DE4412968A1 - Elektrischer Verbindungskasten - Google Patents
Elektrischer VerbindungskastenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbindungskasten,
wie er zum Verbinden von Kabelsträngen verwendet wird, wobei
die Konstruktion des inneren Schaltkreises und der
Herstellungsprozeß vereinfacht werden.
Eine Konstruktion eines herkömmlichen elektrischen
Verbindungskastens und ein Verfahren zur Montage von
Kabelsträngen an den Verbindungskasten sind aus der japanischen
Patentveröffentlichung Heisei 2-47164 bekannt. Das herkömmliche
Kabelstrang-Montageverfahren ist mit folgenden
Verfahrensschritten versehen: Montage eines provisorischen
Verriegelungsteils mit der gleichen Form und den gleichen
Dimensionen wie ein elektrischer Verbindungskasten, welcher
eine obere Abdeckung und eine untere Abdeckung aufweist, an
eine Mehrzahl von Schaltkreis-Leiterplatten in einem
provisorischen Verriegelungselement-Montageprozeß; und
einstückiges Formen einer Mehrzahl von Verbindungsgehäuseteilen
auf dem Bodenabdeckung und Einsetzen von Anschlußsteckern mit
Drähten in die Bodenabdeckung, um so eine Verbindung mit den
Gehäuseteilen in einem Kabelstrang-Herstellungsprozeß zu
erzielen; Entfernen des provisorischen Verriegelungsteils und
Montieren der Bodenabdeckung und der oberen Abdeckung in einem
Montageprozeß.
In dem herkömmlichen elektrischen Verbindungskasten sind innere
Schaltkreise ausbildende Sammelleiterschienen, Steckdosen-
Verbindungsgehäuse, blattförmige Sicherungen,
Schaltkreisunterbrecher und Relais vorgesehen.
Bei derartigen herkömmlichen elektrischen Verbindungskästen,
wie sie oben beschrieben wurden, sind alle der Mehrzahl von
Verbindergehäuseteilen, mit welchen die Kabelstränge verbunden
sind, einstückig an dem Bodenabdeckung angebracht, was zu
folgenden Problemen führt.
Eine Lasche ist als Anschluß einstückig an jedem der
Sammelleiterschienen der schichtförmig ausgebildeten
Leiterplatten durch Umbiegen eines Endteils der
Sammelleiterschienen ausgebildet, und es ist erforderlich, daß
die Sammelleiterschienen so ausgebildet sind, daß die Laschen
in den Verbindungsgehäusen sauber und ordentlich in ihrer
vorgesehenen Position angeordnet und untergebracht werden
können. Infolgedessen ist die Form der Sammelleiterschienen
kompliziert und die Anzahl der Schichten der Leiterplatten
erhöht sich.
Darüber hinaus sind die Unter-Kabelstränge, welche entsprechend
der Richtung oder der Verbindungsenden der Kabel zusammengefaßt
sind, wie beispielsweise für die Frontscheinwerfer, den
Maschinenraum, auf ein Armaturenbrett montierte Instrumente,
einen Konsolenkasten, Kabelstränge für Türen, oder gemäß der
Funktion für elektrische Anwendungen (Verbrauchersystem)
zusammengefaßt sind, mit jedem der Verbinder-Gehäuseteile
verbunden. Weil jedoch die Verbinder-Gehäuseteile
ausschließlich an der Bodenabdeckung konzentriert sind, oder an
der oberen Abdeckung konzentriert sind, kann der elektrische
Verbindungskasten nicht durch separates oder unabhängiges
Verbinden von jedem der Teil-Kabelstränge an der Bodenabdeckung
montiert werden. Infolgedessen kreuzt sich eine Anzahl von
Kabeln, was die Montage sehr kompliziert macht, und was ein
fehlerhaftes Einsetzen der Anschlüsse hervorrufen kann, wodurch
eine zuverlässige Qualität des elektrischen Verbindungskastens
nicht gewährleistet ist.
