DE438783C - Elektrischer Schmelzofen - Google Patents

Elektrischer Schmelzofen

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DE438783C
DE438783C DED41642D DED0041642D DE438783C DE 438783 C DE438783 C DE 438783C DE D41642 D DED41642 D DE D41642D DE D0041642 D DED0041642 D DE D0041642D DE 438783 C DE438783 C DE 438783C
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/12Making spongy iron or liquid steel, by direct processes in electric furnaces
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H05B7/00Heating by electric discharge
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Description

  • Elektrischer Schmelzofen: Elektrische Schmelzöfen mit Beschickung durch einen geneigt angeordneten und von den Abgasen durchzogenen Drehofen, der mittels eines Stirnradvorgeleges durch einen Motor in Umdrehung versetzt, mit dem tieferen Endteil im Halsteil des Ofens und mit dem oberen Ende in einem mit einer Förderschnecke versehenen Mischungsbehälter miin-(let, sind bekannt.
  • Die Neuerung besteht darin, daß zum Einführen von neuem Brennstoff unmittelbar in den elektrischen Schmelzherd eine an sich bekannte Hilfsvorrichtung belutzt wird, die den Brennstoff unmittelbar über die. heiße Beschickung des Schmelzherdes eindrückt. Durch diese Einführung von zusätzlichem Kohlenstaub unmittelbar über die heiße Füllung des Schmelzherdes wird nicht nur der Reduktionsvorgang in hohem Grade unterstützt, sondern es wird dadurch auch den Abgasen ein höherer Heizwert und damit ein höheres Reduktionsvermögen erteilt.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Darstellung des Ofens mit der Hilfsvorrichtung veranschaulicht.
  • Mit ro ist die Außenwandung des elektrischen Ofens bezeichnet, der eine feuerfeste Ausmauerung II besitzt und dessen Herd 1z aus einem geeigneten sauren, neutralen oder hasischett Baustoff besteht. Der Ofen ist mit einem kegelförmigen Gewölbe abgedeckt, das ebenfalls eine Ausmauerung aus feuerbeständigen Steinen enthält. Mehrere Elektroden 14, vorzugsweise drei, ragen durch das Gewölbe 13 in den Ofenraum. Sie können aus Kohlestücken bestehen und in der Längsrichtung durch Einstellräder 15 bewegt werden, um mit der Beschickung des Ofens in Berührung zu bleiben, wenn man diesen als Widerstandsofen betreiben will, oder man kann sie von der Beschickung entfernen, wenn der Ofen als eine Verbindung von Widerstands- und Flammbogenofen betrieben werden soll.
  • Die Elektroden 14 können in der Wölbung 13 des Ofens in Gußkörpern 16 mit öffnungen 17 angeordnet sein, durch die eine Kühlflüssigkeit geleitet wird. Der Ofen kann außerdem mit einer Tür, an der ein Fenster i8 sich befindet, versehen sein, um den Zustand und- die Eigenschaft. der Beschickung beobachten zu können.
  • Der Drehofen 28 besitzt eine äußere Hülle _9, eine feuerfeste Ausmauerung 3o und ist auf Rollen 32 gelagert. Sein Antrieb erfolgt durch ein Stirnradgetriebe 36, 37 von einer Welle 26 aus, welche ihrerseits durch einen Elektromotor ihren Antrieb erhält. Der Ofen 28 ist mit seiner Längsachse zweckmäßig unter einem geringen Winkel gegen die Wagerechte geneigt gelagert, so daß das Gut am höherliegenden Ende eintritt und allmählich bei der Drehung dem elektrischen Ofen zugeführt wird. An seinem höhergelegenen Ende ist der Ofen 28 durch die Wandung eines Turmes -4i dicht geführt, der zur Fortleitung der durch den Drehofen entweichenden Gichtgase dient.
  • Der Drehofen 28 und der elektrische Ofen werden mit Erz, Flußmitteln und Brennstoff mit Hilfe einer Förderschnecke 43 beschickt, die gleichachsig in dem Rohr 44 gelagert ist und im Bodenteil des Turmes 45 sich dreht. Mit ihrem Ende ragt diese von einem Motor 47 angetriebene Förderschnecke und das Rohr 44 in den Ofen 28 innerhalb des Turmes 41. Der Turm 45 wird mit einem Vorrat der Erz- und Brennstoffmischung gefüllt. Die Erfindung besteht in der Anordnung eines in die Seitenwand io des Ofens mündenden Rohres 21 mit einer Förderschnecke 22, die aus einem Behälter 23 staubförmigen Brennstoff in den Ofen führt und von der Welle 26 durch Riemen 25 und Scheibe 24 angetrieben wird. . Die Zufuhr des pulverförmigen Brennstoffs in den elektrischen Ofen unmittelbar über die heiße Beschickung unterstützt die Reduktion des Eisenerzes zu Eisen. Der Brennstoff entwickelt dabei eine große Menge von-Gasen . beim Eintreten in den Schmelzofen, welche nach oben in den Rohraufsatz 27 steigen und mit der durch die Üffnungen 52 eingeblasenen Druckluft zusammentreffen. Es findet eine teilweise Verbrennung dieser Gase statt, deren Menge durch die Regelung der Druckluftzufuhr bestimmt werden kann. An diesem am tiefsten gelegenen Teil des -Reduktionsofens 28 entwickelt sich dabei eine hohe Temperatur, die nach dem höhergelegenen Ende des Ofens ständig abnimmt.
  • Ein wesentlicher Vorzug des Ofens besteht darin, daß mehr Kohlenstoff zur Verwendung kommen kann, als gerade zur Reduktion des Erzes erforderlich ist, weil ein überschuß an Kohlenstoff den Ofen in keiner Weise beschädigt, wie es bei gewöhnlichen elektrischen Reduktionsöfen der Fall ist. Außerdem braucht die Beschickung nicht mit so außerordentlicher Genauigkeit wie bei gewöhnlichen elektrischen Reduktionsöfen bemessen zu sein, so daß .der Betrieb ein leichterer und einfacherer wird. Die Zusammensetzung der Beschickung läßt sich leicht überwachen und regeln, und man ist imstande, ebenso gut Eisen mit hohem Gehalt an Silicium, Kohlenstoff u. dgl. oder auch mit niedrigem Gehalt an diesen Stoffen herzustellen. Ferner zeigt der Ofen eine bedeutende Anpassungsfähigkeit, da die Luftmenge und die Beschickungsmenge nach Belieben sich ändern läßt. Der Ofen kann auch leicht eingerichtet «-erden zur Darstellung von Legierungen aller Art, wobei der Gang des Ofens durch das Fenster 18 beobachtet werden kann.

