DE2415607A1 - Geraet und verfahren zur empfaengnisverhuetung - Google Patents

Geraet und verfahren zur empfaengnisverhuetung

Info

Publication number
DE2415607A1
DE2415607A1 DE2415607A DE2415607A DE2415607A1 DE 2415607 A1 DE2415607 A1 DE 2415607A1 DE 2415607 A DE2415607 A DE 2415607A DE 2415607 A DE2415607 A DE 2415607A DE 2415607 A1 DE2415607 A1 DE 2415607A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
vagina
extension
axis
animal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2415607A
Other languages
English (en)
Inventor
Iii Ben Wade Oakes Dickinson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2415607A1 publication Critical patent/DE2415607A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D1/00Surgical instruments for veterinary use
    • A61D1/06Castrating appliances
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D7/00Devices or methods for introducing solid, liquid, or gaseous remedies or other materials into or onto the bodies of animals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/06Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
    • A61F6/08Pessaries, i.e. devices worn in the vagina to support the uterus, remedy a malposition or prevent conception, e.g. combined with devices protecting against contagion

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Reproductive Health (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

DlpL-lBfl. FBAHZ WEROERBiASa
2 HAMBURG 36
Neuer wjtfi 1QlJ 2 9. 3.7h
D. 74 039 Fl.
Ben Wade Oakes Dickinson III,
2125 Broderick Street
San Francisco, Kalif. (V.St.A.)
und
Robert Wayne Dickinson 40 Maplewood Drive
San Rafael, Kalif. (V.St.A.)
Gerät und Verfahren zur Empfängnisverhütung
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden U.S. Anmeldung Ser. No. 348 204 vom 5. April 1973 in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft ein Gerät und ein Verfahren zur Empfängnisverhütung.
In den meisten Ländern führt der zunehmende Bestand an Haustieren, insbesondere Katzen und Hunden zu sozialen Problemen und wirft Fragen des Umweltschutzes und der Gesundheit auf. In den Vereinigten Staaten beispielsweise ist der genaue Bestand an Katzen und Hunden nicht erfaßt, die Amerikanische Humanitäre Vereinigung schätzt jedoch, daß der Bestand von 1968 bis 1973 sich verdoppelt hat und heute mehr als 65 Millionen Tiere vorhanden sind. Die Humanitäre Gesellschaft der Vereinigten Staaten schätzt außerdem, daß auf jede Säug-
409843/0300
lingsgeburt angenähert 22 neugeborene Hunde und Katzen entfallen. Das einzige bekannte und weit verbreitete Verfahren zur Eindämmung des Haustierbestands anhand der weiblichen Tiere ist der ärztliche Eingriff der Hysterektomie, d.h. die operative Entfernung der Gebärmutter (Entfernen der Eierstöcke des weiblichen Tiers). Diese Operation ist jedoch verhältnismäßig kostspielig, und außerdem stehen nicht ausreichend viele Veterinärärzte zur Verfügung, um den Haustierbestand auf diese Weise zu beschränken. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß es irreversibel ist, d.h. keine vorübergehende Empfängnisverhütung ermöglicht, bei der zu einem späteren Zeitpunkt nach Wunsch Zuchtpaarung erfolgen kann. Der genannte operative Eingriff bewirkt außerdem eine bleibende Veränderung der physischen und psychologischen Eigenschaften des Tiers.
Aufgabe der Erfindung ist nunmehr, ein Gerät und ein Verfahren zur Empfängnisverhütung bei Tieren zu schaffen, wobei das Gerät in die Scheide eines weiblichen Tiers einsetzbar ist und über einen längeren Zeitraum hinweg ohne das Auftreten schädlicher Nebenwirkungen in dieser belassen werden kann, bei Läufigkeit des Tiers das Einführen des Gliedes eines männlichen Tiers in die Scheide ganz oder teilweise blockiert, und außerdem zur Langzeitabgabe eines desodorierenden Mittels, das den Geruch eines läufigen weiblichen Tiers überdeckt und dazu dient, die Anziehungskraft des weiblichen Tiers auf ein männliches Tier zu verringern, oder zur progressiven intravaginalen Langzeitabgabe von Arzneimitteln oder anderen Chemikalien geeignet ist.
409343/0300
Das Gerät und das Verfahren nach der Erfindung sind bestimmt für weibliche Tiere, deren Scheide am hinteren Ende in einer normalerweise geschlossenen Vulva (Scham), und am vorderen Ende in einer normalerweise geschlossenen Zervix (Gebärmutter) ausläuft, wobei zwischen beiden Enden der Scheide ein klar ausgeprägter Schließmuskel vorhanden ist. Diese Verhältnisse treffen zu bei Hunden, Katzen, Pferden, Schweinen, Schafen, Kühen, sowie auch beim Menschen.
Das vorgeschlagene empfängnisverhütende Gerät ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein hinteres und vorderes Ende aufweisendes längliches Gebilde, das aus einem Auszug, einer Sperre in Form einer hinter dem Auszug und quer zu diesem angeordneten Scheibe mit abgerundeter Umfangsfläche und einem zwischen Auszug und Sperre angeordneten Verbindungsteil besteht, wobei Sperre und Verbindungsteil biegsam ausgebildet sind und eine Drehbewegung der Scheibe in bezug auf den Auszug gestatten, der Auszug den größten Teil der Länge des länglichen Gebildes einnimmt und in seiner Länge so bemessen ist, daß das Gerät in Längsrichtung einer nicht erweiterten Scheide ausgerichtet ist, und das längliche Gebilde in seiner Gesamtlänge kürzer als die zur Aufnahme bestimmte Scheide bemessen ist.
