DE2415607A1 - Geraet und verfahren zur empfaengnisverhuetung - Google Patents
Geraet und verfahren zur empfaengnisverhuetungInfo
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Description
2 HAMBURG 36
Neuer wjtfi 1QlJ 2 9. 3.7h
D. 74 039 Fl.
Ben Wade Oakes Dickinson III,
2125 Broderick Street
San Francisco, Kalif. (V.St.A.)
und
Robert Wayne Dickinson 40 Maplewood Drive
San Rafael, Kalif. (V.St.A.)
San Rafael, Kalif. (V.St.A.)
Gerät und Verfahren zur Empfängnisverhütung
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden U.S. Anmeldung Ser. No. 348 204 vom 5. April 1973 in Anspruch
genommen.
Die Erfindung betrifft ein Gerät und ein Verfahren zur Empfängnisverhütung.
In den meisten Ländern führt der zunehmende Bestand an Haustieren, insbesondere Katzen und Hunden zu sozialen
Problemen und wirft Fragen des Umweltschutzes und der Gesundheit auf. In den Vereinigten Staaten beispielsweise ist der
genaue Bestand an Katzen und Hunden nicht erfaßt, die Amerikanische Humanitäre Vereinigung schätzt jedoch, daß der Bestand
von 1968 bis 1973 sich verdoppelt hat und heute mehr als 65 Millionen Tiere vorhanden sind. Die Humanitäre Gesellschaft
der Vereinigten Staaten schätzt außerdem, daß auf jede Säug-
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lingsgeburt angenähert 22 neugeborene Hunde und Katzen entfallen.
Das einzige bekannte und weit verbreitete Verfahren zur Eindämmung des Haustierbestands anhand der weiblichen
Tiere ist der ärztliche Eingriff der Hysterektomie, d.h. die operative Entfernung der Gebärmutter (Entfernen der Eierstöcke
des weiblichen Tiers). Diese Operation ist jedoch verhältnismäßig kostspielig, und außerdem stehen nicht ausreichend viele
Veterinärärzte zur Verfügung, um den Haustierbestand auf diese Weise zu beschränken. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens
besteht darin, daß es irreversibel ist, d.h. keine vorübergehende Empfängnisverhütung ermöglicht, bei der zu einem späteren
Zeitpunkt nach Wunsch Zuchtpaarung erfolgen kann. Der genannte operative Eingriff bewirkt außerdem eine bleibende
Veränderung der physischen und psychologischen Eigenschaften des Tiers.
Aufgabe der Erfindung ist nunmehr, ein Gerät und ein Verfahren zur Empfängnisverhütung bei Tieren zu schaffen,
wobei das Gerät in die Scheide eines weiblichen Tiers einsetzbar ist und über einen längeren Zeitraum hinweg ohne das
Auftreten schädlicher Nebenwirkungen in dieser belassen werden kann, bei Läufigkeit des Tiers das Einführen des Gliedes eines
männlichen Tiers in die Scheide ganz oder teilweise blockiert, und außerdem zur Langzeitabgabe eines desodorierenden Mittels,
das den Geruch eines läufigen weiblichen Tiers überdeckt und dazu dient, die Anziehungskraft des weiblichen Tiers auf ein
männliches Tier zu verringern, oder zur progressiven intravaginalen Langzeitabgabe von Arzneimitteln oder anderen
Chemikalien geeignet ist.
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Das Gerät und das Verfahren nach der Erfindung sind bestimmt für weibliche Tiere, deren Scheide am hinteren Ende
in einer normalerweise geschlossenen Vulva (Scham), und am vorderen Ende in einer normalerweise geschlossenen Zervix
(Gebärmutter) ausläuft, wobei zwischen beiden Enden der Scheide ein klar ausgeprägter Schließmuskel vorhanden ist. Diese Verhältnisse
treffen zu bei Hunden, Katzen, Pferden, Schweinen, Schafen, Kühen, sowie auch beim Menschen.
Das vorgeschlagene empfängnisverhütende Gerät ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein hinteres und vorderes
Ende aufweisendes längliches Gebilde, das aus einem Auszug, einer Sperre in Form einer hinter dem Auszug und quer zu
diesem angeordneten Scheibe mit abgerundeter Umfangsfläche und einem zwischen Auszug und Sperre angeordneten Verbindungsteil
besteht, wobei Sperre und Verbindungsteil biegsam ausgebildet sind und eine Drehbewegung der Scheibe in bezug auf den
Auszug gestatten, der Auszug den größten Teil der Länge des länglichen Gebildes einnimmt und in seiner Länge so bemessen
ist, daß das Gerät in Längsrichtung einer nicht erweiterten Scheide ausgerichtet ist, und das längliche Gebilde in seiner
Gesamtlänge kürzer als die zur Aufnahme bestimmte Scheide bemessen ist.
