DE527723C

DE527723C - Huelsenlose elektrische Taschenlampe

Info

Publication number: DE527723C
Application number: DEB139503D
Authority: DE
Original assignee: Burgess Battery Co
Current assignee: Burgess Battery Co
Priority date: 1927-10-10
Filing date: 1928-09-25
Publication date: 1931-06-20

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Taschenlampe, bei der der Glühlampenträger in einem oberhalb der Batterie angeordneten Metalleinsatz um 90° kippbar angeordnet ist und bei der Kippbewegung gleichzeitig den Lampenstrom ein- und ausschaltet. Es ist bekannt, bei elektrischen Taschenlampen an den Glühlampenträger einen Bügel anzulenken, der die elektrische Verbindung mit einem Batteriepol herstellt und den Glühlampenträger in der Einschaltstellung in seiner Lage festhält. Bei der bekannten Einrichtung ist jedoch in der Ausschaltstellung eine Festlegung des Glühlampenträgers nicht erreicht, vielmehr _tist dieser zufälligen Lagenänderungen und Beschädigungen ausgesetzt.

Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil und besteht darin, daß an dem Metalleinsatz seitlich nach innen vorspringende Teile und an dem Glühlampenträger vorspringende Seitenteile angeordnet sind, im Zusammenwirken mit denen der unter die Vorsprünge schiebbare Bügel den angelenkten Glühlampenträger im Einsatz festlegt und gleichzeitig ein Einschnappen des Trägers in die Ein- und Ausschaltstellung bewirkt. Die gleichzeitige Lösung dieser beiden Aufgaben ist zudem mit einfachen technischen Mitteln erreicht.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar. Abb. 1 ist eine Seitenansicht der Taschenlampe mit der Glühbirne, die in eingeschalteter Stellung ausgezogen und ausgeschaltet in punktierten Linien gezeichnet ist. Abb. 2 ist eine schaubildliche Darstellung der Glühbirne in ihrem Träger. Abb. 3 ist ein Grundriß des Metalleinsatzes. Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch das obere Ende der Batterie im rechten Winkel zur Abb. 1 und zeigt die Lampe in eingeschalteter Stellung. Abb. 5 ist ein Schnitt einer veränderten Ausführungsform des Einsatzes.

Bei der in Abb. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform besteht die Lampe in bekannter Weise aus einer Batterie, die eine oder mehrere Trockenzellen 1 und 2 umfaßt, die bei 3 leitend miteinander verbunden sind und von einem Futter 4 aus Papier o. dgl. umgeben werden. Innerhalb des Futters ist nun erfindungsgemäß ein Metalleinsatz 5 vorzugsweise an die negative Zelle bei 6 angelötet. Der andere Pol 8 ragt durch eine im Boden des Metalleinsatzes 5 befindliche Öffnung 7 hindurch und ist z. B. durch eine Papiereinlage 9 von dem Einsatz getrennt. Die Seitenkanten der Öffnung 7 sind bei 10 aufgebogen. An dem der Öffnung 7 entgegengesetzten Ende sind Lappen 11 in den Seiten des Einsatzes 5 und ein Vorsprung 12 im Boden des Einsatzes ausgebildet.

Das Gewinde für die Glühbirne 13 (Abb. 2) ist in einem Träger festgelötet, der aus einer Blechrückwand 14 und einem daran befestig-

ten federnden Drahtbügel 15 besteht. Beim Ein- und Ausschalten dreht sich der Träger um die Enden dieses Bügels. Die Glühbirne 13 ist mit dem durch die Öffnung 7 herausragenden Pol verbunden und wird durch den federnden Bügel 15 darauf niedergedrückt, der sich unter den Lappen 11 führt und hinter dem Vorsprung 12 liegt. Die Verbindung zwischen dem Schraubengewinde 17 und dem anderen Pol, der bei 6 den Metalleinsatz berührt, wird durch den Träger hergestellt, der an verschiedenen Punkten mit dem Metalleinsatz in Berührung steht. In der eingeschalteten Stellung stehen die Seitenteil© 16 des Trägers außerhalb der aufgebogenen Kanten 10 und können daher nicht in die Öffnung 7 hineingleiten. Um die Lampe auszuschalten, wird der Träger 14 nach vorn geklappt, bis er die punktiert gezeichnete Stellung in Abb. 1 einnimmt, wobei die Glühbirne senkrecht zu ihrer früheren Stellung liegt. Dabei verhindert der federnde Bügel 15, der in jeder Lampenstellung ungefähr dieselbe Lage einnimmt, ein Schleifen des Trägers an den Einsatzwänden. Auch in der Ausechaltstellung hält der Bügel 15 den Träger 14 fest. Die Seitenteile 16 sind winklig ausgebildet, so daß beim Ein- und Ausschalten der Träger in die neue Stellung einschnappt, wodurch ein zufälliges Einschalten der Lampe verhindert wird. In Ausschaltstellung überdeckt der Träger 14 den Einsatz; dabei ruht er auf den Lappen 11, wodurch die Glühbirne vor einer durch das Einschalten oder von außen her bewirkten Erschütterung geschützt ist. In der Einschaltstellung dient der Träger 14 als Reflektor. Die Nase 18 ragt ein wenig über den Einsatz 15 hinaus und erleichtert das Einschalten.
Abb. 5 veranschaulicht eine andere Ausführungsform, bei der an Stelle des schalenförmigen Metalleinsatzes eine einfache Metallplatte 18' angeordnet ist. Bei dieser Form umschließt ein aus Isoliermaterial bestehendes Gehäuse 19 die Trockenbatterie und bildet über ihr einen Einsatz, in den der Birnenträger hineingesetzt werden kann. An Stelle der gestanzten Lappen 11 ist ein Querdraht 20 vorgesehen, der in den Seitenwänden befestigt ist. -

Claims

Patentansprüche:

i. Hülsenlose elektrische Taschenlampe mit einem oberhalb der Batterie angeordneten Metalleineatz, einem unter gleichzeitiger Schaltung um 90 ° kippbar angeordneten Glühlampenträger und einem am Glühlampenträger angelenkten Bügel, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Metalleinsatz. (5) seitlich nach innen vorspringende Teile (11, 20) und an dem Glühlampenträger (14) vorspringende Seitenteile (16) angeordnet sind, im Zusammenwirken mit denen der unter die Vorsprünge (11, 20) schiebbare Bügel (15) den angelenkten Glühlampenträger (14) im Einsatz (5) festlegt und gleichzeitig ein Einschnappen des Trägers (14) in die Ein- und Ausschaltstellung bewirkt.
2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (5) an einem Pol (6) liegt, während der andere Pol (8) " isoliert durch eine Öffnung (7) im Einsatzende (5) hindurchragt.
3. Lampe nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühbirnenträger (14) in Ausschaltstellung den Einsatz (5) überdeckt.
4/ Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,, daß der Träger (14) als Reflektor dient.
5. Lampe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben den seitlich angeordneten Lappen (11) ein Bodenvorsprung (12) vorgesehen ist, der den Bügel (15) in seiner Lage unter den Lappen (11) hält.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen