DE2631238A1

DE2631238A1 - Schwimmer fuer angelgeraete

Info

Publication number: DE2631238A1
Application number: DE19762631238
Authority: DE
Inventors: Joseph Luis Cruz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-07-12
Filing date: 1976-07-12
Publication date: 1977-02-03
Also published as: FR2317877B3; FR2317877A1; GB1494936A

Description

DIPL.-ING. G. DAHLMANN

PATENTANWALT

6800 MANNHEIM 1,

STEPHASIENUFER 2 TELEFON OS 21 /2 88 86

Joseph. Luis Cruz 171 Rusper Road Ifield, Örawley, Sussex Großbritannien

Schwimmer für Angelgeräte

Die vorliegende Erfindung "betrifft Schwimmer zum Gebrauch "beim Angeln, insbesondere Schwimmer, die nachts oder bei schlechter Sicht verwendet werden können.

Beim Angeln mit Angelrute und Schnur ist es üblioh, daß ein schwimmendes Glied, bekannt als ein Schwimmer, an der Schnur

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zwischen der Angelrute und dem Angelhaken befestigt ist. Solch ein Schwimmer kann zwei Punktionen erfüllen. Erstens ermöglicht er es, den Angelhaken und den Köder in jeder Wassertiefe zwischen der Oberfläche und dem Grund schwebend halten zu können, wodurch der Angler befähigt wird, seine Angeltechnik der gesuchten Fischart anzupassen. Zweitens kann der Schwimmer als sichtbare Anzeige für einen Biß dienen, das ist der Moment, wenn der Köder von einem Fisch berührt oder gefressen wird, dann kann der Angler die Schnur anziehen und so den Haken sicher in das Pischmaul ziehen.

Da es notwendig ist, daß die Bewegung des Schwimmers visuell beobachtet werden kann, war bisher die "Verwendung von Angel.-technikeu mit Schwimmern auf Stunden mit Tageslicht begrenzt, und selbst bei Verwendung von fluoreszierenden Anstrichen auf den herausragenden Teilen des Schwimmers ist es gelegentlich schwierig, die Bewegung der Schwimmer bei schlechter Sicht zu beobachten.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen selbstleuchtenden Schwimmer zu schaffen, der bei Dunkelheit und bei schlechter Sicht benutzt werden kann.

Demgemäß besteht die vorliegende Erfindung aus einem leuchtenden Schwimmer für das Angeln mit Schnur, der aus einem schwimmenden Glied besteht, geeignet für das Schwimmen in Wasser mit wenigstens einem herausragenden Teil, auf dem eine Licht emittierende Diode angebracht ist, wobei die Licht emittierende Diode mit einer Energiequelle verbunden ist, die im Schwimmer angebracht ist_o

Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Schwimmer können von jeder beliebigen gemäß dem Stand der Technik be-

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kannten Art sein, vorausgesetzt, sie "besitzen genügend Tragkraft, um das Gewicht der Licht emittierenden Diode, der Energiequelle und das Gewicht zusätzlicher Ausrüstung, die vom Schwimmer zu halten sind, zu tragen, wobei die licht emittierende Diode stets über die Wasseroberfläche hinausragen muß. Geeignete Schwimmer können aus Kork, Holz und Plastik oder jedem anderen bekannten Material hergestellt werden.

Licht emittierende Dioden sind bekannt als Lichtquellen, die mit sehr niedrigem Energieverbrauch arbeiten, z.B. mit Stromstärken von 0,5 QiA bis zu 30 mA und Spannungen von 1,8 bis 4,0 V. Sie sind in verschiedenen Farben verfügbar, und jede passende Parbe kann bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden.

