DE102005051007A1 - Verbesserte künstliche Besamungsvorrichtung mit einem inneren Katheter für Tiere - Google Patents

Verbesserte künstliche Besamungsvorrichtung mit einem inneren Katheter für Tiere Download PDF

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Abstract

Es wird eine verbesserte künstliche Besamungsvorrichtung mit einem inneren Katheter für Tiere offenbart. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen dünnen flexiblen Schlauch und ein Anschlagselement aufweist, die jeweils an dem vorderen Ende und dem hinteren Ende eines inneren Katheters entsprechend angebracht sind, und dieser beweglich in den Katheterschlauch eingeführt ist. Der dünne flexible Schlauch erstreckt sich unmittelbar vom vorderen Ende des inneren Katheters aus vorwärts, wenn Samen in den inneren Katheter gedrückt wird. Dadurch, nachdem die Düse des Katheterschlauches den ersten Gebärmutterhalsring des Tieres erreicht hat, braucht sich der innere Katheter nur noch eine bestimmte Distanz einwärts zu erstrecken und mit Hilfe der Druckkraft und dem dünnen flexiblen Schlauch, der ungehindert entlang des Gebärmutterhalstraktes vordringen kann, kann der Samen reibungslos, schnell und akkurat an die Gebärmutter abgegeben werden, ohne ein Trauma der Gebärmutter zu verursachen. Mit der Anordnung eines Anschlagselementes kann die Distanz, die sich der innere Katheter einwärts erstreckt, bestimmt werden. Auf diese Weise sind Tiefe und Lage der einwärts Erstreckung unter angemessener Kontrolle und die Praxis der künstlichen Befruchtung wird einfach, komfortabel, schnell, effizient und sicher für die Tiere.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte künstliche Besamungsvorrichtung mit einem innerem Katheter für Tiere, insbesondere auf eine einfache, praktische, ideale und erfinderische Vorrichtung die leicht und reibungslos anzuwenden ist und es dem Tiersamen ermöglicht, die zwei Gänge der Gebärmutterhörner oder die Gebärmutter schnell und reibungslos zu erreichen, wobei sich die Erfolgsrate der künstlichen Befruchtung verbessert und die effektiv benötigte Samenmenge sinkt. Die vorliegende Erfindung benötigt minimale Mengen des Befruchtungssamens und ermöglicht einen wirtschaftlichen Nutzen. Des Weiteren macht es die künstliche Befruchtung sicherer, hygienischer und menschlicher.
  • Stand der Technik
  • Die Anordnung und der Arbeitsvorgang einer konventionellen künstlichen Besamungsvorrichtung für Tiere beinhaltet typischerweise, wie es in den 10 und 11 dargestellt ist, einen Plastikkatheterschlauch 10 mit einer bestimmten Härte und eine Düse 20, die aus einem weicheren Material gemacht und am vorderen Ende des Katheterschlauches 10 vorstehend angebracht ist. Wenn die künstliche Befruchtung erfolgt, werden der Katheterschlauch 10 und die Düse 20 durch die Vagina 11 eines weiblichen Tierkörpers 1 eingeführt, bis die vordere Düse 20 zum Gebärmutterhalstrakt 12 vorgedrungen ist. Anschließend wird das Einspritzrohr 31 des Samenspenders (Tasche oder Spritze) 30, der den Tiersamen enthält, in das hintere Ende des Katheterschlauches 10 eingeführt, und wenn der ausführende Arbeiter kontinuierlich den Samenspender (Tasche oder Spritze) 30 ausdrückt, wird der darin enthaltene Samen durch die Düse 20 des Katheterschlauches 10 in den Gebärmutterhalstrakt 12 ausgestoßen, wo die Gebärmutter 13 kontrahiert, um den Samen aus dem Gebärmutterhalstrakt 12 anzusaugen. Obwohl der Aufbau und der Arbeitsvorgang einer solchen künstlichen Besamungsvorrichtung den Zweck einer künstlichen Befruchtung von Tieren effektiv erfüllt, sind dabei einige Nachteile gegeben:
    • 1. Nachdem der Katheterschlauch 10 in die Vagina 11 eines weiblichen Tierkörpers 1 eingedrungen ist, wird die Düse 20 an der Vorderseite etwa in die Nähe der Position des ersten Gebärmutterhalsringes 121 des Gebärmutterhalstrakts 12 gedrückt, allerdings verbleibt eine erhebliche Restdistanz zwischen dem ersten Gebärmutterhalsring 121 und der Gebärmutter. Obwohl die Kontraktion der Gebärmutter 13 den Samen aus dem Gebärmutterhalstrakt 12 heraussaugen könnte, sammelt sich zunächst eine große Menge des von der Düse 20 ausgestoßenen Samens an der Position des ersten Gebärmutterhalsringes 121 an und kann nicht unmittelbar in die Gebärmutter 13 fließen. Meistens passiert es, dass der am ersten Gebärmutterhalsring 121 anfallende Samen aus der Vaginalöffnung 111 zurückfließt. Auf diese Weise wird nicht nur Samen vergeudet, auch die Anzahl der Samen, die in die Gebärmutter 13 fließen, ist proportional geringer, infolgedessen die Wahrscheinlichkeit einer künstlichen Befruchtung geringer ist.
    • 2. Als Reaktion auf das Problem des Samenrückflusses, verdünnen die Arbeiter üblicherweise die Samenflüssigkeit um ein mehrfaches (typischerweise werden 5 cm3 Samen auf 50 bis 120 cm3 verdünnt) und vergrößern den inneren Durchmesser des Katheterschlauches, um mehr Samenflüssigkeit für die Befruchtung unterzubringen und zur Verfügung zu stellen. Die massive Verdünnung der Samenflüssigkeit reduziert aber offensichtlich die Befruchtungsrate und die Anzahl der Föten, während die Verwendung von mehr Samen direkte Vergeudung zur Folge hat.
    • 3. Wie oben beschrieben, wird der Samen im Katheterschlauch 10 direkt von der Düse 20 freigegeben, wobei wenn die Düse 20 von außerhalb in den Gebärmutterhalstrakt 12 des weiblichen Tierkörpers 1 eingebracht wird, ist ein unbeabsichtigtes Eintreten von Fremdstoffen in den Körper oder in die Vagina 11 schwer zu vermeiden, da der Samen in die Gebärmutter 13 fließt. Aus diesem Grunde ist das Risiko einer bakteriellen Infektion und Entzündung der Vagina, des Gebärmutterhalstraktes und gerade der Gebärmutter des Tieres während der künstlichen Befruchtung hoch und gleichzeitig die Sicherheit des in die Gebärmutter 13 aufgenommenen Fötus gefährdet.
    • 4. Um die Erfolgsrate und die Sicherheit einer künstlichen Befruchtung zu verbessern, beansprucht der Arbeitsablauf einer künstlichen Befruchtung professionelles Personal (wie beispielsweise Tierärzte oder fachkundiges technisches Personal) und zusätzlich muss auf großen Tierfarmen (wie beispielsweise auf Schweinefarmen) eine schwere wirtschaftliche Bürde übernommen werden und es wird ein beachtliches Ausmaß an menschlicher Arbeitskraft beansprucht.
    • 5. Nachdem der Arbeiter den Katheterschlauch 10 und die Düse 20 verwendet hat, um in die Vagina 11 und den Gebärmutterhalstrakt 12 eines weiblichen Tierkörpers 1 vorzudringen, hat er eine Hand zu gebrauchen um das hintere Ende des Katheterschlauches 10 zu halten und die andere Hand um den Samenspender 30 zu greifen und zu drücken, welches offensichtlich ein mühseliger, unbequemer, beschwerlicher und zeitintensiver Arbeitsablauf ist.
  • Um den Tierbefruchtungsprozess effizienter und menschlicher zu gestalten, würden einige Arbeiter zusätzliche Vorrichtungen verwenden. Wie in 12 dargestellt, beinhalten solche Vorrichtungen eine AI-Attrappe 40 (artificial insemination = künstliche Befruchtung), einen elastischen, sattelähnlichen Apparat, welcher den zwei Vorderbeinen eines Tieres ähnelt, wobei ein Verbindungselement 50 mit einer geöffneten Rückseite am hinteren Ende des Katheterschlauches 10 installiert ist, mit einem Einstellgurt 41, angeordnet zwischen der AI-Attrappe 40 und dem Verbindungselement 50, so dass während der künstlichen Befruchtungsprozedur der Arbeiter die AI-Attrappe 40 über den Rücken des weiblichen Tieres 1 spannt, so dass das weibliche Tier 1 fühlt, dass es ein männliches Tier mit seinen beiden Vorderbeinen bestiegen hat, anschließend wird eine Führungshülse 60 an der Vaginalöffnung 111 des weiblichen Tierkörpers 1 platziert und nachdem der Katheterschlauch 10 und die Düse 20 die Vagina 11 durchdringen und den Gebärmutterhalstrakt 12 durch die Führungshülse 60 erreichen, wird das hintere Ende des Katheterschlauches 10 aufwärts gebogen und direkt durch den Einstellgurt 41 gesichert, der mit der AI-Attrappe 40 verbunden ist; nach dem Eintritt des Einspritzrohres 31 des Samenspenders 30 in das Verbindungselement 50, hat der Arbeiter nur noch den Samenspender 30 zusammenzudrücken. Bei derartigen Vorgängen benötigt der Arbeiter beide Hände zur gleichen Zeit, eine zum Festhalten des Katheterschlauches 10 und eine um den Samenspender 30 zusammenzudrücken, eine Prozedur die mühselig und zeitintensiv ist, aber nichtsdestotrotz eine effektive Verbesserung darstellt. Dennoch, bestehende Mängel, die nicht verbessert worden sind, schließen den Samenrückfluss ein, der den Samen unwirtschaftlich vergeudet und die Befruchtungserfolgsrate verringert; das einfache Eindringen von Fremdstoffen von außerhalb des weiblichen Tierkörpers 1 in die Vagina, den Gebärmutterhalstrakt und die Gebärmutter, welches die Gesundheit des weiblichen Tieres 1 oder die des in die Gebärmutter aufgenommenen Fötus gefährdet; und der Bedarf von fachkundigem Personal für den Arbeitsablauf, welcher unwirtschaftlich ist und zusätzliche menschliche Arbeitskraft benötigt.