Dieses längliche Gebilde weist vorzugsweise eine durchgehend glatte Oberfläche auf. Die die Sperre bildende Scheibe weist vorzugsweise eine runde Formgebung auf und ist nach Einsetzen des Geräts in die Scheide zur Anlage gegen die Scheidenwandung bestimmt. Die Länge des Auszugs ist so bemessen, daß dieser in Scheidenlängsrichtung, d.h. in der Achse
409843/0300
der normalen, nicht erweiterten Scheide liegt. Die Radialausdehnung des Auszug und Sperre miteinander verbindenden Verbindungsteils ist wesentlich geringer als die größte Radialausdehnung dieser beiden anderen Teile.
Die Sperre besteht aus einer nachgiebig biegsamen Scheibe, welche eine quer zur Achse des Auszuges ausgerichtete, im wesentlichen eben ausgebildete Rückseite aufweist. Insbesondere zur Ausrichtung des Geräts in der Scheide einer Hündin ist die Mitte der Scheibe in bezug auf die Achse des Auszuges vorzugsweise exzentrisch angeordnet, so daß bei in die Scheide eingesetztem Gerät der untere Abschnitt der Scheibe weiter vorsteht als der entsprechende obere Scheibenabschnitt. Außerdem ist die Hauptebene der Scheibe unter einem Winkel zur Achse des Auszuges ausgerichtet. Diese Hauptebene bildet vorzugsweise einen Winkel von etwa 95° bis 115° mit der Achse des Auszuges, und zwar zwischen der Vorderseite der unteren Scheibenhälfte und der Auszugachse.
Der Auszug weist vorzugsweise einen sich in Längsrichtung des länglichen Gebildes zum hinteren Ende desselben hin stumpfkegelig verjüngenden Abschnitt auf, welcher das Einsetzen des Geräts in die Scheide erleichtert.
Sämtliche Teile des empfängnisverhütenden Geräts sind selbstverständlich in ihrer Ausrichtung, Größe und Beschaffenheit genau an die Scheide des Tieres angepaßt, wie weiter unten im einzelnen erläutert ist.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren zur Empfängnisverhütung bei Tieren ist erfindungsgemäß dadurch
409843/0300
gekennzeichnet, daß das Gerät ganz in die Scheide eines weiblichen Tiers eingeführt wird, so daß der Auszug entlang der Scheidenachse verläuft, die Scheibe nach hinten weist, mit ihrem Umfang gegen die Scheidenwand anliegt und eine das Einführen des Gliedes eines männlichen Tiers in den durch das Gerät eingenommenen Scheidenbereich verhindernde Sperre bildet, und daß das Gerät über einen längeren Zeitraum hinweg in der Scheide belassen wird.
das Gerät eignet sich insbesondere zur Empfängnisverhütung bei Hunden, indem es das Einführen des männlichen Gliedes in die Scheide verhindert, wodurch normalerweise eine Ejakulation des Hundes verhindert wird. Sollte es trotzdem zu einer Ejakulation innerhalb der Scheide kommen, erfolgt diese an einer von der Gebärmutter und den Eierstöcken so weit entfernten Stelle, daß eine Empfängnis mit größter Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen ist.
Das in die Scheide eingesetzte Gerät befindet sich in einer solchen Lage, daß die größte Radialausdehnung des Auszugs vor dem Schließmuskel des Tiers liegt. Das vordere Ende des Auszugs befindet sich dabei in unmittelbarer Nähe der Gebärmutter. Auf diese Weise kann das Gerät über einen längeren Zeitraum hinweg in der Scheide zurückgehalten werden und verhindert das Einführen des männlichen Gliedes eines männlichen Tieres in den vor der Sperre befindlichen Bereich der Scheide.
Die Erfindung wird imnachfolgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert .
409843/0300
Fig. 1 ist ein seitlicher Aufriß eines erfindungsgemäßen empfängnisverhütenden Geräts.
Fig. 2 ist eine Endansicht des Geräts von Fig. 1. entlang der Linie 2-2.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Geräts von Fig.1
im eingesetzten Zustand in den in gestrichelten Linien angedeuteten Fortpflanzungstrakt einer Hündin.
Das erfindungsgemäße Empfängnisverhütungsgsgerät wird intravaginal verwendet, d.h. in die Scheide eines weiblichen Tiers eingesetzt, dessen Scheide am hinteren Ende in eine normalerweise geschlossene Vulva /Scham), und am vorderen Ende in eine normalerweise geschlossene Zervix (Gebärmutter) ausläuft. Zwischen diesen beiden Enden weist die Scheide vorzugsweise einen ausgeprägten Sphinktermuskel, d.h. Schließmuskel auf. Diese anatomischen Bedingungen sind erfüllt für Hunde, Katzen, Schweine, Pferde, Schafe, Kühe und für andere, hier nicht genannte Haustiere. Das Gerät eignet sich gut zum Einsetzen in eine Hündin oder eine Katze. Das in der Zeichnung dargestellte und im nachstehenden beschriebene Ausführungsbeispiel ist insbesondere zur Empfängnisverhütung in einer Hündin ausgelegt; das Gerät und das Verfahren nach der Erfindung lassen sich jedoch bei entsprechender Anpassung an die unterschiedlichen anatomischen Verhältnisse anderer Tiere auch auf diese und insbesondere auch auf Katzen anwenden.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Gerät in der Einsetzstellung innerhalb der verhältnismäßig schlaffen Scheide
409843/0300
ι -
