DE4419726A1 - Vorrichtung zur künstlichen Befruchtung und Embryonenüberführung - Google Patents
Vorrichtung zur künstlichen Befruchtung und EmbryonenüberführungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Instrument zur
künstlichen Befruchtung oder zur Embryonenüberführung; und
spezieller eine Vorrichtung zur Überführung eines
Reproduktionsorganismus eines Säugetieres, wie beispielsweise
von Sperma oder eines Embryos, in ein Genitalorgan eines
weiblichen Subjekts, um für eine künstliche Befruchtung oder
eine Embryonentransplantation zu sorgen.
Verschiedene Techniken sind vorgeschlagen worden, um für eine
künstliche Befruchtung oder Embryonenimplantation in den
Reproduktionssystemen von Menschen und Tieren (z. B. einer Kuh)
zu sorgen, die schematisch in den Fig. 1 und 2 dargestellt
sind, welche eine Vagina 8, einen Cervixkanal 2 und eine
Uterushöhle 4 zeigen. Gewöhnlich sollten Samenzellen zur
Steigerung der Schwangerschaftsrate bei künstlicher Befruchtung
in eine hintere Zone des Cervixkanals 2 oder eine vordere Zone
4a der Uterushöhle 4 eingeführt werden. Im Fall der
Embryonenimplantation sollte der menschliche Embryo an einer
hinteren Zone der Uterushöhle 4 und der Embryo des Tieres an
einer hintersten Zone 6a eines Uterushorns 6 abgesetzt werden,
um eine bessere Empfängnisrate zu erhalten. Insbesondere sollte
darauf geachtet werden, während der künstlichen Befruchtung
oder der Embryonenimplantation die Kontamination des Spermas
oder Embryos zu vermeiden.
Im allgemeinen wird die künstliche Befruchtung mittels einer
nicht-chirurgischen Technik durchgeführt, und die
Embryonenüberführung wird durch eine chirurgische oder nicht
chirurgische Technik getätigt, abhängig von den strukturellen
Eigenschaften des Reproduktionssystems des Subjekts oder dem
Maß der Transplantationskenntnisse der durchführenden Person.
Im letztgenannten Fall ist anerkannt, daß aufgrund des
genaueren Absetzens des Embryos in einer optimalen Zone des
Uterushorns und der Fähigkeit, die Embryonenkontamination
besser zu steuern, die Schwangerschaftsrate, die durch die
Laparotomie-Technik erreicht wird, höher ist als diejenige
mittels der nicht-chirurgischen Durchführung. Jedoch treten
verschiedene Nachteile bei der chirurgischen
Embryonenüberführung auf: das komplizierte und sehr
zeitaufwendige Verfahren, relativ hohe Kosten und die
Wahrscheinlichkeit vermehrter Schäden, die dem Objekt zugefügt
werden. Weiter ist es schwierig, beim gleichen Subjekt
wiederholt die Embryonenimplantation unter Verwendung der
chirurgischen Technik durchzuführen. Aus diesen Gründen
verwenden die durchführenden Personen die chirurgische
Embryonentransplantation nur ungern.
Obwohl die Erfolgsrate der nicht-chirurgischen
Embryonenüberführungstechnik etwas geringer ist, wird sie
demgemäß verbreitet verwendet, um die Embryonenüberführung bei
Tieren durchzuführen. Im allgemeinen umfaßt ein Instrument zur
Durchführung der nicht-chirurgischen künstlichen Befruchtung
oder der Embryonenüberführung einen zylindrischen Hohlkatheder,
eine in den Katheder geladene Hülse, die einen
Reproduktionsorganismus enthält, und eine beweglich in den
Katheder eingepaßte Kolbenstange zum Herausbefördern des
Reproduktionsorganismus aus der Hülse. Bei der Durchführung der
künstlichen Befruchtung oder der Embryonenüberführung wird der
Katheder in den Vaginal- und den Cervixkanal des Subjekts
eingeführt, und dann wird das Sperma oder der Embryo durch
Vorwärtsbewegung der Kolbenstange aus der Hülse
herausbefördert, um es bzw. ihn dadurch in der Uterushöhle oder
dem Uterushorn abzusetzen. Insbesondere wird es im Fall der
Embryonenimplantation bevorzugt, daß der Embryo in der
hintersten Zone des Uterushorns abgesetzt wird, um die
Fruchtbarkeitsrate zu steigern.
Andererseits weist bei der Anatomie eines Tieres (z. B. einer
Kuh) der Cervixkanal eine ringförmige Wand auf, die aus
knorpelartigem Gewebe besteht, das sich in Kontraktion
befindet; und er ist unter normalen Bedingungen durch die
Kontraktion der ringförmigen Wand geschlossen, um Viren in der
Vagina daran zu hindern, in die Uterushöhle vorzudringen.
Dieser strukturelle Vorgang macht es schwierig, den Katheder
durch den Cervixkanal in die Uterushöhle vorzuschieben. Deshalb
ist eine Schleimhaut des Cervixkanals aufgrund der erzwungenen
Einführung des Katheders in den Cervixkanal oft ernsthaften
Verletzungen unterworfen. Insbesondere kann sich eine Blutung
in der Cervixwand schädlich auf den Reproduktionsorganismus
auswirken, der aus der Hülse herausbefördert wird oder in ihr
enthalten ist, was eine reduzierte Schwangerschaftsrate
verursacht. Deshalb wird eine Vorrichtung für die künstliche
Befruchtung oder Embryonenüberführung zur Verringerung von
Verletzungen der Cervixwand des Tieres bereitgestellt, welche
eine daran befestigte abgerundete Spitze aus einem starren
Material umfaßt oder deren Aufbau schlank ist, um den Eintritt
der Vorrichtung in den Cervixkanal zu erleichtern. Jedoch
bringt diese Vorrichtung wegen der Starrheit der Spitze und der
Schlankheit der Vorrichtung das Risiko mit sich, daß die
Cervixwand oder die Wand des Uterushorns durchstoßen wird.
Weiter sind verschiedene Instrumente zur künstlichen
Befruchtung oder Embryonenüberführung vorgeschlagen worden, um
einen Schaden an den Tieren abzumildern. Zum Beispiel offenbart
das französische Patent Nr. 7621438 ein Instrument zur
künstlichen Befruchtung, das einen Hohlzylinderkörper mit einem
darin eingepaßten Reservoirrohr, eine beweglich in den
Hohlkörper eingepaßte Kolbenstange und eine Schutzhülle, die
den Hohlkörper und das Reservoir umgibt, umfaßt. Jedoch ist
dieses Instrument zur Embryonenüberführung nicht brauchbar, da
es nicht unter aseptischen Bedingungen ohne Reizung der
Cervixwand und der inneren Membran der Uterushöhle in die
hinterste Zone des Uterushorns eingeführt werden kann.
Im US-Patent Nr. 4,432,753 wird eine Mehrfachladungsapparatur
zur künstlichen Befruchtung bereitgestellt, die einen
pistolenähnlichen Halter, ein Reservoirrohr, das mit einem
Klemmring an dem Halter befestigt ist und Samen enthält, und
eine Kolbenstange, die zum Herausbefördern des in dem
Reservoirrohr enthaltenen Samens in den Halter eingepaßt ist,
umfaßt. Diese Apparatur weist den Nachteil auf, daß der Samen
während der künstlichen Befruchtung einer Kontamination
ausgesetzt sein kann, weil das Reservoir der Vaginalhöhle und
dem Uteruskanal ausgesetzt wird.
Das US-Patent Nr. 4,642,094 schlägt eine nicht-chirurgische
Vorrichtung zur Embryonenüberführung vor, die aus einem
Kolbenelement mit einer sich dadurch erstreckenden
Kolbenstange, einer hohlen Spitze aus rostfreiem Stahl, die in
das Kobenelement geschraubt ist, und einem einen Embryo
enthaltenden Halm, der in die Spitze eingefügt ist, besteht.
In dieser Überführungsvorrichtung kann das Entblößen der Spitze
eine Embryonenkontamination verursachen, und die Spitze des
starren Materials kann den Genitalorganen Schaden zufügen.
Weiter sind in den US-Patenten Nr. 4,654,025 und 4,865,589
andere Apparaturtypen zur Überführung von
Reproduktionsorganismen, wie von Sperma oder eines Embryos, in
eine Uterushöhle eines Tieres offenbart. Jedoch weisen diese
Apparaturen den gemeinsamen Nachteil auf, daß ihre starren
Spitzen die Cervixwand und die Schleimhaut des Uterus verletzen
können, wenn darin eine künstliche Befruchtung oder eine
Embryonentransplantation durchgeführt wird.
Weiter bietet das US-Patent Nr. 4,846,785 ein chirurgisches
Instrument mit einer Metallnadel an, die zur künstlichen
Befruchtung oder Embryonenüberführung auf transperitonealem Weg
verwendet werden kann. Der obige Stand der Technik legt nahe,
daß eine beispielhafte Kunststoffnadel des Instruments für die
künstliche Befruchtung von Ziegen und Wild auf dem Cervix-Weg
gedacht ist. Diese nicht-chirurgische Technik wird allgemein
als Zangen- oder Spekulum-Verfahren bezeichnet, welches das
Erweitern der Vaginalhöhle durch Verwendung einer
Ausdehnvorrichtung und Einführen des Instruments in den
Cervixkanal beinhaltet. Bei diesem Instrument kann die Nadel,
da ein Endteil der Kunststoffnadel nicht gestützt ist, dazu
neigen, sich zu biegen, wenn sie in den Cervixkanal eingeführt
wird, was es schwierig macht, die Nadel in die Uterushöhle
einzuführen. Deshalb kann dieses Instrument nicht dazu
verwendet werden, eine künstliche Befruchtung oder
Embryonenüberführung bei Tieren mit knorpelartigem Gewebe im
Cervixkanal, wie Kühen, Pferden und dergleichen, durchzuführen.
Weiter kann die Kunststoffnadel des Instruments
Verunreinigungen in der Vagina ausgesetzt werden, was dem
Sperma oder Embryo Schaden zufügt.
Ein typisches Instrument zur künstlichen Befruchtung oder
Embryonenüberführung wird in Fig. 3 dargestellt. Das darin
dargestellte Instrument umfaßt einen Hohlzylinder 11, einen
Reproduktionsmaterial enthaltenden Halm 10, der in den
Hohlzylinder 11 eingepaßt ist, eine Kolbenstange 12, die zum
Extrahieren des Reproduktionsmaterials aus dem Halm 10 in den
Zylinder 11 eingepaßt ist, eine feste Spitze 13, die mit einem
Ende des Halms 10 in Eingriff steht und einen Durchlaß 13a
aufweist, und eine zylindrische Umhüllung 14, die den
Hohlzylinder 11 und die Spitze 13 umgibt und eine Öffnung
aufweist, die in Verbindung mit dem Durchlaß 13a der Spitze 13
steht. Die zylindrische Umhüllung 14 wird mittels eines Rings
14a, der auf dieser eingesetzt ist, am Hohlzylinder 11
festgeklemmt.
Gemäß dem Instrument des Standes der Technik wird im Fall der
Überführung eines Embryos das Instrument so in die Vaginalhöhle
und den Cervixkanal eingeführt, daß es einen mittleren Bereich
des Unterushorns erreicht. Danach wird die Kolbenstange 12 in
Vorwärtsrichtung gedrückt, um den Embryo 15 zusammen mit einer
flüssigen Medium 16, die im Halm 10 enthalten sind, über den
Durchlaß 13a der Spitze 13 in Richtung auf das Uterushorn
herauszubefördern. Im anderen Fall wird bei der künstlichen
Befruchtung das Sperma aus dem Halm 10 herausbefördert, wenn
sich die Spitze 13 in einem vorderen Bereich des Uterushorns
befindet. Jedoch leidet diese Vorrichtung des Standes der
Technik an dem Nachteil, daß während der Einführung des
Instruments in die Uterushöhle die Verunreinigungen und Viren
im Vaginalkanal durch die Öffnung der Umhüllung 14 in den
Durchlaß der Spitze 13 eindringen und dadurch mit dem Sperma
oder Embryo in Kontakt kommen, was die Empfängnisrate
verringert; und die feste Spitze 13 kann aufgrund einer
übermäßigen Kraft, die darauf ausgeübt wird, Verletzungen und
Blutungen an der Schleimhaut des Cervixkanals und des
Uterushorns verursachen und das Risiko mit sich bringen, daß
das Uterushorn durchstoßen wird und die Spitze in eine
Unterleibshöhle eindringt.
Fig. 4 stellt ein anderes Instrument des Standes der Technik
zur Embryonenüberführung (offenbart in US-Patent Nr. 4,701,164)
dar, das dem in Fig. 3 gezeigten ähnlich ist, außer in bezug
auf die Bauweise der Spitze. Bei diesem Instrument ist eine
Kunststoffspitze 18 an einem distalen Ende einer äußeren
Schutzumhüllung 17 vorgesehen. Zusätzlich weist die
Kunststoffspitze 18 eine gerundete Form und zwei darin
vorgesehene seitliche Öffnungen 18a auf. Auf ähnliche Weise
werden die Öffnungen 18a der Spitze 18 mit dem Cervix- und
Uterusschleim gefüllt, wenn das Instrument durch den Vaginal-
und Cervixkanal in die Uterushöhle eingeführt wird, was
Beschädigungen und eine Kontamination des Embryos verursacht.