  • Um die Erfolgsrate der künstlichen Befruchtung zu steigern, wurde eine verbesserte künstliche Besamungsvorrichtung für Tiere, wie in den 13 und 14 (US-Patentnummer 6,526,917) dargestellt, offenbart, wobei die vordere Öffnung 421 des Katheterschlauches 420 in eine hülsenähnliche Membran 410 eingesetzt ist und die Vorderkante 412 der Membran 410 in einem Positionsring 422 des Katheterschlauches 420 eingerastet ist. Anschließend wird die Düse 440 in das vordere Ende des Katheterschlauches 420 eingesetzt, um die Membran 410 bewegungsunfähig zu machen. Nachdem die Düse 440 in das vordere Ende des Katheterschlauches 420 eingesetzt wurde, können die verschiedenen Komponenten, inklusive der zwischen Düse 440 und Katheterschlauch 420 eingelegten Membran 410, weiterhin durch Ultraschall-Schweißen oder eine Hitzeverbindung gesichert werden. Das Ziel einer solchen künstlichen Besamungsvorrichtung ist es, die Spitze 411 der hülsenähnlichen Membran 410 zu veranlassen, sich vom offenen Ende aus beginnend in einer Art und Weise von innen nach außen zu stülpen, die dem Ausziehen einer Socke ähnelt, die vom offenen Ende her gezogen wird, wenn der Samen in das hintere Ende des Katheterschlauches 420 gedrückt wird und in die Gebärmutter 13 entlang des Gebärmutterhalstraktes gelangt, wo der Samen von der Öffnung der Spitze 411 ausgestoßen wird, um die Leistungsfähigkeit der Befruchtung zu erhöhen, den Eintritt von Fremdstoffen in die Gebärmutter 13 zu vermeiden und den Samenrückfluss zu verhindern. Eine derartige künstliche Besamungsvorrichtung ist im Vergleich zum Stand der Technik effizienter. Dennoch bestehen noch einige Nachteile in der aktuellen Ausführung:
    • 1. Unter der Voraussetzung, dass die Membran 410 von der vorderen Öffnung des Katheterschlauches 420 aus eingesetzt und an der Düse 440 mittels der vorderen Kante 412 gesichert wird, muss die Spitze der Membran durch die Leitung B (13) der Düse 440 geschoben werden, wenn sie von innen nach außen unter dem Druck des Samens herausgedrückt wird, bevor sie den Gebärmutterhalstrakt 12 des Tieres erreicht. Da die Membran 410 die Gebärmutter 13 des Tieres erreichen muss, muss sie eine bestimmte Länge haben. Bekanntlich muss, je länger die Membran ist, die Druckkraft entsprechend größer sein, um diese aus der Düse 440 nach außen herauszustellen, wodurch der gesamte Arbeitsvorgang mühseliger wird. Insbesondere wenn der Samenspender 30 eine Beutelform aufweist, ist die Kraft, die vom Drücken erzeugt wird, nicht so hoch, wie die bei einer Flasche oder einer Spritze wäre, wodurch eine Einschränkung in der Anwendung entsteht.
    • 2. Unter der Voraussetzung, dass die vordere Kante 412 der Membran 410 in den Positionsring 422 des Katheterschlauches 420 einrastet, ist die Membran 410 fest an die Peripherie des Katheterschlauches 420 unter einer zuverlässigen Spannung angeschlossen und dem zu Folge ist die Düse 440 fest mit der Peripherie der Membran 410 verbunden. Meist passiert es, dass, wenn die Membran 410 unter Spannung bei der Ausübung der Düse 440 gedrückt wird, Perforierungen am Rand des vorderen Endes des Katheterschlauches 420 (wie als C in 13 dargestellt) auftreten. In einem solchen Fall würde, wenn der Samen in den Katheterschlauch 420 gedrückt wird, die Perforierung einen Luftverlust verursachen, welcher die Membran 410 davon abhält schnell und gleichmäßig herausgepresst zu werden, was zu einer schlechten Ausführung oder sogar zum Misserfolg der künstlichen Befruchtung führen kann.
    • 3. Angenommen, dass die Membran 410 in den Katheterschlauch 420 von seiner Öffnung 421 her eingesetzt wird, dann muss der innere Durchmesser des Katheterschlauches 420 (d. h. der Hohlraum 424) größer sein. Aber ein größerer Schlauch erhöht direkt den Samenkonsum, wie bereits beim vorherigen Stand der Technik. Eine derartige Vorrichtung bietet offensichtlich nicht den wirtschaftlichen Vorteil der Einsparung beim Gebrauch des Samens.
    • 4. Um bei dem Tier ein Trauma während der künstlichen Befruchtung zu verhindern, ist die Düse 440 normalerweise aus einem elastischen Material hergestellt. Wenn die aufgebrachte Kraft unzureichend ist oder das Tier während der künstlichen Befruchtung nicht still steht, ist der vordere Teil der Düse 440 geneigt sich zu deformieren oder zu krümmen, wodurch der Samendurchgang blockiert werden könnte. Unter diesen Umständen ist es wahrscheinlich, dass sich die Membran 410, die innerhalb des Katheterschlauches 420 angeordnet ist, nicht unter dem Druck ausweiten wird, um die künstliche Befruchtung zu vollenden.
    • 5. Wie oben bereits beschrieben, muss die Membran 410 eine bestimmte Länge aufweisen und ist direkt in einen größeren Durchmesser im Katheterschlauch 420 eingefügt. Wenn die Druckkraft des Samens die Membran 410 aus der Düse 440 heraus und in den Gebärmutterhalstrakt des Tieres drückt, wird die lange und großformatige Membran auf großen Widerstand innerhalb des engen und gewundenen Gebärmutterhalstraktes stoßen und es wird schwieriger sich auszudehnen. Mehr noch, wenn die Druckkraft kleiner ist, ist es wahrscheinlich, dass die Spitze der Membran 411 nicht die Gebärmutter erreichen wird, und der künstlichen Befruchtung einen instabilen und unsicheren Ablauf gibt.
