DE642892C - Anlage zum UEberziehen von Draehten und anderen haspelbaren Koerpern mit einer Metallschicht - Google Patents

Anlage zum UEberziehen von Draehten und anderen haspelbaren Koerpern mit einer Metallschicht

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DE642892C
DE642892C DEF77329D DEF0077329D DE642892C DE 642892 C DE642892 C DE 642892C DE F77329 D DEF77329 D DE F77329D DE F0077329 D DEF0077329 D DE F0077329D DE 642892 C DE642892 C DE 642892C
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/34Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the shape of the material to be treated
    • C23C2/36Elongated material
    • C23C2/38Wires; Tubes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Anlage zum Überziehen von Drähten und anderen haspelbaren Körpern mit einer Metallschicht Gegenstand der Erfindung ist eine Anlage zum Überziehen von Drähten und anderen haspelbaren Körpern mit einer Metallschicht unter besonderer Anordnung der zum überziehen notwendigen Vorrichtungen. Die Anlage ist besonders geeignet, die Herstellung von verzinnten Kupferdrähten für @elektrof-; technische Zwecke nicht nur zu vereinfachen und zu verbilligen, sondern auch die Nachteile anderer Verfahren zu vermeiden.
  • Das überziehen von Drähten usw. mit dünnen Schichten eines anderen Metalls vermittels Eintauchen in das.flüssig gemachte überzugsmetall geht im allgemeinen in der Weise vor sich, daß die zu überziehenden Gegenstände zunächst zur Entfernung der an der Oberfläche vorhandenen OxydschIcht ein Säurebad durchlaufen müssen, dem sich ein Wässerungsbäd anschließt, , um die anhaftenden überschüssigen Säureteilchen wieder zu entfernen.
  • Die Verwendung von Bädern der üblichen Form hat nun den großen Nachteil, daß der Draht je Bad .über drei bis vier Rollren laufen und dementsprechend oft seine Richtung ändern muß, was die ursprünglichen Werkstoffeigenschaften sehr ungünstig beeinflußt. Hierzu kommt, daß seht viel Sorgfalt aufgewendet werden muß, damit in dem Wässerungsbad auch tatsächlich alle Überschüssige Säure restlos entfernt wird, da hierdurch die Beständigkeit des fertigen Drahtes wesentlich bedingt ist. In besonderem Maßre ist dies der Fall bei verzinnten Kupferdrahten, die dann für elektrische Zwecke noch mit Isolierschichten aus organischen Stoffen versehen werden. Überraschende Zerstörung derartiger Drähte bzw. ihrer Isolation durch Grünspanbildung u. a. m. sind meist auf mangelhafte Kontrolle des Beizvorganges zurückzuführen.
  • Die Anlage gemäß der Erfindung verzichtet grundsätzlich auf die Verwendung säurehaltiger Beizbäder mit ihren Gefahrenquellen und überzieht statt dessen den Draht vordem Eintauchen in das flüssige Metallbad mit einem säurefreien Flußmittel, z. B. in Spiritus gelöstem Kolophonitun. Hierdurch erübrigen .sich besondere Spülbäder, da das Flußmittel keine .schädlichen 1NTachwirkungen besitzt. Bei geeigneter Ausbildung und Anordnung der verwendeten Vorrichtungen ergibt sich außerdem gegenüber den bekannten Verfahren der große Vorteil, daß man mit einer einzigen Rolle bzw. Drahtumkehrung gegenüber normalerweise t o und mehr Umlenkungen auskommt. Erreicht werden diese Vorteile erfindungsgemäß durch eine solche Anordnung von Einzelvorrichtungen, daß der auf dem Wege von der Vorratsrolle zu denn mit flüssigem Metall gefüllten Behälter mit einem Flußmittel versehene Draht ohne Richtungsänderung schräg nach unten .in, das Schmelzbad geführt und nach einmaliger Umlenkung in eine schräg nach oben verlaufende Richtung, ohne diese zu .ändern, über :einen Abstreifer und Poliervorrichtungen auf die Fabrikationsrolle gelangt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel mit den Merkmalen der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch die erfindungs#5.: gemäße Gesamtanordnung der erforderlichen Vorrichtungen im Seitenriß, Abb. 2 in der Draufsicht, wobei zur Vereinfachung die Flußmittelauftragevorrichtungen fortgelassen wurden.
  • In den Abb. 3 und 4 ist eine Auftragevorrichtung für das Flußmittel, teilweise im Schnitt, gesondert dargestellt.
  • Von der Vorratsrolle a der Abb. i und 2 wird der beispielsweise mit einem Zinnüberzug zu versehende Draht b ohne Richtungsänderung durch das mit einem Flußmittel gefüllte Gefäß c unmittelbar in das tiefer angebrachte Verzinnungsbad d schräg nach unten geführt, in dem Bad durch einen Bügel bzw. eine Rolle e um nahezu 9o° in eine schräg nach oben verlaufende Richtung umgelenkt, um das Schmelzbad unter Beibehaltung dieser Richtung durch den Abstreifer f zu verlassen und nach Durchlaufen einer Poliereinrichtung g auf die Fabrikationsrolle h zu gelangen.
