DE343810C - Elektrizitaetszaehler, insbesondere Amperestundenzaehler mit Gasvoltameter - Google Patents

Elektrizitaetszaehler, insbesondere Amperestundenzaehler mit Gasvoltameter

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DE343810C
DE343810C DE1918343810D DE343810DD DE343810C DE 343810 C DE343810 C DE 343810C DE 1918343810 D DE1918343810 D DE 1918343810D DE 343810D D DE343810D D DE 343810DD DE 343810 C DE343810 C DE 343810C
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R22/00Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters
    • G01R22/02Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters by electrolytic methods

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Elektrizitätszähler, insbesondere Amperestundenzähler mit Gasvoltameter. Bei Elektrizitätszählern können unter Umständen Meßfehler auftreten, wenn die Isolation der stromdurchflossenen Zählerteile schadhaft wird und ,in der Anlage ein Erdschluß besteht. Besonders beachtlich ist diese Gefahr bei Amperesüundenzählern in Dreileiteranlagen mit geerdetem Nulleiter, einmal weil dabei zwischen dem Zähler und seiner Umgebung immer wenigstens die halbe Netzspannung herrscht, dann weil die Meßströme in den gewöhnlich an Nebenschlüssen liegenden Ankern.oder Voltametern solcher Zähler sehr klein sind und darum schon durch - verhältnismäßig schwache Isolationsströme beträchtlich gefälscht werden können. A.-.. ernstesten ist diese Gefahr bei Amperestundenzählern, die ein Gasvoltameter, z. B. ein Wasserstoffvoltameter, enthalten, weil die Meßströme in diesen Voltametern gewöhnlich noch viel kleiner sind wie die Me3ströme in Ouecksilbervoltametern oder in den Ankern der Magnetmotorzähler. Diese Verhältnisse sollen zunächst an der Abb. i der Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung- zeigt ein Dreileiternetz mit ,den Außenleitern i, 2 und dem geerdeten Mittelleiter o. In-den Außenleiter i ist ein Amperestundenzähler mit Gasvoltameter eingeschaltet. 3 ist der in der Leitung i liegende Nebenschlußwiderstand, 4 die voltametrische Zelle, die mit ihrem Vorschaltwiderstand 5 zu dem Widerstand 3 parallel geschaltet ist. Wenn an der Verbindungsstelle a der Zelle 4 und ihres Vorschaltwiderstandes ein Isolationsfehler auftritt, zunächst gegen das Zählergehäuse und dann über das Zählergehäuse gegen Erde, so ist dies gleichbedeutend mit der Einschaltung eines großen Widerstandes zwischen dem Punkt a des Zählers und dem Mittelleiter des Netzes. Durch diesen Widerstand fließt ein Strom vom Außenleiter i, der den positiven Pol des Netzes bilden möge, zu dem Mittelleiter o. Dieser Strom fließt zum Teil durch die Zelle 4, und. zwar ,zum grbßeren Teil, da der Vorschaltwiderstand in zier Regel erheblich größer ist wie der Widerstand der Zelle. Dieser Strom ist in der Zeichnung durch den Pfeil i dargestellt; der Pfeil T -gibt die Richtung des Meßstromes in der Zelle an. Der betrachtete Isolationsfehler bewirkt also eine Schwächung des Meßstromes und dadurch eine zu niedrige Angabe des Zählers. Es kann sogar der Fall eintreten, .daß der Meßstrom T durch den Isolationsstrom i vollständig aufgehoben wird und daß ein reiner Isolationsstrom durch die voltametrische Zelle fließt, ider trotz vorhandener Belastung die Angabe des Zählers sinken macht.
  • Die so entstehende Fehlangabe des Zählers würde nur auf die Hälfte herabgehen, wenn der Vorsohaltwiderstand 5 in zwei Hälften geteilt vor und hinter der Zelle 4 angeordnet würde.
  • Um- eine solche Fehlangabe völlig auszuschließen, werden zunächst den stromführenden Zählerteilen wenigstens an ihren Befestigungsstellen leitende, vom Zählergehäuse isolierte Teile gegenübergestellt, z. B. eine bei Zählern bekannte, besondere, vom Gehäuse isolierte Tragplatte für die stromführenden Zählerteile. Nach der Erfindung werden diese Teile an einer Stelle mit den stromführenden Zählerteilen durch einen Widerstand verbunden, der im Verhältnis zu dem nach seiner Entfernung übrigbleibenden Isolationswiderstand der- stromführenden Zählerteile niedrig ist.