  • Die 15 und 16 stellen eine weitere künstliche Besamungsvorrichtung für Tiere dar, dadurch gekennzeichnet, dass ein langer innerer Plastikkatheter 70 beweglich in den Katheterschlauch 10 einer konventionellen Vorrichtung eingebracht ist, die über eine Düse 20 verfügt, wobei eine kleinere zweite Düse 80 an dem vorderen Teil des inneren Katheters 70 angeordnet ist. Ziel einer solchen Besamungsvorrichtung ist es, dem ausführenden Arbeiter zu ermöglichen, den kleineren inneren Katheter 70 innerhalb des Katheterschlauch 10 reibungsloser entlang des Gebärmutterhalstraktes vorzuschieben und die kleinere zweite Düse 80 zur Position der Gebärmutter zu bringen, nachdem der Katheterschlauch 10 und die Düse 20 in den Gebärmutterhalstrakt des weiblichen Tierkörpers eingedrungen sind und die Düse 20 den ersten Gebärmutterhalsring erreicht hat. Anschließend wird der Samen, der in dem Samenspender (Tasche oder Spritze) enthaften ist, vom hinteren Ende des inneren Katheters ausgestoßen und dringt reibungslos durch die zweite Düse 80 in die Gebärmutter ein. Unbestreitbar, eine derartige Konstruktion erleichtert die Abgabe des Samens an die Gebärmutter und die Verwendung eines kleineren inneren Katheters 70 spart das Volumen des benötigten Samens. Nach wie vor finden ausführende Arbeiter Mängel an der Vorrichtung nach deren Verwendung in aktuellen Arbeitsvorgängen. Das heißt, dass wenn der innere Katheter sich einwärts erstreckt, ist der ausführende Arbeiter unfähig, zu sehen, ob die vordere zweite Düse 80 die Gebärmutter erreicht hat und er kann, um die Tiefe der einwärts Erstreckung zu kontrollieren, nur auf seine Erfahrung vertrauen. Am häufigsten passiert es, dass sich während der eigentlichen Durchführung, der innere Katheter 70 überstreckt und die Gebärmutter verletzt. Bei dem Versuch eine Verletzung der Gebärmutter vorzubeugen, verkürzen einige durchführende Arbeiter die Ausdehnungstiefe des inneren Katheters 70, welches jedoch den ursprünglichen Zweck der Vorsehung (engl.: of disposing) eines derartigen Schlauches, zunichte macht und im Samenrückfluss resultiert. Ferner, wenn das Tier während der künstlichen Befruchtung nicht still steht, ist ein sich frei bewegender innerer Katheter 70 dazu geneigt, sich während der Prozedur zu verschieben und Schäden an der Gebärmutter zu verursachen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Das primäre Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte künstliche Besamungsvorrichtung mit einem inneren Katheter für Tiere bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass ein dünner flexibler Schlauch innerhalb des vorderen Endes des inneren Katheters platziert wird, welcher sich automatisch vorwärts und auswärts erstreckt, wenn der Samen in den inneren Katheter gepresst wird. Auf diese Weise, nach dem Eintritt des Katheterschlauchs und der Düse in den Gebärmutterhalstrakt des Tieres und der Positionierung der Düse am ersten Gebärmutterhalsring, braucht der innere Katheter nur noch eine bestimmten Distanz in geeigneter Weise vorgerückt zu werden, um den Samen, mit Hilfe der Druckkraft und des, entlang des Gebärmutterhalstraktes frei vorrückenden dünnen flexiblen Schlauches, an die Gebärmutter reibungslos, schnell und akkurat abzugeben. Es verbessert nicht nur die Effizienz der künstlichen Befruchtung, sondern macht auch die gesamte Prozedur sicherer für das weibliche Tier.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte künstliche Besamungsvorrichtung mit einem inneren Katheter für Tiere bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlagselement am hinteren Ende des inneren Katheters angeordnet ist, um die Distanz der einwärtigen Erstreckung zu kontrollieren. Auf diese Weise ist der Vorschub des inneren Katheters und einer zweiten Düse innerhalb des Gebärmutterhalstraktes des Tieres einfacher, komfortabler, schneller und effizienter gemacht worden. Auch der Schritt der einwärtigen Erstreckung wird hinsichtlich der Tiefe und Lage stabiler, ohne die Sorge die Gebärmutter des Tieres während der Prozedur zu traumatisieren.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte künstliche Besamungsvorrichtung mit einem inneren Katheter für Tiere bereitzustellen, bei dem durch geeignetes Vorschieben des inneren Katheters innerhalb des Gebärmutterhalstraktes auf eine sachgerechte Distanz, nach dem die Düse des Katheterschlauches auf den ersten Gebärmutterhalsring eingestellt wurde, die Länge des dünnen flexiblen Schlauches innerhalb des vorderen Endes des inneren Katheters effektiv verkürzt werden kann. Auf diese Weise wird auch der erforderliche Druck vom Zusammenpressen des Samenspenders, um den dünnen flexiblen Schlauch vorwärts und auswärts zu pressen, ebenfalls reduziert, wodurch die Bewegung des dünnen flexiblen Schlauchs in dem Gebärmutterhalstrakt erleichtert und der gesamte Prozess einfacher gemacht und dabei die Effizienz der künstlichen Befruchtung verbessert wird.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte künstliche Besamungsvorrichtung mit einem inneren Katheter für Tiere bereitzustellen, wobei durch Einstellen der Länge des besagten inneren Katheters diesem und dem dünnen flexiblen Schlauch an seiner Vorderseite ermöglicht wird, komfortabel und reibungslos in den Gebärmutterhalstraktes des Tieres ohne Widerstand vorzudringen, so dass der Samen schnell und akkurat in die Gebärmutter abgegeben werden kann. Auf diese Weise benötigt der verwendete Samen für die künstliche Befruchtung keine massive Verdünnung, während nur stark konzentrierter Samen in geringen Mengen in den inneren Katheter eingespritzt werden muß. Auf diese Weise bietet die vorliegende Erfindung nicht nur durch die Einsparung des gebrauchten Samens einen wirtschaftlichen Nutzen, auch die Erfolgsrate und die Anzahl der Föten wird entsprechend gesteigert.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte künstliche Besamungsvorrichtung mit einem inneren Katheter für Tiere bereitzustellen, wobei die zweite Düse die am vorderen Ende des inneren Katheters positioniert ist, eine Anordnung aus zwei Gummihülsen ist, die eine geeignete Festigkeit und Elastizität haben, so dass sie nicht abgewinkelt oder deformiert werden, nachdem sie in den Gebärmutterhalstrakt eingedrungen ist und der dünne flexible Schlauch, der darin festgelegt ist, nicht zu Perforierungen neigt. Auf diese Weise wird die Vorwärts- und Auswärtserstreckungsbewegung des dünnen flexiblen Schlauches reibungsloser und akkurater und der Arbeitsvorgang der künstlichen Befruchtung effizienter gemacht.
