CH458569A - Verfahren und Vorrichtung zum Widerstandsnahtschweissen von oberflächenveredelten Stahlblechen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Widerstandsnahtschweissen von oberflächenveredelten Stahlblechen

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CH458569A
CH458569A CH347267A CH347267A CH458569A CH 458569 A CH458569 A CH 458569A CH 347267 A CH347267 A CH 347267A CH 347267 A CH347267 A CH 347267A CH 458569 A CH458569 A CH 458569A
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CH
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welding
electrode
seam welding
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welded
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CH347267A
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Schmitt Albert
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Peco Elek Sche Schweissmaschin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/16Resistance welding; Severing by resistance heating taking account of the properties of the material to be welded
    • B23K11/163Welding of coated materials
    • B23K11/166Welding of coated materials of galvanized or tinned materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Widerstandsnahtschweissen von oberflächenveredelten Stahlblechen    Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren und eine Vor  richtung zum Widerstandsnahtschweissen von oberflä  chenveredelten Stahlblechen, insbesondere feuerver  zinkten Stahlblechen.  



  Die Nahtverbindung von verzinkten, insbesondere  feuerverzinkten Blechen mittels Widerstandsschweissen  stösst insofern auf Schwierigkeiten, als die beim       Schweissprozess    an der Schweissstelle entwickelte  Wärme dazu     führt,    dass die Zinkschicht des zu     ver-          schweissenden    Materials in einen flüssigen und gasför  migen Zustand gebracht wird und sich dabei an den  Elektrodenrollen der Widerstandsschweissmaschine  festsetzt. Diese Oberflächenverunreinigung der Elektro  denrollen führt sehr schnell dazu, dass ein weiteres  Nahtschweissen unmöglich gemacht wird und zwar  wegen der immer stärker auftretenden Ansätze von  Zink, bzw. Zinkoxyden an den Elektrodenrollen.

    Nachteilig ist weiter, dass bei der     Widerstandsschweis-          sung    von verzinkten Blechen im Vergleich zur Ver  wendung gleich starker, aber unverzinkter Stahlbleche  eine wesentlich höhere, d. h. eine um etwa 50 0%o  höhere elektrische Leistung erforderlich ist.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver  fahren und eine Vorrichtung zum     Widerstandnaht-          schweissen    von oberflächenveredelten Stahlblechen,  insbesonere feuerverzinkten Stahlblechen zu schaffen,  die es ermöglichen, solche Bleche auf einfachste Weise  und unter     wirtschaftlichsten    Bedingungen zu ver  schweissen.  



  Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass  zwischen jeder Elektrodenrolle der     Nachschweissma-          schine    und der der Elektrodenrolle zugewandten ver  edelten Oberfläche eines der zu verschweissenden Ble  che ein mitzuverschweissendes Metallband ohne ver  edelte     Oberfläche    zugeleitet wird, sowie dass während  des Schweissprozesses den Kontaktstellen der Elektro  denrollen mit den Metallbändern Druckwasser oder  Druckluft zugeleitet wird.    Als mitzuverschweissendes Metallband kann ein  Band aus Stahl oder nichtrostendem Stahl verwendet  werden.  



  Die Vorrichtung an einer Nahtschweissmaschine  zur Ausführung des     Verfahrens    ist dadurch gekenn  zeichnet, dass für jedes Metallband     eine    zur     Schweiss-          stelle        führende    Zuleitungseinrichtung vorhanden ist,  und dass zu jeder Schweisskontaktstelle einer Elektro  denrolle mit dem mitzuverschweissenden Metallband  eine Druckwasser- oder Druckluftzuleitung führt.  



  Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in  der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles  näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:  Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer elektri  schen Nahtschweissmaschine;  Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;  Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1  und  Fig. 4 eine vergrösserte Schnittansicht ähnlich der  in Fig. 3  Die elektrische Nahtschweissmaschine weist einen  Oberarm 1 auf, an dessem freien Ende sich die Elek  trodenrolle 2 befindet.

   Neben der Elektrodenrolle 2  befindet sich eine aufgewickelte Spule 3 eines Metall  bandes ohne veredelte Oberflächen, vorzugsweise ein  unverzinktes Stahlband, das mit Hilfe einer üblichen  Zuleitvorrichtung 4 bis dicht an die eine     Schweisskon-          taktstelle    5 der Elektrodenrolle 2 geleitet wird. Der  Unterarm 6 der elektrischen Nahtschweissmaschine  trägt die untere Elektrodenrolle 7, zu der von der auf  gewickelten Spule 8 ein Metallband vorzugsweise ein  unverzinktes Stahlband über die Zuleitvorrichtung 9  bis dicht an die Schweisskontaktstelle 10 der Elektro  denrolle 7 führt. Druckwasser bzw.

   Druckluftzuleitun  gen 11, 12 sind vorzugsweise paarweise jeder     Elektro-          denrolle    2 bzw. 7 zugeordnet, wobei aus den     düsenför-          migen    Enden 13 und 14 dieser Zuleitungen von der  Seite her zu den     Elektrodenkontaktstellen    5, 10 der  Druckwasser oder     Druckluftstrahl    zugeführt wird.      Wie aus Fig. 4 ersichtlich, besitzen die miteinander  zu verschweissenden     Stahlbleche    15 und 16 z. B. Zink  schichten 20 und 17. Das     urverzinkte    Stahlband 3  bzw. 8 ist schmaler als die Kontaktbreite der Elektro  denrolle 2 bzw. 7.  



  Unter Anwendung des durch die Elektrodenrollen  aufzubringenden Schweissdruckes werden nach Ein  schalten des     Schweisstromes    die     urverzinkten    Stahl  bänder 3     bzw.    8 und die beiderseitig verzinkten Stahl  bleche 15 bzw. 16 erhitzt. Die Erhitzung durch den  Schweissstrom und Anwendung des Schweissdruckes  führt zu einer metallurgischen Verschweissung dieser       Materialien.    Dadurch dass die Kontaktflächen der  Elektrodenrollen 2, 7 jeweils nur an einer urverzinkten  Oberfläche der mizuverschweissenden Stahlbänder 3  bzw. 8 anliegen     wird    die Gefahr einer Verschmutzung  dieser     Kontaktflächen    bereits weitgehend vermieden.

    Die für die Elektrodenrollen bestehende Gefahr des  Anlegierens von Zink- bzw. Zinkoxyden infolge der  Verdampfung der Zinkschichten der miteinander zu  verschweissenden Stahlbleche -     wird    zudem durch den  Druckwasser- bzw. Druckluftstrahl aus den Düsen 13,  14 vermieden, der gegen die Entstehungsstellen von  flüssigem Zink sowie     Zinkdämpfen    und Zinkoxyden ge  richtet     ist.     



  Wie beschrieben, ist die Breite des     urverzinkten     Stahlbandes 3, 8 stets geringer als das Breitenmass der  Elektrodenrollenkontaktfläche. Beträgt die letztere  etwa 10 mm und mehr, so genügt schon ein etwa  4-6 mm breites,     urverzinktes        Stahlband,    dessen Dicke  etwa 0,3-0,5 mm ist. Bei der Nahtschweissung eines  aus verzinktem Blech herzustellenden Körpers, z. B.  eines Kraftstoffbehälters für     Personenkraftwagen,    bei  dem auch an der Schweissnaht ein Korrosionsschutz  voll     erhalten    bleiben soll, wählt man für das Stahlband  einen nichtrostenden Stahl.  



  Wenn auch das vorliegende     Verfahren    und die zur  Ausführung dieses     Verfahrens    beschriebene Vorrich  tung beispielsweise für das Nahtverschweissen von ver  zinkten Metallblechen beschrieben     wurde,    so versteht  es sich doch von selbst, dass in gleicher Weise auch  Metallbleche     verschweisst    werden können, die     mit       einer     Oberflächenschicht    versehen sind, welche die  gleichen Schwierigkeiten wie z. B. feuerverzinkte  Metallbleche ergeben.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH I</B> Verfahren zum Widerstandsnahtschweissen von oberflächenveredelten Stahlblechen, insbesondere feuerverzinkten Stahlblechen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder Elektrodenrolle der Nahtschweiss- maschine und der der Elektrodenrolle zugewandten veredelten Oberfläche eines der zu verschweissenden Bleche ein mitzuverschweissendes Metallband ohne veredelte Oberfläche zugeleitet wird, sowie dass wäh rend des Schweissprozesses den Kontaktstellen der Elektrodenrollen mit den Metallbändern Druckwasser oder Druckluft zugeleitet wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass als mitzuverschweissendes Metall band ein Band aus Stahl oder nichtrostendem Stahl verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass jedes Metallband (3, 8) schmaler ist als die Breite der den Schweissdruck ausübenden Um fangsfläche jeder Elektrodenrolle (2, 7).
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung an einer Nahtschweissmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I und Unteranspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Metallband (3, 8) eine zur Schweisstelle (5, 10) führende Zuleitungseinrichtung (4, 9) vorhanden ist und dass zu jeder Schweisskontaktstelle einer Elektro denrolle mit dem mitzuverschweissenden Metallband eine Druckwasser- oder Druckluftzuleitung (11, 12) führt.
CH347267A 1966-04-23 1967-03-09 Verfahren und Vorrichtung zum Widerstandsnahtschweissen von oberflächenveredelten Stahlblechen CH458569A (de)

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US3536883A (en) 1970-10-27
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