Darüber hinaus ist ein Anschlußstecker eines weiteren
Kabelstrangs mit dem Steckdosen-Verbindungsgehäuse der oberen
Abdeckung verbunden. Bei herkömmlichen Steckdosen-Stecker-
Verbindern wird eine Doppel-Verriegelungseinrichtung verwendet,
um ein Herausrutschen eines Steckeranschlusses mit Sicherheit
zu verhindern. Das heißt, ein Stecker- und ein Steckdosen-
Anschluß, welche in einer Anschluß-Aufnahmekammer angeordnet
sind, oder in Anschluß-Aufnahmehohlräumen, eines Steckdosen-
oder Steckerverbinders befinden sich im Eingriff mit
nachgiebigen Verriegelungsarmen in den Anschluß-
Aufnahmekammern, um ein Herausrutschen der Anschlüsse zu
verhindern. Zusätzlich zu obigem sind hintere
Halteeinrichtungen mit Verriegelungseinrichtungen montiert, um
eine doppelte Verriegelung der Anschlüsse zu gewährleisten.
Jedoch erhöht die Verwendung von separaten Teilen als hintere
Halteteile die Anzahl der Montage-Arbeitsschritte, was in
erhöhten Herstellungskosten des elektrischen Verbindungskastens
resultiert. Daneben ist es schwierig, ein Doppel-
Verriegelungselement wie den hinteren Halter an dem Steckdosen-
Verbinder-Gehäuse oder denjenigen Verbinder-Gehäuseteilen zu
befestigen, welcher einstückig an der oberen oder unteren
Abdeckung angeformt sind, wodurch die Anschlüsse unzureichend
an dem elektrischen Verbindungskasten festgehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben
beschriebenen Nachteile zu beseitigen und einen elektrischen
Verbindungskasten zu schaffen, bei welchem die inneren
Schaltkreise vereinfacht sind; die Konfiguration des
Verbindungskastens flexibel gestaltet werden kann; die Änderung
der Spezifikation und Herstellung des Verbindungskastens
problemlos ausgeführt werden kann; die Verbindung der
Kabelstränge mit dem Verbindungskasten durch unterteilte
Kabelstränge vereinfacht ist; eine gleichbleibend hohe Qualität
des Verbindungskastens gewährleistet ist; und dessen
Herstellungskosten verringert werden.
Dies wird erfindungsgemäß durch einen elektrischen
Verbindungskasten erreicht, welcher versehen ist mit: einer
oberen Abdeckung mit einer Mehrzahl von Hohlräumen zum
Aufnehmen von elektrischen Bauteilen wie Sicherungen und
Relais; einer Bodenabdeckung, welche an der oberen Abdeckung
befestigt ist, wobei die Bodenabdeckung Gehäuseteile aufweist,
in welche sich an Enden von einen Kabelstrang ausbildenden
Kabeln befindliche Anschlüsse untergebracht sind, wobei die
Bodenabdeckungen eine Mehrzahl von Teil-Kabelstrang-
Bodenabdeckungen aufweist, welche für eine Mehrzahl von Teil-
Kabelsträngen vorgesehen sind, welche sich durch das Ziel der
einzelnen Kabel und das jeweilige Verbrauchersystem
unterscheiden; und elektrischen Schaltkreisen, welche zwischen
der oberen Abdeckung und der Bodenabdeckung angeordnet sind,
wobei die Verbindungsanschlüsse an den Enden der Kabel und die
elektrischen Bauteile mit den elektrischen Schaltkreisen
verbunden werden, und wobei die Mehrzahl von Hohlräumen und
elektrischen Schaltkreisen derart angeordnet sind, daß sie
Blocks bezogen auf die Teil-Kabelstrang-Bodenabdeckungen
ausbilden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer oberen
Abdeckung und einer Bodenabdeckung eines elektrischen
Verbindungskastens gemäß einem Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der oberen Abdeckung
gemäß Fig. 1 bei der Montage;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
wesentlichen Teils des in Fig. 1 dargestellten elektrischen
Verbindungskastens;
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung eines in Fig.
