DE60031117T2 - Zugangsvorrichtung und vorrichtung zur katheterisierung der harnblase durch einen natürlichen oder künstlichen kanal - Google Patents

Zugangsvorrichtung und vorrichtung zur katheterisierung der harnblase durch einen natürlichen oder künstlichen kanal Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zugangsvorrichtung sowie ein System zur Katheterisierung der Harnblase durch einen künstlichen oder einen natürlichen Kanal in einem Benutzer.
  • Eine Katheterisierung kann typischerweise in dem Falle einer postoperativen Harnverhaltung von in einem Krankenhaus frisch operierten Patienten notwendig sein. Eine andere typische Verwendung ist die bei Patienten, welche an schweren Fällen von Harninkontinenz leiden, bzw. bei behinderten Personen, wie Paraplegikern oder Tetraplegikern, welche häufig keine eine Kontrolle zulassende, gesteuerte Blasenentleerung haben.
  • Herkömmlicherweise wird eine solche Katheterisierung durch Einsetzen eines Katheters durch die Harnröhre des Patienten durchgeführt. Der Katheter kann für eine permanente Katheterisierung für mehrere Stunden oder Tage an der Stelle belassen werden, was typischerweise bei älteren und schwachen Patienten der Fall ist, oder dieser kann bei der so genannten zeitweiligen Katheterisierung (IC) nach dem Entleeren der Blase zurückgeholt werden.
  • Ein Zugang zu der Harnblase kann gleichfalls wünschenswert sein, um beispielsweise Pharmazeutika in die Blase einzuführen, oder, um die Blase zu waschen oder zu spülen.
  • Eine zeitweilige Harnkatheterisierung, welche in Intervallen von beispielsweise 3 bis 6 Stunden durchgeführt wird, verringert im Vergleich mit der permanenten Katheterisierung das Risiko der Infektion der Harnröhre und der Harnblase beträchtlich und wurde für viele Benutzer auch in täglichen Lebenssituationen außerhalb der Klinikumgebung eines Krankenhauses zunehmend üblich, wodurch für diese Gruppe von Patienten eine signifikant verbesserte Lebensqualität erreicht wurde.
  • Allerdings erfordert die zeitweilige Katheterisierung ein gewisses Ausmaß an Geschicklichkeit und Beweglichkeit, was impliziert, dass eine Selbstkatheterisierung nicht immer möglich ist, insbesondere bei Frauen, bei denen die Harnröhrenöffnung schwierig zu lokalisieren sein kann.
  • Während der letzten Jahre wurde die suprapubische Katheterisierung (SPC) als eine Alternative zu der Harnröhrenkatheterisierung eingeführt. Bei der suprapubischen Katheterisierung wird ein aus der Hautoberfläche der Abdominalwand eines Benutzers gefertigter Kanal unter lokaler oder genereller Anästhesie mittels eines zugespitzten hohlen Inserters oder Trokars in die Harnblase eingeführt. Nach dem Eindringen des Trokars in die Harnblase wird durch den so bereitgestellten Kanal ein Katheter eingeführt, wobei das innere Ende des Katheters in der Harnblase mittels beispielsweise eines aufblasbaren Ballons, welcher nach der Rücknahme des Trokars an der inneren Wand der Harnblase anliegt, fixiert ist. Obwohl viele mit der Harnröhrenkatheterisierung verbundene Nachteile, wie beispielsweise Harnröhrenspaltung und Urethritis, durch diese Technik überwunden werden können, ist das Infektionsrisiko immer noch hoch, weil die suprapubische Katheterisierung aufgrund der Tatsache, dass der Kanal während der Ersetzung des Katheters geschlossen werden kann, typischerweise als permanente Katheterisierung durchgeführt wird. Ferner bedeutet die Tatsache, dass das Ende des Katheters weit in die Harnblase hineinragt, wenn ein Ballon eingesetzt wird, welcher notwendigerweise in einem Abstand von dem Ende platziert wird, um den Zufluss von Urin zu ermöglichen, dass die Harnblase verletzt werden kann, um so mehr als die Harnblasenwand oftmals eine wenigstens teilweise kollabierte Position annimmt, in der diese an dem Ende des Katheters ruht.
