DE4039047C2 - Abdruckpresse - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdruckpresse nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1, mit der der Abdruck eines Werkzeuges
an einem Materialbogen vorgenommen wird, um auf diesen
Materialbogen Stanz- und Prägelinien auszubilden.
Derartige Materialbögen werden in Stanzautomaten mit Hilfe
von Stanzmessern und Rillern gestanzt und geprägt. Hierzu
werden im Stanzautomaten auf einem Zurichte-Materialbogen die
Linien für die Stanzmesser und die Linien für die Riller
aufgebracht, und es wird eine Gegenform hergestellt, die
einen passergenauen Abdruck des Werkzeuges darstellt. Dieses
Zurichten ist sehr zeitaufwendig und kostenintensiv, da
während dieser Zeit der teuere Stanzautomat für die Fertigung
ausfällt.
Zur Vermeidung einer solchen Ausfallzeit ist aus der
DE-OS 31 33 462 eine Vorrichtung bekannt, mit der eine den
Materialbogen aufnehmende Stanzplatte außerhalb des Stanz
automaten in einer getrennten Abdruckpresse als Matrize eines
zugeordneten Stanzwerkzeuges mit Schließrahmen abgedruckt und
anschließend am Stanzautomaten als Werkzeug bzw. Stanzplatte
eingesetzt wird. Bei dieser Vorrichtung liegt die Stanzplatte
auf der Tischplatte eines Gestells auf, das sowohl seitliche
Werkzeughalter zur lösbaren Aufnahme des parallel zur
Tischplatte verlaufenden, auf der Stanzplatte lastenden
Schließrahmens als auch eine die Tischplatte im Abstand
übergreifende und über dieser verfahrbar angebrachte Füh
rungsbahn aufweist. Dabei wird ein in zwei horizontalen
Koordinaten parallel zur Tischebene sowie vertikal beweg
licher Druckstempel zeitlich nacheinander von Hand oder
gesteuert an die gewünschten Abdruckstellen verfahren, und es
werden nur dort Abdrücke erstellt, wo sie zum anschließenden
Fräsen benötigt werden. Das Abdrucken der einzelnen Stellen
nacheinander beansprucht erhebliche Zeit, weil die einzelnen
Punkte zeitlich nacheinander genau angefahren werden müssen,
und an jedem Punkt der Stempel nach abwärts gefahren, an der
Abdruckstelle festgesetzt und anschließend wieder hochge
fahren und zur nächsten Abdruckstelle bewegt werden muß.
Des weiteren ist aus der DE-OS 38 15 219 eine Abdruckpresse
bekannt, bei der der Abdruckvorgang mit Hilfe einer sich über
die volle Breite der Zurichteplatte erstreckenden Walze
linienförmig quer zur Längsachse der Zurichteplatte in
Längsrichtung kontinuierlich fortschreitend durchgeführt
wird, um ein ständig neues Positionieren eines Druckstempels
zu vermeiden und den Abdruckvorgang nach einmaligem, gleich
mäßigem Überfahren der Zurichteplatte mit der Walze abzu
schließen. Die Walze drückt dabei unmittelbar auf die
Zurichteplatte und über diese auf die darunterliegende, im
Schließrahmen angeordnete, das Werkzeug aufnehmende Form
platte. Damit wird gegenüber einer Vorrichtung nach der DE-OS
31 33 462 eine wesentliche Zeiteinsparung für das Andrucken
und ein selbsttätig ablaufender Vorgang, insgesamt somit eine
erhebliche Vereinfachung erzielt, wobei mit einem relativ
niedrigen Betriebsdruck gearbeitet werden kann. Eine derarti
ge Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß der maschinelle
Aufwand, nämlich die verfahrbare Traverse, ihre Führung, die
Ausbildung und Steuerung der Druckwalze usw. relativ hoch
ist, und daß aufgrund des Verfahrens der Walze über den
gesamten Tisch sowohl ein zusätzlicher Zeitaufwand wie auch
Bearbeitungsungenauigkeiten in Kauf genommen werden müssen.
Um das gesamte Stanzwerkzeug als Patrize vollflächig gegen
die Abdruckplatte als Matrize und den auf der Abdruckplatte
befindlichen Materialbogen anzudrücken und damit einen
Abdruck aller Abdruckstellen auf einmal zu erhalten, ist ein
extrem hoher Anpreßdruck erforderlich, den die das Anheben
bewirkenden Hydraulikzylinder bzw. hierfür verwendete
mechanische Hilfspressen oder Hubwinden bei vertretbarem
Aufwand nicht liefern können; ferner ist gerade im entschei
denden obersten Bereich der Hubbewegung eine genaue Steuerung
der Hubbewegung nicht oder nur mit sehr großem Aufwand
möglich, und im letzten Bereich der Hubbewegung wird ein
extrem hoher Kraftaufwand benötigt, um einen einwandfreien
Abdruck zu erzielen.
