DE29924595U1 - Vorrichtung zur Besamung von Sauen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (300) zur Besamung von Sauen, umfassend einen zur Führung der Samenflüssigkeit geeigneten Katheter (1) zur Einführung in die Vagina, der eine Wulst (2.1) aus Schaumkunststoff im Bereich seines einzuführenden Katheter-Endes (1.1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Katheter (1) an seinem dem Wulst (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) gegenüberliegenden Ende ein Rücklaufventil (13) anschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Besamung von Sauen, umfassend einen zur Führung der Samenflüssigkeit geeigneten Katheter zur Einführung in die Vagina, der eine Wulst im Bereich seines einzuführenden Endes aufweist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist dem DE-GM 295 05 177.9 des Anmelders zu entnehmen. Der Katheter, der im Wesentlichen aus einem relativ steifen Kunststoffrohr besteht, geht an seinem Ende in eine Wulst über, die das Zurückfließen der Samenflüssigkeit durch die Vagina bei der Besamung verhindern soll. Bei dieser Vorrichtung wird allerdings nicht das Zurückfließen durch den Katheter und die Katheter-Öffnung vermieden. Es ist daher auch eine Lösung bekannt, bei der die Samenflüssigkeit jeweils sich portioniert im Katheter befindet (FR 2 762 506). Dies erfordert jedoch sehr spezielle Katheter-Konstruktionen mit einem angepassten Reservoir.
  • Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Besamungsvorrichtung anzugeben, die einerseits die Vorteile des Gebrauchsmusters 295 05 177 besitzt, andererseits das Zurückfließen der Samen flüssigkeit durch das Katheterrohr verhindert, ohne dass eine komplizierte Handhabung erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, bei der sich an den Katheter an seinem der Wulst gegenüberliegenden Ende ein Rücklaufventil anschließt.
  • Insbesondere weist dieses Rücklaufventil ein elastisches, membranartiges Sperrorgan auf, das mit einer Spritze oder einem kegelförmigen Spenderelement zu durchstoßen und nach dem Herausziehen des Spenderelementes verschließbar ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus den Ausführungsbeispielen hervor, die anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
  • 1 eine Vorrichtung zur Besamung mit Katheter mit einer Wulst und einem Rücklaufventil
  • 2 ein vergrößertes Detail eines Rücklaufventils, und
  • 3 eine künstliche Besamung einer Sau unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In 1 ist eine Vorrichtung 200 zur künstlichen Besamung von Sauen dargestellt, die sich aus einem Katheter 1 und einem an ein Rohrende des Katheters angesetzten Wulst 20 zusammensetzt.
  • Das Ende des Katheters 1 weist eine nach außen gerichtete, kegelförmige Verdickung 4.1 auf, an der sich die an dem Katheter aufgesetzte Wulst 20 abstützt. Am Katheter 1 ist noch eine zweite Verdickung 4.2 angebracht, die in einem etwa einer Wulstlänge entsprechenden Abstand von der ersten Verdi ckung 4.1 angeordnet ist. Damit ist die axiale Lage der Wulst 20 gegenüber dem Katheter 1 durch den Abstand der beiden Verdickungen 4.1, 4.2 festgelegt. Angesichts der hohen Anforderungen an Sterilität ist der Katheter 1 mit Wulst 20 als Einweg-Vorrichtung konzipiert.
  • Die in 1 gezeigte Wulst 20 besitzt eine spiralförmige Ausnehmung 3.1. Die Wulst ist aus einem weichen, geschlossenzelligen Polyethylen oder Polyurethan einer Dichte etwa von 40 kg/m3 angefertigt, wobei mit Hilfe von Weichmachern und anderen Additiven die Rückstellzeit des Schaumstoffes so eingestellt ist, dass der Pfropfen so zusammendrückbar ist, dass der Querschnitt das Lumen der Vagina unterschreitet. Zunächst wird der Muttermund des Tieres erreicht. Innerhalb der Endposition wird das Ende der Expansionszeit abgewartet, wobei der Pfropfen sich soweit ausdehnt, dass die Vagina mit einem weichen, zurückziehbaren Pfropfen 20 verschlossen ist. Dabei wird die Wulst zunächst in einem Hohlkörper 6 zu einer verkleinerten Wulst 2.2 komprimiert. Weiterhin ist am Hohlkörper 6 einen Kragen 6.1 vorgesehen.
  • Ist der günstigste Zeitpunkt für die Belegung festgelegt, wird die künstliche Besamung wie folgt durchgeführt: Zuerst ist die Scham 21 (vgl. 3) sehr intensiv zu reinigen. Danach wird die Wulst 20 und das Äußere des Hohlkörpers 6 mit Paraffinöl behandelt und gleitfähig gemacht. Andere Gleitmittel sind nicht zu verwenden, da sie das Sperma schädigen können.
  • Danach wird die Vorrichtung, wie sie die 1 zeigt, mit dem Hohlkörper 6 voran in die Scheide 31 eingeführt. Der Hohlkörper 6 ist so weit in die Scheide 31 einführbar, bis sein nach außen ragender Kragen 6 auf der äußeren Scham auf liegt. Beim Weiterschieben der Vorrichtung stößt die Verdickung 4.1 gegen einen Kegelstumpf 6.2 des Hohlkörpers 6 und öffnet seine Dünnfilmverschlüsse 6.3 und lässt die Wulst passieren. Diese wird nun keimarm bis hin zum Muttermund geführt. Die zunächst komprimierte Wulst erweitert sich innerhalb etwa 20 Sekunden, nimmt ihr größtes Volumen an und verschließt die Vagina in Richtung Muttermund, so dass das Sperma nicht zurückfließen kann.
  • Die Sau muss die Vorrichtung dabei "halten", d.h. beim Zurückziehen des Wulstes 20 muß ein leichter Widerstand festzustellen sein. Der erfahrene Halter weiß dabei, bis zu welchem Punkt er die Kathetereinheit zu führen hat. Danach wird an das Ende ein Samenbehälter 18 (vgl. Fig. 6) angeschlossen. Durch leichten Druck auf den Behälter 18 wird dafür gesorgt, dass das Sperma durch das Spenderelement in die Gebärmutter 41 fließen kann. Die gesamte Zeit der Besamungsdauer sollte mindestens 3 Minuten dauern. Die Sau wird während und nach der Besamung entsprechend stimuliert.
  • Um das Zurückfließen des Sperma durch den Katheter 1 zu verhindern, ist vorgesehen, dass der Katheter 1 an seinem der Wulst gegenüberliegenden Ende 1.2 ein aufgesetztes Rücklaufventil 13 aufweist. Das Rücklaufventil 13 ist in der Form einer länglichen, elastischen Hülse 13.1 ausgeführt, die ein dünnhäutiges, membranartiges, ebenso elastisches Sperrorgan 23 besitzt. Beim Einführen eines angespitzten Spenderelementes 24, das mit dem Behälter verbunden sein kann, wird das Sperrorgan 23 durchstoßen. Beim Herausziehen des Spenderelementes 24 verschließt das elastische Sperrorgan 23 und verhindert das Zurückfließen der Samenflüssigkeit.

Claims (2)

  1. Vorrichtung (300) zur Besamung von Sauen, umfassend einen zur Führung der Samenflüssigkeit geeigneten Katheter (1) zur Einführung in die Vagina, der eine Wulst (2.1) aus Schaumkunststoff im Bereich seines einzuführenden Katheter-Endes (1.1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Katheter (1) an seinem dem Wulst (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) gegenüberliegenden Ende ein Rücklaufventil (13) anschließt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücklaufventil (13) ein elastisches, membranartiges Sperrorgan (23) aufweist, das mit einer Spritze oder einem kegelförmigen Spenderelement (24) zu durchstoßen und nach dem Herausziehen des Spenderelementes (24) verschließbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009097872A1 (en) * 2008-02-07 2009-08-13 Minitüb Abfüll- und Labortechnik GmbH & Co. KG Catheter for artificial insemination
WO2010003390A1 (en) * 2008-07-10 2010-01-14 Tomas Bata University In Zlín Intracervical insemination catheter
CN109124814A (zh) * 2018-09-27 2019-01-04 佛山科学技术学院 一种防回流的猪用输精管

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