DE4404274A1 - System zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher - Google Patents

System zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher

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Max Liebich
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HAMMERL SABINE ERIKA 94315 STRAUBING DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/40Hand-driven apparatus for making cigarettes

Landscapes

  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Selbstverfer­ tigung von Zigaretten durch den Verbraucher. Näherhin betrifft die Erfindung ein Zigarettentabak-Erzeugnis als industrielles Vorfabrikat zur Verwendung bei der Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher; ein Verfahren zur Selbst­ verfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher unter Ver­ wendung dieses Erzeugnisses; sowie eine Vorrichtung hierfür.
In den letzten Jahren sind verschiedene Systeme bekannt ge­ worden, bei welchen den Verbrauchern ein als solches nicht rauchbares Vorfabrikat in Form eines fabrikatorisch vorge­ fertigten, umhüllten bzw. ummantelten Tabakstrangs zur Ver­ fügung gestellt wurde, um die Selbstverfertigung von Zigaretten zu erleichtern, verglichen mit den üblichen herkömmlichen Formen des Selbstdrehens bzw. Selbststopfens. Aus steuerlichen Gründen wurde dabei (zumindest funktionelle) Nicht-Rauchbar­ keit des Vorfabrikats gefordert. Diesen bekannten Systemen war gemeinsam, daß der vorfabrizierte, umhüllte Tabakstrang in die für die Fertigstellung der Zigarette verwendete (Filter-)Zigarettenpapierhülse üblicher Art in axialer Rich­ tung eingeführt und eingeschoben werden mußte (′Zigaretten­ tabakpatrone′).
Ein aus der europäischen Patentschrift 0 123 150 (LIEBICH) bekanntes System dieser Art ist beispielshalber in Fig. 1 der vorliegenden Anmeldezeichnung veranschaulicht. Es zeigt in gegenseitiger Zuordnung die Tabakpatrone 1 aus Tabakstrang bzw. -füllung 3 und Stranghülle bzw. -ummantelung 2, die zugeordnete Filterzigarettenpapierhülse 4, 5 sowie einen Schiebekolben 6. Zur Verfertigung der Zigarette mußte zunächst die Tabakpatrone 1 in den Tabakaufnahmeraum 4 der Zigaretten­ papierhülse eingeführt werden, sodann wurde vom freien Stirn­ ende her der Überführungskolben 6 in die Stranghülle 2 einge­ führt und unter Festhalten der Stranghülle durch Andrücken des Stranghüllenendes gegen die Oberfläche des Überführungs­ kolbens 6 der Tabakstrang bzw. die Tabakfüllung 3 aus der Stranghülle 2 ausgestoßen, unter sukzessiver Abschiebung der sich sukzessive füllenden Zigarette. Zur leichteren Einführ­ barkeit des Kolbens und dessen Führung während der Anfangs­ phase des Überführungsvorgangs konnte an dem einen Ende der Tabakpatrone ein tabakfreier Abschnitt 7 innerhalb der Strang­ hülle 2 vorgesehen sein. Die praktische Nicht-Rauchbarkeit des Vorfabrikats (Tabakpatrone) 1 konnte durch entsprechende Materialwahl der Stranghülle 2, vorzugsweise aus einem etwas stärkeren Papier mit einer gewissen Eigensteife, was auch den Überführungsvorgang erleichterte, und/oder durch zusätz­ liche Perforationen 8 in der Stranghülle gewährleistet sein. Dieses System hatte den Vorteil, daß die fertige Zigarette hinsichtlich der materiellen Beschaffenheit ihrer Bestandteile und des Abrauchverhaltens ganz einer herkömmlichen industriel­ len Fertigzigarette entspricht. Eine gewisse Komplizierung dieses bekannten Systems besteht darin, daß für die Überfüh­ rung der Tabakfüllung aus der Stranghülle in die Zigaretten­ papierhülse mit Hilfe des freihändig geführten Kolbens eine gewisse Übung erforderlich ist. Ein gewisser Nachteil ist auch das Grunderfordernis der axialen Einführung der Ziga­ rettentabakpatrone in die Zigarettenpapierhülse; zwar ist bei diesem System eine extrem genaue Paß-Toleranz zwischen Tabakpatrone und Zigarettenpapierhülse nicht unerläßlich. Um jedoch die satte Füllung und Anlage der Tabakfüllung an der Zigarettenpapierhülse ohne nennenswerte Komprimierung der Tabakfüllung beim Überführungsvorgang zu gewährleisten, ist eine relativ enge Anpassung zwischen Außendurchmesser der Tabakpatrone und Innendurchmesser der Zigarettenpapierhülse vorzuziehen, was zum einen eine entsprechende Maßhaltigkeit und engere Toleranzen beim Herstellungsvorgang bedingt und zum anderen die Einführung der Tabakpatrone in die Zigaretten­ papierhülse erschweren kann.
Ungleich kritischer sind diese Komplikationen bei dem aus den europäischen Patentschriften 0 155 514 (EFKA) und 0 178 605 (LIEBICH) bekannten Tabakpatronensystem, bei welchem die Strang­ hülle aus einem brenn- und rauchbaren Material besteht und in der fertigen Zigarette verbleibt und mitgeraucht wird. Die Nicht-Rauchbarkeit der Patrone muß hierbei ausschließlich durch entsprechend poröse oder perforierte Ausbildung der Stranghülle sichergestellt werden, wobei die Rauchbarkeit der fertigen Zigarette durch Verschluß dieser Porosität oder Perforation der Stranghülle durch die Zigarettenpapierhülse im eingeschobenen Zustand gewährleistet werden soll. Dies bedingt einen äußerst engen Paßsitz zwischen Tabakpatrone und Zigarettenpapierhülse, mit entsprechend engen, kritischen relativen Herstellungstoleranzen zwischen Zigarettenpapier­ hülse und Tabakpatrone; zum anderen gestaltet sich hierdurch die Einführung der Tabakpatrone besonders schwierig, zumal dann, wenn - um den Papieranteil möglichst gering zu halten - die äußere Zigarettenpapierhülse aus einem besonders dünnen Zigarettenpapier hergestellt wird. Nimmt man in der Praxis einen Kompromiß zwischen engem Paß-Sitz und Praktikabilität der Einführung der Patrone in die Zigarettenpapierhülse in Kauf, so hat dies erhöhte Nebenluftprobleme zur Folge, wodurch sich das Abrauchverhalten einer derartigen Zigarette gegenüber dem einer gewohnten fertigen Konsumzigarette merk­ lich verändert. Dieser Nachteil wird noch dadurch verstärkt, daß bei diesem System durch den erhöhten Papiergehalt der fertigen Zigarette (die in der Zigarette verbleibende Stranghülle muß mitgeraucht werden), das Abrauchverhalten und der ′Geschmack′ der Zigarette gegenüber dem Gewohnten deutlich verändert sind.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein System für die Selbst­ verfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher geschaffen werden, bei welchem dem Verbraucher weiterhin ein industrielles Vorfabrikat zur Erleichterung der Eigenherstellung von Ziga­ retten zur Verfügung gestellt wird, wobei jedoch die vorstehen­ den Nachteile und Unzuträglichkeiten der bekannten Systeme vermieden werden. Die Notwendigkeit, das industrielle Vorfabri­ kat in den Zigarettenaufnahmeraum der Zigarettenpapierhülse einzuführen und einzuschieben, und damit die erwähnten Schwie­ rigkeiten bei der Handhabung sowie die Kritizität der Paß­ genauigkeit zwischen Vorfabrikat und Zigarettenpapierhülse und die dadurch bedingten hohen Genauigkeitsanforderungen bei der Herstellung des industriellen Vorfabrikats entfallen. Die Selbstverfertigung der Zigaretten unter Verwendung des industriellen Vorfabrikats soll weiter vereinfacht werden, derart daß die Anforderungen an Geschicklichkeit oder Übung des Verbrauchers deutlich verringert werden.
Dies wird nach dem Grundgedanken der Erfindung erreicht durch ein Zigarettentabak-Erzeugnis als industrielles Vorfabrikat zur Verwendung zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher, umfassend
  • - zwei oder mehrere Tabakportionseinheiten (Einzelportionen) in Form von mit einer Stranghülle ummantelten, nach Volumen, Form und Abmessung in etwa dem Tabakaufnahmeraum einer herkömmlichen Zigarettenpapierhülse entsprechenden Zigaretten­ tabaksträngen,
  • - Verbindungsmittel, welche die Einzelportionen parallel nebeneinander und in einem vorgegebenen Abstand voneinander halten und zu einer nicht unzerstörlich trennbaren Mehr­ portionen-Abpackung verbinden.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß die Verbindungsmittel längliche, streifenförmige Verbindungsteile von im wesentlichen gleicher Axiallängserstreckung wie die strangförmigen Einzel­ portionen sind und mit diesen in Umfangsbereichen ihrer Strang­ hüllen bzw. -mäntel dauerhaft und nicht unzerstörlich trennbar verbunden sind. Nach besonders vorteilhaften Ausgestaltungen können die Verbindungsmittel mit Umfangsbereichen der Strang­ hüllen bzw. -mäntel der Einzelportionen verklebte Material­ streifen sein, oder eine direkte Verklebung zwischen zwei Einzelportionen entlang einer achsparallelen Klebenaht.
Die Selbstverfertigung der Zigaretten durch den Verbraucher unter Verwendung dieser erfindungsgemäßen Mehrportionen-Ab­ packung erfolgt durch deren Weiterverarbeitung nach Art eines Zigaretten-Stopfvorgangs in einer besonderen einfachen Vor­ richtung, wobei die Tabakstränge der Einzelportionen in axialer Richtung aus den Stranghüllen bzw. -mänteln in zugeordnete Zigarettenhülsentragrohre übertragen werden und aus diesen in auf die Rohre aufgezogene Zigarettenpapier­ hülsen überführt werden.
