DE4411500C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einschlagen oder Buggen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einschlagen oder BuggenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Einschlagen oder Buggen von Randabschnitten von Formteilen,
Zuschnitten oder dafür vorgesehenen Bezügen aus Leder,
Kunstleder, Kunststoff oder dgl. nach dem Oberbegriff der
Ansprüche 1 bzw. 7.
Mit Buggen wird das Umlegen von Randabschnitten von Formteilen
oder Zuschnitten oder dafür vorgesehenen Bezügen wie bspw.
Schuhteilen, Koffergriffen, Fotoalben, Terminkalendern,
Brillenetuis, Collegemappen oder dgl. bezeichnet. Der
umgelegte Randabschnitt wird bei dem Buggen auf die Grund
fläche des Formteils oder Zuschnitts gepreßt und mit dieser
verklebt oder durch Pressen verschweißt. Üblicherweise wird
das Buggen bei im wesentlichen flachen Werkstücken bspw. aus
Leder, Kunstleder, Kunststoff oder dgl. verwendet. Das Prinzip
ist aber grundsätzlich auch bei beliebigen Formteilen
anwendbar, bei denen Randabschnitte umgebuggt werden.
Die umzubuggenden Randabschnitte sind im allgemeinen nur
schmal, so daß ein genaues Arbeiten erforderlich ist. Häufig
erfolgt daher das Umbuggen, insbesondere wenn das Einschlagen
aufgrund runder Ecken relativ schwierig ist, durch Handarbeit.
Es sind aber bereits Buggwerkzeuge bekannt, in denen der
Umlegevorgang und das Anpressen der umgelegten Randabschnitte
automatisch durchführbar ist.
Eine bekannte Buggmaschine (vgl.
bspw. das Prospektblatt "Pneumatikpressen und Umbugwerkzeuge"
der Zehma GmbH, Bammental) umfaßt eine Grundplatte, auf der
eine über Federn gelagerte Formatplatte vertikal verschieblich
angeordnet ist. In der Formatplatte ist eine Ausnehmung
ausgebildet, in die eine ebenfalls über Federn auf der
Grundplatte verschieblich gelagerte Druckplatte eingesetzt
ist, deren Abmessungen genau den Abmessungen des fertigen
Formteils oder Zuschnitts entsprechen. In einem Oberwerkzeug
ist eine Buggplatte über Federn verschieblich an einer
Befestigungsplatte gelagert. In der Buggplatte ist eine
Ausnehmung ausgebildet, in die ein ebenfalls über Federn
verschieblich an der Befestigungsplatte gelagerter Druck
stempel eingesetzt ist. Um die Ausnehmung in der Buggplatte
ist ein umlaufender Vorsprung ausgebildet. Zum Buggen wird ein
Formteil oder Zuschnitt auf die Druckplatte aufgelegt, wobei
die umzubuggenden Randabschnitte des Formteils oder Zuschnitts
seitlich über die Druckplatte hinausragen. Die ordnungsgemäße
Anordnung des Formteils oder Zuschnitts auf der Druckplatte
wird durch an der Formatplatte angebrachte Anlegeleisten
gewährleistet. Nun wird das Oberwerkzeug nach unten bewegt,
so daß die Druckplatte durch den über die Buggplatte hervor
stehenden Druckstempel nach unten gedrückt und durch die
Ausnehmung in der Formatplatte abgesenkt wird. Die über die
Buggplatte hinausstehenden Randabschnitte des Formteils oder
Zuschnitts werden beim Herunterdrücken der Druckplatte an der
Kante der Ausnehmung in der Formplatte umgebogen, so daß sie
entlang der Umfangswand der Ausnehmung im wesentlichen
senkrecht nach oben stehen. Beim weiteren Herabdrücken des
Oberwerkzeugs werden die nach oben stehenden Randabschnitte
des Formteils oder Zuschnitts durch den um die Ausnehmung in
der Buggplatte ausgebildeten Vorsprung nach innen auf die
Grundfläche des Formteils oder Zuschnitts umgebogen und durch
einen an der Befestigungsplatte angebrachten ringförmigen
Randstempel, der zwischen dem Rand der Ausnehmung in der
Buggplatte und dem Druckstempel angeordnet ist, auf die
Grundfläche des Formteils oder Zuschnitts gepreßt. Da der die
Druckplatte herunterdrückende Druckstempel des Oberwerkzeugs
wegen des für die umzubiegenden Randabschnitte freizulassenden
Randes nicht an der gesamten Fläche der Druckplatte angreifen
kann, ist gerade in den für das Umbuggen wichtigen Rand
bereichen der Druckplatte eine eindeutige Führung der
