DE43928C - Apparat zum Klauenverschlufs von Pappkastenecken - Google Patents
Apparat zum Klauenverschlufs von PappkasteneckenInfo
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- DE43928C DE43928C DE188743928D DE43928DA DE43928C DE 43928 C DE43928 C DE 43928C DE 188743928 D DE188743928 D DE 188743928D DE 43928D A DE43928D A DE 43928DA DE 43928 C DE43928 C DE 43928C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F7/00—Nailing or stapling; Nailed or stapled work
- B27F7/17—Stapling machines
- B27F7/26—Stapling machines without provision for bending the ends of the staples on to the work
- B27F7/28—Stapling machines without provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE B4: Papiererzeugnisse.
Dritter Zusatz zum Patent No. 35111 vom 11. August i<
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. November 1887 ab.
Längste Dauer: 10. August igoo.
Die Erfindung bezweckt, den durch das Zusatz-Patent No. 41 31 3 geschützten Apparat zum
Klauenverschlufs von Pappkastenecken dahin zu erweitern, dafs derselbe zugleich das Prägen
des Blechstreifens in die der beabsichtigten Blechklammer entsprechende Form bewirkt, so
dafs dem Apparat' nicht der bereits vorgeprägte, sondern der glatte, lediglich mit Kantenzähnen
ausgestattete Blechstreifen zuzuführen ist. Mit dieser Erweiterung versehen, läfst sich der
Apparat insbesondere für die Herstellung solcher Kanten- und Flächenverbindungen verwenden,
bei denen dickes und wenig widerstandsfähiges Material der zu vereinigenden Platten (weiche
Pappe, weiches Leder, Gewebe u. dergl.) die Anwendung von Klammern mit nur je einem
möglichst langen Zahn an jeder Seite vortheilhaft macht.
Die Zeichnung veranschaulicht den Apparat in der für die Herstellung der vorhin erwähnten
Klammern bestimmten Form. Angenommen ist ferner, dafs wegen der Länge der Zähne der Blechklammern nothwendig geworden ist,
die Längsbiegungskanten derselben in den vollen Blechstreifen zu verlegen.
Der in gleicher Weise wie bei dem Zusatz-Patent No. 41313 in einer Hülset bewegliche
Schieber B ist mit den Stempeln cha versehen,
von denen c und b das Prägen der Klammern und das theilweise Abtrennen derselben
von dem glatten Blechstreifen bewirken, während α das Abtrennen vollendet und die
fertige Klammer auf die zu verbindenden Kanten oder Flächen schlägt. Als Matrize bei der
Prägung und als Scheerenbacke beim Abtrennen der Blechklammer dient für die Stempel c b
ein im Innern der Hülse d angeordneter Ansatz g e und für den Stempel α der Ambos,
auf welchen der Apparat gesetzt wird.
Der Apparat vollführt in Bezug auf den zu ihm gehörigen Ambos die Bewegungen eines
Hammers. Der durch einen Schlitz f (wie beim Patent No. 41313) eingeführte glatte
Blechstreifen, Fig. 1, wird durch einen Mechanismus bei jedem Rückgange des Apparates um
eine Zahnbreite vorgeschoben. Trifft der Apparat auf den Ambos, so wird die Hülse d an ihrer
Weiterbewegung gehindert, während der Schieber B seinen Weg fortsetzt. Hierdurch gelangen
die mit ihm verbundenen Stempel zur Wirkung, und zwar in folgender Weise:
Beim ersten Hube werden die über die Matrize g seitlich hinaustretenden Zähne des
Blechstreifens durch die Flanken des Stempels c (s. Fig. 3) niedergebogen und von dem Blechstreifen
abgetrennt; zugleich wird das Blechstreifenstück zwischen den Zähnen der Gestalt
der Druckflächen von c und g entsprechend geprägt. Fig. 7 zeigt den Querschnitt des
durch den Stempel c bearbeiteten Blechstreifens, Fig. 8 eine Oberansicht desselben. Beim nächsten
Hube des Apparates gelangt das vorgeprägte Blechstreifenstück zwischen den Stempel b und
die Matrize e, Fig. 4, und erhält hierdurch den
durch Fig. 9 veranschaulichten Querschnitt der fertigen Blechklammer. Beim dritten Hube gelangt
diese endlich unter den Hammer a, wird vollends abgeschnitten und auf die zu verbindenden
Kanten geschlagen.
Bei jedem Auftreffen des Apparates auf den Ambos findet sonach gleichzeitig ein Vorprägen
und ein theilweises Abtrennen der Blechklammer durch die Stempelvorrichtung c g, ein Fertigbiegen
der beim vorangegangenen Hube vorbereiteten Blechklammer durch die Stempelvorrichtung
b e und ein Abtrennen und Aufschlagen der Blechklammer durch den Stempel a
und den Ambos statt.
Handelt es sich um Blechklammern von sehr einfacher Gestalt, so läfst sich auch die Prägung
durch eine einzige Stempelvorrichtung b e bewirken. Fig. 5 und 6 veranschaulichen einen
derart vereinfachten Apparat, bestimmt für Flä'chenverbindungen; Fig. 11 zeigt den entsprechenden
Querschnitt der Blechklammer.
Claims (2)
1. Der Ersatz des im Anspruch 1. des Zusatz-Patentes
No. 37469 bezeichneten SchiebersB mit Platten d durch einen Schieber B, der
mit zwei Prägestempeln c b und einem Hammerstempel α (Fig. 2 bis 4) oder mit
einem Prägestempel b und einem Hammerstempel α (Fig. 5 und 6) versehen ist.
2. Der Ersatz der im Anspruch des Zusatz-Patentes No. 41313 bezeichneten, innen
glatten Hülse d durch eine solche, die in ihrem Innern mit einem als Doppelmatrize
dienenden Vorsprung g e oder mit einem als einfache Matrize dienenden Vorsprung e
versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE35111T | 1885-08-11 | ||
DE43928T | 1887-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43928C true DE43928C (de) | 1888-07-24 |
Family
ID=319207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188743928D Expired DE43928C (de) | 1885-08-11 | 1887-11-13 | Apparat zum Klauenverschlufs von Pappkastenecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43928C (de) |
-
1887
- 1887-11-13 DE DE188743928D patent/DE43928C/de not_active Expired
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