Dieses längliche Gebilde weist vorzugsweise eine durchgehend glatte Oberfläche auf. Die die Sperre bildende
Scheibe weist vorzugsweise eine runde Formgebung auf und ist nach Einsetzen des Geräts in die Scheide zur Anlage gegen die
Scheidenwandung bestimmt. Die Länge des Auszugs ist so bemessen, daß dieser in Scheidenlängsrichtung, d.h. in der Achse
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der normalen, nicht erweiterten Scheide liegt. Die Radialausdehnung
des Auszug und Sperre miteinander verbindenden Verbindungsteils ist wesentlich geringer als die größte Radialausdehnung
dieser beiden anderen Teile.
Die Sperre besteht aus einer nachgiebig biegsamen Scheibe, welche eine quer zur Achse des Auszuges ausgerichtete,
im wesentlichen eben ausgebildete Rückseite aufweist. Insbesondere zur Ausrichtung des Geräts in der Scheide einer Hündin
ist die Mitte der Scheibe in bezug auf die Achse des Auszuges vorzugsweise exzentrisch angeordnet, so daß bei in die Scheide
eingesetztem Gerät der untere Abschnitt der Scheibe weiter vorsteht als der entsprechende obere Scheibenabschnitt. Außerdem
ist die Hauptebene der Scheibe unter einem Winkel zur Achse des Auszuges ausgerichtet. Diese Hauptebene bildet vorzugsweise
einen Winkel von etwa 95° bis 115° mit der Achse des Auszuges, und zwar zwischen der Vorderseite der unteren Scheibenhälfte
und der Auszugachse.
Der Auszug weist vorzugsweise einen sich in Längsrichtung des länglichen Gebildes zum hinteren Ende desselben
hin stumpfkegelig verjüngenden Abschnitt auf, welcher das Einsetzen
des Geräts in die Scheide erleichtert.
Sämtliche Teile des empfängnisverhütenden Geräts sind selbstverständlich in ihrer Ausrichtung, Größe und Beschaffenheit
genau an die Scheide des Tieres angepaßt, wie weiter unten im einzelnen erläutert ist.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren zur Empfängnisverhütung bei Tieren ist erfindungsgemäß dadurch
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gekennzeichnet, daß das Gerät ganz in die Scheide eines weiblichen
Tiers eingeführt wird, so daß der Auszug entlang der Scheidenachse verläuft, die Scheibe nach hinten weist, mit
ihrem Umfang gegen die Scheidenwand anliegt und eine das Einführen des Gliedes eines männlichen Tiers in den durch das
Gerät eingenommenen Scheidenbereich verhindernde Sperre bildet, und daß das Gerät über einen längeren Zeitraum hinweg in der
Scheide belassen wird.
das Gerät eignet sich insbesondere zur Empfängnisverhütung bei Hunden, indem es das Einführen des männlichen
Gliedes in die Scheide verhindert, wodurch normalerweise eine Ejakulation des Hundes verhindert wird. Sollte es trotzdem
zu einer Ejakulation innerhalb der Scheide kommen, erfolgt diese an einer von der Gebärmutter und den Eierstöcken so weit
entfernten Stelle, daß eine Empfängnis mit größter Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen ist.
Das in die Scheide eingesetzte Gerät befindet sich in einer solchen Lage, daß die größte Radialausdehnung des Auszugs
vor dem Schließmuskel des Tiers liegt. Das vordere Ende des Auszugs befindet sich dabei in unmittelbarer Nähe der
Gebärmutter. Auf diese Weise kann das Gerät über einen längeren Zeitraum hinweg in der Scheide zurückgehalten werden und
verhindert das Einführen des männlichen Gliedes eines männlichen Tieres in den vor der Sperre befindlichen Bereich der
Scheide.
Die Erfindung wird imnachfolgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
.
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Fig. 1 ist ein seitlicher Aufriß eines erfindungsgemäßen empfängnisverhütenden Geräts.
Fig. 2 ist eine Endansicht des Geräts von Fig. 1. entlang der Linie 2-2.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Geräts von Fig.1
im eingesetzten Zustand in den in gestrichelten Linien angedeuteten Fortpflanzungstrakt
einer Hündin.
