CH231446A - Schwimmer für die Angelfischerei. - Google Patents

Description

  



  Schwimmer f r die Angelfischerei.



   Da bekanntlich die grösseren   Fischarten    bei Tageshelle selten oder gar nicht   anbeissen,    so benützen viele   Angelfischer die    Abendund Dämmerstunden oder gar die   Nachtzeit,    um das Anbeissen zu begünstigen. Bei ein  tretender    Dunkelheit aber sah man weder den Schwimmer, noch konnte man den Anbiss des Fisches im rechten Moment feststellen. Das Fischen mit der Angel bei eintretender Dunkelheit oder gar bei Nacht, ohne   Liehtsignal,    führt oft zur Tierquälerei. Denn man sieht   den Anbiss    des Fisches nicht und erst beim Herausnehmen der Angel merkt man sehr oft. da¯ ein Fisch, vielleicht schon längere Zeit, am Angelhaken hÏngt.

   Letzteres kommt erst recht vor, wenn   Angelruten über    Nacht ausgelegt werden. Durch vorliegende Erfindung kann diese Tierquälerei vermieden werden.



  Man versuchte es mit phosphoreszierenden Schwimmern, die aber auf kaum 2 Meter Entfernung sichtbar waren und zudem ihre Leuchtkraft in der Nässe einbüssten. Versuche mit Batterien und Gl hlÏmpchen verschwanden bald   wieder, tda auch deren Leuchtkraft    schon nach zirka zwei Stunden Brenndauer   erlahmte.    Auch schwamm der Fisch nach dem dauernd brennenden Lichte, anstatt nach dem Köder, den er anbeissen sollte.



   Der Gegenstand der Erfindung bildende Schwimmer ermöglicht, die oben angeführten MÏngel zu beseitigen, wie durchgeführte Versuche ergeben haben.   Beisst    ein Fisch an, so leuchtet die Signallampe auf. Treibt der Schwimmer im Wasser fort, so verrÏt das Aufleuchten auch sofort seinen   Standplatz,    was die Landung des geangelten Fisches er  leichtert.   



   In beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Schwimmers dargestellt.



   Fig. 2 und 4 zeigen zwei um   90  zuein-    ander versetzte Längsschnitte. Der Schwimmer ist aus den Teilen a und b zusammengeschraubt, aus   imprägniertem    Holz hergestellt und enthÏlt in seinem Teil a die Trokkenbatterie c. Diese Batterie liefert den Strom f r die Signallampe p, welche durch den  Hebel   d,    wenn dieser bei e in Berührung mit el gelangt, eingeschaltet wird   (Fig.      4).   



   Fig. 2 zeigt die Stromzufuhr von der Batterie zur Lampe. Dieselbe erfolgt durch Druck der Feder â gegen die Batterie c so, dass der Kohlenstab K der Batterie c an den gleitenden Stift Kl gepresst und der positive Strom der Batterie zum Lampensockel K2 geführt wird. Vom Zinkmantel Z der Batterie c wird der negative Strom durch die am Zinkmantel anliegende Feder Zl, welch letztere mit dem   Leitungsdraht Z2 verbunden    ist, zum Hebel d-e   (Fig.    4) geführt. Befestigt ist der Leitungsdraht an der Drehstelle Z3 (Fig. 2) des Hebels.

   Zwischen Feder Zl und Leitungsdraht Z2 befindet sich am Mut  ter-und Vatergewinde    der   Schwimmerteile    a und b bei g bei ein je Ringe beim Zusammenschrauben des Schwimmers den Kontakt in der Leitung   Z1,      Z2,    Z3 herstellen.



   Fig. 4 zeigt, wie dureh die Feder   li    der Hebel d-e in seiner Ruhelage gehalten wird.



  Erst beim Anrei¯en durch den Fisch am Hebel d bei i, in der   Pfeilriehtung (Fig. 5),    wird bei el auf der Kontaktschraube, die mit dem   Gewindemantel e2    des LÏmpchens p ver  bunden    ist, das   Signallämpchen      eingeschal-    tet. In diesem Moment wird der Fisch vom   Angler angehauen    oder gezogen.



   Die Angelschnur A in Fig. 5 lÏuft, in der Pfeilrichtung von der   Angelrute    herkom  mend, durch die Gse i des Lebels s d weiter    durch die   Ose    L1 des   Fiihrungsdrahtes L, bis    das an der Angelschnur befestigte   Halteblei    r auf dem Hebel d bei i festsitzt. Der   Füh-    rungsdraht L ist um die   Sehraube      w    drehbar und kann, nach Verschrauben der Schwim  merteile      a    und b, senkrecht unter die Ose des s Hebels d gebracht und festgelegt werden, Um Feuchtigkeit und daher evtl. Kurzschluss fernzuhalten, sind der Leitungsdraht Z2 sowie die Glasbirne des Lämpehens bei der Vertiefung   na    mit Asphalt eingeschmolzen.

   Zum Ausgleich des spezifischen Gewichtes ist ein   Korkring      o    an den untern   Schwimmer-      teil n angeschoben (auch ersichtlich bei    Fig.   2).    Hebel d-e und Kontaktstift Kl (Fig. 4) sind aus Aluminium ; alle andern Metallteile sind aus Messing.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Schwimmer f r die Angelfischerei, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die beim Anbiss eines Fisches ein SignallÏmpchen auflenchten lϯt.