DE4413103A1 - Abfallerfassungssystem - Google Patents

Abfallerfassungssystem

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abfall­ erfassungssystem umfassend einen Abfallbehälter und ein zu dessen Entleerung geeignetes Sammelfahrzeug. Sie betrifft desweiteren ein entsprechendes Sammelfahrzeug und einen von diesem zu entleerenden Abfallbehälter als solche.
Aus den deutschen Gebrauchsmustern G6810636, 7701229 und 8509763 sind Abfallbehälter mit einer Trag­ vorrichtung bekannt, wobei der Abfallbehälter an der Tragvorrichtung mittels eines Schwenkgelenks um eine horizontale Achse schwenkbar aufgehängt ist. Die schwenkbare Lagerung des Abfallbehälters an der jewei­ ligen Tragvorrichtung dient dazu, die Entleerung des Abfallbehälters zu erleichtern. Denn der Abfallbehälter braucht, um in ein unter ihm angeordnetes Sammel­ behältnis entleert zu werden, lediglich um 180° geschwenkt zu werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abfallerfassungssystem, umfassend einen Abfall­ behälter und ein zu dessen Entleerung geeignetes Sammelfahrzeug, zu schaffen, bei welchem die Entleerung des Abfallbehälters weiter beschleunigt und vereinfacht und die Abfallerfassung somit kostengünstiger möglich wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Abfallerfassungssystem, umfassend einen an einer Tragvorrichtung um eine horizontale Achse verschwenkbar aufgehängten Abfallbehälter und ein zu dessen selbsttätiger Entleerung geeignetes Sammel­ fahrzeug, welches eine Schwenk- und Kippeinrichtung für den Abfallbehälter und einen in Fahrtrichtung hinter dieser vorgesehenen, nach oben offenen Auffangraum auf­ weist, wobei die Schwenk- und Kippeinrichtung einen unterhalb der Schwenkachse des Abfallbehälters angeord­ neten Schwenkvorsprung, welcher den Abfallbehälter in eine geneigte Stellung bringt, und ein Greifelement, welches den Rand des geneigten Abfallbehälters erfaßt, umfaßt. Bei dem erfindungsgemäßen Abfallerfassungs­ system wird das Sammelfahrzeug an den Abfallbehälter herangefahren. Dabei kommt sein Schwenkvorsprung zur Anlage an den Abfallbehälter, und zwar unterhalb von dessen horizontaler Schwenkachse. Hierdurch wird der Abfallbehälter in eine geneigte Stellung gebracht. Wird das Sammelfahrzeug weiterbewegt, erfaßt das Greif­ element den Rand der Öffnung des geneigten Abfall­ behälters. Durch das Greifelement wird der Abfall­ behälter bei fortgesetzter Bewegung des Sammelfahrzeugs weitergeschwenkt und gekippt, so daß er oberhalb des nach oben offenen Auffangraumes des Sammelfahrzeuges "auf dem Kopf steht", d. h. um 180° gegenüber seiner ursprünglichen Stellung verschwenkt ist. Dabei wird der in dem Abfallbehälter gesammelte Abfall in den Auffang­ raum des Sammelfahrzeuges entleert. Ist die Entleerung abgeschlossen, kann das Sammelfahrzeug rückwärts bewegt werden. Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Sammelfahrzeug jedoch so ausge­ bildet, daß es vollständig unter dem "auf dem Kopf stehenden" Abfallbehälter hindurchgeschoben werden kann. In diesem Falle ist die Abfallerfassung besonders ökonomisch; denn bei der Entleerung des Abfallbehälters braucht das Sammelfahrzeug überhaupt nicht angehalten zu werden, es wird vielmehr einfach mit geringer Geschwindigkeit unter dem Abfallbehälter hindurch­ geschoben.
Der Auffangraum des Sammelfahrzeugs kann zugleich als Sammelbehältnis dienen. Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch der Auffangraum über eine Fördereinrichtung mit einem gesonderten Sammelbehältnis verbunden. Dies eröffnet die Möglich­ keit, die Größe des Sammelbehältnisses unabhängig von der Höhe der Aufhängung des Abfallbehälters zu wählen. Durch entsprechend größere Ausbildung des Sammel­ behältnisses kann eine größere Anzahl von Abfall­ behältern entleert werden, bevor das Sammelbehältnis des Sammelfahrzeugs selbst entleert werden muß. Darüber hinaus kann das Sammelbehältnis - abgesehen von der Zuführöffnung für die Fördereinrichtung - geschlossen ausgebildet sein; dies ist aus hygienischen Gründen zu bevorzugen.
