DE438847C - Verfahren zur Herstellung eines Dachdeckungsmaterials - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Dachdeckungsmaterials

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DE438847C
DE438847C DEI25051D DEI0025051D DE438847C DE 438847 C DE438847 C DE 438847C DE I25051 D DEI25051 D DE I25051D DE I0025051 D DEI0025051 D DE I0025051D DE 438847 C DE438847 C DE 438847C
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Germany
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metal coating
strip
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coating
mass
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DEI25051D
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INTERNAT COPPERCLAD Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/26Strip-shaped roofing elements simulating a repetitive pattern, e.g. appearing as a row of shingles
    • E04D1/265Strip-shaped roofing elements simulating a repetitive pattern, e.g. appearing as a row of shingles the roofing elements being rigid, e.g. made of metal, wood or concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D2001/005Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements the roofing elements having a granulated surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Dachdeckungsmaterials. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Dachdeckungsmaterials aus einer nicht metallischen Grundlage und einem Metallüberzug. Die Grundlage wird mit einer Masse, beispielsweise Asphalt, getränkt, die wasserfest ist und in der Wärme erweicht. Die Masse wird durch im lfetallüberzug erzeugte Wärme geschmolzen, so daß sie flüssig ,wird und an dem Metallüberzug haftet. Die Wärme kann beispielsweise durch elektrischen Widerstand erzeugt werden.
  • Der Metallüberzug kann für sich hergestellt oder auf der Grundlage galvanisch niedergeschlagen werden. In letzterem Falle erhält die Grundlage eine Leitschicht, beispielsweise aus gepulvertem Graphit, die von der schmelzenden Tränkmasse der Grundlage durchdrungen wird.
  • Der Überzug wird durch Andrücken während des Er Wärmens an der Grundlage befestigt.
  • Das Dachdeckungsmaterial ist zum Ersatz von Schieferplatten, Holzschindeln usw. bestimmt. Die Grundlage kann aus einem beliebigen Faserstoff, Papier, Filz, grober Leinland u. dgl., bestehen.
  • Gegenüber dem bekannten Dachbelag aus mit bituminöser Masse getränkten Schindeln oder Streifen hat das Material gemäß der Erfindung den Vorzug, daß der Metallüberzug die Grundlage gegen die Witterung schützt und das Verdunsten der bituminösen Tränkmasse verhindert. Da der Metallüberzug sehr dünn ist, wird das Material gemäß der Erfindung nur wenig teurer als ungeschütztes Material.
  • Das Aussehen des Materials wird verbessert, wenn auf die Grundlage eine körnige Masse, beispielsweise - zerriebener Schiefer, aufgebracht wird, . deren Unebenheiten sich beim Andrücken dem Überzug mitteilen, so daß der Überzug nicht glatt und glänzend, sondern rauh und matt wird.
  • Auf der Zeichnung sind gemäß der Erfindung hergestellte Schindeln und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt.
  • Abb. z zeigt im Querschnitt eine Schindel, bei der der Metallüberzug unmittelbar auf der Grundlage befestigt ist, Abb.2 eine Schindel, bei der zwischen :Metallüberzug und Grundlage eine Schicht aus körnigem Stoff angebracht ist.
  • Abb. 3 und 5 veranschaulichen die Behandlung eines Schindelstreifens, Abb. 4 die Behandlung einer Einzelschindel. Abb.6 zeigt eine Presse für die Behandlung von Schindelstreifen oder Einzelschindeln. Die Heizkontakte des Stempels sind in Abb. 3, 4 und 5 eingezeichnet.
  • Abb. 7 zeigt eine Vorrichtung zur Behandlung durchlaufender Streifen.
  • Abb. 8 ist ein Längsschnitt einer Druckwalze für die Vorrichtung.
  • In Abb. i sind die natürlichen Unebenheiten der Grundlage i I, auf der der Metallüberzug befestigt wird, stark übertrieben dargestellt. Gemäß Abb.2 werden künstliche Unebenheiten dadurch hergestellt, daß eine körnige Schicht 13 zwischen Überzug 12 und Grundlage i i angebracht wird.
  • Der Schindelstreifen nach Abb. 3 ist durch Einschnitte 15, die ungefähr bis zur Mitte des Streifens reichen, quer zu einer seiner Längskanten in drei Felder zerlegt,' die den Eindruck von Einzelschindeln machen. Der volle Teil des Streifens wird beim Verlegen von dem eingeschnittenen Teil des darüberliegenden Streifens verdeckt, so daß die Dekkung den Eindruck eines gewöhnlichen Schindeldaches macht. Jedes Feld erhält einen Metallüberzug 16. Der Metallüberzug deckt das- Feld zwischen den Einschnitten 15 vollständig und ist außerdem mit einer Zunge 17 versehen, die den vollen Teil des Streifens unter dem Einschnitt 15 des nächsten Streifens abdeckt. Bei Einzelschindeln nach Abb. 4 erhält der Metallüberzug T8 eine breitere Zunge, die zweckmäßigerweise als Dreieck ig an das rechteckige Feld 18 angesetzt ist, weil bei Einzelschindeln keine Gewähr für genaues Überdecken der Fugen und Zungen gegeben ist.