umgebogenen Randabschnitte nicht möglich, so daß es zu einem
ungleichmäßigen Umbuggen kommen kann. Der wesentliche Nachteil
der bekannten Buggwerkzeuge ist jedoch, daß die Druckplatte,
die Formatplatte, die Buggplatte und der Druckstempel des
Oberwerkzeugs für jedes Formteil genau aufeinander abgestimmt
sein müssen, so daß bei einem Wechsel der Form oder Ab
messungen des umzubuggenden Gegenstandes das gesamte Buggwerk
zeug ausgewechselt werden muß. Da, wie oben beschrieben, das
Buggen bei einer Vielzahl unterschiedlicher Gegenstände der
verschiedensten Größen eingesetzt wird, werden durch die
vielen notwendigen Komplettwerkzeuge erhebliche Kosten
verursacht. Außerdem müssen bei dem bekannten Buggwerkzeug
vier Federstufen der Grundplatte, der Formatplatte, der
Buggplatte und des Druckstempels aufeinander abgestimmt
werden, was ebenfalls sehr aufwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß eine einfachere Umrüstung der Buggmaschine auf andere
Formteil- oder Zuschnittformen ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im wesentlichen durch die
Merkmale der Ansprüche 1 und 7 gelöst. Da der Antrieb für die
Bewegung der Druckplatte von einem Bereich oberhalb der
Druckplatte in einen Bereich unterhalb der Druckplatte, d. h.
in das Grundwerkzeug hinein verlagert wurde, müssen im Falle
eines Auftragswechsels weniger Teile ausgetauscht werden. Da
die Druckplatte erfindungsgemäß nach unten weggezogen wird,
ist der Druckstempel in dem Oberwerkzeug nicht mehr er
forderlich. Im Oberwerkzeug muß lediglich die Buggplatte an
die gewünschte Formteil- oder Zuschnittform angepaßt werden,
so daß bei einem Umrüsten auf andere Formteil- oder Zuschnitt
formen zusätzlich zum Austausch der Format- und der Druck
platte im Grundwerkzeug im Oberwerkzeug lediglich die
Buggplatte ausgetauscht werden muß. Die Befestigungsplatte,
die mit den Vorrichtungen für die Vertikalbewegung des
Oberwerkzeugs verbunden ist, kann dagegen für die unter
schiedlichsten Formteil- oder Zuschnittformen verwendet
werden. Außerdem wird die Gestaltung des Oberwerkzeugs
insgesamt wesentlich vereinfacht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird eine
in dem Grundwerkzeug ausgebildete Ausnehmung, die durch die
Formatplatte und die Druckplatte unter Bildung einer Kammer
verschlossen wird, unter Vakuum gesetzt, so daß die Druck
platte gegen die Wirkung von die Druckplatte abstützenden
Federn oder dgl. in die Ausnehmung in dem Grundwerkzeug
hineingezogen wird. Dadurch wird auf einfache Weise erreicht,
daß die Druckplatte gleichmäßig in der Ausnehmung in der
Formatplatte abgesenkt wird, wobei durch entsprechend
vorgesehene Anschläge eingestellt werden kann, wie weit die
Druckplatte in die Formatplatte hineingezogen wird.
Um die Leistung der Vakuumpumpe an kleinere Druckplatten
anpassen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zur
Verringerung des Kammervolumens ein Rahmen in die Ausnehmung
in dem Grundwerkzeug eingelegt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird nach
Aufsetzen der Buggplatte auf die Formatplatte die Buggplatte
weiter heruntergedrückt und die Formatplatte an der in die
Ausnehmung in der Formatplatte eingesetzten Druckplatte
vorbeigeführt bis die Buggplatte auf der Druckplatte aufsetzt,
so daß die umgebogenen Randabschnitte des Formteils, Zu
schnitts oder Bezugs auf die Grundfläche des Formteils oder
Zuschnitts gepreßt werden.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird nach Aufsetzen der Buggplatte auf die Formatplatte die
Druckplatte nach oben gegen die Buggplatte gedrückt bis die
Druckplatte an der Buggplatte anliegt, so daß die umgebogenen
Randabschnitte des Formteils, Zuschnitts oder Bezugs auf die
Grundfläche des Formteils oder Zuschnitts gepreßt werden.
Das Anpressen und Verkleben der Randabschnitte auf der
Grundfläche des Formteils oder Zuschnitts wird erfindungsgemäß
dadurch verbessert, daß die Buggplatte und/oder die Druck
platte beheizt werden.