Weiter kann, da die Schutzumhüllung 17 aus halbstarrem
Kunststoff besteht, die Spitze 18 nicht eine gewünschte
hinterste Zone des Unterushorns erreichen, was eine schlechte
Schwangerschaftsrate zur Folge hat.
Eine weitere Apparatur des Standes der Technik zur Überführung
von Tierreproduktionselementen, die der in Fig. 4 gezeigten
ähnlich ist, außer in bezug auf die Bauweise der Spitze, wird
in Fig. 5 dargestellt. Bei dieser Apparatur ist eine Spitze 20
aus halbstarrem Material in eine starre Schutzumhüllung 19
eingepaßt und weist einen darin ausgebildeten geraden Durchlaß
20a auf. Jedoch weist die obige Apparatur Nachteile auf, die
denen beim Instrument der Fig. 4 dargelegten ähneln.
Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zur künstlichen Befruchtung und
Embryonenüberführung mit einer flexiblen Spitze
bereitzustellen, die ohne Verursachung irgendeines Schadens für
die Genitalorgane glatt in eine Uterushöhle oder ein Uterushorn
eingeführt werden kann.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Instrument zur Überführung eines Reproduktionsorganismus, wie
von Sperma und eines Embryos, bereitzustellen, das so gebaut
ist, daß es die Kontamination des Spermas und des Embryos
während der Einführung des Instruments in eine Vagina und eine
Cervix verhindert, was die Schwangerschaftsrate steigert.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Instrument zur
Embryonenüberführung bereitzustellen, das den Embryo in einer
gewünschten optimalen Zone eines Uterushorns absetzen kann.
Die obigen und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden
erreicht, indem eine Vorrichtung zur Durchführung von
künstlicher Befruchtung und/oder Embryonenüberführung
bereitgestellt wird, die umfaßt:
ein langgestrecktes hohles Rohr 30 mit einem an seinem distalen Ende vorgesehenen Flansch 32 und einem an seiner Innenwand nach innen ausgebildeten ringförmigen radialen Steg 36;
einen hohlen Halm 38, der zur Aufnahme eines Reproduktionsorganismus angepaßt ist und in das langgestreckte Rohr 30 eingepaßt ist und an seinem hinteren Teil auf dem Steg 36 des langgestreckten Rohres 30 abgestützt ist;
eine flexible Spitze 34, die an einem proximalen Ende des langgestreckten Rohres 30 befestigt ist und mit einem Vorderteil des Halms 38 im Eingriff steht, wobei die Spitze 34 einen Durchlaß 52 in Verbindung mit dem Halm 38 und einen konischen Vorderteil 48 aufweist, der so angepaßt ist, daß er sich glatt durch einen Cervixkanal 2 eines weiblichen Subjektes durchführen läßt;
eine Kolbenstange 40, die verschiebbar im langgestreckten Rohr 30 angebracht ist und so angepaßt ist, daß sie in den Halm 38 eintritt, um den im Halm 38 enthaltenen Reproduktionsorganismus mittels ihrer axialen- Vorwärtsbewegung durch den Durchlaß 52 der Spitze 34 herauszubefördern;
eine Einrichtung, die zwischen dem langgestreckten Rohr 30 und der Kolbenstange 40 zum Beschränken einer freien axialen Bewegung der Kolbenstange 40 innerhalb des langgestreckten Rohres 30 angebracht ist;
eine erste Einrichtung 42, die das langgestreckte Rohr 30 umgibt, um das langgestreckte Rohr 30 während des Hindurchführens der Vorrichtung durch den Cervixkanal 2 gegen Kontamination durch infektiöse Materialien im Cervixkanal 2 zu schützen;
eine zweite Einrichtung 44, die die Spitze 34 und die erste kontaminationsverhindernde Einrichtung 42 umgibt, um sie während des Einführens der Vorrichtung in einen Vaginalkanal 8 gegen Kontamination durch infektiöse Materialien im Vaginalkanal 8 zu schützen.
ein langgestrecktes hohles Rohr 30 mit einem an seinem distalen Ende vorgesehenen Flansch 32 und einem an seiner Innenwand nach innen ausgebildeten ringförmigen radialen Steg 36;
einen hohlen Halm 38, der zur Aufnahme eines Reproduktionsorganismus angepaßt ist und in das langgestreckte Rohr 30 eingepaßt ist und an seinem hinteren Teil auf dem Steg 36 des langgestreckten Rohres 30 abgestützt ist;
eine flexible Spitze 34, die an einem proximalen Ende des langgestreckten Rohres 30 befestigt ist und mit einem Vorderteil des Halms 38 im Eingriff steht, wobei die Spitze 34 einen Durchlaß 52 in Verbindung mit dem Halm 38 und einen konischen Vorderteil 48 aufweist, der so angepaßt ist, daß er sich glatt durch einen Cervixkanal 2 eines weiblichen Subjektes durchführen läßt;
eine Kolbenstange 40, die verschiebbar im langgestreckten Rohr 30 angebracht ist und so angepaßt ist, daß sie in den Halm 38 eintritt, um den im Halm 38 enthaltenen Reproduktionsorganismus mittels ihrer axialen- Vorwärtsbewegung durch den Durchlaß 52 der Spitze 34 herauszubefördern;
eine Einrichtung, die zwischen dem langgestreckten Rohr 30 und der Kolbenstange 40 zum Beschränken einer freien axialen Bewegung der Kolbenstange 40 innerhalb des langgestreckten Rohres 30 angebracht ist;
eine erste Einrichtung 42, die das langgestreckte Rohr 30 umgibt, um das langgestreckte Rohr 30 während des Hindurchführens der Vorrichtung durch den Cervixkanal 2 gegen Kontamination durch infektiöse Materialien im Cervixkanal 2 zu schützen;
eine zweite Einrichtung 44, die die Spitze 34 und die erste kontaminationsverhindernde Einrichtung 42 umgibt, um sie während des Einführens der Vorrichtung in einen Vaginalkanal 8 gegen Kontamination durch infektiöse Materialien im Vaginalkanal 8 zu schützen.
In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird eine Vorrichtung zur Durchführung einer künstlichen
Befruchtung und/oder Embryonenüberführung bereitgestellt, die
umfaßt:
ein langgestrecktes hohles Rohr 30 mit einem an seinem distalen Ende vorgesehenen Flansch 32 und einem an seiner Innenwand nach innen ausgebildeten ringförmigen radialen Steg 36;
einen hohlen Halm 38, der zur Aufnahme eines Reproduktionsorganismus angepaßt ist und in das langgestreckte Rohr 30 eingepaßt ist und an seinem hinteren Teil auf dem Steg 36 des langgestreckten Rohres 30 abgestützt ist;
eine flexible Spitze 34, die an einem proximalen Ende des langgestreckten Rohres 30 befestigt ist und mit einem Vorderteil des Halms 38 im Eingriff steht, wobei die Spitze 34 einen konischen Vorderteil 48, der so angepaßt ist, daß er sich glatt durch einen Cervixkanal 2 eines weiblichen Subjektes durchführen läßt, einen sich verjüngenden Mittelteil 50, der als Einheit mit dem konischen Teil 48 ausgebildet ist, einen Grundkörperteil 46, der als Einheit mit dem Mittelteil 50 ausgebildet ist, und einen Durchlaß 52 aufweist, der in demselben zur Verbindung mit dem Halm 38 vorgesehen ist;
eine Kolbenstange 40, die verschiebbar im langgestreckten Rohr 30 angebracht ist und so angepaßt ist, daß sie in den Halm 38 eintritt, um den im Halm 38 enthaltenen Reproduktionsorganismus mittels ihrer axialen Vorwärtsbewegung durch den Durchlaß 52 der Spitze 34 herauszubefördern;
eine Einrichtung, die zwischen dem langgestreckten Rohr 30 und der Kolbenstange 40 zum Beschränken einer freien axialen Bewegung der Kolbenstange 40 innerhalb des langgestreckten Rohres 30 angebracht ist;
eine Trägerhülse 102, die das langgestreckte Rohr 30 und den Grundkörperteil 46 der Spitze 34 beherbergt und an ihrem Vorderende zum Stützen der Spitze 34 so in Kontakt mit deren sich verjüngendem Mittelteil 50 steht, daß die Verformung der Spitze 34 gestattet wird, wobei die Trägerhülse 102 einen an ihrem hinteren Ende vorgesehenen Flansch 104 aufweist, wobei der Außendurchmesser der Trägerhülse 102 kleiner als der größte Durchmesser der Spitze 34 ist;
eine erste Einrichtung 42, die die Trägerhülse 102 und die Spitze 34 umgibt, um sie während des Hindurchführens der Vorrichtung durch den Cervixkanal 2 gegen Kontamination durch infektiöse Materialien im Cervixkanal 2 zu schützen; und
eine zweite Einrichtung 44, die die erste kontaminationsverhindernde Einrichtung 42 umgibt, um die erste Einrichtung 42 während des Einführens der Vorrichtung in einen Vaginalkanal 8 gegen Kontamination durch infektiöse Materialien im Vaginalkanal 8 zu schützen.
ein langgestrecktes hohles Rohr 30 mit einem an seinem distalen Ende vorgesehenen Flansch 32 und einem an seiner Innenwand nach innen ausgebildeten ringförmigen radialen Steg 36;
einen hohlen Halm 38, der zur Aufnahme eines Reproduktionsorganismus angepaßt ist und in das langgestreckte Rohr 30 eingepaßt ist und an seinem hinteren Teil auf dem Steg 36 des langgestreckten Rohres 30 abgestützt ist;
eine flexible Spitze 34, die an einem proximalen Ende des langgestreckten Rohres 30 befestigt ist und mit einem Vorderteil des Halms 38 im Eingriff steht, wobei die Spitze 34 einen konischen Vorderteil 48, der so angepaßt ist, daß er sich glatt durch einen Cervixkanal 2 eines weiblichen Subjektes durchführen läßt, einen sich verjüngenden Mittelteil 50, der als Einheit mit dem konischen Teil 48 ausgebildet ist, einen Grundkörperteil 46, der als Einheit mit dem Mittelteil 50 ausgebildet ist, und einen Durchlaß 52 aufweist, der in demselben zur Verbindung mit dem Halm 38 vorgesehen ist;
eine Kolbenstange 40, die verschiebbar im langgestreckten Rohr 30 angebracht ist und so angepaßt ist, daß sie in den Halm 38 eintritt, um den im Halm 38 enthaltenen Reproduktionsorganismus mittels ihrer axialen Vorwärtsbewegung durch den Durchlaß 52 der Spitze 34 herauszubefördern;
eine Einrichtung, die zwischen dem langgestreckten Rohr 30 und der Kolbenstange 40 zum Beschränken einer freien axialen Bewegung der Kolbenstange 40 innerhalb des langgestreckten Rohres 30 angebracht ist;
eine Trägerhülse 102, die das langgestreckte Rohr 30 und den Grundkörperteil 46 der Spitze 34 beherbergt und an ihrem Vorderende zum Stützen der Spitze 34 so in Kontakt mit deren sich verjüngendem Mittelteil 50 steht, daß die Verformung der Spitze 34 gestattet wird, wobei die Trägerhülse 102 einen an ihrem hinteren Ende vorgesehenen Flansch 104 aufweist, wobei der Außendurchmesser der Trägerhülse 102 kleiner als der größte Durchmesser der Spitze 34 ist;
eine erste Einrichtung 42, die die Trägerhülse 102 und die Spitze 34 umgibt, um sie während des Hindurchführens der Vorrichtung durch den Cervixkanal 2 gegen Kontamination durch infektiöse Materialien im Cervixkanal 2 zu schützen; und
eine zweite Einrichtung 44, die die erste kontaminationsverhindernde Einrichtung 42 umgibt, um die erste Einrichtung 42 während des Einführens der Vorrichtung in einen Vaginalkanal 8 gegen Kontamination durch infektiöse Materialien im Vaginalkanal 8 zu schützen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird eine Vorrichtung zur Durchführung einer künstlichen
Befruchtung und/oder Embryonenüberführung bereitgestellt, die
umfaßt:
ein langgestrecktes hohles Rohr 30 mit einem an seinem distalen Ende angeordneten Flansch 32 und einem an seiner Innenwand nach innen ausgebildeten ringförmigen radialen Steg 36;
einen hohlen Halm 38, der zur Aufnahme eines Reproduktionsorganismus angepaßt ist und in das langgestreckte Rohr 30 eingepaßt ist und an seinem hinteren Teil auf dem Steg 36 des langgestreckten Rohres 30 abgestützt ist;
eine flexible Spitze 34, die an einem proximalen Ende des langgestreckten Rohres 30 befestigt ist und mit einem Vorderteil des Halms 38 im Eingriff steht, wobei die Spitze 34 einen konischen Vorderteil 48, der so angepaßt ist, daß er sich glatt durch einen Cervixkanal 2 eines weiblichen Subjektes hindurchführen läßt, einen sich verjüngenden Mittelteil 50, der als Einheit mit dem konischen Teil 48 ausgebildet ist, einen Grundkörperteil 46, der als Einheit mit dem Mittelteil 50 ausgebildet ist, und einen Durchlaß 52 aufweist, der in demselben zur Verbindung mit dem Halm 38 vorgesehen ist;
eine Kolbenstange 40, die verschiebbar im langgestreckten Rohr 30 angebracht ist und so angepaßt ist, daß sie in den Halm 38 eintritt, um den im Halm 38 enthaltenen Reproduktionsorganismus mittels ihrer axialen Vorwärtsbewegung durch den Durchlaß 52 der Spitze 34 herauszubefördern;
eine Einrichtung, die zwischen dem langgestreckten Rohr 30 und der Kolbenstange 40 zum Beschränken einer freien axialen Bewegung der Kolbenstange 40 innerhalb des langgestreckten Rohres 30 angebracht ist;
eine Trägerhülse 102, die das langgestreckte Rohr 30 und den Grundkörperteil 46 der Spitze 34 beherbergt und an ihrem Vorderende zum Stützen der Spitze 34 so in Kontakt mit deren sich verjüngendem Mittelteil 50 steht, daß die Verformung der Spitze 34 gestattet wird, wobei die Trägerhülse 102 einen an ihrem hinteren Ende vorgesehenen Flansch 104 aufweist, wobei der Außendurchmesser der Trägerhülse 102 kleiner als der größte Durchmesser der Spitze 34 ist;
eine Einrichtung, die die Trägerhülse 102 und die Spitze 34 umgibt, um sie während der Einführung der Vorrichtung in eine Uterushöhle 4 gegen Kontamination durch infektiöse Materialien in einem Vaginalkanal 8 und dem Cervixkanal 2 zu schützen, wobei die kontaminationsverhindernde Einrichtung ein röhrenförmiges Element 66 umfaßt, das um die Spitze 34 und die Trägerhülse herum eingesetzt ist und einen an seinem distalen Ende vorgesehenen rechteckigen Flansch 64, eine an einem proximalen Ende des röhrenförmigen Elements 66 befestigte zerbrechbare Dünnfilmkappe 68 und eine an dem proximalen Ende des röhrenförmigen Elements 66 befestigte und innerhalb der Filmkappe 68 angeordnete, dehnbare dünne Kapsel 86 zum Umhüllen der Spitze 34 aufweist, wobei die dünne Kapsel 86 einen zerbrechbaren Teil 94 aufweist, der als Einheit mit derselben ausgebildet und in einer im wesentlichen koaxialen Beziehung zu dem Durchlaß 52 der Spitze 34 angeordnet ist; und
eine Einrichtung 114, die am Flansch 104 der Trägerhülse 102 zum Ergreifen des Flansches 32 des langgestreckten Rohres 30 und des rechteckigen Flansches 64 des röhrenförmigen Elements 66 vorgesehen ist.
