DE428181C - Mehrpolige Steckkupplung mit am Umfang eines Tragkoerpers in der Steckrichtung angeordneten, den Stromuebergang vermittelnden Kontaktteilen, insbesondere fuer elektrische Bahnen mit Vielfachsteuerung - Google Patents
Mehrpolige Steckkupplung mit am Umfang eines Tragkoerpers in der Steckrichtung angeordneten, den Stromuebergang vermittelnden Kontaktteilen, insbesondere fuer elektrische Bahnen mit VielfachsteuerungInfo
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- DE428181C DE428181C DES67542D DES0067542D DE428181C DE 428181 C DE428181 C DE 428181C DE S67542 D DES67542 D DE S67542D DE S0067542 D DES0067542 D DE S0067542D DE 428181 C DE428181 C DE 428181C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
- B61G5/10—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for electric cables
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 29. APRIL 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE/20'l GRUPPE 26 (S 67542 II!201)
Firma Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. in Berlin-Siemensstadt*).
Mehrpolige Steckkupplung mit am Umfang eines Tragkörpers in der Steckrichtung
angeordneten, den Stromübergang vermittelnden Kontaktteilen, insbesondere für
elektrische Bahnen mit Vielfachsteuerung.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Österreich vom 25. September 1924 beansprucht.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckkupplungen sind die Kontaktteile flach
mehrpolige Steckkupplung von der Art, wie \ am Umfang eines isolierenden Tragkörpers
sie insbesondere bei elektrischen Bahnen mit
Vielfachsteuerung Verwendung findet.
Vielfachsteuerung Verwendung findet.
Bei bekannten Ausführunsrsformen solcher
aufgeschraubt, oder sie sind schwalbenschwanzförmig gestaltet und unter Zwischenlagerung
von Isolierstreifen zwischen kegel-
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Fürst in Wien.
förmig gestalteten Platten eingespannt. Diese Anordnung der Kontaktteile beansprucht
ziemlich viel Platz und führt bei einer großen Zahl von Kontaktstellen zu einem verhältnismäßig
großen Umfang der Kupplung. Nach der Erfindung werden die den Stromübergang vermittelnden Kontaktteile am
Umfang eines Tragkörpers in in der Steckrichtung verlaufenden Radialnuten desselben
ίο eingebettet. Ferner sind die wesentlich flachen Kontaktteile hochkant in den Tragkörper
eingesetzt, so daß sie in der Umfangsrichtung geringen Raum einnehmen. Die Hauptvorteile dieser Anordnung bestehen in
einer weitgehenden baulichen Vereinfachung gegenüber allen bisher bekannten Kupplungen
dieser Art und einer damit verbundenen bedeutenden Raumersparnis. Es zeigt sich,
daß gegenüber diesen die neue Kupplung bei gleicher Kontaktzahl mit nahezu dem halben
Durchmesser hergestellt werden kann. Außerdem gestattet sie unmittelbar eine besonders
günstige und gut federnde Ausgestaltung der einander zur Vermittlung des Stromüberganges
berührenden Teile.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung mit 16 Kontakten dargestellt.