3 gezeigten Verbindungsanschlusses;
Fig. 5A und 5B Querschnittsdarstellungen eines Relais-
Hohlraums und eines Gehäuseteils im montierten und demontierten
Zustand;
Fig. 6 einen Schaltkreis von Teilen, welcher Sicherungen und
Relais des in Fig. 1 gezeigten elektrischen Verbindungskastens
aufweist; und
Fig. 7A und 7B perspektivische Ansichten von
Verbindungsanschlüssen gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu sehen ist, bezeichnet das
Bezugszeichen J einen elektrischen Verbindungskasten und das
Bezugszeichen B einen Kabelstrang, welcher mit dem
Verbindungskasten verbunden ist. Der Kabelstrang W weist Teil-
Kabelstränge W1, W2 und W3 auf, welche ihrem Ziel nach und dem
Verbrauchersystem nach abgeteilt sind, und weist ein Band T
auf, um die Teil-Kabelstränge W1 bis W3 zusammenzufassen.
Der elektrische Verbindungskasten J ist mit einer oberen
Abdeckung 20 aus isolierendem Kunstharzmaterial und mit drei
unteren Abdeckungen 21, 22 und 23 versehen, mit welchen die
Teil-Kabelstränge W1 bis W3 verbunden sind. Die unteren
Abdeckungen 21 bis 23 sind der oberen Abdeckung 20
gegenüberliegend angeordnet und mit dieser mit Hilfe von
bekannten Verriegelungs- oder Verbindungseinrichtungen
verbunden.
Relais-Hohlräume 24, Sicherungshohlräume 25, Steckdosen-
Verbindungsgehäuse 26 und schmelzbare Verbindungselemente 27
sind in ihrer jeweiligen Position auf einer Außenfläche der
oberen Abdeckung 20 angeordnet. Darüber hinaus sind
Gehäuseteile 30 auf den unteren Abdeckungen 21 bis 23
angeordnet, wobei in diese Gehäuseteile 30 Stecker-Anschlüsse
32 wie in Fig. 3 gezeigt montiert sind, wobei diese Stecker-
Anschlüsse 32 an Enden von Kabeln 31 angepreßt sind.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Teils
des elektrischen Verbindungskastens J. In der Zeichnung
bezeichnen die Bezugszeichen 33A und 33B L-förmige
Sammelleiterschienen, welche innere Schaltkreise der Teil-
Kabelstränge W1 und W2 in dem elektrischen Verbindungskasten J
ausbilden. Stützwände 34A und 34B mit Sammelleiterschienen-
Stützkanälen 34a sind sich vertikal von einer Innenfläche aus
erstreckend an der oberen Abdeckung 20 geformt.
Verbindungsanschluß-Aufnahmehohlräume 35A bis 38A, welche
entsprechend den jeweiligen Arten von Verbindungsanschlüssen 35 bis 38
bis 38 ausgebildet sind, sind an Enden oder mittleren
Abschnitten der Stützwände 34A ausgebildet.
Die Bezugszeichen 39 und 40 bezeichnen ebenfalls
Steckeranschlüsse, und der Aufnahmehohlraum 39A für den
Anschluß 39 ist dem Anschluß-Aufnahmehohlraum 38A an dem Ende
der Stützwand 34A gegenüberliegend angeordnet. Darüber hinaus
sind die Steckeranschluß-Aufnahmehohlräume 40A für die
Steckeranschlüsse 40, die an einen Steckeranschluß 32 angepaßt
sind, derart angeordnet, daß ein Hohlraum 40A1, welcher die
Verbindungsanschlüsse 40A ausbildet, dem Verbindungsanschluß-
Aufnahmehohlraum 35A und anderen Hohlräumen 40A2 und 40A3
jeweils wie in Fig. 3 gezeigt gegenüberliegend angeordnet ist.