Die Einführung des Vorfabrikats in eine Zigarettenpapierhülse ist nicht erforderlich und sogar nicht möglich. Insbesondere eignet sich die erfindungsgemäße Mehrportionenabpackung nicht zur Weiterverarbeitung in der aus den eingangs genannten Patentschriften bekannten Art (′Steckzigarette′); durch die konstruktive dauerhaft-untrennbare Vereinigung mehrerer (vorzugsweise zweier) Einzelportionen zu einer Abpackung ist die Einführung einer Portion in eine Zigarettenpapierhülse, wie sie für die bekannten Vorgehensweisen erforderlich war, ausgeschlossen. Gleichzeitig ist durch diese erfindungsgemäße Ausbildung als Mehrportionen-Abpackung auch die Nicht-Rauch­ barkeit des Vorfabrikats als solchem gewährleistet, so daß besondere Maßnahmen an den Einzelportionen, etwa die bei den bekannten Systemen vorgesehene Perforation der Strang­ hüllen oder deren Ausbildung aus porösem Material, und die sich daraus ergebenden Einschränkungen für die Material­ wahl bei der Herstellung des Vorfabrikats, entfallen können.
Eine Auftrennung der erfindungsgemäßen Mehrportionen-Abpackung in Einzelportionen, etwa zur Verwendung nach Art der er­ wähnten ′Steckzigaretten′ ist nicht praktikabel. Damit ist gleichzeitig als weiterer Vorteil sichergestellt, daß das Vorfabrikat nur der günstigen Feinschnitt-Tabaksteuer unter­ liegt. Der Versuch, die Einzelportionen aus dem Abpackungs­ verbund zu lösen, etwa durch Abreißen von den Verbindungs­ teilen, würde zu einer vollkommenen Deformierung der Einzel­ portion oder sogar zum Reißen der Ummantelung und damit zur Zerstörung und zur Unbrauchbarkeit führen.
Eine Kritizität der relativen Maßgenauigkeit zwischen den Ein­ zelportionen der Mehrportionen-Abpackung und den für die fer­ tige Zigarette verwendeten Zigarettenpapierhülsen besteht nicht, wodurch mit wesentlich geringeren Herstellungs­ toleranzanforderungen ausgekommen werden kann. Die Her­ stellung der erfindungsgemäßen Mehrportionen-Abpackungen ist insgesamt einfach und in die ausgereifte Technik der industriellen Zigarettenherstellung leicht integrierbar.
Die erfindungsgemäßen Mehrportionen-Abpackungen können für den Vertrieb in einfacher Weise konfektioniert werden, etwa in Zigarettenschachteln der üblichen Art, in welchen eine entsprechende Anzahl der Mehrfachportionen-Abpackungen in Reihen nebeneinander angeordnet werden.
Die Selbstverfertigung der Zigaretten aus den erfindungs­ gemäßen Mehrportionen-Abpackungen ist mittels einfacher und einfach zu bedienender Vorrichtungen mit hoher Qualität der erhaltenen fertigen Zigaretten möglich. Für die Ausgestaltung der Vorrichtungen bestehen verschiedene Möglichkeiten, die weiter unten anhand bevorzugter Aus­ führungsbeispiele im einzelnen beschrieben und in den An­ sprüchen unter Schutz gestellt sind.
Gemäß einem Vorrichtungstyp sind jeweils miteinander ko­ axial ausgerichtete Schlitzrohre, in welche die Einzel­ portionen der erfindungsgemäßen Abpackungen einführbar sind, und Hülsentragrohre, auf welche die Filterzigarettenpapier­ hülsen aufgeschoben werden, vorgesehen, wobei die Schlitz­ rohre und Hülsentragrohre jeweils miteinander einen in Längsrichtung kontinuierlich durchgehenden Überführungskanal für die Tabakfüllung der Einzelportionen bilden, und die Überführung durch in diese Überführungskanäle einführbare und in ihnen leicht-gängig verschiebliche Kolben bzw. Kolben­ aggregate erfolgt. Nach einem weiteren Vorrichtungstyp kann die Vorrichtung einen Gehäusekörper aufweisen, in welchem eine erfindungsgemäße Mehrportionen-Abpackeinheit einlegbar und in Längsrichtung fixierbar ist, wobei in gegenüberliegen­ den Wandungen des Gehäusekörpers miteinander und mit den Einzelportionen der eingelegten Mehrportionen-Abpackung aus­ gerichtete Kolbenaggregate bzw. Hülsentragrohraggregate verschieblich geführt sind, die teleskopartig miteinander zusammenwirken.
Nach einer weiteren Grundform kann die Vorrichtung ein Schlitz­ rohr und ein in diesem koaxial und teleskopartig längsver­ schieblich angeordnetes Hülsentragrohr aufweisen sowie einen Kolben, der in das Schlitzrohr und in das Hülsentragrohr längsverschieblich einführbar ist. Bei der Benutzung dieser Vorrichtung wird zunächst eine erfindungsgemäße Mehrportionen- Abpackung jeweils mit einer ihrer Einzelportionen in das Schlitzrohr eingeführt und in einem ersten Arbeitsgang mit Hilfe des Kolbens die Tabakfüllung der Einzelportion in das Hülsentragrohr überführt. In einem zweiten Arbeitsgang wird bei festgehaltenem Kolben durch Verschiebung des Hülsen­ tragrohrs in entgegengesetzter Richtung die Tabakfüllung aus dem Hülsenrohr heraus in eine auf das Hülsentragrohr aufge­ schobene Zigarettenpapierhülse übertragen. Auch diese Ausführungsform der Vorrichtung ist sehr kompakt und weist - im Nicht-Gebrauchszustand mit vollständig in das Schlitzrohr eingeschobenem Hülsentragrohr - nur eine geringe Baulänge auf. Das Gerät kann vorzugsweise als Einkanal-Gerät mit nur einem Schlitzrohr und nur einem in diesem längsverschieblichen Hülsentragrohr ausgebildet sein, zur aufeinanderfolgenden Verarbeitung der Einzelportionen der erfindungsgemäßen Mehr­ portionen-Abpackung, die jeweils mit der betreffenden Einzel­ portion in das Schlitzrohr eingeführt wird. Alternativ kann die Vorrichtung mehrere parallel nebeneinander angeordnete und miteinander zu einer Einheit verbundene Überführungs­ kanäle aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungs­ beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine Ver­ anschaulichung des aus der europäischen Patentschrift 0 123 150 (LIEBICH) bekannten Systems (′Cooper′),
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht eine Zwei­ portionen-Abpackung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 mit ihren Teilfiguren 3A bis 3E jeweils in Schnittansicht verschiedene Ausführungen der Verbindungsmittel für eine erfindungsgemäße Zweiportionen- Abpackung,
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht eine Ausfüh­ rungsform einer erfindungsgemäßen Vor­ richtung zur Selbstverfertigung von Zigaretten unter Verwendung einer er­ findungsgemäßen Zweiportionenabpackung,
Fig. 4A und 4B Detail-Schnittansichten im Schnitt längs der Linien IVA-IVA (in Fig. 4) bzw. IVB-IVB (in Fig. 4B),
Fig. 4C in teilweise geschnittener Draufsicht die Anordnung und Halterung der Schlitz­ rohre und Hülsentragrohre in dem Hal­ terungsteil der Vorrichtung,
Fig. 4D und 4E in perspektivischer Ansicht einen Einzel­ kolben bzw. ein Zweikolbenaggregat zur Verwendung in der Vorrichtung nach Fig. 4,
Fig. 5 in perspektivischer Ansicht den die Schlitzrohre umfassenden Teil der Vor­ richtung von Fig. 4 mit einer in diese teilweise eingeschobenen Mehrportionen- Abpackung,
Fig. 6 in Draufsicht den die Hülsentragrohre umfassenden Teil der Vorrichtung in der Handhabung während der letzten Phase des Vorgangs der Zigarettenverfertigung,
Fig. 7 in teilweise geschnittener Seitenansicht eine Abwandlung der Vorrichtung aus Fig. 4 in Ausbildung als Klappvorrichtung
Fig. 7A in Seitenansicht ein Kolbenaggregat zur Verwendung in der Vorrichtung nach Fig. 7,
Fig. 8 und 9 in teilweise geschnittener Seitenansicht bzw. in Draufsicht eine andere Aus­ führungsform einer erfindungsgemäßen Vor­ richtung zur Verfertigung der Zigaretten,
Fig. 10 eine Detailansicht im Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 8,
Fig. 11 in teilweise geschnittener Seitenansicht eine weitere Ausführungsform einer er­ findungsgemäßen Vorrichtung zur Ver­ fertigung der Zigaretten in einem An­ fangsstadium des Zigarettenverfertigungs­ vorgangs,
Fig. 11A und 11B jeweils Detailquerschnittsansichten im Schnitt gemäß der Linien XIA-XIA und XIB-XIB in Fig. 11,
Fig. 12 in ebenfalls teilweise geschnittener Seitenansicht die Vorrichtung nach Fig. 11 in einem abschließenden Verfahrensstadium während des Zigarettenverfertigungsvor­ gangs.