  • Die Ziele, die Eigenschaften und die Auswirkungen der vorliegenden Erfindung werden detailliert anhand der nachfolgenden Zeichnungen und bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 schematische Ansicht der vorliegenden Erfindung;
  • 2 Explosionsansicht der in 1 dargestellten Erfindung;
  • 3 schematische Ansicht eines ersten Hülsenkörpers der zweiten Düse, die in 2 dargestellt ist, gekoppelt mit dem vorderen Ende des inneren Katheters;
  • 4 schematische Ansicht der zweiten Düse und eines dünnen flexiblen Schlauches wie in 2 dargestellt, befestigt an das vordere Ende des inneren Katheters;
  • 5 schematische Ansicht, die einen auswärts entfaltetes Führungselement zeigt, entsprechend der vorliegenden Erfindung an dem hinteren Ende des dünnen flexiblen Schlauches angeordnet;
  • 6 Vergrößerte Ansicht des in 5 dargestellten Teils;
  • 7 zeigt die Anordnung der vorliegenden Erfindung innerhalb eines weiblichen Tierkörpers;
  • 8 stellt den inneren Katheter und die zweite Düse der vorliegenden Erfindung im Stadium der auswärts Erstreckung dar;
  • 9 stellt den dünneren flexiblen Schlauch der vorliegenden Erfindung im Stadium der auswärts Erstreckung dar;
  • 10 schematische Ansicht einer konventionellen künstlichen Besamungsvorrichtung mit einem Samenspender;
  • 11 schematische Ansicht der künstlichen Besamungsvorrichtung aus 10, die in einen weiblichen Tierkörper eingesetzt ist;
  • 12 eine schematische Ansicht einer konventionellen künstlichen Besamungsvorrichtung, die mit einem Verbindungsstück und einer AI-Attrappe ausgestattet ist, und in einen weiblichen Tierkörper eingesetzt ist;
  • 13a, 13b schematische Ansichten vor und nach dem Einsatz, beziehungsweise des Katheters, in Übereinstimmung mit der künstlichen Besamungsvorrichtung die im US-Patent Nr. 6,526,917 offengelegt ist;
  • 14a14f zeigt eine Anordnung des in den 13a und 13b dargestellten Katheters;
  • 15 zeigt Darstellungen eines inneren Katheters und einer zweiten Düse in eingefahrenem Stadium eines weiteren Stands der Technik;
  • 16 zeigt Darstellungen des inneren Katheters und der zweiten Düse in vorwärts Erstreckung des in 15 dargestellten weiteren Stands der Technik.
  • Detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung
  • Wie in 1 dargestellt, weist die verbesserte künstliche Besamungsvorrichtung mit einem inneren Katheter für Tiere entsprechend der vorliegenden Erfindung einen inneren Katheter auf, der beweglich innerhalb des Katheterschlauches 10 der künstlichen Besamungsvorrichtung angeordnet ist, mit einem dünnen flexiblen Schlauch 81 und einem Anschlagselement 82, die jeweils an seinem vorderen bzw. hinteren Ende angeordnet sind. Auch verweisend auf die 2, 3, 4, 5 und 6, der dünne flexible Schlauch 81 ist an dem vorderen Ende des inneren Katheters durch eine zweite Düse 80 angebracht; die zweite Düse ist eine Anordnung eines ersten Hülsenkörpers 801 und eines zweiten Hülsenkörpers 802, die aus einem Material geeigneter Festigkeit und Elastizität gemacht sind. Dabei ist ein Ende des ersten Hülsenkörpers 801 sicher am vorderen Ende des inneren Katheters 70 befestigt, während das andere Ende mit einem Einführungselement 8011 geringeren Durchmessers ausgestattet ist. Das äußere Ende des Einführungselementes 8011 ist mit einer Auskehlung R ausgestattet, während in seiner Mitte ein durchgehendes Führungsloch K angeordnet ist; der Durchmesser des dünnen flexiblen Schlauchs 81 ist kleiner als das Lumen (engl.: Lumen) 701 des inneren Katheters 70, wobei sein offenes vorderes Ende 811 umgekehrt in den inneren Katheter 70 durch das Führungsloch K des ersten Hülsenkörpers 801 eingeführt ist und sich einwärts zum Lumen 701 des inneren Katheters 70 erstreckt, während sein hinteres Ende umgekehrt das Einführungselement 8011 des ersten Hülsenkörpers 801 einhüllt. Der zweite Hülsenkörper 802 ist mit einem Hülsenelement 8021 ausgestattet, das genau das Einführungselement 8011 des ersten Hülsenkörpers 801 erfasst; in seinem inneren Ende ist ein Vergrößerungsschlitzelement M angeordnet und seine Mitte ist mit einem durchgehenden Führungsloch K ausgestattet. Wenn das Hülsenelement 8021 an dem Einführungselement 8011 des ersten Hülsenkörpers 801 angebracht wird, sichert das Führungsloch K des zweiten Hülsenkörpers 802 genau das hintere Ende 812 des dünnen flexiblen Schlauches 81 und das Vergrößerungsschlitzelement M am inneren Ende korrespondiert genau mit der Auskehlung R am äußeren Ende des Einführungselementes 8011 ohne sich gegenseitig zu berühren (6), so dass das hintere Ende des dünnen flexiblen Schlauchs 81, welches die Auskehlung R des Einführungselements einhüllt, nicht durch Reibung perforiert wird.
