DE4400572A1 - Verbindungsverfahren und Verbindung - Google Patents
Verbindungsverfahren und VerbindungInfo
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Description
Bei dieser Erfindung handelt es sich um ein Verbindungs
verfahren für insbesondere flächenförmige Gegenstände
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei dieser Erfindung handelt es sich auch um eine Verbindung
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 3.
Weiter handelt es sich bei der Erfindung um einen Gegenstand
zur praktischen Anwendung des Verfahrens entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
Darüber hinaus handelt es sich bei der Erfindung um die
Anwendung der im Patentanspruch 8 genannten Gegenstände zur
Bildung von Flächen.
Das nach dieser Erfindung durchgeführte Verbindungsverfahren
ist insbesondere zur Verbindung von Tischplatten bestimmt,
aber es eignet sich auch hervorragend zum Verbinden von
anderen flächenförmigen Gegenständen wie z. B. Paneelen,
Fußbodenmaterialien und sonstigen Verschalungsplatten.
Zum Verbinden der oben genannten Gegenstände kennt man mehrere
Verfahren. Die bekanntesten sind verschiedene Spundver
bindungen, bei denen die Kante des Gegenstandes mit einem
Spund und der entsprechenden Falz versehen wird. Eine
Spundverbindung ist sehr belastbar und sauber und dazu
geeignet, Stücke miteinander zu einer ebenen, einheitlichen
Fläche zu verbinden. Der Schwachpunkt dieser Verbindungsart
ist, daß man für die Verbindung immer zwei verschiedene Stücke
Braucht, d. h. daß für die Verbindung je ein Spund und eine
Falz benötigt wird. Außerdem kann die Spundverbindung nur in
Querrichtung belastet werden und die Gegenstände müssen in
Längsrichtung der Spundfuge mit getrennten Klammern befestigt
werden. Anstatt mit der Spundfuge, können Platten und sonstige
Verschalungsmaterialien von hinten mit verschiedenen Klammern
in größere Flächen verbunden werden. Diese Verbindungsart
eignet sich am besten zum Verbinden von Verschalungs
materialien, die nicht belastet werden.
Es gab bisher kein System, mit dem mehrere Tischflächen ohne
jegliche Klammern miteinander verbunden werden könnten.
Gewöhnlich wird auf Ausstellungen und Konferenzen, in
Restaurants und entsprechenden öffentlichen Räumen, wenn
Tische in verschiedenen Größen gebraucht werden, der benötigte
Tisch durch Aneinanderreihen einzelner Tische zusammen
gestellt. Die Tische werden normalerweise nicht miteinander
befestigt, was zu vielen Problemen führt. Falls der Fußboden
des Raumes auch nur ein wenig uneben ist, liegen die
Tischflächen der benachbarten Tische nicht in einer Ebene, und
alle Tische wackeln leicht, wenn die Füße nur eines einzigen
Tisches nicht auf einem ebenen Boden liegen. Das Wackeln kann
mit Einlagen unter der Füßen ausgeglichen werden, aber die
Arbeit ist mühsam und es ist nicht gesagt, daß die
Tischflächen auch dann in einer Ebene liegen.
Die auf diese Weise zusammengestellten größeren Tische
bestehen aus Einzelteilen, die je aus einer Tischfläche mit
Füßen bestehen, was für die Tragfähigkeit nicht immer
notwendig ist. Die Füße brauchen auch viel Platz und
erschweren das Sitzen am Tisch. Das Verstellen großer
Tischsysteme ist schwierig, weil jeder Tisch einzeln verstellt
und das ganze System dann noch einmal zusammengebaut werden
muß. Die Einlagerung der mit Füßen versehenen Tische ist
schwierig und erfordert viel Platz. In Räumen, wo zeitweilig
große Mengen von Tischen aufgestellt werden müssen, muß ein
ausreichender Vorrat an Einzeltischen auch für größeren Bedarf
vorhanden sein. Auch wenn in solchen Fällen oft Tische
gebraucht werden, die mindestens teilweise aufeinander
gestapelt werden können, so ist die Lagerung und die
Handhabung der Tische bei der Umstellung der Räume trotzdem
schwierig.
Will man ein stabiles Tischsystem haben, dann müssen die
Tische mit besonderen Klammern miteinander verbunden werden.
Die Klammern werden entweder an die Tischplatten oder die Füße
befestigt. Die Klammern hinterlassen Spuren an Tischplatten,
die Montage ist zeitraubend und erfordert Werkzeuge. Klammern,
die an die Füße befestigt werden, garantieren nicht unbedingt,
daß die Tischplatten auf einer Höhe liegen. Wenn man an solche
Tischplatten Winkelstücke oder sonstige Zusatzteile anbringen
will, so müssen diese mit getrennten Anschlußstücken befestigt
werden.
Aufgabe dieser Erfindung ist, ein Verbindungsverfahren zu
finden, mit welchem flächenförmige Gegenstände ohne getrennten
Klammern miteinander verbunden werden können und bei welchem
alle miteinander zu verbindenden Teile von der Form her
vorzugsweise identisch sind.
Die Erfindung gründet sich darauf, daß an die Kante des
Gegenstandes, wenigstens zwei, in Längsrichtung parallel
laufende wellenförmige Bögen gebildet werden, von denen einer
den Grundbogen bildet und mindestens einer in Längsrichtung
des Saumes versetzt läuft, die Bögen im Querschnitt des Saumes
gesehen gegenseitig versetzt liegen. Beim Verbinden der Teile
werden die Gipfel der benachbarten Teile in die Täler des
Gegenstückes gelegt, wobei eine sowohl in Längs- als auch in
Querrichtung in formschlüssige Verbindung entsteht.
Kennzeichnend für das Verfahren dieser Erfindung ist genauer
gesagt das, was im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegeben ist.
Kennzeichnend für die Verbindung dieser Erfindung ist wiederum
das, was im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 3
angegeben ist.
Kennzeichnend für den Gegenstand dieser Erfindung ist wiederum
das, was im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 8
angegeben ist.
Mit Hilfe dieser Erfindung werden erhebliche Vorteile erzielt.
Mit dem Verfahren nach dieser Erfindung ist es möglich,
Platten und sonstige Gegenstände ohne besondere Klammern oder
Anschlußstücke miteinander zu verbinden. Alle zu verbindenden
Stücke können vollkommen symmetrisch gebaut werden, wobei nur
Stücke einer Art benötigt werden, welche ganz beliebig an ein
Stück gleicher Art an jede beliebige Kante gefügt werden
können. Die Verbindung ist formschlüssig sowohl in
Längsrichtung als auch in Querrichtungen der Fuge. Somit kann
eine Fläche, die aus nach dieser Erfindung hergestellten
Platten besteht, belastet werden, auch wenn alle Platten nicht
gegen die Last gestützt werden. Deshalb können Tischflächen
hergestellt werden, die leicht miteinander verbunden werden
können und mit Hilfe deren es möglich ist, große Tischsysteme
zusammenzustellen, ohne daß getrennte Anschlußstücke gebraucht
werden müssen. Man braucht nur einige Fußteile; die
Tischplatten werden an den Kanten der mit Füßen versehenen
Einzeltische gestützt. Zusatzplatten ohne Füße können, wenn
sie nicht gebraucht werden, mit wenig Platz gelagert werden;
wenn große Tische wieder benötigt werden, können die Platten
leicht mit den Tischen verbunden werden, die mit Füßen
versehen sind. Zum Beispiel können die Schüler einer
Schulklasse ihre Tische, wenn sie es wollen, sogar für jede
Schulstunde beliebig, anders gruppieren, je nachdem, ob Tische
für Gruppenarbeit oder Einzeltische benötigt werden. Mit Hilfe
der Winkel- und Bogenstücke können Tische in verschiedenen
Formen zusammengestellt werden. Auf die gleiche Weise können
z. B. Dachverschalungen zusammengestellt werden, welche mit
nur wenigen Anschlußstücken an die Grundkonstruktion befestigt
werden.
Die Tischflächen der zusammengebauten Teile werden ohne
störende Höhenunterschiede bündig zusammengefügt. Außer
Tischflächen und sonstigen flächenförmigen Gegenständen kann
man mit dieser Erfindung auch z. B. Stühle und andere
Möbelstücke zusammenfügen; bei diesen wird die Verbindung zum
Beispiel an die Armlehne o. ä. angebracht.
Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe der beigelegten
Zeichnungen näher erläutert.
Die Abb.1-4 zeigen verschiedene Plattenformen, für
welche die Erfindung angewandt werden kann.
Die Abb. 5 zeigt eine nach der Erfindung hergestellte
Verbindung von der Seite im Querschnitt.
Die Abb. 6 zeigt ein Tischsystem, das mit Hilfe dieser
Erfindung zusammengebaut wurde.
Die Abb. 1 zeigt eine nach der Erfindung bearbeitete
Plattenanordnung. Die Plattenanordnung besteht aus der Platte
1 selbst und der umgebenden Stoßfläche. Die Stoßfläche
besteht in diesem Fall aus zwei die Platte 1 umgebenden
parallel laufenden sinusförmigen Bögen 2 und 3. Im folgenden
wird der vorne laufende Bogen 2 der Grundbogen und der hinten
laufende Bogen 3 der versetzte Bogen genannt. Der aus der
Plattenkante 1 überstehende Bogenabschnitt wird der Gipfel 4
und der nach innen verbogene Abschnitt das Tal 5 genannt. Der
aus einem Gipfel 4 und einem Tal 5 bestehende Bogenabschnitt
wird der Formabschnitt M genannt. Der Grundbogen 2 beginnt
beim Gipfel 4 an der Ecke A der Platte und läuft weiter als
ein gleichmäßiger sinusförmiger wellenartiger Bogen bis an die
Ecken B und C, wo der Bogen mit einem Talabschnitt 5 endet.
Von diesen Ecken läuft der Grundbogen 2 weiter an die der Ecke
A entgegengesetzte Ecke D, an der er als ein Gipfel endet. Der
versetzte Bogen 3 beginnt an der Ecke A als ein Tal und läuft
weiter an die Ecken B und C, wo er als ein Gipfel endet.
Entsprechend endet der versetzte Bogen 3 an der entgegen
gesetzte Ecke D als ein Tal. Die Bögen 2 und 3 sind also im
Verhältnis zueinander versetzt.
Die vorteilhafteste Länge der Versetzung beträgt eine halbe
Wellenlänge. Bei der Anwendung der Versetzung von einer halben
Wellenlänge, können die 0-Punkte des Grundbogens 2 und des
versetzten Bogens 3 an die Ecken der Platte 1 gelegt werden.
Wenn dabei als die Seitenlängen der Platte 1 multiplizierte
Längen einer Wellenlänge gewählt werden, kann ein vollkommen
symmetrischer Plattenteil nach der Abbildung 1 hergestellt
werden. Ein solcher Plattenteil kann immer mit einem anderen
entsprechenden Teil verbunden werden, so daß sogar für große
Flächen nur Teile einer Art benötigt werden.
Die Abb. 5 zeigt im Querschnitt die Verbindung der Platte
1 der Abb. 1 mit einer identischen Platte. Aus der
Abbildung geht hervor, wie der Grundbogen 2 und der versetzte
Bogen 3 beim Saum aufeinander liegen und so eine Verbindung
bilden, welche eine erhebliche Belastung der Fläche
ermöglicht. Die Verbindung der Platte 1 ist mit einem
Schnellverschluß gesichert, welcher aus dem Aussprung 6 der
beiden Bögen 2 und 3 und dem entsprechenden Einsprung 7 an der
inneren Kante des Bogens besteht. Die Höhe des Aussprungs wird
so bemessen, daß die Platten 1 mit mäßiger Kraftanwendung
gegeneinander gedrückt und leicht voneinander getrennt werden
können. Der Schnellverschluß ist eine Option der Erfindung,
welche auf vielerlei Art verwirklicht oder aber ganz
weggelassen werden kann, wobei die gegeneinander liegenden
Teile der Bögen 2 und 3 glatt sind. Eine wahlweise
Verbindungsmethode ist, die Form zumindest eines Bogens so zu
gestalten, daß der Bogen ein wenig von der sich nach dem dem
Bogen richtenden Fläche nach innen in die Saumrichtung gedreht
wird. Wenn nun der eine Bogen mit einem Einsprung und der
Parallelbogen mit einem Aussprung entsprechender Form versehen
wird, ist die Platte immer noch symmetrisch und kann mit einer
anderen, zum Verbinden umgedrehten Platte mit entsprechender
Kantenform verbunden werden. Dabei legen sich die Ein- und
Aussprünge der Kanten gegeneinander und bilden eine
schließende Verbindung.
Die Abb. 1, 2, 3 und 4 zeigen verschiedene Kantenformen
der Platte 1. Im folgenden werden, unter Hinweis auf diese
Abbildungen, einige Bemessungsbeispiele der Platten gegeben.
Die Platte der Abb. 1 kann z. B. so bemessen werden, daß
man als die Kanteneinteilung, d. h. als die Wellenlänge der
Bögen, 160 mm wählt, wobei die Seitenlängen multiplizierte
Wellenlängen, in diesem Fall also 800×640 mm sind. Bei der
Platte 2 ist die Einteilung der Kante etwas dichter, d. h. 100
mm, wobei die Seitenlängen mit dem Multiplikator von 100 mm
bemessen werden können, z. B. 600×800 mm. Bei der Platte der
Abb. 3 beträgt die Einteilung 200 mm; die Seitenlängen
sind wieder 600×800 mm. Die Platte der Abb. 4 hat die
gleichen Maße wie die Platte auf der Abb. 2, aber die
Kantenform ist hier eckiger.
Wie aus den oben genannten Beispielen hervorgeht, kann die
Kantenform der Grundplatten 1 im Rahmen der Erfindung ziemlich
frei gestaltet werden. Im Prinzip kann man jede beliebige Form
als Kantenbogenform wählen und die einzelnen Bögen können
sogar verschiedene Formen aufweisen. In diesem Fall müssen
jedoch verschiedene Platten hergestellt werden, welche
paarweise zueinander angepaßt werden. Die für diese Erfindung
günstigste Lösung erzielt man, wenn man als Kantenform zwei
sich regelmäßig wiederholende Formen wählt, welche jeweils um
eine halbe Wellenlänge versetzt an die Kante angebracht
werden; als Kantenlänge wählt man eine multiplizierte
Wellenlänge. Auch dabei sind als Multiplikatoren ganze Zahlen
am günstigsten.
Die Verbindungsform kann auch nur an einen Teil der
Plattenkante angebracht werden, aber dabei müssen zumindest
ein Teil der Platten mit einem Einschnitt oder einer
Erleichterung versehen werden, denen die Plattenteile, die
keine Verbindungsformen haben, entsprechen. Um eine haltbare
Verbindung herzustellen, muß die Länge der Verbindungsform
mindestens der Länge eines Formabschnitts M entsprechen. Die
Verbindungsform kann auch aus mehreren Bögen bestehen. Eine
denkbare Ausführung könnte aus drei Bögen bestehen, von denen
zwei gleichphasig laufende Grundbögen wären. Der versetzte
Bogen würde zwischen den Grundbögen laufen, wobei die
Grundbögen den versetzten Bogen einschließen würden.
Die oben beschilderten Plattenteile können mit vielen
verschiedenen Methoden hergestellt werden; die Herstellungs
methode richtet sich weitgehendst nach dem zu verwendenden
Material. Eine günstige Methode ist, die Kantenform in einer
Gußform an die Kante der Spanplatte zu gießen. Die Randform
kann mit einem Fräswerkzeug gefräst werden oder man kann zwei
identische Platten nehmen, die aneinander geleimt oder sonst
miteinander so verbunden werden, daß an der Kante eine
versetzte Form entsteht. Die versetzte Form erzielt man
einfach so, daß man die Platte um 180° um ihre Längs- oder
Querachse dreht. Benutzt man als Herstellungsmaterial
Kunststoff, Beton oder ähnliches leicht zu gießendes Material,
ist es am günstigsten, die ganze Platte zu gießen.
Die Abb. 6 zeigt eine Plattenfläche, die aus Platten
teilen besteht, die nach dieser Erfindung hergestellt worden
sind. Um die Anschaulichkeit zu verbessern, wurden dazu
Platten in verschiedenen Größen gewählt. Die Plattenfläche der
Abb. 6, die z. B. einen Tisch bilden könnte, wurde aus
einem System zusammengestellt, in welchem die Länge des
Formabschnitts 100 mm beträgt; die Seitenlängen der
Grundplatte sind 600×800 mm, wobei das Verhältnis der Seiten
3 : 4 ist. Die Bemessung der anderen Plattenteile erfolgt durch
die Multiplikation mit der Formabschnittlänge. Der Tisch auf
der Abb. 6 wurde so zusammengestellt, daß mit der
Grundplatte 9 durch ein Winkelstück 10 (600×800×1000) eine
große Platte 8 (1200×800) verbunden wurde. An die
Stirnfläche der großen Platte 8 wurde ein gleichseitiges
Dreieckstück 12 angebracht, mit welchem gegebenenfalls ein
Winkel von 45° gebildet werden kann. An die lange Seite der
Grundplatte 9 wurde eine aus der Hälfte der Grundplatte
bestehende Zusatzplatte 11 (800×300) angebracht. Der Aufbau
der Abb. 6 eignet sich z. B. zum Bürotisch.
Die Bildung verschiedener Flächenkombinationen ist mit der
Methode dieser Erfindung sehr einfach. Zuerst müssen natürlich
mindestens zwei nach der Erfindung hergestellte Platten
vorbereitet werden, die miteinander verbunden werden können.
Dann werden die Plattenkanten so miteinander angepaßt, daß die
Gipfel 4 des Grundbogens 2 der ersten Platte in die Täler 5
des Grundbogens 2 der zweiten Platte gelegt werden können.
Dabei legen sich verständlicherweise die Täler 5 und die
Gipfel 4 des versetzten Bogens in gleicher Weise aneinander.
Es ist zu beachten, daß die Plattenkanten nicht über die ganze
Länge aneinander liegen müssen, im Prinzip genügt es, wenn die
Platten nur über eine Wellenlänge aneinander gelegt werden.
Oft ist es besser, wenn die Plattensäume nicht ganz in einer
Linie sind, sondern ein Gittermuster bilden, wobei eine Platte
den Quersaum zwischen den benachbarten Platten stützt. Wenn
die Platten wunschgemäß aneinander gelegt sind, werden die
Kanten zusammengedrückt und die Verbindung ist fertig.
Wie aus dem oben Angeführten hervorgeht, hat diese Erfindung
mehrere Ausführungsformen und Verwendungsgebiete. Die
Erfindung kann auch, wie die in den folgenden Patentansprüchen
enthaltenen Beispiele zeigen, in vielen Ausführungen
angewandt werden. Die zu verbindenden Stücke müssen nicht
unbedingt flächenförmig sein, sondern die Fläche des
Gegenstandes kann aus der Stoßfläche zu einer kugelförmigen
Fläche erstrecken. Die Oberfläche kann ausgezeichnet mit
verschiedenen Verzierungen o. ä. versehen werden.
Claims (17)
1. Ein Verfahren zum Verbinden von Gegenständen miteinander,
bei welchem die Gegenstände (1) durch eine Stoßfläche
besonderer Art miteinander verbunden werden, gekennzeichnet
dadurch, daß
- - zumindest an eine Kante eines zu verbindenden
Gegenstandes (1) die erste Verbindungsfigur gebildet
wird, bestehend aus:
- - mindestens einem Grundbogen (2), der an der Kante des Gegenstandes mindestens einen in Längsrichtung der Kante laufenden Formabschnitt (M) bildet, bestehend aus einem von der Kante überstehenden Gipfel (4) und einem vom Gipfel aus gesehen nach innen verlaufenden Tal (5),
- - mindestens einem mit dem Grundbogen (2) parallel an der Kante laufenden aus mindestens einem Formabschnitt (M) bestehenden versetzten Bogen (3), der im Verhältnis zum Grundbogen (2) so versetzt ist, daß dessen Gipfel (4) mindestens teilweise neben dem Tal (5) des Grundbogens (2) liegt und das Tal entsprechend neben dem Gipfel (4) des Grundbogens liegt,
- - an mindestens einen zweiten Gegenstand aus einem Grundbogen (2) und mindestens einem versetzten Bogen (3) die zweite Verbindungsfigur gebildet wird, deren Form der Form der ersten Verbindungsfigur so entspricht, daß die Verbindungsfiguren bündig aneinander gestoßen werden können und
- - die Verbindungsfiguren der Gegenstände bündig aneinander gestoßen werden, so daß eine Verbindung entsteht.
2. Ein Verfahren nach dem Patentanspruch 1 zum Verbinden
von flächenförmigen Gegenständen mit geraden Kanten (1)
gekennzeichnet dadurch, daß an jede Kante des zu
verbindenden Gegenstandes eine Verbindungsfigur gebildet
wird, bestehend aus einem von einer regelmäßigen
zyklischen Funktion bestimmten Grundbogen (2) und aus
einem von derselben Funktion bestimmten versetzten Bogen
(3), der in bezug auf den Grundbogen (2) um eine halbe
Wellenlänge versetzt ist.
3. Eine Verbindung zum Verbinden von der zwei
Gegenständen an den Kanten miteinander, gekennzeichnet
durch
- - eine erste Verbindungsfigur, bestehend aus:
- einem Grundbogen (2), der an der Kante des Gegenstandes mindestens einen in Längsrichtung der Kante laufenden Form-abschnitt (M) bildet, bestehend aus einem von der Kante überstehenden Gipfel (4) und einem vom Gipfel aus gesehen nach innen verlaufenden Tal (5), - - mindestens einem mit dem Grundbogen (2) parallel an der Kante des Gegenstandes laufenden aus mindestens einem Formabschnitt (M) bestehenden versetzten Bogen (3), der in bezug auf den Grundbogen (2) so versetzt ist, daß dessen Gipfel (4) mindestens teilweise neben dem Tal (5) des Grundbogens (2) liegt und das Tal entsprechend neben dem Gipfel (4) des Grundbogens liegt,
- - eine zweite Verbindungsfigur, bestehend aus mindestens einem Grundbogen (2) und mindestens einem versetzten Bogen (3), deren Form der Form der ersten Verbindungs figur so entspricht, daß die Verbindungsfiguren zu einer Verbindung bündig aneinander gestoßen werden können.
4. Eine Verbindung nach dem Patentanspruch 3,
gekennzeichnet dadurch, daß der Grundbogen (2) und der
versetzte Bogen (3) nach derselben regelmäßigen,
zyklischen Funktion gebildet worden sind.
