DE276930C - - Google Patents

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DE276930C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/08Stamping or bending
    • B44C3/082Stamping or bending comprising a cutting out operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 276930 KLASSE 75 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1913 ab.
Es ist bekannt, durch Stempel mit messerartigen Schneiden Schriftzeichen auf einer Unterlage von Karton, aus Papier, Stoff oder Metall vertieft aufzuprägen (Patentschriften 88888, Kl. 54, und 115830, Kl. 54a).' Dieses Verfahren wird auch bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung angewendet, bei dem Schriftzeichen mit glasartiger Wirkung so hergestellt werden sollen. Die Schriftzeichen bestehen aus zwei übereinander liegenden Flächen, von denen die untere hochglänzendes Material und die obere transparentes Material sein muß. Die untere Fläche wird prismenartig vertieft, während die obere transparente Fläche erhöht wird, so daß beide Flächen, die durch einen Hohlraum getrennt sind, gemeinsam die glasartige Wirkung ergeben.
Zur Ausführung des Verfahrens werden die nachstehend beschriebenen Prägestempel, die
ao figürlich genau zueinander passend gearbeitet sein müssen, verwendet. In der Verbindung der Tiefprägung mit der Aufprägung einer diese überwölbenden transparenten Folie liegt die Erfindung.
Die zur Anwendung kommenden Prägestempel sind auf der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.
In Fig. 5 ist der Unterdruckstempel abgebildet, mit dem der mit β bezeichnete Buchstäbe (Fig. 6) gewonnen wird dadurch, daß der Prägestempel a, der in Fig. 8 im Querschnitt, in Fig. 7 in Aufsicht dargestellt ist, wie in der oberen Fig. 5 in der Pfeilrichtung niedergedrückt wird und so das dazwischen liegende Blatt b auf der Unterlage c zerschneidet und gleichzeitig befestigt. Der Prägestempel g ist in bekannter Weise mit messerartiger Schneide und mit einem erhöhten, prismenartigen Muster versehen, welchem nach dem Niederdrücken des Stempels die in der Unterlage c hervorgebrachte Vertiefung entspricht (Fig. 6, schraffiertes Dreieck f). Die Schneidkanten können hoch und kräftig genug gearbeitet sein, um auch Nickelblech von 1Z10 mm Dicke zu durchschneiden und festzupressen. Hochpoliertes Nickelblech ist die geeignetste Unterlage für den herzustellenden Buchstaben, weil dieses die große Reflexwirkung beim Einfall des Lichtes hervorbringt.
Der nun fertiggestellte Buchstabe »C« (Fig. 6) wird mit einem Blatt Celluloid oder einem anderen durchscheinenden Material gleichsam überwölbt, so daß ein freier Raum zwischen dem zuerst aufgeprägten Nickelblech und dem verwendeten Celluloid entsteht. Der dabei zur Anwendung kommende Stempel ist in Fig. 2 und 3 abgebildet. Fig. 4 zeigt den Querschnitt des hierbei zur Verwendung kommenden Prägestempels. Das Arbeitsverfahren ist das gleiche wie vorstehend beim Unterdruckstempel angewendete. Der Stempel 0 wird auf die Unterlage in der Pfeilrichtung (Fig. i) angepreßt und das Blatt i dabei entsprechend den Schneidkanten zerschnitten und mit der
Unterlage verbunden. Die punktierte Linie m-n in Fig. 3 ist nach der Prägung die größte Erhöhung auf der Unterlage von Karton usw. Der Boden des Stempels muß jedoch tief genug sein, um nicht zum Aufsitzen zu kommen, vielmehr muß sich das zu verarbeitende Material frei nach allen Seiten bewegen können, damit der Unterdruckstempel nicht getroffen wird. Etwas hohe Schneidkanten ver-
)o hindern das Aufsetzen des Prägestempels. Der fertige Buchstabe ist in Fig. 9 links in Aufsicht, rechts im Querschnitt dargestellt, wobei d das tiefgeprägte reflektierende Nickelblech, b die überwölbende transparente Folie sein soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von ausgestanzten und geprägten Schriftzeichen oder Verzierungen, die aus zwei übereinander liegenden Flächen bestehen, von denen die obere aus durchscheinendem Material besteht, während die untere vertieft ist, dadurch gekennzeichnet, daß man zuerst mit einem Vertiefungen einpressenden, an den Rändern schneidenden Stempel reflektierenden Stoff einprägt und dann mit einem an den Must erstellen hohlgearbeiteten, sonst gleichen Stempel durchsichtige Folienstücke darüberwölbt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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