  • Der innere Katheter 70 kann vorab innerhalb des Katheterschlauchs 10 und der Düse 20, wie zuvor im Stand der Technik, angebracht werden und dann kann die zweite Düse 80 und der dünnere flexible Schlauch 81 an seinem vorderen Ende angeordnet werden, oder der innere Katheter 70 hat die zweite Düse 80 und den dünneren Steckschlauch 81 an seinem vorderen Ende angebracht und dann wird das hintere Ende in den Katheterschlauch 10 von der Düse 20 eingefügt. Nachdem die zweite Düse 80 an dem vorderen Ende des inneren Katheters 70 angebracht ist, kann sie an der Vorderseite der Düse herausgestellt oder in dem mittleren Loch 201 der Düse 20 versenkt sein.
  • Nachdem die zweite Düse und der dünne flexible Schlauch 81 an dem vorderen Ende des inneren Katheters 70 positioniert sind, und der innere Katheter 70 in den Katheterschlauch 10 eingeführt ist, mit der Vorderseite der zweiten Düse 80 fluchtend mit der Vorderseite der Düse 20 (wie in 1 gezeigt) oder die Hinterseite der zweiten Düse 80 fluchtend mit der Vorderseite der Düse 20, wird das Anschlagselement 82 direkt an den exponierten Abschnitt des inneren Katheters 70, mit einem Abstand P vom hinteren Ende des Katheterschlauches 10, angebracht. Auf diese Weise basiert die Distanz die der innere Katheter 70 vorrücken kann, auf einer vorbestimmte Distanz P. Das Anschlagselement 82 kann eine Klippbefestigung oder ein umhüllendes Mittel sein, solange es sicher am inneren Katheter 70 befestigt werden kann (das Beispiel, das unten dargestellt wird, ist ein Verbindungselement 50 für das Einführen des Einspritzrohres 31 der Samenflasche, Tasche oder Spritze 30).
  • Wieder bezugnehmend auf die 5 und 6, nachdem der dünne flexible Schlauch 81 an dem vorderen Ende des inneren Katheters 70 über die zweite Düse 80 angebracht ist, formt das hintere Ende des dünnen flexiblen Schlauchs 81 an dem Führungsloch K der zweiten Düse 80 und ein Führungselement W, das sich in einer „von innen nach außen" Weise entfaltet, einen Akkommodationsraum T. Der Akkommodationsraum T kommuniziert direkt mit dem Lumen 701 des inneren Katheters 70, während das Führungselement W genau da wo sich das Führungsloch K des zweiten Hülsenkörpers 802 der zweiten Düse 80 befindet, positioniert ist. Es gibt eine Anzahl von Mitteln um zu ermöglichen, dass das Führungselement W sich von innen nach außen entfaltet. Zum Beispiel, führe einen Luftstab 9 durch die zweite Düse 80 und positioniere ihn hinter dem dünnen flexiblen Schlauch 81; als nächstes füge das Luftloch 91 an der Vorderseite des Luftstabes 9 dem inneren Umkreis des dünnen flexiblen Schlauchs 81 hinzu und beginne mit der Luftabsaugung, um den Teil des inneren Umkreises des dünnen flexiblen Schlauches 81 anzusaugen, der mit dem Luftloch 91 korrespondiert; ziehe den Luftstab 9 gleichmäßig heraus, um ein auswärts entfaltetes Führungselement W auf dem dünnen flexiblen Schlauch 81 zu bilden. Auf diese Weise wird das Führungselement W in einer einfachen, komfortablen und schnellen Art und Weise gebildet.
  • Wie die 7, 8 und 16 zeigen, würde der Arbeiter ein konventionelles Verfahren anwenden, wenn er die vorliegende Erfindung für die künstliche Befruchtung von Tieren verwendet. Das heißt, dass die Düse 20 und der Katheterschlauch 10 in die Vagina 11 des Tierkörpers 1 durch die Führungshülse 60 eingeführt werden, wobei die Düse 20 annähernd bis zu der Position des ersten Gebärmutterhalsringes 121 des Gebärmutterhalstraktes 12 ausgefahren wird. Als nächstes wird der innere Katheter 70 einwärts gedrückt, so dass er und die zweite Düse 80 an ihrem vorderen Ende, sich in den Gebärmutterhalstrakt 12 von der Düse 20 aus erstreckt; wenn der innere Katheter 70 einwärts gedrückt wird, würde er nicht mehr als den vorbestimmten Abstand P vorrücken, aufgrund des Anschlagselementes 82, welches an seinem hinteren Ende und mit einem bestimmten Abstand P zwischen dem Anschlagselement 82 und dem hinteren Ende des Katheterschlauches 10 (1) bereitgestellt wurde. Auf diese Weise ragt die zweite Düse 80 außerhalb der Düse 20 um eine Äquidistanz P' heraus und würde nicht zu weit wie im Stand der Technik in die Gebärmutter des Tieres reichen, um die Gebärmutter zu traumatisieren. Nachdem der innere Katheter 70 einwärts gedrückt wurde, können der Katheterschlauch 10 und das Anschlagselement 82 aufwärts gebogen werden und an dem Einstellgurt 41 der AI-Atrappe 40 wie im Stand der Technik gesichert oder entspannt gelassen und direkt außerhalb der Vaginalöffnung 111 des weiblichen Tieres 1 gelegt werden. Das Einspritzrohr 31 des Samenspenders (Tasche oder Spritze) 30, wird anschließend in das hintere Ende des inneren Katheters 70 oder des Verbindungselementes 50 (das Verbindungselement wird in diesem Beispiel als ein Anschlagselement 82 verwendet) eingefügt und Samenflüssigkeit hereingedrückt.