Die Umrüstung der Buggmaschine bei der Umstellung auf andere
Werkstückformen wird bei einer Ausgestaltung der Erfindung
zusätzlich dadurch erleichtert, daß die Druckplatte auf
wenigstens einem insbesondere federnd an dem Grundwerkzeug
gelagerten Stempel angeordnet ist, der vertikal verschiebbar
ist. Bei der erfindungsgemäßen Buggvorrichtung müssen zur
Anpassung an andere Formen oder Abmessungen der Formteile oder
Zuschnitte nur noch die Formatplatte, die Druckplatte und die
Buggplatte ausgetauscht werden, während das Grundwerkzeug und
die Befestigungsplatte für unterschiedliche Werkstückformen
verwendet werden können.
Die Absenkung der Grundplatte wird bei einer Weiterbildung der
Erfindung dadurch erleichtert, daß in dem Grundwerkzeug auf
der der Formatplatte zugewandten Seite eine Ausnehmung
ausgebildet ist, auf die die Formatplatte unter Bildung einer
Kammer aufsetzbar ist, und daß die Ausnehmung über eine
Vakuumleitung mit einer Vakuumquelle verbunden ist. Durch
Erzeugen eines Unterdrucks in der Kammer in dem Grundwerkzeug
wird die verschieblich gelagerte Druckplatte in die Ausnehmung
der Formatplatte abgesenkt, bis das Vakuum mit der Kraft der
die Druckplatte abstützenden Federn im Gleichgewicht steht.
Beim Absenken der Druckplatte wird das auf der Druckplatte
liegende Formteil oder der Zuschnitt mit nach unten gezogen,
so daß die über die Druckplatte hinausstehenden Randabschnitte
an der Kante der Ausnehmung in der Formatplatte nach oben
umgebogen werden. Durch den zwischen Druckplatte und dem Rand
der Ausnehmung vorhandenen Gleitspalt wirkt das Vakuum auch
auf das Material des Formteils oder Zuschnitts, so daß dieses
in den Randbereichen der Druckplatte nach unten gezogen wird
und sichergestellt ist, daß die Grundfläche des Formteils oder
Zuschnitts genau der Grundfläche der Druckplatte entspricht.
Um bei kleineren Druckplatten die Leistung der Vakuumpumpe
verringern zu können, ist in Weiterbildung dieses Erfindungs
gedankens vorgesehen, einen Rahmen in die Ausnehmung in dem
Grundwerkzeug einzusetzen, um das Volumen der zu evakuierenden
Kammer zu verringern.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dadurch
vereinfacht, daß das Grundwerkzeug eine Grundplatte und eine
Zwischenplatte aufweist, und daß die Ausnehmung in der
Zwischenplatte ausgebildet ist.
Dabei ist die Zwischenplatte vertikal gegenüber der Grund
platte verschiebbar und stützt sich vorzugsweise über Federn
auf der Grundplatte ab. Durch diese nachgiebige Gestaltung des
Grundwerkzeugs wird sichergestellt, daß aufgrund einer
Fehlbedienung der Maschine oder dgl. keine übergroße Kraft auf
das Formteil oder den Zuschnitt ausgeübt wird, die diesen
beschädigen könnte. Eine Endstellung kann bspw. durch
Distanzleisten festgelegt werden, die zwischen der Zwischen
platte und der Grundplatte angeordnet sind.
Da bei der erfindungsgemäßen Buggvorrichtung kein Randstempel
zum Niederdrücken der umgebogen Randabschnitte vorgesehen ist,
ist es erforderlich, ein anderes Gegenlager beim Zusammen
drücken von Randabschnitten und Zuschnittgrundfläche vor
zusehen. Bei einer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist
daher in der der Formatplatte zugewandten Seite der Buggplatte
eine Vertiefung ausgebildet, deren Kanten dem Umlegen der
Randabschnitte der Formteile oder Zuschnitte dienen. Das
Umbiegen der Randabschnitte des Formteils oder Zuschnitts
erfolgt über die Kante der Vertiefung in der Buggplatte, wobei
in der Vertiefung gleichzeitig das Anpressen der Rand
abschnitte auf die Grundfläche des Formteils oder Zuschnitts
erfolgt.
Eine ordnungsgemäße Anordnung des Formteils oder Zuschnitts
auf der Druckplatte wird erfindungsgemäß dadurch gewähr
leistet, daß auf der Formatplatte Anlegeleisten angeordnet
sind. In der der Formatplatte zugewandten Seite der Buggplatte
sind entsprechende Ausnehmungen ausgebildet, in denen beim
Auflegen der Buggplatte auf die Formatplatte die Anlegeleisten
aufgenommen werden. Die Buggplatte muß daher lediglich durch
kleine Ausfräsungen für die Vertiefung und die Ausnehmungen
für die Anlegeleisten an verschiedene Werkstückgrößen angepaßt
werden. Gegenüber der früher notwendigen Anpassung der
Buggplatte, des Druckstempels und des Randstempels bedeutet
dies eine wesentliche Erleichterung bei der Umstellung der
Maschinen auf andere Werkstückgrößen.
Das Umlegen der Randabschnitte wird bei bevorzugten Ausgestal
tungen der Erfindung dadurch erreicht, daß die Randkanten der
Vertiefung in der Buggplatte eine zum Zentrum der Buggplatte
hinweisende Schräge oder einen konkaven Radius aufweisen.
Durch die Schräge bzw. den Radius werden die Randabschnitte
geführt, so daß sie sich nach innen umlegen.
Die Auswechselung der Buggplatte wird erfindungsgemäß dadurch
erleichtert, daß die Buggplatte über Schnellwechselverschlüsse
an der Befestigungsplatte befestigbar ist. Bei einer bevor
zugten Ausführungsform ist die Buggplatte magnetisch an der
Befestigungsplatte gehalten.
Um das Verpressen der umgelegten Randabschnitte mit der
Grundfläche des Formteils oder Zuschnitts zu erleichtern, ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Buggplatte und/oder die
Druckplatte beheizbar ist.
Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematische Explosionsdarstellung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung, und
Fig. 2a-2d schematische Schnittdarstellungen der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 in verschiedenen aufeinanderfolgenden
Stellungen während des Buggvorgangs.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Einschlagen
oder Buggen von Randabschnitten von Formteilen, Zuschnitten
oder dafür vorgesehenen Bezügen besteht im wesentlichen aus
einem Grundwerkzeug 1, einer Formatplatte 2, einer Druck
platte 3, einer Buggplatte 4 und einer Befestigungsplatte 5.
Das Grundwerkzeug 1 weist eine Grundplatte 6 auf, auf der
eine Zwischenplatte 7 über Federn 8 elastisch gelagert ist,
wobei die Zwischenplatte 7 über Führungen 9 in der Grund
platte 6 geführt ist. Auf der nach oben gewandten Seite der
Zwischenplatte 7 ist in dieser eine Ausnehmung 10 ausgebil
det, die über eine Vakuumleitung 11 mit einer nicht darge
stellten Vakuumquelle verbunden ist. In der Zwischenplatte 7
ist mittig eine Durchgangsöffnung 12 ausgebildet, in die
unter Abdichtung ein vertikal verschiebbarer Stempel 13
eingesetzt ist. Der Stempel 13 ist über Führungen 14 in der
Grundplatte 6 geführt und stützt sich über Federn 15 auf der
Grundplatte 6 ab.
Die Formatplatte 2 weist in ihren Randbereichen Führungsöff
nungen 16 auf, in die an der Zwischenplatte 7 des Grundwerk
zeugs 16 angebrachte Führungsbolzen 17 eingreifen. Im Zentrum
der Formatplatte 2 ist eine Ausnehmung 18 ausgebildet, deren
Abmessungen exakt denen der Grundfläche 27 des fertigen
Formteils bzw. Zuschnitts 26 entsprechen. Um die Ausnehmung
18 der Formatplatte 2 herum sind auf der Oberseite der
Formatplatte 2 Anlegeleisten 19 angeordnet, deren Anordnung
und Abstand den Abmessungen des Formteils oder Zuschnitts 26
vor dem Umbuggen der Randabschnitte 25 entsprechen.
In die Ausnehmung 18 der Formatplatte 2 ist die Druckplatte
3 eingesetzt, wobei die Abmessungen der Druckplatte 3 denen
der Ausnehmung 18 in der Formatplatte 2 derart entsprechen,
daß die Druckplatte 3 gleitend in der Ausnehmung 18 der
Formatplatte 2 verschiebbar ist. Das Oberflächenprofil der
Druckplatte 3 entspricht dem Negativprofil des zu bearbeiten
den Formteils oder Zuschnitts 26.
