DE1544149A1 - Absorptionsmischung fuer Absorptionskuehlsystem - Google Patents
Absorptionsmischung fuer AbsorptionskuehlsystemInfo
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Description
1 BERLIN 33 (DAHLEM)
HOTTENWEG 15
Talafon: 74 13 03
755Λ0858 DE
12. Oktober 1965
der Firma
THB TRANE COMPANY
La .Grosse. Wisconsin, XT. S. A.
Absorptions mischung für Absorptionskühlsysteme
Die Erfindung bezieht sich auf eine Absorptionsmischung für
Absorptionskühlsysteme mit wasser als Kühlmittel.
Absorptionskühlsysteme naben ein Absorptions mittel, das während
des Arbeitszyklus flüssig bleibt, und ein Kühlmittel, das eine
flüssige Phase und eine Dampfphase aufweist.
Die üblichen Absorptionskühlsysteme besitzen einen Generator,
in welchem das Absorptionsmittel, das mit absorbiertem Kühljnittel
verdünnt ist, erhitzt wird, so daß auf diese weise ein Teil des Kühlmittels herausgetrieben wird. Der Dampf des Kühlmittels
strömt dann zu einem Kondensor, in welchem er sich dadurch verflüssigt, daß die 'wärme mittels einer zusätzlichen Flüssigkeit
entfernt wird, die durch eine Wärmesenke auf einer geeigneten Temperatur gehalten wird. Das verflüssigte Kühlmittel fließt
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IVtf ISwI
anschließend durch ein Drosselventil oder eine entsprechende
negulierungsvorrichtung zu einem Verdampfer, der bei reduzierten
Druck arbeitet, so daß. das flüssige Kühlmittel bei relativ niedriger 'l'emperatur kocht und die Kühlung erzeugt. In dem Verdampfer
absorbiert das kalte Kühlmittel, wärme eines äußeren
I<lueses, der durch äen Verdampfer zirkuliert und dabei im wesentlichen
auf die 'Temperatur des Verdampfers gekühlt wird, jer
gekühlte äußere ~j?iuß strömt dann durch den eigentlichen Kühler.
Der Dampf des Kdülnittels strömt von den Verdampfer zu einem
aus orber, wo er von einem Konzentrierten adsorρtions miutel absorbiert
wird, das von dem Generator kommt. Die Absorption des
Dampfs des Kühlmittels" bewirbt, daß der niedrige DrucK in dem
Verdampfer aux'rechternalten wird. Ja das Konzentrierte Absorptionsmittel
in dem Generator erhitzt wurde unu der -n-bsorption.ovorgang
eoenfalls Vvarme erzeugt, muß der ^.usoroer mittels einet.,
äußeren Kühlstrons - der "wärmesenke11- auf eine geei£nete Temperatur
gekühlü werden. Von dem adsorber strömt das verdünnte
.absorptionsmittel zum Generator, wo es äurch erhitzen konzentriert
wird, was zur jj'olge hat, daß ein ieil des Kühlmittels
nerausKocht. .jer üeschrieoene Zyklus beginnt nunmehr aufs neue0
Häufig wird in dem System eine x'urcpe verwendet, die aen iüickstrom
des veraännten absorptions mittels zu der:; Generator unterstützt.
Ebenso wird auch manchmal das verdünnte Absorptionsmittel,
das von dem AbsorDer zu den G-enerator strömt, in ./ärmea
us tausch mit dem konzentrierten Absorptionsmittel georacht,
aas von dem Generator zu dem Absorber strömt» Die Absorptionskühlsyateme
sind in sich geschlossen und luftdient, um den Eintritt von Luft oder anderen Medien in das system bzw, das
Ausströmen der Arbeitsmittel aus dem bysteia zu verhindern.
Die oirfindung ist natürlicn auch bei anderen bekannten Absorptionskühlsystemen
anwendbar, z.B» bei solcnen, die umgekehrt laufen.
Bekannte Absorptionskühlsysteme für Klimaanlagen weisen eine
wässrige Lösung von Lithium-Bromid als Aosorptionsmittel und
v/asser als Kühlmittel auf. Diese Systeme erfordern, wenn sie als
Klimaanlagen verwendet werden, im allgemeinen eine Temperatur1
von etwa 4,4°0 im Verdampfer. Um diese Temperatur und den niedrig
gen Druck im Verdampfer aufrechtzuerhalten, müssen die Konzentration, die Temperatur und die Absorptionsfähigkeit der Absorptionslösung in dem Absorber hinreichend sind, um einen Dampfdruck -3-
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über der α bsorp lions lösung aufrechtzuerhalten, eier geringer ist
al« der Dampfdruck von »/asser bei der gleichen Temperatur und
α en gleichen Druck.