Das erfindungsgemäße Empfängnisverhütungsgsgerät wird intravaginal verwendet, d.h. in die Scheide eines weiblichen
Tiers eingesetzt, dessen Scheide am hinteren Ende in eine normalerweise geschlossene Vulva /Scham), und am vorderen Ende in
eine normalerweise geschlossene Zervix (Gebärmutter) ausläuft. Zwischen diesen beiden Enden weist die Scheide vorzugsweise
einen ausgeprägten Sphinktermuskel, d.h. Schließmuskel auf. Diese anatomischen Bedingungen sind erfüllt für Hunde, Katzen,
Schweine, Pferde, Schafe, Kühe und für andere, hier nicht genannte Haustiere. Das Gerät eignet sich gut zum Einsetzen in
eine Hündin oder eine Katze. Das in der Zeichnung dargestellte und im nachstehenden beschriebene Ausführungsbeispiel ist
insbesondere zur Empfängnisverhütung in einer Hündin ausgelegt; das Gerät und das Verfahren nach der Erfindung lassen sich jedoch
bei entsprechender Anpassung an die unterschiedlichen anatomischen Verhältnisse anderer Tiere auch auf diese und insbesondere
auch auf Katzen anwenden.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Gerät in der Einsetzstellung innerhalb der verhältnismäßig schlaffen Scheide
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eines Tiers dargestellt, welche in Querrichtung des Zeichnungsblattes verlaufend anzunehmen ist und am linksseitigen Ende
einen verhältnismäßig engen Abschnitt aufweist. Die äußere Formgebung des Geräts entspricht in etwa der Gestalt der
Scheide. Diese besteht aus einem Scheideninnenraum A, der vom
hinteren Ende der Gebärmutter ausgeht und sich bis zu einem Scheidenvorhof B erstreckt, welcher das Becken C unter einem
nach unten gerichteten Winkel in bezug auf den Scheideninnenraum A überdeckt. Die Scheide läuft am hinteren Ende in die
Scham Df und am vorderen Ende in die Gebärmutter E aus. Der
ringförmige Schließmuskel F ist in der Scheidenwand im Anschlußbereich zwischen Scheideninnenraum A und Scheidenvorhof B angeordnet.
Die Mündung G der Harnröhre befindet sich in der-Nähe des Schließmuskels F und ist normalerweise durch eine
überlappende Lippe abgedeckt.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Empfängnisverhütungsgerät besteht aus einem allgemein mit dem Bezugszeichen
10 bezeichneten länglichen Gebilde. Das Gebilde 10 weist eine zweckmäßigerweise als Scheibe 11 ausgebildete Sperre, einen
Auszug 12 und einen Verbindungsteil 13 zwischen Auszug und Sperre auf.
Dier hier verwendeten Bezeichnungen "vorn", "hinten", "oben" und "unten" und entsprechende Bezeichnungen beziehen
sich auf die Lage innerhalb der Scheide eines Tiers entsprechend der Darstellung in Fig. 3.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, befindet sich das Gerät in der eingesetzten Lage teilweise innerhalb der Scheide des
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Tiers. Um Reizungen bei natürlichen Scheidenbewegungen zu
vermeiden, weist das längliche Gebilde 10 vorzugsweise eine
durchgehend glatte äußere Oberfläche, auf. Der Werkstoff, aus
dem das Gerät hergestellt ist, ist verträglich mit dem Fortpflanzungstrakt des Tiers und besteht beispielsweise aus Polyäthylen,
Polytetrafluoräthylen (Nylon) oder einem natürlichen oder synthetischen Gummi wie z.B. Silikongummi, insbesondere
in der von der Firma Dow Corning Corporation hergestellten und unter dem Warenzeichen "Silastic-Gummi" bekannten Ausführung.
Die Wahl des verwendeten Materials ist natürlich wie weiter unten ausgeführt von der gewünschten Biegsamkeit abhängig.
Die sich am hinteren Ende des Geräts befindende Sperre hat solche Größe und Formgebung, daß sie nach dem Einsetzen
in die Scheide an der Scheidenwand anliegt und das Einführen des männlichen Gliedes eines männlichen Tieres in den vor der
Sperre befindlichen Scheidenbereich verhindert. Entsprechend der Anatomie einer Hündin besteht die Sperre aus einer Scheibe
11 mit einer abgerundeten Umfangsflache 11a, welche Reizungen
verhindert, wenn sich das Gerät innerhalb der Scheide bewegt. Die Umfangsflache 11a kann entsprechend der Zeichnungsdarstellung
kreisförmig oder auch in anderer Formgebung wie z.B. oval ausgebildet sein, wobei lediglich erforderlich ist, daß sie an
den anatomischen Aufbau des betreffenden Tiers angepaßt ist und keine hervorstehenden oder scharfkantigen Ränder aufweist, die
bei längerer Verweildauer des Geräts innerhalb der Scheide zu Reizungen führen könnten. Die Scheibe 11 weist außerdem eine
allgemein ebene Rückseite 11b auf, die quer zur Achse des Aus-
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zugs 12 ausgerichtet ist. Die Rückseite 11b braucht nicht unbedingt
eben, sondern kann beispielsweise auch etwas konkav oder konvex ausgebildet sein.