  • Die Grundlage und der Metallüberzug werden bei Schindelstreifen und Einzelschindeln durch die Presse nach Abb. 6 mit Stempel 22 und Widerlager 2o zusammengedrückt. Der Stempel 22 trägt isolierte Kontakte, beispielsweise gerade Streifen 25 und 26, die den Kanten der Felder 16 parallel laufen und hufeisenförmige Streifen 27 für die -Enden der Zungen 17 nach Abb. 3 oder parallele Streifen 3o und 32 und einen Winkelstreifen 31 an der Spitze des Dreiecks ig nach Abb. 4 oder endlich Streifen 33, 34 und 35 nach Abb. 5, die sich einer Kante des Überzugs anschließen. Die Kontakte sind in einen weichen Belag des Stempels 22 so eingesetzt, daß ihre Fläche mit der Fläche des Belags in einer Ebene liegt. Das Widerlager hat einen ähnlichen Belag 21, aber keine Kontaktstreifen.
  • Der Strom, der durch den Metallüberzug geht, erwärmt ihn so stark, daß die Tränkmasse in der Grundlage schmilzt, und Metallüberzug und Grundlage werden durch die Presse nach Abb. 6 oder Druckwalzen 36, 37 43 nach Abb. 7 fest zusammengedrückt.
  • Die Stromverteilung über die Kontakte zeigen Abb. 3 und 5. Gemäß Abb. 3 ist der negative Pol einer Stromquelle mit dem Kontaktstreifen 25 an der rechten Seite des ersten Überzuges rechts verbunden. Der Strom tritt an dieser Stelle ein und verteilt sich durch den Belag 16 und die Zunge 17 zu den Streifen 26 und 27, die durch einen in den Stempel 22 eingelegten Draht 28 verbunden sind. Der Draht 28 steht mit dem Streifen 25 des nächsten Überzuges in Verbindung. In ähnlicher Weise erfolgt der Anschluß des letzten Streifens 25, während der Kontakt 27 des letzten Überzuges durch eine Leitung 29 mit dem positiven Pol der Stromquelle verbunden ist.
  • Bei der Einzelschindel nach Abb. 4 tritt der Strom ebenfalls durch den Streifen 3o ein, verteilt sich nach den Kontakten 31 und 32 und wird am Kontakt 31 abgeleitet.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 bilden die Kontaktstreifen 33, 34 und 35 die Leitungen zwischen den .einzelnen Feldern. Der Strom wird durch den Streifen 35 eingeleitet und geht durch den Streifen 33 ab.
  • Der durchgehende Streifen 32 nach Abb. 7 läuft von links durch ein Druckwalzenpaar 36, 37 mit Stromzuleitung zu weiteren Druckwalzenpaaren 43. Die Walze 37 des ersten Druckwalzenpaares ist eine gewöhnliche, fest gelagerte .Stahlwalze, während die obere Druckwalze 36 vollständig aus Gummi oder aus Stahl mit einem Gummimantel gebildet ist und an beiden Enden Kontaktringe 3g und 40 trägt. Der Strom tritt durch den Ring 39 ein und verläuft durch den Metallbelag des Streifens 42 zum Ring 40. Nachdem der Metallüberzug im ersten Druckwalzenpaar erwärmt und an den Streifen angedrückt worden ist, durchläuft er die Druckwalzenpaare 43 und kann, wenn nötig, in einem zweiten Druckwalzenpaar 36, 37 nochmals erwärmt und angedrückt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Dachdeckungsmaterials aus einer nicht metallischen, mit einer wasserfesten, in der Wärme erweichenden Masse getränkten Grundlage und einem Metallüberzug, dadurch gekennzeichnet, daß die Tränkmasse durch im Metallüberzug, beispielsweise durch elektrischen Widerstand, erzeugte Wärme geschmolzen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i unter Verwendung - eines galvanisch niedergeschlagenen Metallüberzuges auf der Grundlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlage an der mit dem Überzug zu bedeckenden Seite mit einer Leitschicht versehen wird, die von der schmelzenden Tränkmasse der Grundlage durchdrungen und aufgenommen wird.
DEI25051D 1923-08-15 1924-08-15 Verfahren zur Herstellung eines Dachdeckungsmaterials Expired DE438847C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US220646XA 1923-08-15 1923-08-15

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Publication Number Publication Date
DE438847C true DE438847C (de) 1926-12-29

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ID=21807639

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI25051D Expired DE438847C (de) 1923-08-15 1924-08-15 Verfahren zur Herstellung eines Dachdeckungsmaterials

Country Status (4)

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DE (1) DE438847C (de)
FR (1) FR585594A (de)
GB (1) GB220646A (de)
NL (1) NL16835C (de)

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NL16835C (de) 1927-03-15
GB220646A (en) 1925-02-26
FR585594A (fr) 1925-03-03

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