Die Buggplatte 4 weist an ihren Randbereichen Führungsöff
nungen 20 zur Führung der Buggplatte 4 in den Führungsbolzen
17 des Grundwerkzeugs 1 auf. Auf der der Formatplatte 2
zugewandten Unterseite der Buggplatte 4 ist eine Vertiefung
21 ausgebildet, deren Abmessung etwa der der Ausnehmung 18 in
der Formatplatte 2 entsprechen und deren Randkanten 22 leicht
nach innen angeschrägt sind oder einen konkaven Radius
aufweisen. Außerdem sind auf der Unterseite der Buggplatte 4
Ausnehmungen 23 ausgebildet, deren Anordnung und Abmessung im
wesentlichen der Anordnung und Abmessung der Anlegeleisten 19
auf der Formatplatte 2 entsprechen, so daß die Anlegeleisten
19 beim Auflegen der Buggplatte 4 in den Ausnehmungen 23
aufgenommen werden und die Buggplatte 4 bündig auf die
Formatplatte 2 auflegbar ist.
Die Buggplatte 4 ist bspw. über Schnellverschlüsse oder
Magneten 24 an der Befestigungsplatte 5 gehalten.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 2a-2d der Vorgang des
Einschlagens oder Umbuggens der Randabschnitte 25 von Form
teilen oder Zuschnitten 26 beschrieben:
In der in Fig. 2a dargestellten Ausgangsstellung der Buggvor
richtung liegt die Formatplatte 2 auf der Zwischenplatte 7
des Grundwerkzeugs 1 auf. Dabei wird die ordnungsgemäße
Anordnung der Formatplatte 2 auf dem Grundwerkzeug 1 über die
Führungsbolzen 17, die in die Führungsöffnungen 16 der
Formatplatte 2 eingreifen, gewährleistet. Die auf dem Stempel
13 des Grundwerkzeugs 1 aufliegende Druckplatte 3 ist derart
in die Ausnehmung 18 der Formatplatte 2 eingesetzt, daß die
Druckplatte 3 bündig mit der Formatplatte 2 abschließt. Die
an der Befestigungsplatte 5 gehaltene Buggplatte 4 steht in
einigem Abstand über dem Grundwerkzeug 1 und der Formatplatte
2, so daß der Zuschnitt 26 auf die Druckplatte 3 aufgelegt
werden kann. Dabei wird die ordnungsgemäße Anordnung des
Zuschnitts 26 durch die Anlegeleisten 19 gewährleistet,
zwischen denen der Zuschnitt 26 angeordnet wird.
In Fig. 2a sind die Befestigungsplatte 5 und die an dieser zu
befestigende Buggplatte 4 im Abstand voneinander dargestellt.
Da für den Buggvorgang im Oberwerkzeug lediglich die Bugg
platte entscheidend ist, wurde in dem Fig. 2b bis 2d auf eine
zusätzliche Darstellung der Befestigungsplatte 5 verzichtet.
Wie in Fig. 2b dargestellt, wird nach Auflegen des Zuschnitts
26 ein von einer nicht dargestellten Vakuumpumpe erzeugtes
Vakuum auf die durch die Formatplatte 2 und die Druckplatte
3 dicht verschlossene Ausnehmung 10 in der Zwischenplatte 7
aufgebracht. Da der Stempel 13 gegen die Kraft der Federn 15
vertikal verschieblich angeordnet ist, wird durch den in der
Ausnehmung 10 erzeugten Unterdruck die auf dem Stempel 13
aufliegende Druckplatte 3 durch die Ausnehmung 18 in der
Formatplatte nach unten gezogen. Durch Anschlagleisten 29,
auf denen der Stempel 13 aufsetzt, wird festgelegt, wie weit
die Druckplatte 3 in die Ausnehmung 18 in der Formatplatte 2
hineingezogen wird.
Der auf der Druckplatte 3 aufliegende Zuschnitt 26, dessen
Randabschnitte 25 über die Druckplatte 3 hinausragen, wird
mit der Druckplatte 3 nach unten gezogen, wodurch sich die
Randabschnitte 25 des Zuschnitts 26 entlang dem Rand der
Ausnehmung 18 der Formatplatte 2 im wesentlichen senkrecht
nach oben hochstellen. Da durch den Gleitsitz der Druckplatte
3 in der Ausnehmung 18 der Formatplatte 2 keine vollständige
Abdichtung erreichbar ist, wird der Zuschnitt 26 im Rand
bereich der Druckplatte 3 durch das Vakuum fest in die sich
ergebende Ecke zwischen der Druckplatte 3 und der Ausnehmung
18 der Formatplatte 2 gezogen, so daß der Zuschnitt 26 exakt
die gewünschte Grundfläche des fertigen Werkstücks erreicht.