Zur Anpassung an die anatomischen Verhältnisse bei der Hündin wurde gefunden, daß eine bestimmte Ausrichtung der
verschiedenen Teile des Geräts die Zurückhaltung desselben innerhalb der Scheide verbessert und das volle Einführen des
männlichen Glieds in einen vor dem Gerät befindlichen Bereich verhindert. So ist beispielsweise die Mitte der Scheibe 11 in
bezug auf die Achse des Auszugs 12 exzentrisch angeordnet.Wenn sich somit das Gerät in der in Fig. 3 dargestellten Lage befindet,
weist die Scheibe 11 einen oberen und einen unteren Scheibenabschnitt
auf, wobei der Umfang des unteren Scheibenabschnitts einen wesentlich größeren Abstand von der Achse des Auszugs als
der obere Scheibenabschnitt aufweist. Entsprechend der Darstellung ragt der Umfang des unteren Scheibenabschnitts über den
radial äußersten Abschnitt des Auszugs 12 nach unten vor, während der Umfang des oberen Scheibenabschnitts etwa genau so weit oder
etwas weniger als der am weitesten radial vorstehende Abschnitt des Auszugs nach oben vorsteht. Aus weiter unten beschriebenen
Gründen weist die Scheibe 11 einen solchen Umfangsabschnitt
auf, der in Radialrichtung wesentlich weiter von der Achse des Aufzugs 12 als dessen größte Radialausdehnung vorsteht.
Die Scheibe 11 ist in einer weiteren Hinsicht besonders
an die anatomischen Verhältnisse in der Hündin angepaßt, indem die Hauptebene der Scheibe schräg zur Achse des Aufzugs
12 ausgerichtet ist. So bildet die Hauptebene der Scheibe
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beispielsweise einen Winkel X zwischen etwa 95° bis 115° mit der Achse des Auszugs 12, und zwar zwischen der unteren Scheibenhälfte
und der Auszugachse, wobei der bevorzugte Winkelbereich zwischen etwa 98° bis 105° beträgt. Der Winkel X ergibt
sich dabei in einer Schnittebene, in welcher die Ebene des unteren Scheibenabschnitts die Achse des vor dieser befindlichen
Auszugs schneidet. Aufgrund der vorstehend beschriebenen Ausbildung der Scheibe 11 wird die Zurückhaltung des Geräts
in der Scheide verbessert, gleichzeitig ein volles Einführen des männlichen Gliedes verhindert und wie weiter unten beschrieben
eine Reizung der Scheidenwand weitgehend vermieden.
Die Scheibe 11 besteht vorzugsweise aus einem elastisch
biegsamen Werkstoff wie z.B. aus natürlichem oder künstlichem Gummi, insbesondere Silikongummi vom Silastictyp, der
eine ausreichend hohe Geschmeidigkeit aufweist, um jede Drucknekrose, Reizung oder Gewebequetschung in der mit der Scheibe
zu
in Berührung stehenden Scheidenwand/verhindern, wenn das Tier
in Berührung stehenden Scheidenwand/verhindern, wenn das Tier
Bewegungen des Geräts hervorruft.
Der Verbindungsteil 13 verbindet den Auszug 12 mit
der Scheibe 11 und weist einen halsartig eingeschnürten Abschnitt
auf. Die Radialausdehnung des Verbindungsteils 13 ist wesentlich kleiner als die der größten Radialausdehnung von
entweder Scheibe 11 oder Auszug 12.
Der Verbindungsteil 13 wird zweckmäßigerweise aus dem gleichen Werkstoff wie die Scheibe 11 hergestellt, ist
elastisch biegsam und gestattet eine Schwenkbewegung zwischen Auszug 12 und Scheibe 11. Damit wird erreicht, daß die Rück-
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seite 11b auch dann im Bereich der Scham des Tiers verbleibt,
wenn dieses aufgrund natürlicher Bewegungen des Fortpflanzungstrakts die Größe der Scham verändert. Dadurch werden Reizungen
weitgehend vermieden, wobei gleichzeitig die Scheibe 11 eine wirksame Sperre gegen das Einführen des männlichen Gliedes in
den vor der Scheibe 11 liegenden Bereich bei solchen Bewegungen bildet.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform des Geräts
bildet die Außenfläche, des Auszugs 12 einen sich stumpfkegelig
verjüngenden Abschnitt 12a, der sich an einen rohrförmig-zylindrischen
Abschnitt 12b anschließt, der wiederum an seinem vorderen Ende in eine abgerundete Kappe 12c ausläuft. Der stumpfkegelige Abschnitt 12a verjüngt sich, indem er nach hinten eine
zunehmend kleinere Radxalausdehnung aufweist, welche das Einsetzen des Geräts durch den Schließmuskel F hindurch in die
Scheide erleichtert. Der Schulterabschnitt ist größer als der Schließmuskel im entspannten Zustand und erfordert daher beim
Einsetzen des Geräts, daß der Schließmuskel um einen bestimmten Betrag gespannt, d.h. geweitet wird.
Die Gesamtlänge des Auszugs 12 ist kleiner als der Abstand zwischen Gebärmutter und Schließmuskel des Tiers und
macht den größten Teil der Länge des länglichen Gebildes 10 aus. Die Länge des Auszugs 12 ist ausreichend bemessen, damit das
Gerät entsprechend der Darstellung von Fig. 3 allgemein in Längsrichtung einer nicht erweiterten Scheide ausgerichtet ist.