Abb. ι zeigt die eine, Abb. 2 die andere Kupplungshälfte im Längsschnitt;
Abb. 3 stellt eine Stirnansicht der Kupplungshälfte nach Abb. 2 dar. In diesen drei
Abbildungen ist 3 ein zylindrischer Tragkörper mit offenen, wie bei einem Dynamoanker
in der Achsenrichtung verlaufenden Nuten 12, in denen die Kontaktteile 1 bzw. 11 isoliert
eingebettet sind. Der Verschluß der Nuten des Tragkörpers erfolgt bei Abb. 1 in
einfacher Weise durch einen Schrumpf ring 4, der zweckmäßig eine solche Spannung erhält,
daß dadurch die Kontaktteile an einer Bewegung in den Nuten verhindert werden. Die rechte Kupplungshälfte (Abb. 2) zeigt
eine andere Art des Nutenverschlusses. 14 ist ein Klemmring nach Art der bei Spannfuttern
verwendeten zwischen Tragkörper 3 und Kupplungsgehäuse 5, der durch den mit
Gewinde versehenen, in ein Gegengewinde 18 am Kupplungsgehäuse 5 eingreifenden Ring
15 festgekeilt ist. An Stelle des Ringes 15 kann auch eine am mittleren, hülsenartig ausgebildeten
Teil des Tragkörpers sitzende Nachstellmutter verwendet werden. In diesem Falle wird zur Druckübertragung zwischen
der Nachstellmutter und dem Klemmring eine Preßplatte eingeschaltet, die mit
entsprechend radialen Ausschnitten versehen ist, um die Kontaktteile hindurchtreten zu
lassen. Da die Kontaktteile nur am Umfang der Tragkörper angeordnet sind, ist es auch
ohne weiteres möglich, in deren Mitten eine Führung vorzusehen, die die Kontaktteile
von Beanspruchungen durch das Eigen- ■ gewicht der Kupplungshälften mechanisch
entlastet. Im vorliegenden Beispiel dient hierzu ein mit der einen Kupplungshälfte
fest verbundener Führungszapfen 7 und eine entsprechende Bohrung oder Hülse 8 mit
zweckmäßig trichterförmig erweiterter Mündung an der anderen Kupplungshälfte. Die
Kupplung behält daher auch nach langem Gebrauch ihre Fassung bei. Statt Zapfens und
Hülse können auch irgendwelche andere bekannte Führungsmittel Verwendung finden.
Die Kontaktteile 1 bzw. 11 bilden im wesentlichen flache Stäbe von rechteckigem
Querschnitt und sind hochkant in den Nuten eingebettet. Die beschriebene Anordnung verringert
nicht nur den Durchmesser des Tragkörpers, sondern läßt auch eine günstige Formgebung der Kontakte zu. Die Abb. 4
und 5 zeigen im einzelnen die Ausbildung eines Kontaktteiles der Kupplungshälfte nach
Abb. i. Er besteht aus zwei nebeneinanderliegenden flachen Stäben 1 und 1', die von
der gemeinsamen Isolationshülle 2 umgeben und an den der anderen Kupplungshälfte zugekehrten
blanken Enden als gegeneinander federnde Kontaktzungen ausgebildet sind. Um die Elastizität noch weiter zu erhöhen,
erhalten die Kontaktzungen in ihrer Längsrichtung verlaufende Einschnitte 17. Der
in den Abb. 6 und 7 dargestellte Kontaktteil der rechten Kupplungshälfte (Abb. 2) besteht
bloß aus einem Flachstab ii, dessen entsprechend
zugeschärftes Ende sich in der Schlußstellung zwischen die genannten Kontaktzungen
des anderen Kupplungsteiles einschiebt. Die anderen Enden 13 der Kontaktteile
tragen je ein nach Art einer Kollektorfahne ausgebildetes, in den Abb. 1 und 2
mit 9 bezeichnetes Anschlußstück, das die elektrische Verbindung mit den Stromzuleitungsdrähten
10 herstellt. \rorteilhaft können
die Kontaktteile mit Ausnehmungen 16 versehen werden, wie die Abb. 2 und 6 zeigen.
In diese Ausnehmungen ragt der Tragkörper hinein, und es werden dadurch die Kontaktteile gegen diesen abgestützt, so daß
sie gegen eine Verschiebung in der Steckrichtung gut gesichert sind.
In den Abb. 1 bis 3 bedeutet ferner 5 das Gehäuse der Kupplungshälften, das den Tragkörper
mit dem die Zuleitungsdrähte 10 enthaltenden Kabel 6 verbindet, und 2 die die
Kontaktteile umgebende Isolationshülle. Diese reicht über die Stirnflächen des Tragkörpers
hinaus. Dadurch kann der Kriechweg zwischen den blanken "Flächen je zweier benachbarter
Kontaktteile unabhängig von deren Entfernung bemessen werden. Dies ist insbesondere
bei höheren Spannungen von Vorteil, Es wird dadurch möglich, die strom-
führenden Teile bei solchen Spannungen in demselben Abstand anzuordnen wie bisher
bei niederen Spannungen oder sie überhaupt näher aneinanderzurücken.