Die Verbindungsanschluß-Aufnahmehohlräume sind unter
Berücksichtigung der Stellungen von vier Laschen
(Steckeranschlüsse) des Relais 11 angeordnet, wobei dies jedoch
nicht dargestellt ist.
Die Gehäuseteile 30 der unteren Abdeckungen 21 bis 23 sind
derart angeordnet, daß sie den Verbindungsanschluß-
Aufnahmehohlräumen 36A, 37A, 39A und 40A mit Ausnahme der
Verbindungsanschluß-Aufnahmehohlräume 35A und 38A
gegenüberliegend angeordnet sind.
Die Verbindungsanschlüsse 35 werden zum Verbinden der Laschen
des Relais 11 mit der Sammelleiterschiene 33A oder 33B
verwendet. (Nachfolgend wird nur die Sammelleiterschiene 33A
für die Erläuterungen unten verwendet). Fig. 4 zeigt die
Konstruktion des Verbindungsanschlusses 35, welcher einen
Sammelleiterschienen-Verbindungsteil 35a und einen Laschen-
Verbindungsteil 35b aufweist, wobei diese Teile einstückig
miteinander ausgebildet sind. Der Sammelleiterschienen-
Verbindungsteil 35a weist ein Paar von Sammelleiterschienen-
Einsatzkanälen 35a1 und von nachgiebigen Kontakten 35a2 auf,
und der Laschen-Verbindungsteil 35b ist mit einem Laschen-
Aufnahmezylinder 35b1 und nachgiebigen Kontakten 35b2 versehen,
welche in dem Zylinder 35b1 angeordnet sind.
Der Verbindungsanschluß 38 hat eine dem Verbindungsanschluß 35
ähnliche Form und wird zum Verbinden einer Lasche 9a einer
Sicherung 9 mit der Sammelleiterschiene 33A verwendet. Die
Verbindungsanschlüsse 36 und 37 sind blanke Verbindungsstecker,
welche mit der Sammelleiterschiene 33A verbunden sind. Der
Verbindungsanschluß 36 seinerseits ist mit einer Lasche 36a
versehen, und der Verbindungsanschluß 37 ist mit einem
Steckeranschluß 32 auf der Teil-Kabelstrang-Seite versehen. Die
Verbindungsanschlüsse 39 und 40 sind sogenannte Steckdose-zu-
Steckdose-Verbindungsanschlüsse zum Verbinden der
Schmelzsicherung 9 der Steckeranschlüsse 32 auf der Teil-
Kabelstrang-Seite mit den Laschen des Relais 11.
Fig. 5A zeigt einen Querschnitt des in Fig. 1 dargestellten
Relais-Hohlraums 24 (des in Fig. 3 dargestellten
Verbindungsanschluß-Aufnahmehohlraums 40A) und des Gehäuseteils
30 in dem voneinander gelösten Zustand, während Fig. 5B
vorgenannte Elemente in montierter Stellung zeigt. Darüber
hinaus ist ein nachgiebiger Verriegelungsteil 40a auf einer
Innenwand des Verbindungsanschluß-Aufnahmehohlraums 40a
geformt, um zu verhindern, daß der Steckdosen-zu-Steckdosen-
Verbindungsanschluß 40 durch Verschieben nach oben und unten
auseinandergleiten kann.
Ein Vorsprung 30b eines nachgiebigen Verriegelungsarms 30a
greift in ein Verriegelungsloch 32a des an dem Ende des Kabels
31 befindlichen Steckeranschlusses 32 ein, um so zu verhindern,
daß der Steckeranschluß 32 herausgleiten kann.