Kniehebelsysteme sind in vielfacher Ausführungsform für den
Antrieb von Pressen bekannt. Hierzu wird z. B. auf
DE-AS 11 05 266 hingewiesen, bei der z. B. Papier oder Pappe
in Bogenform geschnitten bzw. gestanzt wird. Ein Einsatz
derartiger Kniehebelsysteme für Andruckpressen ist hieraus
für den Fachmann jedoch nicht zu entnehmen.
Des weiteren ist aus CH-PS 383 749 bekannt, bei Abdruckpressen
zum Stanzen oder Prägen von Materialbögen ein
Kniehebelsystem zu verwenden, um eine einwandfreie Parallelität
der Tischflächen zueinander und hohe Andruckkräfte zu
erzielen. Die Kniehebelsysteme und die Betätigungsvorrichtungen
sind hierbei auf beiden Seiten der Presse identisch
und synchron mit identischem Hub betätigbar ausgebildet, und
die Gelenkstellen der beiden Kniehebelsysteme sind vertikal
übereinander angeordnet, wobei eine Gelenkstelle mit der
Druckplatte und die andere Gelenkstelle mit dem Pressenrahmen
verbunden ist. Die Gelenkarme der beiden Kniehebelsysteme
verlaufen in gestrecktem Zustand annähernd vertikal. Eine
exakte Steuerung der Hubbewegung ist jedoch hierbei nicht
erreichbar.
Aufgabe der Erfindung ist, eine gattungsgemäße Abdruckpresse
so weiterzubilden, daß der Abdruckvorgang über die gesamte
Fläche der Formplatte auf einfache und zweckmäßige Weise mit
hohem Druck unter möglichst geringem Kraftaufwand für das
Anpressen der Druckplatte mit Schließrahmen von unten her
gegen die Deckplatte ausgeführt werden kann, daß der Abdruck
über die gesamte Formplatte der Fläche auf einmal vorgenommen
wird, daß das Spaltmaß zur Anpassung an geringfügige Dickenunterschiede
von Formplatten und/oder Schließrahmen auf
einfache und exakte Weise verstellt werden kann, und daß
unterschiedliche Formate von Schließrahmen mit geringem
Aufwand in ein und derselben Abdruckpresse bearbeitet werden
können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des
Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei Verwendung von Kniehebelsystemen zum Anpressen der
Druckplatte mit Schließrahmen gegen die Deckplatte und damit
zum Durchführen des Abdruckvorganges wird ein extrem hoher
Anpreßdruck in der letzten Phase der Hubbewegung bei einem
relativ geringen Kraftaufwand auf das Kniehebelsystem und
damit ein großes Verhältnis von von den Hubzylindern auszu
übender Kraft zu auf die Gelenkarme übertragenem Anpreßdruck
erreicht. Dies ist der Fall, weil das Übersetzungsverhältnis
von Hub des Hydraulikzylinders zu Streckung der Gelenkarme
sehr groß ist. Dadurch, daß ein derart hoher Anpreßdruck mit
Hilfe der Kniehebelsysteme bei verhältnismäßig geringem
Kraftaufwand erzielt werden kann, ist es möglich, den Abdruck
über die gesamte Fläche der Formplatte auf einmal zu errei
chen, d. h. mit einer einzigen Hubbewegung alle Stanz- und
Rillerelemente der Formplatte gleichzeitig zu betätigen.
Eine einfache und exakte Verstellung des Spaltmasses zur
Anpassung an unterschiedliche Dicken von Formplatten und/oder
Schließrahmen ergibt sich mit der Erfindung durch Verwendung
von Keilanordnungen, die unterhalb der Lagerböcke der unteren
Gelenkarme angeordnet sind. Die Keile der Keilanordnungen
sind in horizontaler Richtung an rahmenfesten Trägern oder
dergl. verschiebbar angeordet; die Bewegung erfolgt durch
Hydraulikzylinder. Durch die schiefe Ebene der Keilflächen
wird der untere Lagerbock des Kniehebelgelenkes je nach der
Betätigungsrichtung angehoben oder abgesenkt, wobei ein
großer Arbeitshub in der Horizontalen in einen kleinen Hub am
Kniehebelsystem umgewandelt wird. Die Keilanordnungen können
Einzelkeile oder z. B. auch Doppel- oder Mehrfachkeile sein;
im Falle von Doppelkeilen sind die Keile z. B. um 90 bzw. um
180° gegeneinander versetzt, wobei eine Einstellung auf zwei
unterschiedliche Höhen vorgenommen werden kann.
