DE438848C - Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Dachdeckungsmaterial - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Dachdeckungsmaterial

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DE438848C
DE438848C DEI25052D DEI0025052D DE438848C DE 438848 C DE438848 C DE 438848C DE I25052 D DEI25052 D DE I25052D DE I0025052 D DEI0025052 D DE I0025052D DE 438848 C DE438848 C DE 438848C
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coating
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roofing material
metal coating
continuous production
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N5/00Roofing materials comprising a fibrous web coated with bitumen or another polymer, e.g. pitch
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
    • E04B1/94Protection against other undesired influences or dangers against fire

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  • Coating Apparatus (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Dachdeckungsmaterial. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahrun zur fortlaufenden Herstellung von Dach-(leckungsmaterial aus einer nicht metallischen Grundlage, die mit einer plastischen, wasserbeständigen 'Mässe getränkt oder überzogen ist und einen Metallüberzug trägt. Gemäß der Erfindung wird der Metallüberzug stetig, beispielsweise elektrolytisch, hergestellt und iii dein Maße, wie er entsteht, mit der Grundlage verbunden.
  • Da> Dachdeckungsinaterial ist zum Ersatz von Schieferplatten, Holzschindeln usw. bestimmt. Die Grundlage kann aus einein beliebigen Faserstoff. Papier, Filz, grober Leinland u. dgl.. bestehen. Gegenüber dein bekannten Dachbelag aus mit bituminöser Masse getränkten Schindeln oder Streifen hat: das Material gensüß (!ei- ßrlindunä den Vorzug, dala der Metallüberzug die Grundlage gegen die Witterung schützt und das Verdunsten der bituminösen Tränkmasse erhindert. Da der Metallüberzug sehr dünn ist, wird (las Material gemäli (ler Erfindung nur wenig teurer al. ungeschütztes Material.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele zur Durchführung des Verfahrens sowie das fertige Erzeugnis dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Vorrichtung finit Färbebad.
  • Abb. 2 zeigt eine Vorrichtung mit Einrich-tung zur Verdickung des Metallstreifens und :ahne Färbebad.
  • Abb. J ist ein Grundriß und Abb. 4 ein L ängsschnitt des fertigen Streifens. In einer Elektrolytzelle 5 mit Gefäß 6 läuft eine Kathode 7 um, deren Antriebswelle 8 in Lagern an den Stirnwänden der Elektrolytzelle ruht. Die Kathode hat eine glatte Fläche aus Blei oder einem anderen Metall, von der der Niederschlag sich leicht abstreifen läßt. Die Kathode kann einen leichten Metallrahmen haben, der an den Stellen, die in das Elektrolyt eintauchen, emailliert oder anderweitig durch einen undurchlässigen Anstrich geschützt ist, so daß das Metall vom Elektrolyt nicht angegriffen wird. Die Stromableitung erfolgt durch an die Kathode in gleichmäßigem Abstand angelegte, nicht dargestellte Bürsten. Ein Schaber 35, der auch als Ableitungsbürste dienen kann, entfernt Fremdkörper.
  • Unter der Kathode 7 liegt eine gebogene Anode 9 aus dem niederzuschlagenden Metall, beispielsweise Kupfer. Die Anode ist nach einem Kreisbogen um die Achse der Kathode 7 gekrümmt, steht nur wenig von ihrer Oberfläche ab und ist mit einer Stromquelle verbunden, so daß der Strom von der Anode in das Elektrolyt und die Kathode geht und durch die Kathodenbürsten abfließt. Dabei schlägt sich Metall aus dem Elektrolyt auf der Kathodenfläche nieder.
  • Der Metallüberzug 37 wird an einem Punkte io der Kathode, der über dem Elektrolytspiegel liegt, von einem Abstreifer i i abgelöst und geht über Führungsrollen i2, 13, 15 und 16 durch ein Färbebad 1q. zu einem Paar Zuschneiderollen i7, die als einstellbar gelagerte, einander teilweise überdeckende Kreismesser ausgebildet sind. Nachdem der Überzug die Zuschneiderollen 17 durchlaufen hat, geht er zu einem Tisch 18, wo er mit der streifenförmigen Grundlage 38 vereinigt wird. Die Grundlage wird von einer Vorratsrolle 2o abgewickelt, läuft über eine Rolle 21 zum Tisch 18 und wird am Ende des Tisches zu einer Rolle 27 aufgewickelt. Die Grundlage 38 und der Überzug 37 gehen zusammen über Führungsrollen i9 zu einem Druckwalzenpaar 23, 2¢, das mit Kontakten zur Durchleitung von elektrischem Strom durch den Metallüberzug versehen ist. Durch die Erwärmung schmilzt die plastische Masse des Grundlagestreifens, während der erwärmte Überzug fest angedrückt wird. Der fertige Streifen geht durch weitere Druckwalzen 22 zum Kreismesser 25, die ihn zuschneiden, und endlich über Druckwalzen 26 zur Vorratsrolle 27.
  • Die Vorrichtung nach Abb.2 ist in ihren Grundzügen der beschriebenen ähnlich, doch wird hier der Metallüberzug 37 noch verdickt. An die Elektrolytzelle 5 ist ein flaches Becken 29 mit Anodenpaaren 3o angeschlossen. Der Überzug 37 geht von der Anode über eine Rolle 32 zwischen dem ersten Anodenpaar hindurch, über eine Rolle 33 zum zweiten Paar und über eine Rolle 34 zur Rolle 16.
  • Abb.3 zeigt eine Ausbildung des Streifens, bei der der Metallüberzug 37 an beiden Längskanten Nagelleisten 36 der Grundlage 38 frei läßt. Abb. q. zeigt den Überzug 37 der Deutlichkeit wegen zum Teil von der Grundlage 38 abgehoben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von Dachdeckungsmaterial aus einer nicht metallischen, mit einer plastischen, wasserbeständigen Masse getränkten oder überzogenen Grundlage und einem Metallüberzug, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallüberzug ständig hergestellt und in dem Maße, wie er entsteht, mit der Grundlage verbunden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallüberzug elektrolytisch hergestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug auf einer umlaufenden Kathode hergestellt wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug vor seiner Vereinigung mit der Grundlage elektrolytisch verdickt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i und 3, dadurch' gekennzeichnet, daß der von der umlaufenden Kathode abgestreifte Überzug zusammen mit der von einer Vorratsrolle abgenommenen Grundlage mit gleicher Geschwindigkeit an einer Stelle vorübergeführt wird, an der die Verbindung durch Wärme erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung zur Herstellung von Dachdeckungsmaterial nach dem Verfahren des Anspruchs i, gekennzeichnet durch einen Walzentisch (18), über den der Überzug und die Grundlage zum Zwecke ihrer Vereinigung zwischen Druckwalzenpaaren hindurchlaufen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens durch eine Walze eines der Druckwalzenpaare des Tisches (18) die Zuführung von Strom zum Überzug erfolgt. B. Vorrichtung -nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch vor und zwischen den Druckwalzenpaaren des Tisches (18) anbeordnete Zuschneider (17, 25).
DEI25052D 1923-08-15 1924-08-15 Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Dachdeckungsmaterial Expired DE438848C (de)

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