DE430383C - Drehkontakt fuer Batteriegehaeuse von Fahrradbeleuchtungen - Google Patents

Drehkontakt fuer Batteriegehaeuse von Fahrradbeleuchtungen

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DE430383C
DE430383C DESCH73051D DESC073051D DE430383C DE 430383 C DE430383 C DE 430383C DE SCH73051 D DESCH73051 D DE SCH73051D DE SC073051 D DESC073051 D DE SC073051D DE 430383 C DE430383 C DE 430383C
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DE
Germany
Prior art keywords
rotary contact
battery housing
battery
contact
bicycle lights
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Expired
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DESCH73051D
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SCHLESINGER FA P
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SCHLESINGER FA P
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/04Cases; Covers
    • H01H19/06Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15JUNI1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 g GRUPPE 10
(Sch 730sι ll\63g)
Firma P. Schlesinger in Offenbach a. M.
Drehkontakt für Batteriegehäuse von Fahrradbeleuchtungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1925 ab.
Bei elektrischen Beleuchtungen von Fahrrädern u. dgl. mittels kleiner, vom Fahrrad angetriebener Lichtmaschinen erlischt bekanntlich die Lichtquelle, sobald das Fahrrad zum Stillstand kommt. Man hat daher ganz allgemein die Einrichtung getroffen, daß der Fahrer in diesem Falle, um nicht ohne Licht zu sein, eine Batterie, gewöhnlich eine Trokkenbatterie, auf die Lampe schalten kann. Dabei ist die Schaltung derart getroffen, daß durch einen am Batteriegehäuse angeordneten Schalter je nach Bedarf die Lichtmaschine oder die Batterie für sich allein auf die Lampe geschaltet werden kann und durch diese
Schaltung ohne weiteres auch jeweils der andere Teil ausgeschaltet wird. Bisher wurden nun hierzu jeweils Schiebekontakte verwendet. Dieselben aber hatten den Nachteil, daß es nicht möglich war, sie gegen Überflutung genügend dicht auszuführen, so daß es leicht vorkam, daß bei Regenwetter Feuchtigkeit in das Innere des Batteriegehäuses eindrang und hier allerlei Unzuträglichkeiten, ίο wie Kontaktstörungen, Batteriekurzschluß usw., erzeugte. Nun ist es zwar bekannt, Drehschalter für Starkstromleitungen gänzlich wasserdicht herzustellen. Solche komplizierten und teuren Einrichtungen sind aber für die vorliegenden Zwecke nicht brauchbar. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun die beschriebenen Mißstände dadurch beseitigt, daß ein für die vorliegenden Zwecke besonders geeigneter Drehkontakt geschaffen ist, welcher bei genügender Einfachheit und unbedingter Gebrauchssicherheit ohne besondere Abdichtungen das Eindringen von Feuchtigkeit bei einer Überflutung des Batteriegehäuses durch Regen usw. verhindert. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Ansicht des geöffneten Batteriegehäuses mit teilweisem Schnitt der oberen Wand und
Abb. 2 eine untere Ansicht dieser Wand des Gehäuses.
Man erkennt aus der Zeichnung das Batteriegehäuse a, welches durch einen im Gelenk b niederklappbaren Deckel c verschlossen werden kann und in welches die Batterie, die in j der Zeichnung nicht dargestellt ist, so eingesetzt wird, daß sie mit den Metallzungen d und e die Stromverbindung aufnimmt. Dabei ist die Zunge d unmittelbar leitend am Batteriegehäuse α befestigt und vermittelt die Rückleitung des Stromes durch die Masse, während die Zunge e durch eine auch die obere Seitenwand a1 isolierende Einlage / derart isoliert ist, daß sie nur durch den Kontakt die Zuleitung des Stromes zur Lampe bewirkt.
Der Kontakt ist nun als Drehkontakt ausgeführt; er besteht aus einer kleinen Welle g, welche in dem Lager // gut gelagert ist und unten eine aus Isoliermaterial bestehende Scheibe i trägt, auf welcher ein Kontaktstück oder eine Kontaktbrücke k befestigt ist. Das Lager h ist dabei fest und wasserdicht in die Wand a1 des Gehäuses α eingenietet und außerdem noch mit einer Hülse Z umgeben, welche so weit nach oben hervorragt, daß sie auch die Druckfeder in, unter deren Wirkung die Kontaktbrücke k steht und welche als Schraubenfeder auf die Welle g gesteckt ist, mitumfaßt und einschließt. Die Welle g wird oben durch den Drehknopf η gedreht. Dieser Drehknopf ist aber derart ausgebildet, daß er mit seinem Rande die Hülse Z und das Lager h ringsherum übergreift, so daß auch hier ein Eindringen von Regen, Schnee usw. ausgeschlossen ist.
Durch entsprechende Drehung der Kontaktbrücke k kann man nun jeweils den positiven Pol e, der den Strom von der Batterie aufnimmt, mit dem Steckkontakt 0 verbinden, der den Strom der Batterie zur Lampe leitet, und somit die Lampe allein durch die Batterie speisen, oder man kann durch Drehung im anderen Sinne die Brücke k so einstellen, daß der Stecker p, der den Maschinenstrom aufnimmt, mit dem Stecker 0 in Verbindung kommt, so daß jetzt die Lampe nur von der Lichtmaschine gespeist wird und die Batterie vollkommen ausgeschaltet ist.
Durch die beschriebene Vorrichtung wird sowohl eine gute Führung der Welle g und als auch dadurch, daß die Schraubendruckfeder ni die Kontaktbrücke k fest gegen die Kontaktbleche der jeweiligen Stromquellen preßt, eine unter allen Umständen zuverlässige Stromüberleitung durch die Kontaktbrücke k erzielt. Dabei ist es vorteilhaft, durch winkelförmig abgebogene Anschläge q bzw. r die Endstellungen des Drehkontaktes bzw. der Kontaktbrücke k zu sichern.
Dadurch, daß die Feder« die Kontaktbrücke k immer energisch nach oben drückt, wird ein durch die Erschütterung während der Fahrt sonst leicht eintretendes Abspringen des Kontaktes und dadurch entstehendes Flimmern der Lampe vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drehkontakt für Batteriegehäuse von Fahrradbeleuchtungen, welcher bei Überflutung durch Regen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Drehkontaktwelle (g) haltende, wasserdicht in der Wand (α1) des Gehäuses (a) befestigte Lager (h) einerseits durch eine gleichzeitig eine Druckfeder (m) umfassende Hülse (/), anderseits durch einen dachförmig übergreifenden Rand des Drehknopfes (n) gegen das Eindringen von Feuchtigkeit bei Überflutung durch Regen geschützt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH73051D 1925-02-13 1925-02-13 Drehkontakt fuer Batteriegehaeuse von Fahrradbeleuchtungen Expired DE430383C (de)

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