AT126338B - Linienwähler für elektrische Stromkreise. - Google Patents

Linienwähler für elektrische Stromkreise.

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AT126338B
AT126338B AT126338DA AT126338B AT 126338 B AT126338 B AT 126338B AT 126338D A AT126338D A AT 126338DA AT 126338 B AT126338 B AT 126338B
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rails
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metal
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Arthur Dr Ing Linker
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Arthur Dr Ing Linker
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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description


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  Linienwähler für elektrische Stromkreise. 



   Linienwähler für elektrische Stromkreise dienen dazu, elektrische Leitungssysteme, die allgemein an Stromquellen angeschlossen sind, mit andern Leitungssystemen, die meistens zu Stromverbrauchern führen, elektrisch leitend miteinander zu verbinden. Unter gewissen Umständen können dabei auch mehrere an Stromquellen liegende Leitungssysteme miteinander verbunden oder an Verbrauchsstromkreise gemeinsam angeschlossen werden. 



   Bei den bisherigen Linienwählern sind die zu einem Leitungssystem gehörigen Pole, meistens in Form von rechteckigen Metallschienen, je in nur einer senkrechten Ebene übereinander-oder nebeneinanderliegend so angeordnet, dass die meistens waagrecht verlaufenden Stromzuführungssysteme die in einer dahinterliegenden Ebene befindlichen Ableitungssysteme senkrecht kreuzen. Zur Verbindung je zweier zusammenschliessender, hintereinanderliegender Leitungen verwendet man dabei   Metallstöpsel,   die in Löcher im Kreuzungspunkt der Leitungschienen eingesteckt oder eingeschraubt werden. 



   Diese Anordnung besitzt den Nachteil, dass die Flächenabmessungen des Linienwählers bei einer grösseren Anzahl von Systemen ziemlich gross ausfallen, so dass ihre Herstellung teuer und ihre Bedienung unbequem wird. Ausserdem sind zum Verbinden zweier Systeme soviel Stöpsel erforderlich, als Pole vorhanden sind. Ferner erhöhen die grossen Längen der Schienen und ihre Schwächung durch die   Stöpsellöcher   den elektrischen Widerstand und damit auch den Spannungsverlust, abgesehen von dem grossen Zeitaufwand zum Einsetzen bzw. Entfernen der Schraubstöpsel. 



   Alle diese Nachteile vermeidet der Erfindungsgegenstand dadurch, dass bei ihm die Polschienen jedes aus je zwei oder mehr Leitungen oder Leitungsschienen bestehenden Systems entsprechend der Polzahl in je zwei oder mehr senkrechten Ebenen hintereinander angeordnet sind und jedesmal alle zusammengehörigen Pole zweier Systeme durch ein einziges stöpselartiges, starres Verbindungsstück, gegebenenfalls über besondere hintereinanderliegende Metallkontakte und hineinpassende Stromschlussstücke ohne Verschraubung leitend miteinander verbunden werden. 



   Einige Ausführungsbeispiele des Hauptelementes eines Linienwählers in Form zweier miteinander zu verbindender dreipoliger Systeme A und B zeigen die Fig. 1-8. Es stellen Fig. 1 und 2 Aufriss und Seitenriss einer Ausführungsform der beiden Systeme A und B, Fig. 3 und 4 den Verbindungsstöpsel C in Längsansicht und Schnitt, Fig. 5-8 eine weitere Ausführungsform dar. 



   Die in den Beispielen dreipolig angenommenen und übereinander angeordneten Systeme A bestehen jedes für sich nach Fig. 1, 2, 5 und 6 aus den waagrecht liegenden, gegebenenfalls an die Stromerzeuger   anzusehliess, enden Sehienen a, b, e,   die in bekannter Weise isoliert in einer geeigneten Tragkonstruktion gehalten werden. Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen liegen hier die Schienen a, b, c der waagrechten Systeme in drei senkrechten Ebenen hintereinander. 



   Hinter jeder Schiene des Systems A liegen, diese senkrecht kreuzend, die zugehörigen Schienen d, f, g der im allgemeinen zu den Stromverhrauchern führenden Systeme B, eben- 

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 falls in drei senkrechten Ebenen hintereinander. Die Schienen können hintereinander angeordnete, zylindrische Bohrungen enthalten, in die Stöpsel mit zylindrischen, gegebenenfalls federnden Stromschlussstücken l,   nt,   o (Fig. 3 und 4) eingeschoben werden. 



   Für eine besser leitende Verbindung, insbesondere bei grossen Stromstärken, empfiehlt sich zweckmässig folgende Anordnung gemäss Fig. 1 und 2. Dabei sind nämlich mit den Schienen durch Lötung,   Schweissung, Versohraubung od.   dgl. die halbhohlzylindrischen Metallkontakte h, i verbunden, die in Fig. 2 an den Schienen a, d und b, f in Ansicht, dagegen an c, g im Schnitt längs x-x (Fig. 1) dargestellt sind. 



   Will man eines der waagrechten   Zuführungssysteme A   mit   irgendeinem der Ableitungs-   systeme B elektrisch polweise verbinden, so führt man in die an ihrer Kreuzungsstelle befindlichen metallenen   Kontaktstücke     lu,   i einen einzigen Verbindungsstöpsel C (Fig. 3 und 4) ein. Nach Fig. 3 besteht dieser aus einem isolierenden Schaft    &    und den darauf in passenden Abständen aufgesetzten zylindrischen Stromschlussstücken   ,     wt,   o. Damit diese beim Einschieben durch die nicht zugehörigen   Kontaktstücke   bequem hindurchgehen, werden sie   zweckmässig   im Durchmesser gegen das Ende hin abgestuft.

   Um ferner auch bei grossen Stromstärken gute Kontaktflächen zu erhalten, versieht man die Metallkontakte und   Stromsehlussstücke   durch Schlitze, Einschnitte od. dgl. mit zungenartigen, oder sonstwie federnden, wechselweise aufeinander gleitenden Teilen. 



   Im allgemeinen wird die kreiszylindrische Form der Stöpselkontakte und Stromschlussstücke ans fabrikatorischen Gründen zweckmässig sein, doch kann dafür unter gewissen Umständen auch eine andere Form mit rechteckigem, dreieckigem, flachem oder einem sonstigen Querschnitt des   Verbindungsstöpsels     gewälilt   werden. 



   Fig. 5-8 stellen eine Ausführungsform dar, die für einfachere Linienwähler und kleinere Stromstärken zweckmässig ist. Hiebei sind die besonderen, an den Schienen befestigten Metallkontakte h, i fortgelassen. Um aber trotzdem eine gute Verbindung zwischen den zusammengehörigen Schienen der einzelnen Pole zu bewirken, sind nach Fig. 5 und 6 die hintereinanderliegenden Schienen mit einer zylindrischen Ausfräsung p versehen, die beispielsweise den Schnittpunkt zweier Schienenkanten als Mittelpunkt besitzt und in diesem Fall einen Dreiviertelkreis umfasst. Diese Ausfräsungen dienen einerseits als Führung für den einzuschiebenden Stöpsel C (Fig. 7 und 8), anderseits bilden sie mit den auf dem isolierenden Schaft k des Stöpsels befestigten, gegebenenfalls federnd gehaltenen Stromschlussstücken   i !, n < , o   eine gutleitende Schienenverbindung.

   Um jedoch den Übergangswiderstand der Verbindungsstellen weiter zu verringern, 
 EMI2.1 
 sie in Fig. 5 strichliert angedeutet ist, durch Drehen des Stöpsels um   1800 zwischen   die zu verbindenden Schienen a,   d     bzw. b, f   bzw. c, g als weitere Stromschlussverbindungen hineingeschoben werden. Die Innenflächen miteinander zu verbindender Schienen können dabei noch federnde Kontaktstücke tragen. In der Endlage greifen ferner die   Metallansätze   q mit einer schlitzartigen Aussparung r um einen zwischen den Schienen angeordneten Isolierstift s als Anschlag herum und bewirken dadurch gleichzeitig bei passender Form des Schlitzes r ein kräftiges Anpressen der Stromschlussstücke   i !, m, o   gegen die Auflageflächen in den Schienenaussparungen p. 



  Die Metallansätze   q   können auch nach Art der federnden Kontakte bei Messerschaltern mit Schlitzen, Einschnitten, zungenartigen Lamellen od. dgl. zur besseren Federung und Anliegen versehen sein. 



   Der ganze Linienwähler braucht in dieser Form als Vorderplatte keine schwere Marmorplatte, sondern es genügt als Abdeckung eine dünne Isolierplatte aus   Pertmax   od. dgl. mit den Einführungsöffnungen für die Verbindungsstöpsel. 



   Die besonderen Vorzüge des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bisher bekannten Linienwählern sind schon daraus zu ersehen, dass für eine der am meisten vorkommenden Anordnung mit zwei-und dreipoligen Systemen, die in der bisher üblichen Ausführung eine dicke grosse Marmorplatte und dementsprechende   Wandfläche   von etwa 4   qm   benötigt, in der Bauart gemäss der Erfindung nur etwa 1   gin   und demgemäss nur etwa ein Viertel an Leitungsschienengewicht. Dazu kommt noch die geringe Anzahl der Stöpsel, kleinere Spannungsverluste und die einfachere Schalt-und Bedienungsweise neben verbilligten Transport- und Montagekosten als weiterem Vorteil. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Linienwähler für'elektrische Stromkreise, dadurch gekennzeichnet, dass die Polschienen jedes aus je zwei oder mehr Leitungen oder Leitungsschienen bestehenden Systems (A, B) entsprechend der Polzahl in zwei oder mehr senkrechten Ebenen hintereinander angeordnet sind und jedesmal alle zusammengehörigen Pole zweier Systeme vermittels eines einzigen EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> Metallkontakte und dahineinpassende Stromschlussstücke, ohne Verschraubung leitend miteinander verbunden werden.
    2. Linienwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstöpsel (0) mit ihren Stromschlussstücken (l, m, o) kreiszylindrische, rechteckige, dreieckige, flache oder sonstige Querschnittsformen besitzen und in passend geformte an den Leitungsschienen befestigte Metallkontakte (h, i) eingreifen.
    3. Linienwähler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metall- EMI3.1 durch Anordnung von Schlitzen, Einschnitten, Nuten od. dgl. mit Zungen oder sonstigen federnden, wechselseitig aufeinander gleitenden Teilen versehen sind.
    4. Linienwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander zu verbindenden Leitungsschienen zylindrische Bohrungen oder seitliche Ausfräsungen (p) erhalten, in die durch Einführen eines Verbindungsstöpsels (C) metallene, gegebenenfalls federnde zylindrische Stromschlussstücke (l, m, o) als Schienenverbinder eingeschoben werden.
    5. Linienwähler nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strom- EMI3.2 sind, die durch Drehen des Stöpsels (C) als weitere StromscMussverbindung zwischen die Schienen eingeschoben werden.
    6. Linienwähler nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallansätze (q) mit einem passend geformten Schlitz (i) um einen zwischen den Schienen angeordneten, isolierenden Stift (s) als Anschlag herumgreifen, zu dem Zweck, die Stromschlussstücke (, m, o) fest gegen die Ausfräsungen (p) anzupressen. EMI3.3
AT126338D 1929-12-17 1930-12-09 Linienwähler für elektrische Stromkreise. AT126338B (de)

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