DE441131C - Vorrichtung zum Mattieren der Innenseite von Gluehlampenkolben durch AEtzen - Google Patents

Vorrichtung zum Mattieren der Innenseite von Gluehlampenkolben durch AEtzen

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Publication number
DE441131C
DE441131C DEP51661D DEP0051661D DE441131C DE 441131 C DE441131 C DE 441131C DE P51661 D DEP51661 D DE P51661D DE P0051661 D DEP0051661 D DE P0051661D DE 441131 C DE441131 C DE 441131C
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DE
Germany
Prior art keywords
matting
etching
incandescent lamp
container
funnel
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Expired
Application number
DEP51661D
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English (en)
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C15/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by etching

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 24. FEBRUAR 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 32 b GRUPPE 6
(P 51661 VI\32b)
Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen m. b. H. in Berlin. Vorrichtung zum Mattieren der Innenseite von Giühlanipenkolben durch Ätzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1925 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Un ions vertrage vom 2. Juni ig 11 die Priorität auf Grand der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 29. Juni 1925 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, ' große Anzahl von Glühlampenkolben im kon-
mittels welcher in das Innere von Glühlam- | tinuierlichen Betrieb und mit gleichbleiben-
penkolben eine Ätzflüssigkeit vorübergehend j der Temperatur der Ätzflüssigkeit zu mat-
zur Erzeugung einer Innenmattierung ein- j tieren. Zu diesem Zwecke ist erfindungs-
gebracht werden kann. Sie bezweckt, eine \ gemäß ein mit Druckluftanschluß ausge-
statteter, geschlossener Behälter für Ätzoder Mattierflüssigkeit vorgesehen, von dem ein sich bis in den zu mattierenden Kolben erstreckendes Steigrohr ausgeht, und in den ein durch ein Rückschlags ventil verschlossenes Rohr eintaucht, das sich oberhalb des Behälters zu einem Trichter erweitert. Durch letzteren wird die durch Druckluftwirkung vom Steigrohr in den Kolben ge-
ίο spritzte Mattierflüssigkeit wieder in den Behälter zurückgeführt; auch wird durch diesen Trichter frische Mattierflüssigkeit von Zeit zu Zeit in den geschlossenen Behälter nachgefüllt. Damit eine gleichmäßige Einwirkung der Mattierflüssigkeit auf die Kolbeninnenwandungen gewahrt ist, wird der geschlossene Behälter ständig auf gleicher Temperatur gehalten, etwa mittels eines . wasserdurchströmten Heizmantels.
ao Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in
Abb. ι in Ansicht, zum Teil im Schnitt, und Abb. 2 in Draufsicht.
Wie Abb. 1 erkennen läßt, ist ein geschlossener Behälter 1 vorgesehen, dessen Deckel mit einem Druckluftanschluß 2 nebst Ventil ausgestattet ist. Der Behälter 1, der die Mattierflüssigkeit enthält, ist von einem Wassermantel 3 umgeben, dessen Zuflußleitung mit 4 und dessen Abflußleitung mit 5 bezeichnet ist. In die Mattierflüssigkeit taucht ein Steigrohr 6 ein, über dessen oberem Ende der an seiner Innenseite zu mattierende Kolben 7 gestülpt ist. Der Kolben wird von einem zweckmäßig gabel- oder ringförmigen Halter 8 getragen, der auf einer wagerecht angeordneten Konsole 9 befestigt ist. In den Behälter 1 mündet ferner ein Rückflußrohr 10, das unten durch eine als Rückschlagsventil wirkende Klappe 11 verschlossen ist und oben zu einem unterhalb des Kolbens 7 zu liegen kommenden Trichter 12 erweitert ist. Beim Betriebe der Vorrichtung wird die durch die Beheizung auf ständig gleicher Temperatur (angenommen 200) gehaltene Mattierflüssigkeit durch Anstellen der Druckluft im Steigrohr 6 hochgetrieben und gegen die Innenwand des Kolbens 7 gespritzt. Die vom Kolben ablaufende Mattierungsflüssigkeit fließt nach Aufhebung des Luftdrucks durch den Trichter 12 und das Rohr 10 in den geschlossenen Behälter 1 zurück. Frische Mattierungsflüssigkeit wird gleichfalls durch den Trichter 12 und Rohr 10 in den Behälter ι eingeführt.
Zweckmäßig wird die beschriebene Vorrichtung mit einer Einrichtung zum Ausspülen und mit einer in gleicher Weise ausgebildeten zweiten Ätzvorrichtung für das sogenannte Nachmattieren zu einer Einheit vereinigt.
Die Einrichtung zum Ausspülen der innen mattierten Kolben 7' besteht aus einem offenen Behälter 13, durch den ein an eine Wasserleitung angeschlossenes Rohr 14 hindurchgeht. Der Kolben 7' wird über das Ende des Rohres 14 gestülpt und wird wieder von einem Halter 8 gehalten. Das aus dem Rohr 14 austretende Waschwasser bespült die Innenwandung des Kolbens und fließt in den Behälter 13 ab.
Die anschließend an die Spüleinrichtung angeordnete zweite Ätzvorrichtung dient dazu, auf die bereits mattierte Glaswandung eine schwächere Mattierungsflüssigkeit zur Wirkung zu bringen, um die beim ersten Mattieren des Kolbens entstandenen scharfen Kanten und Kerben zu glätten und somit eine höhere Bruchfestigkeit des Kolbens zu erzielen. Da diese Vorrichtung eine von der Beheizung der ersten Vorrichtung unabhängige Beheizungseinrichtung besitzt, so kann auch hier die Mattierungsflüssigkeit auf jeder gewünschten Temperatur, etwa 500, erhalten werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Mattieren der Innenseite von Glühlampenkolben durch Ätzen, gekennzeichnet durch einen Behälter (1) für Mattierflüssigkeit mit regelbarem Druckluftanschluß (2), Heizvorrichtung (3. 4> 5) un(3 einem Steigrohr (6), dessen oberes Ende so· zu einem durch Fallrohr (10) und Rückschlagsventil (11) mit dem Behälterinnern verbundenen Trichter (12) angeordnet ist, daß die aus dem über das Steigrohr gestülpten Glühlampenkolben austretende Mattierflüssigkeit durch den Trichter aufgefangen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP51661D 1925-06-29 1925-11-13 Vorrichtung zum Mattieren der Innenseite von Gluehlampenkolben durch AEtzen Expired DE441131C (de)

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