Claims (1)

  1. PATHINZ TANS YRi: C11 Elektrischer Schmelzofen finit Beschickung durch einen von den Abgasen durchzogenen, geneigt angeordneten und am oberen Ende die Förderschnecke .]er Beschickung aufnehmenden Drehofen, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Hilfsvorrichtung (2 i, 22, 23) zum l?inführen Brennstoff, die den Brennstoff unmittelbar über die heiße Beschickung des Schmelzherdes eindrückt.
DED41642D 1919-12-05 1922-04-29 Elektrischer Schmelzofen Expired DE438783C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US34268019 US1421185A (en) 1919-12-05 1919-12-05 Electric furnace
GB1150322A GB199546A (en) 1919-12-05 1922-04-24 Improvements in or relating to electric furnaces
FR550705D FR550705A (fr) 1919-12-05 1922-04-27 Perfectionnements aux fours électriques
DED41642D DE438783C (de) 1919-12-05 1922-04-29 Elektrischer Schmelzofen

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US34268019 US1421185A (en) 1919-12-05 1919-12-05 Electric furnace
DED41642D DE438783C (de) 1919-12-05 1922-04-29 Elektrischer Schmelzofen

Publications (1)

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DE438783C true DE438783C (de) 1926-12-27

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ID=25971642

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DED41642D Expired DE438783C (de) 1919-12-05 1922-04-29 Elektrischer Schmelzofen

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DE (1) DE438783C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246780B (de) * 1955-08-31 1967-08-10 Werner Wenzel Dr Ing Verfahren zum Verhuetten von feinteiligen Erzen, insbesondere von Eisenerzen, mittels feinteiliger Reduktionskohle und elektrischer Beheizung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246780B (de) * 1955-08-31 1967-08-10 Werner Wenzel Dr Ing Verfahren zum Verhuetten von feinteiligen Erzen, insbesondere von Eisenerzen, mittels feinteiliger Reduktionskohle und elektrischer Beheizung

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