-
GEGENSTAND
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die vorgesehen
ist, um die Übermittlung
einer Dosis von Sperma aus einem Behältnis in die Gebärmutter
einer Sau zur postzervikalen künstlichen
Befruchtung derselben vorzunehmen.
-
Der
Gegenstand der Erfindung ist es, eine Vorrichtung mit optimaler
Funktion zu erhalten, die nicht nur die anatomische Implantation
desselben in der Sau vor der Befruchtung an sich zulässt, sondern ausserdem
optimale Ergebnisse bei besagter Befruchtung zur Folge hat, wobei
der Spermaverbrauch der geringst mögliche sein soll, oder anders
ausgedrückt,
die bestmögliche
Nutzung des Spermas, das durch die Vorrichtung eingeführt wird
und in die Gebärmutterhörner gebracht
wird durch die Öffnungen, die
zu diesem Zweck an dem Ausstossende der Vorrichtung vorgesehen sind.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die
Anwendung der Spermadosis bei den Säuen in Rausche wird routinemässig vaginal
durchgeführt,
wofür ein
Instrument verwendet wird, das Katheter genannt wird, wobei dieses
aus einem rohrförmigen
Instrument besteht, das zwar verschiedene Formen aufweisen kann,
aber in jedem Fall dazu dient, den Gebärmutterhals zu erreichen und
an dessen 3–4
ersten Zentimetern wie eine Schraube in einer Mutter befestigt zu
werden, womit hierdurch die Spermadosis angewendet werden kann,
die durch den restlichen Gebärmutterhals
hindurchmüssen, etwa
15 Zentimeter bis sie am Gebärmutterhals
angekommen sind.
-
Heutzutage
gibt es verschiedene Arten von Kathetern, von dem klassischen wiederverwendbaren
der Art "Melrose", der aus einem Stück aus Kautschuk
oder ähnlichem
hergestellt wird und dem Penis des Ebers sehr ähnlich ist, über eine
fast endlose Liste von Kathetern aus Plastik für den Einweggebrauch.
-
Letztere
bestehen normalerweise aus drei Teilen, die dem Griff, dem Schaft
und dem Ende oder der Spitze entsprechen, so dass der Griff, über den nicht
alle Katheter verfügen,
ein kleines Teil ist, das dazu dient, den Katheter mit Leichtigkeit
zu benutzen und wenn er über
Griff verfügt,
zum Befestigen der Kanüle
des Spermabehälters
an dem Katheter.
-
Der
Schaft oder der Körper
des Katheters ist ein Rohr, das etwa 50 cm lang ist und als Leitung
für die
Spermaflüssigkeit
dient, wobei der Durchmesser des besagten Rohrs unterschiedlich
ist, wenn auch der Aussendurchmesser in keinem Fall 10 Milimeter überschreitet.
-
Die
Spitze ist das Hauptelement des Katheters und kann unterschiedliche
Formen und Grössen haben,
ermöglicht
aber in jedem Fall das Einführen und
Befestigen am Gebärmutterhals
ermöglicht.
Es gibt Spitzen mit zylindrischer Form (Stopfen), die aus Schaumstoff
gefertigt sind und etwa 2 cm gross sind und es gibt sie in konischer
Form aus verschiedenen Plastikarten und in sehr unterschiedlichen
Grössen, die
aber normalerweise zwischen 3 und 8 cm liegen. Die Befestigung am
Gebärmutterhals
wird in einigen Fällen
mittels der Schraubenform des Trichters ermöglicht und in anderen Fällen durch
zusätzliche Ringe
oder Scheiben, die die Anpassung des Katheters an die Unregelmässigkeiten
der Wände
des Halses verbessern.
-
In
dem französischen
Patent FR 8419723 wird die Lösung
für einen
Katheter beschrieben, bei dem Endkanüle nicht axial zur Spitze des
Katheters herausragt, sondern seitlich, so dass die besagte Kanüle durch
ihre geneigte Anordnung auf die Wand des Gebärmutterhalses einwirkt, wodurch
Risse hervorgerufen werden können
und die Benutzung ausserdem schwierig und unbequem ist.
-
Ausserdem
wird in diesem Patent FR 8419723 festgelegt, dass die Kanüle mindestens eine
seitliche Öffnung
aufzuweisen hat, was voraussetzt, dass die Anzahl der Öffnungen
weder ausschlaggebend noch wichtig ist, da in dem besagten Patent
nur vorgesehen ist, dass das Sperma ins Innere des Gebärmutterhales
gelangt, egal in welche Richtung die Öffnung oder Öffnungen
weisen.
-
BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
Vorrichtung zur künstlichen
Befruchtung, die beansprucht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass
im Inneren des Katheters axial eine Kanüle vorgesehen ist, durch die
die postzervikale Befruchtung durchgeführt werden kann, da sie die
Länge des
Befruchtungskanals über
den Gebärmutterhals
hinaus verlängert
und das Sperma in die Gebärmutterhörner leitet.
-
Die
neue Vorrichtung zur künstlichen
Befruchtung besteht aus einem Standardkatheter, der über ein
Rohr oder einen Schaft aus biegsamem Material verfügt und eine
bestimmte Länge
aufweist, wobei sein vorderes Ende eine vorzugsweise zylindrische
Standardspitze aufweist mit einer verdickten Spirale für die Befestigung
im Gebärmutterhals.
Das hintere Ende des Katheters verfügt über einen Griff oder eine Verdickung
für die
Handhabung. Die Elemente der neuen Erfindung bestehen aus einer
hohlen Kanüle,
die für
die postzervikale Befruchtung geeignet ist. Hierzu besteht diese
Kanüle
aus einem hohlen Rohr, der vorzugsweise zylindrisch ist und dessen äusserer
Durchmesser besonders geeignet ist, um eng aber verschiebbar in
das Innere des Katheters eingeführt
und dort aufgenommen zu werden. Die Kanüle ist selbstverständlich länger als
der Katheter und verfügt
an ihrem hinteren Ende über
einen Anschluss, der dazu geeignet ist, die Fläschchen oder Rohre aufzunehmen,
die das einzuführende Sperma
enthalten, entweder direkt die Behälter, die dieses enthalten
oder mit einem Zwischenadapter. Das vordere Ende der Kanüle wird
durch eine massive Kugel oder Perle abgeschlossen, die diese verschliesst.
Wenige Milimeter von besagter Kugel entfernt weist die Kanüle eine
Verjüngung
auf, dessen Umfang abgeflacht ist und an der sich zwei seitliche sich
gegenüberliegende Öffnungen
zum Ablassen des Spermas befinden.
-
Bei
der Anwendung und Funktionalität
wird ausser der transzervikalen Kanüle und dem Befruchtungskatheter
ein gynäkologisches
Gleitmittel benötigt,
wobei die Vorgehensweise Folgende ist:
-
Die
Vulva der Sau muss sorgfältig
gesäubert werden
und der Katheter für
das Einführen
vorbereitet werden. Auf die Spitze des Katheters genügend gynäkologisches
Gel Aussen und im Inneren seiner Mündung angebracht werden. Anschliessend
wird er auf herkömmliche
Weise angewendet, bis die Spitze des Katheters am Gebärmutterhals
befestigt ist, eingeführt
in die ersten 3 oder 4 Zentimeter wie im Falle einer herkömmlichen
künstlichen
Befruchtung. Danach wird die transzervikale Kanüle durch das hintere Ende des
Katheters eingeführt,
bis sie auf die Zervixringe stösst.
Während
dieses Verfahrens befördert die
Kanüle
das gynäkologische
Gel in das Innere des Gebärmutterhalses,
wobei die abschliessende Kugel als Kolben oder Schieber funktioniert.
Dieses Verfahren ist sehr wichtig, da so das gynäkologische Gel tief in dem
Gebärmutterhals
abgegeben wird, um später das
Vorankommen der Kanüle
entlang des Halses bis zur Gebärmutter
zu erleichtern. Dies ist notwendig, da so beim Weiterschieben der
Kanüle
durch den Katheter diese schliessliche aus der Mündung der Spitze herausragt.
Wenn die Kanüle
aus der Spitze des Katheters herausragt, wird die Kanüle weitergeschoben.
Das vordere Ende der Kanüle,
das aus der Spitze des Katheters herausragt, verläuft durch
die Zervixringe bis zum Gebärmutterhals.
Dieser Vorstoss des vorderen Endes der Kanüle wird durch das gynäkologische
Gel vereinfacht, das vorher hineingedrückt wurde und durch die abgerundete
Form des Kanülenendes,
wodurch verhindert wird, das die Schleimhaut des Gebärmutterhalses
beschädigt oder
eingerissen wird. Durch diese zusätzliche Strecke, die von dem
Kanülen
ende zurückgelegt
wird, wird eine bessere Befruchtung ermöglicht. Im Anschluss wird das
Behältnis
mit dem Spermamaterial auf die hintere Mündung der Kanüle gesetzt
und es wird die Befruchtung vorgenommen. Nach Anbringung der Spermadosis
wird die Kanüle
teilweise wieder herausgezogen. Danach werden Kanüle und Katheter
zusammen auf herkömmliche
Weise herausgezogen.
-
Die
neue Erfindung birgt wichtige Vorteile, da sie die transzervikale
Befruchtung ermöglichen,
bei der das Sperma direkt in die Gebärmutter eingeführt wird
und nicht am Anfang des Gebärmutterhalses
wie herkömmlich,
wobei das Sperma etwa 10 bis 15 Zentimeter auf natürliche Weise
bis zur Gebärmutter
zurücklegen
muss. Ein zweiter Vorteil ist die Nutzung des verwendeten Spermas,
da bei dem herkömmlichen
Verfahren ein Teil des an der Zervix abgelegten Spermas zurückfliessen
kann und aus der Vagina herausläuft
und so nicht verwendet wird. Gemäss
der Erfindung kann die zu verwendende Spermadosis verringert werden
bei gleichbleibend zufriedenstellender Ausnutzung, wobei das Sperma
und das verwendete genetische Material von den Zuchtebern mehr Leistung
erbringen.
-
Die
transzervikale Kanüle
ist geeignet, um zusammen mit jedem Standardkatheter oder schon existierendem
Katheter verwendet zu werden, solange dieser einen ausreichenden
Durchmesser und eine Länge
gemäss
den Anforderungen aufweist, wobei es notwendig ist, dass die Spitze
des Katheters nach vorne geöffnet
ist, damit die Kanüle
leicht austreten kann.
-
Bei
einer Ausführungsvariante
weist der Verschluss der Kanüle
keine kugelförmige
Ausbildung auf sondern eine längliche
und dem freien Ende abgerundet, sowie einer umfänglichen und mittleren Vertiefung,
in der die Öffnungen
angebracht werden, zwei an der Zahl und diametral gegenüberliegend. Die
besagte Kanüle,
die mindestens 60 Zentimeter und höchstens 75 Zentimeter misst,
verfügt
am äusseren
Ende über
ein Verbindungsstück,
an dem die Verbindung zum Befestigen des Spermabehältnisses angebracht
wird.
-
Gemäss einer
anderen Eigenschaft der Erfindung weist das hintere Ende des besagten
Stopfen einen grösseren
Durchmesser auf als die Kanüle,
an der er befestigt wird, um so vollständig die Kante zu bedecken,
die dem Rand oder dem Ende der Kanüle entspricht, womit Verletzungen
durch das Reiben an der Gebärmutterwand
der Sau vermieden werden.