Zur Zeit werden bei den meisten großen Absorptionskühlsystemen
für Klimaanlagen, die Wasser als Kühlmittel und eine wässrige
Lösung von Lithiumbromid als Absorptionsmittel verwenden, der
kondensor und der Absorber auf ihrer Arbeitstemperatur mittels
äußeren Kühlwassers gehalten. Dieses Kühlwasser stellt einen zwischengeschalteten Wärneüoertragungsstrom dar unu bringt die
wärme zu der Wärmesenke in Form eines Kühlturms, in dem die
Wärme an die Luft abgegeben wird. Dieser zwischengeschai t-ete
Wärmeübertragungsstrom wird im allgeseinenbeim Aosorber auf
einer Temperatur von etwa 290C gehalten.
Bei einen Jebertragungsstrom höherer Temperatur muß die Konzentration
des ADsorptionsnittels in dem Absorber größer sein, um
uei der Lösung höherer Temperatur einen !Dampfdruck zu erhalten,
uer geringer ist als derjenige von V.assei" bei 4,40U. Bei diesen
zwischengeschalteten rfärneübertragungsströmen, die Der einer
Tei per at ur von etwa J58°O arbeiten, ist die Gefanr der Kristallisation
so groß, daß eine Detriebssichere Arbeiti3weise ues Systens
nicüt gewährleistet ist.
Man hat schon seit langen versucht, die »/arme auu de1?. Aoaorptions
zyklus, der eine wässrige Lösung eines Salzes als ADsorptionsrittel
und wasser als Kühlmittel verwendet, dadurch zu entfernen,
daß nan einen wärmeaustausch direkt mit der Luft vornimmt. Jedocn
hat sich das in der Praxis bei den .absorptionslösungen, die
zur Zeit erhältlicn sind, nicht bewährt. Bei einem derartigen luftgekühlten taster muß die Temperatur der Umgebunjsiuft bei
35° bis 4I0O liegen. Zum Zwecke der Erklärung soll angenommen
werden, daß die Temperatur der Ungebungsluft 430U sei. Um den
viert des Hit ze trans ports innerhalb ökonomischer Grenzen zu hai-
len, ist es notwendig, daß der Prozeß bei einer Temperatur aroeitet,
die urc 20° höher liegt als diejenige der ";Värmesenke, d.h.
also bei etwa 540O0 Hinzukommt, daß bei diesen Temperaturen das
ionsmittel bei der erforderlicnen Konzentration in der
sein nuß, eine flüssige Phase zu bilden, die frei von
Kristallen ist und genügend aus or pt ions kr aft oesitzt, ur. den
niedrigen .Dampfdruck zu erzeugen, der in dem Verdan-ofer erforderiicn
iac, um die Verda-pfungsteniperatur oei etwa 4,4°ü zu na±ten0
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8ADORfGINAL
Bisher waren praktisch brauchbare Absorptionsmittel nicht bekannt,
bei welchen Wasser als Kühlmittel verwendet wird, und die es gestatten, die Wärme direkt an die Luft abzugeben* trotz der
Tatsache, daß eine große Zahl von Kombinationen aus Absorptionsmittel
und Kühlmitteln teilweise sogar während einer längeren Zeitdauer getestet wurden, und trotz der Tatsache, daß die
Gas Industrie viele Jahre hindurch assistierte und die Kühlindustrie
drängte, eine solche jCombination zu finden (siehe z.B.
die Aufsätze "Refrigerants and Absorbents" von Dr. W.R, Hainsworth,
Teile I und II, August/S eptemper 1944» der Zeitschrift
"Refrigerating Engineering", Seiten 97-100 und 2Ü1-205» und
Research Bulletin 14» "The Absorption Cooling Process", 1957» veröffentlicht von dem Institute of Gas Technology und gefördert
von dem General Research Planning Committee of the American Gas Association).
Die Erfindung verfolgt nun den Zweck, eine Kombination eines Kühlmittels mit einem Absorptionsmittel zu schaffen, die die
Operation in einem Absorptionskühlapparat gestattet, der bei
einer Temperatur des Verdampfers von etwa 4»4°0 und einer Temperatur
des Absorbers bei etwa 54°C arbeitet.
Erfindungsgemäß soll ferner erreicht werden, daß die Kombination
aus dem Kühlmittel und dem Absorptionsmittel nicht eine
Kristallisation erfährt, wenn der Absorber mittels einer Wärmesenke relativ hoher Temperatur gekühlt wird, die bei einem System
mit dir4dter Luftkühlung auftritt.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Absorptionskombination vorzusehen, die stabil und nicht totisch ist und
die einen niedrigen Dampfdruck hat und bei der Arbeitetemperatur
geringe Viskosität besitzt.
