DE432092C

DE432092C - Absaugevorrichtung fuer Farbenspritzanlagen

Info

Publication number: DE432092C
Application number: DEL63451D
Authority: DE
Original assignee: SPRIMAG SPRITZMASCHINEN BAU GE
Current assignee: SPRIMAG SPRITZMASCHINEN BAU GE
Priority date: 1925-06-23
Filing date: 1925-06-23
Publication date: 1926-07-28

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 28. JULI 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 75 c GRUPPE 23

(L 63451 VI/7JCJ

„Sprimag" Spritzmaschinen-Bau-Gesellschaft m. fo. H. in Leipzig.

Absaugevorrichtung für Farbenspritzanlagen.

Zusatz zum Patent 422520*).

Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1925 ab. Das Hauptpatent hat angefangen am 6. November 1924.

Bei der praktischen Anwendung des Sprühregens, mit welchem man den vorbeifliegenden Farbstaub aus Spritzapparaten niederschlägt, hat sich ein weiterer Vorteil herausgestellt. Bei den bisherigen Farbenspritzanlagen mit Flüssiglceitssprühregien hat man diesen zum Teil mit in das Flügelrad des Exhaustors geführt. Durch diese Anordnung wird der Saugtrichter des Exhaustors, an welchem die Spritzkabine oder der Spritztisch angeschlossen wird, stark mit Farbstaub benetzt, wodurch sich öfters eine Reinigung des Saugtrichters nötig macht.

Um die Reinigung des Saugtrichters zu ersparen, wurde die Spriihregenvorrichtuing, welche das Flügelrad benetzt, in. den Saug-

*) Früheres Zusatzpatent 431421.

trichter verlegt, damit der Sprühregen seinen Weg durch den Saugtrichter in das Flügelrad einnimmt.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.

Abb. ι zeigt die Absaugevorrichtung im Schnitt.

Abb. 2 zeigt dieselbe von vorn gesehen.

Das Flüssigkeitsrohr, aus welchem die Flüssigkeitsstrahlen herausströmen, ist ringförmig angeordnet. Im Kreis, strahlenförmig nach dem Zentrum des Flügelrades gerichtet, wird unter dem Druck einer Pumpe die Flüssigkeit eingeführt und vom Exhaustor in das Innere desselben gezogen. An Stelle einer Pumpe kann die Flüssigkeit z. B. auch direkt einer vorhandenen Wasserleitungsanlage entnommen werden oder auch einem Flüssigkeitsbehälter, welcher die Flüssigkeit unter eigenem Druck zuführt. In der gleichen Weise können auch noch die weiteren Sprühvorrichtungen, welche in die Absaugevorrichtung eingebaut sind, mit der vorstehend beschriebenen Flüssigkeitszuführungseinrichtung verbunden werden. Das

S5 Flüssigkeitsrohr kann an Stelle eines Ringes auch jede andere geeignete Form haben. Der Arbeitsgang würde beispielsweise folgender sein:

Im Gehäuse 1 wird die Flüssigkeit in einer bestimmten Höhe gehalten. Die Pumpe 3 befördert die Flüssigkeit 2 durch das Zuleitungsrohr 4 in das Strahlrohr 5. Das Strahloder Ausströmungsrohr 5 ist im Saugtrichier 6 befestigt. Das Flügelrad 7 zieht die aus dem Strahlrohr 5 ausströmende Flüssigkeit 2 an und schleudert diese wieder in das Gehäuse 1. Durch diesen Vorgang wird der mit abgezogene Farbstaub von der Flüssigkeit 2 festgehalten, und die gereinigte Luft strömt aus dem Gehäuse 1 nach oben wieder ins Freie. Dieser Vorgang wiederholt sich fortgesetzt in der vorstehend beschriebenen Weise. Bei Anschluß an die Wasserleitung muß die Flüssigkeit im Behälter 1 abgeleitet werden.

Claims

-Ansprüche:

1. Absaugevorrichtung für Farbenspritzanlagen nach Patent 422520, dadurch gekennzeichnet, daß man das Sprüh- oder Strahlrohr in den Saugtrichter des Exhaustors einbaut, damit der Farbstaub keine Gelegenheit hat, sich in demselben festzusetzen.

2. Absaugevorrichtung für Farbenspritz ,anlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlrohr an Stelle eines Kreises eine andere geeignete Form hat

Abb. 2.

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