Deck- und Druckplatte sind vorzugsweise getrennt voneinander
z. B. über Druckspindeln feinjustierbar; sie bilden jeweils
eine Einheit. Beide Platten können getrennt voneinander
vorgespannt sein, um beim Abdruckvorgang einem Durchbiegen
der Platte entgegenzuwirken und im Moment des Abdruckes den
Anpreßdruck über die gesamte Fläche der Platten gleichgroß
halten zu können. Dies geschieht z. B. in der Weise, daß die
beiden Platten dauerhaft aufeinander zu leicht vorgewölbt
sind, oder aber so, daß die Platten einstellbar vorgespannt
werden, so daß der Grad der Wölbung variabel und wählbar ist.
Grundsätzlich können mit der Abdruckpresse nach der Erfindung
Stanzungen, Abdrucke und Fertigzurichtungen vorgenommen sowie
Preßspannbogen aufgeklebt werden.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich
nung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht der Abdruckpresse ohne Verklei
dung und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Abdruckpresse nach Fig. 1 ohne
Verkleidung.
Der Rahmen 1 der Abdruckpresse weist Seitenrahmenteile 2, 3
und Querrahmenteile 4, 5 auf. Die im Rahmen 1 angeordnete
Abdruckvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Druck
platte 6, deren Dimensionen auf den jeweiligen Stanzautomaten
bezogen sind, einer Aufnahmeplatte 7, z. B. aus Aluminium, für
den Schließrahmen 8, der bei 9 vorne und bei 10 hinten
zentriert sowie bei 11 verriegelt ist, einer Zurichtplatte
12, die ebenso wie der Schließrahmen und die Druckplatte in
den Dimensionen kundenbezogen und in Haltewinkeln 13, 14
festgelegt sowie vorne bei 15 und hinten bei 16 zentriert
ist, einer Trägerplatte 17, die vorne bei 18 und hinten bei
19 zentriert sowie bei 20 verriegelt ist, und einer Deckplat
te 21 mit Verstrebungen 22. Auf der Druckplatte 6 liegt der
Schließrahmen 8 mit Aufnahmeplatte 7 als Stanzform auf, in
der die (nicht dargestellten) Werkzeuge als Stanzmesser und
Riller angeordnet sind. Über dem Schließrahmen und auf diesem
aufliegend ist die Zurichtplatte 12 angeordnet. Druckplatte,
Schließrahmen und Zurichtplatte werden mit Hilfe von aus
wechselbaren vorderen und hinteren Adaptern sowie Klemmhebeln
festgelegt.
Mit 23 sind Druckspindeln dargestellt, die auf den Verstre
bungen 22 der Deckplatte 21 befestigt sind und zur Feinju
stierung der Deckplatte 21 dienen, damit über die Länge und
die Breite des Schließrahmens verteilt auf Deckplatte und
Druckplatte mit dem dazwischenliegenden Abdrucksystem jeweils
der für einen optimalen Abdruck erforderliche Druck an den
einzelnen Stellen der Druckspindeln im Abdrucksystem erzielt
werden kann. Auf der Druckplatte 6 sind Laufleisten 24 für
Rollkugeln vorgesehen, auf denen der Schließrahmen mit
geringem Kraftaufwand aus der Maschine und in die Maschine
geschoben wird. Mit 25 sind Verbindungsleisten angedeutet.
Auf der Aufnahmeplatte 7 ist ein auswechselbarer Adapter 27
angedeutet, 28 zeigt eine Zentrierung auf der Aufnahmeplatte
6, und mit 29 ist eine Aufnahme für den Anschluß des Trans
portwagens bezeichnet, der z. B. in Fig. 3 dargestellt ist und
der für den Formatwechsel benutzt wird. Auf der Aufnahmeplat
te 7 ist ein Steckadapter 30 sowie eine Zentrierung 31
vorgesehen, mit denen der Formatwechsel durchgeführt wird.
Die den Arbeitshub des Abdrucksystems ausführenden Kniehebel
systeme sind mit 32, 33 bezeichnet. Diese Kniehebelsysteme
sind vorzugsweise an den vier Eckpunkten der Abdruckpresse
vorgesehen, es können jedoch auch zusätzliche Kniehebelsyste
me in Längsrichtung der Abdruckpresse, z. B. ein drittes
Kniehebelsystem auf jeder Seite vorgesehen sein. Jedes der
Kniehebelsysteme 32, 33 besteht aus einem mittleren Gelenk
34, vom mittleren Gelenk 34 ausgehenden oberen Hebelarmen 35
und unteren Hebelarmen 36, Kniehebelabstützungen 37 oben und
Kniehebelabstützungen 38 unten, sowie jeweils einem Druckzy
linder 39, 40 für jedes Kniehebelsystem 32, 33. Die Druckzy
linder werden in horizontaler Richtung ausgefahren, um die
Kniehebelgelenke in die gestreckte Position zu bringen, in
der die Kniehebelarme 35, 36 eine vertikale Position einneh
men. In Fig. 1 ist auf der linken Seite die Position des
Kniehebelsystems in der abgesenkten Stellung der Druckplatte,
auf der rechten Seite die Stellung des Kniehebelsystems
gestreckt und in Abdruckstellung des Abdrucksystems darge
stellt. Hieraus ergibt sich das Übersetzungsverhältnis von
Zylinderhub in der Horizontalen zu Hub des Kniehebelsystems
in der Vertikalen.