Weiterhin wird erfindungsgemäß eine verbesserte Absorptionskombination geschaffen, die eine wäeerige Löeung aus Lithiumiodid
und Aethylenglykol enthält, wobei das Gewicht des Lithium-
;jodids etwa das 2,5- bis 13-fache des Gewichtes des Aethylengiykols
ausmacht.
Nach einem weiteren erfindung«gemäßen Merkmal enthält dae verbesserte Abaorptionsmittel Lithiumiodid und Aethylenglykol für
die Anwendung mit Wasser als ein Kühlmittel.
Weitere Einzelheiten der Erfindung trgeben sich au« der naohfolgenden
Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung.
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BAD ORIGINAL
-5- 1544H9
Darin zeigen J
Pig. 1 eine Kristalliaationskurve und einige Dampf dx-uokkurven
für die erfindungsgemäßen Absorptionsmittel und für
Zusammensetzungen aus Lithiumbromid und V/asser (LiBr-H3O),
Fig. 2 Kristallisationskurven für Lithiumiodid und ,Wasser naoii
Vorveröffentlichungen und Kristalliaationskurven flach
erfindungsgemäßen Versuchen,
Fig. 3 isothermisohe Kristallisationskurven für Zusammensetzungen
aus Lithiumbromid, Aethylenglykol und Wasser
(LiBr-C3 H8 O3-H3 0),
Fig. 4 iaothermische Kristallisationskurven für Zusammensetzungen aus Lithiumiodid, Aethylenglykol und Wasser
(LiJ-O3HgO3-H3O).
In der Fig. 1 zeigen die vier Kurven, die mit LiBr βορ, 65/^ und
68 Gevi,c/>
und LiBr-Kristallisationskurven bezeichnet sind, daß es
unpraktisch ist, einen Absorptionskühlvorgang bei Temperaturen
über etwa 520O mit Absorptionskühlniaschinen durchzuführen, welche
Lihtiumbromid und Wasserlösun^en als Kühlmittel-Absorptionsmittel-Kombinartion
verwenden und welche eine Kühltemperatur von etwa 4,40O in dem Verdampfer atfrechterhalten,
(Jm eine Temperatur von etwa 4,40G im Verdampfer aufrechtzuerhalten,
ist ein Dampfdruck von etwa 6 mm Hg absolut notwendig, der in etwa dem Dampfdruck von Wasser bei 4»4°0 entspricht. Wie
oben ausgeführt, muß die Absorptionskomposition bei einer Klimaeinriohtung
in der Lage sein, einen Dampfdruck zu halten, der unterhalb des Dampfdrucks des Wassers bei 4,40O liegt. Wenn man
versuoht, mit einem Absorber zu arbeiten, der.bei Verwendung eine
wässrigen Lösung von Lithiumbromid eine Temperatur von 52°0 besitzt,
so kann man der Fig. 1 entnehmen, daß die Betriebsweise
sehr dicht an der Kristallisationslinie erfolgt. Das ist unpraktisch,
da die Kristallisation bei hoher Viskosität und Einfrieren
der Lösung oder Verstopfen der Apparatur sehr leicht eintreten kann.
Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 1 zeigen die mit "LiI +
Glykol 8Q Gew.94* und LiI + Glykol 84 Gew.^" bezeichneten Kurven
'und die diesen, mit der Bezeichnung "Kristailisationekurve" bezeichnete
Kurve, daß dit beiden Beiepiele des erfindungsgemäß
verbesserten Abeorρtionsmittels in der Lage sind, einen Dampfdruck
au halten, der unterhalb desjenigen von Wasser bei.4,40O
• 091134/0704 - 6-
liegt, selbst wenn die Temperatur der Absorptionslösung in dem
Absorber zwischen 660C und darilber liegt. Die Bestandteile
dieser besonderes Beispiele des erfindungsgemäßen Absorptionsmittels und die Verhältnisse von Lithiumiodid zu A.ethylenglykol
von 7 sind in der !"ig. 1 angegeben. Die Dampfdruckkurven dieser
beiden Zusammensetzungen sind recht typisch für die Darapfdruckkurven
der anderen Anteile an Lithiumjodid, Aetnylenglykol und
Wasser. Die Absorptionsfähigkeit der erfindungsgenäßen Absorptiontskomposition
bei derart hohen Temperaturen macht die Ableitung der Wärme direkt mittels Luft möglich.