  • Weil das vordere Ende des dünnen flexiblen Schlauches 81 umgekehrt in das vordere Ende des inneren Katheters 70 eingeführt ist, ist die zweite Düse 80 am vorderen Ende des inneren Katheters 70 in einem einigermaßen geschlossenen Zustand. Wenn der Samen in den Lumen 701 vom hinteren Ende des inneren Katheters 70 hereingedrückt wird, ist auch der umgekehrt eingefügte dünne flexible Schlauch 81 unter Druckspannung und wird automatisch vorwärts gedrückt. Insbesondere, weil das auswärts entfaltende Führungselement W, das an dem hinteren Ende des dünnen flexiblen Schlauches 81 rund um das Führungsloch K der zweiten Düse 80 bereitgestellt wird, einen Akkommodationsraum T bildet, der mit dem Lumen 701 des inneren Katheters (5 und 6) kommuniziert, wird der in den Lumen 701 des inneren Katheters gedrückte Samen direkt den Akkommodationsraum T füllen und Druck ausüben. Naturgemäß wird sich der gesamte flexible Schlauch 81 allmählich von dem Führungselement W auswärts entfalten und sich vorwärts erstrecken und den Samen, nachdem er vollständig ausgefahren ist, in die Gebärmutter abgeben. Das heißt, weil der dünne flexible Schlauch 81 kleiner ist als das Lumen 701 des inneren Katheters und eine bestimmte Länge hat, dass er schnell entlang des Gebärmutterhalstraktes mit praktisch keiner Reibung vorrückt, wenn er sich allmählich von der zweiten Düse 80 aus unter dem Druck des Samens verlängert. Wenn der dünne flexible Schlauch 81 vollständig gestreckt ist, wird sein offenes vorderes Ende 811 die Gebärmutter oder deren Umgebung erreichen, um Samen in die Gebärmutter abzugeben, und dadurch wird die künstliche Befruchtungsprozedur in einer höchst effizienten Art und Weise abgeschlossen.
  • Wie oben beschrieben ist der dünne flexible Schlauch 81 kleiner als das Lumen 701 des inneren Katheters, gemacht aus biegsamen Material und aufweisend eine bestimmte Länge, und das vordere Ende 811 ist offen, wenn Samen in den inneren Katheter 70 eingebracht wird. Aber der Samen in dem inneren Katheter 70 wird nicht aus dem offenen Ende 811 heraus fließen, sondern stattdessen drückt und schließt das vordere Ende 811, und wird automatisch von dem vorderen Ende 811 ausgetrieben, wenn der vollständige dünne flexible Schlauch 81 ausgefahren wurde. Auch aufgrund der biegsamen Natur des dünnen flexiblen Schlauchs 81, wird dieser in den Gebärmutterhalstrakt 12 reibungslos und schnell vorrücken, ohne das empfindliche Gewebe des Gebärmutterhalstraktes 12 oder der Gebärmutter zu traumatisieren.
  • Weil das auswärts entfaltende Führungselement W, das an dem dünnen flexiblen Schlauch 81 des inneren Katheters bereitgestellt wird, einen Akkommodationsraum T ausbildet, der mit dem inneren Katheter 70 kommuniziert, wird der in den inneren Katheter 70 gedrückte Samen direkt den Akkommodationsraum T füllen und Druck ausüben, welcher den gesamten dünnen flexiblen Schlauch 81 drückt, um sich von innen nach außen schnell und reibungslos zu entfalten. Auf diese Weise wird ein minimaler Druck benötigt, welcher den gesamten Arbeitsvorgang komfortabel und einfach macht.
  • Weil der innere Katheter 70 einen kleineren Durchmesser als der Katheterschlauch 10 hat und der dünne flexible Schlauch 81 darin sogar kleiner als dessen Lumen 701 ist, ist der dünne flexible Schlauch 81 fähig, Samen schnell an die Gebärmutter abzugeben, nachdem er vollständig ausgefahren ist. Auf diese Weise muss der für die künstliche Befruchtung verwendete Samen nicht massiv verdünnt werden, solange nur höher konzentrierterer Samen in kleineren Mengen benötigt wird, um in den inneren Katheter eingespritzt zu werden. Demnach offenbart die vorliegende Erfindung nicht nur einen wirtschaftlichen Vorteil beim Einsparen des verringerten Samens, es wird auch erwartet, dass die Befruchtungsrate und die Anzahl der Föten ansteigen.
  • Wie oben bereits beschrieben, ist die zweite Düse 80 kleiner als die Düse 20 und kann direkt in den Gebärmutterhalstrakt 12 des Tieres ausgefahren werden. Aber weil die zweite Düse 80 aus einem gummiartigen Material mit angemessener Festigkeit und Elastizität gemacht ist, bestehen keine Bedenken dass der Gebärmutterhalstrakt 12 traumatisiert werden könnte, wenn diese in ihn vordringt. Mehr noch, durch die vorrückende Länge P des inneren Katheters 70 begrenzt, wird nicht erwartet, dass die zweiten Düse 80 die Gebärmutter erreicht und traumatisiert. Zusätzlich, weil die zweite Düse 80 eine geeignete Festigkeit und Elastizität hat, wird diese nicht deformieren, um die Ausdehnung des dünnen flexiblen Schlauches 81 zu blockieren, wenn sie in den Gebärmutterhalstrakt durch den inneren Katheter 70 gedrückt wird, sondern stattdessen erlaubt es der dünne flexible Schlauch 81 den Samen in die Gebärmutter abzugeben, um den Befruchtungsprozess in einer effizienten Art und Weise abzuschließen.