Um größere Verformungen des Auszugs 12 zu vermeiden, ist dieser im Vergleich zur biegsamen Scheibe 11 verhältnismäßig
steif und formbeständig ausgebildet. Die einzelnen Ab-
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schnitte des Auszugs 12 können jedoch biegsam ausgebildet sein, vorausgesetzt daß ein Stützglied oder eine Versteifungsrippe
vorgesehen ist, welche dem Auszug die gewünschte Steifigkeit verleiht. Aufgrund der vorstehend angegebenen Länge
des Geräts befindet sich das vordere Ende des Auszugs 12 im Bereich des Gebärmutterhalses und stellt somit ein zusätzliches
Auflager dar, durch das ein Wegdrücken der Scheibe 11 nach vorn am Schließmuskel vorbei verhindert wird, wenn beim Versuch der
Einführung des männlichen Gliedes Druck gegen die Scheibe 11 ausgeübt wird.
Da das Gerät innerhalb der Scheide gehalten ist, dichtet es nicht gegen irgendeinen Teil derselben ab und verhindert
daher auch nicht das Austreten von Scheidensekretionen am hinteren Scheidenende. Solche Flüssigkeiten können daher
ungehindert am Gerät vorbeigelangen und durch die Scham nach außen austreten, ohne daß es dabei zu einem Rückstau kommt,
der ansonsten eine Infektionsgefahr darstellen würde. Außerdem kann innerhalb des Geräts ein Kanal 14 ausgebildet und von
der Kappe 12c durch das ganze längliche Gebilde 10 hindurch bis zu einer Austrittsöffnung in der Scheibe 11 geführt sein.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform wird die erforderliche Steifigkeit des Auszugs 12 vermittels eines höh- ,
len Kunststoffschlauchs 18 erreicht (der z.B. aus Polyäthylen
niedriger Dichte oder Silasticgummi besteht), welcher von der Kappe 12c bis zum Verbindungsteil 13 reicht. Die Kappe 12c
ist in Reibungseingriff auf den Schlauch 18 aufgesteckt und besteht beispielsweise aus einem biegsamen Werkstoff wie z.B.
Silikongummi, um gesundheitsschädliche Reibungen bei Begattungs-
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versuchen zu vermeiden. Die Scheibe 11, der Verbindungsteil 13 und der sich stumpfkegelig verjüngende Abschnitt 12a des
Auszugs 12 bilden bei der beschriebenen Ausführungsform einen aus einem Stück ausgeformten biegsamen Teil 17. Der sich verjüngende
Abschnitt 12a ist mit einem zylindrischen Innenkanal versehen, dessen Innendurchmesser an den Schlauch 18 angepaßt
ist, so daß der letztere teilweise in diesen Innenkanal eingeschoben werden kann. Dieser Innenkanal verengt sich im Bereich
des Verbindungsteils 13, d.h. am hinteren Ende des Kanals 14 und bildet einen Sitz, gegen den das hintere Ende des Schläuche
18 zur Anlage gebracht wird. Der sich hinter dem verjüngenden Abschnitt 12a befindliche Abschnitt des Schlauchs 18 bildet den
oben beschriebenen rohrförmig-zylindrischen Abschnitt 12b. Dieser rohrförmig-zylindrische Abschnitt 12b ist beispielsweise
vermittels eines Klebstoffs oder durch Reibungseingriff an dem biegsamen Teil 17 befestigt. Eine Schnur 19 kann ggf. am
Schlauch 18 befestigt und durch den Kanal 14 und weitere Öffnungen
im länglichen Gebilde nach hinten aus diesem herausgeführt sein und eine Handhabe für die einfache Herausnahme des
Geräts bilden. Durch Ziehen an der Schnur 19 wirkt die Zugkraft
unmittelbar auf den Schlauch 18 ein, so daß nicht die
Gefahr besteht, daß Schlauch 18 und biegsamer Teil 17 während
des Herausnehmens voneinander getrennt werden.
Das empfängnisverhütende Gerät wird vorzugsweise individuell
an die anatomischen Gegebenheiten des zu behandelden
weiblichen Tiers angepaßt. Zu diesem Zweck wird beispielsweise der Schlauch 18 so weit in die Scheide des Tiers eingeführt,
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bis er gegen die Gebärmutter stößt und dadurch ein Maß für die Länge des benötigten Geräts ergibt. Der Schlauch 18
wird dann auf die benötigte Länge zugeschnitten und am biegsamen Gummiteil 17 befestigt, so daß das Gerät die erforderliche
Länge aufweist. Die biegsamen Teile 17 können gleichfalls als Formstücke in mehreren unterschiedlichen Größen angefertigt
werden, wobei in jedem einzelnen Fall durch Versuch die für das zu behandelnde Tier günstigste Größe ermittelt
wird. Die Messung des Durchmessers des stumpfkegeligen Abschnitts 12b kann gleichfalls anhand von Versuchen ermittelt
werden. Dieser Durchmesser muß so bemessen sein, daß dieser Abschnitt durch den Schließmuskel F des Tiers hindurch einführbar
ist. Zu diesem Zweck werden stumpfkegelige Abschnitte abgestuft in verschiedenen Durchmessern durch den Schließmuskel
hindurch eingesetzt bis eine Übergröße ermittelt worden ist, welche nicht mehr durch den Schließmuskel hindurchpaßt. Die
geeignete Größe ist dann der nächstkleinere Abschnitt 12a in der Reihe.