IJm die Kurven in Figur 1 und in den weiteren erfindungsger äßen
Figuren verstehen zu können, ist es zweckmäßig, das Prinzip,
das im folgenden beschrieben wird und schon säit langein bekannt; ist, sich zu vergegenwärtigen; Je größer die Zahl der Moleküle
(Mole) ist, die in der αosorptionslösung gelöst sina, um so
größer ist die Danpfdruckverringerung der Aosorpcionslösung.
Je niedriger Dampfdruck der Absprptionslösung ist, um so größer
ist die Absorptionskapazität oder Affinität der übsorptionslösung
für die Kühlmittelüämpfe.Daraus ergibt sich, daß das
Molekulargewicht eines Absorptionsmittels ebenso zu beachten
ist wie die Gewichtsprozent-Konzentration in der Absorptionslösung, bo ist z.B. das Molekulargewicht von Lithiumorornid etwa
87 und dasjenige des Lithiumjodids etwa 134· Somit enthält
eine.65 Gew.y<dge Lithiumbromid-Wasserlösung mehr Moleküle des
Absorptions mittels als eine 72 Gew.jbige Lithiumjodid-\.ass erlö-
£3ung. Dies ist einer der Gründe, warun früher Lithiumbromid
handeisülich war, Lithiumiodid hingegen nicht.
Die Anmelderin hat nun bei ihrer Sushe nach einigen Kühimittel-Abs
orpt ions mit "uel-Kombinationen, welche einen Absorptionskühlmittelprozeß
gestatten, bei dem die Hitze direkt an die Luft als Wärmesenke abgegeben wird, Wasser als Kühlmittel wegen
seiner bekannten Vorzüge ausgewählt· Sie hat verschiedene Absorptionsmittel
mit Wasser getestet einschließlich solcher, die bereits früher untersucht, aber wieder verworfen wurden.
Die relative Bedeutung verschiedener wässriger Salzlösungen
zwecke Erzielen einer gewünschten Dampfdruckverringerung wurde« erfindungsgemäß berücksichtigt. Es wurde während dieser Por-βchungsphase
Lithiumiodid in Betracht gezogen» obgleich dasselbe als wenig wertvoll in wässriger Lösung bekannt war, da dessen
molare Löslichkeit geringer als diejenige des Lithiumbromids be:1
mäßigen Temperaturen 1st. . - 7 -
2 000834/07041 j
BAD ORIGINAL
na wurden ebenfalls Untersuehungen eines Lithiumbromid-.üethylenklykol-wasser-bystems
(LiBr-O8HgO8-H2OJ angestellt. Die Ergebnisse
dieser Ta*s sind in der Fig. 3 wiedergegeben. Eine dreieckige
Koordinate zeigt isothermisehe Kristallisationskurven
üei 25° bis 660G. Es wurde gefunden, daß dieses System zu
niedrigeren gesamten Dampfdrücken des V/assers über den Lösungen Dei niedrigen Konzentrationen an Lithiumbromid in dem Glykol und
Wasser führt, das bei höheren Temperaturen ohne die Gefahr einer Kristallisation angewandt wird. Die Viskosität derartiger
Lösungen war jedoch sehr hoch sogar bei 66°C und aus diesem
Grund erwies sich das System als unpraktisch.
Es wurden weiterhin Untersuchungen mit einem Lithiumjodid-Ae
thyl en glykol- Wasser-Systen. (LiI-O2H6O8-H2Oj durchgeführt.
Die Ergeonisee dieser Untersuchungen sind in d er Fig. 4 wiedergegeben,
wo eine dreieckige Koordinate isothermische Kristallisationskurven bei 270C, 49°0 und 660C zeigt. Der 'fest bei 66°0
wurde nicht auf die Zusammensetzung ohne Wasser ausgedehnt, es
wurde jedoch die Beobachtung gemacnt, daß sich die Kurve längs der strichpunktierten Linie 212 erstreckt, und daß die 490O-
und 27°C Kurven praktifjch dem gleichenMuster folgen. Diese
Kurven zeigen, daß die Löslichkeit des Lithiumjodids in
AethylenglykolxWasserlösungen unerwartet größer aLs die Löslichkeit
des Lithiumjodids in Wasser ist. Die Kurven zeigen ebenfalls
eine höhere Löslichkeit des Lithiumjodids in reinem
.aethylenglykol als des Litniumjodids in reinem Wasser.