eines Tiers dargestellt, welche in Querrichtung des Zeichnungsblattes verlaufend anzunehmen ist und am linksseitigen Ende einen verhältnismäßig engen Abschnitt aufweist. Die äußere Formgebung des Geräts entspricht in etwa der Gestalt der Scheide. Diese besteht aus einem Scheideninnenraum A, der vom hinteren Ende der Gebärmutter ausgeht und sich bis zu einem Scheidenvorhof B erstreckt, welcher das Becken C unter einem nach unten gerichteten Winkel in bezug auf den Scheideninnenraum A überdeckt. Die Scheide läuft am hinteren Ende in die Scham Df und am vorderen Ende in die Gebärmutter E aus. Der ringförmige Schließmuskel F ist in der Scheidenwand im Anschlußbereich zwischen Scheideninnenraum A und Scheidenvorhof B angeordnet. Die Mündung G der Harnröhre befindet sich in der-Nähe des Schließmuskels F und ist normalerweise durch eine überlappende Lippe abgedeckt.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Empfängnisverhütungsgerät besteht aus einem allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichneten länglichen Gebilde. Das Gebilde 10 weist eine zweckmäßigerweise als Scheibe 11 ausgebildete Sperre, einen Auszug 12 und einen Verbindungsteil 13 zwischen Auszug und Sperre auf.
Dier hier verwendeten Bezeichnungen "vorn", "hinten", "oben" und "unten" und entsprechende Bezeichnungen beziehen sich auf die Lage innerhalb der Scheide eines Tiers entsprechend der Darstellung in Fig. 3.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, befindet sich das Gerät in der eingesetzten Lage teilweise innerhalb der Scheide des
409843/0300
Tiers. Um Reizungen bei natürlichen Scheidenbewegungen zu vermeiden, weist das längliche Gebilde 10 vorzugsweise eine durchgehend glatte äußere Oberfläche, auf. Der Werkstoff, aus dem das Gerät hergestellt ist, ist verträglich mit dem Fortpflanzungstrakt des Tiers und besteht beispielsweise aus Polyäthylen, Polytetrafluoräthylen (Nylon) oder einem natürlichen oder synthetischen Gummi wie z.B. Silikongummi, insbesondere in der von der Firma Dow Corning Corporation hergestellten und unter dem Warenzeichen "Silastic-Gummi" bekannten Ausführung. Die Wahl des verwendeten Materials ist natürlich wie weiter unten ausgeführt von der gewünschten Biegsamkeit abhängig.
Die sich am hinteren Ende des Geräts befindende Sperre hat solche Größe und Formgebung, daß sie nach dem Einsetzen in die Scheide an der Scheidenwand anliegt und das Einführen des männlichen Gliedes eines männlichen Tieres in den vor der Sperre befindlichen Scheidenbereich verhindert. Entsprechend der Anatomie einer Hündin besteht die Sperre aus einer Scheibe 11 mit einer abgerundeten Umfangsflache 11a, welche Reizungen verhindert, wenn sich das Gerät innerhalb der Scheide bewegt. Die Umfangsflache 11a kann entsprechend der Zeichnungsdarstellung kreisförmig oder auch in anderer Formgebung wie z.B. oval ausgebildet sein, wobei lediglich erforderlich ist, daß sie an den anatomischen Aufbau des betreffenden Tiers angepaßt ist und keine hervorstehenden oder scharfkantigen Ränder aufweist, die bei längerer Verweildauer des Geräts innerhalb der Scheide zu Reizungen führen könnten. Die Scheibe 11 weist außerdem eine allgemein ebene Rückseite 11b auf, die quer zur Achse des Aus-
4098^3/0300
zugs 12 ausgerichtet ist. Die Rückseite 11b braucht nicht unbedingt eben, sondern kann beispielsweise auch etwas konkav oder konvex ausgebildet sein.
Zur Anpassung an die anatomischen Verhältnisse bei der Hündin wurde gefunden, daß eine bestimmte Ausrichtung der verschiedenen Teile des Geräts die Zurückhaltung desselben innerhalb der Scheide verbessert und das volle Einführen des männlichen Glieds in einen vor dem Gerät befindlichen Bereich verhindert. So ist beispielsweise die Mitte der Scheibe 11 in bezug auf die Achse des Auszugs 12 exzentrisch angeordnet.Wenn sich somit das Gerät in der in Fig. 3 dargestellten Lage befindet, weist die Scheibe 11 einen oberen und einen unteren Scheibenabschnitt auf, wobei der Umfang des unteren Scheibenabschnitts einen wesentlich größeren Abstand von der Achse des Auszugs als der obere Scheibenabschnitt aufweist. Entsprechend der Darstellung ragt der Umfang des unteren Scheibenabschnitts über den radial äußersten Abschnitt des Auszugs 12 nach unten vor, während der Umfang des oberen Scheibenabschnitts etwa genau so weit oder etwas weniger als der am weitesten radial vorstehende Abschnitt des Auszugs nach oben vorsteht. Aus weiter unten beschriebenen Gründen weist die Scheibe 11 einen solchen Umfangsabschnitt auf, der in Radialrichtung wesentlich weiter von der Achse des Aufzugs 12 als dessen größte Radialausdehnung vorsteht.
Die Scheibe 11 ist in einer weiteren Hinsicht besonders an die anatomischen Verhältnisse in der Hündin angepaßt, indem die Hauptebene der Scheibe schräg zur Achse des Aufzugs 12 ausgerichtet ist. So bildet die Hauptebene der Scheibe
409843/0300
beispielsweise einen Winkel X zwischen etwa 95° bis 115° mit der Achse des Auszugs 12, und zwar zwischen der unteren Scheibenhälfte und der Auszugachse, wobei der bevorzugte Winkelbereich zwischen etwa 98° bis 105° beträgt. Der Winkel X ergibt sich dabei in einer Schnittebene, in welcher die Ebene des unteren Scheibenabschnitts die Achse des vor dieser befindlichen Auszugs schneidet. Aufgrund der vorstehend beschriebenen Ausbildung der Scheibe 11 wird die Zurückhaltung des Geräts in der Scheide verbessert, gleichzeitig ein volles Einführen des männlichen Gliedes verhindert und wie weiter unten beschrieben eine Reizung der Scheidenwand weitgehend vermieden.
Die Scheibe 11 besteht vorzugsweise aus einem elastisch biegsamen Werkstoff wie z.B. aus natürlichem oder künstlichem Gummi, insbesondere Silikongummi vom Silastictyp, der eine ausreichend hohe Geschmeidigkeit aufweist, um jede Drucknekrose, Reizung oder Gewebequetschung in der mit der Scheibe
zu
in Berührung stehenden Scheidenwand/verhindern, wenn das Tier
Bewegungen des Geräts hervorruft.
Der Verbindungsteil 13 verbindet den Auszug 12 mit der Scheibe 11 und weist einen halsartig eingeschnürten Abschnitt auf. Die Radialausdehnung des Verbindungsteils 13 ist wesentlich kleiner als die der größten Radialausdehnung von entweder Scheibe 11 oder Auszug 12.
Der Verbindungsteil 13 wird zweckmäßigerweise aus dem gleichen Werkstoff wie die Scheibe 11 hergestellt, ist elastisch biegsam und gestattet eine Schwenkbewegung zwischen Auszug 12 und Scheibe 11. Damit wird erreicht, daß die Rück-
409843/0300
seite 11b auch dann im Bereich der Scham des Tiers verbleibt, wenn dieses aufgrund natürlicher Bewegungen des Fortpflanzungstrakts die Größe der Scham verändert. Dadurch werden Reizungen weitgehend vermieden, wobei gleichzeitig die Scheibe 11 eine wirksame Sperre gegen das Einführen des männlichen Gliedes in den vor der Scheibe 11 liegenden Bereich bei solchen Bewegungen bildet.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform des Geräts bildet die Außenfläche, des Auszugs 12 einen sich stumpfkegelig verjüngenden Abschnitt 12a, der sich an einen rohrförmig-zylindrischen Abschnitt 12b anschließt, der wiederum an seinem vorderen Ende in eine abgerundete Kappe 12c ausläuft. Der stumpfkegelige Abschnitt 12a verjüngt sich, indem er nach hinten eine zunehmend kleinere Radxalausdehnung aufweist, welche das Einsetzen des Geräts durch den Schließmuskel F hindurch in die Scheide erleichtert. Der Schulterabschnitt ist größer als der Schließmuskel im entspannten Zustand und erfordert daher beim Einsetzen des Geräts, daß der Schließmuskel um einen bestimmten Betrag gespannt, d.h. geweitet wird.
Die Gesamtlänge des Auszugs 12 ist kleiner als der Abstand zwischen Gebärmutter und Schließmuskel des Tiers und macht den größten Teil der Länge des länglichen Gebildes 10 aus. Die Länge des Auszugs 12 ist ausreichend bemessen, damit das Gerät entsprechend der Darstellung von Fig. 3 allgemein in Längsrichtung einer nicht erweiterten Scheide ausgerichtet ist.
Um größere Verformungen des Auszugs 12 zu vermeiden, ist dieser im Vergleich zur biegsamen Scheibe 11 verhältnismäßig steif und formbeständig ausgebildet. Die einzelnen Ab-
409843/0300
schnitte des Auszugs 12 können jedoch biegsam ausgebildet sein, vorausgesetzt daß ein Stützglied oder eine Versteifungsrippe vorgesehen ist, welche dem Auszug die gewünschte Steifigkeit verleiht. Aufgrund der vorstehend angegebenen Länge des Geräts befindet sich das vordere Ende des Auszugs 12 im Bereich des Gebärmutterhalses und stellt somit ein zusätzliches Auflager dar, durch das ein Wegdrücken der Scheibe 11 nach vorn am Schließmuskel vorbei verhindert wird, wenn beim Versuch der Einführung des männlichen Gliedes Druck gegen die Scheibe 11 ausgeübt wird.
Da das Gerät innerhalb der Scheide gehalten ist, dichtet es nicht gegen irgendeinen Teil derselben ab und verhindert daher auch nicht das Austreten von Scheidensekretionen am hinteren Scheidenende. Solche Flüssigkeiten können daher ungehindert am Gerät vorbeigelangen und durch die Scham nach außen austreten, ohne daß es dabei zu einem Rückstau kommt, der ansonsten eine Infektionsgefahr darstellen würde. Außerdem kann innerhalb des Geräts ein Kanal 14 ausgebildet und von der Kappe 12c durch das ganze längliche Gebilde 10 hindurch bis zu einer Austrittsöffnung in der Scheibe 11 geführt sein.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform wird die erforderliche Steifigkeit des Auszugs 12 vermittels eines höh- , len Kunststoffschlauchs 18 erreicht (der z.B. aus Polyäthylen niedriger Dichte oder Silasticgummi besteht), welcher von der Kappe 12c bis zum Verbindungsteil 13 reicht. Die Kappe 12c ist in Reibungseingriff auf den Schlauch 18 aufgesteckt und besteht beispielsweise aus einem biegsamen Werkstoff wie z.B. Silikongummi, um gesundheitsschädliche Reibungen bei Begattungs-
409843/0300