Jede Energiequelle, die den Erfordernissen von geringem Gewicht, geringer Größe und der gewünschten Energiestärke für den Betrieb der Licht emittierenden Dioden entspricht, kann in Schwimmern gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Besonders geeignet sind die Subminiatur-Quecksilberzellen, die zur Anwendung bei Hörgeräten entwickelt wurden. Solche Zellen liefern gewöhnlich Strom von 1,3 bis 1,4 Y, und wenn zwei zur Serie verbunden werden, liefern sie genügend Energie, um die Licht emittierende Diode zu betreiben. Sie sind in verschieden bemessenen Milliampere-Stundenkapazitäten verfügbar, aber gewöhnlich kann mit zwei Quecksilberzellen, bekannt als "Mallory Typ 575", eine Beleuchtung von rund 100 Stunden erreicht werden. Es kann ein Widerstand zur Licht emittierenden Diode und der Energiequelle in Reihe hinzugeschaltet werden, um' die gewünschte Lichtintensität herzustellen. Zweckmäßigerweise kann ein variabler Widerstand verwendet werden« ■

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ORIGINAL INSPECTED

In Schwimmern gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Energiequelle passenderweise in einem hohen Teil des Schwimmers angebracht, der eine wasserdichte Verbindungsstelle oder Dichtung für das Einführen und Entfernen der .Energiequelle besitzt. Dies kann durch beliebige passende Mittel, z.B. Schraubverschlüsse, Schiebesitze oder G-ummimanschetten errei/cht werden. .

Die vorliegende Erfindung wird näher dargestellt in den beigefügten Zeichnungen, in denen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schwimmer konventioneller Bauart, der geeignet ist beleuchtet zu werden gemäß der vorliegenden Erfindung und

Fig.*©2 einen Längsschnitt durch einen hohlen Plastikschwimmer zeigt.

Der in Pig. 1 dargestellte Schwimmerkörper ist hergestellt aus zwei Teilen 1, 2 aus Balsaholz und hat eine Höhlung 3 für eine Energiequelle. Die Bodenhälfte 2 hat ein Manschettenglied 4f welches über den Boden des oberen Gliedes 1 paßt, um einen wasserdichten Verschluß herzustellen. Die Bodenhälfte hat weiterhin einen sich nach unten erstreckenden Teil, der in einen Drahtring 5 endet, der den Schwimmer an der Schnur hält. Der obere Teil 1 besitzt ein röhrenartiges sieh nach oben aufwärts erstreckendes Glied 6 mit einer Licht emittierenden Diode 7, die auf der Spitze mit einem geeigneten Klebematerial in solcher Weise befestigt ist, daß sich die zwei Drähte 8, 9 von der Licht ausstrahlenden Diode die Röhre hinunter erstrecken. Dort ist ein wasserdichter Abschluß zwischen der Licht emittierenden Diode und dem Röhrenteil. Ein 1000 Ohm Widerstand ist in der Leitung 8 angebracht, und die zwei Leitungen 8, 9 erstrecken sich hinunter bis in das feste obere

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Schwimmerglied 1, endend in der Höhlung 3 in Form von Federkontakten 10, 11. Diese Kontakte ha"ben Verbindung mit den zwei Polen eines Paares von Quecksilber-Zellen 12, 13, die übereinander in Serie angebracht sind. Die Licht emittierende Diode wird in diesem Körper durch Verbindung oder Trennung der Quecksilber-Zellen an- bzw. ausgeschaltet, aber der Gebrauch eines externen Schalters ist ebenso möglich.

In Fig. 2 sind der obere und untere Schwimmerkörperteil 15, aus einem passenden Plastikmaterial geformt, z.B. Polypropylen oder Polyäthylen. Der untere Teil 16 besitzt eine Öse 17 zur Befestigung der Schnur und auf dem oberen Teil 15 ist an seinem oberen Ende eine lacht emittierende Diode 18 befestigt. Die Licht emittierende Diode ist durch Drähte über einen 1000 Ohm Widerstand 19 mit einem flachen Metallkontakt 20 und einem zentralen Metallkontakt 21, der auf der Zwischenwand 22 Iefestigt ist, verbunden. Der untere Teil enthält zwei Quecksilber-Zellen 23, die in einer Ringmanschette 24 angebracht sind, der den Kontaktstreifen 25 hält. Wenn die zwei Teile 15, 16 zusammengefügt sind, wie in der Pig. gezeigt, ist der

