DE441497C - Stehender Umlaufverdampfer - Google Patents

Description

• Stehender Umlaufverdampfer.
• Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten stehenden Umlaufverdampfer mit Scheidewänden, welche der einzudampfenden Flüssigkeit eine abwechselnd aufsteigende und abwärts gerichtete Bewegung vorschreiben, und besteht darin, daß oberhalb der in beliannter Art mit Prellblechen ausgestatteten Heizkammerdecke radiale Scheidewände von der Apparatwand bis zur Apparatmitte gerade ungebrochen durchgehen, während im Raume zwischen dem Apparat-und Heizkammerboden ebenfalls radiale Scheidewände angeordnet sind, die jedoch von der Apparatwand nicht bis zur Apparatmitte gerade durchgehen, sondern je eine nach der in der Reihe voraufgehenden Wand hin ausladende Ausbuchtung haben. In diese Ausbuchtung mündet je das Unterende der nahe der Apparatmitte angeordneten -senkrechten, die Heizkammerdecke und den Heizkammerbodlen durchsetzenden Rücklaufrohre, so daß jede obere Saftkammer durch ihr Rücklaufrohr um die Ausbuchtung der nächsten unteren Scheidewand herum mit der nächsten unteren Saftkammer in Verbindting steht. Die einzudampfende Flüssigkeit steigt mithin aus der ersten unteren, mit Einlaßstutzen versehenen Saftkammer in den über letzterer liegenden Heizrohren infolge der Dampfblasenentwickelung empor, schnellt gegen die nach der Apparatmitte hin gebogenen Prellbleche und wird durch diese nach den Scheidewänden der oberen Saftkammer abgelenkt, welche sie dem Rücklaufrohr zuführen. In letzterem fließt die Flüssigkeit abwärts in den Innenteil der nächsten unteren Saftkammer und um die Ausbuchtung der nächsten unteren Scheidewand herum in den Außenteil dieser nächsten Saftkammer, um hier wiederum in den Heizrohren aufzusteigen usf. Bei der ersten unteren Saftkammer ist die Ausbuchtung ihrer Trennwand von der zweiten Saftkammer mit der Trennwand von der letzten Saftkammer verbunden, welche einen Auslaßstutzen für die Flüssigkeit aufweist.
• Diese Ausbildungsart des Umlaufverdampfers bietet den großen Vorteil bester Ausnutzung des vorhandenen Raumes unter den für den Flüssigkeitsan- und -abstieg günstigsten Bedingungen.
• In der Zeichnung ist Abb. I der senkrechte Schnitt durch die Mitte des Verdampfers gemäß der Erfindung, die Abb. 2 und 3 sind Schnitte nach der Linie X-B der Abb. I ohne und mit den Prellblechen, während Abb. 4 der Schnitt nach der Linie C-D der Abb. I ist, mit eingezeichneter Umlaufbewegung der Flüssigkeit. Über der Heizkammerdecke i, welche von den Oberenden der Heizrohre k um etwa 50 mm überragt wird, sind die bekannten Prellbleche c angeordnet - (Abb. 1 und 3). Der Raum über der Heizkammerdecke i ist durch über die Oberenden der Prellbleche c hinausreichende Wände a, welche von der Apparatwand bis zur Mitte ungebrochen und vorteilhaft gerade durchgehen, in eine gewisse Zahl von Saftkammern b geteilt, von deren jeder nahe der Apparatmitte das senkrechte Rücklaufrohr d der Flüssigkeit abwärts führt. e sind die den Raum zwischen dem Apparat- und dem Heizkammerboden t in die unteren Saftkammern b teilenden Scheidewände, die in der Ebene der Wände a stehen, jedoch nicht wie diese in ungebrochener Linie bis zur Apparatmitte durchgehen, sondern die Ausbuchtung h haben, welche je nach der in der Reihenfolge voraufgehenden Wand e gerichtet ist. Diese Ausbuchtungen sind gebildet, indem d'er Innenteil jeder Wand e gegen den Außenteil versetzt steht und das Außenende jedes Innenteils mit dem Innenende jedes Außenteils durch eine vorteilhaft zur Apparatwand konzentrische Wand verbunden ist (Abb. 4). Das Unterende jedes Rücklaufrohres d mündet in eine solche Ausbuchtung7l, deren Raum mit der nächsten unteren Saftkammer b in Verbindung steht. g ist der Einlaßstutzen der Flüssigkeit in die erste untere Saftkammer (Abb. I) und m der Auslaßstutzen aus der letzten Saftkammer. Der Pfeil in Abb. 4 deutet den Weg der Flüssigkeit durch den Apparat vom Stutzen g bis zum Stutzen m an.
• Durch diesen verläßt die eingedickte Flüssigkeit den Apparat nach ihrem Durchgange durch das letzte Rohr d.
• Wie aus Abb. 4 ersichtlich, ist bei der ersteren unteren Saftkammerb die Trennwand e von der nächsten Kammer b in ihrer Ausbuchtung h mit der Trennwand e von der letzten unteren Saftkammer verbunden, weil sonst die Flüssigkeit nach dem Durchlaufen des letzten Rücklaufrohres d wieder in die erste untere Saftkammer eintreten würde.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUC13 : : Stehender Umlaufverdampfer mit durch Scheidewände und Rücklaufrohre vorgeschriebenem Flüssigkeitsumlauf, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum oberhalb der in bekannter Art mit Prellblechen (c) ausgestatteten XIeizkammerdecke (i) durch radiale, von der Mitte des Apparats bis zu dessen Wand ungebrochen durchgehende Scheidewände (a) in obere Flüssigkeitskammern (b) und der Raum zwischen dem Apparat- und dem Heizkammerboden (/) durch radiale, je eine Ausbuchtung (all) aufweisende Scheidewände (e) in untere Flüssigkeitskammern (b) getrennt ist und jede obere Kammer (b) durch das nahe der Apparatmitte angeordnete senkrechte Rücklaufrohr (d), dessen Unterende in die Ausbuchtung (h) mündet, mit der nächsten unteren Flüssigkeitskammer (b) verbunden ist.