Wie aus den Abbildungen ohne weiteres ... entnommen werden kann, zeichnet sich die
neue Kupplung durch einfachen Bau und leichte Herstellungsweise aus. Die Nuten des Tragkörpers können durch einfaches
ίο Ausfräsen erhalten werden. Ein genaues Zusammenpassen der Kupplungshälften ist
leicht erreichbar; hierzu werden beide Tragkörper bei der Bearbeitung zusammengespannt
und die Xuten in beiden Hälften in einem Zuge gefräst oder gehobelt. Es ist
auch ohne weiteres möglich, beide Tragkörper ganz gleich auszuführen, wodurch Modellkosten
erspart werden. Die die Nuten begrenzenden Zähne des Tragkörpers können auch als gesonderte Teile ausgebildet und in
einen Grundkörper eingesetzt werden.
Die Kupplung nach der Erfindung kann auch mit entsprechend verringerter Kontaktzahl
zur Verbindung gewöhnlicher Leitungen, insbesondere von Mehrphasenleitungen, verwendet
werden. Die Kontaktzahl kann aber auch ein. \*ielfaches der Phasenzahl sein. Es
kann sogar z. B. eine ursprünglich für Bahnzwecke bestimmte Kupplung mit etwa i8Kontakten
auch zwei Drehstromleitungen verbinden, indem für jede Phase sechs Kontakte parallel geschaltet werden.
Claims (8)
- .: Patent-Ansprüche:i. Mehrpolige Steckkupplung mit am Umfang eines Tragkörpers in der Steckrichtung angeordneten, den Stromübergang vermittelnden Kontaktteilen, insbesondere für elektrische Bahnen mit Vielfachsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile in Radialnuten des Tragkörpers eingebettet sind.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wesent-Hch flachen Kontaktteile hochkant in den Tragkörper eingesetzt sind, so daß sie in der Umfangsrichtung geringen Raum einnehmen.
- 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten des Tragkörpers nach außen offen und die Kontaktteile in ihnen durch Schrumpfringe, Bandagen o. dgl. festge- ; halten sind. .
- 4. Ausführungsform nach Anspruch 1
- ! und 2, gekennzeichnet durch einen Klemmring nach Art der bei Spannfuttern verwendeten zwischen Tragkörper ! und Kupplungsgehäuse, der mittels Nach-' stellmutter o. dgl. festgekeilt ist.
5. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile der einen Kupplungshälfte aus je zwei nebeneinander hochkant in den Nuten des Tragkörpers befestigten federnden Kontaktzungen bestehen. - 6. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile zur Abstützung auf den Tragkörper in der Steckrichtung Ausnehmungen oder Ansätze besitzen.
- 7. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile von einer über die Stirnflächen des Tragkörpers hinausreichenden Isolationshülle umgeben sind.
- 8. Ausführungsform nach5 Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nuten begrenzenden Zähne des Tragkörpers durch gesonderte, in einen Grundkörper eingesetzte Teile gebildet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT428181X | 1924-09-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE428181C true DE428181C (de) | 1926-04-29 |
Family
ID=3674060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES67542D Expired DE428181C (de) | 1924-09-25 | 1924-11-01 | Mehrpolige Steckkupplung mit am Umfang eines Tragkoerpers in der Steckrichtung angeordneten, den Stromuebergang vermittelnden Kontaktteilen, insbesondere fuer elektrische Bahnen mit Vielfachsteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE428181C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1375291A1 (de) * | 1999-05-10 | 2004-01-02 | Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH | Elektrokupplung für eine automatische Zugkupplung |
-
1924
- 1924-11-01 DE DES67542D patent/DE428181C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1375291A1 (de) * | 1999-05-10 | 2004-01-02 | Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH | Elektrokupplung für eine automatische Zugkupplung |
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