Das Sammelbehältnis des erfindungsgemäßen Sammel­ fahrzeugs kann insbesondere einen handelsüblichen Müll­ sack umfassen, der an einer entsprechenden Halte­ vorrichtung des Sammelfahrzeugs befestigt ist. Ein derartiger Müllsack kann, wenn er nach Entleerung einer entsprechenden Anzahl von Abfallbehältern voll ist, dem Sammelfahrzeug entnommen, verschlossen und zum Abtransport durch ein Transportfahrzeug bereitgestellt werden.
Ein solchermaßen ausgebildetes Abfallerfassungssystem ist besonders zum Einsatz in ausgedehnten Parkanlagen geeignet. Dabei kann das Sammelfahrzeug insbesondere auch als Selbstfahrer ausgebildet sein.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abfallerfassungssystems ist das Schwenkgelenk, mit welchem der Abfallbehälter an der zugeordneten Tragvorrichtung aufgehängt ist, in einer Vertikalführung der Tragvorrichtung anhebbar geführt, und die Kippt und Schwenkeinrichtung des Sammel­ fahrzeugs umfaßt eine Hubeinrichtung zum Anheben des Abfallbehälters. Bei einem solchermaßen weiterge­ bildeten Abfallerfassungssystem kann der Auffangraum des Sammelfahrzeugs höher ausgebildet sein, als dies bei nicht-anhebbar gelagerten Abfallbehältern der Fall ist, und zwar um das Maß, um das sich der Abfall­ behälter in der Vertikalführung der Tragvorrichtung anheben läßt. Bei einem dermaßen vergrößerten Auffang­ raum des Sammelfahrzeugs kann unter Umständen auf ein gesondertes Sammelbehältnis verzichtet werden, d. h., der Auffangraum dient zugleich als Sammelbehältnis. Dies ermöglicht eine bauliche Vereinfachung des Sammel­ fahrzeugs gegenüber demjenigen vorstehend beschriebenen Fahrzeug, bei dem ein gesondertes Sammelbehältnis über eine Fördereinrichtung mit dem Auffangraum verbunden ist.
Die Tragvorrichtung für den Abfallbehälter des erfindungsgemäßen Abfallerfassungssystems kann sowohl für eine Bodenbefestigung des Abfallbehälters als auch für dessen Wand- oder Tischbefestigung ausgelegt sein. Wesentlich ist allein, daß zu dem entsprechend aufge­ hängten Abfallbehälter Zugang für das erfindungsgemäße Sammelfahrzeug besteht.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Abfallbehälter an der Tragvorrichtung mittels einer Schnellbefestigungsvorrichtung befestigt ist. Dies gestattet das rasche Abnehmen des Abfallbehälters um ihn bei Bedarf naß zu reinigen. Die Schnellbefesti­ gungsvorrichtung ist bevorzugt mitte1s eines Schlüssels zu öffnen und zu sperren, um eine Betätigung durch Unbefugte auszuschließen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt.
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungs­ gemäßen Abfallerfassungssystems mit einem an der Wand montierten Abfallbehälter,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Abfallsystem gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen im Rahmen des erfindungsgemäßen Abfall­ systems bevorzugt einsetzbaren Abfallbehälter,
Fig. 5 eine weitere bevorzugte Ausführungsform des im Rahmen des erfindungsgemäßen Abfallerfassungs­ systems vorgesehenen Abfallbehälters,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abfall­ erfassungssystems und
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Abfallerfassungssystem gemäß Fig. 6.
Das Abfallerfassungssystem gemäß den Fig. 1 bis 3 umfaßt einen Abfallbehälter 1 und ein Sammelfahrzeug 2.
Der Abfallbehälter 1 ist mittels der Tragvorrichtung 3 an der Wand 4 befestigt. Die Tragvorrichtung 3 umfaßt dabei ein Schwenkgelenk, das ein Verschwenken des Abfallbehälters um die horizontale, auf der Wand 4 senkrecht stehende Schwenkachse 5 ermöglicht.