Die Konstruktion des Verbindungsanschlusses 40 und des
Steckeranschlusses 32 ist die gleiche wie bei herkömmlichen
Verbindern. Jedoch ragt gemäß der Erfindung ein Verformungs-
Verhinderungsteil 40b von einem unteren Teil einer Umfangswand
des Verbindungsanschluß-Aufnahmehohlraums 40a hervor, und der
Verformungs-Verhinderungsteil 40b ist derart ausgebildet, daß
er in den Raum S zwischen der Innenwand des Gehäuseteils 30 und
dem nachgiebigen Verriegelungsarm 30a eindringen kann, d. h. der
Verformungs-Verhinderungsteil 40b kann in denjenigen Raum S
eindringen, in welchen anderenfalls der Verriegelungsarm 30a
aufgrund einer Biegeverformung eindringen könnte.
Der elektrische Verbindungskasten J gemäß der oben
beschriebenen Konstruktion wird wie folgt zusammenmontiert. Die
obere Abdeckung 20 und die unteren Abdeckungen 21 bis 23 werden
unabhängig voneinander fertigmontiert. Nach dem Einsetzen der
Verbindungsanschlüsse 35 bis 38 in die Verbindungsanschluß-
Aufnahmehohlräume 35A, welche als einstückiger Bestandteil der
Stützwände 34A und 35B auf der Innenwand der oberen Abdeckung
20 ausgebildet sind, wird jede der Sammelleiterschienen 33A und
33B in die jeweiligen Sammelleiterschienen-Stützkanäle 34a
gepreßt. Als Ergebnis werden die Sammelleiterschienen 33A und
33B zu den Sammelleiterschienen-Einsetzkanälen 35a1 des
Verbindungsanschlusses 35 geführt, wodurch dann beispielsweise
die Sammelleiterschiene 33A mit dem nachgiebigen Kontakt 35a2
wie in Fig. 4 veranschaulicht in Kontakt steht. Andere
Verbindungsanschlüsse 36 bis 38 funktionieren in der gleichen
Weise wie der Verbindungsanschluß 35. Entsprechende Steckdosen
zu-Steckdosen-Anschlüsse 39 und 40 werden in die
Verbindungsanschluß-Aufnahmehohlräume 39A bzw. 40A eingesetzt,
und die Verbindungsanschlüsse 39 und 40 werden jeweils mittels
der nachgiebigen Verriegelungsteile 40a in der oben
beschriebenen Weise verriegelt.
Die Steckeranschlüsse 32 an den Enden einer Mehrzahl von Kabeln
31, welche den Teil-Kabelstrang W1 ausbilden, werden in jedes
der Gehäuseteile 30 der Bodenabdeckung 21 von außen her
eingesetzt und darin durch den Eingriff zwischen den
Verriegelungslöchern 32a und den nachgiebigen
Verriegelungsarmen 30a verriegelt. Die Bodenabdeckungen 22 und
23 werden ebenfalls auf diese Weise montiert. Im Ergebnis sind
dann die Bodenabdeckungen 21 bis 23 mit den Teil-Kabelsträngen
W1 bis W3 zusammenmontiert.
Dann werden die Bodenabdeckungen 21 bis 23 der oberen Abdeckung
20 gegenüberliegend angeordnet und nacheinander daran
befestigt, und die Relais 11 und die Sicherungen 9 sind in den
Relais-Hohlräumen 24 bzw. Sicherungshohlräumen 25
untergebracht, um die Montage des elektrischen
Verbindungskastens J mit den Teil-Kabelsträngen W1 bis W3 zu
vollenden. Beispielsweise ist eine der vier Laschen des Relais
11 zwischen der Sammelleiterschiene 33A des
Verbindungsanschlusses 35 in dem Verbindungsanschluß-
Aufnahmehohlraum 35A eingesetzt, und der nachgiebige Kontakt
35a2, und die anderen drei Laschen werden mit den an den Enden
der Kabel 31 befindlichen Steckeranschlüssen 32 in den
Verbindungsanschluß-Aufnahmehohlräumen 40A1 bis 40A3 durch den
Verbindungsanschluß 40 verbunden.