  • Das britische Patent 2 275 420 offenbart ein System zur suprapubischen Katheterisierung der Harnblase, welches eine zeitweilige Katheterisierung mittels eines permanent in dem künstlichen Kanal deponierten Zugangs oder Dichtungsteils zulässt. Der Zugang umfasst ein äußeres Gehäuse, welches durch zwei langgezogene Blätter aus einem biegbaren Kunststoffmaterial, welche entlang einem Rand zusammenklappbar sind und an einem Ende Flansche zum Befestigen des Zugangs an der Hautoberfläche aufweisen, gebildet ist. Ein Dichtungsteil in der Form eines Ballonaufbaus hält den in dem Zugang gebildeten Kanal zwischen den Entleerungen geschlossen, erlaubt aber die Einführung des Katheters.
  • Aufgrund der Größe und des Materials des Zugangs kann dieses System bei dem Benutzer Beschwerden hervorrufen.
  • Eine andere Alternative wird durch das so genannte Mitrofanoff-Prinzip bereitgestellt, durch welches chirurgisch ein suprapubischer Kanal durch Entfernen von Teilen eines Körperabschnitts, wie beispielsweise des Appendix, eines anderen Teils des Darmsystems, wie beispielsweise einem Abschnitt des Ileums, oder von jeglichem anderen geeigneten röhrenförmigen Körpergeweben und nachfolgendes befestigen eines Endes des Abschnitts an der Abdominalhautoberfläche, wohingegen das andere Ende die Harnblasenwand durchdringt und möglicherweise in die Harnblase hineinragt, wobei das Teil an dem Eindringpunkt an der Harnblasenwand befestigt wird, hergestellt wird. Offensichtlich erfordert diese Technik eine Operation unter genereller Anästhesie und schließt einen Verlust des Darms oder anderen Gewebes sowie Stiche in der Harnblasenwand ein.
  • Die US 5,704,353 offenbart einen Katheter zur temporären Platzierung in der weiblichen Harnröhre. Der Katheter umfasst einen Schaft, welcher an einem Ende ein Dichtungsteilstück und an dem anderen Ende eine Kappe aufweist. In dem Lumen des Schaftes ist ein Einwegventil vorgesehen, wobei nach der Aktivierung des Ventils Urin mittels eines Dorns entleert wird. Weil die Länge des Schaftes an die individuelle Länge der Harnröhre des Benutzers angepasst werden muss und aufgrund des sehr komplizierten Aufbaus, ist diese Vorrichtung in der Herstellung teuer und kompliziert. Ferner kann die Anwesenheit des Dichtungsteils, welches als eine pilzförmige Krone ausgebildet ist und welches in der Benutzungsposition gegen die innere Oberfläche der Harnblase ruht, beim Benutzer Beschwerden verursachen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zugangsvorrichtung zur Verwendung bei der Katheterisierung der Harnblase bereitzustellen, welche einfach zu tragen ist und welche gleichzeitig einen angemessenen Schutz gegenüber Leckage aufweist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe, eine Zugangsvorrichtung bereitzustellen, mit der eine zeitweilige Katheterisierung bei einer größeren Gruppe an Benutzern durchgeführt werden kann und welche die in den Stand der Technik auftretenden Probleme verringern.
