DE102007023776A1 - Zigarettenstopfmaschine - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/40—Hand-driven apparatus for making cigarettes
- A24C5/42—Pocket cigarette-fillers
Landscapes
- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine manuell betätigbare Zigarettenstopfmaschine. Es wird die Aufgabe gelöst, eine solche Zigarettenstopfmaschine zu schaffen, die einen einfachen Aufbau und eine hohe Funktionsfähigkeit aufweist, um gleichzeitig eine Kleinstückzahl von Zigaretten manuell herstellen zu können. Dies wird erreicht, indem in einem Grundkörper (13) mindestens drei parallel zueinander verlaufende Tabakfächer (4) ausgestaltet sind und indem am Grundkörper (13) ein Deckel (6) schwenkbeweglich abgestützt ist, an dem mehrere Pressbalken (9) in einer gleichen Anzahl wie die Tabakfächer (4) angeordnet sind, wobei dem Deckel (6) ein Bügel (7) zugeordnet ist, der mit einem am Grundkörper (13) abgestützten Bolzen (5) in Wirkverbindung bringbar ist, wobei am Grundkörper (13) eine Nut (11) für die Führung eines Schiebers (8) ausgestaltet ist und wobei in einer Auflage (3) Nuten (2) zur Aufnahme von Filterhülsen (1) in einer gleichen Anzahl wie die Tabakfächer (4) ausgestaltet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Zigarettenstopfmaschine, bestehend aus einem Gehäuse mit einer Tabakpresskammer, die mit einem Pressbalken in Wirkverbindung steht, wobei ein gepresster Tabakstrang mit einem Schieber aus der Tabakpresskammer über eine Öffnung im Gehäuse in eine Zigarettenpapierhülse ausgestoßen werden kann, die mit einer Klemmeinrichtung auf einem am Ausgang der Tabakpresskammer angeordneten Rohrstutzen arretierbar ist.
- Neben der industriellen Herstellung von Zigaretten ist alternativ eine individuelle Fertigung möglich, indem der Raucher erst unmittelbar vor dem Rauchen eine kleine Stückzahl von Zigaretten herstellt. Für eine solche individuelle Herstellung, die sowohl aus finanziellen als auch aus geschmacklichen Gründen beliebt ist, sind verschiedenartige Konstruktionen geeignet. So beschreiben
DE 20 2004 011 141 U1 undDE 203 13 913 U1 Vorrichtungen, mit denen vorgefertigte Tabakrohlinge (sog. Tabaksticks) in Papierhülsen eingebracht werden können. Allerdings werden für Tabaksticks seit einiger Zeit dieselben Steuern erhoben wie für industriell gefertigte Zigaretten. Hingegen ist unter finanziellen Aspekten auch weiterhin Tabakfeinschnitt interessant, für den die steuerliche Belastung nur etwa ein Drittel der Kosten von industriell gefertigten Zigaretten beträgt. - Für die Verarbeitung von Tabakfeinschnitt sind verschiedenartige Zigarettenstopfmaschinen bekannt, die – abgesehen von einigen aufwendigen Konstruktionen wie
DE 82 37 198 U1 – überwiegend als Handstopfvorrichtung ausgestaltet sind mit einem weitgehend ähnlichen Grundaufbau: In einem Gehäuse ist eine Tabakpresskammer ausgebildet, die mit einem am Gehäuse schwenkbar abgestützten Pressbalken in Wirkverbindung steht. Weiterhin ist ein Schieber zum Ausstoßen eines gepressten Tabakstranges aus der Tabakpresskammer über eine Öffnung im Gehäuse in eine Zigarettenpapierhülse vorgesehen. Eine Klemmeinrichtung hält die Zigarettenpapierhülse auf einem am Ausgang der Tabakpresskammer angeordneten Rohrstutzen fest. Ferner ist ein Rast-, Schnapp- oder ähnlicher Mechanismus vorgesehen, mit dem eine lösbare Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Pressbalken bewirkt werden kann. Dieses Prinzip ist bereits in zahlreichen Varianten umgesetzt worden, wobei derartige Konstruktionen aus den DruckschriftenDE 42 07 196 A1 ,DE 202 04 447 U1 ,DE 20 2006 001 708 U1 ,DE 100 85 398 T1 undDE 20 2005 012 273 U1 bekannt sind. - Mit diesen Konstruktionen wird eine einfache und funktionell gute Herstellung von Zigaretten realisiert. Ein wesentlicher Nachteil ist jedoch, dass mit einem Bearbeitungsvorgang grundsätzlich nur eine einzige Zigarette hergestellt werden kann. Folglich ist ein relativ hoher Zeitaufwand notwendig, um mehrere Zigaretten herzustellen. Dies ist beispielsweise sinnvoll, sofern mehrere Personen eine „Raucherpause" beabsichtigen oder sofern der Vorrat für eine abendliche Feier hergestellt werden soll. Demzufolge besteht weiterhin Entwicklungsbedarf, zumal die bekannten Vorrichtungen zur gleichzeitigen manuellen Fertigung von mehreren Zigaretten gemäß
DE 44 04 274 A1 oderDE 10 2004 028 255 A1 erhebliche funktionelle Mängel aufweisen. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zigarettenstopfmaschine zu schaffen, die einen einfachen Aufbau und eine hohe Funktionsfähigkeit aufweist, um gleichzeitig eine Kleinstückzahl von Zigaretten manuell herstellen zu können.
- Diese Aufgabe wird gelöst, indem in einem Grundkörper mindestens drei parallel zueinander verlaufende Tabakfächer ausgestaltet sind. Am Grundkörper ist weiterhin ein Deckel schwenkbeweglich abgestützt, an dem mehrere Pressbalken in einer gleichen Anzahl wie die Tabakfächer angeordnet sind. Dem Deckel ist ein Bügel zugeordnet, der mit einem am Grundkörper abgestützten Bolzen in Wirkverbindung bringbar ist. Somit kann der Tabak gepresst werden, indem der Deckel mit Pressbalken über den Bolzen verriegelt wird. Ferner ist am Grundkörper eine Nut für die Führung eines Schiebers ausgestaltet, mit dem die gepressten Tabakstränge in die Filterhülsen geschoben werden können. Hierfür sind in einer Auflage Nuten zur Aufnahme der Filterhülsen ausgestaltet. Es versteht sich, dass die Tabakfächer, die Pressbalken und die Nuten für die Filterhülsen in einer jeweils gleichen Anzahl vorgesehen sind.
- Mit der beschriebenen Konstruktion wird eine Zigarettenstopfmaschine geschaffen, die einen einfachen Aufbau sowie eine hohe Funktionsfähigkeit aufweist und mit der in einem einzigen Bearbeitungsschritt gleichzeitig drei Zigaretten manuell hergestellt werden können.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung wird erzielt, sofern die Auflage mit den Nuten zur Aufnahme von Filterhülsen als eine separate und lösbar mit dem Grundkörper verbindbare Baugruppe ausgestaltet ist. Somit benötigt die Zigarettenstopfmaschine bei Nichtbenutzung, z. B. bei der Mitnahme durch den Nutzer, einen lediglich geringen Bauraum.
- Die Funktionsfähigkeit wird weiter erhöht, indem an beiden Längsseiten des Grundkörpers Bolzen zum Verriegeln des Deckels sowie Nuten für die Führung des Schiebers ausgestaltet sind. Dies gewährleistet eine exakte Verriegelung mit ausreichender Kraftbeaufschlagung beim Pressen des Tabaks und eine exakte Führung der erzeugten Tabakstränge beim nachfolgenden Einschieben in die Filterhülsen.
- Für eine qualitativ hochwertige Fertigung der Zigaretten ergeben sich schließlich weitere Vorteile, indem am Grundkörper Führungsrohre zur Lagefixierung der Filterhülsen sowie am Deckel Gummilippen zum Klemmen der Filterhülsen angeordnet sind.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine erfindungsgemäße Zigarettenstopfmaschine in der Füllstellung -
2 die Zigarettenstopfmaschine in der Betriebsstellung - Die in der Zeichnung dargestellte Zigarettenstopfmaschine besteht aus einem Grundkörper
13 mit drei parallel zueinander verlaufenden Tabakfächern4 . Am Grundkörper13 ist ein Deckel6 schwenkbeweglich abgestützt, an dem drei Pressbalken9 angeordnet sind. Dem Deckel6 ist ein Bügel7 zugeordnet, der mit einem Bolzen5 am Grundkörper13 in Wirkverbindung gebracht werden kann. Vorzugsweise sind an beiden Längsseiten des Grundkörpers13 derartige Bolzen5 zum Verriegeln des Deckels6 angeordnet. Ferner sind am Deckel6 Gummilippen10 zum Klemmen von Filterhülsen1 angeordnet. Weiterhin ist am Grundkörper13 eine Nut11 zur Führung eines Schiebers8 ausgestaltet, wobei vorzugsweise beide Längsseiten des Grundkörpers13 solche Nuten11 aufweisen. - In einer Auflage
3 sind drei Nuten2 zur Aufnahme der Filterhülsen1 ausgestaltet. Diese Auflage3 ist vorzugsweise als eine separate Baugruppe ausgestaltet, die am Grundkörper13 lösbar befestigt werden kann. Am Grundkörper13 sind weiterhin Führungsrohre12 zur Lagefixierung der Filterhülsen1 angeordnet sind. - Eine derart aufgebaute Zigarettenstopfmaschine hat folgende Funktionsweise:
In die gemäß1 geöffnete Zigarettenstopfmaschine wird zunächst Tabak (Feinschnitt) in die drei Tabakfächer4 gelegt. Danach werden drei Filterhülsen1 in den Bereich der Auflage3 gebracht und nach vorn auf das Führungsrohr12 geschoben. - Nunmehr wird der Deckel
6 nach unten gedrückt und gemäß2 mit dem Bügel7 an dem (bzw. an den) Bolzen5 verriegelt. Dadurch werden gleichzeitig auch die Filterhülsen1 durch die Gummilippen10 geklemmt. - Nachfolgend wird durch Betätigung des Schiebers
8 nach vorn der Tabak mittels gezackter Löffel, die sich in den Tabakfächern4 befinden, in die Filterhülsen1 befördert. - Anschließend wird der Schieber
8 wieder zurück in seine ursprüngliche Position gezogen. - Danach wird der Deckel
6 geöffnet und die frisch gefertigten Zigaretten können von der Auflage3 entnommen werden. -
- 1
- Filterhülse
- 2
- Nut zum Einlegen einer Filterhülse
- 3
- Auflage für mehrere Filterhülsen
- 4
- Tabakfach
- 5
- Bolzen zum Verriegeln des Deckels
- 6
- Deckel
- 7
- Bügel zum Verriegeln des Deckels
- 8
- Schieber zum Befördern des Tabaks in die Filterhülsen
- 9
- Pressbalken zum Verdichten des Tabaks in den Tabakfächern
- 10
- Gummilippen zum Klemmen der Filterhülsen
- 11
- Nut für die Führung des Schiebers
- 12
- Führungsrohr
- 13
- Grundkörper
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202004011141 U1 [0002]
- - DE 20313913 U1 [0002]
- - DE 8237198 U1 [0003]
- - DE 4207196 A1 [0003]
- - DE 20204447 U1 [0003]
- - DE 202006001708 U1 [0003]
- - DE 10085398 T1 [0003]
- - DE 202005012273 U1 [0003]
- - DE 4404274 A1 [0004]
- - DE 102004028255 A1 [0004]
Claims (6)
- Zigarettenstopfmaschine, bestehend aus einem Gehäuse mit einer Tabakpresskammer, die mit einem Pressbalken in Wirkverbindung steht, wobei ein gepresster Tabakstrang mit einem Schieber aus der Tabakpresskammer über eine Öffnung im Gehäuse in eine Zigarettenpapierhülse ausgestoßen werden kann, die mit einer Klemmeinrichtung auf einem am Ausgang der Tabakpresskammer angeordneten Rohrstutzen arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Grundkörper (
13 ) mindestens drei parallel zueinander verlaufende Tabakfächer (4 ) ausgestaltet sind und dass am Grundkörper (13 ) ein Deckel (6 ) schwenkbeweglich abgestützt ist, an dem mehrere Pressbalken (9 ) in einer gleichen Anzahl wie die Tabakfächer (4 ) angeordnet sind, wobei dem Deckel (6 ) ein Bügel (7 ) zugeordnet ist, der mit einem am Grundkörper (13 ) abgestützten Bolzen (5 ) in Wirkverbindung bringbar ist, wobei am Grundkörper (13 ) eine Nut (11 ) für die Führung eines Schiebers (8 ) ausgestaltet ist und wobei in einer Auflage (3 ) Nuten (2 ) zur Aufnahme von Filterhülsen (1 ) in einer gleichen Anzahl wie die Tabakfächer (4 ) ausgestaltet sind. - Zigarettenstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (
3 ) mit den Nuten (2 ) zur Aufnahme von Filterhülsen (1 ) als separate und lösbar mit dem Grundkörper (13 ) verbindbare Baugruppe ausgestaltet ist. - Zigarettenstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Längsseiten des Grundkörpers (
13 ) Bolzen (5 ) zum Verriegeln des Deckels (6 ) angeordnet sind. - Zigarettenstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Längsseiten des Grundkörpers (
13 ) Nuten (11 ) für die Führung des Schiebers (8 ) ausgestaltet sind. - Zigarettenstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundkörper (
13 ) Führungsrohre (12 ) zur Lagefixierung der Filterhülsen (1 ) angeordnet sind. - Zigarettenstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Deckel (
6 ) Gummilippen (10 ) zum Klemmen der Filterhülsen (1 ) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102007023776A1 true DE102007023776A1 (de) | 2008-12-11 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE102007023776A1 (de) |
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