Das Gerät ist in seiner Größe und Formgebung so bemessen, daß es fest, jedoch bequem über längere Zeiträume hinweg
in der Scheide belassen werden kann, jedoch eine spontane Ausstoßung des Geräts durch peristaltische Bewegungen des Tiers
ausgeschlossen ist. Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gerät entspricht in seiner Größe angenähert der tatsächlichen Größe
für eine Hündin mit durchschnittlicher Scheidengröße. Das Gerät wird durch die Scham D hindurch ausreichend weit eingeführt,
so daß sich diese hinter dem Gerät wiederum schließen
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kann. . Die Größe des Geräts ist in diesem Falle so bemessen,
daß das aus der Kappe 12c bestehende vordere Ende sich am
vorderen Ende der Scheide im Bereich der Gebärmutter E befindet.
Die Länge des Auszugs 12 ist kleiner als der Abstand zwischen Gebärmutter E und Schließmuskel F bemessen. Für die
meisten Tiere nimmt der Auszug 12 den größten Teil der Länge des länglichen Gebildes 10 ein.
Der Auszug 12 weist seine größte Radialausdehnung vorzugsweise im Bereich des halsartigen Verbindungsteils 13
auf und bildet in diesem eine Schulter 12d. Selbstverständlich kann diese größte Radialausdehnung nicht größer sein als
der größte Weitungsdurchmesser des Schließmuskels F, da ansonsten der Auszug 12 nicht durch den Schließmuskel hindurch eingeführt
werden könnte, was jedoch zur sicheren Halterung des Geräts erforderlich ist. Der Schließmuskel F besteht aus einem
innerhalb der Scheide angeordneten Ringmuskel, der im Vergleich zum übrigen Teil der verhältnismäßig schlaffen Scheide eine
vorgegebene, verhältnismäßig unveränderliche Radialausdehnung aufweist. Zwecks guter Zurückhaltung des Geräts in der Scheide
ist die größte Radialausdehnung des Auszugs 12 größer bemessen als der kleinste Durchmesser des Schließmuskels F im
ungedehnten Zustand.
Der Verbindungsteil 13 weist vorzugsweise ebenfalls
einen halsartig verengten Abschnitt auf, der im Vergleich zur größten Radialausdehnung des Auszugs 12 und der Scheibe 11
einen kleineren Durchmesser aufweist.
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Größe, Formgebung und Ausrichtung der Scheibe 11
werden durch Versuch ermittelt. Die in den Figuren 1-3 dargestellte Ausführungsform des Geräts und insbesondere die
Scheibe 11 ist besonders an die anatomischen Verhältnisse der
Hündin angepaßt. Zu diesem Zweck ist die Mitte der Scheibe 11
exzentrisch in bezug auf die Achse des Auszugs 12 angeordnet. Diese Exzentrizität zeigt sich daran, daß bei in die Scheide
eingesetztem Gerät der untere Abschnitt der Scheibe 11 über die größte Radialausdehnung des Auszugs 12 wesentlich weiter
nach unten vorsteht. Dagegen entspricht die Radialausdehnung des oberen Scheibenabschnitts etwa der größten Radialausdehnung
der Schulter 12d, oder ist sogar etwas geringer. Mit dieser Ausgestaltung werden Reizungen des in Berührung mit dem
oberen Abschnitt der Scheibe 11 stehenden Scheidenvorhofs B
vermieden.
Die größte Radialausdehnung der ümfangsflache 11a
der Scheibe 11 ist nicht größer bemessen als der größte Durchmesser der Scham D im ungeweiteten Zustand, so daß sie durch
diese hindurch eingesetzt werden kann.
Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Geräts in Anpassung an die physiologischen Gegebenheiten bei der Hündin
besteht darin, daß die Hauptebene der Scheibe 11 schräg zur Achse des Auszugs 12 verläuft. Geeignete Winkel zwischen
der Hauptebene der Scheibe und der Achse des Auszugs 12 betragen von etwa 95° bis 115° und vorzugsweise zwischen 75° und 82°.