Claims (5)

  1. Eine verbesserte künstliche Besamungsvorrichtung mit einem inneren Katheter für Tiere, umfassend einen Katheterschlauch (10), eine Düse (20), einen inneren Katheter (70), eine zweite Düse (80) und ein Verbindungselement (50); wobei die Düse (20) am vorderen Ende des Katheterschlauches (10) angeordnet ist, der innere Katheter (70) beweglich innerhalb des Katheterschlauches (10) installiert ist, die zweite Düse (80) an dem vorderen Ende des inneren Katheters (70) angeordnet ist und das Verbindungselement (50) am hinteren Teil des Katheterschlauchs (10) zur Einbringung eines Einspritzrohres (31) von einem Samenspender (Tasche oder Spritze) (30) installiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass a) ein Anschlagselement (82) am hinteren Ende des inneren Katheters (70) angebracht ist, welches es der zweiten Düse (80) ermöglicht für eine Länge aus der Düse (20) herausgestellt zu werden, die äquivalent zu einer vorbestimmten Distanz zwischen dem Anschlagselement (82) und dem hinteren Ende des Katheterschlauchs (10) ist, wenn der innere Katheter (70) einwärts gedrückt wird; b) ein dünner flexibler Schlauch (81), mit einem kleineren Durchmesser als ein Lumen (701) des inneren Katheters (70), mit einem hinteren Ende, welches an der zweiten Düse (80) gesichert ist und einem offenen vorderen Ende, welches umgekehrt in dem Lumen (701) des inneren Katheters (70) eingeführt ist; c) wenn das hintere Ende des inneren Katheters (70) einwärts gedrückt wird, bewegt sich das Anschlagselement (82) darauf hin über eine bestimmte Distanz und bremst das hintere Ende des Katheterschlauchs (10), während die zweite Düse (80) außerhalb der Düse (20) über eine Länge ausgefahren wird, die auf der Distanz basiert, die der innere Katheter (70) vorgerückt ist und den Gebärmutterhalstrakt des Tieres erreicht; wenn Samen von dem hinteren Ende des inneren Katheters (70) herein gedrückt wird, entfaltet sich der dünne flexible Schlauch (81) allmählich von einem durchgehenden Führungsloch (K) der zweiten Düse (80) aus auswärts, verlängert sich entlang des Gebärmutterhalstraktes (12) bis zur Gebärmutter (13) oder deren Umgebung und gibt den Samen in die Gebärmutter (13) ab.
  2. Eine verbesserte künstliche Besamungsvorrichtung mit einem inneren Katheter für Tiere nach Anspruch 1, wobei das Anschlagselement (82), das am hinteren Ende des inneren Katheters (70) befestigt ist, eine Klippbefestigungsmittel, Hakenmittel oder ein umhüllendes Mittel ist.
  3. Eine verbesserte künstliche Besamungsvorrichtung mit einem inneren Katheter für Tiere aus Anspruch 1, wobei die zweite Düse (80) eine Anordnung aus einem ersten Hülsenkörper (801) und einem zweiten Hülsenkörper (802) ist, die aus einem gummiartigen Material gemacht sind und eine geeignete Festigkeit und Elastizität haben, wobei ein Ende des ersten Hülsenkörpers (801) an dem vorderen Ende des inneren Katheters (70) gesichert ist, wobei sein anderes Ende mit einem Einführungselement (8011) eines kleineren Durchmessers für umgekehrtes Umschließen des hinteren Endes des dünnen flexiblen Schlauches (81) und seine Mitte mit einem Führungsloch (K) versehen ist, wobei der zweite Hülsenkörper (802) mit einem Hülsenelement (8021) konfiguriert ist, das exakt das Einführungselement (8011) des ersten Hülsenkörpers (801) erfasst und das hintere Ende des dünnen flexiblen Schlauches nach der Bindung sichert, wobei in seiner Mitte ein durchgehendes Führungsloch (K) angeordnet ist.
  4. Eine verbesserte künstliche Besamungsvorrichtung mit einem inneren Katheter für Tiere nach Anspruch 1, wobei nachdem der dünne flexible Schlauch (81) an dem vorderen Ende des inneren Katheters (70) mittels der zweiten Düse (80) befestigt wurde, sein hinteres Ende, das sich an dem Führungsloch (K) der zweiten Düse (80) befindet, mit einem Führungselement (W) versehen ist, das sich von innen nach außen entfaltet, um einen Akkommodationsraum (T) zu bilden, welcher mit dem Lumen (701) des inneren Katheters (70) kommuniziert.
  5. Eine verbesserte künstliche Besamungsvorrichtung mit einem inneren Katheter für Tiere nach Anspruch 1, wobei das äußere Ende des Einführungselements (8011) des ersten Hülsenkörpers (801) der zweiten Düse (80) eine Auskehlung (R) umfasst, während das innere Ende eines Hülsenelementes (8021) des zweiten Hülsenkörpers (802) mit einem Vergrößerungsschlitzelement (M) versehen ist, wobei sich die Auskehlung (R) und das Vergrößerungsschlitzelement (M) einander gegenüber stehen ohne sich zu berühren, wenn das Einführungselement (8011) des ersten Hülsenkörpers (801) das Hülsenelement (8021) des zweiten Hülsenkörpers (802) erfasst.
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