DE804977C

DE804977C - Angelpose

Info

Publication number: DE804977C
Application number: DEK1266A
Authority: DE
Inventors: Karl Keib
Original assignee: JULIANE SCHEIDHAUER GEB KAPLIC; KARL KEIB
Current assignee: JULIANE SCHEIDHAUER GEB KAPLIC; KARL KEIB
Priority date: 1950-01-06
Filing date: 1950-01-06
Publication date: 1951-05-04

Description

(WiGBl. S. 175) ^c

AUSGEGEBEN AM 4. MAI 1951

PATENTSCHRIFT

KLASSE 45h GRUPPE 3160

K 1266 UI145h

Karl Keib, Berlin-Neukölln

ist als Erfinder genannt worden

Angelpose

Bei Tageslicht bietet das Angeln keine Schwierigkeiten grundsätzlicher Art. Das ändert sich mit Anbruch der Dunkelheit. Es wird dem Angler dann immer schwerer, die Angelpose zu beobachten und sie schließlich nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Das aber ist dann ein ganz besonderer Nachteil, wenn es sich um den Fang von Fischen handelt, die, wie es in der Anglersprache heißt, gerade um die Zeit des schwindenden Tageslichtes die Neigung haben, zu beißen.

Durch eine Angelpose nun, die der Erfindung gemäß zum mindesten teilweise selbstleuchtend ist, wird der Angler instand gesetzt, seine Angel auch noch nach Einbruch der Dämmerung auszuwerfen, und zwar so lange, wie sich das als lohnend erweist.

Von besonderem Vorteil sind dabei, wie sich gezeigt hat, Angelposen gemäß der Erfindung, bei denen nur derjenige Teil selbstleuchtend ist, der aus dem Wasser herausragt, wenn die Angel ausgeworfen ist.

Nach der weiteren Erfindung kann der selbstleuchtende Teil der Angelpose entweder durch einen Anstrich mittels eines selbstleuchtenden Farbstoffes an sich bekannter Art selbstleuchtend gemacht sein oder aus einem selbstleuchtenden Werkstoff bestehen oder schließlich aus einem durchscheinenden Werkstoff, der die Strahlen einer darin angeordneten Glühlampe austreten läßt.

Angelposen gemäß der Erfindung lassen, da sie auch bei starker Dunkelheit noch über verhältnismäßig weite Entfernungen hinweg beobachtet werden können, eine beträchtliche Ausdehnung der Angelzeit, gegebenenfalls bis in die Nacht hinein, zu.

Die Glühlampe einer Angelpose gemäß der Erfindung, in der eine solche vorgesehen ist, wird nach der weiteren Erfindung durch ein Trockenelement

gespeist, das im unteren Teil der Pose seinen Platz hat. Dabei besteht eine Pose solcher Art mit besonderem Vorteil aus zwei voneinander lösbaren Teilen, einem oberen, in dem die Glühlampe angeordnet ist, und einem unteren, in dem das Trokkenelement sich befindet, welche etwa durch Ineinanderstecken wasserdicht zusammengefügt werden können und das wieder nach der weiteren Erfindung auf solche Weise, daß die Glühlampe und das Trokkenelement beim Zusammenstecken der beiden Posenteile in Kontakt miteinander kommen.

Um zur Speisung der Glühlampe einer Angelpose gemäß der Erfindung auch größere Trockenelemente, als sie von der Pose selbst getragen werden können, und Sekundärelemente, etwa diejenigen eines Motorbootes, verwendbar zu machen, werden diese nach der weiteren Erfindung über eine von ihnen ausgehende, zuerst über die Angelrute und dann über den vom Ende der Angelrute bis zu der Angelpose hinführenden Teil der Angelschnur sich erstreckende zweiadrige Leitung mit der zu speisenden Glühlampe elektrisch verbunden.

Claims

Patentansprüche:

1. Angelpose, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper der Pose zum mindesten teilweise selbstleuchtend ist.

2. Angelpose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Wasser herausragende Teil der schwimmenden Pose selbstleuchtend ist.

3. Angelpose nach Anspruch 1, dadurch ge-

kennzeichnet, daß die Pose zum mindesten teilweise mit einem selbstleuchtenden Anstrich versehen ist.

4. Angelpose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pose, zum mindesten teilweise aus einem selbstleuchtenden Werkstoff besteht.

5. Angelpose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aus dem Wasser herausragenden und aus einem durchscheinenden Werkstoff bestehenden Teil der schwimmenden Pose eine elektrische Glühlampe angeordnet ist.

6. Angelpose nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zur Speisung der Glühlampe dienende, aus einem Primärelement oder aber aus einer Batterie von solchen Elementen bestehende Stromquelle, welche im unteren Teil der Pose angeordnet ist.

7. Angelpose nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pose aus zwei wasserdicht zusammenfügbaren, beispielsweise ineinander einsteckbaren Teilen besteht.

8. Angelpose nach Anspruch 7, in deren beiden Teilen die Glühlampe einerseits und die Stromquelle anderseits so angeordnet sind, daß die beim Zusammenfügen der beiden Teile in elektrischen Kontakt miteinander kommen.

9. Angelpose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe an eine über die Angelrute sowie über den von der Spitze der Rute bis zu der Pose hinführenden Teil der Angelschnur sich erstreckende zweiadrige elektrische Stromzuleitung angeschlossen ist.

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