ein langgestrecktes hohles Rohr 30 mit einem an seinem distalen Ende angeordneten Flansch 32 und einem an seiner Innenwand nach innen ausgebildeten ringförmigen radialen Steg 36;
einen hohlen Halm 38, der zur Aufnahme eines Reproduktionsorganismus angepaßt ist und in das langgestreckte Rohr 30 eingepaßt ist und an seinem hinteren Teil auf dem Steg 36 des langgestreckten Rohres 30 abgestützt ist;
eine flexible Spitze 34, die an einem proximalen Ende des langgestreckten Rohres 30 befestigt ist und mit einem Vorderteil des Halms 38 im Eingriff steht, wobei die Spitze 34 einen konischen Vorderteil 48, der so angepaßt ist, daß er sich glatt durch einen Cervixkanal 2 eines weiblichen Subjektes hindurchführen läßt, einen sich verjüngenden Mittelteil 50, der als Einheit mit dem konischen Teil 48 ausgebildet ist, einen Grundkörperteil 46, der als Einheit mit dem Mittelteil 50 ausgebildet ist, und einen Durchlaß 52 aufweist, der in demselben zur Verbindung mit dem Halm 38 vorgesehen ist;
eine Kolbenstange 40, die verschiebbar im langgestreckten Rohr 30 angebracht ist und so angepaßt ist, daß sie in den Halm 38 eintritt, um den im Halm 38 enthaltenen Reproduktionsorganismus mittels ihrer axialen Vorwärtsbewegung durch den Durchlaß 52 der Spitze 34 herauszubefördern;
eine Einrichtung, die zwischen dem langgestreckten Rohr 30 und der Kolbenstange 40 zum Beschränken einer freien axialen Bewegung der Kolbenstange 40 innerhalb des langgestreckten Rohres 30 angebracht ist;
eine Trägerhülse 102, die das langgestreckte Rohr 30 und den Grundkörperteil 46 der Spitze 34 beherbergt und an ihrem Vorderende zum Stützen der Spitze 34 so in Kontakt mit deren sich verjüngendem Mittelteil 50 steht, daß die Verformung der Spitze 34 gestattet wird, wobei die Trägerhülse 102 einen an ihrem hinteren Ende vorgesehenen Flansch 104 aufweist, wobei der Außendurchmesser der Trägerhülse 102 kleiner als der größte Durchmesser der Spitze 34 ist;
eine Einrichtung, die die Trägerhülse 102 und die Spitze 34 umgibt, um sie während der Einführung der Vorrichtung in eine Uterushöhle 4 gegen Kontamination durch infektiöse Materialien in einem Vaginalkanal 8 und dem Cervixkanal 2 zu schützen, wobei die kontaminationsverhindernde Einrichtung ein röhrenförmiges Element 66 umfaßt, das um die Spitze 34 und die Trägerhülse herum eingesetzt ist und einen an seinem distalen Ende vorgesehenen rechteckigen Flansch 64, eine an einem proximalen Ende des röhrenförmigen Elements 66 befestigte zerbrechbare Dünnfilmkappe 68 und eine an dem proximalen Ende des röhrenförmigen Elements 66 befestigte und innerhalb der Filmkappe 68 angeordnete, dehnbare dünne Kapsel 86 zum Umhüllen der Spitze 34 aufweist, wobei die dünne Kapsel 86 einen zerbrechbaren Teil 94 aufweist, der als Einheit mit derselben ausgebildet und in einer im wesentlichen koaxialen Beziehung zu dem Durchlaß 52 der Spitze 34 angeordnet ist; und
eine Einrichtung 114, die am Flansch 104 der Trägerhülse 102 zum Ergreifen des Flansches 32 des langgestreckten Rohres 30 und des rechteckigen Flansches 64 des röhrenförmigen Elements 66 vorgesehen ist.
Die obigen und andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen offensichtlich,
die in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen gegeben
wird, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile in
verschiedenen Ansichten beziehen:
Fig. 1 stellt ein Reproduktionssystem eines Menschen dar;
Fig. 2 stellt ein Reproduktionssystem einer Kuh dar;
Fig. 3 bis 5 stellen verschiedene Instrumente des
Standes der Technik zur künstlichen Befruchtung oder
Embryonenüberführung dar;
Fig. 6 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht einer
Vorrichtung zur künstlichen Befruchtung und
Embryonenüberführung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht einer abgewandelten
Verbindung einer flexiblen Spitze mit einem langgestreckten
hohlen Rohr der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht mit einem alternativen
Eingriff der Spitze mit einer hohlen zylindrischen Lage einer
ersten kontaminationsverhindernden Einrichtung der in Fig. 6
dargestellten Vorrichtung;
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht einer anderen
Ausführungsform einer zweiten kontaminationsverhindernden
Einrichtung der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 10 ist eine rechte Seitenansicht der Vorrichtung von Fig.
6;
Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht einer abgewandelten
Zurückhalteeinrichtung einer Kolbenstange der Vorrichtung;
Fig. 12 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht einer anderen
Ausführungsform einer Vorrichtung zur künstlichen Befruchtung
und Embryonenüberführung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 ist eine vertikale Querschnittsansicht einer in Fig.
12 dargestellten flexiblen Spitze;
Fig. 14 ist eine Ansicht, die der von Fig. 13 ähnlich ist, aber
eine alternative flexible Spitze erläutert, die darin
eingebettete Verstärkungsdrähte aufweist;
Fig. 15 stellt eine andere Griffvorrichtung der Vorrichtung von
Fig. 12 dar;
Fig. 16 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht einer weiteren
abgewandelten Ausführungsform einer Vorrichtung zur künstlichen
Befruchtung und Embryonenüberführung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 17 ist eine Querschnittsansicht einer alternativen
Trägerhülse der in Fig. 16 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 18 bis 20 legen das Verfahren der künstlichen
Befruchtung eines Tieres unter Verwendung beispielsweise der
in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung zur Überführung von Sperma
oder eines Embryos dar; und
Fig. 21 bis 25 legen das Verfahren zur
Embryonentransplantation eines Tieres unter Verwendung
beispielsweise der in Fig. 12 dargestellten Vorrichtung zur
Überführung von Sperma oder eines Embryos dar.
In Fig. 6 ist eine Vorrichtung zur künstlichen Befruchtung und
Embryonenüberführung für Menschen und Tiere gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Die Vorrichtung zur künstlichen Befruchtung und
Embryonenüberführung ist mit einem langgestreckten hohlen Rohr
30 versehen, das einen Flansch 32, der am distalen Ende
desselben ausgebildet ist, und einen an seiner Innenwand nach
innen ausgebildeten ringförmigen radialen Steg 36 umfaßt. Eine
flexible Spitze 34 steht mit einem proximalen Ende des
langgestreckten hohlen Rohres 30 im Schraub-Eingriff.
Zusätzlich ist ein zur Aufnahme eines Reproduktionsmaterials,
wie von Sperma oder eines Embryos, angepaßter hohler Halm 38
in das langgestreckte hohle Rohr 30 eingepaßt, von dem ein
hinterer Teil auf dem Steg 36 des langgestreckten Rohres 30
abgestützt ist und von dem ein Vorderteil an die flexible
Spitze 34 angepaßt ist. Eine Kolbenstange 40 ist verschiebbar
im langgestreckten Rohr 30 angebracht, so daß sie durch ihre
axiale Vorwärtsbewegung in den Halm 38 eintritt, wodurch das
im Halm 38 enthaltene Reproduktionsmaterial herausbefördert
wird. Zwischen dem langgestreckten Rohr 30 und der Kolbenstange
40 ist ein O-Ring 43 zum Beschränken einer freien axialen
Bewegung der Kolbenstange 40 im langgestreckten Rohr 30
angebracht, der in einer ringförmigen Nut 41 der Kolbenstange
40 gehalten wird. Weiter umfaßt das Instrument zur künstlichen
Befruchtung und Embryonenüberführung eine erste Einrichtung 42,
die das langgestreckte Rohr 30 umgibt, um zu verhindern, daß
das Rohr 30 während des Durchführens der Vorrichtung durch den
Cervixkanal durch Viren und Verunreinigungen in der Cervix
eines weiblichen Subjekts kontaminiert wird, und eine zweite
Einrichtung 44, die die Spitze 34 und die erste
kontaminationsverhindernde Einrichtung 42 umgibt, um zu
verhindern, daß diese während einer künstlichen Befruchtung
oder Embryonenimplantation durch Mikroorganismen und
Verunreinigungen in der Vagina kontaminiert werden, wie es
nachstehend in Einzelheit beschrieben wird. Der Steg 36 des
langgestreckten Rohres 30 dient dazu, den Halm 38 innerhalb des
Rohres 30 an seinem Ort zu halten und eine axiale Bewegung der
Kolbenstange 40 mit Genauigkeit zu führen.
Das langgestreckte Rohr 30 und die Kolbenstange 40 bestehen im
allgemeinen aus einem starren Material. Die Spitze 34 besteht
vorzugsweise aus einem flexiblen Material, wie beispielsweise
einem nicht-toxischen Polymer und Kautschuk (z. B.
Siliconkautschuk), damit sie zu einer Form verformt werden
kann, die mit dem Cervixkanal und einem Uterushorn verträglich
ist und glatt durch diese hindurchtritt. Als Ergebnis wird die
Spitze 34 dadurch in die Lage versetzt, sich leicht zu
verbiegen und entlang Windungen des Cervixkanals und des
Uterushorns vorzudringen, ohne der Cervixwand und der
Uterushornwand irgendwelchen Schaden zuzufügen. Deshalb ist
gemäß der vorliegenden Erfindung im Fall der künstlichen
Befruchtung oder Embryonenüberführung beispielsweise auf eine
junge Kuh eine Ausdehnvorrichtung nicht erforderlich, um den
Cervixkanal für den Zweck der Durchführung der Spitze 34 durch
den Cervixkanal auszudehnen. Die flexible Spitze 34 besteht aus
einem Grundkörper 46, einem sich verjüngenden Mittelteil 50,
der als Einheit mit dem Grundkörper 46 ausgebildet ist und in
Kontakt mit der ersten kontaminationsverhindernden Einrichtung
42 steht, einem konischen Vorderteil 48, der als Einheit mit
dem Mittelteil 50 ausgebildet ist und so angepaßt ist, daß er
sich glatt durch den Cervixkanal hindurchführen läßt, und einem
Durchlaß 52, der in Verbindung mit dem Halm 38 steht, um den
Reproduktionsorganismus und eine Mediumsflüssigkeit, die im
Halm enthalten sind, durch denselben herauszubefördern. Der
Durchlaß 52 der Spitze 34 kann in bezug auf seinen Durchmesser
verändert werden, abhängig von der Anwendung des Instruments.
Insbesondere ist der Durchmesser des Durchlasses 52 der Spitze
34 wesentlich geringer als derjenige des Halms 38, um während
der künstlichen Befruchtung oder Embryonentransplantation die
verbleibende Menge des Reproduktionsmaterials und des Mediums
im Durchlaß der Spitze zu minimieren. Weiter kann im Fall, daß
das Instrument zur künstlichen Befruchtung ohne die zweite
kontaminationsverhindernde Einrichtung verwendet wird, eine
Austrittsöffnung 52a des Durchlasses 52 vorzugsweise einen
kleineren Durchmesser aufweisen als eine Eintrittsöffnung 52b
der Spitze 34, wodurch die Infiltration von Schleim und Viren
aus dem Cervixkanal in den Durchlaß 52 der Spitze 34 minimiert
wird, wenn die Spitze 34 durch den Cervixkanal dringt. Dies hat
die Verhinderung der Kontamination des Spermas oder Embryos zur
Folge.
Bei dem Instrument der vorliegenden Erfindung wird im
allgemeinen für die künstliche Befruchtung eine Spitze 34 von
geringerer Länge und für die Embryonenüberführung eine Spitze
34 von größerer Länge verwendet (siehe die Fig. 12, 16 und
24). Jedoch kann das Instrument der vorliegenden Erfindung
ungeachtet der Länge der Spitze 34 sowohl für eine künstliche
Befruchtung als auch für eine Embryonenüberführung verwendet
werden, da die Spitze 34 durch eine geeignete axiale Bewegung
des langgestreckten Rohres 30 mit einer gewünschten Entfernung
vorgeschoben werden kann, um den verschiedenen Formen der
Genitalorgane des Subjekts zu entsprechen. Insbesondere bewegt
sich das herausgedrückte Sperma, obwohl das im Halm 38
enthaltene Sperma während der künstlichen Befruchtung bei einer
Plazierung des konischen Teils 48 der Spitze 34 in einer
hinteren Zone des Cervixkanals oder vorderen Zone der
Uterushöhle herausgedrückt wird, von selbst auf eine Ampulle
zu und wird auf einer Uteruswand implantiert, wodurch sich
jedes weitere Vorschieben der Spitze erübrigt.
Wie am besten in Fig. 6 dargestellt, weist die Spitze 34 einen
Vorsprung 54, der so angepaßt ist, daß er in den Vorderteil des
Halms 38 paßt, und einen Gewindeteil 56 auf, der starr mit
einem Gewinde 72 verbunden ist, das im proximalen Ende des
langgestreckten Rohres 30 ausgebildet ist. Diese starre
Verbundstruktur verhindert, daß die Spitze 34 während des
Zurückziehens der Vorrichtung aus den Genitalorganen vom
langgestreckten Rohr 30 getrennt wird.
Wie in Fig. 6 dargestellt, umfaßt die erste
kontaminationsverhindernde Einrichtung 42 eine hohle
zylindrische Lage 58, die um das langgestreckte Rohr 30 herum
eingesetzt ist und die Spitze 34 an deren vorderem Ende
berührt, eine Feder 60, die auf einer Schulter 33 des
langgestreckten Rohres 30 sitzt, um die Lage 58 gegen die
Spitze 34 zu drücken, und eine zylindrische Halterung 62, die
am distalen Ende des langgestreckten Rohres 30 zum Sichern der
Feder 60 auf der Schulter 33 des Rohres 30 angebracht ist. Die
58 wird durch die Wirkung der Feder 60 gegen den sich
verjüngenden Teil 50 der Spitze 34 vorgespannt, um dadurch
während des Einführens der Vorrichtung in die Genitalorgane das
Eindringen der Verunreinigungen, die in der Vagina und der
Cervix vorhanden sind, in dieselbe zu verhindern. Deshalb hat
dies den Schutz des langgestreckten Rohres 30 gegen
Verunreinigungen zur Folge. Zusätzlich dient die zylindrische
Lage 58 dazu, die Spitze 34 verformbar oder anpaßbar zu
stützen. Ein ringförmiger Griff 70 ist beweglich auf der
zylindrischen Halterung 62 angebracht, von der ein Ende mit
einem ringförmigen Vorsprung 63 versehen ist, um zu verhindern,
daß der Griff 70 davon abgleitet. Weiter ist der
Außendurchmesser der zylindrischen Lage 58 kleiner als der
maximale Durchmesser der Spitze 34, um zu verhindern, daß das
vordere Ende der zylindrischen Lage 58 während des Einführens
des Instruments in die Genitalorgane die Vaginal- und
Cervixwände verletzt.
Wie in Fig. 6 dargestellt, umfaßt die zweite
kontaminationsverhindernde Einrichtung 44 ein röhrenförmiges
Element 66, das die Spitze 34 und die Lage 58 umgibt und einen
an seinem distalen Ende ausgebildeten rechteckigen Flansch 64
(siehe Fig. 10) und eine zerbrechbare Dünnfilmkappe 68 umfaßt,
die durch eine Ultraschalltechnik mit einem proximalen Ende des
röhrenförmigen Elements 66 verschweißt ist, um die Spitze 34
zu bedecken. Demgemäß wird durch den axialen Vorschub des
langgestreckten Rohres 30 mittels Ergreifen des rechteckigen
Flansches 64 und des Griffs 70 mit einer Hand die Dünnfilmkappe
68 durch die Spitze 34 zerrissen. Die Bauweise der
Dünnfilmkappe 68 wird nachstehend weiter besprochen.
Eine abgewandelte Verbindung des langgestreckten Rohres 30 mit
der Spitze 34 ist in Fig. 7 dargestellt. In dieser
Ausführungsform sind das langgestreckte Rohr 30 und die Spitze
34 durch ein Zwischenstück 74 verbunden. Das Zwischenstück 74
umfaßt einen an seiner äußeren Oberfläche ausgebildeten
Schraubenteil 82 zum Eingriff mit dem Gewinde 72 des
langgestreckten Rohres 30, einen Vorsprungsteil 80, der in den
Vorderteil des Halms 38 eingesetzt ist, und einen
stufenförmigen Teil 78, der mit einer stufenförmigen Ausnehmung
76 der Spitze 34 verbunden ist. Weiter weist das Zwischenstück
74 ein Kapillarrohr 77 auf, das in den Durchlaß 52 der Spitze
34 eingepaßt ist, welches dazu dient, während des Einführens
des Instruments in den Vaginal- und Cervixkanal die Verformung
der Spitze 34 zu unterstützen und für eine starre Verbindung
zwischen dem Zwischenstück 74 und der Spitze 34 zu sorgen.
Vorzugsweise ist die Spitze 34 mit dem Zwischenstück 74 an
deren Ausnehmung 76 und dessen stufenförmigem Teil 78 mit einem
Klebstoff oder durch eine Ultraschalltechnik verklebt oder
thermisch verschweißt, um die Abtrennung der Spitze 34 von dem
Zwischenstück 74 zu verhindern. Zusätzlich weist das
Zwischenstück 74 eine darin ausgebildete Durchgangsöffnung auf,
die mit dem Halm 38 und dem Durchlaß 52 der Spitze 34 in
Verbindung steht.
Fig. 8 erläutert eine Abwandlung der ersten
kontaminationsverhindernden Einrichtung der Vorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung, in der die Verbindung der Spitze
34 mit dem langgestreckten Rohr 30 im allgemeinen ähnlich zu
der in Fig. 7 dargestellten ist und deshalb hier nicht weiter
beschrieben wird. In dieser bevorzugten Ausführungsform wird
das Vorderende der zylindrischen Lage 58 der ersten
kontaminationsverhindernden Einrichtung 42 durch eine geeignete
Technik thermisch sowohl an die äußere Oberfläche des
Zwischenstücks 74 als auch an den äußeren Umfang der Spitze 34
geschweißt. Deshalb weist diese abgewandelte
kontaminationsverhindernde Einrichtung nicht die Feder 60 zum
Pressen der zylindrischen Lage 58 gegen die Spitze 34 und die
Halterung 62 zum Sichern der Feder 60 auf der Schulter 33 des
langgestreckten Rohres 30, wie in Fig. 6 dargestellt, auf. Beim
Zusammenbau der kontaminationsverhindernden Einrichtung 42 mit
dem langgestreckten Rohr 30 wird die zylindrische Lage 58 als
Einheit mit dem Zwischenstück 74 und der Spitze 34 um das
langgestreckte Rohr 30 herum eingesetzt, in das der Halm 38
bereits eingebaut worden ist. Danach gestattet unter Ergreifen
eines hinteren Teils der zylindrischen Lage 58 mit einer Hand
das Drehen der Lage 58, daß der Schraubenteil 82 des
Zwischenstücks 74 mit dem Gewinde 72 des langgestreckten Rohres
30 in Eingriff kommt, wobei der Vorsprungsteil 80 des
Zwischenstücks 74 in den Halm 38 eingepaßt wird. Als Ergebnis
wird die Kontamination der Spitze 34 und eines Vorderteils der
Lage 58 während des Zusammenbaus der Vorrichtung verhindert.
Weiter kann die Spitze 34 leicht über das Zwischenstück 74 mit
dem langgestreckten Rohr 30 zusammengebaut werden.
Fig. 9 stellt eine andere Ausführungsform der zweiten
kontaminationsverhindernden Einrichtung der Vorrichtung dar,
in der eine dehnbare dünne Kapsel 86 am proximalen Ende des
röhrenförmigen Elements 66 an dessen offenem Ende angebracht
ist und innerhalb der Dünnfilmkappe 68 angeordnet ist, um die
Spitze 34 vor jeglichen Verunreinigungen zu schützen. Die dünne
Kapsel 86 weist an ihrem offenen Ende einen ringförmigen
überstehenden Ring 88 auf, der auf einer stufenförmigen
Schulter 90 des proximalen Endes des röhrenförmigen Elements
66 ruht. Die dünne Kapsel 86 ist mittels einer Befestigung, zum
Beispiel eines Rings 92, eng an der stufenförmigen Schulter 90
des röhrenförmigen Elements 66 befestigt. Zusätzlich ist die
dünne Kapsel 86 mit einem zerbrechbaren Teil 94 versehen, der
als Einheit mit derselben an deren nahem Ende ausgebildet ist
und in im wesentlichen koaxialer Beziehung zum Durchlaß 52 der
Spitze 34 angeordnet ist und nach dem Ausdehnen der Kapsel
durch die axiale Vorwärtsbewegung der Spitze 34 zerbrochen
werden kann. Andererseits ist die Dünnfilmkappe 68 mit dem
proximalen Ende des röhrenförmigen Elements 66 thermisch
verschweißt, um die dünne Kapsel 86 zu bedecken. Deshalb
ermöglicht das Herunterdrücken des langgestreckten Rohres 30,
z. B. nachdem die Vorrichtung während der künstlichen
Befruchtung oder Embryonenüberführung durch den Vaginalkanal
einen Eingang des Cervixkanals erreicht hat, daß sich die
Spitze 34 nach vorne bewegt, wodurch die Dünnfilmkappe 68
zerrissen wird. Danach wird durch die Vorwärtsbewegung der
Spitze 34 dieselbe mit der dehnbaren dünnen Kapsel 86 umhüllt
und dringt durch den Cervixkanal. Die Spitze 34 wird so in die
Uterushöhle eingeführt, wobei sie mit der dehnbaren dünnen
Kapsel 86 umhüllt ist. Danach wird unter fortwährendem
Vorwärtsschieben des langgestreckten Rohres 30 der zerbrechbare
Teil 94 der dünnen Kapsel 86 durch die Spitze 34 zerrissen, was
es der Spitze 34 ermöglicht, durch die zerrissene Öffnung der
dünnen Kapsel 86 in der Uterushöhle freizuliegen. Vorzugsweise
wird die dünne Kapsel 86 während der künstlichen Befruchtung
bei einer Plazierung der Spitze 34 in einem mittleren Bereich
des Cervixkanals und während der Embryonentransplantation bei
einer Plazierung der Spitze 34 in der Uterushöhle oder im
Uterushorn zerrissen. Dies kann eingestellt werden, indem man
die Dehnbarkeit der dünnen Kapsel 86 verändert. Wie oben
besprochen, umgibt gemäß der bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung die dehnbare dünne Kapsel 86 während der
Einführung der Vorrichtung in die Genitalorgane des weiblichen
Subjekts die Spitze 34 und einen Teil der zylindrischen Lage
58, wodurch sie vor Mikroorganismen und Verunreinigungen im
Vaginal- und Cervixkanal geschützt werden. Als Ergebnis wird
das Sperma oder der Embryo, der aus dem Halm 38 der Vorrichtung
herausgedrückt wird, der Uterushöhle oder dem Uterushorn unter
aseptischen Bedingungen zugeführt.
Wie in Fig. 10 dargestellt, ist die Dünnfilmkappe 68 mit einer
Mehrzahl von radialen Zerreißlinien 96 versehen, die leicht
durch eine Vorwärtsbewegung der Spitze 34 zerrissen werden
können. Wenn jedoch irgendein Fragment derselben während des
Zerreißens der Dünnfilmkappe 68 auftritt, kann es aufgrund der
statischen Elektrizität oder des Cervixschleims an dem
konischen Teil 48 der Spitze 34 anhaften und in die Uterushöhle
eingeführt werden, was eine Behinderung des Embryonenwachstums
verursacht. Deshalb ist die Dünnfilmkappe 68 vorzugsweise aus
einem dehnbaren elastischen Material hergestellt, um jegliches
Auftreten eines abgebrochenen Fragments aus der zerrissenen
Dünnfilmkappe 68 zu verhindern.
Fig. 11 stellt ein abgewandeltes Zurückhaltemittel zum
Verhindern, daß sich die Kolbenstange 40 innerhalb des
langgestreckten Rohres 30 frei verschiebt, dar. In dieser
Ausführungsform weist das langgestreckte Rohr 30 ein
ringförmiges federähnliches Element 100 auf, das an dessen
distalem Ende durch eine Präge- oder Preßtechnik gebildet wird,
welches einen Druck auf die Kolbenstange 40 ausübt, um dadurch
die freie Bewegung der Kolbenstange 40 innerhalb des
langgestreckten Rohres 30 zu beschränken.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird nun
nachstehend das Verfahren der künstlichen Befruchtung eines
Tieres durch Verwendung der Vorrichtung von Fig. 6 mit Bezug
auf die Fig. 18 bis 20 beschrieben. Es versteht sich, daß
verschiedene Kombinationen der erfinderischen Merkmale, die in
der vorliegenden Erfindung vorliegen, nützlich für die
künstliche Befruchtung oder Embryonentransplantation verwendet
werden können.
Wie in Fig. 18 dargestellt, wird die zusammengebaute
Vorrichtung mit dem Halm 38, in dem das Sperma enthalten ist,
in den Vaginalkanal 8 eingeführt, bis die Dünnfilmkappe 68 mit
dem Eingang 2a des Cervixkanals 2 in Kontakt kommt. Zu diesem
Zeitpunkt umgeben das röhrenförmige Element 66 und die
Dünnfilmkappe 68 die Spitze 34 und die zylindrische Lage 58,
wobei sie diese von unreinen Materialien und Viren in der
Vagina 8 abschirmen.
Danach wird, wie in Fig. 19 dargestellt, durch das Ergreifen
des rechteckigen Flansches 64 des röhrenförmigen Elements 66
mit der Hand das langgestreckte Rohr 30 gegen den Cervixkanal
geschoben, wobei gleichzeitig die Spitze 34 zusammen mit der
Dünnfilmkappe 68 in den Cervixkanal 2 eingeführt wird. In
diesem Fall paßt sich die Dünnfilmkappe 68 der Bauweise des
konischen Teils 48 der Spitze 34 an, ohne daß sie zerrissen
wird. Demgemäß ist das Ergebnis der Schutz der Spitze 34 und
der zylindrischen Lage 58 vor infektiösen und unreinen
Materialien, die im Cervixkanal vorhanden sind.
Darauf verursacht ein weiteres Vorschieben des langgestreckten
Rohres 30, daß die Spitze 34 aufgrund der Elastizität und der
radialen Zerreißlinien der Dünnfilmkappe 68 die Dünnfilmkappe
68 ohne Erzeugung irgendwelcher Fragmente zerreißt und
ausreichend in den Cervixkanal vordringt. Zu diesem Zeitpunkt
schließt die zylindrische Lage 58 immer noch das langgestreckte
Rohr 30 ein, während der Zustand der Einführung der Vorrichtung
in den Cervixkanal 2 aufrechterhalten wird, wodurch verhindert
wird, daß Schleim, Viren und Unreinheiten, die im Cervixkanal
anwesend sein können, in das langgestreckte Rohr 30 eindringen.
Insbesondere ist der Innendurchmesser des Austrittsteils 52a
des Durchlasses 52 der Spitze 34 kleiner als derjenige des
Eintrittsteils 52b der Spitze 34, um dadurch das Eindringen von
Cervixschleim in den Durchlaß der Spitze 34 zu minimieren.
Demgemäß wird die Spitze 34, ohne daß sie kontaminiert wird,
in die Uterushöhle eingeführt, was eine Spermakontamination
verhindert. Dies hat eine Vergrößerung der Schwangerschaftsrate
durch künstliche Befruchtung zur Folge. Weiter neigt die Spitze
34, da sie aus einem verformbaren Material besteht und den
konischen Vorderteil 48 aufweist, wie oben beschrieben dazu,
sich entlang der Krümmungen der Cervix zu biegen oder zu
krümmen und dringt deshalb leicht durch den Cervixkanal, ohne
die Cervixwand zu verletzen. Aus diesem Grund ist in der
vorliegenden Erfindung eine Ausdehnvorrichtung zum Dehnen des
Cervixkanals nicht notwendig, um die Vorrichtung in die Cervix
einzuführen. Zusätzlich ist der Außendurchmesser der
zylindrischen Lage 58 kleiner als der maximale Durchmesser der
Spitze 34, wodurch die zylindrische Lage 58 in die Lage
versetzt wird, leicht ohne Beschädigung der Cervixwand in den
Cervixkanal einzutreten.
Danach wird, wenn die Spitze 34 die vordere Zone der
Uterushöhle oder des Uterushorns erreicht, was mit der im
Rektum des Tiersubjekts eingeführten Hand gefühlt werden kann,
wie in Fig. 20 dargestellt die Vorwärtsbewegung des
langgestreckten Rohres 30 angehalten, während die Kolbenstange
40 herabgedrückt wird, um das im Halm 38 enthaltene Sperma in
die Uterushöhle oder das Uterushorn hinauszubefördern, wodurch
die künstliche Befruchtung erreicht wird. Im Fall einer
Embyronenüberführung wird die Spitze 34 in die hinterste Zone
6a des Uterushorns 6 eingeführt, und dann wird der im Halm
enthaltene Embryo durch Herabdrücken der Kolbenstange 40
herausbefördert.
Nachdem die künstliche Befruchtung beendet worden ist, wird die
Vorrichtung aus den Genitalorganen des weiblichen Subjekts
herausgezogen, wobei die Spitze 34 aufgrund der starren
Verbindung fest auf dem langgestreckten Rohrteil verbleibt.
Weiter ist die Vorrichtung unter Ersatz der Spitze 34, des
Halms 38, der zylindrischen Lage 58 und des röhrenförmigen
Elements 66 durch neue Teile ohne Anwendung irgendeiner
Sterilisation oder Desinfektion derselben wiederverwendbar.
Unter Bezug nun auf Fig. 12 wird eine andere bevorzugte Aus
führungsform des Instruments zur künstlichen Befruchtung und
Embryonenüberführung gemäß der vorliegenden Erfindung vor
gestellt. Dieses bevorzugte Instrument ist so gebaut, daß es
vorzugsweise zur Embryonentransplantation nützlich ist, obwohl
es ebenso bei der künstlichen Befruchtung verwendet werden
kann.
Wie in Fig. 12 dargestellt, ist die Spitze 34, die für den
Zweck des Erreichens der hintersten Zone des Uterushorns für
die Embryonentransplantation einen relativ langen Grundkörper
46 aufweist, über das Zwischenstück 74 mit dem proximalen Ende
des langgestreckten Rohres 30 verbunden (siehe Fig. 24 und
25). Die Länge der Spitze 34 kann angepaßt werden, um mit
verschiedenen Größen des Uterushorns des Tiersubjekts in
Einklang zu stehen. Eine Trägerhülse 102 beherbergt das
langgestreckte Rohr 30 und den Grundkörper 46 der Spitze 34 und
steht mit dem sich verjüngenden Mittelteil 50 an dessen
Vorderende zum Stützen der Spitze 34 so in Kontakt, daß die
Verformung der Spitze 34 während des Durchführens der Spitze
34 durch den Cervixkanal gestattet wird. Zusätzlich weist die
Trägerhülse 102 einen Flansch 104 auf, der an ihrem hinteren
Ende vorgesehen ist. Der Außendurchmesser der Trägerhülse 102
ist kleiner als der maximale Durchmesser der Spitze 34, um zu
verhindern, daß die Trägerhülse die Cervixwand verletzt, wenn
sie durch die Cervix dringt. In dieser Ausführungsform umfaßt
die erste kontaminationsverhindernde Einrichtung ein flexibles
Rohr 106, das geeignet ist, die Spitze 34 und die Trägerhülse
102 zu umgeben, um zu verhindern, daß sie während des
Durchführens der Vorrichtung durch die Cervix durch unreine
Materialien und Viren im Cervixkanal kontaminiert werden. Ein
Ende des flexiblen Rohres 106 steht mit dem Flansch 104 der
Trägerhülse 102 in Kontakt, während das andere Ende der Hülse
106 bei 108 im röhrenförmigen Element 66 der zweiten
kontaminationsverhindernden Einrichtung 44 so gefaltet ist, daß
ihre Öffnung 110 geschlossen ist. Weiter ist um das flexible
Rohr 106 herum die zweite kontaminationsverhindernde
Einrichtung 44 eingesetzt, die im wesentlichen der in Fig. 6
gezeigten gleicht. Ebenso kann jede der Verbindungsbauweisen
des Spitze 34 mit dem langgestreckten Rohr 30, dem Halm 38 oder
dem Zwischenstück 74, wie in den Fig. 6, 8 und 16 erläutert,
auf ähnliche Weise in diesem bevorzugten Instrument verwendet
werden.
Andererseits kann im Fall der Embryonenüberführung in einem
Tier, das ein ziemlich langes Uterushorn hat, die Entfernung
zwischen dem Flansch 104 der Trägerhülse 102 und dem Flansch
32 des langgestreckten Rohres 30 oder dem Flansch 64 des
röhrenförmigen Elements 66 weiter vergrößert sein. Deshalb ist,
wie in Fig. 12 dargestellt, die Trägerhülse 102 mit einer
Griffvorrichtung 114 zum Ergreifen der jeweiligen Flansche 32,
64 und 104 mit einer Hand vorgesehen. Die Griffvorrichtung 114
umfaßt eine Befestigungsplatte 116, die verschiebbar um das
flexible Rohr 106 der ersten kontaminationsverhindernden
Einrichtung 42 eingesetzt ist und zwischen dem Flansch 64 des
röhrenförmigen Elements 66 und dem Flansch 104 der Trägerhülse
102 angeordnet ist. Ein Verschiebebalken 122 steht im Eingriff
mit einem Loch 118 des Flansches 104 der Trägerhülse 102 und
einer Öffnung 120 der Befestigungsplatte 116; und weist Griff
ringe 124 auf, die von seinen Enden getragen werden. Das
Betreiben der Griffvorrichtung 114 wird nachstehend weiter
besprochen.
Wie in Fig. 13 dargestellt, ist der Grundkörper 46 der Spitze
34 von im Querschnitt kreisförmiger Bauweise. In dem Fall, in
dem die Spitze 34 eine relativ geringe Länge aufweist, ist es
nicht nötig, Verstärkungsdrähte in die Spitze 34 einzubetten.
In der langgestreckten Spitze 34 können vorzugsweise die
Verstärkungsdrähte für den Zweck der Anpassung der Flexibilität
der Spitze 34 in der Spitze 34 eingebettet sein.
Unter Bezug auf Fig. 14 sind in den Grundkörper 46 der Spitze
34 die Verstärkungsdrähte 112 eingebettet, die geeignet sind,
ein übermäßiges Biegen der Spitze 34 während des Durchführens
der Spitze durch das Uterushorn zu beschränken, wie oben
besprochen. Es sollte jedoch, da die Flexibilität und das
Biegen der Spitze 34 durch Abänderung der Länge, der Bauweise
und des Materials der Spitze 34, abhängig von der Größe und
Form der Genitalorgane des Tiersubjekts, angepaßt werden kann,
verstanden werden, daß das Einbetten der Verstärkungsdrähte in
die Spitze 34 nicht immer erforderlich ist.
Eine abgewandelte Griffvorrichtung 114 ist in Fig. 15 darge
stellt, bei der ein Balken 126 der Griffvorrichtung 114 eine
Teleskopbauweise aufweist. Die teleskopische Eigenschaft des
Balkens 126 macht es leichter, die Vorrichtung handzuhaben und
das langgestreckte Rohr 30, das röhrenförmige Element 66 und
die Trägerhülse 102 zu ergreifen, unbeachtlich der Größe des
Uterushorns des Tieres.
Fig. 16 erläutert eine weitere abgewandelte Vorrichtung zur
künstlichen Befruchtung und Embryonenüberführung der Erfindung.
Diese abgewandelte Vorrichtung ist im allgemeinen derjenigen
von Fig. 12 ähnlich, außer daß die zweite
kontaminationsverhindernde Einrichtung 44, die in Fig. 9
dargestellt ist, diejenige von Fig. 12 ersetzt; und daß das
flexible Rohr 106 von Fig. 12 von der abgewandelten Vorrichtung
entfernt ist. In dieser Ausführungsform ist der Grundkörper 46
der Spitze 34 thermisch mit einer Ausnehmung 75 des
Zwischenstücks 74 verschweißt, welches wiederum über ein
Gewinde mit dem proximalen Ende des langgestreckten Rohres 30
verbunden ist. Trotz der Entfernung der ersten
kontaminationsverhindernden Einrichtung 42, das heißt des
flexiblen Rohres 106, behält das Vorderende der Trägerhülse 102
seinen Kontakt mit dem sich verjüngenden Teil 50 der Spitze 34,
um dadurch die Kontamination des langgestreckten Rohres 30 zu
verhindern.
Eine alternative Bauweise der Trägerhülse von Fig. 16 ist in
Fig. 17 dargestellt. Diese Trägerhülse 102 besteht aus zwei
trennbaren Teilen 128, 130, die zusammengefügt sind. Das heißt,
ein Endteil des ersten Teils 128 ist trennbar in einen
stufenförmigen Teil 132 des zweiten Teils 130 der Trägerhülse
102 eingepaßt. Das erste Teil 128 der Trägerhülse 102 weist
einen ringförmigen Vorsprung 136 auf, der an dem Endteil
desselben ausgebildet ist, welcher in einer ringförmigen
Ausnehmung 134 des stufenförmigen Teils 132 des zweiten Teils
130 gehalten wird. Weiter ist an dem stufenförmigen Teil 132
des zweiten Teils 130 mindestens ein Schlitz 138 vorgesehen,
der dazu dient, das Einpassen des ersten Teils 128 in den
stufenförmigen Teil 132 des zweiten Teils 130 zu erleichtern.
Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform wird, wenn die
Vorrichtung durch den Vaginal- und Cervixkanal dringt, das
erste Teil 128 der Trägerhülse 102 mittels des röhrenförmigen
Elements 66 von Verunreinigungen in den Kanälen abgeschirmt,
während das zweite Teil 130 der Hülse 102 den Verunreinigungen
unterworfen ist. Deshalb wird das verunreinigte Teil 130 nach
einer künstlichen Befruchtung oder Embryonenüberführung von der
Trägerhülse 102 entfernt und durch ein neues ersetzt. Als
Ergebnis kann das erste Teil 128 der Trägerhülse 102 wiederholt
ohne Sterilisation desselben verwendet werden.
Weiter wird nachstehend unter Bezug auf die Fig. 21 bis 25
das Verfahren der Embryonenüberführung in das Tier unter
Verwendung einer der vorstehend erwähnten Vorrichtungen
beschrieben. Ein zu überführender Embryo wird zusammen mit
einer Mediumsflüssigkeit in den Halm 38 eingelagert, der
wiederum in die Embryonenüberführungsvorrichtung geladen wird.
Danach wird, wie in Fig. 21 dargestellt, die Vorrichtung in den
Vaginalkanal des Tieres eingeführt, so daß die Dünnfilmkappe
68 der zweiten kontaminationsverhindernden Einrichtung 44 am
Eingang 2a des Cervixkanals 2 positioniert ist. Während die
Vorrichtung an dieser Stelle gehalten wird, ist das flexible
Rohr 106 der ersten kontaminationsverhindernden Einrichtung 42
mit dem röhrenförmigen Element 66 und der Dünnfilmkappe 68
umgeben, um zu verhindern, daß es durch Viren, unreine
Materialien und dergleichen im Vaginalkanal kontaminiert wird.
Und dann wird, wie in Fig. 22 dargestellt, die
Befestigungsplatte 116 so bewegt, daß sie an den Flansch 64 des
röhrenförmigen Elements 66 angrenzt, zur gleichen Zeit, wie der
Griffring 124 des Verschiebebalkens 122 mit dem Flansch 104 der
Trägerhülse 102 in Kontakt tritt. Zu diesem Zeitpunkt, zu dem
der Flansch 64 des röhrenförmigen Elements 66 durch Zeige- und
Mittelfinger gehalten wird, verursacht ein Schieben der
Befestigungsplatte 116 durch den Daumen, daß die Trägerhülse
102 sich nach vorne bewegt, wobei die Spitze 34 gegen die
Dünnfilmkappe 68 bewegt wird. Als Ergebnis wird die Filmkappe
68 gedehnt und dann durch eine weitere Vorwärtsbewegung der
Spitze 34 entlang ihrer Zerreißlinien 96 zerrissen, ohne daß
irgendwelche zerbrochenen Fragmente erzeugt werden. Deshalb
tritt das flexible Rohr 106 der ersten
kontaminationsverhindernden Einrichtung 42 nach Zerreißen der
Dünnfilmkappe 68 mit der Cervixwand in Kontakt, aber schließt
immer noch die Spitze 34 und die Trägerhülse 102 ein, um
dadurch zu verhindern, daß diese während des Durchführens des
flexiblen Rohres 106 durch den Cervixkanal 2 kontaminiert
werden.
Andererseits wird in dem Fall, in dem die Vorrichtung, die die
kontaminationsverhindernde Einrichtung 44 mit der dehnbaren
dünnen Kapsel 86 unter Entfernseins des flexiblen Rohres 106
von der Vorrichtung umfaßt (siehe Fig. 9), für eine
Embryonenüberführung verwendet wird, die Spitze 34 während des
weiteren Vorwärtsschiebens der Spitze 34 beim Zerreißen der
Dünnfilmkappe 68 mit der dünnen Kapsel 86 umhüllt und tritt in
den Cervixkanal ein. Weiter verursacht die fortwährende
Vorwärtsbewegung der Spitze 34, daß die Kapsel 86 an ihrem
zerbrechbaren Teil 94 zerrissen wird. Als Ergebnis tritt die
Spitze 34 durch die zerrissene Öffnung der Kapsel 86 und wird
in aseptischem Zustand in der Uterushöhle freigelegt.
Wie in Fig. 23 dargestellt, stützt, wenn die Trägerhülse 102
entlang dem Cervixkanal 2 vorwärts geschoben wird, dieselbe
verformbar oder flexibel die Spitze 34 und tritt leicht in den
Cervixkanal ein, da der maximale Durchmesser der Spitze 34
größer als der Außendurchmesser der Hülse 102 ist. Weiter
dringt die Spitze 34, da sie aus flexiblem und verformbarem
Material gemacht ist und an ihrem Vorderteil von konischer
Bauweise ist, durch das Biegen der Spitze 34 im Einklang mit
der sinusförmigen Gestalt der Cervixwand durch den Cervixkanal,
ohne Verletzungen der Cervixwand zu verursachen.
Weiter wird, wenn die Spitze 34 die Uterushöhle 4 oder die
vordere Zone 6c des Uterushorns 6 erreicht, das Ende des
flexiblen Rohres 106, das bei 108 gefaltet ist, geöffnet,
wodurch die Spitze 34 der Uterushöhle oder dem Uterushorn ohne
Kontamination derselben ausgesetzt wird. Dies hat die Verhütung
der Kontamination des Embryos zur Folge. Danach wird die Spitze
34 von der Hand, die im Rektum des Tieres eingeführt ist, zu
einem der Uterushörner gelenkt. Nach der Plazierung der Spitze
534 an einem der Uterushörner wird die Vorwärtsbewegung der
Trägerhülse 102 unterlassen, während die Spitze 34 anfängt,
durch Vorwärtsschieben des langgestreckten Rohres 30 unter
gleichzeitigem Halten der Flansche 32, 104 des langgestreckten
Rohres 30 und der Trägerhülse 102 mit den Fingern aus der
Trägerhülse 102 herausgezogen zu werden. Andererseits kann es
die relativ ausgedehnte Entfernung zwischen dem Flansch 32 des
langgestreckten Rohres 30 und dem Flansch 104 der Trägerhülse
102 schwierig machen, das langgestreckte Rohr 30 mit einer Hand
vorwärtszuschieben. In einem solchen Fall wird die
Befestigungsplatte 116 vom rechteckigen Flansch 64 des
röhrenförmigen Elements 66 zurückgezogen, so daß sie einen
Kontakt mit dem Flansch 104 der Trägerhülse 102 aufrechterhält;
und der Schiebebalken 122 der Griffvorrichtung 114 wird gegen
den Flansch 32 des verlängerten Rohres 30 gezogen. Weiter wird
das röhrenförmige Element 66 um ungefähr 90 Grad gedreht, so
daß der rechteckige Flansch 64 des röhrenförmigen Elements 66
während der Vorwärtsbewegung des langgestreckten Rohres 30
nicht störend in die Vorwärtsbewegung des Schiebebalkens 122
eingreift (siehe Fig. 24). Danach wird, während der Flansch 32
des langgestreckten Rohres 30 und der Griffring 124 des
Schiebebalkens 122 mit den Fingern gehalten wird, das
langgestreckte Rohr 30 in Vorwärtsrichtung in bezug auf die
Trägerhülse 102 geschoben. Wie oben besprochen, kann diese
Vorrichtung ohne die Hilfe eines anderen Bedienungspersonals
leicht mit einer Hand gehandhabt werden.
Wie in Fig. 24 dargestellt, verursacht ein weiteres Vorwärts
schieben des langgestreckten Rohres 30, daß die Spitze 34
allmählich von der Trägerhülse 102 abgezogen wird, wodurch es
möglich wird, daß der konische Teil 48 der Spitze 34 in die
gewünschte hinterste Zone 6a des Uterushorns 6 eingeführt wird,
welche im allgemeinen der natürliche Implantationsbereich des
Embryos ist. In diesem Fall neigt der Grundkörper 46 der Spitze
34 dazu, sich aufgrund seiner Flexibilität im Einklang mit der
Form des Uterushorns zu biegen, wobei er glatt die Spitze 34
entlang dem Uterushorn nach vorne bewegt, ohne der Wand des
Uterushorns irgendeinen Schaden zuzufügen. Zusätzlich wird die
Vorwärtsbewegung der Spitze 34, wenn die durchführende Person
mit der Hand fühlt, daß die Spitze 34 an der hintersten Zone
des Uterushorns plaziert ist, beendet.
Demnach wird, wie in Fig. 25 dargestellt, ein Vorderteil der
Kolbenstange 40 durch axiales Schieben der Kolbenstange 40
entlang dem ringförmigen radialen Steg 36 des langgestreckten
Rohres 30 in den Halm 38 eingeführt, wodurch der Embryo und die
Mediumsflüssigkeit, die im Halm 38 enthalten sind, in die
hinterste Zone 6a des Uterushorns 6 injiziert werden. Ins
besondere haftet der injizierte Embryo aufgrund der Bereit
stellung des Durchlasses 52 am vorderen konischen Teil 48 der
Spitze 34 normalerweise nicht an der Spitze 34. Dies hat eine
bessere Schwangerschaftsrate zur Folge.
Nach Beendigung der Embryonenüberführung wird die Vorrichtung
aufgrund der festen Verbindungsbauweise ohne die Abtrennung der
Spitze 34 vom langgestreckten Rohr 30 aus dem weiblichen
Subjekt entfernt. Danach werden die Spitze 34, der Halm 38, das
röhrenförmige Element 66 und das flexible Rohr 106 von der
Vorrichtung entfernt und durch neue Teile ersetzt. Deshalb
können die verbleibenden Elemente der Vorrichtung ohne
Sterilisation wiederholt verwendet werden.
Andernfalls ist im Fall der Verwendung der Trägerhülse 102, die
aus den trennbaren Teilen 128, 130 besteht (siehe Fig. 17),
ohne Verwendung des flexiblen Rohres 106 das Teil 128 der
Trägerhülse 102 ohne Desinfektion wiederverwendbar, wobei das
kontaminierte Teil 130 durch ein sterilisiertes ersetzt wird.
Die abgewandelten Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung
zielen in erster Linie darauf, für eine Embryonenüberführung
nützlich zu sein, aber sie können auch für eine künstliche
Befruchtung von Tieren oder eine Embryonenüberführung und eine
künstliche Befruchtung von Menschen verwendet werden. Im Fall
der künstlichen Befruchtung wird, wenn die Spitze 34 der
Vorrichtung die hintere Zone des Cervixkanals oder die vordere
Zone 4a der Uterushöhle 4 ohne Herausragen der Spitze 34 aus
der Trägerhülse 102 erreicht, das Sperma aus dem Halm 38 durch
Herabdrücken der Kolbenstange 40 herausgedrückt. Abhängig von
der Gestalt des Genitalorgans kann das Sperma, nachdem die
Spitze aus der Trägerhülse 102 herausragt, aus dem Halm 38
herausgedrückt werden.
Obwohl die Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben worden ist, versteht der Fachmann,
daß gewisse Veränderungen und Abwandlungen durchgeführt werden
können, ohne daß vom Sinn und Bereich der Erfindung, wie sie
in den folgenden Ansprüchen definiert werden, abgewichen wird.
Claims (41)
1. Vorrichtung zur Durchführung einer künstlichen Befruchtung
und/oder einer Embryonenüberführung, umfassend:
ein langgestrecktes hohles Rohr (30) mit einem an seinem distalen Ende vorgesehenen Flansch (32) und einem an seiner Innenwand nach innen ausgebildeten ringförmigen radialen Steg (36);
einen hohlen Halm (38), der zur Aufnahme eines Reproduktionsorganismus angepaßt ist und in das langgestreckte Rohr (30) eingepaßt ist und an seinem hinteren Teil auf dem Steg (36) des langgestreckten Rohres (30) abgestützt ist;
eine flexible Spitze (34), die an einem proximalen Ende des langgestreckten Rohres (30) befestigt ist und mit einem Vorderteil des Halms (38) im Eingriff steht, wobei die Spitze (34) einen Durchlaß (52) in Verbindung mit dem Halm (38) und einen konischen Vorderteil (48) aufweist, der so angepaßt ist, daß er sich glatt durch einen Cervixkanal (2) eines weiblichen Subjektes durchführen läßt;
eine Kolbenstange (40), die verschiebbar in dem langgestreckten Rohr (30) angebracht ist und so angepaßt ist, daß sie in den Halm (38) eintritt, um den in dem Halm (38) enthaltenen Reproduktionsorganismus mittels ihrer axialen Vorwärtsbewegung durch den Durchlaß (52) der Spitze (34) herauszubefördern;
eine Einrichtung, die zwischen dem langgestreckten Rohr (30) und der Kolbenstange (40) zum Beschränken einer freien axialen Bewegung der Kolbenstange (40) innerhalb des langgestreckten Rohres (30) angebracht ist;
eine erste Einrichtung (42), die das langgestreckte Rohr (30) umgibt, um das langgestreckte Rohr (30) während des Hindurchführens der Vorrichtung durch den Cervixkanal (2) gegen Kontamination durch infektiöse Materialien im Cervixkanal (2) zu schützen;
eine zweite Einrichtung (44), die die Spitze (34) und die erste kontaminationsverhindernde Einrichtung (42) umgibt, um sie während des Einführens der Vorrichtung in einen Vaginalkanal (8) gegen Kontamination durch infektiöse Materialien im Vaginalkanal (8) zu schützen.