versuchen zu vermeiden. Die Scheibe 11, der Verbindungsteil 13 und der sich stumpfkegelig verjüngende Abschnitt 12a des Auszugs 12 bilden bei der beschriebenen Ausführungsform einen aus einem Stück ausgeformten biegsamen Teil 17. Der sich verjüngende Abschnitt 12a ist mit einem zylindrischen Innenkanal versehen, dessen Innendurchmesser an den Schlauch 18 angepaßt ist, so daß der letztere teilweise in diesen Innenkanal eingeschoben werden kann. Dieser Innenkanal verengt sich im Bereich des Verbindungsteils 13, d.h. am hinteren Ende des Kanals 14 und bildet einen Sitz, gegen den das hintere Ende des Schläuche 18 zur Anlage gebracht wird. Der sich hinter dem verjüngenden Abschnitt 12a befindliche Abschnitt des Schlauchs 18 bildet den oben beschriebenen rohrförmig-zylindrischen Abschnitt 12b. Dieser rohrförmig-zylindrische Abschnitt 12b ist beispielsweise vermittels eines Klebstoffs oder durch Reibungseingriff an dem biegsamen Teil 17 befestigt. Eine Schnur 19 kann ggf. am Schlauch 18 befestigt und durch den Kanal 14 und weitere Öffnungen im länglichen Gebilde nach hinten aus diesem herausgeführt sein und eine Handhabe für die einfache Herausnahme des Geräts bilden. Durch Ziehen an der Schnur 19 wirkt die Zugkraft unmittelbar auf den Schlauch 18 ein, so daß nicht die Gefahr besteht, daß Schlauch 18 und biegsamer Teil 17 während des Herausnehmens voneinander getrennt werden.
Das empfängnisverhütende Gerät wird vorzugsweise individuell an die anatomischen Gegebenheiten des zu behandelden
weiblichen Tiers angepaßt. Zu diesem Zweck wird beispielsweise der Schlauch 18 so weit in die Scheide des Tiers eingeführt,
409843/0300
bis er gegen die Gebärmutter stößt und dadurch ein Maß für die Länge des benötigten Geräts ergibt. Der Schlauch 18 wird dann auf die benötigte Länge zugeschnitten und am biegsamen Gummiteil 17 befestigt, so daß das Gerät die erforderliche Länge aufweist. Die biegsamen Teile 17 können gleichfalls als Formstücke in mehreren unterschiedlichen Größen angefertigt werden, wobei in jedem einzelnen Fall durch Versuch die für das zu behandelnde Tier günstigste Größe ermittelt wird. Die Messung des Durchmessers des stumpfkegeligen Abschnitts 12b kann gleichfalls anhand von Versuchen ermittelt werden. Dieser Durchmesser muß so bemessen sein, daß dieser Abschnitt durch den Schließmuskel F des Tiers hindurch einführbar ist. Zu diesem Zweck werden stumpfkegelige Abschnitte abgestuft in verschiedenen Durchmessern durch den Schließmuskel hindurch eingesetzt bis eine Übergröße ermittelt worden ist, welche nicht mehr durch den Schließmuskel hindurchpaßt. Die geeignete Größe ist dann der nächstkleinere Abschnitt 12a in der Reihe.
Das Gerät ist in seiner Größe und Formgebung so bemessen, daß es fest, jedoch bequem über längere Zeiträume hinweg in der Scheide belassen werden kann, jedoch eine spontane Ausstoßung des Geräts durch peristaltische Bewegungen des Tiers ausgeschlossen ist. Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gerät entspricht in seiner Größe angenähert der tatsächlichen Größe für eine Hündin mit durchschnittlicher Scheidengröße. Das Gerät wird durch die Scham D hindurch ausreichend weit eingeführt, so daß sich diese hinter dem Gerät wiederum schließen
409843/0300
kann. . Die Größe des Geräts ist in diesem Falle so bemessen, daß das aus der Kappe 12c bestehende vordere Ende sich am vorderen Ende der Scheide im Bereich der Gebärmutter E befindet.
Die Länge des Auszugs 12 ist kleiner als der Abstand zwischen Gebärmutter E und Schließmuskel F bemessen. Für die meisten Tiere nimmt der Auszug 12 den größten Teil der Länge des länglichen Gebildes 10 ein.
Der Auszug 12 weist seine größte Radialausdehnung vorzugsweise im Bereich des halsartigen Verbindungsteils 13 auf und bildet in diesem eine Schulter 12d. Selbstverständlich kann diese größte Radialausdehnung nicht größer sein als der größte Weitungsdurchmesser des Schließmuskels F, da ansonsten der Auszug 12 nicht durch den Schließmuskel hindurch eingeführt werden könnte, was jedoch zur sicheren Halterung des Geräts erforderlich ist. Der Schließmuskel F besteht aus einem innerhalb der Scheide angeordneten Ringmuskel, der im Vergleich zum übrigen Teil der verhältnismäßig schlaffen Scheide eine vorgegebene, verhältnismäßig unveränderliche Radialausdehnung aufweist. Zwecks guter Zurückhaltung des Geräts in der Scheide ist die größte Radialausdehnung des Auszugs 12 größer bemessen als der kleinste Durchmesser des Schließmuskels F im ungedehnten Zustand.
Der Verbindungsteil 13 weist vorzugsweise ebenfalls einen halsartig verengten Abschnitt auf, der im Vergleich zur größten Radialausdehnung des Auszugs 12 und der Scheibe 11 einen kleineren Durchmesser aufweist.
409843/0300
Größe, Formgebung und Ausrichtung der Scheibe 11 werden durch Versuch ermittelt. Die in den Figuren 1-3 dargestellte Ausführungsform des Geräts und insbesondere die Scheibe 11 ist besonders an die anatomischen Verhältnisse der Hündin angepaßt. Zu diesem Zweck ist die Mitte der Scheibe 11 exzentrisch in bezug auf die Achse des Auszugs 12 angeordnet. Diese Exzentrizität zeigt sich daran, daß bei in die Scheide eingesetztem Gerät der untere Abschnitt der Scheibe 11 über die größte Radialausdehnung des Auszugs 12 wesentlich weiter nach unten vorsteht. Dagegen entspricht die Radialausdehnung des oberen Scheibenabschnitts etwa der größten Radialausdehnung der Schulter 12d, oder ist sogar etwas geringer. Mit dieser Ausgestaltung werden Reizungen des in Berührung mit dem oberen Abschnitt der Scheibe 11 stehenden Scheidenvorhofs B vermieden.