-
Gemäss einer
anderen Eigenschaft der Erfindung ist vorgesehen, dass der besagte
Stopfen genau zwei Öffnungen
hat, die sich diametral gegenüberliegen
und die Verbindung oder die Kanüle
an sich zusätzlich,
sei es auf ihrer gesamten Länge
oder einem Teil der Länge
eine Bezeichnung aufweisen, die es erlaubt, die besagten Öffnungen
angemessen in der Gebärmutter
der Sau zu positionieren, konkret, um sie den entsprechenden Gebärmutterhörnern gegenüberliegend
anzubringen, wodurch die benötigte Spermamenge
für zufriedenstellende
Ergebnisse bei der Befruchtung stark verringert werden kann.
-
Auf
der anderen Seite und unter dem Gesichtspunkt der Wartung und Sterilisierung
der Vorrichtung während
der Handhabung desselben, ist vorgesehen, dass dieser so vertrieben
wird, dass das vordere Ende der Kanüle und folglich der Stopfen, der
sie schliesst, sich im Inneren der schraubenförmigen Spitze befinden, um
perfekt geschützt
zu sein und damit keine manuelle Benutzung derselben durchgeführt werden
muss, um die Kanüle
in das Innere des Rohrs oder Katheters einzuführen.
-
Damit
die stabile Position gewährleistet
ist, ist vorgesehen, dass die besagte Spitze am frontalen Ende geschlossen
ist, um zu verhindern, dass die Kanüle ungewollt austritt und über mindestens
einen diametralen Schnitt verfügt,
um die Verformung und entsprechende Öffnung zu erlauben, wenn axialer Druck
von ausreichender Stärke
auf die Kanüle
ausgeübt
wird.
-
Das
bedeutet, dass die Kanüle
an dem anderen, dem hinteren Ende weiter herausragt. Hierzu und
um das Einpacken zu erleichtern ist vorgesehen, dass die besagte
Kanüle
in zwei Bereiche unterteilt sein kann, die entsprechend in dem Moment
miteinander verbindbar sind, in dem die Vorrichtung verwendet wird,
wofür einer
der beiden Bereiche über eine
innere Muffe verfügt,
die mit Druck an diesem befestigt ist und für die Befestigung auf gleiche
Weise an dem anderen Bereich herausragt, was mit dem geeigneten
Moment geschehen muss, um die unbeabsichtigte Drehung eines Bereichs
hinsichtlich des anderen zu vermeiden und folglich den Verlust der Markierung
zur Orientierung des frontalen Stopfens.
-
In
diesem Sinne ist vorgesehen, dass die beiden Bereiche der Kanüle entweder
durch eine stark geneigte Ebene miteinander verbunden sind, die
eine einzige relative Position zueinander festlegt, diese als Ersatz
mittels eines winkeligen Schnitts mit dem gleichen Zweck miteinander
verbunden sind oder durch jedwedes andere Mittel, das es erlaubt, die
relative Position zwischen beiden Bereichen festzulegen.
-
BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Um
die Beschreibung, die hier durchgeführt wird, zu vervollständigen und
mit dem Ziel, das bessere Verständnis
der Eigenschaften der Erfindung zu unterstützen, wird als Teil dieser
Beschreibung ein Satz Zeichnungen gemäss der bevorzugten praktischen
Umsetzung dieser Erfindung beigefügt, in dem anschaulich, wenn
auch nicht beschränkend,
Folgendes dargestellt ist:
-
Die 1 Zeigt
einen Längsschnitt
der Vorrichtung gemäss
dem Gegenstand der Erfindung, in der klar die Kanüle zu sehen
ist und der entsprechende Katheter.
-
Die 2 Zeigt
ein Detail des vorderen Endes der Kanüle in Perspektive und stark
vergrössert.
-
Die 3 Zeigt
eine Darstellung als Seitenansicht der Befruchtungsvorrichtung gemäss einer Alternative
oder Variante der Ausführung
gemäss den 1 und 2.
-
Die 4 Zeigt
ein vergrössertes
und perspektivisches Detail des vorderen Stopfens, mit dem die Kanüle abgeschlossen
wird und der die Verlängerung
der Spitze des Katheters, entsprechend der Ausführung der vorherigen Figur.