Ein in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildetes Gerät ist besonders gut an die Scheide einer Hündin ange-
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paßt, welche zwischen Scheideninnenraum A und Scheidenvorhof
B auf der Scheidenunterseite entsprechend der Darstellung von Fig. 3 einen stumpfen Winkel bildet. Aufgrund der erheblichen
Länge und der verhältnismäßig hohen Steifigkeit des Auszugs 12 wird die Hündin daran gehindert, das Gerät durch
peristaltische Bewegungen oder in anderer Weise nach hinten aus der Scheide herauszudrücken. Zum Entfernen des Geräts
aus der Scheide muß der Auszug seine Lage ändern, wenn er über das Becken C hinweg in den Scheidenvorhof B gelangen soll. Da
sich außerdem das vordere Ende des Auszugs 12 im Bereich der Gebärmutter E befindet, wirkt dieses als Widerlager und verhindert
bei Begattungsversuchen jede Verschiebung der Scheibe 11 nach vorn.
Das erfindungsgemäße Gerät eignet sich besonders gut zur Empfängnisverhütung bei der Hündin, indem es das volle
Einführen des männlichen Gliedes verhindert, wodurch normalerwiese eine Ejakulation des Hundes verhindert wird. Sollte
trotzdem eine Ejakulation hinter dem Gerät in der Tierscheide erfolgen, ist diese so weit von der Gebärmutter und damit den
Eierstöcken entfernt, daß eine Befruchtung und dementsprechende Empfängnis in einem hohen Prozentsatz aller Fälle aufgrund der
geringen Überlebenswahrscheinlichkeit für die Samen ausgeschlossen ist.
Empfängnisverhütungsgeräte des vorstehend beschriebenen Typs sind hoch wirksam und können über lange Zeiträume
hinweg im Körper des Tiers verbleiben, ohne daß schädliche Nebenwirkungen auftreten. Es wurde gefunden, daß die Zurückhaltung
des Geräts in Hündinnen einer bestimmten Art niedriger
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ist als für andere Hundearten. So ist das Gerät beispielsweise weniger wirksam bei sehr jungen Hündinnen, da der Fortpflanzungstrakt
derselben eine sehr beschränkte Größe aufweist. Bestimmte, mit Erbschäden behaftete Hündinnen und
kastrierte Hündinnen neigen in einem hohen Prozentsatz aller Fälle dazu, das Gerät abzustoßen. Wenn einer Hündin ein Gerät
der hier beschriebenen Ausführung angepaßt worden ist und diese anschließend stark wächst, dürfte es empfehlenswert sein, das
eingesetzte Gerät durch ein größeres zu ersetzen.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gestattet das Gerät auch die fortschreitende Abgabe
einer flüssigen Chemikalie wie z.B. eines Arzneimittels, eines. Hormons oder eines desodorierenden Mittels in die Scheide. Zu
diesem Zweck kann die Wandung des biegsamen Teils 17 aus einem
mikroporösen Werkstoff wie z.B. einem Silikongummi vom Silastic· typ ausgebildet sein. Die flüssige Chemikalie wird vor Einsetzen
des Geräts in die Scheide in die Wand des biegsamen Teils 17 eingebracht und dann innerhalb der Scheide langsam
über einen größeren Zeitraum hinweg abgegeben.
Diese zum Freisetzen einer flüssigen Substanz über einen längeren Zeitraum hinweg dienende Vorrichtung kann auch
dazu verwendet werden, ein desodorierendes Mittel freizusetzen, welches den Geruch eines läufigen weiblichen Tiers überdeckt.
Dadurch wird die Anziehungskraft des weiblichen Tiers für das männliche Tier wesentlich herabgesetzt.
Aufgrund dieser vorstehend beschriebenen Eigenschaft der Freisetzung flüssiger Chemikalien eignet sich das vorgeschlagene
Gerät neben der Empfängnisverhütung auch für andere
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Zwecke. Da das Gerät in der Lage ist, über längere Zeiträume hinweg in der Scheide belassen zu werden, können vermittels
des Geräts über lange Zeiträume hinweg flüssige Arzneimittel, Hormone oder andere Chemikalien progressiv intravaginal
verabreicht werden. Diese Anwendung ist insbesondere für bestimmte Behandlungen geeignet.
Somit eignet sich das erfindungsgemäß vorgeschlagene
Gerät besonders gut zur Empfängnisverhütung, insbesondere in Hündinnen. Weiterhin kann das Gerät zur intravaginalen Verabreichung
von Arzneimitteln oder anderen chemischen Flüssigkeiten über einen längeren Zeitraum hinweg verwendet werden.
Bei entsprechender Anpassung, d.h. Veränderung von Formgebung, Größe und Ausrichtung des Geräts läßt sich dieses auch für
andere Tiere wie z.B. Katzen verwenden. Das aus einem länglichen Gebilde 10 bestehende Gerät kann in einem Stück hergestellt
oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. Ein Kanal 14 zum Ableiten von Flüssigkeiten ist nicht erforderlich,
wenn um das Gerät herum ausreichend Platz zur Verfügung steht, durch den hindurch Schexdensekretionen ungehindert abfließen
und aus dieser austreten können.
- Patentansprüche: -
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Claims (20)
- Patentansprüche :( i\ Empfängnisverhütendes Gerät, gekennzeichnet Vdurch ein hinteres und vorderes Ende aufweisendes längliches Gebilde (10), das aus einem Auszug (12), einer Sperre in Form einer hinter dem Auszug und quer zu diesem angeordneten Scheibe (11) mit abgerundeter Umfangsflache (11a) und einem zwischen Auszug und Sperre angeordneten Verbindungsteil (13) besteht, wobei Sperre und Verbindungsteil biegsam ausgebildet sind und eine Drehbewegung der Scheibe in bezug auf den Auszug gestatten, der Auszug den größten Teil der Länge des länglichen Gebildes einnimmt und in seiner Länge so bemessen ist, daß das Gerät in Längsrichtung einer nicht erweiterten Scheide ausgerichtet ist, und das längliche Gebilde in seiner Gesamtlänge kürzer als die zur Aufnahme bestimmte Scheide bemessen ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (11) in ihrer Größe so bemessen ist, daß sie im in die Scheide eines weiblichen Tiers eingesetzten Zustand das Einführen eines männlichen Gliedes in die Scheide sperrt.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Gebilde (10) eine durchgehend glatte Außenfläche aufweist.409843/0300
- 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang des Verbindungsteils (13) wesentlich kleiner ist als der größte Umfang des Auszugs (12) und der Sperre (11).
- 5. Gerät nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (11) eine elastische Verformbarkeit " aufweist, welche Drucknekrose an den mit dieser in Eingriff stehenden Teilen der Scheide ausschließt.
- 6. Gerät nach den Anschrüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszug (12) im Vergleich zur Sperrscheibe (11) verhältnismäßig steif und formbeständig ausgebildet ist.
- 7. Gerät nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe eine quer zur Achse des Auszugs (12) ausgerichtete, im wesentlichen eben ausgebildete Rückseite (11b) aufweist.
- 8. Gerät nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Scheibe (11) in bezug auf die Achse des Auszugs exzentrisch angeordnet ist, wobei bei in die Scheide eingesetztem Gerät der untere Umfangsabschnitt derScheibe einen größeren Abstand von der Achse des Auszugs als der obere Umfangsabschnitt der Scheibe aufweist.409843/0300
- 9. Gerät nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptebene der Scheibe unter einem Winkel zur Achse des Auszugs (12) ausgerichtet ist.
- 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dieHauptebene der Scheibe einen Winkel von etwa 95° bis 115° mit der Achse des Auszugs (12), und zwar zwischen der Vorderseite der unteren Scheibenhälfte und der Auszugachse einschließt.
- 11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Scheibe (11) eine wesentlich größere Radialausdehnung als die größte Radialausdehnung des Auszugs aufweist.
- 12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 -11, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Scheibe wesentlich größer ist als der größte Umfang des Auszugs.
- 13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 -12, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszug (12) einen sich in Längsrichtung des länglichen Gebildes zum hinteren Ende desselben hin stumpfkegelig verjüngenden Abschnitt (12a) aufweist.
- 14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Freisetzen flüssiger Substanzen über einen längeren Zeitraum hinweg dienende Vorrichtung vorgesehen ist.409843/0300
- 15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Freisetzvorrichtung das längliche Gebilde (10) über einen Teil seiner Oberfläche aus einem mikroporösen Werkstoff ausgebildet ist.
- 16. Verfahren zur Empfängnisverhütung bei Tieren durch Einsetzen eines Geräts nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-15 und Belassen desselben über einen längeren Zeitraum hinweg in der Scheide eines weiblichen Tiers, dessen Scheide am hinteren Ende in eine normalerweise geschlossene Scham, und am vorderen Ende in eine normalerweise geschlossene Gebärmutter ausläuft, wobei das Gerät aus einem länglichen Gebilde aus Auszug, biegsamer hinterer Scheibe und zwischen diesen angeordnetem Verbindungsteil besteht, dadurch gekennzeichnet , daß das Gerät ganz in die Scheide (A, B) eines weiblichen Tiers eingeführt wird, so daß der Auszug (12) entlang der Scheidenachse verläuft, die Scheibe (11) nach hinten weist, mit ihrem Umfang gegen die Scheidenwand anliegt und eine das Einführen des Gliedes eines männlichen Tiers in den durch das Gerät eingenommenen Scheidenbereich verhindernde Sperre bildet, und daß das Gerät über einen längeren Zeitraum in der Scheide belassen wird.
- 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mit einem flüssigen Mittel befüllt und dieses über einen längeren Zeitraum hinweg in die Scheide abgegeben wird.409843/0300
- 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als flüssiges Mittel ein desodorierendes Mittel, welches bei Läufigkeit den Geruch des weiblichen Tiers überdeckt, in das Gerät eingefüllt wird.
- 19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als flüssiges Mittel ein Arzneimittel in das Gerät eingefüllt wird.
- 20. Anwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren der
Ansprüche 16-19 auf eine Hündin.409843/030U
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