Die größte Radialausdehnung der ümfangsflache 11a der Scheibe 11 ist nicht größer bemessen als der größte Durchmesser der Scham D im ungeweiteten Zustand, so daß sie durch diese hindurch eingesetzt werden kann.
Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Geräts in Anpassung an die physiologischen Gegebenheiten bei der Hündin besteht darin, daß die Hauptebene der Scheibe 11 schräg zur Achse des Auszugs 12 verläuft. Geeignete Winkel zwischen der Hauptebene der Scheibe und der Achse des Auszugs 12 betragen von etwa 95° bis 115° und vorzugsweise zwischen 75° und 82°.
Ein in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildetes Gerät ist besonders gut an die Scheide einer Hündin ange-
4 0 9 8 4 3/0300
paßt, welche zwischen Scheideninnenraum A und Scheidenvorhof B auf der Scheidenunterseite entsprechend der Darstellung von Fig. 3 einen stumpfen Winkel bildet. Aufgrund der erheblichen Länge und der verhältnismäßig hohen Steifigkeit des Auszugs 12 wird die Hündin daran gehindert, das Gerät durch peristaltische Bewegungen oder in anderer Weise nach hinten aus der Scheide herauszudrücken. Zum Entfernen des Geräts aus der Scheide muß der Auszug seine Lage ändern, wenn er über das Becken C hinweg in den Scheidenvorhof B gelangen soll. Da sich außerdem das vordere Ende des Auszugs 12 im Bereich der Gebärmutter E befindet, wirkt dieses als Widerlager und verhindert bei Begattungsversuchen jede Verschiebung der Scheibe 11 nach vorn.
Das erfindungsgemäße Gerät eignet sich besonders gut zur Empfängnisverhütung bei der Hündin, indem es das volle Einführen des männlichen Gliedes verhindert, wodurch normalerwiese eine Ejakulation des Hundes verhindert wird. Sollte trotzdem eine Ejakulation hinter dem Gerät in der Tierscheide erfolgen, ist diese so weit von der Gebärmutter und damit den Eierstöcken entfernt, daß eine Befruchtung und dementsprechende Empfängnis in einem hohen Prozentsatz aller Fälle aufgrund der geringen Überlebenswahrscheinlichkeit für die Samen ausgeschlossen ist.
Empfängnisverhütungsgeräte des vorstehend beschriebenen Typs sind hoch wirksam und können über lange Zeiträume hinweg im Körper des Tiers verbleiben, ohne daß schädliche Nebenwirkungen auftreten. Es wurde gefunden, daß die Zurückhaltung des Geräts in Hündinnen einer bestimmten Art niedriger
409843/G3JHJ
ist als für andere Hundearten. So ist das Gerät beispielsweise weniger wirksam bei sehr jungen Hündinnen, da der Fortpflanzungstrakt derselben eine sehr beschränkte Größe aufweist. Bestimmte, mit Erbschäden behaftete Hündinnen und kastrierte Hündinnen neigen in einem hohen Prozentsatz aller Fälle dazu, das Gerät abzustoßen. Wenn einer Hündin ein Gerät der hier beschriebenen Ausführung angepaßt worden ist und diese anschließend stark wächst, dürfte es empfehlenswert sein, das eingesetzte Gerät durch ein größeres zu ersetzen.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gestattet das Gerät auch die fortschreitende Abgabe einer flüssigen Chemikalie wie z.B. eines Arzneimittels, eines. Hormons oder eines desodorierenden Mittels in die Scheide. Zu diesem Zweck kann die Wandung des biegsamen Teils 17 aus einem mikroporösen Werkstoff wie z.B. einem Silikongummi vom Silastic· typ ausgebildet sein. Die flüssige Chemikalie wird vor Einsetzen des Geräts in die Scheide in die Wand des biegsamen Teils 17 eingebracht und dann innerhalb der Scheide langsam über einen größeren Zeitraum hinweg abgegeben.
Diese zum Freisetzen einer flüssigen Substanz über einen längeren Zeitraum hinweg dienende Vorrichtung kann auch dazu verwendet werden, ein desodorierendes Mittel freizusetzen, welches den Geruch eines läufigen weiblichen Tiers überdeckt. Dadurch wird die Anziehungskraft des weiblichen Tiers für das männliche Tier wesentlich herabgesetzt.
Aufgrund dieser vorstehend beschriebenen Eigenschaft der Freisetzung flüssiger Chemikalien eignet sich das vorgeschlagene Gerät neben der Empfängnisverhütung auch für andere
409843/0300
Zwecke. Da das Gerät in der Lage ist, über längere Zeiträume hinweg in der Scheide belassen zu werden, können vermittels des Geräts über lange Zeiträume hinweg flüssige Arzneimittel, Hormone oder andere Chemikalien progressiv intravaginal verabreicht werden. Diese Anwendung ist insbesondere für bestimmte Behandlungen geeignet.
Somit eignet sich das erfindungsgemäß vorgeschlagene Gerät besonders gut zur Empfängnisverhütung, insbesondere in Hündinnen. Weiterhin kann das Gerät zur intravaginalen Verabreichung von Arzneimitteln oder anderen chemischen Flüssigkeiten über einen längeren Zeitraum hinweg verwendet werden. Bei entsprechender Anpassung, d.h. Veränderung von Formgebung, Größe und Ausrichtung des Geräts läßt sich dieses auch für andere Tiere wie z.B. Katzen verwenden. Das aus einem länglichen Gebilde 10 bestehende Gerät kann in einem Stück hergestellt oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. Ein Kanal 14 zum Ableiten von Flüssigkeiten ist nicht erforderlich, wenn um das Gerät herum ausreichend Platz zur Verfügung steht, durch den hindurch Schexdensekretionen ungehindert abfließen und aus dieser austreten können.
- Patentansprüche: -
409843/0300

