<Desc/Clms Page number 1>
Elektrizitätszähler mit Einrichtung zum Unschädlichmachen von Isolationsfehlern der strom- durchflossenen Zählerteile.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 2 der Zeichnung ist zur Bildung des Schirmes eine leitende, vom Zählergehäuse isolierte Tragplatte für die stromführenden Zählerteile mitbenutzt, die bei Zählern. von den stromführenden Zählerteilen isoliert, schon als Mittel zur Erhöhung der Isolation angewendet worden ist. Eine solche Tragplatte bildet aber offenbar keine Schranke für die Isolationsströme, wenn sie nicht gemäss vorliegender Erfindung an die stromführenden Zählerteile angeschlossen wird. Ihre Wirkung beruht vielmehr nur auf Erhöhung des Widerstandes der Isolationsstrombahnen.
In Fig. 2 ist -1 wieder die voltametrische Zelle, 5 ihr Vorschaltwiderstand,. 3 der Nebenschluss- widerstand. Der Xebenschlusswiderstand wird von Isolatoren 6 gehalten, der Vorschaltwiderstand 5 ist auf eine Isolierrolle 7 aufgewickelt. Die Enden des Nebenschlusswiderstandes 3 sind mit Klemmen 8 verbunden, die in einen Körper aus Isoliermaterial 9 eingebettet sind. Dieses Klemmstück und die Isolatoren 6 und/* sind an einer Metallplatte 10 befestigt, an der auch durch eine Blechschelle 11 das Voltameter 4 gehalten wird. Die Metallplatte 10 ist mit Porzellanrohren 12 isoliert an der Zäblergundplatte 13 befestigt. 14 ist die Kappe des Zählergehäuses.
Das eine Ende des Xebenschlusswiderstandes 3 ist erfindungsgemäss durch einen Leiter 15 mit der Platte 10 verbunden.
Wenn bei ener solchen Ausführung durch entsprechende Verlegung der Leitungen im Zähler die Isolation gegen das Zählergehäuse unbedingt sichergestellt ist, so kann höchstens gegen die Platte 10 noch ein Isolationsfehler auftreten. Ein solcher Fehler ist aber ungefährlich, weil die schadhafte Isolation höchstens mit der Spannung beansprucht wird, die zwischen den Enden des Xebenschlusswiderstandes. 3 auftritt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel dient die leitende Platte 10 zugleich als Träger der wirksamen Zählerteile. Dies ist aber für die Erfindung nicht wesentlich. Statt der Metallplatte 10 könnte z. B. eine Platte aus Isoliermaterial mit einem Blechbelag auf der Vorderseite verwendet werden. Dieser Blechbelag brauchte dann auch nicht die der Grundfläche des Zählers entsprechende
EMI2.1
teile zu erstrecken. Ein solcher Blechbelag könnte auch in einzelne Teile an den Befestigungsstellen aufgelöst werden, die dann untereinander und an einer Stelle mit den stromführenden Zählerteilen leitend zu verbinden wären.
Es ist noch hervorzuheben, dass die leitende Verbindung, die in dem Ausführungsbeispiel mit einem Metalldraht J ausgeführt ist, nicht notwendig eine metallische Verbindung von verschwindendem Widerstand zu sein braucht. Die Verbindung kann vielmehr einen vergleichsweise hohen Widerstand haben, wenn dieser Widerstand nur klein ist gegen den Isolationswiderstand zwischen der Platte 10 und dem Zählergehäuse 13. Auch wird man die fragliche Verbindung zweckmässig so ausführen, dass ihr Widerstand klein ist gegen den Isolationswiderstand derjenigen Stelle der Zählerschaltung, wo ein Isolationsfehler am meisten schaden kann, bei den Ausführungsbeispielen also an der Stelle a zwischen dem Voltameter 4 und seinem Vorschalt-
EMI2.2
PATENT ANSPRÜCHE : i. Elektrizitätszähler, insbesondere Amperestundenzähler mit Gasvoltameter, dadurch gekennzeichnet, dass in den Bahnen der Isolationsströme zwischen den stromführenden Zählerteilen und dem Zählergehäuse Schranken für die Isolationsströme angeordnet sind, die aus leitenden Teilen bestehen, an einer Stelle mit den stromführenden Zählerteilen leitend verbunden und vom Zählergehäuse isoliert sind.