Ein Vergleich der Figuren 3 und 4 zeigt, daß die Ergebnisse der Kristallisationstests des Systems LiI-O2H6O2-H2O, wie in
der Fig. 4 gezeigt, sich stark von denjenigen unterscheiden,
was anhand der zuvor mit dem System LiBr-G8H6O2-H2O, siehe
Fig. 3, erhaltenen Ergebnisse erwartet werden konnte. Es wurde weiterhin gefunten, daß die Viskosität des Systems LiI-G8H6O8-H8O
bei erhöhten Temperaturen nidrfc hoch ist,
Wie anhand der Ergebnisse der Fig. 4 gezeigt, besitzen die Absorptionssysteme, die wässrige Lösungen eines Gemisches von
Lithiumjodid und Aethylenglykol enthalten, bei dem das Gewichtaverhältnis
LithiumjodidίAethylenglykol etwa 2,5«13 beträgt, die
ungewöhnliche Fähigkeit bei hohen Temperaturen der Wärmesenke zu arbeiten. Dies ist durch die 660O- und 49°0-Kristallisationekurven
in der Fig. 4 gezeigt, 'feile dieser Kurven zwischen den
Linien 2,5 und 13 zeigen eine unerwartete Neigung zwischen den
-8" 15U149
Gewichte verhältnies en Lithiumiodid:Aethylenglykol zwischen
2,5tl3, Bs ist diese unerwartete Neigung, die die außergewöhnliohe
Fähigkeit der erfindungsgemäßen Absorpfionskorftpoeition
aufzeigt, den Betrieb mit einem AbsorptiojaskUhlmittelsystem
unter Anwenden hoher !Temperaturen der Wärmesenke eu gestatten»
und zwar derart, das auf der Grundlage eines luftgekühlten Wärmeaustauschers arbeitet, JSs ist bevorzugt Lösungen anzuwenden,
die ein Geweichteverhältnis LithiumiodidtAethylenglykol
von 2,5*7 and vorzugsweise 3*5 aufweisen.
Die folgenden Beispiele erläutern typische Absorptionskompositionen,
die in den Rahmen der Erfindung fallen. Es versteht sich, daß weitere Kompositionen leicht nach den erfindungsgemäßen
Offenbarungen hergestellt werden können. In den folgenden
Beispielen werden die Kompositionen vermittels Zusatz ausreichender Mengen der Komponenten hergestellt, um zu den angegebenen
Gewichtsprozenten zu fuhren:
Beispiel-Nr | *LiI | Gew. fr O8H8O8 |
H8O | Gew.Verhältnis LiVO8H6O8 |
Kris talli sations- temp.°ö |
1 | 68,1 | 5,0 | 26,9 | 13 | 68 ' |
2 | 73,6 | 10,3 | 16,1 | 7,1 | 65 |
3 | 63,0 | 12,1 | 24,9 | 5,1 | 50 |
4 | 58,7 | 18,1 | 23,2 | 3,2 | 24 |
5 | 58,9 | 24,3 | 16,8 | 2,4 | 24 |
Jus versteht sich, daß geringe Mengen die Korrosion verhindernder
Substanzen diesen Absorptions mass en zugesetzt werden
können.
MBtMMtKK
909834/0704
BAD OFUGiNAL
Claims (4)
1. Absorptionsmischung für Absorptions--Kühlsysteme mit
Wasser als Kühlmittel, dadurch gekennzeichnet , daß Lithiumjodid und Aethylenglykol angewandt werden, wobei
das Gewicht von Lithium etwa das 2,5- bis 13-fache des Gewichtes
des Aethylenglykols ausmacht.
2. Absorptionsmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Lösung aus Lithiumiodid und
Aethylenglykol in Wasser angewandt wird, wobei das Gewicht des Lithiumjodids das 2,5- bis 13-fache des Gewichtes des
Aethylenglykols ausmacht.
3. Absorptionsmischung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Lithiumjodids
das 2,5- bis 7-faohe des Gewichtes des Aethylenglykols ausmacht .
4. Absorptionsmischung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Gewicht des Lithiumjodids
das 3- bis 5-fache des Gewichtes des Aethylenglykols ausmacht.
MB:MM:KK
909834/0704
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
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DE (1) | DE1544149A1 (de) |
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CH635415A5 (de) * | 1978-09-13 | 1983-03-31 | Sulzer Ag | Absorptions-waermepumpenanlage. |
US5186009A (en) * | 1987-04-14 | 1993-02-16 | Gas Research Institute | Aqueous absorption fluids |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3081605A (en) * | 1960-12-27 | 1963-03-19 | Carrier Corp | Absorption refrigeration systems |
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1965
- 1965-10-12 DE DE19651544149 patent/DE1544149A1/de active Pending
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1967
- 1967-04-03 US US627753A patent/US3388557A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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---|---|
US3388557A (en) | 1968-06-18 |
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