  • Diese und andere Aufgaben werden durch eine Zugangsvorrichtung gelöst, welche in einer Benutzungsposition zur Aufnahme in einem künstlichen oder natürlichen Kanal in einem Benutzer angepasst ist, wobei die Zugangsvorrichtung ein äußeres Ende und ein inneres Ende aufweist und sich in der Benutzungsposition von außerhalb des Körpers des Benutzers durch den Kanal und in die Harnblase hinein erstreckt, und welche mindestens zwei Wände umfasst, die durch Materialienbahnen gebildet sind, die an den jeweiligen, sich längs erstreckenden Rändern verbunden sind und eine sich im Wesentlichen über die gesamte vorgegebene Länge erstreckende Höhlung bilden, wobei diese mindestens eine Höhlung zur zeitweiligen Aufnahme eines Katheters vorgesehen ist, wobei als ein Ergebnis der unfreiwilligen Kontraktion der Detrusor- und Abdominalmuskeln und als ein Ergebnis des von dem in der Blase gesammelten Harn ausgeübten Drucks die Zugangsvorrichtung zur mindestens teilweisen Annahme einer abgeflachten Position zwischen Katheterisierungen angepasst ist, so dass die Höhlung in der Zugangsvorrichtung in einer im Wesentlichen geschlossenen Position gehalten wird, jedoch eine zeitweilige Einsetzung eines Katheters ermöglicht wird.
  • Die Flexibilität der Wände der Zugangsvorrichtung bedingen, dass die Zugangsvorrichtung selbst dazu fähig ist, die notwendigen Abdichteigenschaften aufzuweisen, weil die Zugangsvorrichtung inhärent den Effekt eines automatischen Rückschlagventils aufweist. In dem Fall, dass die Zugangsvorrichtung Kräften in den radialen Richtungen oder in den Längsrichtungen ausgesetzt ist, werden die Wände gegeneinander gepresst, was folglich die durchgehende Höhlung der Zugangsvorrichtung zwischen Katheterisierungen entweder durch einen Kollaps in der radialen Richtung und/oder durch eine Biegung an dem Eingang in die Harnblase verschließt. An dem inneren Ende der Zugangsvorrichtung wird die Höhlung durch die Kontraktion des Detrusors und möglicherweise durch den durch den in der Harnblase gesammelten Urin ausgeübten Druck geschlossen gehalten. Durch das Integrieren der Abdichteigenschaften in der Zugangsvorrichtung ist es möglich, die Zugangsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sehr komfortabel zu tragen zu gestalten.
  • Während des Gebrauchs in Verbindung mit suprapubischer Katheterisierung, bei der der Körperkanal ein sich von der Abdominalwand des Benutzers aus erstreckender Kanal ist, hält die Kontraktion der Abdominalmuskeln den Teil der durchgehenden Höhlung der Zugangsvorrichtung, welcher in dem Bereich der Abdominalwand angeordnet ist, geschlossen, so dass der Urin nicht zu der Außenseite durchdringen kann und folglich, dass beispielsweise Wasser nicht in die Harnblase einsickern kann, wenn sich der Benutzer wäscht oder badet. Nichtsdestotrotz kann die zeitweilige Katheterisierung durch Einführen des Katheters durch die durch die Höhlung oder Höhlungen der Zugangsvorrichtung bereitgestellte Passage ohne Schwierigkeit durchgeführt werden.
  • Im Vergleich mit dem Mitrofanoff-Prinzip erfordert die Zugangsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung nicht notwendigerweise eine Operation unter genereller Anästhesie oder einen Verlust von Körpergewebe. Durch dieses Design wird eine Zugangsvorrichtung bereitgestellt, welche eine zeitweilige Katheterisierung zu einer durchführbaren und/oder attraktiven Alternative für eine große Anzahl an Benutzern macht, welche bisher gezwungen waren, eine permanente Katheterisierung zu verwenden. Als eine Folge hiervon ist es möglich, die Gefahr von Infektion bei dieser Gruppe von Benutzern zu verringern.
  • Die Wand der Zugangsvorrichtung kann ein Folien- oder Filmmaterial umfassen oder einen Schaum oder ein Gel. Es ist gleichermaßen möglich, wenigstens ein Teil der Wände der Zugangsvorrichtung aus einem Netzmaterial, beispielsweise aus Metall, zu formen.
  • Die Zugangsvorrichtung kann wenigstens zwei Wände umfassen, welche durch Materialbahnen mit im Wesentlichen größeren Dimensionen in der Längsrichtung als in der Querrichtung gebildet sind und an den entsprechenden, sich längs erstreckenden Rändern miteinander verbunden sind. Durch diese Anordnung wird eine besonders effektive Abdichtung erreicht. Die Bahnen können beispielsweise mittels Schweißen, Kleben oder jeder anderen geeigneten Verbindungstechnik verbunden sein.
  • Um die saubere Einführung der Zugangsvorrichtung zu kontrollieren, können die Bahnen unterschiedliche Dicken und unterschiedliche Grade an Flexibilität aufweisen. Hierdurch ist es möglich, die Steifigkeit in der axialen Richtung der Zugangsvorrichturg zu steuern.
  • In einer Ausführungsform, welche insbesondere mit Bezug zu der Einführung vorteilhaft ist, ist in wenigstens einer der Bahnen ein Sackloch vorgesehen.
  • In einer weiteren Ausführungsform, in welcher wenigstens drei Bahnen und zwei Höhlungen vorhanden sind, und welche insbesondere mit Bezug zu der Einführung vorteilhaft ist, ist eine der Höhlungen in einem Abstand zu dem äußeren Ende der Zugangsvorrichtung geschlossen.
  • In beiden der letztgenannten Ausführungsformen kann ein geeignetes Fluid, beispielsweise Luft, in das Sackloch und alternativ in die geschlossene Höhlung eingeführt werden, um so während des Einführens eines Katheters die Steifigkeit der Zugangsvorrichtung in der Längsrichtung hiervon zu vergrößern, wodurch das Einführen erleichtert wird.
  • In einer Ausführungsform, welche relativ einfach herzustellen ist und welche ein leichtes Einführen ermöglicht, ist das innere Ende der Zu gangsvorrichtung als eine Kappe mit einer Anzahl von Öffnungen ausgestaltet.
  • Die Zugangsvorrichtung kann ferner Mittel zum Befestigen des äußeren Endes der Zugangsvorrichtung an der Abdominalhautoberfläche umfassen. Die Mittel können beispielsweise ein als Platte geformtes Bauelement enthalten, welches an der Hautoberfläche mittels Nähen oder mittels Kleben befestigt ist.
  • Um eine zusätzliche Sicherheit gegenüber Leckage in der Zugangsvorrichtung von der Außenseite zu erreichen, kann ein Stecker zum Einsetzen in das äußere Ende der wenigstens einen durchgehenden Höhlung vorgesehen sein.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System zur Katheterisierung bereitgestellt.
  • Ein Ersatz der Zugangsvorrichtung kann durch Entfernen der existierenden Zugangsvorrichtung und das Einführen der neuen Zugangsvorrichtung kurz danach stattfinden. Falls erforderlich, kann die neue Zugangsvorrichtung durch die existierende eingeführt werden, während diese sich noch an ihrem Platz befindet, wonach die alte entfernt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen beschrieben, in denen die
  • 1 eine Seitenansicht eines Systems gemäß der vorliegenden Erfindung während der Katheterisierung zeigt,
  • 2 eine Seitenansicht einer Zugangsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Benutzungsposition zeigt,
  • 3 in einem größeren Maßstab eine teilweise geschnittene Ansicht eines Details eines Systems gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 4 in einem größeren Maßstab und sehr schematisch eine Querschnittsansicht einer Zugangsvorrichtung zeigt,
  • 5 bis 8 in einem größeren Maßstab und sehr schematisch Querschnittsansichten verschiedener Ausführungsformen einer Zugangsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen und
  • 9 eine der 2 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Zugangsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In den 1 und 2 ist ein System zur suprapubischen Katheterisierung dargestellt, in dem eine Zugangsvorrichtung 1 in deren Benutzungsposition in einem sich von der Hautoberfläche 2 der Abdominalwand des Benutzers, welcher in diesem Fall eine Frau ist, bis zu der Harnblase 3 erstreckenden Kanal gezeigt ist, wobei sich der Kanal oberhalb des Schambeins 4 erstreckt.
  • Die Wände der Zugangsvorrichtung sind mit einer geringen Dicke ausgebildet, was in diesem Zusammenhang bedeutet, dass die Dicke ausreichend gering sein sollte, so dass ein Kontaktieren von Teilen einer Wand oder unterschiedlichen Wänden miteinander ermöglicht wird. Die bevorzugte Dicke hängt von dem gewählten Material ab.
  • Beispiele für geeignete Materialien sind beispielsweise aus Polyethylen, Polyurethan, Polypropylen oder dergleichen Materialien gebildeter Film oder Folie, ein aus jedem geeigneten Material gebildeter flexibler Schaum, künstliche Blutgefäße, Schweinedärme, Tripsin, ein Gel, wie beispielsweise ein Hydrogel oder ein Silikongel, welche weithin für beispielsweise Implantate eingesetzt werden, oder jedes andere Gel oder jedes andere Material, das die Anforderungen für die Zugangsvorrichtung erfüllen können, und zwar sowohl im Hinblick auf die physikalischen Eigenschaften als auch die Biokompatibilität. Abgesehen davon, dass es flexibel sein sollte und mit einer geringen Dicke herstellbar sein sollte, sollte das Material folglich vorzugsweise weich sein, eine geringe Oberflächenreibung aufweisen, dazu fähig sein, beschichtet, geschweißt, versiegelt und/oder geleimt, unter Einsatz jeder anderen geeigneten Verbindungstechnik befestigt oder verbunden zu werden und hydrophob sein. Ferner sollte das Material dazu fähig sein, in einer radialen Richtung zu kollabieren, aber vorzugsweise axial stabil sein, und dieses sollte für die Einführungszwecke aufgerollt sein. Mit Bezug zu der Biokompatibilität des Materials sollte dieses eine Stenose, Verkrustung und Biofilmbildung vermeiden, mit Gewebe keine Verwachsungen bilden und nicht toxisch sein.
  • Teile der Zugangsvorrichtung können unterschiedliche Materialien umfassen. Beispielsweise könnte das in dem Bereich der Abdominalwand platzierte Teil aus einem Netzmaterial, beispielsweise aus Metall, ausgebildet sein.
  • Um diese unerwünschten Effekte zu vermeiden oder diese weiter zu verringern, kann die Zugangsvorrichtung auf der äußeren Seite und/oder der inneren Seite mit einer Beschichtung versehen sein. Die Beschichtung kann beispielsweise antibakterielle Mittel oder Desinfektionsmittel, welche per se bekannt sind, wie beispielsweise Metallionen, Halogenionen, Antibiotika oder Schwefel, enthalten. Es ist ebenfalls möglich, dass die Wand oder die Wände der Zugangsvorrichtung Eigenschaften aufweisen, welche eine langsame Freisetzung jeder bekannten antibakteriellen oder desinfektiösen Verbindung erlauben.
  • Die Zugangsvorrichtung 1 weist ein äußeres Ende 1a auf, welches an der Hautoberfläche 2 durch jedes geeignete Mittel, beispielsweise durch einen medizinischen Klebstoff, befestigt sein kann, sowie ein inneres Ende 1b, welches weit in die Harnblase 3 hineinragt, wobei die äußeren und inneren Enden 1a, 1b eine vorbestimmte Länge definieren. Beispiele für geeignete Klebstoffe sind Klebstoffe basierend auf Styrol-Isopren-Stryrol-Blockpolymer (SIS), Polyisobutylen (PIB), permanent klebendem Silikongel, Polyvinylether (PVE) sowie Acrylpolymeren. In der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich die Höhlung in der Zugangsvorrichtung 1 über die vorbestimmte Länge, so dass ein Katheter 5 durch den durch die Zugangsvorrichtung 1 bereitgestellten Kanal eingeführt werden kann, um die wie in der 1 gezeigte Katheterisierungsposition zu erreichen, in welcher Urin aus der Harnblase 3 durch die Einlassöffnungen 5a, welche an dem Ende des Katheters vorgesehen sind, heraus und zu einem geeigneten Drainagemittel (nicht dargestellt) strömt.
  • Nach der Katheterisierung wird der Katheter aus der Harnblase 3 durch die Zugangsvorrichtung 1, welche in dem Körper des Benutzers gelagert bleibt, zurückgezogen.
  • Wie in der 2 dargestellt, nimmt die Zugangsvorrichtung 1 als ein Ergebnis der unfreiwilligen Kontraktion des Detrusors und der Abdominalmuskeln bzw. des durch den in der Harnblase gesammelten Urin ausgeübten Drucks zwischen den Katheterisierungen wenigstens teilweise eine abgeflachte Position ein. Folglich bleibt die durch die Höhlung in der Zugangsvorrichtung vorgesehene Passage zwischen der Harnblase 3 und der Außenseite des Körpers verschlossen, so dass praktisch kein Urin zu der Außenseite durchdringen kann. Ferner bewirkt der Verschluss des Kanals, dass Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, nicht in die Harnblase einsickern wird, wenn sich der Benutzer beispielsweise wäscht, duscht oder badet.
  • Die anfängliche Positionierung der Zugangsvorrichtung 1 kann so stattfinden, dass zunächst die Abdominalwand und die Wand der Blase 3 mit einem Trokar durchdrungen wird und nachfolgend ein Katheter oder ein anderes Applikatormittel eingesetzt wird, welches auf dessen äußeren oder inneren Seite die Zugangsvorrichtung 1 trägt.
  • Um die Zugangsvorrichtung 1 ohne Schmerzen in den Benutzer einzusetzen, kann die Außenoberfläche der Zugangsvorrichtung mit einer Beschichtung versehen sein, um einen schlüpfrigen, gering reibenden Oberflächencharakter zu bewirken. Um die Zugangsvorrichtung sicher innerhalb des Körpers zu fixieren, kann die Beschichtung temporär sein, so dass die Außenoberfläche nach einer vorbestimmten Zeitspanne deren niedrigen Reibungscharakter verliert.
  • Alternativ dazu kann die Anwendung der Zugangsvorrichtung wie in der 3 dargestellt, stattfinden, welche einen Teil einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems umfassend einen Katheter 25 und eine Zugangsvorrichtung 21 darstellt. In dieser Ausführungsform ist ein inneres Ende 21b der Zugangsvorrichtung 21, welches dazu angepasst ist, an dem Ende des Katheters 25, welcher mit Urineinlassöffnungen 25a ausgestattet ist, positioniert zu sein, als eine Kappe mit Öffnungen 21c ausgestaltet, welche den Urinfluss in dem Katheter 25 durch die Einlassöffnungen 25a ermöglicht.
  • Nachfolgend werden unterschiedliche Ausführungsformen der Zugangsvorrichtung unter Bezugnahme auf die 4 bis 8 beschrieben. In diesen sehr schematischen Querschnittsansichten können gewisse Details der Zugangsvorrichtung weggelassen sein, d.h. die Zugangsvorrichtung kann in diesen Figuren nicht gezeigte Teile umfassen.
  • In dessen in der 4 gezeigten (nicht Teil der vorliegenden Erfindung), einfachsten Form umfasst die Zugangsvorrichtung 41 lediglich eine umlaufende Wand 42, welche eine Höhlung 45 zur Aufnahme eines Katheters während der Katheterisierung definiert, was folglich die Zugangsvorrichtung mit einer im Wesentlichen schlauchförmigen Erscheinung liefert. Es sollte beachtet werden, dass die Zugangsvorrichtung 41 in einer offenen oder Katheter aufnehmenden Position dargestellt ist und es sollte verstanden werden, dass die Höhlung 45 zwischen den Katheterisierungen geschlossen ist, weil Teile der Wand 42 gegeneinander gepresst werden.
  • In der in der 5 dargestellten Ausführungsform umfasst die Zugangsvorrichtung 51 zwei Wände, welche durch Materialbahnen 52, 53 mit im Wesentlichen größeren Dimensionen in der Längsrichtung als in der Querrichtung gebildet sind, und welche an den entsprechenden, sich längs erstreckenden Rändern verbunden sind. Die Höhlung 55, welche durch die Bahnen 52, 53 gebildet wird, ist lediglich aus Klarheitsgründen in einer leicht offenen Position dargestellt. In einer Bahn 53 ist ein Sack loch 54 in jeder geeigneten Art vorgesehen. Während des Einsetzens der Zugangsvorrichtung 51 in den Kanal wird ein geeignetes Fluid, beispielsweise Luft, in das Sackloch 54 eingeführt. Solange das Fluid in dem Loch 54 vorliegt, nimmt die Steifigkeit der Zugangsvorrichtung in der Längsrichtung hiervon zu und das Einsetzen der Zugangsvorrichtung 51 in den Kanal wird erleichtert.
  • Ein ähnliches Prinzip ist in der 6 dargestellt, in der die Zugangsvorrichtung 61 drei Wände umfasst, welche gleichermaßen durch Bahnen 62, 63, 64 aus jedem geeigneten Material geformt sind, von denen die Bahnen 62 und 63 die den Katheter aufnehmende Höhlung 65 definieren. Die zwischen den Bahnen 64 und 63 definierte Höhlung 66 ist in einem Abstand von dem äußeren Ende der Zugangsvorrichtung geschlossen und beispielsweise kann Luft in die geschlossene Höhlung 66 eingeführt werden, um das Einsetzen der Zugangsvorrichtung 61 zu erleichtern.
  • Bei der in der 7 dargestellten Ausführungsform weisen die die Wände der Zugangsvorrichtung 71 bildenden Bahnen 72, 73 unterschiedliche Dicken auf und können zusätzlich dazu unterschiedliche Flexibilitätsgrade aufweisen. Auf diese Weise wird ein sicheres Verschließen der Höhlung sowie eine erleichterte Einsetzung gewährleistet. Zusätzlich dazu oder alternativ dazu kann die Dicke und/oder der Flexibilitätsgrad in der Umfangsrichtung der Zugangsvorrichtung variieren.
  • Bei der in der 8 dargestellten Ausführungsform ist die durch die, die Wände der Zugangsvorrichtung 81 bildenden Bahnen 82, 83 gebildete Höhlung 85 mit einem Gel 86 gefüllt, welches teilweise als ein Schmierstoff während des Einführens des Katheters und teilweise als eine zusätzliche Sicherung gegen Leckage funktioniert.
  • In der 9 ist eine Zugangsvorrichtung 91, welche aus jedem zuvor beschriebenen Typ sein kann, an deren äußerem Ende 91a an einem plattenförmigen Mittel 93, beispielsweise mittels einer Klebstoffschicht 92 oder auf jede andere Weise, beispielsweise durch integrales Formen des plattenförmigen Mittels 93 mit der Zugangsvorrichtung 91, befestigt. Das plattenförmige Mittel 93 ist wiederum mittels beispielsweise einer Schicht 94 aus medizinischem Klebstoff an der Abdominalhautoberfläche befestigt. Ein Steckerelement 95, welches dazu gedacht ist, in das äußere Ende 91a der Zugangsvorrichtung 91 eingesetzt zu werden, bewirkt eine erhöhte Sicherheit gegenüber Einsickern von beispielsweise Wasser in die Zugangsvorrichtung 91. Das Steckerelement 95 kann wie zuvor im Zusammenhang mit der Beschichtung der Zugangsvorrichtung selbst beschrieben, beschichtet sein.
  • Die Zugangsvorrichtung und das System gemäß der vorliegenden Erfindung können alternativ dazu bei der Harnröhrenkatheterisierung eingesetzt werden. Durch Verwenden einer Zugangsvorrichtung in Verbindung mit der Harnröhrenkatheterisierung kann eine Selbstkatheterisierung selbst durch Benutzer vorgenommen werden, welche eine verringerte Geschicklichkeit und Beweglichkeit haben, weil eine Zugangsvorrichtung den Betrieb des Auffindens der Harnröhrenöffnung insbesondere bei Frauen erleichtert. Im Gegensatz zu einer permanenten Katheterisierung wird den Muskeln ferner erlaubt, zu kontrahieren und zu entspannen. Indem das äußere Ende aus der Harnröhrenöffnung hinausragt, kann dieses Ende durch den Benutzer leicht gegriffen werden, um den Katheter korrekt zu positionieren. Dieser Arbeitsvorgang ist folglich verglichen mit einer Harnkatheterisierung ohne eine Zugangsvorrichtung wesentlich leichter und macht es selbst für beispielsweise Sklerose-Patienten möglich, eine zeitweilige Selbstkatheterisierung vorzunehmen, was wiederum bedeutet, dass diese Patientengruppe eine signifikant verbesserte Lebens qualität im Vergleich zu der Verwendung einer permanenten Katheterisierung erlangt.
  • Die Zugangsvorrichtung oder das System kann gleichermaßen für das Einführen von beispielsweise Pharmazeutika in die Harnblase oder zum Waschen/Spülen der Harnblase verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Mehrere Modifikationen und Kombinationen der dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen liegen innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Patentansprüche.

Claims (13)

  1. Zugangsvorrichtung (1, 21, 51, 61, 71, 81), welche in einer Benutzungsposition zur Aufnahme in einem künstlichen oder natürlichen Kanal in einem Benutzer angepasst ist, wobei die Zugangsvorrichtung ein äußeres Ende (1a, 91a) und ein inneres Ende (1b, 21b) aufweist und sich in der Benutzungsposition von außerhalb des Körpers des Benutzers durch den Kanal in die Harnblase hinein erstreckt, und wobei die Zugangsvorrichtung mindestens zwei Wände umfasst, die durch Materialbahnen (52, 53, 62, 63, 64, 72, 73, 82, 83) gebildet sind, die an den jeweiligen, sich längs erstreckenden Rändern so verbunden sind, dass sie eine sich im Wesentlichen über die ganze vorgegebene Länge erstreckende Höhlung (55, 65, 75, 85) bilden, wobei diese mindestens eine Höhlung zur zeitweiligen Aufnahme eines Katheters (5, 25) vorgesehen ist, wobei als ein Ergebnis der unfreiwilligen Kontraktion der Detrusor- und Bauchmuskeln und als ein Ergebnis des von dem in der Blase gesammelten Harn ausgeübten Drucks die Zugangsvorrichtung zur mindestens teilweisen Annahme einer abgeflachten Position zwischen Katheterisierungen angepasst ist, so dass die Höhlung in der Zugangsvorrichtung in einer im Wesentlichen geschlossenen Position gehalten wird, jedoch eine zeitweilige Einführung eines Katheters ermöglicht wird.
  2. Zugangsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die plattenförmige Vorrichtung zur Befestigung an der Haut durch Nähen angepasst ist.
  3. Zugangsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die plattenförmige Vorrichtung zum Anheften auf der Hautoberfläche mittels eines Klebstoffes angepasst ist.
  4. Zugangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in mindestens einer der Materialbahnen ein Sackloch vorgesehen ist.
  5. Zugangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wände der Zugangsvorrichtung ein Folien- oder Filmmaterialumfassen.
  6. Zugangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wände der Zugangsvorrichtung einen Schaum oder ein Gel umfassen.
  7. Zugangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Wände durch Materialbahnen gebildet sind, die wesentlich größere Dimensionen in der Längsrichtung aufweisen als in der Querrichtung.
  8. Zugangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bahnen verschiedene Dicken aufweisen.
  9. Zugangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bahnen verschiedene Flexibilitätsgrade aufweisen.
  10. Zugangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher mindestens drei Bahnen und zwei Höhlungen vorgesehen sind, und eine der Höhlungen in einem Abstand zu dem äußeren Ende der Zugangsvorrichtung geschlossen ist.
  11. Zugangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das innere Ende der Zugangsvorrichtung als eine Kappe mit einer Anzahl von Öffnungen ausgebildet ist.
  12. Zugangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend ein Steckerelement zum Einsetzen in das äußere Ende der mindestens einen durchgehenden Höhlung.
  13. Vorrichtung zur Katheterisierung der Harnblase durch einen künstlichen oder einen natürlichen Kanal in einem Benutzer, umfassend einen Katheter, der zum Einsetzen durch den Kanal angepasst ist, und eine Zugangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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