  • Die Erfindung wird durch A'bb. z :der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. q. ist wieder die voltametrische Zelle, 5 ihr Vorsohaltwiderstand, 3 der Nebenschlußwiderstand. Der Nebensahlußwiderstand wird von Isolatoren 6_ .gehalten, der Vorschaltwiderstand 5 ist auf eine Isolierrolle 7 aufgewikkelt. Die Enden des Nebenschlußwiderstandes 3 sind mit Klemmen $ verbunden, die in einen Körper aus Isoliermaterial 9 eingebettet sind. Dieses Klemmenstück und die Isolatoren 6 und 7 sind an einer Metallplatte io befestigt, an der auch durch eine: Blechschelle i i das Voltameter 4 gehalten wird. Die Metallplatte io ist mit Porzellanrollen 12 isoliert an der Zählergrundplatte 13 befestigt. 14 ist die Kappe des Zählergehäuses. Das eine Ende des Nebenschlußwiderstandes 3 ist erfindungsgemäß durch einen Leiter 1-5 mit der Platte io verbunden.
  • Wenn bei einer solchen Ausführung durch entsprechende Verlegung der Leitungen im Zähler die Isolation gegen das Zälilergehäuse unbedingt sichergestellt ist, so kann höchstens gegen die Platte io noch ein Isolationsfehler auftreten. Ein solcher Fehler ist aber ungefährlich, weil die schadhafte Isolation höchstens mit ider Spannung beansprucht wird, die zwischen den Enden des Nebenschlußwiderstandes 3 auftritt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel dient die leitende Platte io zugleich als Träger der wirksamen Zählerteile. Dies .ist aber für die Erfindung nicht wesentlich. Statt der Metallplatte io könnte z. B. eine Platte aus Isoliermaterial- mit einem Blechbelag auf der Vorderseite verwendet werden. Dieser Blechbelag brauchte dann auch nicht die der Grundfläche des Zählers entsprechende Ausdehnung zu haben, sondern es würde genügen, ihn nur über die Befestigungsstellen der Zählerteile zu erstrecken. Ein solcher Blechbelag ;könnte auch in einzelne Teile an den Befestigungsstellen aufgelöst werden, die dann untereinander und an :einer Stelle mit den stromführenden Zählerteilen leitend zu verbinden wären.
  • Es ist noch hervorzuheben, daß die leitende Verbindung, die in dem Ausführungsbeispiel mit einem M etalldraht i5 ausgeführt ist, nicht notwendig eine metallische Verbindung von verschwindendem Widerstand zu sein braucht. Die Verbindung kann vielmehr einen vergleichsweise hohen :Widerstand haben, wenn dieser Widerstand nur klein ist gegen den Isolationswiderstand .zwischen der Platte io und dem Zählergehäuse 13. Auch wird 'man die fragliche Verbindung zweckmäßig so ausführen, daß ihr Widerstand klein ist gegen den Isolationswiderstand derjenigen Stelle der Zählerschaltung, wo ein Isolationsfehler am meisten schaden kann, bei den Ausführungsbeispielen also gegen den Isolationswiderstand der .Stelle a zwischen. dem Volüameter. 4 und seinem Vorschaltwiderstand 5.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH: Elektrizitätszähler, insbesondere Amperestundenzähler zeit Gasvoltameter, bei dem die stromführenden Zählerteile (3, 4, 5) an leitenden, vom Zählergehäuse isolierten Teilen (Tragplatte io) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Teile mit den stromführenden Zählerteilen an einer Stelle durch einen Widerstand (15) verbunden sind, -der im Verhältnis zu dem nach seiner. Entfernung übrig bleibenden Isolationswiderstand der stromführenden Zählerteile niedrig ist.
DE1918343810D 1918-03-16 1918-03-16 Elektrizitaetszaehler, insbesondere Amperestundenzaehler mit Gasvoltameter Expired DE343810C (de)

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