Mit Hilfe von Keilanordnungen 41 wird die Positionierung des
jeweiligen Kniehebelsystems an der unteren Kniehebelabstütz
ung 38 vorgenommen. Mit 42 ist eine Feineinstellung der
unteren Kniehebelabstützung gegenüber der Keilanordnung 41
bezeichnet, mit 43 ein Druckzylinder für die Keilanordnung
41, mit der der Keil in horizontaler Richtung verschoben und
damit die untere Kniehebelabstützung und mit ihr das Kniehe
belsystem angehoben wird. 44 bezeichnet einen Anschlag für
die Höhenverstellung der unteren Kniehebelabstützung. Die
linke Hälfte der Fig. 1 zeigt generell die Abdruckpresse in
geöffnetem Zustand, d. h. bei abgesenkter Druckplatte und ohne
Schließrahmen, die rechte Hälfte der Fig. 2 zeigt die
Abdruckpresse in geschlossenem Zustand mit eingesetztem
Schließrahmen.
Claims (4)
1. Abdruckpresse zum Abdrucken eines Materialbogens,
vorzugsweise aus Pappe, für das Stanzen und/oder Prägen
derartiger Materialbogen in Stanzautomaten, mit einer den
Materialbogen aufnehmenden Stanz- bzw. Formplatte eines
Stanzwerkzeuges mit Schließrahmen, die auf Trägern des
Rahmens der Abdruckpresse aufliegt, mit einer lösbaren
Aufnahmevorrichtung für den parallel zur Tischplatte
angeordneten Schließrahmen, und mit einer unteren Druckplatte
und einer oberen Deckplatte, wobei die Druckplatte mit
Aufnahmeplatte eine sich über die gesamte Länge und
Breite der Presse bzw. die gesamte Fläche der den
Materialbogen aufnehmenden Stanz- bzw. Formplatte
erstreckende Einheit ist, die von unten nach oben gegen
die feststehende Deckplatte mit Zurichtplatte und
Trägerplatte zur Durchführung des Abdruckvorganges
angepreßt wird, und wobei zwischen Druckplatte und
Pressenrahmen in den Seitenbereichen der Presse zur
Ausführung des Arbeitshubes Kniehebelsysteme angeordnet
sind, mit Gelenkarmen, die in gestrecktem Zustand
vertikal verlaufen und durch horizontal wirkende mechanische
(z. B. Spindeln) oder hydraulische (z. B. Hydraulikzylinder)
Betätigungsvorrichtungen betätigbar sind, und mit
identischer Ausbildung der Kniehebelsysteme mit den
Betätigungsvorrichtungen auf beiden Seiten der Presse,
wobei die Gelenkstellen vertikal übereinander angeordnet
sind und eine Gelenkstelle mit der Druckplatte und die
andere Gelenkstelle mit dem Pressenrahmen befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kniehebelsysteme (32, 33) Spaltmaßverstellvorrichtungen
(41) aufweisen, mit denen Höhenabweichungen der
Kniehebelsysteme (32, 33) und/oder Einstellungen auf
verschiedene unterschiedliche Spaltmaße auf beiden Seiten
und/oder längs einer Seite der Presse abgleichbar sind.
2. Abdruckpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltmaßverstellvorrichtungen (41) Keilanordnungen
sind, deren Keilflächen in Längsrichtung und/oder in
Querrichtung angeordnet sind, und die vorzugsweise
hydraulisch (43) verstellbar sind.
3. Abdruckpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Keilanordnungen (41) aus zwei miteinander
zusammenwirkenden und gegeneinander verstellbaren
Keilen bestehen, die um 90° gegeneinander oder um 180°
versetzt sind.
4. Abdruckpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Deckplatte (21) und Druckplatte (6)
mittels Druckspindeln (23) in ihrer Höhenstellung
feinjustierbar ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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DE4039047A DE4039047C2 (de) | 1990-12-07 | 1990-12-07 | Abdruckpresse |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4039047A DE4039047C2 (de) | 1990-12-07 | 1990-12-07 | Abdruckpresse |
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DE4039047A1 DE4039047A1 (de) | 1992-06-11 |
DE4039047C2 true DE4039047C2 (de) | 1993-11-25 |
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ID=6419790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4039047A Expired - Fee Related DE4039047C2 (de) | 1990-12-07 | 1990-12-07 | Abdruckpresse |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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