In Fig. 6 ist ein Schaltdiagramm dargestellt, welches das
Schaltbild gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel darstellt.
Die Fig. 7A und 7B sind perspektivische Darstellungen von
Verbindungsanschlüssen, deren Konstruktion sich von den
Verbindungsanschlüssen 35 und 36 unterscheidet. Der
Verbindungsanschluß 35′ weist Sammelleiterschienen-
Verbindungsteile 35a′ auf, welche ein Paar von
Druckkontaktteilen 35a2′ mit Druckkontaktschlitzen 35a1′ für
die Sammelleiterschienen 33A aufweist. Dieser Druckkontakt-
Verbindungsanschluß 35′ stabilisiert die Verbindungsbedingungen
verglichen mit herkömmlichen Druckkontakt-
Verbindungsanschlüssen mit dem nachgiebigen Kontakt 35a2. Der
Verbindungsanschluß 36′ ist als ein Druckkontakt-
Verbindungsanschluß mit einer Lasche 36a in der gleichen Weise
wie der Verbindungsanschluß 36 ausgebildet.
Obgleich die obigen Erläuterungen anhand eines
Ausführungsbeispiels vorgenommen wurden, bei dem
Sammelleiterschienen 33A und 33B mit elektrischen Leitern eines
Schaltkreises in dem elektrischen Anschlußkasten zusammengepaßt
werden, ist es möglich, blanke Einzeldrahtleiter, mit einer
isolierenden Ummantelung versehene Einzelleiter und Leiter aus
verzwirntem Draht zu verwenden. In einem solchen Fall können
Druckkontakt-Verbindungsanschlüsse wie in Fig. 6
veranschaulicht verwendet werden. Es versteht sich dabei, daß
die Sammelleiterschiene als ein Teil, welcher einen inneren
Schaltkreis für einen Teil-Kabelstrang ausbildet, nicht auf
eine L-förmige Sammelleiterschiene beschränkt ist, wie diese
beispielsweise anhand der Sammelleiterschienen 33A und 33B
dargestellt sind, sondern der innere Schaltkreis kann einer
Vielzahl möglicher Sammelleiterschienen mit der jeweils
gewünschten Form wie beispielsweise einer linearen oder
U-förmigen Sammelleiterschienen-Form erfordern, wie sie je nach
Gestaltung des Schaltkreises erforderlich ist.
Aufgrund der Konstruktion des erfindungsgemäßen elektrischen
Verbindungskastens kann die Verbindung der jeweiligen
Kabelstränge an dem elektrischen Anschlußkasten unabhängig
voneinander ausgeführt werden, wodurch sich die Gestaltung des
inneren Schaltkreises vereinfacht. Dadurch wird erreicht, daß
die Gestaltung der Schaltkreise flexibel gestaltet werden kann,
und so den jeweiligen Anforderungen gerechte Modifikationen in
einfacher Weise vorgenommen werden können, wodurch auch der
Herstellungsprozeß vereinfacht wird.
Claims (3)
1. Elektrischer Verbindungskasten mit
einer oberen Abdeckung (20) mit einer Mehrzahl von Hohlräumen (24, 25) zum Aufnehmen von elektrischen Bauteilen wie Sicherungen und Relais (11);
einer Bodenabdeckung, welche an der oberen Abdeckung (20) befestigt ist, wobei die Bodenabdeckung Gehäuseteile (30) aufweist, in welche sich an Enden von einen Kabelstrang (B) ausbildenden Kabeln (31) befindliche Anschlüsse (32) untergebracht sind, wobei die Bodenabdeckungen eine Mehrzahl von Teil-Kabelstrang-Bodenabdeckungen (21, 22, 23) aufweist, welche für eine Mehrzahl von Teil-Kabelsträngen (W1, W2, W3) vorgesehen sind, welche sich durch das Ziel der einzelnen Kabel und das jeweilige Verbrauchersystem unterscheiden; und
elektrischen Schaltkreisen, welche zwischen der oberen Abdeckung und der Bodenabdeckung angeordnet sind, wobei die Verbindungsanschlüsse (32) an den Enden der Kabel (31) und die elektrischen Bauteile mit den elektrischen Schaltkreisen verbunden werden, und wobei die Mehrzahl von Hohlräumen und elektrischen Schaltkreisen derart angeordnet sind, daß sie Blocks bezogen auf die Teil-Kabelstrang-Bodenabdeckungen (21, 22, 23) ausbilden.