-
Die 5 Zeigt
ein vergrössertes
teilweises Detail im Querschnitt des vorderen Endes der schraubenförmigen Spitze,
wobei die Vorrichtung nicht arbeitet und das vordere Ende der Kanüle sich im
Inneren der besagten Spitze befindet.
-
Die 6 Zeigt
abschliessend zwei der möglichen
praktischen Ausführungen
zum Verbinden der beiden Abschnitte der Kanüle gemäss jeweiligen Ansichten als
Seitenansicht und entsprechend der Ausführungsvariante, die in den 3, 4 und 5 dargestellt
ist.
-
BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
-
Im
Zusammenhang mit der Ausführung,
die in den 1 und 2 dargestellt
ist, umfasst die Vorrichtung zur künstlichen postzervikalen Befruchtung
bei Schweinen einen Katheter (1), der aus einem rohrförmigen,
hohlen und biegsamen Körper
besteht, an deren einen Ende sich eine Spitze oder vordere Verdickung
(2) befindet, die vorzugsweise konische Form hat und eine
Spitze ausbildet, die schraubenförmig
sein kann oder jede andere Form annehmen kann, die die Befestigung
des Katheters am Gebärmutterhals
verbessert. Im Inneren des rohrförmigen
Körpers
(1), der den Katheter ausbildet, befindet sich eine Kanüle (3),
die auch rohrförmig
ist, deren äusserer
Durchmesser ähnlich
dem inneren Durchmesser des Körpers
(1) des Katheters ist, wobei die Länge der besagten Kanüle (3)
die des Katheters bei weitem überschreitet,
den der rohrförmige
Körper selbst
(1) bildet, das schraubenförmige Ende (2) und ein
hinterer Griff (7), der an dem gegenüberliegenden Ende vorgesehen
ist und zylindrisch ist oder jedwede andere geeignete Form annimmt
und über
ein kleines Element zur Befestigung verfügt. Das vordere Ende der Kanüle (3)
wird durch eine Kugel (4) abgeschlossen, die die Funktion
eines Stopfens übernimmt,
dessen Durchmesser etwa dem der Kanüle an sich (3) gleich
ist oder etwas grösser,
so dass nah an der besagten Kugel (4) die Kanüle (3)
eine gebogene und abgeflachte Verjüngung des Durchmessers aufweist und
sich in diesem Bereich des geringsten Durchmessers zwei Öffnungen
(5) befinden, die sich diametral gegenüberliegen und dass Innere der
Kanüle (3)
mit dem Äusseren
verbinden.
-
Das
gegenüberliegende
Ende der Kanüle
(3) verfügt über eine
Mündung
(6), die geeignet ist, ein Behältnis aufzunehmen, das das
Sperma enthält oder
einen gebräuchlichen
Adapter.
-
Bei
einer alternativen Ausführung,
die in den 3 bis 6 dargestellt
ist, kann man sehen, dass der Stopfen, mit dem die Kanüle abgeschlossen wird
und der in diesem Fall mit (4') bezeichnet ist, eine stark längliche
Form aufweist, umdrehbar ist und eine umfängliche, gebogene konkave Vertiefung
(8) im mittleren Bereich aufweist, so dass in dieser Vertiefung
(8) zwei seitliche Öffnungen
(5') diametral
gegenüber
angebracht sind, die zum Ausfluss des Spermas dienen. Dieser Stopfen
(4') wird
durch einen hinteren Hals (9) verlängert, mit dem er in das Ende
der Kanüle
(3) eingeführt
wird, mit der Besonderheit, dass eine Abstufung (10) zwischen
dem Stopfen an sich (4')
und dem Hals (9) vorgesehen ist, so dass der hintere Durchmesser
des besagten Stopfens grösser
ist als der Durchmesser der Kanüle
(3), wie konkret die 4 zeigt,
all dies mit dem Zweck, den Rand, der dem freien Ende der Kanüle (3)
entspricht, zu schützen
und zu verhinder, dass der besagte Rand die Schleimhaut der Sau
beschädigt.
