wobei dem Verdampfer
12 Wärme entzogen wird, gleichgültig, von welchem Fluid
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er durchsetzt ist. Der entstehende Wasserdampf strömt
in einen Absorber in ?orm einer Wärmeaustauacherschlange
1Θ, welche ebenfalls in dem Gehäuse 16 angeordnet let. Flüssiges Absorptionakältemittel strömt yon einem Verteiler
20 über die Schlange 16 und bietet eine grosse Oberfläche dar, über welcher eine Absorption von Wasserdampf
stattfindet. Durch den Absorptionsvorgang freigesetzte Wärme wird durch einen Kühlwasserntrom 22 entfernt, welcher
innerhalb der Schlange 18 strömt. Da3 flüssige Absorptlonskältemittel
besteht vorliegend aus einer wässrigen Lithiumbromid-Löeung.
Das sich ergebende verdünnte Absorptionskältemittel (Salzlösung)
strömt über eine Leitung 26 nach unten in einen Wärmeaustauscher 24 sowie von dort über eine Leitung 28 in
einen Wasserdampfgenerator 30. In dem Generator 30 wird das
verdünnte AbQorptionskältemittel (Salzlösung) mittels eines Gasbrenners 32 oder dergleichen auf Siedetemperatur erwärmt,
so dass Wasserdampf aus der Lösung ausgetrieben wird. Der Siedevorgang wird in an sich bekannter Weise dazu verwendet,
aus
ein Gemisch/einer hierbei entstehenden konzentrierten SalB-lösung und Wasserdampfblasen durch ein Dampfsteigrohr 34 zu einer Trennkammer 36 zu leiten.
ein Gemisch/einer hierbei entstehenden konzentrierten SalB-lösung und Wasserdampfblasen durch ein Dampfsteigrohr 34 zu einer Trennkammer 36 zu leiten.
In der Trennkemmer 36 strömt aus dem Kältemittel (Wasserdampf)
abgetrenntes konzentriertes Absorptionskältemittel
109883/0660
(Salzlösung) durch eine Erweiterung 38 nach unten zu dem
WärmeauetauBcher 24, wo es das verdünnte Absorptionokältemittel
(Salzlösung) verwärmt, bevor diases zu dem Generator
30 verläuft. Das konzentrierte Asorpttonskältemittel
strömt alsdann durch eino Leitung 40 nach oben zu dem Verteiler
20.
Das Kältemittel (Wasserdampf) in der Trennkammer 36 strömt
durch eine Leitung 42 zu einem Kondensator 44, wo eθ unter
Wärmeabgabe an durch ^in Rohr 46 strömendes Kühlwasser kondensiert
wird. Das Kühlwasser strömt durch eine Leitung 50, welche die Wärmeauetauscherschlange 18 mit dem Rohr 46 verbindet.
Das kondensierte Kältemittel (Wasser) strömt von dem Kondensator 44 durch eine Mündung 52 zu dem Verdampfer 12,
wo es wiederum verdampft, um die gewünschte Kälteleistung des Aggregates zu erzeugen.
Das Aggregat arbeitet auf der Grundlage einer sorgfältigen Abstimmung der Druckdifferenzen zwischen verschiedenen Teilen
des Systems. Die Mündung 52 hält eine Druckdifferenz
zwischen dem Unterdrück in der Kammer 16 sowie dem höheren
Di'uck in dem Kondensator 44 aufrecht. In den Leitungen 38,
26 gebildete Flüs3igk<iitsaäulen halten eine Druckdifferenz
zwischen dem Generator· 30 und der Trennkammer 36 einerseits
sowie der Wärineaustauocherschlange 18 andererseits aufrecht.
Beispielsweise obere Pegelstände der Flüasigkeitssäulen in
den Leitungen 38, 26 Jind durch die Bezugsbuchstaben X, Y
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angegeben. Ein beispielsweiser Flüssigkeitsstand in der äusseren Kammer des Wärmeaustauschers 24 ergibt sich gemass der Bezügebezeichnung Z.
Alle vorangehend beschriebenen Einzelheiten sind allgemein auf Absorptionskälteaggregate anwendbar und stellen an sich
keinen Teil der vorliegenden Erfindung dar. Nachfolgend ist aur besseren Erläuterung der Erfindung eine genaue Darstellung der Wirkungsweise der Beetandteil dee Absorbers bildenden Wäraeaustauscherschlange 16 gegeben. Wenn Kältemitteldampf (Wasserdampf) in den Absorber eintritt, wird er in der
Oberflächenschicht des Absorptlonskältemittels (Salelösung)
absorbiert, welche nach unten über die Wärmeaustauscherschlange 18 strömt. Der Absorptionsvorgang eetet Wärme frei, welche
die Temperatur der Oberflächenschicht der Flüssigkeit anhebt. Zusätzlich wird die Oberflächenschicht reicher an Kältemittel
(hinsichtlich der Salzkoneentratlon stärker verdünnt). Beide Wirkungen steigern den Dampfdruck der Oberflächenschicht,
obgleich sie in gewissem Maas durch Ableitung der Wärme aus der Flüssigkeit und gegebenenfalls an das Kühlwasser (Leitung 22) sowie durch Mischung oder Diffusion der Oberflächenschicht mit den inneren Teilen der Flüssigkeit aufgehoben werden. Laβ Gesamtergebnis besteht darin, dass ein dynamischer
Betriebsdruck vorliegt, welcher etwas höher als der Gleichgewichtsdampfdruck der Lösung ist. Dies bedeutet praktisch, dass
die Betriebskältemitteltemperatur etwas höher als die Kälte- .
aitteltemperatur liegt, die dem Gleichgewichtsdampfdruck der
Lösung in dem Absorber entspricht.
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Ala Beispiel für die Wirksamkeit der Erfindung wurde ein
Kälteaggregat der gezeigten Art unter Verwendung von etwa 30 kg einer wässrigen Lithiumhalidlösung als Absorptionskältemittel mit einem Gl^ichgewichtsdampfdruck betrieben,
welcher zu erwarten wäre, um eine Temperatur von 5»56°C
im Verdampfer zu erzeugen. Tatsächlich betrug die Kältemitteltemperatur während des Betriebes 8,80C. Alsdann wurden 75 cm Äthylenglykolmonobutyläthei· dem A bs ο rp ti ons kältemittel bzw. der Salzlösung zugegeben, wonach das Aggregat
erneut in Betrieb genommen wurde. Die Kälteaitteltemperatur wurde hierbei auf 5,560C redueiert. Der Gleichgewichtedaapfdruck der behandelten Salzlösung, welcher Über 0,1 Gewichtsprozent Äther bezogen auf die Geeamtlösung enthielt, wurde
gemessen und erwies sich als gleich demjenigen der unbehandelten Salzlösung.
Bei einem anderen Versuch wurde ein ähnliches, jedoch gröseerea Kälteaggregat unter Verwendung von 175 kg einer ähnlichen Salzlösung in Betrieb gesetzt, welche einen Gleichgewichtsdruck entsprechend einer Kältemitteltemperatur von
50C aufwies. Die tatsächliche Betriebstemperatur des Kältemittels betrug 7,220C. Nach Zugabe von 200 cm* Äthylenglykolmonobutyläther zu der Salzlösung fiel die Kältemitteltemperatur auf 50C ab. Der Gleichgewichtsdaepfdruck der behandelten Salzlösung, welcher etwa 0,1 Gewichtsprozent Äther
bezogen auf die Gesaetlosung enthielt, wurde gemessen und er-
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- ίο -
wies eich ale im wesentlichen gleich demjenigen der unbehandelten
Salzlösung.
Bei einem weiteren Versuch ergab die Zugabe von 0,002 Gewichteprozent
Äthylenglykolmonobutyläther zu den Abeorptionskältemittel
bzw. der gemischten Salzlösung in einem Kälteaggregat eine 13#ige Zunahme der Kühlleistung. Sine
Zugabe von über etwa O,5?6 ergab eine geringe Kühll eist ungszunähme
oder Überhaupt keine KUhllel3tungssunahme; bei Steigerung
der Konzentration auf mehr ala 1jC fiel die Kühlleietung
auf einen Wert ab, welcher unterhalb desjenigen ohne Zugabe eines Zusatzes lag.
Der Bereich der wirksamen Anteile der beiden Äther beträgt
etwa zwischen 0,001 Gewichteprozent bis etwa 1 Gewichtsprozent
bezogen auf die Gesamtlösung. Oberhalb der oberen
Grenze wird die Leistung bei steigendem Xthergehalt ungünstig
beeinflusst. Unterhalb der unteren Grenze ist die Wirkung des Druckreduktlonsmittels zu gering, um einen Binfluss auf
die Kühlleistung hervorzurufen.
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Claims (2)
1. Verfahren zur Reduzierung de9 Dampfdruckes in einem Absorptionokälteaggregat
mit innerhalb eines geschlossenen Rreises etrtiscender wässriger Salzlösung ale Absorptionskältemittel,
wobei aus der Salzlösung durch Aufheizung Wasserdampf ausgetrieben und eine korzentrierte Salzlösung
gebildet werden, der Wasserdampf kondensiert wird, das kondensierte Wasser verdampft wird, um Wärme aus der Umgebung
zu absorbieren, der Wasserdampf in der konzentrierten Salzlösung bei niedrigem Druck absorbiert und der Zyklus wiederholt
wird, gekennzeichnet durch Einbringung einer kleineren Menge eines den Betriebsdaepfdruck beeinflussenden Dampfdruckreduktionsmittels
aus der Gruppe umfassend Äthylenglykolmonobutyläther und Diäthylenglykolmonobutyläther zwecks
Reduzierung der Betriebstemperatur des verdampfenden Kältemittels.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Dampfdruckreduktionsmittel in der Salzlösung in einer Konzentration von 0,001 bis 1,0 Gewichtsprozent bezogen auf
die Gesamtlösung eingeoracht wird.
Püi Pirna ARKLA INDUSTRIES INC.
MIWlAMWXLTt OCH«·. M. HHOtI ΟΙΛ-ίΗΟ r, -Um
109883/0569
BAD ORIGINAL
Al
Leerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |