DE441500C - Drehschalter mit fest im Sockel gelagerter Drehachse - Google Patents

Drehschalter mit fest im Sockel gelagerter Drehachse

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DE441500C
DE441500C DEB120254D DEB0120254D DE441500C DE 441500 C DE441500 C DE 441500C DE B120254 D DEB120254 D DE B120254D DE B0120254 D DEB0120254 D DE B0120254D DE 441500 C DE441500 C DE 441500C
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DEB120254D
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MAX BROGHAMMER
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MAX BROGHAMMER
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/28Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective or possible in only one direction
    • H01H19/32Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective or possible in only one direction acting with snap action

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Ausschalter (Drehschalter), der zugleich als Serienschalter odter Umschalter für zwei Stromverbrauchskreise und als Steckdose für zwei weitere Stromkreisanschlüsse ausgebildet ist bzw. eingerichtet werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch den Schalter längs der Linie A-B der Abb. 3.
Abb. 2 veranschaulicht eine .verkleinerte Draufsicht bei abgenommenem Deckel und Schnitt durch den Schaltstern, wobei die Vorrichtung unter Verwendung einer einzigen Kontaktfeder als einfacher xA.usschalter für einen Stromkreis eingerichtet ist.
Abb. 3 ist dieselbe Draufsicht, doch ist die Vorrichtung hier als Serienschalter für zwei Stromkreise eingerichtet.
Abb. 4 zeigt schaubildlich wieder in größerem Maßstabe einen gemäß Abb. 2 in an sich bekannter Weise auf den Schaltstern aufzuschiebenden Metallbelag.
Abb. 5 veranschaulicht in ebensolcher Darstellung den gemäß Abb. 3 verwendeten Metallbelag des Schaltsterns.
Abb. 6 zeigt eine Kontaktfeder in Ansicht von oben.
Der lose auf der fest gelagerten Dreh- :
achse g sitzende, mit kräftig vorspringenden !
Ecken h versehene, wie üblich vierkantige Schaltstern i ist mit dem Drehgriff k durch eine Schraubenfeder m verbunden, deren oberes Ende im Drehgriff gelagert ist und deren unteres Ende sich hinter einen nach vorn abgeschrägten Anschlag η auf den Schaltsternkopf legt. Auf diese Weise wird der Schaltstern beim Drehen des Griffes im Sinne des Uhrzeigers durch die Schraubenfeder mitgenommen und gleichzeitig nach unten gedrückt, während beim Drehen des Griffes im umgekehrten Sinne ein Mitnehmen des Schaltsterns nicht stattfindet. Im Falle der Ausbildung der Vorrichtung als einfacher Ausschalter gemäß Abb. 2 ist nur je eine Stromzu- und -ableitung vorgesehen, nämlich an den Klemmen c und d.
Der Schaltstern trägt gemäß Abb. 2 und 4
ein von unten auf ihn aufgestecktes, im wesentlichen in bekannter Weise U-förmig ausgebildetes Metallstück 0, p, dessen aufsteigende Schenkel 0 zwei gegenüberliegende Seitenflächen des Schaltsterns überdecken, während der die Schenkel verbindende Steg p auf einer an den Pol c angeschlossenen Metallplatte q aufruht. Eine stromleitend um den Pol d herumgelegte Kontaktfeder r schließt dadurch, daß sie in der gezeichneten Stellung an dem einen aufsteigenden Schenkel des Aufsteckers 0, p anliegt, über den Aufstecker, den Stromleiter q und den Pol c den an die Pole c, d angeschlossenen Verbrauchsstromkreis. Der Schaltstern wird durch die zwischen ihm und dem Drehgriff gelagerte Feder m nach unten gedruckt, derart, daß die Teile p, q miteinander stets sicheren Kontakt geben.
Wie ohne weiteres ersichtlich, bedarf es bei der Anordnung nach Abb. 2 nur der stufenweisen Verdrehung des Schaltsterns um je 90 °, um den Stromkreis c, d wechselweise aus- und einzuschalten.
Gemäß Abb. 3 ist auch auf den Pol e eine Kontaktfeder r1 aufgesetzt, statt des Schaltsternaufsatzes nach Abb. 4 ist ein solcher nach Abb. 5 verwendet, der an einer Grundplatte p1 zwei aufsteigende Lappen o1 trägt, die sich aber nicht, wie nach Abb. 4, parallel gegenüber, sondern im Winkel zueinander liegen, so daß sie zwei benachbarte Seiten des Schaltsterns abdecken. Die Grundplatte p1 liegt wieder auf dem Kontaktstreifen q des Poles c auf. In der Stellung nach Abb. 3 ist so einerseits der an die Pole c, d angeschlossene Verbrauchsstromkreis, andererseits ein an die Pole c, e angeschlossener zweiter Stromabnehmerkreis geschlossen. Der Schalter dient also als Serienschalter.
Der Schaltsternaufsatz nach Abb. 5 kann auch bei der Einrichtung des Schalters als einfacher Ausschalter, d. h. bei Verwendung nur einer Kontaktfeder (wie in Abb. 2), benutzt werden. Nur bedarf es dann, wie ohne weiteres erkennbar, jeweils zweier Vierteldrehungen des Schaltsterns, um statt der Ausschaltung eine Einschaltung zu erzielen oder umgekehrt.
Wenn die Kontaktfeder r in Abb. 2 vom Pol d abgenommen und an den Pol e angesetzt wird, was ohne weiteres möglich ist, weil sie frei über die Polklemme d bzw. e aufgeschoben ist und sich nur mit Reibung an die Ring-
wand s des Schalterunterteils anlegt, so ändert sich an der Wirkung der Vorrichtung gemäß Abb. 2 grundsätzlich nichts, nur daß dann die Stromanschlüsse statt an den Polen c, d, an den Polen c, e zu erfolgen haben.
Andererseits kann man den Schalter mit dem Metallbelag nach Abb. 4 auch bei Verwendung von zwei Kontaktfedern bzw. zwei Stromanschlußkreisen c, d und c, e als Umschalter für diese beiden Stromkreise verwenden. Die beiden Stromkreise werden, wie leicht ersichtlich ist, dann beim Drehen des Schaltergriffes um je ein Viertel Umfangsweg wechselweise ein- bzw. ausgeschaltet. Der beschriebene Schalter erlaubt also die verschiedenartigsten Schaltungen. Unter anderem können auch z. B. zwei Schalter in sogenannter Treppenhausschaltung derart miteinander verbunden werden, so daß ein ao und dieselbe Lampe von verschiedenen Stellen aus ein- oder ausgeschaltet werden kann. Der Schalter zeichnet sich außerdem dadurch aus, daß er mit einfachen Mitteln und bei besonders günstiger Raumausnutzung in an sich bekannter Weise gleichzeitig als Steckkontakt ausgebildet werden kann.
Zu diesem Zwecke sind im unteren Teil des Schaltergehäuses parallel zueinander liegend zwei Stromleitungsbiichsen t, t1 untergebracht, die beiderseits bis etwa an die äußeren Vorsprünge a, b des Schaltergehäuses reichen und dort mit ihren Enden u, u1 zum Einstecken der Anschlußstifte zweier Stecker dienen. Dem einen Stromleiter wird der Strom vom Pol c durch eine Schmelzsicherung ν und einen Kontaktwinkel w zugeführt, dem anderen Stromleiter von dem Pol / (Nullleiterpol) durch eine entsprechende Schmelzsicherung v1 nebst Kontaktwinkel w1. Diese 4-0 Einrichtung hat also den Vorteil, daß sie mit dem Schalter eine Steckdose für zwei Stromkreise vereinigt. Mit « ist eine Isolierscheibe bezeichnet, welche die darüberliegenden stromführenden Teile q, p, p1 usw. von den unter der Scheibe liegenden stromführenden Teilen w, w1 usw. trennt.
Alles in allem ist der neue Schalter, dessen Abmessungen nicht größer als die üblichen sind, für zahlreiche Verwendungszwecke geeignet, wodurch sich seine praktische Verwertbarkeit erhöht.
Besondere Beachtung verdient dabei sowohl die eigenartige Ausbildung und Anordnung der Kupplungsfeder in, wie auch die neue Gestaltung und bequemes Auswechseln gestattende Einlagerung der Kontaktfedern r, r1. Was letztere anbetrifft, so ist noch zu bemerken, daß sie sich von den bekannten dadurch unterscheiden, daß die Spannung, durch welche sie ohne besondere Be- ! festigungsmittel zwischen der Wandung des Schalterunterteils und dem Schaltstern festgehalten werden, von der Schaltbewegung nicht beeinflußt wird, sondern ständig gleichbleibt. Es werden also diejenigen Teile jeder Feder, welche nur "der Einlagerung unter Spannung dienen, nicht bei jedem Schalter wechselnd beansprucht. Dabei wird für die Herstellung des beim Schalten erforderlichen Momentkontakts der ganze freie Schenkel der Feder vom Anschlag an der Wandung des Schalterunterteils an ausgenutzt, so daß sich hier die wechselnde Beanspruchung über das ganze freie Ende, also über eine große Länge der Feder, verteilt. Sowohl hierdurch als auch durch die sich in den kräftig vorspringenden Ecken kennzeichnende Formgebung des Schaltsterns wird außerdem erreicht, daß letzterer beim Loslassen des Griffes entweder in seine Anfangslage zurückkehrt oder äugenblicklich in seine nächste Stellung einspringt. Ein Stehenbleiben des Schalters in einer Zwischenstellung mit möglicherweise schlechtem Kontakt, durch den das sogenannte Schmoren eintritt, wird dadurch ausgeschlossen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    , i. Elektrischer Drehschalter mit fest im Sockel gelagerter Drehachse, dessen Schaltstern mit dem Drehgriff durch eine go Spannfeder gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem oberen Ende in den Drehgriff (k) eingreifende Spannfeder den Schaltstern zugleich nach unten drückt und damit in seiner Arbeitslage sichert.
  2. 2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schaltstern anliegenden, doppelt gekrümmten, gabelförmigen Kontaktfedern (r, r1) ohne 100 · besondere Befestigungsmittel in der Weise in den Schalterunterteil eingelagert sind, daß jeweils der eine der auseinanderstrebenden Schenkel der Feder außen auf der Polhülse (ti, e), der andere Schenkel auf einer dieser gegenüberliegenden Anschlagfläche, vorzugsweise der Wandung (s) des Schalterunterteils, unter Spannung aufliegt, wobei sich die Beanspruchung der Feder während des Schaltvorgangs auf die ganze Länge des von der Anschlagfläche (s) ab freien Schenkels verteilt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB120254D Drehschalter mit fest im Sockel gelagerter Drehachse Expired DE441500C (de)

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DE441500C true DE441500C (de) 1927-03-09

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