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Bißanzeigevorrichtung, insbesondere zur Ver-
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wendung beim Grundangeln Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Bißanzeigevorrichtung, insbesondere zur Verwendung beim Grundangeln, die einen Hohlkörper
mit einer Öffnung und ein Verschlußelement aufweist, wobei der Hohlkörper mit einem
Ballastmaterial füllbar und/oder mit einer Leuchteinrichtung versehen und mit dem
Verschlußelement verschließbar ist.
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Beim Grundangeln ist es üblich, eine Bißanzeigevorrichtung zu verwenden,
um den Anbiß eines Fisches an dem an einer Angelschnur angebrachten Köder für den
Fischer deutlich erkennbar zu machen. Als Bißanzeige-Vorrichtungen kommen beispielsweise
Posen oder Glöckchen zur Anwendung. Posen werden in bekannter Weise an der Angelschnur
befestigt und sie schwimmen auf der Wasser oberfläche. Der Anbiß eines Fisches am
Köder wird dadurch bemerkt, daß die Pose unter die Wasseroberfläche gezogen wird.
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Insbesondere wenn die Angel und damit die Pose sehr weit-ausgeworfen
wird, bzw. wenn die Sichtverhältnisse nicht besonders gut sind, oder wenn der Wellengang
des Wassers relativ groß ist, ist eine Tauchbewegung der an sich bekannten Põse
nur sehr schwer oder überhaupt nicht richtig erkennbar, so daß die Pose ihre gewünscht
Wirkung nicht erzielen kann.
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Die beim Grundangeln ebenfalls zur Anwendung gelangende Glöckchen
werden üblicherweise direkt an der Angelrute befestigt. Wird jedoch mit mehreren
Angelruten gleichzeitig gefischt, so ist eine Identifizierung der Rute, an welcher
das Glöckchen durch denAnbiß eines Fisches zum Läuten gebracht worden ist, nur sehr
schwer möglich Außerdem kann bei einer stärkeren Wasserströmung nicht sicher vermieden
werden, daß das Glöckchen bereits infolge der Strömung des Wassers anschlägt, was
in diesem Fall einem Fehlsignal gleichkommt.
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Außer diesen Posen und Glöckchen sind als Bißanzeigevorrichtungen
auch Hohlkörper bekannt, die an der Angelschnur zwischen benachbarten Schnurlaufringen
der Angelrute eingehängt werden,und die durch ein Hinunterziehen von der Angelrute
weg, zwischen benachbarten Schnurlaufringen eine Dreieckschlaufe bilden. Diese Hoh
körper, die zwischen der Wasseroberfläche und der Angel rute an der Angelschnur
freihängend angeordnet sind, ergeben zwar den Vorteil, daß die Anzeige des Bisses
eines Fisches vom Wellengang weitestgehend unabhängig ist, und daß die Bißanzeige
im Vergleich zur Anzeige mittels einer Pose bzw. mittels eines Glöckchens verbessert
ist. Diese bekannten, einen Hohlkörper aufweisenden
Bißanzeigevorrichtungen
der gattungsgemäßen Art bestehe jedoch aus mehreren Einzelteilen, die relativ kompliziert
aufgebaut sind und die aufwendig zusammengesetzt werden müssen, was sich insbesondere
auf den Preis einer solchen bekannten, einen Hohlkörper aufweisenden Bißanzeigevorrichtung
nachteiliy auswirkt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Bißanzeigevorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie sehr
einfach und preisgünstig herstellbar, und sehr einfach handhabbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verschlußelement
mit'dem Hohlkörper mittels eines Verbindungsteiles flexibel und unverlierbar verbunden
ist.
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Die erfindungsgemäße Bißanzeigevorrichtung besteht also maximal aus
drei Einzelteilen, nämlich aus dem Hohlkörper,aus dem Verschlußelement und aus dem
flexiblen Verbindungsteil, das sowohl am Hohlkörper als auch am Verschlußelement
mechanisch fest angeschlössen sein kann.
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Das Verbindungsteil kann dabei aus einem Metalldraht oder aus Kunststoff
bestehen.
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Das Verbindungsteil kann in vorteilhafter Weise ein Filmscharnier
sein, das den Hohlkörper mit dem Verschlußelement verbindet. Ein derartiges Filmscharnier
ist sehr einfach herstellbar. Durch die Verbindung des Verschlußelementes
mit
dem Hohlkörper mittels eines Filmscharnieres ergibt sich eine einfache Handhabbarkeit
der erfindungsgemäßen Bißanzeigevorrichtung, wobei die Bißanzeigevorrichtung mit
der durch das Filmscharnier im verschlossenen Zustand des Hohlkörpers gebildeten
Schleife zwischen zwei benachbarten Schnurlaufringen an der Angelschnur angehängt
werden kann.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bißanzeigevorrichtung
besteht das Verbindungsteil in Gestalt eines Filmscharnieres aus demselben Material
wie der Hohlkörper und das Verschlußelement, und ist das Verbindungsteil einstückig
an den Hohlkörper und an das Verschlußelement angeformt. Eine derartige Bißanzeigevorrichtung
ist sehr einfach in einem einzigen Arbeitsgang beispielsweise in einem Kunststoff-Spritz-Press-Werkzeug
äußerst preisgünstig herstellbar. Durch den einstückigen Aufbau dieser erfindungsgemäßen
Bißanzeigevorrichtung entfallen kostenintensive Montagearbeitsgänge, und außerdem
ist eine derartige Bißanzeige-Vorrichtung mechanisch äußerst robust und sehr gut
handhabbar.
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Bei der erfindungsgemäßen Bißanzeigevorrichtung kann das Verschlußelement
einfach mit einer Hand von der Öffnung im Hohlkörper abgenommen, bzw. zum VerschlieBen
des Hohlkörpers wieder auf dem Hohlkörper befestigt werden. Im geöffneten Zustand
kann in den Hohlkörper ein Ballastmaterial wie beispielsweise Sand, Erde, Wasser
o.dgl.
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eingefüllt werden, um ein bestimmtes Gesamtgewicht einzustellen, das
z.B. den durch ein strömendes Wasser bedingten Kräften angepaßt ist, so daß die
Bißanzeigevorrichtung
sicher zwischen der Wasseroberfläche und
der Angelruts am~der Angelschnur frei in der Luft hängt und einen Anbiß eines Fisches
sicher anzeigt. Der Hohlkörper kann auch mit einer Leuchteinrichtung beispielsweise
in Form eines Leuchtstäbchens oder in Form einer am Hohlkörper angebrachten Leuchtfolie
versehen sein, so daß os auc.h. möglich ist, die erfindungsgemäße Bißanzeigevorrichtung
bei Dunkelheit oder in der Nacht zu verwenden.
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Das Verbindungsteil steht vorzugsweise in der Nachbarschaft der Öffnung
des Hohlkörpers vom Hohlkörper weg und es kann zum Verschlußelement eine derartige
Längenausdehnung besitzen, daß es im mit dem Verschlußelement verschlossenen Zustand
des Hohlkörpers einc -Schlaufc bildet. Durch diese Ausbildung ist es einfach möglich,
die Bißanzeigevorrichtung mit der im verschlossenen Zustand des Hohlkörpers in sich
geschlossenen Schlaufe zwischen benachbarten Schnurlaufringen an der Angel schnur
anzuhängen, so daß keine weiteren Einrichtungen vorgesehen zu sein brauchen, um
die Bißanzeigevorrichtung an einer Angelschnur aufzuhängen.
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Bei einer bevorzugten ;}eiterbildung der erfindungsgemäßen Bißanzeigevorrichtung
weist der Hohlkörper eine Wandung mit zwei Ausnehmungen auf, die zur Öffnung des
Hohlkörpers hin offen sind, und ist das Verschlulzelement mit einem Schlitz versehen,
der mit den Ausnehmungen des 11ohlkörpers im verschlossenen Zustand der Bißanzeigevorrichtung
ein Durchgangsloch bildet. Dieses Durchgangsloch, durch welches sich im Gebrauchszustand
der erfindungsgemäßen Bi ßanzeigevorrichtung die Angelschnur
hindurcherstreckt,
ist vorzugsweise in der Schwerlinie der BißanzeigevoTrichtung angeordnet, so daß
die Bißanzeigevorrichtung lotrecht nach unten hängt. Dadurch wird bei einem Anbiß
eines Fisches ein Verhängen der Bißanzeigevorrichtung an einem Schnurlaufring der
Angelrute sicher vermieden. Auf diese Weise wird auch ein ungewolltes-Z-rreißen
der Angelschnur beim Anbiß eines Fisches in vorteilhafter Weise vermieden.
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Das Verschlußelement der erfindungsgemäßen Bißanzeigevorrichtung kann
auf der dem Verbindungsteil gegenüberliegenden Seite einen Vorsprung aufweisen,
der im verschlossenen Zustand der Bißanzeigevorrichtung in radialer Richtung über
die Wandung des Hohlkörpers vorsteht.
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An diesem über die Wandung des Hohlkörpers vorstehenden Vorsprung
kann das Verschlußelement beispielsweise mit dem Daumen einer Hand vom Hohlkörper
hochyeschoben werden, um die Bißanzeigevorrichtung beispielsweise mit einem Ballastgewicht
zu füllen, oder aus dem Hohlkörper Ballastmaterial zu entfernen, bzw. um die Bißanzeigevorrichtung
an einer Angelschnur einzuhängen oder von einer Angelschnur zu entfernen. Durch
die unverlierbare flexible Verbindung des Verschlußelementes mit dem Hohlkörper
kann die erfindungsgemäße Bißanzeigevorrichtung jederzeit, d.h. auch bei Dunkelheit
oder in der Nacht sicher gehandhabt werden, ohne daß ein Teil der Bißanzeigevorrichtung
verlorengehen kann. Auf diese Weise wird eine ungewollte Funktionsuntüchtigkeit
der erfindungsgemäßen Bißanzeigevorrichtung jederzeit sicher vermieden.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines in der Zeichnung in einem vergrößerten Maßstab dargestellten
Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Bißanzeigevorrichtung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Bißanzeigevorrichtung, und Fig. 2 eine Ansicht
einer Bißanzeigevorrichtung in Pfeilrichtung II aus Fig. 1.
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Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Bißanzeigevorrichtung 10, insbesondere
zur Verwendung beim Grundangeln, die einen Hohlkörper 12 mit einer Öffnung 14 und
ein Verschlußelement 16 aufweist. Das Verschlußelement 16 ist mit dem Hohlkörper
12 mittels eines Verbindungsteiles 18 flexibel und unverlierbar verbunden.
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Bei der in den Fig. dargestellten Bißanzeigevorrichtung 10 besteht
das Verbindungsteil 18, welches die Form eines Filmscharnieres besitzt, aus demselben
Material wie der Hohlkörper 12 und das Verschlußelement 16, wobei der Hohlkörper
12, das Verbindungsteil 18 und das Verschlußelement 16 in einem Arbeitsgang einstückig
hergestellt werden. Das Verbindungsteil .18 steht in der Nachbarschaft der Öffnung
14 des Hohlkörpers 12, der mit Ballastmaterial und/oder mit einer Leuchteinrichtung
versehen sein kann, vom Hohlkörper 12 weg, wobei das Verbindungsteil 18 zwischen
dem Hohlkörper 12 und dem Verschlußelement 16 eine derartige Längenausdehnung besitzt,
daß das Verbindungsteil 18 in dem mit dem Verschlußelement 16 verschlossenen Zustand
des Hohlkörpers 12 - der in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet worden ist - eine
Schlaufe 20 bildet. Mit
-d-ieser Schlaufe 20 ist es möglich, die
Bißanzeigevorrichtung 10 zwschen benachbarten Schnurlaufringen an der Angelschnur
aufzuhängen.
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Der Hohlkörper 12 weist eine Wandung 22 mit zwei Ausnehmungen 24
auf, die zur Öffnung 14 des Hohlkörpers -12 hin offen'slna.. Das Verschlußelement
16, das aus einem zylindrischen Schaft 26, um den zylindrischen Schaft umlaufenden
Rippen 28 und einem Deckelteil 30 besteht, ist mit einem Schlitz 32 versehen, der
mit den Ausnehmungen-24 in der Wandung 22 des Hohlkörpers 12 im verschlossenen Zustand
der Bißanzeigevorrichtuno 10, wie sie in Fig. 7 strichpunktiert angedeutet ist,
ein Durchgangsloch 34 bildet. Dieses Durchgangsloch 34 ist-vorzugsweise in der Schwerelinie
38 der Bißanzeigevorrichtung 10 angeordnet, so daß die verschlossene Bißanzeigevorrichtung
10 lotrecht nach unten hängt, wenn die Angelschnur sich durch das Durchgangs loch
34 der Bißanzeigevorrichtung 10 hindurcherstreckt.
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Das Verschlußelement 16 der erfindungsgemäßen Bißanzeigevorrichtung
10 weist auf der dem Verbindungsteil 18 gegenüberliegenden Seite einen Vorsprung
36 auf, der im verschlossenen Zustand der Bißanzeigevorrichtung 10 in radialer Richtung
über die Wandung 22 des Hohl->tõ-rpers vorsteht. Durch diesen über die Wandung
22 des Hohlkörpers 12 vorstehenden Vorsprung 36 ist es sehr einfach möglich, das
Verschlußteil beispielsweise mittels des Daumens der Hand, die den Hohlkörper 12
der Bißanzeigevorrichtung 10 umgreift, vom Hohlkörper 12 abzuheben. Entsprechend
einfach ist es einhändig auch möglich, das Verschlußteil 16 wieder durch die Öffnung
14 des Hohlkörpers 12 mit seinem Schaft 26 in den Hohlkörper
12
einzustecken, bis das Deckelteil 30, das einen größeren Durchmesser aufweist als
der Hohlkörper 12, auf der Öffnung 14 aufliegt.
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