Gemäß Fig. 2c wird nun die Buggplatte 4 auf die Formatplatte
2 aufgesetzt, wobei die Buggplatte 4 ebenfalls durch die
Führungsbolzen 17 des Grundwerkzeugs 1 geführt wird. Durch
die abgeschrägten oder mit einem Radius versehenen Randkanten
22 der Vertiefung 21 werden die über die Formatplatte 2
hinausragenden Randabschnitte 25 des Zuschnitts 26 nach innen
umgebogen.
Durch weiteres Herabdrücken der Buggplatte 4 und damit der an
dieser anliegenden Formatplatte 2 sowie der Zwischenplatte 7
des Grundwerkzeugs 1 gegen die Kraft der Federn 8 wird die
Formatplatte 2 an der auf dem Stempel 13 gehaltenen Druck
platte 3 vorbei nach unten gedrückt, wobei die umgebogenen
Randabschnitte 25 des Zuschnitts 26 auf die Grundfläche 27
des Zuschnitts 26 gepreßt werden. Die Verschiebung der
Formatplatte 2 gegenüber der Druckplatte 3 wird durch Di
stanzleisten 30 begrenzt, auf denen die Zwischenplatte 7 zur
Auflage kommt. Durch Auswechseln der Distanzleisten 30 kann
der Verschiebeweg der Formatplatte 2 variiert werden.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform der
Erfindung wird nach Aufsetzen der Buggplatte 4 auf der
Formatplatte 2 die Buggplatte 4 nicht weiter nach unten
gedrückt, sondern statt dessen der Stempel 13 mit der Druck
platte 3 bspw. hydraulisch nach oben gedrückt, so daß die
Druckplatte 3 die Ausnehmung 18 der Formatplatte 2 durchtritt
und sich im Bereich der Vertiefung 21 gegen die Buggplatte 4
anlegt. Dadurch werden ebenfalls die umgebogenen Rand
abschnitte 25 des Zuschnitts 26 auf die Grundfläche 27 des
Zuschnitts 26 gepreßt.
Um die Wirkung des Preßvorgangs zu verbessern und die Rand
abschnitte 25 des Zuschnitts 26 ggf. mit der Grundfläche 27
zu verschweißen, können die Buggplatte und/oder die Druck
platte 3 beheizt werden.
Um bei Verwendung des Grundwerkzeugs 1 auch bei kleineren
Zuschnitten 26 bzw. Druckplatten 3 die Leistung der nicht
dargestellten Vakuumpumpe verringern zu können, können in die
Ausnehmung 10 der Zwischenplatte 7 des Grundwerkzeugs 1
Rahmen 28 entsprechend angepaßter Größe eingelegt werden, so
daß das zu evakuierende Volumen möglichst gering gehalten
wird.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt sind die Teile
der Umbuggvorrichtung, die an das zu bearbeitende Werkstück
angepaßt sein müssen, also die Formatplatte 2, die Druck
platte 3 und die Buggplatte 4, leicht austauschbar, indem die
Formatplatte 2 von den Führungsbolzen 17 des Grundwerkzeugs
1 und die Druckplatte 3 von dem Stempel 13 abgenommen werden
und die Buggplatte 4 durch Entriegelung des Schnellverschlus
ses oder Abschalten des Magneten 24 von der Befestigungs
platte 5 gelöst wird. Nach Entnahme der an eine bestimmte
Werkstückform angepaßten Platten 2, 3, 4 können diese gegen
entsprechende andere Platten 2, 3, 4 ausgetauscht werden. Ein
Austausch des Grundwerkzeugs 1 und der Befestigungsplatte 5,
an der sich sämtliche, nicht dargestellten Anschlüsse zur
Druckaufbringung befinden, bspw. Hydraulikanschlüsse, brau
cht nicht erfolgen.
Die Herstellung der auszutauschenden Platten 2, 3, 4 ist
relativ einfach, da in der Buggplatte 4 lediglich kleinere
Ausfräsungen vorgenommen werden müssen, während in der
Formatplatte 2 nur die Abmessung der Ausnehmung 18 und die
Anordnung der Anlegeleisten 19 zu verändern ist. Auch die
Druckplatte 3 muß lediglich an die gewünschte Oberfläche des
Formteils angepaßt werden und kann danach einfach auf den
Stempel 13 des Grundwerkzeugs 1 aufgesetzt werden.