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zentrale Metallkontakt/in Kontakt mit dem einen Ende der Quecksilber-Zellen, und der Kontaktstreifen 25, der sowohl den Kontakt mit dem zweiten Ende als auch den Kontaktdruck herstellt, hat Verbindung mit dem oberen Kontakt 20, wodurch die Licht emittierende Diode leuchtet. Eine Drehung des Teils 15 relativ zum Teil 16 resultiert in einer Verschiebung der Kontakte 25 und 20, wodurch sie als einfacher Schaltermechanismus wirken.

Der Gebrauch einer Licht emittierenden Diode ala Lichtquelle in Angelschwimmern, wie in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, hat den weiteren Vorteil darin, daß Licht emittierende Dioden wegen ihres'' sehr niedrigen Energieverbrauches und hoher Umwandlungswirksamkeit des Stroms in sichtbares Licht

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bei Temperaturen nahe der Umgebungstemperatur arbeiten, wodurch, das Risiko eines Schadens an der lichthülle bei plötzlichem Eintauchen in Wasser verringert wird.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich, daß die Energiequelle für die licht emittierende Diode in einem frei verfügbaren Teil des Schwimmers angebracht ,wird, welcher nach Gebrauch entfernt wird. Solch ein Teil des Schwimmerkörpers könnte passenderweise aus geschäumtem Plastikmaterial wie Schaum-Polystyrol hergestellt werden.

I Aus den obengenannten G-ründen werden E^cht emittierende Dioden als lichtquellen bevorzugt, aber es können auch andere elektroi optische Umwandler mit ähnlicher Punktion und Wirkung benutzt · werden.

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Claims

Ansprüche

1. Ein beleuchteter Schwimmer für das Angeln mit Schnur, bestehend aus einem allgemeinen schwimmfähigen Teil geeignet zum Schwimmen in Wasser mitwenigstens einem herausragenden Teil, wobei an dem herausragenden Teil eine Licht emittierende Diode angebracht ist, welche mit einer Energiequelle im Schwimmer verbunden ist.

2. Ein beleuchteter Schwimmer für das Angeln mit Schnur, bestehend aus einem allgemeinen schwimmfähigen Teil geeignet zum Schwimmen in Wasser mit wenigstens einem herausragenden Teil, dadurch gekennzeichnet, daß an dem herausragenden Teil (6) eine licht emittierende Diode (7) oder ein anderer geeigneter elektro-optiseher Umwandler befestigt ist, und daß Mittel (3) zur Unterbringung, bei Gebrauch, einer Energiequelle (12, 13) vorhanden sind, und daß die Licht emittierende Diode (7) oder Umwandler Mittel (8, 9) zur Verbindung mit der innerhalb des Schwimmers angebrachten Energiequelle haben.

3. Schwimmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwimmfähige Teil (1, 2) aus Kork, Holz oder einem Plastikmaterial oder einer Kombination dieser Materialien hergestellt ist.

4. Schwimmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwimmfähige Teil aus zwei hohlen Teilen (1, 2) besteht, welche so zusammenwirken, daß sie einen einzigen hohlen Teil bilden, der die Energiequelle (12, 13) enthält oder aufnehmen kann.

5. Schwimmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Teile (1, 2) durch einen wasserdichten Schiebesitz verbunden sind. ·

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6. Schwimmer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiezufuhr (12, 13) zur Eicht emittierenden Diode oder Umwandler durch eine relative Drehbewegung der beiden Teile (1, 2) gesteuert wird.

7. Schwimmer nach Anspruch 1 oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle (12, 13) aus einer oder mehreren an sich bekannten Subminiatur-Quecksilberzellen besteht.

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