Claims (20)

  1. Patentansprüche :
    ( i\ Empfängnisverhütendes Gerät, gekennzeichnet V
    durch ein hinteres und vorderes Ende aufweisendes längliches Gebilde (10), das aus einem Auszug (12), einer Sperre in Form einer hinter dem Auszug und quer zu diesem angeordneten Scheibe (11) mit abgerundeter Umfangsflache (11a) und einem zwischen Auszug und Sperre angeordneten Verbindungsteil (13) besteht, wobei Sperre und Verbindungsteil biegsam ausgebildet sind und eine Drehbewegung der Scheibe in bezug auf den Auszug gestatten, der Auszug den größten Teil der Länge des länglichen Gebildes einnimmt und in seiner Länge so bemessen ist, daß das Gerät in Längsrichtung einer nicht erweiterten Scheide ausgerichtet ist, und das längliche Gebilde in seiner Gesamtlänge kürzer als die zur Aufnahme bestimmte Scheide bemessen ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (11) in ihrer Größe so bemessen ist, daß sie im in die Scheide eines weiblichen Tiers eingesetzten Zustand das Einführen eines männlichen Gliedes in die Scheide sperrt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Gebilde (10) eine durchgehend glatte Außenfläche aufweist.
    409843/0300
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang des Verbindungsteils (13) wesentlich kleiner ist als der größte Umfang des Auszugs (12) und der Sperre (11).
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (11) eine elastische Verformbarkeit " aufweist, welche Drucknekrose an den mit dieser in Eingriff stehenden Teilen der Scheide ausschließt.
  6. 6. Gerät nach den Anschrüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszug (12) im Vergleich zur Sperrscheibe (11) verhältnismäßig steif und formbeständig ausgebildet ist.
  7. 7. Gerät nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe eine quer zur Achse des Auszugs (12) ausgerichtete, im wesentlichen eben ausgebildete Rückseite (11b) aufweist.
  8. 8. Gerät nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Scheibe (11) in bezug auf die Achse des Auszugs exzentrisch angeordnet ist, wobei bei in die Scheide eingesetztem Gerät der untere Umfangsabschnitt derScheibe einen größeren Abstand von der Achse des Auszugs als der obere Umfangsabschnitt der Scheibe aufweist.
    409843/0300
  9. 9. Gerät nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptebene der Scheibe unter einem Winkel zur Achse des Auszugs (12) ausgerichtet ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Hauptebene der Scheibe einen Winkel von etwa 95° bis 115° mit der Achse des Auszugs (12), und zwar zwischen der Vorderseite der unteren Scheibenhälfte und der Auszugachse einschließt.
  11. 11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Scheibe (11) eine wesentlich größere Radialausdehnung als die größte Radialausdehnung des Auszugs aufweist.
  12. 12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 -11, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Scheibe wesentlich größer ist als der größte Umfang des Auszugs.
  13. 13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 -12, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszug (12) einen sich in Längsrichtung des länglichen Gebildes zum hinteren Ende desselben hin stumpfkegelig verjüngenden Abschnitt (12a) aufweist.
  14. 14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Freisetzen flüssiger Substanzen über einen längeren Zeitraum hinweg dienende Vorrichtung vorgesehen ist.
    409843/0300
  15. 15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Freisetzvorrichtung das längliche Gebilde (10) über einen Teil seiner Oberfläche aus einem mikroporösen Werkstoff ausgebildet ist.
  16. 16. Verfahren zur Empfängnisverhütung bei Tieren durch Einsetzen eines Geräts nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-15 und Belassen desselben über einen längeren Zeitraum hinweg in der Scheide eines weiblichen Tiers, dessen Scheide am hinteren Ende in eine normalerweise geschlossene Scham, und am vorderen Ende in eine normalerweise geschlossene Gebärmutter ausläuft, wobei das Gerät aus einem länglichen Gebilde aus Auszug, biegsamer hinterer Scheibe und zwischen diesen angeordnetem Verbindungsteil besteht, dadurch gekennzeichnet , daß das Gerät ganz in die Scheide (A, B) eines weiblichen Tiers eingeführt wird, so daß der Auszug (12) entlang der Scheidenachse verläuft, die Scheibe (11) nach hinten weist, mit ihrem Umfang gegen die Scheidenwand anliegt und eine das Einführen des Gliedes eines männlichen Tiers in den durch das Gerät eingenommenen Scheidenbereich verhindernde Sperre bildet, und daß das Gerät über einen längeren Zeitraum in der Scheide belassen wird.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mit einem flüssigen Mittel befüllt und dieses über einen längeren Zeitraum hinweg in die Scheide abgegeben wird.
    409843/0300
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als flüssiges Mittel ein desodorierendes Mittel, welches bei Läufigkeit den Geruch des weiblichen Tiers überdeckt, in das Gerät eingefüllt wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als flüssiges Mittel ein Arzneimittel in das Gerät eingefüllt wird.
  20. 20. Anwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren der
    Ansprüche 16-19 auf eine Hündin.
    409843/030U
DE2415607A 1973-04-05 1974-03-30 Geraet und verfahren zur empfaengnisverhuetung Pending DE2415607A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00348204A US3854476A (en) 1973-04-05 1973-04-05 Intra-vaginal device and method