einer oberen Abdeckung (20) mit einer Mehrzahl von Hohlräumen (24, 25) zum Aufnehmen von elektrischen Bauteilen wie Sicherungen und Relais (11);
einer Bodenabdeckung, welche an der oberen Abdeckung (20) befestigt ist, wobei die Bodenabdeckung Gehäuseteile (30) aufweist, in welche sich an Enden von einen Kabelstrang (B) ausbildenden Kabeln (31) befindliche Anschlüsse (32) untergebracht sind, wobei die Bodenabdeckungen eine Mehrzahl von Teil-Kabelstrang-Bodenabdeckungen (21, 22, 23) aufweist, welche für eine Mehrzahl von Teil-Kabelsträngen (W1, W2, W3) vorgesehen sind, welche sich durch das Ziel der einzelnen Kabel und das jeweilige Verbrauchersystem unterscheiden; und
elektrischen Schaltkreisen, welche zwischen der oberen Abdeckung und der Bodenabdeckung angeordnet sind, wobei die Verbindungsanschlüsse (32) an den Enden der Kabel (31) und die elektrischen Bauteile mit den elektrischen Schaltkreisen verbunden werden, und wobei die Mehrzahl von Hohlräumen und elektrischen Schaltkreisen derart angeordnet sind, daß sie Blocks bezogen auf die Teil-Kabelstrang-Bodenabdeckungen (21, 22, 23) ausbilden.
2. Der elektrische Verbindungskasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Hohlräumen
(24, 25) der oberen Abdeckung den Gehäuseteilen (30) der
Mehrzahl von Teil-Kabelstrang-Bodenabdeckungen (21, 22, 23)
gegenüberliegend angeordnet sind, und die Verbindungsanschluß-
Aufnahmehohlräume einstückig mit den Hohlräumen (24, 25) auf
einer Innenfläche der oberen Abdeckung (20) ausgebildet sind,
und Verbindungsanschlüsse in den Verbindungsanschluß-
Aufnahmehohlräumen untergebracht sind, wobei die elektrischen
Bauteile mit den Sammelleiterschienen (33A, 33B) und den an den
Enden der Kabel (31) befindlichen Steckeranschlüssen (32) der
Teil-Kabelstränge (W1, W2, W3) mittels der
Verbindungsanschlüsse (35-39) verbunden sind.
3. Elektrischer Verbindungskasten nach Anspruch 2,
wobei ein nachgiebiger Verriegelungsarm (30a) zum
Verriegeln des Steckeranschlusses (32) an einer Innenwand von
jedem der Gehäuseteile (30) angebracht ist, und ein
Verformungs-Verhinderungsteil (40b) an einem Ende einer Außen-
Umfangswand von jedem der Verbindungsanschluß-Aufnahmehohlräume
(35A-40A) geformt ist, und der Eingriff des jeweiligen
Gehäuseteils (30) mit dem Verbindungsanschluß-Aufnahmehohlraum
ein Eindringen des Verformungs-Verhinderungsteils (40b) in
denjenigen Raum (S) in dem Gehäuseteil (30) hervorruft, in
welchem der Verriegelungsarm (30a) im Falle seiner Deformation
eindringt.
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