Das Sammelfahrzeug 2 ist in Rohr-Rahmenkonstruktion aufgebaut und weist zwei Hinterräder 6 und zwei Vorder­ räder 7 auf, von denen die Vorderräder als Lenkrollen ausgebildet sind. Um das Sammelfahrzeug in seiner Fahrtrichtung (Pfeil A) zu schieben, ist an diesem hinten eine Griffstange 8 vorgesehen.
Frontseitig an dem Sammelfahrzeug 2 ist ein nasen­ förmiger Schwenkvorsprung 9 vorgesehen. Dieser stößt, wenn das Sammelfahrzeug in Richtung auf den Abfall­ behälter 1 zu bewegt wird, gegen den Bodenbereich des Abfallbehälters 1. Bei fortgesetzter Bewegung des Sammelfahrzeugs in seiner Fahrtrichtung (Pfeil A) wird der Bodenbereich des Abfallbehälters 1 durch den Schwenkvorsprung 9 angehoben und der Abfallbehälter hierdurch um die Schwenkachse 5 verschwenkt. In der in den Fig. 1 und 2 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage des Abfallbehälters 1 trifft das hakenartige Greifelement 10 des Sammelfahrzeugs auf den Öffnungs­ rand 11 des Abfallbehälters 1. Das Greifelement 10 erfaßt den Öffnungsrand 11 des Behälters und schwenkt diesen bei fortgesetzter Bewegung des Sammelfahrzeugs in seiner Fahrtrichtung um die Achse 5, bis der Behälter die mit dem Bezugszeichen 1′ gekennzeichnete, mit strichpunktierten Linien dargestellte nahezu voll­ ständig gekippte Stellung einnimmt.
Wird das Sammelfahrzeug 2 weitergeschoben, legt sich der Öffnungsrand 11 des Sammelbehälters auf die beiden Führungsholme 12 auf. Der Abfallbehälter nimmt hier­ durch seine "auf dem Kopf stehende", um 180° verschwenkte, mit strichpunktierten Linien darge­ stellten Stellung 1" ein. Das Greifelement 10 kommt dabei außer Eingriff mit dem Öffnungsrand 11 des Abfallbehälters.
In der auf dem Kopf stehenden Stellung 1′′ des Abfall­ behälters fällt dessen Inhalt in den Auffangraum 13 des Sammelfahrzeugs 2. Der Boden des Auffangraumes 13 ist gebildet durch eine Rutsche 14, auf welcher der aufge­ fangene Inhalt des Abfallbehälters seitwärts auf ein Förderband 15 gleitet. Das Förderband 15 ist in der Weise von den Hinterrädern 6 des Sammelfahrzeugs 2 angetrieben, daß es bei fortgesetzter Bewegung des Sammelfahrzeugs in Fahrtrichtung (Pfeil A) den auf ihm aufliegenden Abfall zu dem Sammelbehältnis 16 fördert. Hierzu besitzt das Förderband zwischen dem Auffangraum 13 und dem Sammelbehältnis 16 einen steil ansteigenden Abschnitt 15′.
In dem Sammelbehältnis 16 ist ein Müllsack 17 vorge­ sehen, der an einem Haltereif 18 in als solches bekannter Weise lösbar befestigt ist. Das Sammel­ behältnis 16 ist von einem Deckel 19 verschlossen, welcher lediglich eine Öffnung für den Eintritt des auf dem Förderband 15′ geförderten Abfalls in den Müllsack 17 offenläßt.
Wird das Sammelfahrzeug 2, nachdem der in dem Abfall­ behälter angesammelte Abfall aus diesem in den Auffang­ raum 13 gefallen ist, weiter vorwärtsbewegt, kippt der Abfallbehälter, wenn die Führungsholme 12 enden, weiter und nimmt schließlich seine normale, frei an dem Wand­ halter 3 hängende Position wieder ein; mit dem Bezugs­ zeichen 1′′′ ist in Fig. 6 eine Zwischenstellung ange­ deutet.
Ist der Müllsack 17 voll, kann er dem Sammelbehältnis 16 des Sammelfahrzeugs entnommen werden, nachdem sein Öffnungsrand aus dem Haltereif 18 gelöst worden ist. Ein frischer, leerer Müllsack kann sodann in den Halte­ reif 18 eingeklemmt werden. In Fig. 3 ist der unter der Rutsche 4 vorgesehene Stauraum 20 für unbenutze Müll­ beutel sowie weitere Utensilien erkennbar.
Anders als gemäß den Fig. 1 bis 3, nach denen die Trag­ vorrichtung 3 für den Abfallbehälter 1 als Wand­ halterung ausgebildet ist, ist gemäß Fig. 4 die Tragvorrichtung 3 als Bodenhalterung ausgebildet. Die Tragvorrichtung 3 umfaßt dabei einen vertikalen, teleskopisch verlängerbaren Ständer 21. Infolge der Teleskopierbarkeit des Ständers 21 kann das Schwenk­ gelenk 22, welches ein Verschwenken des Abfallbehälters 1 um die horizontale Achse 5 ermöglicht, vertikal nach oben angehoben werden (Pfeil C).
Die in Fig. 5 dargestellte Tragvorrichtung 3 für den Abfallbehälter 1 stellt eine Tischaufhängung dar. Hierzu ist unterhalb der Tischplatte 23 eine Halteschiene 24 vorgesehen. An dieser ist die Trag­ vorrichtung 3 mittels eines Klemmschuhs 25 an belie­ biger Stelle festklemmbar. An einem Schwenkgelenk 26 mit vertikaler Schwenkachse 27 ist ein Arm 28 befestigt, welcher wiederum das Rohr 29 trägt. In entsprechender Weise, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben wurde, ist der Schwenkkopf 22 am oberen Ende einer Stange angeordnet, die in dem Rohr 29 in vertikaler Richtung teleskopisch verschiebbar geführt ist. Hierdurch kann der Abfallbehälter 1, ebenso wie dies im Falle der Tragvorrichtung gemäß Fig. 4 zutrifft, vertikal nach oben angehoben werden, bevor er um die Achse 5 verschwenkt wird. Der Vorteil der Führung des Schwenkgelenks 28 in einer Vertikalführung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 nachstehend erläutert.
Das in den Fig. 6 und 7 dargestellte Abfallerfassungs­ system umfaßt - wie im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 erläutert - einen Abfallbehälter 1 und ein Sammel­ fahrzeug 2. Auch das in den Fig. 6 und 7 dargestellte Sammelfahrzeug 2 ist dazu vorgesehen, unter dem Abfall­ behälter hindurchgefahren zu werden, wobei der Abfall­ behälter in seiner zwischenzeitlich "auf den Kopf stehenden" Stellung 1′′ seinen Inhalt in einen Auffang­ raum 13 des Sammelfahrzeugs entleert. Dabei ist das Sammelfahrzeug jedoch speziell für solche Abfall­ behälter ausgelegt, deren Tragvorrichtung 3 eine Vertikalverschiebung des Schwenkgelenks 22 nach oben gestattet (vgl. Fig. 4 und 5).
Wird das Sammelfahrzeug 2 mit seinem nasenartigen Schwenkvorsprung 9 in Fahrtrichtung (Pfeil A) gegen den Abfallbehälter 1 gefahren, nimmt dieser eine zunehmend geneigte Lage ein, bis die Wand des Abfallbehälters auf der geneigten Führungsfläche 30 aufliegt. Wird das Sammelfahrzeug 2 weiterbewegt, gleitet der Abfall­ behälter auf der Führungsfläche 30 nach oben und wird dabei in der Vertikalführung der Tragvorrichtung 3 vertikal nach oben angehoben (Pfeil C). Wenn das haken­ artige Greifelement 10 den Öffnungsrand 11 des Abfall­ behälters erfaßt, wiederholt sich der im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschriebene Vorgang, d. h. der Abfallbehälter wird unter Einwirkung des Greifelements 10 "auf den Kopf gestellt" (Position 1′′) und entleert in dieser Stellung, mit seinem Rand 11 auf den Führungsholmen 12 aufstehend, seinen Inhalt in den Auffangraum 13. Wird das Sammelfahrzeug weitergefahren, gleitet der Abfallbehälter (Position 1′′′) auf den Führungen 31 nach hinten abwärts und nimmt schließlich seine ursprüngliche Stellung wieder ein.