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2415607A1 true DE2415607A1 (de) 1974-10-24

Family

ID=23367032

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2415607A Pending DE2415607A1 (de) 1973-04-05 1974-03-30 Geraet und verfahren zur empfaengnisverhuetung

Country Status (13)

Country Link
US (1) US3854476A (de)
JP (1) JPS5029366A (de)
AU (1) AU6760874A (de)
BE (1) BE813298A (de)
BR (1) BR7402634A (de)
CA (1) CA1024839A (de)
CH (1) CH584540A5 (de)
DE (1) DE2415607A1 (de)
FR (1) FR2224119A1 (de)
GB (1) GB1461847A (de)
IT (1) IT1019572B (de)
NL (1) NL7404545A (de)
ZA (1) ZA741957B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20021114U1 (de) 2000-12-13 2001-05-10 Lau, Verena, 64289 Darmstadt Wattepreßling mit Rückholbändchen

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3913574A (en) * 1974-01-21 1975-10-21 Lewis C Schacht Apparatus for sexual restraint of a bull
US4016875A (en) * 1976-04-08 1977-04-12 Raymond Lee Organization, Inc. Penis locking and lacerating vaginal insert
US4175993A (en) * 1977-11-09 1979-11-27 Ethyl Development Corporation Article decorating machine and method
AU538961B2 (en) * 1980-06-09 1984-09-06 Alex Harvey Industries Limited Intra-vaginal device
FR2546400B1 (fr) * 1983-05-24 1987-05-22 Serimed Ste Civile Contraceptif pour animaux
AU723217B2 (en) * 1997-05-28 2000-08-24 Interag Intra-vaginal device for pigs
USD408597S (en) * 1997-05-29 1999-04-20 Boncel Pty Ltd. Anal bung for animals and birds
CA2213791C (fr) * 1997-10-01 2000-06-06 Richard Drapeau Appareil et procedure de stimulation vagino-vulvaire
ES2151397B1 (es) * 1998-06-03 2001-07-01 Martinez Moreno Julio Fernando Unidad aplicativa de una dosis de productos quimicos y similares.
US20150112231A1 (en) 2011-11-28 2015-04-23 Remendium Labs Llc Treatment of fecal incontinence
CA2936061A1 (en) 2014-01-06 2015-07-09 Remendium Labs Llc System and method for kegel training
WO2017007342A1 (en) * 2015-07-09 2017-01-12 Rathbone Michael A drug delivery device
SG11201900783PA (en) 2016-07-29 2019-02-27 Renovia Inc Devices, systems, and methods for training pelvic floor muscles
USD898911S1 (en) * 2019-04-03 2020-10-13 Renovia Inc. Intravaginal device assembly
BR202019016494U2 (pt) * 2019-08-08 2021-02-09 Wta - Watanabe Tecnologia Aplicada Eireli - Epp Dispositivo para liberação lenta de progesterona

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3463141A (en) * 1967-05-15 1969-08-26 Casimir Mozolf Male contraceptive
US3545439A (en) * 1968-01-04 1970-12-08 Upjohn Co Medicated devices and methods
US3675642A (en) * 1970-07-23 1972-07-11 Peter Herent Lord Rectal cone for use in postoperative treatment
US3701351A (en) * 1971-06-28 1972-10-31 Douglas G Harvey Inflatable intravaginal applicator for animals
US3712300A (en) * 1971-09-20 1973-01-23 S Davidowitz Hemorrhoidal support

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20021114U1 (de) 2000-12-13 2001-05-10 Lau, Verena, 64289 Darmstadt Wattepreßling mit Rückholbändchen

Also Published As

Publication number Publication date
CA1024839A (en) 1978-01-24
FR2224119A1 (de) 1974-10-31
IT1019572B (it) 1977-11-30
ZA741957B (en) 1975-05-28
US3854476A (en) 1974-12-17
AU6760874A (en) 1975-10-09
GB1461847A (en) 1977-01-19
NL7404545A (de) 1974-10-08
CH584540A5 (de) 1977-02-15
BR7402634D0 (pt) 1974-11-19
JPS5029366A (de) 1975-03-25
BE813298A (fr) 1974-07-31
BR7402634A (pt) 1975-12-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3507086C2 (de)
DE2415607A1 (de) Geraet und verfahren zur empfaengnisverhuetung
DE60014440T2 (de) Vorrichtung zur künstlichen befruchtung von schweinen
EP0301292B1 (de) Verschluss für eine männliche Harnröhre
DE2513241C3 (de) Vorrichtung zum Einführen eines intrauterinen Einlagekörpers
EP0089035B1 (de) Tubenpessar
DE60010455T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum einbringen oder entnehmen von flüssigkeiten aus dem inneren des uterus eines tieres
DE2537816A1 (de) Empfaengnisverhuetungsvorrichtung
DE2648234C3 (de) Penisstützimplantat
EP0235133B1 (de) Intravaginal positionierbare, insbesondere empfängnisverhütende vorrichtung
DE3106306C2 (de)
DE69029788T2 (de) Kanülensatz für Spritzen
DE29813921U1 (de) Vorrichtung zur Besamung von Tieren, insbesondere Sauen
DE68918284T2 (de) Kondom.
DE69521792T2 (de) Blockiereinrichtung für einen eileiter
DE69305194T2 (de) Intrauterine und/oder intravaginale Vorrichtung
EP0195080B1 (de) Vorrichtung zum einführen eines diaphragmas
DE69621433T2 (de) Transcervicale infusionspipette
DE29505177U1 (de) Vorrichtung zur künstlichen Befruchtung von Tieren, insbesondere Sauen
DE10112630C2 (de) Drainagevorrichtung
DE29703451U1 (de) Besamungskatheter, insbesondere für Schweine
DE2236233C2 (de) Dehnsonde für die Zitzen von Kuheutern
DE3700239A1 (de) Pessar
DE29924595U1 (de) Vorrichtung zur Besamung von Sauen
DE2202904C3 (de) Gerät zum Einsetzen in den Scheidentrakt von Nutztieren und Verfahren zu seiner Anwendung

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee