DE440341C - Verfahren zur Darstellung von Cumarin aus o-Cumarsaeure - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Cumarin aus o-Cumarsaeure

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DE440341C
DE440341C DEC35094D DEC0035094D DE440341C DE 440341 C DE440341 C DE 440341C DE C35094 D DEC35094 D DE C35094D DE C0035094 D DEC0035094 D DE C0035094D DE 440341 C DE440341 C DE 440341C
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DE
Germany
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coumaric acid
coumarin
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acid
mercury
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Expired
Application number
DEC35094D
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English (en)
Inventor
Dr Kurt Schaffganz
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D311/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
    • C07D311/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D311/04Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring
    • C07D311/06Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 2
    • C07D311/08Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 2 not hydrogenated in the hetero ring
    • C07D311/10Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 2 not hydrogenated in the hetero ring unsubstituted

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pyrane Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Cumarin aus o-Cumarsäure. Die Umwandlung von Cumarsäure in Cumarin bietet erhebliche Schwierigkeiten. Die in Liebigs Annalen 226, S. 352, angegebene Methode, Cumarsäure in der Kälte mit bei o° gesättigter Bromwasserstoffsäure zu behandeln, verläuft bei weitem nicht so glatt, wie dort angegeben. Es zeigt sich bei diesem Verfahren --vielmehr eine hartnäckige Neigung zur Bildung von Nebenprodukten, wo-:iurch der größte Teil der o-Cumarsäure der Reaktion entzogen wird. Behandelt man o-Cumarsäure mit Schwefelsäure, so werden ebenfalls nur etwa 30 Prozent der möglichen Menge Cumarin gewonnen.
  • Es wurde gefunden, daß die Gegenwart von Quecksilbersalzen in hohem Grade fördernd auf die Cumarinbildung einwirkt. Dies ist für die technische Durchführung der Reaktion von ausschlaggebender Bedeutung" da hierdurch die Umwandlung der o-Cumarsäure in Cumarin mit einer Ausbeute bis zu 75 Prozent der theoretischen möglich wird. Bereit in wäßriger Lösung ohne weitere Zusätze wird o-Cumarsäure durch weniger als ihres Gewichts an Quecksilbersalzen in Cttmarin umgewandelt. Die sonst so störende Bildung von Nebenprodukten wird durch die Anwendung von Quecksilbersalzen erheblich vermindert. Der Zusatz eines der sonst üblichen Umlagerungsmittel, wie Schwefelsäure, Bromwasserstoffsäure usw., ist nicht notwendig und beeinflußt die Reaktion nicht. Günstig für den Verlauf der Umwandlung, ist jedoch ein Zusatz von Alkohol zur wäßrigen Lösung der o-Cumarsäure, da hierdurch die Bildung der schmierigen Nebenprodukte noch mehr zurückgedrängt wird und aus den Rückständen der Reaktion noch ein Teil der eingesetzten o-Cumarsäure zurückgewonnen werden kann.
  • Es ist zwar schon eine Einwirkung von Quecksilbersalzen auf o-Cumarsäure bekannt, die zur Bildung in der Seitenkette durch Quecksilber substituierter Abkömmlinge, nämlich von Salzen der o-Oxyphenyl-ßmethoxy-a-mercuripropionsäure führt. Die Reaktion verläuft unter Verbrauch einer der Cumarsäure äquimolekularen Menge von Quecksilberacetat, vornehmlich in methylalkoholischer Lösung. Im Gegensatz dazu verwendet man gemäß vorliegender Erfindung nur geringe Mengen Quecksilbersalze, die katalytisch wirken.
  • Der Verwendung der verschiedenen Quecksilbersalze, wie Sulfat, Chlorid oder Acetat, ergibt ohne Unterschied gleich gute Resultate. Beispiel i .4o Teile o-Cumarsäure werden mit 4. Teilen Quecksilbersulfat und 3ooo Teilen Wasser 21/9. Stunden lang unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Nach dem Erkalten filtriert man von dem ausgeschiedenen Cumarin ab und reinigt dieses, wenn nötig, durch Umlosen aus einem geeigneten Mittel, beispielsleise Ligroin. Für Alen folgenden Ansatz wird an Stelle frischen Wassers die vom Cumarin abfiltrierte Lösung als Lösungsmittel verwendet. Man erhält 26,6 Teile reines Cumarin.
  • Beispiel 2: Man verfährt wie im Beispiel i angegeben,-verwendet jedoch als Lösungsmittel 3000 Teile ioprozentigen Alkohol. Das Ergebnis ist ähnlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Cumarin aus o-Cumarsäure, darin bestehend, daß o-Cumarsäure in Gegenwart geringer Mengen von Quecksilbersalzen in wäßriger oder wäßrigalkoholischer Lösung mit oder ohne gleichzeitige Verwendung von anderen die Umlagerung bewirkenden Mitteln erhitzt wird.
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