In den Fig. 2 und 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Mehrportionen-Abpackung als wesentliches Element des erfindungs­ gemäßen Systems veranschaulicht, und zwar in der bevorzugten Ausführung als Zwei-Portionen-Abpackung. Wie eingangs dargelegt macht die Erfindung von dem u. a. aus der europäischem Patent­ schrift 0 123 150 (LIEBICH) bekannten Konzept der Verwendung eines als solchen nicht rauchbaren Vorfabrikats in Gestalt einer nach Tabakmenge, Form und Abmessung in etwa dem Aufnahme­ raum einer üblichen (Filter-)Zigaretten-Papierhülse entspre­ chenden Einzelportion Gebrauch. Gemäß Fig. 2 sind bei dieser Ausführungsform zwei derartige Einzelportionen 10 dauerhaft untrennbar zu einer Abpack-Einheit 11 verbunden. Jede der Einzelportionen 10 weist in an sich bekannter Weise einen zylinderförmigen Tabakstrang 13 auf, der von einer (man den Stirnseiten offenen) Stranghülle 12 umschlossen ist; zwei der­ artige Einzelportionen 10 sind durch ein in Fig. 2 allgemein mit 14 bezeichnetes, sich vorzugsweise über die gesamte axiale Länge der Einzelportionen erstreckendes Verbindungsteil zu einer Abpackungseinheit verbunden.
Für die Ausbildung der Verbindung der beiden Einzel-Portionen zu der Mehrportionen-Abpackung 11 bestehen die verschiedensten Möglichkeiten, von welchen einige in Fig. 3 schematisch je­ weils im Querschnitt (Schnitt senkrecht zur Längsachse der Einzelportionen) veranschaulicht sind. Gemäß Fig. 3A ist das Verbindungsteil als einstückiger Verbindungsabschnitt 14a solcher Breite ausgebildet, daß er die - mit einem geringfügigen Abstand parallel nebeneinander angeordneten - Einzelportionen 10 an ihrer Oberseite stegartig überbrückt und die Strang­ hüllen 12 der beiden Einzelportionen in Bogenbereichen etwa entsprechend den Uhrzeigerstellungen 1, 2 bzw. 10, 11 überlappt und in diesen Überlappungs-Anlagebereichen mittels Verklebung 15 mit der Außenseite der Stranghüllen 12 verklebt ist. Gemäß Fig. 3B kann das Verbindungsteil seinerseits aus zwei ent­ sprechend schmäleren Streifen 14b, 14c ausgebildet sein, die sich in ihrem Mittelbereich 14d überlappen und dort in ge­ eigneter Weise über ihre gesamte axiale Länge hin miteinander verbunden, vorzugsweise miteinander verklebt, sind und entlang ihren äußeren Rändern wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3A mit den Stranghüllen 12 der Einzelportionen 10 über gewisse Bogenbereiche anliegen und in diesen Anliegebereichen mit der Außenseite bei 15 verklebt sind. Fig. 3C zeigt wiederum eine einteilige Ausbildung des Verbindungsteils 14e, das hier jedoch verglichen mit der Ausführungsform nach Fig. 3A mit etwas geringerer Breite ausgebildet ist und die beiden parallel nebeneinander liegenden Einzelportionen 10 beidseitig nur bis jeweils etwas über die obere Umfangsmitte der Strang­ hüllen hinaus überdeckt und mit deren Außenumfang in ent­ sprechenden Punkt- oder Bogenbereichen (ca. Uhrzeigerstellung 11 bis 1) verklebt ist. In Fig. 3D ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher das Verbindungsteil 14f einstückig mit der Stranghülle 12a der einen (in der Zeichnung linken) Einzelportion 10a als laschenartiger Fortsatz der Stranghülle 12a ausgebildet ist, der von dieser etwa von der Uhrzeiger­ stellung 9 ab übersteht, und das Verbindungsteil 14f zu der anderen Einzelportion 10 bildet, mit welcher es in der Fig. 3A entsprechender Weise überlappt und verklebt ist. Fig. 3E schließlich zeigt eine Ausführungsform, bei welcher das ′Verbindungsteil′ im wesentlichen auf eine Verklebung 14g der beiden Einzelportionen 10 in den 9,3-Umfangsbereichen reduziert ist.
Die Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher unter Verwendung dieser erfindungsgemäßen Mehrportionen- Abpackung erfolgt durch deren Weiterverarbeitung in Form eines Zigaretten-Stopfvorgangs in einer besonderen ein­ fachen Vorrichtung, die weiter unten beschrieben wird. Insbesondere eignet sich die erfindungsgemäße Mehrportionen- Abpackung ersichtlich nicht zur Weiterverarbeitung in der aus den europäischen Patentschriften 0 155 514 (EFKA) und 0 178 605 (LIEBICH) bekannten Art (′Steckzigarette′) und auch nicht zur Weiterverarbeitung in der aus der europäischen Patentschrift 0 123 150 (LIEBICH) (vgl. die diesen Stand der Technik (′Cooper-System′) wiedergebende Fig. 1 der vorliegenden Anmeldung) bekannten Weise; durch die konstruktive Vereinigung mehrerer (vorzugsweise zweier) Einzelportionen zu einer Abpackung ist die Einführung einer Portion in eine Zigarettenpapierhülse, wie sie für diese bekannten Vorgehensweisen erforderlich war, ausgeschlossen. Gleichzeitig ist durch diese erfindungsgemäße Ausbildung als Mehrportionen Abpackung auch die Nicht-Rauchbarkeit dieses Vorfabrikats als solchem gewährleistet, so daß besondere Maßnahmen an den Einzelportionen, etwa die bei den bekannten Systemen vorgesehene Perforation der Stranghüllen, entfallen können.
Eine Auftrennung der erfindungsgemäßen Mehrportionen-Ab­ packung in Einzelportionen, etwa zur Verwendung nach Art der erwähnten ′Steckzigaretten′ ist nicht praktikabel. Der Versuch, die Einzelportionen 10 aus dem Abpackungs­ verbund zu lösen, etwa durch Abreißen von dem Verbindungs­ teil 14, würde zu einer vollkommenen Deformierung der Einzelportion oder sogar zum Reißen der Ummantelung und damit zur Unbrauchbarkeit führen. Gegebenenfalls kann, wie in Fig. 3D bei 16 angedeutet, die Stranghülle 12 mit einer in Längsrichtung verlaufenden Perforation als ′Soll- Reißstelle′ versehen werden, welche beim Versuch der Ab­ lösung der Einzelportion aus dem Gesamtverbund die Zer­ störung der Einzelportion gewährleistet. Alternativ oder zusätzlich könnte die Einzelportion auch mit einem etwas größeren Durchmesser als die zugeordnete Zigaretten­ papierhülse ausgebildet werden, derart daß eine Einführung der Einzelportion auch aus diesem Grund unmöglich wäre; oder der Durchmesser der Einzelportion könnte auch deutlich geringer als der Durchmesser der Filterzigarettenpapier­ hülse gewählt werden, derart daß beim direkten Einführen der Einzelportion in eine Zigarettenpapierhülse wegen der dann verbleibenden beträchtlichen Nebenluft ebenfalls keine brauchbare Steckzigarette erhalten wird.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Mehrportionen-Ab­ packung ist einfach und in die ausgereifte Technik der industriellen Zigarettenherstellung leicht integrierbar. Die Einzelportionen 10 als solche können insgesamt von der aus der europäischen Patentschrift 0 123 150 (Liebich) bekannten Art sein, die in Form des ′Cooper′-Systems erfolgreichen Eingang in die Praxis gefunden haben. (Die gesam­ ten Angaben und Beschreibungen der genannten europäischen Patentschrift 0 123 158 (Liebich) betreffend die Ausbildung der ummantelten Tabakstränge, einschließlich der Materialwahl für die Stranghüllen, der Abmessungen und der Herstellung werden für die Einzelportionen der erfindungsgemäßen Mehrportionen- Abpackung unmittelbar in die vorliegende Offenbarung inkor­ poriert). Die mit Umhüllung bzw. Ummantelung versehenen Tabakstränge können in der üblichen industriellen Zigarettenfertigung weitgehend angepaßter Weise auf den hierfür vorgesehenen, nur geringfügig adaptierten Automaten hergestellt werden. Für das Stranghüllenmaterial eignet sich im Prinzip jedes beliebige folienförmige Material, beispielsweise aus Kunststoff, Papier oder sogar dünner Metallfolie. Vorzugsweise besteht die Stranghülle aus einem etwas stärkeren, eine gewisse Eigensteife aufweisenden Papier. Diese Ausführung mit einer Stranghülle aus Papier ist der üblichen Zigarettenherstellung auf den ausgereiften Automaten besonders gut angepaßt. Da bei den erfindungsgemäßen Mehrportionen-Abpackungen die Nichtrauchbarkeit des Vorfabrikats von Haus aus gewährleistet ist, können besondere Maßnahmen wie etwa die luftdurchlässig­ poröse Ausbildung der Stranghüllen oder die Anbringung von Perforationen in der Stranghülle unterbleiben, was die Herstellung weiter vereinfacht. Die Verbindung zweier (oder gegebenenfalls auch mehrerer) Einzelportionen durch die streifenförmigen Verbindungsglieder 14 ist in einfacher Weise als zusätzliche Station in die Herstellung der Einzelportionen, die ihrerseits an die konventionelle Zigarettenherstellungstechnik angepaßt ist, integrierbar. Es brauchen lediglich zwei Einzelportionsstränge im laufenden Verfahren parallel nebeneinander geführt und durch eine darauf geführte Streifenbahn in der aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Weise durch Verklebung miteinander verbunden zu werden.
Die erfindungsgemäßen Mehrportionen-Abpackungen können für den Vertrieb in einfacher Weise konfektioniert werden, etwa in Zigarettenschachteln der üblichen Art, in welchen eine entsprechende Anzahl der Mehrfachportionen-Abpackungen 11 in Reihen nebeneinander angeordnet werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der einfachen Vorrichtung beschrieben, mittels welcher aus den Mehrportionen- Abpackungen im Selbstverfertigungsverfahren qualitativ hoch­ wertige Zigaretten hergestellt werden können.