Im Inneren des Auffangraumes 13 ist eine Reinigungs­ vorrichtung 32 für den auf dem Kopf stehenden Abfall­ behälter 1′′ vorgesehen. Diese Reinigungsvorrichtung umfaßt einen am oberen Ende einer Stange 33 angeord­ neten Besen 34. Die Stange 33 kann mittels eines Parallelogramm-Gestänges 35 in der Weise angehoben werden, daß der Besen 34 in den auf den Kopf stehenden Abfallbehälter eintritt. Das Parallelogramm-Gestänge 35 wird dabei mittels des Handgriffs 36 betätigt.
Das Sammelfahrzeug 2 weist in Fahrtrichtung vor dem Auffangraum 13 ein Sammelbehältnis 16 auf. In regel­ mäßigen Abständen wird der in dem Auffangraum 13 aufge­ fangene Schmutz mittels einer Schiebemechanik 37 in das Sammelbehältnis 16 gefördert. Die Schiebemechanik umfaßt dabei einen Schieber 38, auf den ein Hebel­ gestänge 39 wirkt, welches wiederum mittels eines Fußpedals 40 betätigt wird. Eine Feder 41 zieht den Schieber 38 in seine Grundstellung zurück.
Das Sammelbehältnis 16 ist mittels einer Klappe 42 verschlossen. Diese Klappe ist mit Scharnieren 43 an dem Rahmen des Sammelfahrzeugs angeschlagen. Um das Sammelbehältnis 16 zu entleeren, wird die Klappe 42 am Griff 44 angehoben, so daß der Schmutz dem Sammel­ behältnis 16 seitlich entnommen werden kann.

Claims (8)

1. Abfallerfassungssystem, umfassend einen an einer Tragvorrichtung (3) um eine horizontale Achse (5) verschwenkbar aufgehängten Abfallbehälter (1) und ein zu dessen selbsttätiger Entleerung geeignetes Sammelfahrzeug (2), welches eine Schwenk- und Kippeinrichtung für den Abfallbehälter (1) und einen in Fahrtrichtung (A) hinter dieser vorgesehenen, nach oben offenen Auffangraum (13) aufweist, wobei die Schwenk- und Kippeinrichtung einen unterhalb der Schwenkachse (5) des Abfallbehälters (1) angeordneten Schwenkvorsprung (9), welcher den Abfallbehälter (1) in eine geeignete Stellung bringt, und ein Greifelement, welches den Öffnungsrand (11) des geneigten Abfallbehälters (1) erfaßt, umfaßt.
2. Sammelfahrzeug zur selbsttätigen Entleerung eines an einer Tragvorrichtung (3) um eine horizontale Achse (5) schwenkbar aufgehängten Abfallbehälters (1), mit einer Schwenk- und Kippeinrichtung für den Abfallbehälter (1) und einem in Fahrtrichtung hinter dieser vorgesehenen, nach oben offenen Auffangraum (13), wobei die Schwenk- und Kippeinrichtung einen Schwenkvorsprung (9), welcher den Abfallbehälter (1) in eine geneigte Stellung bringt, und ein Greifelement, welches den Öffnungsrand (11) des geneigten Abfallbehälters (1) erfaßt, umfaßt.
3. Sammelfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangraum (13) über eine Fördereinrichtung (15, 15′) mit einem gesonderten Sammelbehältnis (16) verbunden ist.
4. Sammelfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelbehältnis einen an einer Haltevorrichtung (18) befestigten Sack (17) umfaßt.
5. Sammelfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipp- und Schwenkeinrichtung eine Hubeinrichtung zum Anheben eines anhebbar aufgehängten Abfallbehälters umfaßt.
6. Sammelfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung für den Abfallbehälter eine zwischen dem Schwenkvorsprung (9) und dem Greifelement (10) angeordnete Schrägführung (30) umfaßt.
7. Abfallbehälter (1) mit einer Tragvorrichtung (3), an der er mittels eines Schwenkgelenks (22) um eine horizontale Achse (5) schwenkbar aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgelenk (22) in einer Vertikalführung (21; 29) der Tragvorrichtung (3) anhebbar geführt ist.
8. Abfallbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallbehä1ter mittels einer Schnellbe­ festigungsvorrichtung an der Tragvorrichtung befestigt ist.
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