ein langgestrecktes hohles Rohr (30) mit einem an seinem distalen Ende vorgesehenen Flansch (32) und einem an seiner Innenwand nach innen ausgebildeten ringförmigen radialen Steg (36);
einen hohlen Halm (38), der zur Aufnahme eines Reproduktionsorganismus angepaßt ist und in das langgestreckte Rohr (30) eingepaßt ist und an seinem hinteren Teil auf dem Steg (36) des langgestreckten Rohres (30) abgestützt ist;
eine flexible Spitze (34), die an einem proximalen Ende des langgestreckten Rohres (30) befestigt ist und mit einem Vorderteil des Halms (38) im Eingriff steht, wobei die Spitze (34) einen Durchlaß (52) in Verbindung mit dem Halm (38) und einen konischen Vorderteil (48) aufweist, der so angepaßt ist, daß er sich glatt durch einen Cervixkanal (2) eines weiblichen Subjektes durchführen läßt;
eine Kolbenstange (40), die verschiebbar in dem langgestreckten Rohr (30) angebracht ist und so angepaßt ist, daß sie in den Halm (38) eintritt, um den in dem Halm (38) enthaltenen Reproduktionsorganismus mittels ihrer axialen Vorwärtsbewegung durch den Durchlaß (52) der Spitze (34) herauszubefördern;
eine Einrichtung, die zwischen dem langgestreckten Rohr (30) und der Kolbenstange (40) zum Beschränken einer freien axialen Bewegung der Kolbenstange (40) innerhalb des langgestreckten Rohres (30) angebracht ist;
eine erste Einrichtung (42), die das langgestreckte Rohr (30) umgibt, um das langgestreckte Rohr (30) während des Hindurchführens der Vorrichtung durch den Cervixkanal (2) gegen Kontamination durch infektiöse Materialien im Cervixkanal (2) zu schützen;
eine zweite Einrichtung (44), die die Spitze (34) und die erste kontaminationsverhindernde Einrichtung (42) umgibt, um sie während des Einführens der Vorrichtung in einen Vaginalkanal (8) gegen Kontamination durch infektiöse Materialien im Vaginalkanal (8) zu schützen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die flexible Spitze
(34) einen Grundkörperteil (46), einen sich verjüngenden Mittelteil
(50), der als Einheit mit dem Grundkörperteil (46) ausgebildet ist,
und den konischen Vorderteil (48) umfaßt, der als Einheit mit dem
Mittelteil (50) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der eine Austrittsöffnung
(52a) des Durchlasses (52) der Spitze (34) einen Durchmesser
aufweist, der kleiner als der einer Eintrittsöffnung (52b) der
Spitze (34) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Spitze (34) mit dem
proximalen Ende des langgestreckten Rohres (30) verschraubt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiter umfassend ein
Zwischenstück (74), das zwischen dem langgestreckten Rohr (30) und
der Spitze (34) eingesetzt ist, wobei das Zwischenstück (74) mit
dem proximalen Ende des langgestreckten Rohres (30) im Schraub-
Eingriff steht und in den Vorderteil des Halms (38) eingepaßt
ist, wobei das Zwischenstück (74) eine Durchgangsöffnung
aufweist, die mit dem Halm (38) und dem Durchlaß (52) der Spitze
(34) in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der das Zwischenstück (74)
ein Kapillarrohr (77) umfaßt, das in den Durchlaß (52) der Spitze
(34) eingepaßt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste
kontaminationsverhindernde Einrichtung (42) eine um das
langgestreckte Rohr (30) herum eingesetzte, hohle zylindrische
Lage (58) umfaßt, die an ihrem Vorderende die Spitze (34) berührt
und abstützt, wobei der Außendurchmesser der zylindrischen Lage
(58) kleiner als der größte Durchmesser der Spitze (34) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die erste
kontaminationsverhindernde Einrichtung (42) eine um das
langgestreckte Rohr (30) herum eingesetzte, hohle zylindrische
Lage (58) umfaßt, wobei der Außendurchmesser der zylindrischer
Lage (58) kleiner als der größte Durchmesser der Spitze (34) ist,
wobei ein Vorderende der zylindrischen Lage (58) thermisch mit
einer Außenfläche des Zwischenstücks (74) und einem äußeren
Umfang der Spitze (34) verschweißt ist, wobei das Zwischenstück
(74) mit dem proximalen Ende des langgestreckten Rohres (30) nach
Drehen der zylindrischen Lage (58) im Schraub-Eingriff steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste
kontaminationsverhindernde Einrichtung (42) eine um das
langgestreckte Rohr (30) herum eingesetzte, hohle zylindrische
Lage (58), deren Außendurchmesser kleiner als der größte
Durchmesser der Spitze (34) ist, eine Feder (60), die auf einer
Schulter (33) des langgestreckten Rohres (30) sitzt, um die
zylindrische Lage 58 gegen die Spitze (34) vorzuspannen, so daß
der Kontakt zwischen einem Vorderende der zylindrischen Lage
(58) und der Spitze (34) aufrechterhalten wird, und eine
zylindrische Halterung (62) umfaßt, die zum Sichern der Feder (60)
auf der Schulter (33) des langgestreckten Rohres (30) am distalen
Ende des langgestreckten Rohres (30) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die zylindrische
Halterung (62) einen beweglich auf derselben getragenen
ringförmigen Griff (70) und einen an ihrem Ende ausgebildeten
ringförmigen Vorsprung (63) aufweist, um zu verhindern, daß der
Griff (70) von derselben abgleitet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, bei der die zweite
kontaminationsverhindernde Einrichtung (44) ein röhrenförmiges
Element (66) umfaßt, das um die Spitze (34) und der zylindrischen
Lage (58) herum eingesetzt ist und einen an seinem distalen Ende
vorgesehenen rechteckigen Flansch (64) und eine zerbrechbare
Dünnfilmkappe (68) aufweist, die an einem proximalen Ende des
röhrenförmigen Elements (66) zum Bedecken der Spitze (34)
angebracht ist, so daß die Filmkappe (68) durch eine
Vorwärtsbewegung der Spitze (34) zerrissen wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der die Dünnfilmkappe
(68) eine Mehrzahl von in derselben vorgesehenen radialen
Zerreißlinien (96) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der die zweite
kontaminationsverhindernde Einrichtung (44) weiter eine dehnbare
dünne Kapsel (86) einschließt, die an dem proximalen Ende des
röhrenförmigen Elements (66) befestigt ist und innerhalb der
Dünnfilmkappe (68) zum Umhüllen der Spitze (34) angeordnet ist,
wobei die dünne Kapsel (86) einen zerbrechbaren Teil (94) aufweist,
der als Einheit mit derselben ausgebildet und in einer im
wesentlichen koaxialen Beziehung zu dem Durchlaß (52) der Spitze
(34) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die dünne Kapsel (86)
einen an ihrem Ende ausgebildeten ringförmigen überstehenden
Ring (88) aufweist, der starr an einer stufenförmigen Schulter
(90) des proximalen Endes des röhrenförmigen Elements (66)
befestigt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Einrichtung zum
Zurückhalten der Kolbenstange (40) einen O-Ring (43) umfaßt, der
in einer ringförmigen Nut (41) der Kolbenstange (40) gehalten wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Einrichtung zum
Beschränken der Bewegung der Kolbenstange (40) ein ringförmiges
federähnliches Element (100) umfaßt, das an dem distalen Ende des
langgestreckten Rohres (30) ausgebildet ist, um einen Druck auf
die Kolbenstange (40) auszuüben.
17. Vorrichtung zur Durchführung einer künstlichen Befruchtung
und/oder einer Embryonenüberführung, umfassend:
ein langgestrecktes hohles Rohr (30) mit einem an seinem
distalen Ende vorgesehenen Flansch (32) und einem an seiner
Innenwand nach innen ausgebildeten ringförmigen radialen Steg
(36);
einen hohlen Halm (38), der zur Aufnahme eines Reproduktionsorganismus angepaßt ist und in das langgestreckte Rohr (30) eingepaßt ist und an seinem hinteren Teil auf dem Steg (36) des langgestreckten Rohres (30) abgestützt ist;
eine flexible Spitze (34), die an einem proximalen Ende des langgestreckten Rohres (30) befestigt ist und mit einem Vorderteil des Halms (38) im Eingriff steht, wobei die Spitze (34) einen konischen Vorderteil (48), der so angepaßt ist, daß er sich glatt durch einen Cervixkanal (2) eines weiblichen Subjektes durchführen läßt, einen sich verjüngenden Mittelteil (50), der als Einheit mit dem konischen Teil (48) ausgebildet ist, einen Grundkörperteil (46), der als Einheit mit dem Mittelteil (50) ausgebildet ist, und einen Durchlaß (52) aufweist, der in demselben zur Verbindung mit dem Halm (38) vorgesehen ist;
eine Kolbenstange (40), die verschiebbar in dem langgestreckten Rohr (30) angebracht ist und so angepaßt ist, daß sie in den Halm (38) eintritt, um den in dem Halm (38) enthaltenen Reproduktionsorganismus mittels ihrer axialen Vorwärtsbewegung durch den Durchlaß (52) der Spitze (34) herauszubefördern;
eine Einrichtung, die zwischen dem langgestreckten Rohr (30) und der Kolbenstange (40) zum Beschränken einer freien axialen Bewegung der Kolbenstange (40) innerhalb des langgestreckten Rohres (30) angebracht ist;
eine Trägerhülse (102), die das langgestreckte Rohr (30) und den Grundkörperteil (46) der Spitze (34) beherbergt und an ihrem Vorderende zum Stützen der Spitze (34) so in Kontakt mit deren sich verjüngendem Mittelteil (50) steht, daß die Verformung der Spitze (34) gestattet wird, wobei die Trägerhülse (102) einen an ihrem hinteren Ende vorgesehenen Flansch (104) aufweist, wobei der Außendurchmesser der Trägerhülse (102) kleiner als der größte Durchmesser der Spitze (34) ist;
eine erste Einrichtung (42), die die Trägerhülse (102) und die Spitze (34) umgibt, um sie während des Hindurchführens der Vorrichtung durch den Cervixkanal (2) gegen Kontamination durch infektiöse Materialien im Cervixkanal (2) zu schützen; und
eine zweite Einrichtung (44), die die erste kontaminationsverhindernde Einrichtung (42) umgibt, um die erste Einrichtung (42) während des Einführens der Vorrichtung in einen Vaginalkanal (8) gegen Kontamination durch infektiöse Materialien im Vaginalkanal (8) zu schützen.
einen hohlen Halm (38), der zur Aufnahme eines Reproduktionsorganismus angepaßt ist und in das langgestreckte Rohr (30) eingepaßt ist und an seinem hinteren Teil auf dem Steg (36) des langgestreckten Rohres (30) abgestützt ist;
eine flexible Spitze (34), die an einem proximalen Ende des langgestreckten Rohres (30) befestigt ist und mit einem Vorderteil des Halms (38) im Eingriff steht, wobei die Spitze (34) einen konischen Vorderteil (48), der so angepaßt ist, daß er sich glatt durch einen Cervixkanal (2) eines weiblichen Subjektes durchführen läßt, einen sich verjüngenden Mittelteil (50), der als Einheit mit dem konischen Teil (48) ausgebildet ist, einen Grundkörperteil (46), der als Einheit mit dem Mittelteil (50) ausgebildet ist, und einen Durchlaß (52) aufweist, der in demselben zur Verbindung mit dem Halm (38) vorgesehen ist;
eine Kolbenstange (40), die verschiebbar in dem langgestreckten Rohr (30) angebracht ist und so angepaßt ist, daß sie in den Halm (38) eintritt, um den in dem Halm (38) enthaltenen Reproduktionsorganismus mittels ihrer axialen Vorwärtsbewegung durch den Durchlaß (52) der Spitze (34) herauszubefördern;
eine Einrichtung, die zwischen dem langgestreckten Rohr (30) und der Kolbenstange (40) zum Beschränken einer freien axialen Bewegung der Kolbenstange (40) innerhalb des langgestreckten Rohres (30) angebracht ist;
eine Trägerhülse (102), die das langgestreckte Rohr (30) und den Grundkörperteil (46) der Spitze (34) beherbergt und an ihrem Vorderende zum Stützen der Spitze (34) so in Kontakt mit deren sich verjüngendem Mittelteil (50) steht, daß die Verformung der Spitze (34) gestattet wird, wobei die Trägerhülse (102) einen an ihrem hinteren Ende vorgesehenen Flansch (104) aufweist, wobei der Außendurchmesser der Trägerhülse (102) kleiner als der größte Durchmesser der Spitze (34) ist;
eine erste Einrichtung (42), die die Trägerhülse (102) und die Spitze (34) umgibt, um sie während des Hindurchführens der Vorrichtung durch den Cervixkanal (2) gegen Kontamination durch infektiöse Materialien im Cervixkanal (2) zu schützen; und
eine zweite Einrichtung (44), die die erste kontaminationsverhindernde Einrichtung (42) umgibt, um die erste Einrichtung (42) während des Einführens der Vorrichtung in einen Vaginalkanal (8) gegen Kontamination durch infektiöse Materialien im Vaginalkanal (8) zu schützen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der die Spitze (34) von
relativ großer Länge ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, bei der der Grundkörper (46)
der Spitze (34) an seinem Ende mit dem proximalen Ende des
langgestreckten Rohres (30) verschraubt ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, weiter umfassend ein
Zwischenstück (74), das zwischen dem langgestreckten Rohr (30) und
dem Grundkörper (46) der Spitze (34) eingesetzt ist, wobei das
Zwischenstück (74) mit dem proximalen Ende des langgestreckten
Rohres (30) im Schraub-Eingriff steht und in den Vorderteil des
Halms (38) eingepaßt ist, wobei das Zwischenstück (74) eine
Durchgangsöffnung aufweist, die in Verbindung mit dem Halm (38)
und dem Durchlaß (52) der Spitze (34) steht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18, bei der der Grundkörper (46)
der Spitze (34) mindestens einen darin eingebetteten
Verstärkungsdraht (112) aufweist, so daß seine Flexibilität
angepaßt werden kann.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, bei der die erste
kontaminationsverhindernde Einrichtung (42) ein flexibles Rohr
(106) einschließt, das geeignet ist, die Spitze (34) und die
Trägerhülse (102) zu umschließen, wobei das flexible Rohr (106) an
seinem Ende so gefaltet ist, daß eine Öffnung (110) desselben
geschlossen ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, bei der die zweite
kontaminationsverhindernde Einrichtung (44) ein röhrenförmiges
Element (66) umfaßt, welches das flexible Rohr (106) umgibt und
einen an seinem distalen Ende vorgesehenen rechteckigen Flansch
(64) und eine zerbrechbare Dünnfilmkappe (68) aufweist, die an
einem proximalen Ende des röhrenförmigen Elements (66) zum
Bedecken der Spitze (34) angebracht ist, so daß die Filmkappe (68)
durch eine Vorwärtsbewegung der Spitze (34) zerrissen wird.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei der die Dünnfilmkappe
(68) eine Mehrzahl von in derselben vorgesehenen radialen
Zerreißlinien (96) aufweist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der die Einrichtung zum
Beschränken der Bewegung der Kolbenstange (40) einen O-Ring (43)
umfaßt, der in einer ringförmigen Nut (41) der Kolbenstange (40)
gehalten wird.
26. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der die Einrichtung zum
Beschränken der Bewegung der Kolbenstange (40) ein ringförmiges
federähnliches Element (100) umfaßt, das am distalen Ende des
langgestreckten Rohres (30) ausgebildet ist, um einen Druck auf
die Kolbenstange (40) auszuüben.
27. Vorrichtung nach Anspruch 23, weiter umfassend eine
Einrichtung (114), die an dem Flansch (104) der Trägerhülse (102) zum
Ergreifen des Flansches (32) des langgestreckten Rohres (30) und
des rechteckigen Flansches (64) des röhrenförmigen Elements (66)
vorgesehen ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, in der die Greifeinrichtung
(114) eine Befestigungsplatte (116), die verschiebbar um das
flexible Rohr (106) eingesetzt ist und zwischen dem rechteckigen
Flansch (64) des röhrenförmigen Elements (66) und dem Flansch (104)
der Trägerhülse (102) angeordnet ist, und einen Verschiebebalken
(122) umfaßt, der mit einem Loch (118) des Flansches (104) der
Trägerhülse (102) und einer Öffnung (120) der Befestigungsplatte
(116) im Eingriff steht und Griffringe (124) aufweist, die von
seinen Enden getragen werden.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, bei der der Verschiebebalken
(122) aus einem Teleskopaufbau besteht.
30. Vorrichtung zur Durchführung einer künstlichen Befruchtung
und/oder einer Embryonenüberführung, umfassend:
ein langgestrecktes hohles Rohr (30) mit einem an seinem distalen Ende angeordneten Flansch (32) und einem an seiner Innenwand nach innen ausgebildeten ringförmigen radialen Steg (36);
einen hohlen Helm (38), der zur Aufnahme eines Reproduktionsorganismus angepaßt ist und in das langgestreckte Rohr (30) eingepaßt ist und an seinem hinteren Teil auf dem Steg (36) des langgestreckten Rohres (30) abgestützt ist;
eine flexible Spitze (34), die an einem proximalen Ende des langgestreckten Rohres (30) befestigt ist und mit einem Vorderteil des Halms (38) im Eingriff steht, wobei die Spitze (34) einen konischen Vorderteil (48), der so angepaßt ist, daß er sich glatt durch einen Cervixkanal (2) eines weiblichen Subjektes hindurchführen läßt, einen sich verjüngenden Mittelteil (50), der als Einheit mit dem konischen Teil (48) ausgebildet ist, einen Grundkörperteil (46), der als Einheit mit dem Mittelteil (50) ausgebildet ist, und einen Durchlaß (52) aufweist, der in demselben zur Verbindung mit dein Halm (38) vorgesehen ist;
eine Kolbenstange (40), die verschiebbar in dem langgestreckten Rohr (30) angebracht ist und so angepaßt ist, daß sie in den Halm (38) eintritt, um den in dem Halm (38) enthaltenen Reproduktionsorganismus mittels ihrer axialen Vorwärtsbewegung durch den Durchlaß (52) der Spitze (34) herauszubefördern;
eine Einrichtung, die zwischen dem langgestreckten Rohr (30) und der Kolbenstange (40) zum Beschränken einer freien axialen Bewegung der Kolbenstange (40) innerhalb des langgestreckten Rohres (30) angebracht ist;
eine Trägerhülse (102), die das langgestreckte Rohr (30) und den Grundkörperteil (46) der Spitze (34) beherbergt und an ihrem Vorderende zum Stützen der Spitze (34) so in Kontakt mit deren sich verjüngendem Mittelteil (50) steht, daß die Verformung der Spitze (34) gestattet wird, wobei die Trägerhülse (102) einen an ihrem hinteren Ende vorgesehenen Flansch (104) aufweist, wobei Durchmesser der Spitze (34) ist;
eine Einrichtung, die die Trägerhülse (102) und die Spitze (34) umgibt, um sie während der Einführung der Vorrichtung in eine Uterushöhle (4) gegen Kontamination durch infektiöse Materialien in einem Vaginalkanal (8) und dem Cervixkanal (2) zu schützen, wobei die kontaminationsverhindernde Einrichtung ein röhrenförmiges Element (66) umfaßt, das um die Spitze (34) und die Trägerhülse herum eingesetzt ist und einen an seinem distalen Ende vorgesehenen rechteckigen Flansch (64), eine an einem proximalen Ende des röhrenförmigen Elements (66) befestigte zerbrechbare Dünnfilmkappe (68) und eine an dem proximalen Ende des röhrenförmigen Elements (66) befestigte und innerhalb der Filmkappe (68) angeordnete, dehnbare dünne Kapsel (86) zum Umhüllen der Spitze (34) aufweist, wobei die dünne Kapsel (86) einen zerbrechbaren Teil (94) aufweist, der als Einheit mit derselben ausgebildet und in einer im wesentlichen koaxialen Beziehung zum Durchlaß (52) der Spitze (34) angeordnet ist; und
eine Einrichtung (114), die am Flansch (104) der Trägerhülse (102) zum Ergreifen des Flansches (32) des langgestreckten Rohres (30) und des rechteckigen Flansches (64) des röhrenförmigen Elements (66) vorgesehen ist.
ein langgestrecktes hohles Rohr (30) mit einem an seinem distalen Ende angeordneten Flansch (32) und einem an seiner Innenwand nach innen ausgebildeten ringförmigen radialen Steg (36);
einen hohlen Helm (38), der zur Aufnahme eines Reproduktionsorganismus angepaßt ist und in das langgestreckte Rohr (30) eingepaßt ist und an seinem hinteren Teil auf dem Steg (36) des langgestreckten Rohres (30) abgestützt ist;
eine flexible Spitze (34), die an einem proximalen Ende des langgestreckten Rohres (30) befestigt ist und mit einem Vorderteil des Halms (38) im Eingriff steht, wobei die Spitze (34) einen konischen Vorderteil (48), der so angepaßt ist, daß er sich glatt durch einen Cervixkanal (2) eines weiblichen Subjektes hindurchführen läßt, einen sich verjüngenden Mittelteil (50), der als Einheit mit dem konischen Teil (48) ausgebildet ist, einen Grundkörperteil (46), der als Einheit mit dem Mittelteil (50) ausgebildet ist, und einen Durchlaß (52) aufweist, der in demselben zur Verbindung mit dein Halm (38) vorgesehen ist;
eine Kolbenstange (40), die verschiebbar in dem langgestreckten Rohr (30) angebracht ist und so angepaßt ist, daß sie in den Halm (38) eintritt, um den in dem Halm (38) enthaltenen Reproduktionsorganismus mittels ihrer axialen Vorwärtsbewegung durch den Durchlaß (52) der Spitze (34) herauszubefördern;
eine Einrichtung, die zwischen dem langgestreckten Rohr (30) und der Kolbenstange (40) zum Beschränken einer freien axialen Bewegung der Kolbenstange (40) innerhalb des langgestreckten Rohres (30) angebracht ist;
eine Trägerhülse (102), die das langgestreckte Rohr (30) und den Grundkörperteil (46) der Spitze (34) beherbergt und an ihrem Vorderende zum Stützen der Spitze (34) so in Kontakt mit deren sich verjüngendem Mittelteil (50) steht, daß die Verformung der Spitze (34) gestattet wird, wobei die Trägerhülse (102) einen an ihrem hinteren Ende vorgesehenen Flansch (104) aufweist, wobei Durchmesser der Spitze (34) ist;
eine Einrichtung, die die Trägerhülse (102) und die Spitze (34) umgibt, um sie während der Einführung der Vorrichtung in eine Uterushöhle (4) gegen Kontamination durch infektiöse Materialien in einem Vaginalkanal (8) und dem Cervixkanal (2) zu schützen, wobei die kontaminationsverhindernde Einrichtung ein röhrenförmiges Element (66) umfaßt, das um die Spitze (34) und die Trägerhülse herum eingesetzt ist und einen an seinem distalen Ende vorgesehenen rechteckigen Flansch (64), eine an einem proximalen Ende des röhrenförmigen Elements (66) befestigte zerbrechbare Dünnfilmkappe (68) und eine an dem proximalen Ende des röhrenförmigen Elements (66) befestigte und innerhalb der Filmkappe (68) angeordnete, dehnbare dünne Kapsel (86) zum Umhüllen der Spitze (34) aufweist, wobei die dünne Kapsel (86) einen zerbrechbaren Teil (94) aufweist, der als Einheit mit derselben ausgebildet und in einer im wesentlichen koaxialen Beziehung zum Durchlaß (52) der Spitze (34) angeordnet ist; und
eine Einrichtung (114), die am Flansch (104) der Trägerhülse (102) zum Ergreifen des Flansches (32) des langgestreckten Rohres (30) und des rechteckigen Flansches (64) des röhrenförmigen Elements (66) vorgesehen ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, bei der die Spitze (34) von
relativ großer Länge ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, bei der der Grundkörperteil
(46) der Spitze (34) mindestens einen darin eingebetteten
Verstärkungsdraht (112) aufweist, so daß seine Flexibilität
angepaßt werden kann.
33. Vorrichtung nach Anspruch 31, weiter umfassend ein
Zwischenstück (74), das zwischen dem langgestreckten Rohr (30) und
dem Grundkörper (46) der Spitze (34) eingesetzt ist, wobei das
Zwischenstück (74) mit dein proximalen Ende des langgestreckten
Rohres (30) im Schraub-Eingriff steht und in den Vorderteil des
Halms (38) eingepaßt ist, wobei das Zwischenstück (74) eine
Durchgangsöffnung aufweist, die in Verbindung mit dem Halm (38)
und dem Durchlaß (52) der Spitze (34) steht.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, bei der das Zwischenstück
(74) ein in den Durchlaß (52) der Spitze (34) eingepaßtes
Kapillarrohr (77) umfaßt.
35. Vorrichtung nach Anspruch 33, bei der die Dünnfilmkappe
(68) eine Mehrzahl von; in derselben vorgesehenen radialen
Zerreißlinien (96) aufweist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 30, bei der die Einrichtung zum
Beschränken der Bewegung der Kolbenstange (40) einen O-Ring (43)
umfaßt, der in einer ringförmigen Nut (41) der Kolbenstange (40)
gehalten wird.
37. Vorrichtung nach Anspruch 30, bei der die Einrichtung zum
Beschränken der Bewegung der Kolbenstange (40) ein ringförmiges
federähnliches Element (100) umfaßt, das an dem distalen Ende des
langgestreckten Rohres (30) ausgebildet ist, um einen Druck auf
die Kolbenstange (40) auszuüben.
38. Vorrichtung nach Anspruch 36 oder 37, in der die
Greifeinrichtung (114) eine Befestigungsplatte (116), die
verschiebbar um die Trägerhülse (102) eingesetzt ist und zwischen
dem rechteckigen Flansch (64) des röhrenförmigen Elements (66) und
dem Flansch (104) der Trägerhülse (102) angeordnet ist, und einen
Verschiebebalken (122) umfaßt, der mit einem Loch (118) des
Flansches (104) der Trägerhülse (102 und einer Öffnung (120) der
Befestigungsplatte (116) im Eingriff steht und Griffringe (124)
aufweist, die von seinen Enden getragen werden.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, bei der der Verschiebebalken
(122) aus einem Teleskopaufbau besteht.
40. Vorrichtung nach Anspruch 30, bei der die Trägerhülse (102)
zwei zusammengebaute trennbare Teile umfaßt.
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