Gemäß der in Fig. 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsform weist die als ganzes mit 20 bezeichnete Vorrichtung ein im wesentlichen blockförmiges Halterungsteil 21 auf. Von dessen einer Stirnseite stehen zwei zueinander parallele Schlitz­ rohre 22 vor, welche mit ihrem einen Ende in dem Halterungs­ teil 21 fest verankert, beispielsweise in dem als Kunststoff­ teil ausgebildeten Halterungsteil eingegossen, sind. Die aus dem Halterungsteil 21 hervorragende freie Länge der Schlitz­ rohre 22 entspricht in etwa der axialen Länge der Zigaretten­ tabakportionen 10 der erfindungsgemäßen Mehrportionen-Ab­ packungen. Die Schlitzrohre 22 sind über ihre ganze freie Länge mit Schlitzen 23 versehen und an ihren freien Enden 24 leicht trichterförmig aufgeweitet und schräg geschnitten, zur einfachen Einführung der erfindungsgemäßen Mehrportionen- Abpackung in der aus Fig. 4 und Fig. 5 ersichtlichen Weise. Der gegenseitige Abstand der beiden Schlitzrohre 22, ihr Durchmesser und die Weite und die Winkellage der Schlitze 23 sind in Anpassung an die Ausbildung der jeweiligen Mehr­ portionen-Abpackung 11 gemäß den Fig. 2 und 3 so gewählt, daß die Abpackung in einfacher Weise in das offene Ende der Schlitzrohre eingeführt werden kann, derart daß die Einzelportionen 10 in den Rohren und das Verbindungsteil 14 (bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform) durch die Schlitze nach außen hindurchtretend auf der Oberseite der Schlitzrohre aufruhend einführbar ist. Bei einer praktischen Ausführung kann der Durchmesser der Schlitzrohre 22 bei­ spielsweise ca. 9 mm betragen, die Wandungsschlitze können eine Weite von ca. 2 mm besitzen, und der Abstand zwischen den Rohren kann beispielsweise 1 bis 2 mm betragen.
An der gegenüberliegenden Stirnseite des Halterungsteils 21 stehen, in koaxialer Ausrichtung mit den Schlitzrohren 22, zwei Zigarettenpapierhülsen-Tragrohre 25 über, die ebenfalls in dem Halterungsteil 21 fest verankert, beispielsweise bei der bevorzugten Ausführung des Halterungsteils als Kunst­ stoffteil in diesem eingegossen sind. Wie aus der Schnitt­ ansicht in Fig. 4B ersichtlich, welche einen Querschnitt durch das Halterungsteil 21 in einer zur Längsachse der Gesamtanordnung senkrechten Ebene darstellt, übergreifen die Schlitzrohre 22 und die Hülsentragrohre 25 in ihren innerhalb des Halterungsteils 21 gelegenen Abschnitten einander; wie gezeigt umschließen die Schlitzrohrenden 22 die Tragrohrenden 25 dicht schließend und beide Rohrenden sind in dem Halterungsteil 21 fest verankert, vorzugsweise in dem als Kunststoffteil ausgebildeten Halterungsteil eingegossen. Auf diese Weise wird die genaue axiale Ausrichtung der beiden Rohrpaare 22, 25 miteinander und ihre genaue Parallelanordnung und Fixierung in dem Halterungsteil 21 in einfacher und zuverlässiger Weise gewährleistet.
Aus der zugehörigen Detail-Längsschnittansicht in Fig. 4C ist die gegenseitige Überlappung der Schlitzrohre 22 und der Zigarettenhülsen-Tragrohre 25 innerhalb des Halterungs­ teils 21 ersichtlich. Selbstverständlich könnte diese Überlappung auch über eine größere axiale Länge vorgenommen werden, derart daß die Hülsentragrohre 25 mit ihren inneren Stirnenden bis in den Bereich der Stirnseite 21a des Hal­ terungsteils, und entsprechend die Schlitzrohre 22 bis in den Bereich der Stirnseite 21b des Halterungsteils reichen. Hierdurch ergäbe sich eine besonders genaue koaxial-parallele Ausrichtung der beiden Rohrpaare miteinander und insgesamt eine besonders starre Fixierung in dem Halterungsteil 21.
Die Hülsentragrohre 25 dienen zur Halterung der Zigaretten­ papierhülsen 26 bei der Verfertigung der Zigaretten. Die Hülsen 26 werden zu diesem Zweck auf die Hülsentragrohre 25 aufgeschoben, derart daß sie auf diesen in verhältnis­ mäßig engem Paß-Sitz anliegen. Das Aufschieben der Hülsen 26 auf die Tragrohre 25 ist dadurch erleichtert, daß es sich bei den Tragrohren 25 um starre Rohre handelt. Diese sind des weiteren an ihren stirnseitig offenen freien Enden bei 27 schräg geschnitten und zugleich an dem axial einwärts gelegenen Bereich des Schrägschnitts abgerundet, wie bei 28 in der Detail-Längsschnittansicht von Fig. 4A dargestellt. Hierdurch wird das Aufziehen der Zigarettenpapierhülsen 26 auf die Tragrohre 25 zusätzlich vereinfacht. Die freie Länge der Tragrohre 25 entspricht in etwa der axialen Länge des Zigarettenaufnahmeraums der Zigarettenpapierhülsen 26.
Wie weiter unten noch im einzelnen näher beschrieben wird, wird bei der Verfertigung der Zigarette die Tabakfüllung 13 der einzelnen Portionen 10 jeweils zunächst in die Hülsentragrohre 25 überführt und aus diesen dann durch weiteren Axialvorschub in die aufgeschobenen Zigaretten­ papierhülsen 26, die dabei sukzessive von den Hülsentrag­ rohren 25 abgeschoben werden. Für die Hülsentragrohre 25 ist daher eine möglichst geringe Wandungsstärke erwünscht, um ohne nennenswerte Verdichtung/Expansion der Tabakfüllung in den Rohren 25 und beim Austritt aus diesen bei der Über­ führung eine dichte Füllung des Zigarettenaufnahmeraums der Zigarettenpapierhülsen 26 mit dichtschließender Anlage an der Innenwandung der Zigarettenpapierhülse zu gewährleisten. Um bei dieser relativ geringen Wandstärke der Tragrohre 25 die erforderliche Stabilität und Festigkeit zu gewährleisten, sind die Hülsentragrohre 25 vorzugsweise aus Metall herge­ stellt. Sie können beispielsweise eine Wandungsstärke von nur 0,15 mm aufweisen, bei einer freien Länge von ca. 50 mm. Die übrigen Teile der beschriebenen Vorrichtung, d. h. also das Halterungsteil 21 und die Schlitzrohre 23, die aus Material dickerer Wandstärke bestehen können, können aus an sich beliebigem Material und vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt sein.
Als weitere Teile gehört zu der Vorrichtung ein Kolben, der entweder als Einzelkolben 29 (vgl. Fig. 4 und 4D) ausgebildet sein kann, bei aufeinanderfolgender Verarbeitung der Einzel­ portionen 10 einer Abpackeinheit 11; alternativ kann ein Doppelkolbenaggregat 30 (Fig. 4E) vorgesehen sein, bei welchem zwei Kolben parallel zueinander in dem Abstand der Rohr­ aggregate 22 bzw. 25 entsprechendem Abstand nebeneinander durch einen Kolbenknauf 31 miteinander verbunden sind.
Im folgenden wird anhand der Fig. 4 bis 6 die Selbstverfer­ tigung von Zigaretten durch den Verbraucher aus der Mehr­ fach-Portionen-Abpackung 11 mittels der Vorrichtung gemäß Fig. 4 beschrieben.
Zunächst wird eine Mehrportionen-Abpackung 11 in axialer Rich­ tung gemäß dem Pfeil 32 in Fig. 4 in die Schlitzrohre 22 von deren offenen Enden 24 her eingeschoben, und zwar so, daß die Einzelportionen 10 der Abpackung 11 innerhalb der Schlitz­ rohre 22 zu liegen kommen, während das Verbindungsteil 14 durch die Schlitze 23 jeweils nach außen tritt und mit seiner Hauptbreite außerhalb der Schlitzrohre 22 an deren Oberseite auf ihnen aufliegt. Da die Schlitzrohre 22 mit etwas größerem Innendurchmesser als der Außendurchmesser der Einzelportionen 10 ausgebildet und zudem an ihren Einführenden bei 24 leicht trichterförmig aufgeweitet sind, ist die Einführung der Mehrportionen-Abpackung 11 in das Schlitzrohraggregat 22,22 völlig unproblematisch. Die auf der Oberseite aufruhende Hauptfläche des Verbindungsteils 14 dient dabei als zusätz­ liche Führung.
Fig. 5 veranschaulicht einen Zustand, in welchem die Mehr­ portionen-Abpackung 11 teilweise in die Schlitzrohre 22 ein­ geführt ist. Die Einführung der Abpack-Einheit 11 erfolgt bis zur Anlage gegen die zugewandte Stirnseite 21a des Halterungsteils 21, die als eindeutiger Anschlag für den Einführvorgang dient. Im vollständig eingeschobenen Zustand befinden sich die Einzelportionen 10 der Abpackungs-Einheit 11 über ihre gesamte axiale Erstreckung innerhalb der Schlitzrohre 22, die vorzugsweise mit geringfügig größerer Länge als der Axiallänge der Abpackungs-Einheit 11 ausge­ bildet sind, derart daß die freien Enden 24 der Schlitz­ rohre 22 etwas über die Stirnseiten der eingeführten Einzel­ portionen 10 überstehen, als Anfangsführung beim nachfolgen­ den Einführen des Überführungskolbens.
Sodann werden am gegenüberliegenden Ende der Vorrichtung zwei Zigarettenpapierhülsen 26 auf die Tragrohre 25 aufge­ schoben, zweckmäßig bis zum Anschlag der Filterteile 26a gegen die Rohrenden 27.