1
Grundwerkzeug
2
Formatplatte
3
Druckplatte
4
Buggplatte
5
Befestigungsplatte
6
Grundplatte
7
Zwischenplatte
8
Federn
9
Führungen
10
Ausnehmung
11
Vakuumleitung
12
Durchgangsöffnung
13
Stempel
14
Führungen
15
Federn
16
Führungsöffnung
17
Führungsbolzen
18
Ausnehmung
19
Anlegeleisten
20
Führungsöffnung
21
Vertiefung
22
Randkanten
23
Ausnehmung
24
Magneten
25
Randabschnitte
26
Zuschnitt
27
Grundfläche
28
Rahmen
29
Anschlagleisten
30
Distanzleisten
Claims (18)
1. Verfahren zum Einschlagen oder Buggen von Randabschnitten
(25) von Formteilen, Zuschnitten oder dafür vorgesehenen
Bezügen (26) aus Leder, Kunstleder, Kunststoff oder dgl., das
folgende Schritte umfaßt:
das Formteil, der Zuschnitt oder der Bezug (26) wird auf eine in eine Ausnehmung (18) einer Formatplatte (2) eingesetzte Druckplatte (3) aufgelegt, wobei die Randabschnitte (25) des Formteils, Zuschnitts oder Bezugs (26) über die Druckplatte (3) hinausragen;
die Druckplatte (3) wird auf ein Grundwerkzeug (1) zubewegt, auf dem die Druckplatte (3) vorzugsweise federnd gelagert ist, wobei die Druckplatte (3) in die Ausnehmung (18) in der Formatplatte (2) abgesenkt wird, so daß sich die seitlich über die Druckplatte (3) hinausstehenden Randabschnitte (25) des Formteils, Zuschnitts oder Bezugs (26) am Rand der Ausnehmung (18) im wesentlichen senkrecht nach oben stellen;
eine Einschlag- oder Buggplatte (4) wird derart auf die Formatplatte (2) aufgesetzt, daß die im wesentlichen senkrecht nach oben stehenden Randabschnitte (25) des Formteils, Zuschnitts oder Bezugs (26) durch an der der Formatplatte (2) zugewandten Seite der Buggplatte (4) ausgebildete Kanten (22) nach innen auf das Formteil, den Zuschnitt oder den Bezug (26) umgelegt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (3) von der Seite des Grundwerkzeugs (1) her in die Ausnehmung (18) in der Formatplatte (2) hineingezogen wird.
das Formteil, der Zuschnitt oder der Bezug (26) wird auf eine in eine Ausnehmung (18) einer Formatplatte (2) eingesetzte Druckplatte (3) aufgelegt, wobei die Randabschnitte (25) des Formteils, Zuschnitts oder Bezugs (26) über die Druckplatte (3) hinausragen;
die Druckplatte (3) wird auf ein Grundwerkzeug (1) zubewegt, auf dem die Druckplatte (3) vorzugsweise federnd gelagert ist, wobei die Druckplatte (3) in die Ausnehmung (18) in der Formatplatte (2) abgesenkt wird, so daß sich die seitlich über die Druckplatte (3) hinausstehenden Randabschnitte (25) des Formteils, Zuschnitts oder Bezugs (26) am Rand der Ausnehmung (18) im wesentlichen senkrecht nach oben stellen;
eine Einschlag- oder Buggplatte (4) wird derart auf die Formatplatte (2) aufgesetzt, daß die im wesentlichen senkrecht nach oben stehenden Randabschnitte (25) des Formteils, Zuschnitts oder Bezugs (26) durch an der der Formatplatte (2) zugewandten Seite der Buggplatte (4) ausgebildete Kanten (22) nach innen auf das Formteil, den Zuschnitt oder den Bezug (26) umgelegt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (3) von der Seite des Grundwerkzeugs (1) her in die Ausnehmung (18) in der Formatplatte (2) hineingezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine in dem Grundwerkzeug (1) ausgebildete Ausnehmung (10),
die durch die Formatplatte (2) und die Druckplatte (3) unter
Bildung einer Kammer verschlossen wird, unter Vakuum gesetzt
wird, so daß die Druckplatte (3) gegen die Wirkung von die
Druckplatte (3) abstützenden Federn (8) oder dgl. in die
Ausnehmung (10) in dem Grundwerkzeug (1) hineingezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Rahmen (28) in die Ausnehmung (10) in dem Grundwerkzeug
(1) eingelegt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Auflegen der Buggplatte (4) auf die
Formatplatte (2) die Buggplatte (4) weiter heruntergedrückt
und die Formatplatte (2) an der in die Ausnehmung (18) in der
Formatplatte (2) eingesetzten Druckplatte (3) vorbeigeführt
wird bis die Buggplatte (4) auf der Druckplatte (3) aufliegt,
so daß die umgebogenen Randabschnitte (25) des Formteils,
Zuschnitts oder Bezugs (26) auf die Grundfläche (27) des
Formteils oder Zuschnitts (26) gepreßt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Auflegen der Buggplatte (4) auf die
Formatplatte (2) die Druckplatte (3) gegen die Buggplatte (4)
gerückt wird, bis die Druckplatte (3) an der Buggplatte (4)
anliegt, so daß die umgebogenen Randabschnitte (25) des
Formteils, Zuschnitts oder Bezugs (26) auf die Grundfläche
(27) des Formteils oder Zuschnitts (26) gepreßt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Buggplatte (4) und/oder die Druck
platte (3) beheizt werden.