  • Das Schmelzbad d, das im Beispiel mit Zinn gefüllt sein möge, ist vorzugsweise aus stark wärmespeicherndem Material, wie Steatit, Ashestzement o. dgl., hergestellt, wodurch es mit einfachen Mitteln möglich ist, die Temperatur des Metallbades praktisch vollkommen konstant zu halten, da die, beispielsweise bei elektrischer Beheizung, durch das Arbeiten des Temperaturreglers hervorgerufenen Wärmeschwankungen durch die große Wärmeträgheit des - für das Gefäß verwendeten Baustoffes ausgeglichen werden. Die Form des Behälters ist zweckmäßigerweise nach Art einer Krippe so ausgebildet, daß es im Querschnitt nahezu die Form eines rechten Winkels zeigt. Die Wandstärke ist nach dem Boden zu verdickt, und in passend vorgesehenen Bohrungen ist die zur Erwärmung erforderliche Beheizung i z. B. in Form elektrischer Widerstände untergebracht. Die Länge des Bades bestimmt sich nach der Zahl der gleichzeitig zu behandelnden Drähte. Seiner ganzen Länge nach wird das Gefäß zur Verkleinerung der Wärmeabstrahlung durch eine mit Asbest o. dgl. beschlagene Platte k abgedeckt, die öffnungen zum Ein- und Austritt des Drahtes aufweist und außerdem zur Befestigung der Umkehrbügel oder Rollen e dient. Auf der Eingangsseite des Schmelzgefäßes d sind zweckmäßigerweise an besonderen Haltern die Auftragevorrichtungen c für das Flußmittel, die durch Rohrleitungen oder Schläuche l von einem gemeinsamen Vorratsbehälter in gespeist werden können, befestigt, während an der Ausgangsseite in gleicher Weise die Abstreifer f angebracht sind.
  • "- , Die Auftragevorrichtung für das Flußmi.ttel entsprechend den Abb. 3 und 4 besteht aus einem in der Mitte durchgeschnittenen zylindrischen Hohlkörper n, der natürlich ebensogut die Gestalt eines Prismas haben kann. Unter Umständen kann es auch zweckmäßig sein, vollen Werkstoff` zu verwenden, der dann mit entsprechenden Aushöhlungen o versehen wird. Mittels an den beiden Enden vorgesehenen Bolzen und Muttern p, g werden die beiden Teilkörper r, s nach Zwischenlage von je einer Dichtungsauflage t aus Gummi, Asbest, Filz o. dgl., die in Größe und Form den Schnittflächen entsprechen, zusammengepreßt. Zwischen den beiden Dichtungen hindurch wird dann der Draht b durch den über den Anschluß l aus einem besonderen Vorratsbehälter m mit dem Flußmittel gefüllten Hohlraum o gezogen. Durch die beiden Kordelschrauben g läßt sich der Preßdruck und damit die Dicke des Flußmittelauftrages regeln. Die Länge des Hohlraumes und der Vorrichtung bestimmt sich danach, wie viele Drähte gleichzeitig durch sie hindurchgeführt werden sollen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zum Überziehen von Drähten und anderen haspelbaren Körpern mit einer Metallschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelvorrichtungen so angeordnet sind, daß der auf dem Wege von der Vorratsrolle (a) zu dem mit flüssigem Metall gefüllten Behälter (d) in der Vorrichtung (c) mit einem Flußmittel versehenen Draht (b) ohne Richtungsänderung schräg nach unten in das Schmelzbad geführt und nach einmaliger Umlenkung in eine schräg nach oben verlaufende Richtung, ohne diese zu ändern, über einen Abstreifer (f) und Poliervorrichtungen (g) auf die Fabrikationsrolle (h) gelangt.
  2. 2. Vorrichtung zum überziehen von Drähten und anderen haspelbaren Körpern mit einem Flußmittel für die Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diese als zylindrischer oder prismatischer Hohlkörper (n) ausgebildet ist, der aus zwei Teilen (r, s) zusammengesetzt ist, und dessen Trennflächen je eine diesen entsprechende Dichtungsauflage (t) besitzen, zwischen denen der Draht in den Hohlraum (o) eingeführt und nach Durchlaufen des Flußmittels herausgeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung zum überziehen von Drähten und anderen haspelbaren Körpern mit einer Metallschicht für die Anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein beheiztes, aus stark wärmespeicherndem Material bestehendes, krippenartiges Gefäß (d) von nahezu rechtwinkligem Querschnitt zur Aufnahme des Metallbades, das eine einzige Umkehrvorrichtung (e) für den durchlaufenden Draht besitzt.
DEF77329D 1934-03-28 1934-03-28 Anlage zum UEberziehen von Draehten und anderen haspelbaren Koerpern mit einer Metallschicht Expired DE642892C (de)

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