Im folgenden wird die Überführung der Tabakfüllungen der Einzelportionen in die Zigarettenpapierhülsen beschrieben, und zwar der Einfachheit halber mit aufeinanderfolgender Überführung der beiden Einzelportionen unter Verwendung des Einzelkolbens 29 gemäß Fig. 4D; alternativ könnte mit dem Doppelkolben 30 gemäß Fig. 4E die gleichzeitige Herstellung beider Zigaretten erfolgen, wobei sich die nachfolgend für einen Überführungskanal beschriebenen Vorgänge uno actu gleichzeitig für beide Überführungskanäle abspielen würden.
Nach erfolgter Einführung des Mehrportionenaggregats in die Schlitzrohre 22 wird sodann am freien Ende 24 des Schlitzrohrs der Kolben 29 angesetzt und in die offene Stirnseite der entsprechenden Einzelportion 10 eingeführt. Der Kolben ist mit entsprechend geringerem Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Stranghülle 12 der Einzelportion 10 ausgebildet, so daß er in einfacher Weise eingeführt werden kann. Zur leichteren Einführung kann vorgesehen sein, daß an dem betreffenden Ende der Einzelportion ein kurzer axialer Abschnitt tabakfrei gehalten ist. Dies kann in einfacher Weise durch an sich bekanntes mehrmaliges Aufstippen der Abpackungseinheit 11 erreicht werden, entweder durch den Benutzer/Verbraucher selbst oder fabrikseitig durch entsprechende Behandlung in einem Rüttler. Der Kolben wird zweckmäßig (für Rechtshänder) mit der rechten Hand eingeführt, während die linke Hand die Vorrichtung hält, und zwar zweckmäßig so, daß das an der Oberseite liegende Verbindungsteil 14 der Abpackungseinheit 11 gegen die Oberseite der Schlitzrohre 23 festgehalten wird. Sodann wird die Tabakfüllung 13 durch sukzessives Einschieben des Kolbens 29 zunächst aus der Stranghülle 12 in die (mit dieser axial genau ausgerichteten und unmittelbar anschließenden) Hülsenrohre 25 überführt, und aus diesen beim sukzessiven weiteren Einschieben des Kolbens in den Zigarettenaufnahmeraum der Zigarettenpapier­ hülsen 26, wobei diese sukzessiv von dem betreffenden Tragrohr 25 abgeschoben wird. Sobald die hierbei sukzessiv teilweise gefüllte Hülse über eine bestimmte Strecke von dem Tragrohr 25 abgeschoben ist, was beispielsweise durch Sichtbarwerden einer Markierung 34 auf den Tragrohren 25 feststellbar ist, wird zweckmäßig die Zigarettenpapierhülse mit der linken Hand auf dem Tragrohr 25 festgehalten, wobei das parallele zweite freie Rohr 25 als Unterstützung der Finger dienen kann. Die restliche Tabaküberführung wird in dieser Weise fortgesetzt, wobei die Finger bremsend mit der Filterhülse bis an das Ende des Rohrs 25 mitgleiten und die fertige Zigarette zwischen den Fingern erhalten wird. Fig. 6 veranschaulicht in einer Teildraufsicht diese letzte Phase der Zigarettenverfertigung; wie ersichtlich halten Daumen 35 und Zeigerfinger 36 die betreffende Zigarettenpapierhülse im äußeren Endbereich des Tragrohrs 25 leicht fest, als Gleitbremse bei der Übertragung des letzten Teils der Tabakfüllung. Das richtige Gefühl für diese Feinabstimmung der Abbremsung der Zigarettenpapierhülse während der Endphase der Überführung läßt sich durch wenige Probestopfungen erwerben, derart daß nach Abschluß der Überführung und Erhalt der fertigen Zigarette der überführte Tabak mit dem Ende der Filterhülse abschneidet und sich eine solche selbstverfertigte Zigarette praktisch nicht von einer industriell hergestellten Zigarette unterscheidet.
Aus der vorstehenden Beschreibung der Vorrichtung und ihrer Handhabung während der Selbstverfertigung der Zigarette ist ersichtlich, daß während des gesamten Überführungs­ vorgangs die Einzelportion bzw. deren Tabakfüllung in einem umgebenden starren Rohr eingeschlossen ist, zunächst in dem betreffenden Schlitzrohr 22 und sodann die reine Tabakfüllung ohne Stranghülle in dem Tragrohr 25, das somit während der zweiten Phase des Überführungsvorgangs als Stopfrohr dient. Damit ist eine optimale Führung des Kolbens und des vor ihm hergeschobenen Tabakstrangs während des gesamten Überführungsvorgangs gewährleistet. Da die Innenwandung der - vorzugsweise beispielsweise aus einem steiferen Papier ausgebildeten - Stranghülle 12 gut gleit­ fähig gestaltet werden kann und die Innenwandung des metalli­ schen Tragrohrs 25 ebenfalls optimale Glätte aufweisen kann, ist eine reibungsarme und damit leichtgängige Überführung der Tabakfüllung auf ihrem gesamten Überführungsweg gewähr­ leistet.
Nachdem in der vorstehend beschriebenen Weise die eine Ein­ zelportion 10 der Zweier-Abpackung 11 zur fertigen Zigarette verarbeitet ist, kann in der gleichen Weise unter Vornahme derselben Schritte nunmehr der Überführungsvorgang in dem zweiten Kanal vorgenommen werden, zur Verfertigung der zweiten Zigarette. Alternativ kann, unter Verwendung des in Fig. 4E dargestellten Doppelkolbenaggregats 30, 31 die Verarbeitung beider Einzelportionen einer Abpackungseinheit 11 gleichzeitig uno actu in einem Arbeitsgang erfolgen. Angesichts der erwähnten Leichtgängigkeit des Überführungs­ vorgangs, bereitet diese gleichzeitige parallele Verarbeitung zweier Tabakstränge keine grundsätzlichen Schwierigkeiten. Auch hier wird die in die Schlitzrohre eingeführte Abpackungs­ einheit 11 zunächst mit der linken Hand (für Rechtshänder) in der Nähe des freien Endes 24 der Schlitzrohre durch An­ drücken des Verbindungsteils 14 gegen die Oberseite der Schlitzrohre 22 festgehalten und der angesetzte und einge­ führte Doppelkolben mit der rechten Hand sukzessive durch­ geschoben, wobei wiederum, nachdem die Zigarettenpapierhülsen 26 bis zum Sichtbarwerden der Markierungen 34 von den Traghülsen 25 abgeschoben sind, mit der linken Hand umgegriffen wird und die Zigarettenpapierhülsen leicht gegen die Endbereiche der Tragrohre 25 gedrückt werden, im Sinn der erwähnten feinabgestimmten Abbremsung des Vorschubs der Zigarettenhülsen 26 während der letzten Phase des Überführungsvorgangs.
Der Einzelkolben 29 bzw. der Doppelkolben 30 hat eine der axialen Gesamtlänge der Vorrichtung 20 von den Rohrenden 24 bis zu den Rohrenden 27 entsprechende Länge, vorzugsweise zusätzlich etwa 20 bis 30 mm. Der bzw. die Kolben können aus jedem beliebigen, vorzugsweise gut gleitfähigen, Material hergestellt sein, insbesondere aus Kunststoff, Metall oder auch Holz.
Die Vorrichtung wurde vorstehend als Zwillingsvorrichtung 20 mit zwei parallelen Kanälen für die beiden Einzelportionen 10 jeder Doppelportion-Abpackeinheit 11 beschrieben. Nach dem gleichen Prinzip arbeitend kann das Gerät gegebenenfalls auch als Ein-Kanal-Gerät für nur eine Portion ausgebildet werden, d. h. also mit nur einem Schlitzrohr 22 und nur einem hiermit koaxial ausgerichteten Hülsentragrohr 25; hierbei würde die Mehrportionen-Abpackeinheit 11 zunächst mit einer Einzelportion 10 in das Schlitzrohr eingeführt und der Überführvorgang in der beschriebenen Weise vorge­ nommen. Danach würde die Abpack-Einheit 11 aus dem Schlitz­ rohr wieder entnommen und mit der verbliebenen noch gefüllten Einzelportion 10 wieder in das Schlitzrohr eingeführt.
Grundsätzlich könnte des weiteren gemäß einer Abwandlung die Vorrichtung mit mehr als zwei parallelen Überführungs­ kanälen mit jeweils miteinander ausgerichteten Schlitz- und Zigarettenhülsen-Tragrohren ausgebildet sein, zur Ver­ arbeitung von mehr als zwei Portionen enthaltenden Ab­ packeinheiten. Hierbei wäre die Relativ-Anordnung der je­ weils zueinander parallelen einzelnen Rohrzüge sowie die Anbringung der Schlitze in den Schlitzrohren auf die ent­ sprechende geometrische Anordnung der Einzelportionen und der sie verbindenden Verbindungsteile in der Mehrpor­ tionen-Abpackeinheit abzustellen.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung ist in Fig. 7 in teilweise geschnittener Seitenansicht dargestellt. Die Vor­ richtung entspricht in ihrem Grundaufbau und funktionell ganz der Vorrichtung aus den Fig. 4 bis 6, ist jedoch - zur Verringerung der Gesamtlänge - als Klappvorrichtung ausgebil­ det. Zu diesem Zweck ist bei der als ganzes mit 40 bezeichne­ ten Vorrichtung das mittlere Halterungsteil 41 als zweiteiliges Klapporgan ausgebildet, und zwar mit einem im wesentlichen quaderförmigen ersten Halbteil 51, in welchem die Zigaretten­ hülsentragrohre 45 fest verankert sind, und mit einem im wesentlichen ebenfalls quaderförmigen zweiten Halbteil 52, das jedoch an seiner Oberseite (in der Blickweise von Fig. 7) mit einem überstehenden Anschlagschenkel 53 versehen ist. In dem zweiten Halbteil 52 sind die Schlitzrohre 42 fest eingelassen; diese weisen wiederum einen (in der Zeichnung nicht sichtbaren, aber bei 43 angedeuteten) Schlitz sowie ein trichterförmig erweitertes freies Ende 44 auf. Die beiden Halbteile 51, 52 des Halterungsteils 41 sind bei 54 gelenkig miteinander verbunden, derart daß sie aus der in Fig. 7 voll ausgezogen dargestellten Gebrauchsstellung um 180° in die in Fig. 7 strichpunktiert dargestellte zusammengelegte Aufbewahrungsstellung umgeklappt werden können. Eine an dem Schenkel 53 des Halbteils 52 vorgesehene Rastnase 55 kommt in der (in Fig. 7 voll ausgezogen dargestellten Gebrauchsstellung) in eine entsprechende Rastöffnung 56 an der Oberseite des ersten Halbteils 51 zum Eingriff, zur Verriegelung des Halterungs-Klappteils in der auseinandergeklappten Gebrauchsstellung.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, entspricht diese Vorrichtung in der voll ausgezogen dargestellten Gebrauchsstellung baulich­ konstruktiv und funktionell ganz der Vorrichtung nach Fig. 4 und kann in genau der gleichen Weise zur Verfertigung der Zigaretten verwendet werden. Nach der Benutzung kann die Vorrichtung durch Auslösung der Rastverbindung 55, 56 und Umklappen um das Schwenkgelenk 54 in die gestrichelt gezeigte Lage gebracht werden, in welcher die beiden Hälften der Vorrichtung aufeinander umgeklappt sind, so daß sich ins­ gesamt eine praktisch auf die Hälfte reduzierte Länge der Vorrichtung im Aufbewahrungszustand ergibt. Gemäß einer be­ vorzugten Ausgestaltung kann auch der Kolben 49 gemäß Fig. 7A praktisch mit der halben Länge ausgebildet sein, wenn bei der Zigarettenverfertigung in der Weise vorgegangen wird, daß zu­ nächst in der - in Fig. 7 voll ausgezogen dargestellten Gebrauchsstellung - die Überführung der Tabakfüllung aus der im Schlitzrohr 42 befindlichen Einzelportion in das axial ausgerichtete zugeordnete Hülsentragrohr 45 erfolgt, worauf das Halterungsteil in die gestrichelt gezeigte Stellung umgeklappt wird und nunmehr die Überführung der im Tragrohr 45 befindlichen Tabakfüllung in die (auf das Tragrohr aufgezogen zu denkende) Zigarettenpapierhülse erfolgt, indem der Kurzkolben 49 nunmehr von der offenliegenden Stirnseite 57 in der Mittellinie des Halterungsteils in die offene Stirnseite des Tragrohrs 45 eingeführt wird.
Die durch diese Ausführung als Klappgerät erzielte Verringerung der Baulänge der Vorrichtung praktisch auf die Hälfte kann in Fällen erwünscht sein, wo das Gerät vom Benutzer mitgeführt werden soll und dann in einfacher Weise in einer Oberbeklei­ dungstasche untergebracht werden kann.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform einer Gerätschaft zur Selbstverfertigung von Zigaretten aus den vor­ fabrizierten erfindungsgemäßen Mehrportionen-Abpackungsein­ heiten wird nachfolgend anhand der Fig. 8 bis 10 beschrieben. Die als ganzes mit 60 bezeichnete Vorrichtung weist einen an der Oberseite offenen, länglichen, rechteckigen Gehäuse­ körper bzw. Korpus 61 auf, mit einer Bodenwandung 62, zwei Stirnwandungen 63, 64 an den Rechteck-Schmalseiten, sowie zwei Seitenwandungen 65, 66 an den Langseiten. Der Gehäuse­ körper 61 ist in seiner unteren Hälfte als Bett mit zwei kreismuldenförmigen Bettkammern 67, 68 ausgebildet, in welche eine Zweiportionen-Abpackungseinheit 11 der in der Fig. 2 gezeigten Art von oben einlegbar ist, wie aus der Seiten­ ansicht in Fig. 8 und aus der Querschnittsansicht in Fig. 10 ersichtlich ist. Zwischen den beiden Bettmulden ist ein sich etwa bis in halbe Höhe des Korpus erstreckender aufrechter Steg 69 vorgesehen; dieser wirkt mit einer An­ drucklippe 70 an der Unterseite einer an dem einen Ende des Korpus gelenkig angeordneten Andruckklappe 71 zusammen, derart daß im eingelegten Zustand eines Mehrportionen- Abpackungsaggregats 11 das die beiden Einzelportionen 10 verbindende Verbindungsteil 14 auf der Oberseite des Stegs 69 zu liegen kommt und durch die Andrucklippe 70 der An­ druckklappe 71 in dem (in Fig. 8 voll ausgezogen darge­ stellten) heruntergeklappten Zustand gegen die Oberseite des Stegs 69 angedrückt wird, zur Fixierung der Mehrportionen- Abpackungseinheit 11 während der ersten Überführungsphase.
In der rechten Stirnwandung 64 des Korpus ist ein Doppel­ kolbenaggregat 72 längsverschieblich gelagert und geführt.
Am anderen Stirnende des Gehäusekorpus 61 ist ein block­ förmiger Schieber 63 angeordnet, der in der Gehäusekammer längs-verschieblich ist. An seiner Oberseite steht ein Betätigungsknauf 74 über. In seinem unteren Teil sind zwei Rohre 75 fixiert, in einem mit den beiden Kolben 72 und mit den Einzelportionen 10 koaxial ausgerichteten Abstand. Die Rohre sind längs-verschieblich durch die benachbarte Stirnwandung 63 des Gehäusekorpus geführt und entsprechen den Hülsentragrohren 25 in den Ausführungsformen nach den Fig. 4 bis 7. In dem in den Fig. 8 und 9 veranschaulichten, ganz nach links in die eine Endstellung verschobenen Zustand des Schiebers 73 ragen die Hülsentragrohre 75 mit ihrer maximalen freien Länge links aus dem Gehäuse heraus, derart daß wie zuvor bei den anderen Ausführungsformen beschrieben, Zigarettenpapierhülsen 26 auf die Tragrohre 75 aufgeschoben werden können.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Vorrichtung bei der Selbstverfertigung der Zigaretten beschrieben: Zunächst wird in dem in der Zeichnung dargestellten voll ausgefahrenen Zustand der Kolben 72 und voll ausgefahrenen Zustand der Hülsentragrohre 75, bei - in Fig. 8 strichpunktiert an­ gedeuteter - hochgeklappter Stellung der Andruckklappe 71, ein Zweiportionen-Abpackungsaggregat 11 in die Bettmulden 67, 68 der Gehäusekammer eingelegt, derart daß das Verbin­ dungsglied 14 auf der Oberseite des Mittelstegs 69 zu liegen kommt. Sodann wird die Andruckklappe 71 aus der strichpunk­ tierten Stellung in die voll ausgezogen dargestellte Stellung heruntergeklappt, wobei die Andrucklippe 70 das Verbindungs­ teil 14 gegen die Oberseite des Mittelstegs 69 andrückt und bei anhaltendem Niederdrücken der Andruckklappe 71 von Hand in dieser Andrückstellung festhält. Sodann wird das Kolben­ aggregat 72 in Richtung des Pfeils 76 in das Gehäuse einge­ schoben und hierbei sukzessiv die Tabakfüllung 13 der Einzelportionen 10 in die Hülsentragrohre 75 überführt. Nach vollständiger Überführung der Tabakfüllung aus den Strang­ hüllen wird das Kolbenaggregat 72 wieder ausgezogen und die von den Tabakfüllungen entleerte Abpackungseinheit 11 aus der Gehäusekammer entnommen. Sodann wird das Kolben­ aggregat 72 wieder ganz in Richtung des Pfeils 76 bis zur Anlage gegen den Schieber 73 eingeführt, derart daß die inneren Kolbenenden in Ausrichtung mit den inneren Öffnungen der Hülsentragrohre 75 stehen. Sodann wird der Schieber 73 mit Hilfe des Betätigungsknaufs 74 in Richtung des Pfeils 77, d. h. in der Figur nach rechts, verschoben, bei gleich­ zeitiger Festhaltung der Kolben 72, derart daß diese in die Tragrohre 75 eindringen und beim weiteren Vorschub des Schiebers 73 die Tabakfüllungen sukzessiv in den Zigarettenaufnahme­ raum der Filterpapierhülsen übertragen werden, unter suk­ zessivem Abschieben der Zigarettenpapierhülsen von den Trag­ rohren 75. Während der letzten Phase dieses Überführungsvor­ gangs können wiederum die Hülsen von Hand auf den Enden der Tragrohre 75 leicht gleitend angedrückt werden, als gefühlig abgestimmte Bremse für die Beendigung des Überführungsvorgangs, wie weiter oben anhand von Fig. 6 beschrieben.
Diese Ausführungsform der Vorrichtung ist in der Handhabung besonders bequem, insofern hier die Mehrportionen-Abpackein­ heit 11 nicht mit den Einzelportionen 10 in Schlitzrohre ein­ geführt zu werden braucht, sondern einfach von oben in die offenen Bettmulden des Gehäusekörpers eingelegt werden kann.
Die Vorrichtung gemäß den Fig. 8 bis 10 hat auch den Vorteil großer Kompaktheit im Nichtgebrauchszustand. Bei vollständig eingefahrenem Schieber-Tragrohraggregat 73, 75 und vollkommen eingefahrenem Kolbenaggregat 72 beträgt die Längsabmessung wenig mehr als die Gehäuselänge, die ihrerseits nur wenig größer als die Axiallänge der Abpackungseinheit zu sein braucht. Diese Kompaktheit wird dadurch erreicht, daß bei dieser Aus­ führung die gesonderten Schlitzrohre entfallen können und der Kolben und die Hülsentragrohre 75 teleskopartig miteinander zusammenwirken.
Eine besonders einfache und kompakte weitere Ausführungsform einer Vorrichtung, die ebenfalls mit teleskopartig zusammen­ wirkenden Teilen arbeitet, ist in den Fig. 11 und 12 darge­ stellt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur ein Überführungskanal vorgesehen, zur aufeinanderfolgenden Ver­ arbeitung der Einzelportionen der erfindungsgemäßen Mehr­ portionen-Abpackeinheiten. Alternativ könnte die Vorrichtung jedoch mehrere, beispielsweise zwei oder sogar mehr, parallele Überführungskanäle gleicher Art aufweisen.
Die Vorrichtung weist ein Schlitzrohr 82 auf, dessen Längs­ schlitz in den Seitenansichten von Fig. 11 und 12 nicht sicht­ bar, jedoch bei 83 angedeutet ist. Der Schlitz erstreckt sich von dem (schräg geschnittenen und trichterartig erweiterten) freien Einschubende 84 über den Hauptteil der Länge des Schlitzrohrs 82 bis zu einem am anderen Ende des Rohrs auf dessen Außenumfang fest angeordneten, beispielsweise aufge­ schrumpften, Anschlagrohrstück 83A. In dem Schlitzrohr 82 ist ein Hülsentragrohr 85 längs verschieblich, wobei es durch eine durch den Schlitz 83 nach außen ragende Lasche 87 ge­ führt (und gegen Verdrehung gesichert) ist. Die nach außen stehende Betätigungslasche 87 wirkt dabei gleichzeitig mit dem Rohrstück 83A am Ende des Schlitzrohrs als Anschlag für die Begrenzung des Verschiebewegs des Hülsentragrohrs 85 nach links, derart daß das Hülsentragrohr 85 in dieser Richtung in dem Schlitzrohr 82 gefangen ist. Wie aus der Detailquerschnittsansicht in Fig. 11A ersichtlich, kann die Griff- bzw. Betätigungslasche 87 mit seitlichen Verstär­ kungen 87a versehen sein.
Zu der Vorrichtung gehört des weiteren ein Kolben 89, wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 7.
Im folgenden wird die Verwendungs- und Wirkungsweise der Vorrichtung 80 bei der Selbstverfertigung der Zigarette durch den Benutzer beschrieben. Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausgangsstellung befindet sich das Hülsentragrohr 85 in der linken Endstellung innerhalb des Schlitzrohrs 82, in wel­ cher die Lasche 87 gegen den äußeren Anschlag 83a am Außen­ umfang des Schlitzrohrs 82 anliegt. In diesem Zustand wird eine erfindungsgemäße Mehrportionen-Packung vom freien offenen Ende 84 in das Schlitzrohr 82 eingeführt, und zwar so, daß zunächst die eine Einzelportion 10a in das Schlitz­ rohr zu liegen kommt, während das Verbindungsteil 14 durch den Schlitz 83 nach außen ragt und die andere Einzelportion 10 außerhalb des Schlitzrohrs liegt, wie aus der Detailquer­ schnittsansicht in Fig. 11B ersichtlich.
Sodann wird der Kolben 90 in das Schlitzrohr und in das Ende der Einzelportion 10a eingeführt und in Pfeilrichtung 90 in das Schlitzrohr eingeschoben, wodurch die Tabakfüllung 13 der Einzelportion 10a in das Hülsentragrohr 85 überführt wird. Während dieses Vorgangs wird das Mehrportionenaggregat mit der einen Hand gegenüber dem Schlitzrohr fixiert, durch Andrücken der aus dem Schlitz überstehenden Verbindungslasche 14 (siehe Fig. 11b) gegen die Außenoberfläche des Schlitzrohrs 82, ganz wie bei der Benutzung der Vorrichtung gemäß den Fig. 4 bis 6.
Sodann wird der Kolben mit der entleerten Stranghülle 12a entgegen der Pfeilrichtung 90 herausgezogen und eine Filterhülse 86 in Pfeilrichtung 91 auf das Hülsentragrohr 85 aufgeschoben. Sodann wird der Kolben 89 wieder in Pfeilrichtung 90 eingeführt, bis zur Anlage an das innere Ende des Hülsentragrohrs 85 bzw. die darin überführte Tabakfüllung; dieser Zustand ist in Fig. 12 veranschaulicht. Sodann wird - unter Festhalten des Kolbens 89 - das Hülsentragrohr 85 (mit der darauf aufgeschobenen Zigarettenpapierhülse 86) in Pfeilrichtung 92 (in der Zeichnung nach rechts) in dem Schlitzrohr 82 und über den Kolben 89 geschoben, wodurch sukzessive die Tabakfüllung 13 aus dem Hülsentragrohr 85 in die Zigarettenpapierhülse 86 übertragen wird, unter sukzessivem Abschieben der sich füllenden Zigarettenpapierhülse von dem Tragrohr. Während des letzten Abschnitts dieses Überführungsvorgangs kann wiederum in der weiter oben anhand von Fig. 6 geschilderten Weise von Hand das Abschieben der Zigarettenpapierhülse von dem Rohr 85 feinfühlig abgebremst werden, zur gleichmäßigen Füllung der Zigaretten­ papierhülse. In dieser zweiten Phase der Zigarettenverfertigung wird die Vorrichtung zweckmäßig als Standgerät gehandhabt, indem es mit dem Kolbenknauf auf eine Unterlage, beispielsweise eine Tischfläche, aufgesetzt und aufrecht gehalten wird und in dieser Stellung das Hülsentragrohr 85 mit der Betätigungslasche 87 nach unten geführt wird.
Diese Vorrichtung ist ersichtlich konstruktiv besonders einfach und - bedingt durch das teleskopartige Zusammenwirken von Schlitzrohr und Hülsentragrohr - im zusammengeschobenen Aufbewahrungszustand von geringer Baulänge; entsprechend braucht der Kolben 89 nur mit verringerter, in etwa der Axial- Erstreckung des Hülsenrohrs 83 entsprechender Länge ausgebildet zu sein. Insgesamt ist die Vorrichtung somit wiederum leicht als mitführbares Gerät zur Unterbringung in Oberbekleidungstaschen geeignet.
Die Gerätschaft wurde vorstehend als Einkanal-Ausführung zur sukzessive aufeinanderfolgenden Verarbeitung der Ein­ zelportionen einer erfindungsgemäßen Mehrportionen-Abpackung beschrieben. Selbstverständlich ist jedoch die Ausbildung mit mehreren gleichartigen parallelen Überführungskanälen mög­ lich.
Durch die vorliegende Erfindung wird somit ein vorteilhaftes System zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Ver­ braucher unter Verwendung eines industriellen Vorfabrikats geschaffen, das in Form einer Mehrportionen-Abpackung von miteinander verbundenen Portionen aus in Volumen, Form und Abmessungen im wesentlichen dem Zigarettenaufnahmeraum von Filterzigaretten-Papierhülsen entsprechenden umhüllten Tabak­ strängen besteht. Die bei bisher bekannten ähnlichen Systemen erforderliche direkte Einführung der Einzelportionen in die zugeordneten Zigarettenpapierhülsen (′Steckzigaretten′) kann entfallen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Mehr­ portionen-Abpackungen als Aggregat von fest miteinander verbundenen Einzelportionen ist eine derartige direkte Ein­ führung einzelner Portionen in Zigarettenpapierhülsen der Zigarette sogar zuverlässig ausgeschlossen, mit dem (zusätz­ lichen) Vorteil, daß das industrielle Vorfabrikat nur der niedrigeren Feinschnittsteuer unterliegt. Die Verarbeitung der Mehrportionenabpackung zu der fertigen Zigarette durch den Verbraucher erfolgt mittels einer einfachen Vorrichtung, in welcher die Tabakfüllung der Einzelportionen mittels eines Schiebekolbens zunächst in ein formstabiles Rohr über­ führt wird, aus welchem sie im Sinn eines Stopfvorgangs in eine über das Rohr gezogene herkömmliche Filter-Zigaretten­ papierhülse übertragen wird.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand verschiedener bevorzug­ ter Ausführungsbeispiele der Mehrportionen-Abpackeinheit sowie der zugeordneten Vorrichtung erläutert. Diese Aus­ führungsformen sind selbstverständlich in mannigfachen Einzelheiten abwandelbar, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So bestehen hinsichtlich der Zahl der zu einer Mehrportionen-Abpackeinheit fest verbundenen Einzeltabakportionen, ihrer gegenseitigen geometrischen Anordnung und der Art ihrer festen, unlösbaren Verbindung miteinander die verschiedensten Möglichkeiten; das gleiche gilt für die zugeordneten Vorrichtungen zur Verarbeitung dieser Abpackungs-Einheiten, die nach Zahl und geometrischer Anordnung der Überführungskanäle den Mehrportionen-Packungs­ einheiten angepaßt sein können.

Claims (29)

1. Zigarettentabak-Erzeugnis als industrielles Vorfabrikat zur Verwendung zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher, umfassend
  • - zwei oder mehrere Tabakportionseinheiten (Einzelpor­ tionen) (10) in Form von mit einer Stranghülle (12) ummantelten, nach Volumen, Form und Abmessung in etwa dem Tabakaufnahmeraum einer herkömmlichen Zigaretten­ papierhülse entsprechenden Zigarettentabaksträngen (13), sowie
  • - Verbindungsmittel (14), welche die Einzelportionen (11) parallel nebeneinander und in einem vorgegebenen Abstand voneinander halten und zu einer nicht unzerstörlich trennbaren Mehrportionen-Abpackung verbinden.
2. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (14) längliche, streifenförmige Verbindungsteile von im wesentlichen gleicher Axiallängs­ erstreckung wie die strangförmigen Einzelportionen (10) sind und mit diesen in Umfangsbereichen ihrer Strang­ hüllen bzw. -mäntel (12) dauerhaft und nicht unzerstörlich trennbar verbunden sind.
3. Erzeugnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Verbindungsteile (14) mit den Stranghüllen bzw. -mänteln (12) der Einzelportionen (10) längs achsparalleler, sich kontinuierlich über die Länge der Einzelportionen erstreckender Verbindungsnähte (15) verbunden sind.
4. Erzeugnis nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel mit Umfangsbereichen der Stranghüllen bzw. -mäntel (12) der Einzelportionen (10) verklebte Materialstreifen (14) sind.
5. Erzeugnis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, die Verbindungsmittel einstückige, rechteckige Material­ streifen (14a; 14e; 14f, Fig. 3) sind.
6. Erzeugnis nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel jeweils zwei rechteckige Mate­ rialstreifen (14b, 14c, Fig. 3B) aufweisen, die einerseits jeweils mit einer Einzelportion (10) und andererseits miteinander (bei 14d, Fig. 3B) verbunden, insbesondere verklebt sind.
7. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel laschenartige Fortsätze (14f, Fig. 3D) der Stranghülle (12a) einer Einzelportion (10a) sind, die auf die andere Einzelportion (10b) übergreifen und mit dieser verbunden, insbesondere verklebt sind.
8. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel eine direkte Verklebung zwischen zwei Einzelportionen entlang einer achsparallelen Klebe­ naht (14g, Fig. 3E) sind.
9. Erzeugnis nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stranghüllen bzw. -mäntel (12) der Einzelportionen (10) aus einem eine gewisse Eigensteife aufweisenden Folienmaterial, insbesondere einem festen Papier, bestehen, und daß die Verbindungsmittel (14) aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material vergleichbarer Festigkeit bestehen.
10. Verfahren zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher unter Verwendung des Erzeugnisses nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakstränge (13) der Einzelportionen (10) in axialer Richtung aus den Stranghüllen bzw. -mänteln (12) in zugeordnete Zigarettenhülsentragrohre (25, Fig. 4 bis 6; 45, Fig. 7; 75, Fig. 8 bis 10; 85, Fig. 11, 12) übertragen werden und aus diesen in auf die Rohre aufgezogene Zigarettenpapierhülsen (26) überführt werden.
11. Vorrichtung zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher nach dem Verfahren gemäß Anspruch 10, gekennzeichnet durch
  • - ein Halterungsteil (21, Fig. 4 bis 6; 41, Fig. 7),
  • - in dem Halterungsteil parallel zueinander und in einem dem Abstand der Einzelportionen (10) in der Mehrpor­ tionen-Abpackung (11) entsprechenden Abstand voneinander befestigte und aus dem Halterungsteil (21) von dessen einer Stirnseite (21a) ragende Schlitzrohre (22; 42), in welche die Mehrportionen-Abpackung (11) einführbar ist,
  • - in dem Halterungsteil parallel zueinander und im gleichen gegenseitigen Abstand wie die Schlitzrohre und mit diesen koaxial ausgerichtete, aus dem Halterungsteil (21) von dessen anderer Stirnseite (21b) ragende Zigarettenhülsen­ tragrohre (25; 45),
  • - wobei die jeweils miteinander koaxial ausgerichteten Schlitzrohre (22; 42) und Hülsentragrohre (25; 45) je­ weils miteinander einen in Längsrichtung kontinuierlich durchgehenden Überführungskanal für die Tabakfüllung der Einzelportionen (10) bilden,
  • - einen in diese Überführungskanäle einführbaren und in ihnen leichtgängig verschieblichen Kolben (29; 49) bzw. Kolbenaggregat (30).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzrohre (22; 42) einen etwas größeren Innen­ durchmesser als die Außendurchmesser der Einzelportionen (10), und die Hülsentragrohre (25; 45) einen geringfügig kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Zigarettenpapierhülsen (26) aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzrohre (22; 42) aus dem Halterungsteil (21; 41) mit einer im wesentlichen der axialen Länge der Mehr­ portionen-Abpackung (11) entsprechenden freien Länge überstehen, und daß die Hülsentragrohre (25; 45) aus dem Halterungsteil (21; 41) mit einer im wesentlichen der Länge des Tabakaufnahmeraums der Zigarettenpapier­ hülsen (26) entsprechenden freien Länge überstehen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzrohre (22; 42) und die Hülsentragrohre (25; 45) in dem Halterungsteil (21; 41) in axialer Richtung sich ineinandergreifend überlappen (Fig. 4B, 4C).
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsentragrohre (22; 42) aus dünnwandigem Metall­ rohrmaterial bestehen.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil (21; 41) und/oder die Schlitzrohre (22; 42) und/oder die Kolben (29, 30; 49) aus Kunststoff bestehen.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei parallel nebeneinander angeordnete, durch­ gehende Überführungskanäle aus Schlitzrohren (22; 42) und Hülsentragrohren (25; 45) aufweist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzrohre (22; 42) an ihren freien Einführ­ enden (24) leicht trichterförmig erweitert sind.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 18 dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsentragrohre (25; 45) an ihren freien Enden (27; 47) schräg geschnitten und im Bereich der axial einwärts liegenden, stumpfwinkligen Schrägschnittkante (28, Fig. 4A; 48, Fig. 7) abgerundet sind.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 19, in zusammenklappbarer Ausbildung mit einem zwei­ geteilten Halterungsteil (41, Fig. 7), dessen beide Halb­ teile (51, 52) gelenkig (54) miteinander verbunden sind.
21. Vorrichtung zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher nach dem Verfahren gemäß Anspruch 10, umfassend
  • - einen Gehäusekörper (60, 61, Fig. 8 bis 10), in welchen eine Mehrportionen-Abpackung (11) einlegbar und axial fixierbar ist,
  • - in einer Wandung (64) des Gehäusekörpers in koaxialer Ausrichtung bezüglich der Einzelportionen (10) der Mehrportionen-Abpackung (11) verschieblich geführte Kolben (72),
  • - in einer gegenüberliegenden Wandung (63) des Gehäuse­ körpers in koaxialer Ausrichtung bezüglich der Einzel­ portionen (10) der Mehrportionen-Abpackung (11) ver­ schieblich geführte Hülsentragrohre (75),
  • - Betätigungsmittel für die axiale Verschiebung des Kolbenaggregats (72) und Betätigungsmittel (72, 74, Fig. 8, 9) für die axiale Verschiebung der Hülsentrag­ rohre (75) zwischen einem jeweils aus dem Gehäuse voll ausgefahrenen Zustand in einen jeweils in dem Gehäusekörper eingefahrenen Zustand.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper ein an der Oberseite im wesentlichen offener, länglicher Rechteckkörper (61) ist, dessen Boden­ wandung (62) mit den Seitenwandungen (63 bis 66) die Aufnahmekammer für die Mehrportionen-Abpackung (11) bildet und in dessen einander gegenüberliegenden, die Rechteck­ schmalseiten bildenden Stirnwandungen (64 bzw. 63) die Kolbenaggregate (72) bzw. die Hülsentragrohre (75) ge­ führt sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwandung (62) Einlegmulden (67,68) zur Aufnahme der Einzelportionen (10) der Mehrportionen- Abpackung (11) aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur axialen Fixierung der eingelegten Mehrportionen-Abpackung (11) einen aufrechten Steg (69) zwischen den Einlegmulden (67, 68) aufweisen, auf welchem der Verbindungsstreifen (14) der Mehrportionen-Abpackung (11) beim Einlegen zu liegen kommt, sowie ein an der Oberseite des Gehäusekörpers vorgesehenes Klapporgan (71), das im heruntergeklappten Betriebszustand mit dem Steg (69) unter Festklemmen des Verbindungsstreifens (14) zusammenwirkt (Fig. 10).
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel für die Längsverschiebung der Hülsentragrohre (75) einen in dem Gehäusekörper (61) längs verschieblichen Schlitten (73) aufweisen, an welchem die Hülsentragrohre (75) mit ihren Innenenden befestigt sind.
26. Vorrichtung zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher nach dem Verfahren gemäß Anspruch 10, gekennzeichnet durch
  • - ein Schlitzrohr (82, Fig. 11, 12), in welches eine Mehrportionen-Abpackung (11) jeweils mit einer (10a) ihrer Einzelportionen (10) von einem Einführende (84) her einführbar ist,
  • - ein in dem Schlitzrohr koaxial und teleskopartig längs­ verschieblich angeordnetes Hülsentragrohr (85)
  • - einen in das Schlitzrohr (82) und das Hülsentragrohr (85) längsverschieblich einführbaren Kolben (89).
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsentragrohr (85) an seinem innerhalb des Schlitzrohrs (82) gelegenen Ende ein durch den Schlitz (83) des Schlitzrohrs (82) nach außen ragendes Betätigungs­ organ (87) aufweist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder Anspruch 27, gekennzeichnet durch Anschlagmittel (83a, 87), welche die Längsverschieblichkeit des Hülsentragrohrs (85) in dem Schlitzrohr (82) in der vom Einführende (84) des Schlitzrohrs wegweisenden Rich­ tung begrenzen.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (87) mit dem vom Einführende (84) des Schlitzrohrs (82) entfernten Ende (83a) des Schlitzes (83) als Begrenzungsanschlag zusammenwirkt.
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