7. Vorrichtung zum Einschlagen oder Buggen von Rand
abschnitten (25) von Formteilen, Zuschnitten oder dafür
vorgesehenen Bezügen (26) zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, mit einer Formatplatte (2), die eine Ausnehmung
(18) aufweist, in die eine Druckplatte (3) eingesetzt ist,
wobei die Abmessungen der Ausnehmung (18) der Formatplatte (2)
denen des fertigen Formteils, Zuschnitts oder Bezugs (26)
entsprechen, mit einer Einschlag- oder Buggplatte (4), an
deren der Formatplatte (2) zugewandten Seite Kanten (22) zum
Umlegen der Randabschnitte (25) des Formteils, Zuschnitts oder
Bezugs (26) ausgebildet sind, und mit einem Grundwerkzeug (1)
zur Aufnahme der Formatplatte (2) und der Druckplatte (3),
wobei die in die Ausnehmung (18) der Formatplatte (2)
eingesetzte Druckplatte (3) vorzugsweise federnd auf dem
Grundwerkzeug (1) gelagert und gegenüber der Formatplatte (2)
und dem Grundwerkzeug (1) vertikal verschiebbar ist, und wobei
die Buggplatte (4) an einer Befestigungsplatte (5) gehalten
ist, die bspw. pneumatisch oder hydraulisch derart vertikal
bewegbar ist, daß die Buggplatte (4) auf die Formatplatte (2)
aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck
platte (3) von der Seite des Grundwerkzeugs (1) her in die
Ausnehmung (18) der Formatplatte (2) hineinziehbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckplatte (3) auf wenigstens einem insbesondere federnd
an dem Grundwerkzeug (1) gelagerten Stempel (13) angeordnet
ist, der gegenüber dem Grundwerkzeug (1) vertikal verschiebbar
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Grundwerkzeug (1) auf der der
Formatplatte (2) zugewandten Seite eine Ausnehmung (10)
ausgebildet ist, auf die die Formatplatte (2) unter Bildung
einer Kammer aufsetzbar ist, und daß die Ausnehmung (10) über
eine Vakuumleitung (11) mit einer Vakuumquelle verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Rahmen (28) in die Ausnehmung (10) in dem Grundwerkzeug
(1) einsetzbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Grundwerkzeug (1) eine Grundplatte (6) und
eine Zwischenplatte (7) aufweist, und daß die Ausnehmung (10)
in der Zwischenplatte (7) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenplatte (7) vertikal gegenüber der Grundplatte (6)
verschiebbar ist und sich vorzugsweise über Federn (8) auf der
Grundplatte (1) abstützt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in der der Formatplatte (2) zugewandten
Seite der Buggplatte (4) eine Vertiefung (21) ausgebildet ist,
deren Randkanten (22) dem Umlegen der Randabschnitte (25) der
Formteile oder Zuschnitte (26) dienen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Formatplatte (2) Anlegeleisten
(19) angeordnet sind, und daß auf der der Formatplatte (2)
zugewandten Seite der Buggplatte (4) Ausnehmungen (23)
ausgebildet sind, in denen beim Auflegen der Buggplatte (4)
auf die Formatplatte (2) die Anlegeleisten (19) aufgenommen
werden.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Randkanten (22) der Vertiefung (21)
in der Buggplatte (4) eine zum Zentrum der Buggplatte (4)
hinweisende Schräge oder einen konkaven Radius aufweisen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Buggplatte (4) über Schnellwechselver
schlüsse an der Befestigungsplatte (5) befestigbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Buggplatte (4) magnetisch an der
Befestigungsplatte (5) gehalten ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Buggplatte (4) und/oder die Druck
platte (3) beheizbar sind.
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