DE1146156B - Elektrischer Wippenschalter - Google Patents

Elektrischer Wippenschalter

Info

Publication number
DE1146156B
DE1146156B DEB56752A DEB0056752A DE1146156B DE 1146156 B DE1146156 B DE 1146156B DE B56752 A DEB56752 A DE B56752A DE B0056752 A DEB0056752 A DE B0056752A DE 1146156 B DE1146156 B DE 1146156B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rocker
contact
rocker switch
base plate
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB56752A
Other languages
English (en)
Inventor
Bodo Fuetterer
Robert Wich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Braun GmbH
Original Assignee
Braun GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Braun GmbH filed Critical Braun GmbH
Priority to DEB56752A priority Critical patent/DE1146156B/de
Publication of DE1146156B publication Critical patent/DE1146156B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details

Landscapes

  • Tumbler Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Wippenschalter Die Erfindung betrifft einen elektrischen Wippenschalter, dessen Schaltelemente, Festkontakte und bewegliche Kontaktwippe im Inneren einer trogförmig ausgebildeten, ausKunststoff bestehendenBetätigungswippe angeordnet sind, die auf einer ihre offene Seite abschließenden, die festen Kontaktelemente tragenden, aus Kunststoff bestehenden Grundplatte in Höhe der Kontaktwippenschneide schwenkbar gelagert ist, wobei die mit einer Lagerpfanne versehene Kontaktwippe unter dem Druck einer an der Innenfläche der Betätigungswippe angelenkten Schaltfeder steht.
  • Bisher bekannte Schalter dieser Art sind hinsichtlich ihres Aufbaues mit Mängeln behaftet, die die Herstellung und Montage komplizieren und einen Einbau bei gedrängten räumlichen Verhältnissen nicht gestatten. Herstellungs- und Montageschwierigkeiten ergeben sich hauptsächlich aus dem Aufbau des Schneidenlagers und der Aufhängung der Schaltfeder, während der zu große Raumbedarf vor allem durch die übliche Lagerung der Betätigungswippe in einem topfförmigen Gehäuse oder einem Sockel hervorgerufen wird, das den gesamten Wippenschalter umgibt. Da diese Schalter bisher überwiegend für Beleuchtungsinstallationen verwendet wurden, stehen Forderungen nach geringen Bauabmessungen nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Breite naturgemäß nicht im Vordergrund. Beim Einbau derartiger Schalter in elektrische Geräte, wo bekanntlich raumsparende Konstruktionen bevorzugt werden, tritt dieser Mangel aber ganz besonders in Erscheinung.
  • So ist bei einem bekannten Wippenschalter die Rinne des Schneidenlagers, die die Schneide der Kontaktwippe aufnimmt, als gesonderter Bauteil auf der Bodenplatte befestigt, während die Betätigungswippe, an deren Innenfläche sich die Schaltfeder abstützt, mit angeformten Zapfen an einem den Schalter topfartig umgebenden Sockelbefestigt ist. Abgesehen von der Breite des Schalters ist hier die Justierung des Kipppunktes der Kontaktwippe schwierig, die vor allem von der gegenseitigen Lagenzuordnung des Schneidenlagers zum Aufhängepunkt der Schaltfeder abhängt, der in diesem Falle wiederum von der Lage der Betätigungswippe im Sockel bestimmt wird.
  • Ein weiterer bekannter Schalter besitzt zwar eine an der Bodenplatte angeformte Schneide, jedoch ist auch hier die Betätigungswippe, die ein aus Kugel und Schraubenfeder bestehendes Federelement aufnimmt, in einem den Schalter umgebenden Topf gelagert, wodurch sich ebenfalls die vorstehend beschriebenen Nachteile vor allem hinsichtlich der Montage und der Baubreite ergeben.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Wippenschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die geschilderten Mängel vermieden sind, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide für die entsprechend geformte Kontaktwippe und beiderseits der Schneide über die Grundplatte hinausragende Lagerzapfen für den Eingriff an sich bekannter elastischer Seitenwände der Betätigungswippe an der Grundplatte angeformt sind.
  • Der erfindungsgemäße Schalter baut außerordentlich schmal, nicht breiter als die Betätigungswippe selbst, und ist daher vorteilhaft für den Einbau in raumsparende Elektrogeräte geeignet. Durch die Lagerung der Betätigungswippe direkt an der Bodenplatte wird als weiterer Vorteil von vornherein eine feste Lagenzuordnung zum Schneidenlager geschaffen, so daß die auf der Innenfläche der Betätigungswippe gelagerte Schaltfeder, die den Kippunkt der Kontaktwippe bestimmt, ebenfalls gegenüber dem Schneidenlager fixiert ist.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine U-förmige, zwei parallel gebogene Schenkel aufweisende Drahtfeder sich einerseits mit ihrem Querbügel zwischen drei Nasen an der Innenfläche der Wippe und andererseits an einem herausgebogenen Lappen der ausstanzbaren Kontaktwippe abstützt. Die Schaltfeder kann damit vorteilhaft in der Betätigungswippe eingehängt werden, ehe diese an den Lagerzapfen der Grundplatte eingeknöpft wird, was den Zusammenbau des Schalters wesentlich erleichtert.
  • Nach einem weiteren Vorteil der Erfindung ist ein H-förmiges Stanzteil als Kontaktwippe vorgesehen, dessen als Rinne ausgebildeter Querbalken den senkrecht zur H-Ebene abgewinkelten Lappen als Widerlager für die Schaltfeder trägt und dessen Längsbalken an einem Ende je einen Kontakt tragen, während sie an dem gegenüberliegenden Ende als abgewinkelte, an sich bekannte Begrenzungsanschläge ausgebildet sind. Durch diese Ausbildung läßt sich der vorgeschriebene Sicherheitsabstand auf zwei Kontaktzungen verteilen, was wesentlich zur Verringerung der Bauhöhe beiträgt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der einzelnen Teile des Wippenschalters in der Reihenfolge ihres Zusammenbaues, Fig. 2 den Wippenschalter im Längsschnitt und Fig. 3 die Grundplatte eines als Umschalter wirkenden Wippenschalters in perspektivischer Ansicht.
  • Der in Fig. 1 und 2 dargestellte, als Ein- und Ausschalter wirkende Wippenschalter besitzt eine topfförmig ausgebildete Betätigungswippe 1 aus thermoplastischem Kunststoff, welche mit in ihren elastischen Seitenwänden befindlichen COffnungen 2 auf an eine rechteckige Grundplatte 3 aus thermoplastischem Kunststoff aasgeformten Lagerzapfen 4 schwenkbar gelagert ist. Diese sitzen beiderseits einer ebenfalls an der Grundplatte aasgeformten Schneide 5 und ragen über die Seitenkanten der Grundplatte hinaus. Auf der Grundplatte ist eine H-förmig aus Kontaktblech gestanzte Kontaktwippe 7 mit Hilfe des als Rinne 6 ausgebildeten Querbalkens, der auf der Schneide aufliegt, gelagert. Die Kontaktwippe besitzt außer zwei einerseits der Rinne federnd angeordneten Kontaktelementen 8 und andererseits von ihr angeordneten Begrenzungsanschlägen 9 einen senkrecht zur H-Ebene abgewinkelten Lappen 10, an dem sich das gekröpfte Ende 11 einer an der Bodeninnenfläche 13 der Betätigungswippe 1 aasgelenkten Schaltfeder 12 abstützt, um die Kontaktwippe unter Federdruck zu halten und sie beim Kippen der Betätigungswippe abwechselnd in jeweils einer der beiden Kipplagen zu drängen. Die Schaltfeder 12 ist U-förmig gebogen und besitzt zwei parallele Schenkel. Mit ihrem Querbügel ist sie an der Bodeninnenfläche 13 der Betätigungswippe durch drei aasgeformte Nasen 14 druckknopfartig gehalten. In die der Betätigungswippe zugekehrte Fläche der Grundplatte sind zwei feste streifenförmige Kontaktelemente 15 eingelassen und mit an die Grundplatte angespritzten Schweißschäften 16 befestigt. Die Kontaktenden 17 dieser Streifen liegen nicht auf der Grundplatte auf, sondern sind frei tragend und können federn. Dadurch wird eine sichere Kontaktgabe gewährleistet. Beim Einbau des Wippenschalters in irgendein Gerät würde an der mit 18 bezeichneten Stelle die Gehäusewand dieses Gerätes verlaufen.
  • Die Wirkungsweise des Wippenschalters wird im wesentlichen durch die im Hohlraum des trogförmigen Betätigungsorgans - der zugleich der Schaltraum ist - unter dem Druck der Schaltfeder stehende bewegliche Kontaktwippe bestimmt. Beim Niederdrücken des Betätigungsorgans 1, ganz gleich in welcher Richtung, wird die unter einer gewissen Vorspannung stehende, druckknöpfartig mit ihm verbundene Schaltfeder 12 an ihrer Halterung 14 in der Drehrichtung mitgenommen, gleichzeitig die Feder noch mehr gespannt, bis das im Betätigungsorgan eingespannte Federende die Ebene des Lappens 10 der bis dahin geneigt zur Grundplatte stehenden Kontaktwippe gerade überschreitet; in diesem Moment entspannt sich die Schaltfeder und bewegt die Kontaktwippe in entgegengesetzter Richtung um ihr Schneidenlager in ihre andere Kipplage. Die Schaltfeder hat also die Aufgabe, beim Überschreiten des Totpunktes das jeweilige Schaltmoment auszulösen und für den nötigen Kontaktdruck zu sorgen, der durch die bei ihrer Montage- im Betätigungsorgan eingestellte Vorspannung beliebig festgesetzt werden kann.
  • In Fig.3 ist dargestellt, wie durch geringfügige Veränderungen der Grundplatte ein als Umschalter wirkender Wippenschalter geschaffen werden kann. Eine der Schneidenform der Grundplatte angepaßte dünne stromleitende Folie 19 wird auf die Schneide aufgelegt und mit ihrer Anschlußfahne 20 auf der Grundplatte angeschweißt. Sie dient als Zuleitung für die Kontaktwippe. Mit 21 und 22 sind die beiden anderen Kontaktelemente bezeichnet, mit denen durch Umschalten des nicht dargestellten Betätigungsorgans und der Kontaktwippe wahlweise Kontakt gegeben werden kann. Die übrigen Teile und ihr Aufbau sind die gleichen wie die in Fig. 1 und 2 dargestellten und beschriebenen.
  • In beiden Ausführungsformen baut der vorstehend beschriebene Wippenschalter außerordentlich schmal und niedrig und ist infolge seines einfachen Aufbaues leicht herstellbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1: Elektrischer Wippenschalter, dessen Schaltelemente, Festkontakte und bewegliche Kontaktwippe im Inneren einer trogförmig ausgebildeten; aus Kunststoff bestehenden Betätigungswippe angeordnet sind, die auf einer ihre offene Seite ab schließenden, die festen Kontaktelemente tragenden, aus Kunststoff bestehenden Grundplatte in Höhe der Kontaktwippenschneide schwenkbar gelagert ist, wobei, die mit einer Lagerpfanne versehene Kontaktwippe unter dem Druck einer an der Innenfläche der Betätigungswippe aasgelenkten Schaltfeder steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (5) für die entsprechend geformte Kontaktwippe (10) und beiderseits der Schneide über die Grundplatte (3) hinausragende Lagerzapfen (4) für den Eingriff an sich bekannter elastischer Seitenwände der Betätigungswippe (1) an der Grundplatte aasgeformt sind.
  2. 2. Wippenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine U-förmige, zwei parallel gebogene Schenkel aufweisende Drahtfeder (12) sich einerseits mit ihrem Querbügel zwischen drei Nasen (14) an der Innenfläche der Wippe (1) und andererseits an einem herausgebogenen Lappen der ausstanzbaren Kontaktwippe (10) abstützt.
  3. 3. Wippenschalter nach . den Ansprüchen 7, und 2, gekennzeichnet durch ein H-förmiges Stanzteil als Kontaktwippe (7); dessen als Rinne (6) ausgebildeter Querbalken den senkrecht zur H-Ebene abgewinkelten Lappen (10) als Widerlager für die Schaltfeder (12) trägt und dessen Längsbalken (8) an einem Ende je einen Kontakt tragen, während sie an dem gegenüberliegenden Ende als abgewinkelte, an sich bekannte Begrenzungsanschläge (9) ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1768 686; französische Patentschrift Nr. 1206 645.
DEB56752A 1960-02-20 1960-02-20 Elektrischer Wippenschalter Pending DE1146156B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB56752A DE1146156B (de) 1960-02-20 1960-02-20 Elektrischer Wippenschalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB56752A DE1146156B (de) 1960-02-20 1960-02-20 Elektrischer Wippenschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1146156B true DE1146156B (de) 1963-03-28

Family

ID=6971450

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB56752A Pending DE1146156B (de) 1960-02-20 1960-02-20 Elektrischer Wippenschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1146156B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3533691A1 (de) * 1985-09-21 1987-04-02 Jung Albrecht Fa Elektrischer hausinstallationsschalter, insbesondere wippenschalter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1768686U (de) * 1958-04-18 1958-06-19 Vedder Gmbh Geb Schalter fuer einbau- oder reihenanordnung.
FR1206645A (fr) * 1957-12-20 1960-02-10 Labinal Ets Perfectionnements apportés aux interrupteurs

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1206645A (fr) * 1957-12-20 1960-02-10 Labinal Ets Perfectionnements apportés aux interrupteurs
DE1768686U (de) * 1958-04-18 1958-06-19 Vedder Gmbh Geb Schalter fuer einbau- oder reihenanordnung.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3533691A1 (de) * 1985-09-21 1987-04-02 Jung Albrecht Fa Elektrischer hausinstallationsschalter, insbesondere wippenschalter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3517830C2 (de)
DE102006031584B4 (de) Miniaturisierter elektrischer Schalter
DE829759C (de) Elektrischer Tumblerschalter
DE3122758A1 (de) Betaetigungsschalter
DE7800597U1 (de) Taschenlampe
DE2243673C3 (de) Elektrischer Schalter, insbesondere Mikroschalter
DE3035781C2 (de) Elektrischer Schnappschalter
DE3827306A1 (de) Wasserdichte schalteinrichtung fuer elektrische anlagen
DE2422021A1 (de) Elektrische schalter
DE2409604C3 (de)
DE4319615C2 (de) Elektrischer Schalter zum Schalten eines Elektromotors, insbesondere in einer elektrischen Zahnbürste
CH650358A5 (en) Push button with a snap-action effect
DE3517831C2 (de)
DE1146156B (de) Elektrischer Wippenschalter
DE3043133A1 (de) Elektrischer drucktastenschalter
DE2547278C2 (de) Elektrischer Schnappschalter
DE1901965B2 (de) Schaltkontakt fuer relais, schalter, tsten oder dgl.
DE1256763B (de) Elektrischer Installationsschalter mit kippbarem Betaetigungsorgan und Einheitssockel fuer Verwendung als ein- oder zweipoliger Ausschalter, Wechsel-, Serien- oder Kreuzschalter
DE2004787A1 (de) Elektrischer Schalter
DE2904646C2 (de) Drucktastenschalter
DE520951C (de) Elektrischer Schalter fuer Moment-Ein- und -Ausschaltung von Hand
EP0013289B1 (de) Flachlöschkammer für einen Lasttrennschalter
DE2454388B2 (de) Elektrischer druckknopfschalter
DE2007265C3 (de) Elektrischer Schalter mit einem wenigstens eine Lampe aufweisenden Betätigungsglied
DE2913019C2 (de) Tastschalter