DE438521C - Loesevorrichtung fuer die Elektrodenklemmen elektrischer Bogenlichtscheinwerfer - Google Patents
Loesevorrichtung fuer die Elektrodenklemmen elektrischer BogenlichtscheinwerferInfo
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- DE438521C DE438521C DES67340D DES0067340D DE438521C DE 438521 C DE438521 C DE 438521C DE S67340 D DES67340 D DE S67340D DE S0067340 D DES0067340 D DE S0067340D DE 438521 C DE438521 C DE 438521C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/003—Electric arc lamps of a special type
- H05B31/0039—Projectors, the construction of which depends upon the presence of the arc
Landscapes
- Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. DEZEMBER 1926
18. DEZEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 438521 KLASSE 21 f GRUPPE
(S 67340 VIIIj2If1)
Die Erfindung betrifft eine Lösevorrichtung für die Elektrodenklemmen elektrischer
Bogenlichtscheinwerfer, bei denen die Elektrodenstäbe durch Halterköpfe, die in der
S Nähe des Hohlspiegelbrennpunktes angeordnet sind, hindurchgeschoben werden und im Hohlspiegel
und Abschlußglas Öffnungen angebracht sind, durch welche die Elektrodenstäbe bei Beginn ihres Abbrandes, aus dem Scheinwerfergehäuse
herausragen. Die Erfindung bezweckt, die Einführung der Elektrodenstäbe in die Halterköpfe dadurch zu erleichtern, daß
die Klemmvorrichtungen, mit denen die Halterköpfe die Elektrodenstäbe halten, zum
Zweck ihrer Lüftung mit außerhalb des Scheinwerfergehäuses angeordneten Handhaben
verbunden, werden.
Zur näheren Erläuterung dieses Vorschlags, ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
auf der Zeichnung in schematischer Weise daxgestellt.
Abb. ι ist der Aufriß des. Scheinwerfers, in der Hauptsache im Schnitt.
Abb. 2 ist der Aufriß des Kathodenhalterkopfes in vergrößertem Maßstab, teilweise im
Schnitt.
Abb. 3 ist die Vorderansicht einer der beiden Klemmvorrichtungen des Halterkopfes
nach Abb. 2.
Abb. 4 ist die Seitenansicht einer zweiten Klemmvorrichtung an dem Halterkopf nach
Abb. 2.
ι ist der Hohlspiegel, 2 sein Schutzdeckel. 3 ist die Scheinwerfertrommel, 4 der Kaminaufsatz.
5 ist der Lampenkasten, 6 das, Abschlußglas, 7 der Lagerring und 8 die in bekannter
Weise mit Bändern 9 an der Scheinwerfertrommel verankerte zweiteilige Zentrums abdeckung
der nicht gezeichneten Irisblende.
10 ist der positive, 11 der negative Halterkopf.
Der erste sitzt auf einer Säule 12, die auf dem Lampenkasten 5 ruht. Der zweite
sitzt an einem Arm 13, der um die Achse 14 schwenkbar an der Säule 12 gelagert ist. In
dem Halterkopf 10 steckt die Anode 15. Mit ihrem hinteren Teil befindet sie sich in einem
Rohr 16, das in der Zentrumsabdeckung 8 der Irisblende gelagert ist, durch eine ausgefütterte
Öffnung 17 des Abschlußglases 6 nach außen ragt und hier durch eine aufgeschobene
Haube 18 verschlossen werden kann. In dem Kathodenhalterkopf 11 steckt die Kathode 19.
Ihr hinteres Ende ragt durch eine Öffnung 20 des Hohlspiegels 1 und eine entsprechende
Öffnung 21 seines Schutzdeckels 2 hindurch in einen an den Schutzdeckel angeschlossenen
Rohrstutzen 22, der durch eine übergeschobene Haube 23 geschlossen werden kann.
Die beiden Halterköpfe sind gleichartig gebaut. Sie enthalten je zwei Klemmvorrichtungen
für die Elektrode. Diese Vorrichtungen sollen für den Kathodenhalterkopf im einzelnen
beschrieben werden. Über einen festen Block 24 (Abb. 3), in dessen Ausdrehung 25
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Adolf Foß in Nürnberg und Erich Möller in Sckwaig b. Nürnberg.
488521
der Elektrodenstab 19 ruht, ist lose ein Reiter
26 geschoben, der mit seiner Ausdrehung 27 auf der Elektrode 19 sitzt und mit seinen
Schenkeln 28, 29 unter den Träger 30 des Blockes 24 herabreicht. Hier sind die Schenkel
durch einen Stift 31 miteinander verbunden. An diesem Stift greift das gegabelte
Ende 32 eines doppelarmigen Hebels 33 (Abb. 2) an, der bei 34 in dem hohlen Träger
13 des Halterkopf es 11 gelagert ist und
mit seinem Ende 35 aus dem Träger 13 herausragt. Durch eine Feder 36 ist er mit dem
Ende eines bei yj an dem Teil 13 gelagerten
zweiarmigen Hebels 38 verbunden, der sich mit seinem als Bremsbacken 39 ausgebildeten
Ende gegen den Umfang eines Klemmfutters 40 stützt. Dieses ist um die Achse der Elektrode
19 schwingbar am Halterkopf 11 gelagert
und dient in Verbindung mit einer in den Halterkopf eingeschlossenen Vorrichtung, auf
deren Einzelheiten es Her nicht ankommt, zur Drehung und zum Vorschub der Elektrode,
Die Feder 36 zieht durch Vermittlung des Hebels 33 den Reiter 26 nach abwärts und
drückt ihn auf die Elektrode 19. Hierdurch wird die Elektrode so stark festgeklemmt, daß
der Stromübergang aus dem Block 24 in die Elektrode gesichert ist, die Elektrode aber
durch die Nachschubvorrichtung, zu der das Klemmfutter 40 gehört, zwischen dem Block
24 und dem Reiter 36 schrittweise gedreht und in ihrer Achsenrichtung vorgeschoben werden
kann.
Das Klemmfutter 40 (Abb. 4) enthält eine zweite Klemmvorrichtung für die Elektrode 19.
Sie besteht aus- einem Exzenter 41, das auf einer Achse 42 an einem Lappen 43 des
Klemmfutters gelagert und mit einem Arm 44 versehen ist, an dem eine Pleuelstange 45 angreift.
Durch den Zug dieser Pleuelstange in Richtung des Pfeiles, drückt das Exzenter 41 die Elektrode 19 in das bogenförmige Lager
46. An seinem. Umfang wird das Lager 46 ;
von dem Bremsbacken 39 des Hebels 2t7 &&'
> gegriffen. Diese Vorrichtung bewirkt, daß bei Senkung des Armes 44 durch den Zug der :
Pleuelstange 45 die Elektrode 19 in dem ' Klemmfutter 40 zunächst festgeklemmt und
dieses Futter dann samt der Elektrode um einen bestimmten, vom Hub der Pleuelstange
45 abhängigen "Winkel im Uhrzeigersinn ' (Abb. 4) gedreht wird. Die Bremse 39 hat !
den Zweck, die Drehung des Futters 40 zu , erschweren und dadurch zunächst die Er- ;
fassung und Festklemmung der Elektrode 19 j
durch das Exzenter zu ermöglichen. Durch Lüftung dieser Bremse kann darum die Elektrode
in dem Klemmfutter 40 gelockert werden, wie dies normalerweise durch Lüftung des Exzenters 41 beim Hochgehen der Pleuelstange
45 geschieht.
Nach der Erfindung ist nun an den Arm 13
des Kathodenhalters 11 ein Ausleger 49 (Abb. 1) angebaut, der eine in den Rohransatz
22 des Spiegeldeckels, hineinragende Schiene 48 trägt. An dem Ausleger 49 sind zwei
Rollen 47 gelagert, die zur Führung eines Drahtseiles 50 dienen. Ein Ende des Seiles
ist am Mittelgelenk eines. Kniehebels 51 befestigt, der zwischen die Hebel 33 und 38 7a
eingesetzt ist. Das andere Ende des Seiles 50 ist durch einen Block 52 am äußeren Ende
der Schiene 48 geführt und außen mit einem Ring 53 versehen.
Eine gleiche Einrichtung findet sich auch auf der Anodenseite der Lampe. Das. Drahtseil
50' endet hier außen in einem Ring 53'. Die Wirkungsweise der Einrichtung soll
wieder am Kathodenhalterfcopf erläutert werden:
Wenn mittels des. Ringes 53 an dem Seil
50. gezogen wird, so streckt sich der Kniehebel
51. Dabei verlassen die Hebel 33 und 38 ihre normalen Stellungen und legen sich schließlich
an die festen Anschläge 54? 55 (Abb. 2)
am Träger 13 des Halterkopfes 11. Bei diesen
Hebelstellungen ist der Reiter 26 von der Elektrode 19 und der Bremsbacken 39 von
dem Klemmfutter 40 abgehoben. Die Elektrode ist also im Halterkopf gelockert und
kann leicht durch ihn hindurchgeschoben werden.
Claims (1)
- Patentanspruch :Lösevorrichtung für die Elektrodenklemmen elektrischer Bogenlichtscheinwerfer, bei denen die Elektroden durch Halterköpfe, die in der Nähe des HohlspiegelbrennpurJstes angeordnet sind, hindurchgeschoben werden und bei Beginn ihres. Abbrandes durch Öffnungen, die im Abschlußglas, im Hohlspiegel und seinem Schutzdeckel angebracht sind, aus dem Scheinwerfergehäuse herausstehen, dadurch gekennzeichnet, daß vor den für die Elektrodendurchführung im Scheinwerfergehäuse vorgesehenen Öffnungen (17, 21) Handhaben (Ringe 53, 53') vorgesehen sind, welche zweckmäßig mittels Seilzuges -(50) und Hebelübertragung (32,. 33, 35, 38, 39) die Lüftung der die Elektroden in den Halterköpfen (10, 11) haltenden Klemmvorrichtungen von der Außenseite des Scheinwerfergehäuses aus ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67340D DE438521C (de) | 1924-10-12 | 1924-10-12 | Loesevorrichtung fuer die Elektrodenklemmen elektrischer Bogenlichtscheinwerfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67340D DE438521C (de) | 1924-10-12 | 1924-10-12 | Loesevorrichtung fuer die Elektrodenklemmen elektrischer Bogenlichtscheinwerfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE438521C true DE438521C (de) | 1926-12-18 |
Family
ID=7499474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES67340D Expired DE438521C (de) | 1924-10-12 | 1924-10-12 | Loesevorrichtung fuer die Elektrodenklemmen elektrischer Bogenlichtscheinwerfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE438521C (de) |
-
1924
- 1924-10-12 DE DES67340D patent/DE438521C/de not_active Expired
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