5. Eine Verbindung nach dem Patentanspruch 4,
gekennzeichnet dadurch, daß der versetzte Bogen (3) in
bezug auf den Grundbogen (2) um eine halbe Wellenlänge
versetzt worden ist.
6. Eine Verbindung nach dem Patentanspruch 4 oder 5,
gekennzeichnet dadurch, daß die Bögen (2, 3) gemäß der
zyklischen Sprungfunktion gebildet worden sind.
7. Eine Verbindung nach dem Patentanspruch 4 oder 5,
gekennzeichnet dadurch, daß die Bögen (2, 3) gemäß der
Sinusfunktion gebildet worden sind.
8. Ein Gegenstand, der mit einer Verbindungsfigur
versehen ist und der mit einem anderen, mit einer
entsprechenden Verbindungsfigur versehenen Gegenstand
verbunden werden kann, gekennzeichnet dadurch, daß die
Verbindungsfigur aus folgendem besteht:
- - einem Grundbogen (2), der an der Kante des Gegenstandes (1) mindestens einen in Längsrichtung der Kante des Gegenstandes laufenden Formabschnitt (M) bildet, bestehend aus einem von der Kante des Gegenstandes überstehenden Gipfel (4) und einem vom Gipfel aus gesehen nach innen verlaufenden Tal (5),
- - mindestens einem mit dem Grundbogen (2) parallel an der Kante des Gegenstandes (1) laufenden aus mindestens einem Formabschnitt (M) bestehenden versetzten Bogen (3), der in bezug auf den Grund bogen (2) so versetzt ist, daß dessen Gipfel (4) mindestens teilweise neben dem Tal (5) des Grund bogens (2) liegt und das Tal entsprechend neben dem Gipfel (4) des Grundbogens liegt.
9. Ein Gegenstand nach dem Patentanspruch 8, gekennzeichnet
dadurch, daß der Grundbogen (2) und der versetzte Bogen (3)
nach demselben regelmäßigen zyklischen Funktion gebildet
worden sind.
10. Ein Gegenstand nach dem Patentanspruch 8, gekennzeichnet
dadurch, daß der versetzte Bogen (3) in bezug auf den
Grundbogen (2) um eine halbe Wellenlänge versetzt worden ist.
11. Ein flächenförmiger Gegenstand nach dem Patentanspruch 9
oder 10, gekennzeichnet dadurch, daß alle Kanten des
Gegenstandes (1) mit einer Verbindungsfigur versehen sind.
12. Ein flächenförmiger Gegenstand nach dem Patentanspruch 11,
gekennzeichnet dadurch, daß die 0-Punkte der Bögen (2, 3) sich
an den Ecken (A, B, C, D) des Gegenstandes befinden.
13. Ein Gegenstand nach einem der Patentansprüche 8-12,
gekennzeichnet dadurch, daß die Verbindungsfigur aus einem
Grundbogen (2) und einem versetzten Bogen (3) besteht.
14. Ein Gegenstand nach einem der Patentansprüche 8-12,
gekennzeichnet dadurch, daß die Verbindungsfigur aus einem
Grundbogen (2) und zwei versetzten Bögen (3) beiderseits des
Grundbogens (2) besteht.
15. Ein Gegenstand nach einem der Patentansprüche 8-14,
gekennzeichnet dadurch, daß die Bögen (2, 3) nach der
zyklischen Sprungfunktion gebildet worden sind.
16. Ein Gegenstand nach einem der Patentansprüche 8-14,
gekennzeichnet dadurch, daß die Bögen (2, 3) nach der
Sinusfunktion gebildet worden sind.
17. Die Verwendung eines Gegenstandes nach dem Patentanspruch
8, um Flächen zu bilden, die aus mehreren solchen Gegenständen
besteht.
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