-
An
die spezifische Anzahl und Anordnung der Öffnungen (5') zum Austritt
des Spermas ist eine Kennzeichnung (11) gekoppelt, die
an dem Verbindungsstück
(12) angebracht ist oder auf der gesamten Länge der
Kanüle
(3), wie aus der 3 ersichtlich
ist, was der Person, die die Sau befruchtet erlaubt, die besagten Öffnungen
(5') perfekt
in Richtung der Gebärmutterhörner zu
platzieren, nachdem der Katheter (1) eingeführt worden
ist, da man sicher sein kann, dass die Öffnungen (5') seitlich platziert
sind, wenn die genannte Kennzeichnung (11) genau nach oben
zeigt.
-
Alle
diese strukturellen Eigenschaften des Katheters gewährleisten,
dass statt der herkömmlichen
Spermadosis, für
die etwa drei Milliarden Spermatozoide benötigt werden, mit dem Katheter
der Erfindung Dosen von nur fünfhundert
Millionen oder sogar weniger Spermatozoiden ausreichend sind, wobei
trotzdem optimale Ergebnisse bei der Befruchtung gesichert sind.
-
Während des
kommerziellen Vertriebs der Vorrichtung und um sowohl den Stopfen
als auch den vorderen Bereich der Kanüle vor Handhabungen angemessen
zu schützen,
die zu einer Verunreinigung führen
könnten,
ist vorgesehen, dass die Kanüle
(3), die, wie in der 5 dargestellt,
axial sowohl im Inneren des Schafts oder rohrförmigen Körpers (1) verschiebbar
ist sowie der schraubenförmigen
Spitze (2), in letzterer aufgenommen wird und ausserdem angemessen
stabilisiert wird, wofür
das vordere Ende der besagten Spitze (2) anfänglich verschlossen
ist und mindestens über
einen diametralen Schnitt oder eine Öffnung (13) verfügt, die
bei axialem Druck von angemessener Stärke durch die Kanüle (3),
wenn die Spitze (2) in den Gebärmutterhals der Sau eingeführt ist,
deren Verformung erlaubt und folglich die Öffnung, damit die Kanüle (3)
mit ihrem Stopfen (4')
herausragen kann.
-
Andererseits
und aufgrund der beträchtlichen
Länge der
Kanüle
(3) ist vorgesehen, dass zur Erleichterung der Handhabung
bei der Anwendung diese Kanüle
(3) in zwei Bereiche unterteilt sein kann, wie in der 6 gezeigt,
wobei beide Bereiche (3–3') untereinander mittels einer inneren
Buchse (14) verbunden werden, die eine beträchtliche
Länge aufweist
und von der die eine Hälfte
mit Druck an einem der Bereiche (3) befestigt ist, während die
anderen Hälfte
auch durch Druck in den zweiten Bereich (3') eingesteckt werden kann, was
einen einfachen Aufbau der beiden Bereiche der Kanüle (3)
in dem Moment der Benutzung der Vorrichtung gestattet.
-
Damit
diese zweiteilige Eigenschaft der Kanüle (3) nicht die vorgenannte
Kennzeichnung (11) beeinflusst, die auf dem Verbindungsstück (12) selbst
für das
Behältnis
des Spermas angebracht werden kann oder sich auf der Seitenwand
der Kanüle
selbst befinden kann, ohne dass dies die beiden Bereiche derselben
beeinträchtigt,
können
die besagten Bereiche (3–3') untereinander mittels eines Scharniers
(15) verbunden sein, wie die gestrichelte Linie im Detail
rechts der 6 zeigt oder mittels eines winkeligen
Schnitts (16), der auch mit einer gestrichelten Linie in
der linken Zeichnung dieser 6 dargestellt
ist, innerhalb einer breiten Palette an Möglichkeiten hierzu, um in jedem
Fall eine vorbestimmte relative Position für die Montage beider Bereiche (3–3') festzulegen.